Tag: Abiturprüfung

  • 25.06.2024

    25.06.2024

    Die  Moldau und die Ukraine beginnen offiziell Verhandlungen über ihren Beitritt zur EU. Die ersten Gespräche finden in Luxemburg statt und während des gesamten Prozesses müssen die Behörden in Chisinau und Kiew die nationale Gesetzgebung an die EU-Standards anpassen. Beide Staaten haben seit Gewährung des Kandidatenstatus bereits allgemeine Anpassungen in Schlüsselbereichen vorgenommen, durch die sie ihren Willen zur Annäherung an die EU-Gesetzgebung demonstriert haben. Nach den Regierungskonferenzen trennen sich die Wege der Ukraine und der Republik Moldau auf dem Weg des Beitritts und die beiden Staaten werden entsprechend der Geschwindigkeit der Umsetzung der Reformen separat behandelt.  Analysten zufolge kann sich dies als Vorteil für die Republik Moldau erweisen, die sich aus Sicht der Europäischen Kommission besser entwickelt hat als die Ukraine.

    Die rumänischen Gymnasiasten haben am Dienstag eine neue Abiturprüfung absolviert- die Bewertung der Sprachkenntnisse in einer Fremdsprache. Die schriftlichen Prüfungen sind für nächste Woche angesetzt. In der Zwischenzeit haben die Mittelschüler ebenfalls am Dienstag eine landesweite Lernstandserhebung in rumänischer Sprache und Literatur abgelegt. Die Leistung ist ausschlaggebend für die Aufnahme in die Gymnasialstufe.

    In Bukarest wird die Regierungskoalition, PSD-PNL  voraussichtlich noch am Dienstag über den Termin für die Präsidentschaftswahlen entscheiden. Für den ersten Wahlgang werden zwei Termine in Betracht gezogen: der 15. und der 29. September. Die Regierung hat bis Anfang Juli Zeit, um die Vorschriften über den Zeitplan der Präsidentschaftswahlen zu verabschieden, falls die Wahlen im September stattfinden. Die Liberalen bestehen jedoch darauf, dass die Wahlen irgendwann gegen Ende des Jahres abgehalten werden, obwohl sie ursprünglich mit dem September einverstanden waren. Sie argumentieren, dass die Durchführung der Wahlen im September den Beginn des Schuljahres stören würde und der Wahlkampf sich mit der Ferienzeit überschneiden würde. Die Sozialdemokraten schließen die Möglichkeit einer Änderung des Wahltermins aus. Die beiden Parteien müssen auch entscheiden, ob sie einen gemeinsamen Kandidaten oder getrennte Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen aufstellen. Am 9. Juni stellten die PSD und die PNL eine gemeinsame Kandidatenliste für die Wahlen zum Europäischen Parlament auf, gingen jedoch getrennt in die Kommunalwahlen.

    Die rumänische Außenministerin Luminiţa Odobescu hat am Montag in Luxemburg am Rat für Auswärtige Angelegenheiten teilgenommen. Bei diesem Treffen der europäischen Chefdiplomaten betonte sie die Wichtigkeit einer schnelleren Gewährleistung der Militärhilfe für die Ukraine und hob in diesem Zusammenhang die Entscheidung des Obersten Verteidigungsrates in Bukarest hervor, ein rumänisches Patriot-Luftabwehrsystem an die Ukraine abzutreten. Odobescu betonte außerdem die Bedeutung der sicherheitspolitischen Verpflichtungen zwischen der EU und der Ukraine.

    Die Europäische Union hat Rumänien am Montag fast 1,1 Milliarden Euro für Projekte zur Modernisierung des Energiesystems ausgezahlt, insbesondere für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen. Zwei weiteren Mitgliedstaaten wurden Gelder in Höhe von 3 Milliarden Euro zur Finanzierung von 39 Programmen zugewiesen. Rumänien erhielt das meiste Geld, gefolgt von der Tschechischen Republik, die über 835 Millionen erhielt, und Polen mit 700 Millionen.

    Der rumänische Innenminister Cătălin Predoiu nimmt vom 25. bis 27. Juni an der Ministerkonferenz des Salzburger Forums teil, wo es um die Herausforderungen geht, denen sich die EU im Bereich Sicherheit und Migration im Zeitraum 2024 – 2029 stellen muss. Weitere Themen sind die Sicherheitsherausforderungen entlang der Donau im Zusammenhang mit Migration und Menschenhandel.

    In Sibiu ist im Rahmen des Internationalen Theaterfestivals eine “Aufführungsbörse” eröffnet worden.
    Die Börse ist ein Großereignis, das zum 27. Mal stattfindent und in diesem Jahr auch im physischen, hybriden und Online-Format durchgeführt wird. Rund 80 Vertreter von Kulturinstitutionen und -organisationen aus 30 Ländern der Welt treffen sich in Sibiu, um Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Projekte zu realisieren. Der Schauspieler Constantin Chiriac, Gründer und Präsident des Festivals, stellte klar, dass die Veranstaltungsbörse in Rumänien und in Ost- und Mitteleuropa einzigartig ist.

  • Nachrichten 22.06.2020

    Nachrichten 22.06.2020

    Das rumänische Parlament hat am Montag seine letzte Arbeitswoche vor den Ferien begonnen. Die regierenden Liberalen haben ein Verfahren eingeleitet, um Renate Weber von ihrem Amt als Bürgerbeauftragte zu entbinden, da sie mit der Benachrichtigung des Verfassungsgerichts über die Besteuerung von Sonderrenten ihre Zuständigkeiten überschritten hat. Die Abgeordnetenkammer debattiert am Dienstag über den einfachen Antrag der oppositionellen Sozialdemokraten gegen den Gesundheitsminister Nelu Tataru, dem sie vorwerfen, die Gesundheitskrise nicht richtig gehandhabt zu haben. Sie sagen auch, das Gesundheitsministerium blockiere den Zugang chronisch Kranker zur Behandlung. Die Abstimmung findet am Mittwoch statt.




    Der jüngste Bericht der Bukarester Behörden weist 246 neue Fälle von Coronaviren aus. Die Zahl der Patienten auf der Intensivstation beläuft sich auf 195 und die Zahl der Todesfälle liegt bei 1523. Die Behörden führen weitere Kontrollen durch, um zu überprüfen, ob Vorschriften wie das Tragen von Schutzmasken und die Einhaltung von Sicherheitsabständen eingehalten werden.




    Die Zahl der weltweiten Infektionen mit Covid-19 hat 9 Millionen überschritten. Etwa 470.000 Menschen sind an dem Virus gestorben und 4,8 Millionen haben sich davon erholt. Die Weltgesundheitsorganisation meldete am Sonntag einen Anstieg um über 183.000 neue Fälle allein in 24 Stunden, was nach ihrer Zählung den grö‎ßten Anstieg der Coronavirus-Fälle an einem Tag darstellt. Laut der Weltgesundheitsorganisation lag Brasilien mit 54.771 Fällen an der Spitze, gefolgt von den USA mit 36.617 Fällen.




    Das rumänische Au‎ßenministerium hat bekannt gegeben, dass die deutschen Behörden das rumänische Konsulat um Unterstützung im Falle der rumänischen Arbeiter in einem Schlachthof in Deutschland, wo über 1.300 Menschen mit dem Coronavirus infiziert wurden.gebeten haben Die lokalen Behörden haben bestätigt, dass alle Personen, die unter Quarantäne stehen, mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten versorgt werden und dass Kontrollen durchgeführt werden, um festzustellen, ob die Hygienenormen im Schlachthof eingehalten wurden. Bisher wurden rund 5.900 Personen getestet, von denen über 1.300 positiv getestet wurden. Die rumänischen Behörden haben um Informationen über die infizierten rumänischen Bürger und die 17 rumänischen Bürger gebeten, die aus der Quarantäne geflohen sind.




    Über 155 Tausend rumänische Gymnasiasten haben heute den ersten Test der Abiturprüfung- in der Disziplin rumänische Sprache und Literatur – abgelegt. Zwischen dem 11. und 17. Juni wurden ihre Fremdsprachenkenntnisse und digitalen Kompetenzen geprüft. Wegen der Pandemie finden die Prüfungen in diesem Jahr unter besonderen Bedingungen statt. Für Schülerinnen und Schüler, die aus gesundheitlichen Gründen nicht an der ersten Prüfung teilnehmen können, wird es eine Sondersitzung des Abiturprüfung geben.

  • Bestehensquote bei der Abitur ist höher als in den letzen acht Jahren

    Bestehensquote bei der Abitur ist höher als in den letzen acht Jahren

    In Rumänien haben 71,4% der Kandidaten bei der diesjährigen Abiturprüfung diese in der ersten Sitzung bestanden, um 5% mehr als letzes Jahr. So lauten die Ergebnisse vor der Lösung der Anfechtungen. Es ist die höchste Bestehensquote der letzen 8 Jahren. Darüber hinaus erhielten 97 Schüler landesweit die Höchstnote 10. Die Landkreise mit den besten Ergebnissen sin Sibiu (Mitte), Bacău, Iaşi, beide im Osten und Cluj (Nordwesten). Am anderen Ende liegen Ilfov und Giurgiu im Süden.



    Bildugnsminister Liviu Pop sagte, dass die Noten, die man dieses Jahr erhalten hat nicht unbedingt auf die schwierigeren oder leichteren Fragen zurückzuführen seien, sondern auf die bessere Vorbereitung der Schüler. Dieses Jahr ist bei den theoretischen Lyzeen die Zahl der höheren Noten gestiegen. Im Gegenzug ist die Bestehensquote bei den technischen Lyzeen gesunken. Eine Situation, die sich Jahr für Jahr wiederholt ist jene, dass bei rund zehn Lyzeen die Bestehensquote bei 0 lag. Darauf muss das von ihm geführte Ministerium seine Aufmerksamkeit richten, betonte Liviu Pop:



    Im Vergleich zum letzen Jahr ist die Quote höher. Wir stellen aber leider fest, was nach der Änderung des Bildungsgesetzes passiert ist, als nur eine Art Abitur eingeführt wurde. Diese führte zu einer immer kleineren Bestehensquote bei den technischen Lyzeen und einer höheren bei den theoretischen Lyzeen. Es gibt immer noch Lyzeen, an denen 0 Schüler die Abiturprüfung bestanden haben. Auf diesen Bereich müssten wir uns mehr fokussieren, sodass wie derartige Situationen in Zukunft nicht mehr haben.“



    Die Liberalen schlagen eine Lösung vor und befürworten eine getrennte Abiturprüfung — theoretisch und technisch — um den Jugendlichen sowohl einen Arbeitsplatz als auch die Möglcihkeit zu sichern weiter an einer Hochschule zu studieren. Laut der Vizevorsitzenden der Nationalliberalen Partei Raluca Turcan verpflichten die Ergebnisse der Abiturprüfung die Behörden schnell Ma‎ßnahmen zur Unterstützung des Bildungswesens zu treffen. Die Reifeprüfung ist aus ihrer Sicht in den letzen Jahren zu einem Instrument geworden, das die Jugendlichen in die Arbeitslosigkeit schickt, ohne Qualifizierungen, ohne praktischen Kompetenzen oder Chancen sich in den Arbeitsmarkt einzugliedern.



    Bei der diesjährigen Auflage der Abiturprüfung wurden von den 135 Tausend beworbenen Schülern 100 ausgeschlossen. Diese dürfen die nächsten zwei Sitzungen nicht mehr an der Reifeprüfung teilnehmen.

  • Nachrichten 26.06.2017

    Nachrichten 26.06.2017

    BUKAREST: Rumäniens Statschef Klaus Iohannis hat am Montag den derzeit interrinmistischen Wirtschaftsminister Mihai Tudose für das Amt des Premieminsters designiert, nachdem er zu Beratungen mit den Anführern der parlamentarischen Parteien zusammenkam. Tudose wurde von der jetzigen Regierungskoalition, gebildet aus der sozialdemokratischen Partei PSD und der Allianz der Europäischen Liberalen und Demokraten ALDE, vorgeschlagen. Die Koalition erhob Anspruch auf dieses Amt, nachdem sie letzte Woche durch einen eigenen Misstrauensantrag die eigene Regierung gestürzt hatte. Die Mitte-rechts Partei aus der Opposition schlie‎ßen jedwelche Zusammenarbeit mit der sozialdemokratischen Partei aus. Der Ungarnveband deutete darauf hin, er werde die Amtseinführung einer neuen Regirung der PSD und der ALDE unterstützen.



    BUKAREST: Mehr als 135.000 Kandidaten haben sich in diesem Jahr für die schriftlichen Abiturprüfungen der Prüfungszeiten Juni-Juli angemeldet. . Als erstes stand die Prüfung in rumänischer Sprache und Literatur auf dem Programm. Am Dienstag geht es dann weiter mit der Probe in der Sprache und Literatur der Muttersprache und am Mittwoch folgt die Prüfung im Pflichtfach des entsprechenden Profils. Schlie‎ßlich ist die letzte schriftliche Prüfung dieser Prüfungsperiode am Freitag die im Wahlfach des Profils und des Studiengangs

  • Die Woche 7.07.2014-11.07.2014 im Überblick

    Die Woche 7.07.2014-11.07.2014 im Überblick

    In Rumänien ist die Sommersession der Abiturprüfung zu Ende gegangen.



    In Rumänien haben dieses Jahr knapp 60% der Zwölftklässler die Abiturprüfung in der ersten Sitzung (Juni-Juli) geschafft. Somit liegt die Quotte um 3% höher als im Vorjahr. Wie jedes Jahr wurde auch 2014 die Reifeprüfung von mehreren Korruptionsskandalen überschattet. Im westrumänischen Arad wurde ein Schulinspektor der für unterschiedliche Geldsummen den Schülern beim Bestehen der Prüfung geholfen haben soll, für drei‎ßig Tage in Hausarrest gestellt. Zudem waren mehrere Schüler wegen Betrugsversuchen bei einer schriftlichen Prüfung ausgeschlossen worden und dürfen die Reifeprüfung in den nächsten zwei Sitzungen nicht ablegen. Staatschef Traian Băsescu drückte allerdings seine Unzufriedenheit mit den neuesten Entwicklungen im rumänischen Bildungssystem aus. Neulich forderte er den Ombudsmann auf, das Verfassungsgericht auf die Dringlichkeitverordnung aufmerksam zu machen, die die Umsetzung neuer Ma‎ßnahmen im Bildungs-und Forschungsbereich vorsieht. Infolgedessen sind Gesetzesänderungen in Kraft getreten, die deutlich negative Auswirkungen auf das rumänische Gymnasial-und Hochschulwesen haben. Dazu gehören die Organisierung einer Sondersitzung der Reifeprüfung, das grünes Licht für Fernhochschul-und Doktoratsstudien sowie für die Gründung von privaten Hochschulen durch physische Personen gibt.





    Präsident Traian Băsescu ist au‎ßerdem der Ansicht dass die Verabschiedung besagter Dringlichkeitverordnung verfassungswidrig sei, indem sowohl gegen das Recht auf Bildung, als auch auf Privateigentum versto‎ßen worden sei. Dringlichkeitsverordnungen dürften nur in Sonderfällen verabschiedet werden und Auswirkungen weder auf das Funktionieren der wesentlichen öffentlichen Institutionen noch auf die durch Verfassung geregelten Rechte und Pflichte haben.






    Gegen Geschäftsmann Dan Voiculescu wird weiter ermittelt


    Gegen den Geschäftsmann Dan Voiculescu wird weiter unter gerichtlichen Überprüfung ermittelt. Das Urteil wurde vom Bukarester Landgericht getroffen, kann aber weiter angefochten werden. Seit Freitag wird gegen den Geschäftsmann wegen Erpressung ermittelt, er steht unter gerichtlicher Aufsicht. Die Staatsanwälte beschuldigen ihn drei weitere Geschäftsleute erpresst zu haben, Werbeverträge mit seinem Medienkonzern zu unterzeichnen. Voiculescu lehnte die Beschuldigungen ab und erklärte er würde die drei Geschäftsleute nicht kennen. Dan Voiculescu wurde in einem anderen Fall schon im Jahr 2008, wegen der illegalen Privatisierung des Instituts für Lebensmittel-Forschung, verklagt. Der Schaden beläuft sich in diesem Fall auf 60 Millionen Euro.






    Staatschef Traian Băsescu promulgiert Gesetz zur Ratifizierung des EU-Assoziierungsabkommens mit Republik Moldau und Georgien


    Rumäniens Staatschef Traian Băsescu hat am Mittwoch die Gesetze zur Ratifizierung der Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Moldaurepublik, der Ukraine und Georgien unterschrieben. Letzte Woche hatte das Parlament die Gesetze gebilligt. Das rumänische Parlament war die erste EU-Legislative, die die Ratifizierung der Assoziierungsabkommen mit der Moldaurepublik, der Ukraine und Georgien abgeschlossen hat. Diese wurden Ende Juni in Brüssel unterzeichnet. Laut dem Staatschef, sei der Schritt, den die drei Länder gemacht haben, der Beweis, dass niemand den Fortschritt einer Nation aufhalten kann. Moskau habe infolge der Inkraftsezung der Assoziierungsabkommen zu gewinnen, sagte Traian Băsescu, der unter anderem daran erinnerte, dass die Wettbewerbsfähigkeit und die Qualität der Produkte und Diensleistungen aus der Republik Moldau, der Ukraine und Gerogien europäische Standards erreichen werden.






    Aussenminister Titus Corlăţean beteligt sich in Dubrovnik an der Konferenz “Croaţia Forum”.


    Au‎ßenminister Titus Corlăţean hat sich am Freitag und Samstag in Dubrovnik an der internationalen Tagung Kroatien Forum, zum Thema: die europäische Integration der Westbalkanstaaten beteiligt. Au‎ßenminister Corlăţean hiel dabei eine Rede über die Zukunft der Erweiterungspolitik der Europäischen Union. An der Tagung beteligten sich europäische Würdenträger, EU-Au‎ßenminister sowie Au‎ßenminister der Staaten die im Mittelpunkt der europäischen Erweiterungspolitik stehen, zusammen mit Gästen aus China, Japan, Neuseeland und aus den USA. Das von der kroatischen Regierung veranstaltete Ereignis war in drei Diskussionsabschnitte eingeteilt: Die europäische Integration des Wesbalkans: Ähnlichkeiten und Unterschiede; Die Zukunft der EU-Erweiterungspolitik; Herausforderungen der Gegenwart für die europäischen Werte.






    Das Gesetz zur Herabsetzung der Sozialbeiträge für Arbeitgeber um 5% löst Auseinandersetzungen zwischen Staatschef und Premierminister aus


    Rumäniens Staatschef Traian Băsescu hat erklärt, er werde das Gesetz zur Herabsetzung der Sozialbeiträge um 5 % beginnend mit dem 1. Oktober nicht unterzeichnen. Das Parlament hatte das Gesetz vor kurzem gebilligt. Die Ma‎ßnahme könnte die makroökonomischen Indikatoren und die Beziehung zu den internationalen Kreditgebern stören, so Băsescu. Die Reduzierung der Sozialbeiträge für Arbeitgeber wurde von der Geschäftswelt begrüsst. Der Fiskalrat, der in diesem Bereich eine beratende Funktion hat, lehnte die Ma‎ßnahme ab.





    Rumäniens Bevölkerung wird in den kommenden Jahrzehnten schrumpfen


    Rumäniens Bevölkerung wird in den kommenden Jahrzehnten weiter schrumpfen — laut Schätzungen könnte sie bis 2060 auf circa 12 Millionen fallen. Die demographischen Daten sind von dem Nationalen Institut für Statistik veröffentlicht worden, im Vorfeld des Weltbevölkerungstags am 11. Juli, des Tags des Statistikers und des 155. Jahrestags der rumänischen Statistik. Im vergangenen Jahr hat die Anzahl der Jugendlichen in Rumänien um 50.000 abgenommen. Darunter fallen Personen unter 14 Jahren. Die ältere Bevölkerung über 65 Jahren ist um fast 40.000 Menschen gestiegen. Fast 54% der Bevölkerung lebte Anfang dieses Jahres in ländlichen Gebieten. Der Anteil der Frauen an der Gesamtbevölkerung beträgt 51,2%, absolut betrachtet sind es fast um 10.000 mehr Frauen als Männer. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Frauen beträgt mehr als 78 Jahre und liegt damit über dem rumänischen Durchschnitt von 74,5 Jahren, der ebenfalls von dem Institut für Statistik errechnet wurde.