Tag: Achtelfinale

  • Nach 0:3 gegen die Niederlande: Rumänien scheidet aus

    Nach 0:3 gegen die Niederlande: Rumänien scheidet aus

    Die Mannschaft von Ronald Koeman war die bessere Mannschaft, fand immer wieder Lücken in der rumänischen Abwehr und konnte daraus dreimal Kapital schlagen. Cody Gakpo eröffnete den Torreigen in der 20. Minute mit einem Schuss aus spitzem Winkel, der den rumänischen Torhüter Florin Niță überraschte. In der 83. Minute gelang Donyell Malen nach einer Reihe von Fehlern der rumänischen Abwehr das 2:0. In der dritten Minute der Verlängerung stellte erneut Malen nach einem Konter den Endstand her.

    Die rumänische Nationalmannschaft kehrt dennoch erhobenen Hauptes nach Hause zurück. Die Tricolorii haben ihr Ziel, die Gruppenphase zu überstehen, erreicht, und zwar als Sieger der Gruppe E, zu der auch Belgien, die Slowakei und die Ukraine gehörten. Die Mannschaft trat in den drei Partien angemessen auf, aber gegen die Ukraine hatten sie mehr Glück und gewannen 3:0. Gegen Belgien, eine weitere klar überlegene Mannschaft, verlor man 0:2, und gegen die Slowakei, eine der positiven Überraschungen des Turniers, erreichte man ein 1:1. In jedem Spiel agierten die Karpatenkicker nach Ansicht vieler Experten wie eine echte Mannschaft. Sie kämpften von Anfang bis Ende, waren mit Herz und Ehrgeiz bei der Sache, aber am Ende konnten sie den Qualitätsunterschied, der sie von den großen europäischen Mannschaften trennt, nicht mehr wettmachen. Das Team kann nun stolz auf die riesige Unterstützung durch die Rumänen auf den Tribünen sein, die zu Zehntausenden bei allen Spielen der Trikolore erschienen waren und die Mannschaft frenetisch anfeuerten.

    Die EURO 2024 geht nun mit dem Viertelfinale weiter. Am Freitag trifft Spanien auf den Gastgeber Deutschland, während Portugal gegen Frankreich kämpft. Am Samstag spielt England gegen die Schweiz, und die Türkei tritt gegen die Niederlande an. Nächste Woche, am Dienstag und Mittwoch, finden die Halbfinalspiele statt, das große Finale am Sonntag, den 14. Juli, in Berlin.

    Im Herbst folgen die Spiele der rumänischen Nationalmannschaft in der Nations League. In der zweiten Gruppe der dritthöchsten Staffel, der Liga C, trifft das Team im September, Oktober und November auf Kosovo, Litauen und Zypern. Das erste Spiel findet am 6. September auswärts im Kosovo statt

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  • Nachrichten 27.06.2024

    Nachrichten 27.06.2024

    Die Staats- und Regierungschefs der EU treffen sich heute in Brüssel, um in Begleitung des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Zelenskyj über die Aufrüstung der Ukraine und die Lage an der Front zu beraten. Es ist das zweite Gipfeltreffen seit den Wahlen zum Europäischen Parlament Anfang des Monats, und die 27 Staats- und Regierungschefs werden die Verhandlungen über die Besetzung von Schlüsselpositionen in den EU-Institutionen fortsetzen. Favoritin für das Amt des EU-Kommissionschefs ist Ursula von der Leyen von der EVP. Der ehemalige portugiesische Premierminister António Costa von den Sozialisten scheint der Favorit für den Europäischen Rat zu sein und die estnische Premierministerin Kaja Kallas von der Erneuerungsgruppe für den europäischen diplomatischen Dienst. Schließlich wird erwartet, dass sich die EVP und die Sozialisten die Präsidentschaft des Europäischen Parlaments teilen werden, wobei die ersten zweieinhalb Jahre des Mandats an die derzeitige Präsidentin Roberta Metsola von der Volkspartei gehen. Im Vorfeld des Europäischen Rates treffen sich die drei großen Fraktionen getrennt, um die Position jeder Fraktion für die abschließenden Verhandlungen im Rat festzulegen. Aus Rumänien wird Präsident Klaus Iohannis an der Sitzung der Volkspartei teilnehmen, die dann an den Verhandlungen im Rat teilnehmen wird, und Premierminister Marcel Ciolacu wird an der Sitzung der Sozialisten teilnehmen. Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung des Rates ist die Militärhilfe für die Ukraine, die von Ungarn blockiert wird, das auch die Auszahlung der Gewinne aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten an Kiew blockiert. Der Gipfel markiert auch das Ende der belgischen EU-Ratspräsidentschaft, die für die nächsten sechs Monate von Budapest übernommen wird.

     

    Die rumänische Außenministerin, Luminița Odobescu, führte am Mittwoch in Warschau am Rande des trilateralen Treffens Rumänien-Polen-Türkei bilaterale Gespräche mit ihrem polnischen Amtskollegen, Radoslaw Sikorski. Ministerin Luminița Odobescu begrüßte den dynamischen und komplexen Charakter des rumänisch-polnischen Dialogs, der sich auf die bilaterale strategische Partnerschaft stützt und in einer reichhaltigen Agenda politischer und diplomatischer Kontakte sowie einer ausgezeichneten Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit, Wirtschaft und Sektoren zum Ausdruck kommt. Sie bekundete auch sein Interesse an einer weiteren Nutzung der von beiden Ländern gebotenen Investitionsmöglichkeiten sowie an einer Vertiefung der Zusammenarbeit in Bereichen von gemeinsamem Interesse, wobei der Schwerpunkt auf Infrastruktur, Energie, Landwirtschaft und Bildung liegt. Die rumänische Ministerin begrüßte die wirksame Koordinierung auf EU- und NATO-Ebene sowie im Rahmen der regionalen Formate. Im Hinblick auf die russische Aggression gegen die Ukraine bekräftigte sie die Notwendigkeit, die multidimensionale Unterstützung, einschließlich der militärischen, für die Ukraine fortzusetzen, sowie die Bedeutung des Wiederaufbaus der durch die russischen Angriffe schwer beschädigten zivilen Infrastruktur. Laut einer Pressemitteilung des Außenministeriums betonte Luminita Odobescu auch die Bedeutung der weiteren Unterstützung der Republik Moldau beim Aufbau institutioneller Kapazitäten, beim Management von Cyber-Bedrohungen und bei der Bekämpfung von Desinformation.

     

    Das Internationale Theaterfestival in Sibiu (Zentralrumänien) wird heute mit mehr als 80 Veranstaltungen fortgesetzt. Der berühmte amerikanische Schauspieler John Malkovich wird in der Vorstellung “In der Einsamkeit der Baumwollfelder” auf der Bühne stehen, und es wird auch eine Aufführung von “Onkel Wanja” von Tschechow geben, die von den Schauspielern des Nationaltheaters “Satiricus Ion Luca Caragiale” aus der Republik Moldau aufgeführt wird. Das Theater “Stela Popescu” in Bukarest wird eine Konzertaufführung unter der Regie von Răzvan Mazilu präsentieren, während das österreichische Theater die “Karpaten als Flecken auf meiner Haut” nach Sibiu bringen wird. Die Straßenaufführungen werden die mittelalterlichen Plätze und die Fußgängerpromenade im historischen Zentrum von Sibiu beleben. Außerdem werden Gospelkonzerte, portugiesischer Fado und eine spanische Band auf der Bühne auf dem Hauptplatz in Sibiu auftreten.

     

    Rumäniens Fußballnationalmannschaft hat sich nach dem 1:1-Unentschieden gegen die Slowakei am Mittwochabend in Frankfurt für das Achtelfinale der Europameisterschaft in Deutschland qualifiziert. Das Tor für Rumänien erzielte Răzvan Marin vom Elfmeterpunkt und sicherte der Mannschaft von Edward Iordănescu damit den Gruppensieg. Im Achtelfinale trifft Rumänien am 2. Juli in der Allianz Arena in München auf die Niederlande. Tausende von Rumänen gingen nach dem Spiel in den großen Städten des Landes auf die Straße, um ihre Freude über die Qualifikation zu zeigen.

  • EURO 2024: Ernüchterung nach 0:2-Niederlage gegen Belgien

    EURO 2024: Ernüchterung nach 0:2-Niederlage gegen Belgien

    Vor dem letzten Gruppenspiel (26. Juni, 19.00 Uhr deutsche Zeit) haben die vier Teams der Gruppe E jeweils einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto. Rumänien und Belgien haben die bessere Tordifferenz. Ein Unentschieden gegen die Slowakei in Frankfurt würde die Qualifikation sichern.

    Nach dem hart erarbeiteten Sieg gegen die Ukraine hatte sich das Kalkül in der Gruppe E erst durch die Niederlage Belgiens und dann durch die Niederlage der Slowakei gegen die Ukrainer verkompliziert. Deshalb blieb die große Frage, welche Strategie Trainer Edward Iordănescu wählen sollte, um im Wettbewerb weiterzumachen. Rumäniens Spieler hatten schon in der Vergangenheit mehrfach gezeigt, dass es ihnen schwerfällt, in Spielen, die weniger als eine Woche auseinander liegen, mit der gleichen Intensität anzugreifen. Iordănescu Jr. hatte deshalb bei “Back-to-Back”-Spielen schon oft zu Kaderänderungen gegriffen.

     Diesmal blieb der Trainer der Aufstellung treu, die den besten Sieg in der Geschichte unserer EM-Teilnahme einbrachte: Er nahm nur eine Auswechslung vor, Mihăilă für Coman. Quellen aus dem Umfeld der Nationalmannschaft sollen behauptet haben, dass Parmas Flügelstürmer ohnehin der Favorit für die Startelf gegen die Ukraine gewesen wäre, aber es wegen kleinerer gesundheitlicher Probleme nicht in die Startelf geschafft hätte.

    Das ist der Moment, in dem viele Fans Berechnungen und Wahrscheinlichkeiten zum Opfer gefallen sind – da ein dritter Platz, selbst mit drei Punkten und einer anständigen Tordifferenz, ins Achtelfinale der EM führen kann – Dennoch vertraute Edi Iordănescu gegen Belgien auf seine berechtigten Stammspieler und das Spielsystem, ohne die Barrikaden gegen eine Mannschaft zu verstärken, die unbedingt gewinnen wollte. Auch vermied er es, einige der Kernspieler mit Blick auf das womöglich entscheidende Spiel gegen die Slowakei am letzten Spieltag auszuruhen.

    Gegen eine als deutlich stärker eingeschätzte Mannschaft, gegen ein anderes Spielsystem und vor allem gegen Gegner eines anderen Kalibers ging in Köln wenig von dem auf, was in München funktionierte. Bereits nach 73 Sekunden führte Belgien – da war der taktische Plan über den Haufen geworfen, die rumänische Reaktion durch den Kopfball von Drăgușin konnte nicht in ein Tor umgemünzt werden, und es folgten lange Minuten des Elends für die Nationalmannschaft. Realistisch bewahrte uns die inspirierte, sofortige Verteidigung, angeführt von Niță, vor mehreren weiteren Gegentoren.

    Die neu getaufte „Nationalmannschaft der Herzen“ verlor das Duell mit ihren Gegnern vor allem auf individueller und physischer Ebene. Auch wenn sie bereit war, sich anzustrengen und zu leiden, und sie sonst einen guten Teamgeist an den Tag gelegt hatte. Stärker und schneller, erstickten die Belgier die seltenen Momente der Brillanz unserer Spieler im Keim. Nicht einmal Drăguș war in der Lage, die von unserer Abwehr nach vorne geworfenen Bälle zu halten, und auch die Flügelspieler – heute Mihăilă und Man – sorgten nicht für das Spiel, das den Gegner hätte unter Druck setzen können. Die Mannschaft stand sehr tief und Kapitän Stanciu war gezwungen, zu verteidigen, anstatt zu gestalten, und so war Rumänien zu einer ersten Halbzeit verurteilt, die so lang war wie alle EM-Qualifikationsspiele zusammen.

    In der Pause schien Edi Iordănescu sehr gut an der „Feinabstimmung“ gearbeitet zu haben, Rumänien kam schnell zurück ins Spiel, erhöhte den Ballbesitz und wurde mehrmals gefährlich, vor allem durch Man, der allein vor dem Torwart mit einem monumentalen Fehlschuss in der 68. Minute scheiterte. Nach den Spielerwechseln wurde die Nationalmannschaft mutiger, verlor aber die Konzentration. Anstatt belohnt zu werden, sollte das offene Spiel durch das zweite Tor von De Bruyne nach einem Abschlag des eigenen Torwarts bestraft werden. Auch der eingewechselte Stürmer Alibec hat die Chance auf den Anschlusstreffer für Rumänien, doch sein Abschluss ist zu schwach, um bei einer Europameisterschaft die Torlinie zu überqueren.

    Was bleibt ist zunächst die Lektion: Diese Euro, die erste in der Karriere der meisten von ihnen, ist für die Tricolorii – und für uns – der beste Lerninhalt. Aus Fehlern, natürlich, und davon gab es in einem Spiel gegen eine Macht wie Belgien unweigerlich viele, aber auch aus den vielen guten Dingen, die in der zweiten Halbzeit gezeigt wurden. Es bleiben die mutigen Paraden von Niță, es bleibt der Mut von Drăgușin, den er bei jedem Ball bewiesen hat, es bleibt das Talent auf den letzten 30 Metern, das wir noch öfter ausprobieren müssen, vor allem gegen gleichwertigen Gegnern. Am Mittwoch gegen die Slowakei ist die beste Gelegenheit zu zeigen, was wir aus der langen, harten Nacht in Köln gelernt haben. In den Jahren 1990 und 1994, bei zwei ihrer großen Turniere, hat die Goldene Generation auch ihre zweiten Gruppenspiele verloren, und das sogar gegen vermeintlich schwächere Gegner. Mit 3 Punkten und einem positiven Torverhältnis hat Rumänien alle Chancen, weiterzukommen.

  • Nachrichten vom 24.06.2021

    Nachrichten vom 24.06.2021

    – Eine neue Lieferung von 60.000 Dosen des einmal Impfstoffs gegen Covid-19 von Johnson & Johnson ist am Donnerstag in Rumänien eingetroffen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bleibt im ganzen Land niedrig. Deswegen werden Vorbereitungen für die Wiedereröffnung von Krankenhäusern getroffen, um vermehrt Nicht-COVID-Patienten zu behandeln. In den letzten 24 Stunden wurden in Rumänien 68 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen gemeldet. Au‎ßerdem wurden 7 Todesfälle verzeichnet. Zusätzlich zu diesen wurden noch 138 ältere Todesfälle amtlich registriert. 125 Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen in Rumänien mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 32.700 Infizierte sind gestorben.




    – Die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten nehmen am Donnerstag und Freitag am Sommergipfel der EU in Brüssel teil. Rumänien wird vom Landespräsidenten Klaus Iohannis vertreten. Die wichtigsten Themen auf der Tagesordnung sind die EU-Koordination der COVID-19-Pandemie, der wirtschaftliche Erholungsprozess der EU, das Migrationsmanagement und die Au‎ßenbeziehungen der EU zur Türkei und zur Russischen Föderation. Gleichzeitig wird Präsident Klaus Iohannis am erweiterten Euro-Gipfel teilnehmen, der sich mit den wirtschaftlichen Herausforderungen der Covid-19-Pandemie für den Euroraum sowie mit den Fortschritten bei der Banken- und Kapitalmarktunion befassen wird. Nach Angaben der Präsidialverwaltung werden sich die Staats- und Regierungschefs der EU am Rande des Gipfels auch mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres treffen, der für eine neue fünfjährige Amtszeit an der Spitze der Organisation bestätigt wurde. Am Donnerstag zeichnet der rumänische Staatschef Klaus Iohannis den Vorsitzenden der EVP Donald Tusk aus. Die Veranstaltung findet in der ständigen Vertretung Rumäniens bei der EU in Brüssel statt.




    – Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu unternimmt eine dreitägige Reise in den Südkaukasus, in Begleitung seiner Amtskollegen aus Österreich, Alexander Schallenberg, und Litauen, Gabrielius Landsbergis. Ziel der Reise ist es, das geopolitische Profil der EU in ihrer eigenen Nachbarschaft zu schärfen sowie ihr Engagement und ihre Rolle bei der Lösung langwieriger Konflikte in der Region zu stärken. Die drei Au‎ßenminister besuchen Aserbaidschan, Armenien und Georgien. Sie wollen ein starkes Signal der Offenheit und des Interesses der EU an der Unterstützung einer breiteren Zusammenarbeit zwischen den Ländern des Südkaukasus aussenden, wobei auch die Möglichkeiten der Östlichen Partnerschaft ins Gespräch gebracht werden. Das Au‎ßenministerium in Bukarest betonte, dass diese Reise von gro‎ßem Interesse für Rumänien ist, für das der Südkaukasus ein Gebiet von vorrangigem geopolitischem Interesse und die Lösung der langwierigen Konflikte in der Schwarzmeerregion ein strategisches Ziel ist.




    – In der Bukarester Nationalen Arena findet am Montag, dem 28. Juni, ein Spiel der Achtelfinale der EURO 2021 statt. Dabei trifft Weltmeister Frankreich auf die Schweiz. In der Hauptstadt Rumäniens wurden auch drei Spiele in der Gruppe C ausgetragen: Österreich – Nordmazedonien, Ukraine – Nordmazedonien und Österreich – Ukraine. Die ersten Spiele des Achtelfinales finden am Sonnabend, dem 26. Juni, statt. In Amsterdam trifft Wales auf Dänemark und in London spielt Italien gegen Österreich. Am Sonntag folgen die Partien Niederlande-Tschechien in Budapest und Belgien-Portugal in Sevilla. Am Montag, 28. Juni, findet in Kopenhagen auch das Spiel Kroatien-Spanien statt. Die letzten beiden Spiele im Achtelfinale finden am Dienstag, 29. Juni, statt. Dabei spielt England in London gegen Deutschland und Schweden trifft in Glasgow auf die Ukraine.

  • Australian Open: Achtelfinal-Aus für Halep

    Australian Open: Achtelfinal-Aus für Halep

    Es war knapp, doch am Ende hat es wieder einmal nicht gereicht. Simona Halep hat bei den Australian Open die Achtelfinal-Begegnung mit Serena Williams verloren. Am Ende hieß es 6:1, 4:6 und 6:4 aus Sicht der Amerikanerin. Damit muss die Weltranglistenerste die Heimreise nach Rumänien antreten, doch sie kann damit zufrieden sein, in einem erstklassigen Match alles gegeben zu haben.


    Und nicht nur das: sie zwang ihre namhafte Gegnerin, ihr bestes Tennis zu spielen, um den Sieg zu erlangen. Einziger Wermutstropfen: Halep vergab im dritten Satz beim Stande von 3:2 gleich drei Break-Chancen. Doch hier der genauere Spielverlauf:



    Im ersten Satz konnte Williams ihren Spielplan, wie so oft bei großen Turneen gesehen, mit klinischer Präzision umsetzen. Simona konnte dem so gut wie nichts entgegensetzen. Trotz eines Breaks zu Null gleich zu Beginn der Partie, hatte die Rumänin große Schwierigkeiten mit dem zweiten Aufschlag. Mit diesem gewann sie nicht einmal einen Punkt. Die Amerikanerin hatte hingegen eine Erfolgsquote von 77% bei ihrem ersten Aufschlag – wenn das Match bis zum 3:1 für Williams noch relativ ausgeglichen schien, so änderte die vielfache Grand-Slam-Siegerin das in den folgenden drei Spielen. Diese konnte sie mühelos gewinnen. Der erste Satz ging also nach nur 20 Minuten mit 6:1 an sie.



    Im zweiten Satz schien nach einem erneuten Breakgewinn zum 2:1 fast alles zugunsten von Williams gelaufen zu sein. Eine wuchtige Vorhand mit 132 kmh sicherte ihr diesen Vorsprung. Doch die Weltranglistenerste aus Rumänien ist inzwischen gewappnet für Krisensituationen. Gleich im anschließenden Spiel holte sie sich das Break zurück und übernahm anschließend mit einem Aufschlagsspiel zu Null die Führung. Ab jetzt wusste Halep, wie sie ihren eigenen Aufschlag besser schützen kann und verbesserte gleichzeitig die Returns. Darüber hinaus drängte sie beim Stande von 5:4 auf den Ausgleich nach Sätzen – mit einem sehenswerten Rückhand-Winner verschaffte sie sich den ersten Satzball. Kurze Zeit später vergab Serena einen leichten Ball und schon stand es 1:1. Der dritte Satz sollte die Entscheidung herbeiführen.



    Der Durchgang begann mit einem abgewehrten Breakball für Simona und ein schwer erkämpftes Spiel bei eigenem Aufschlag. Die Taktik für die 27-Jährige aus Constanta wurde deutlich: Immer öfter versuchte, sie Serena von einer Ecke in die andere zu jagen. Dabei setze sie auf präzisere Schläge und Bälle gegen den Lauf ihrer starken Gegnerin. Auch brachte sie den eigenen Aufschlag lockerer durch, einige Male sogar zu Null. Beim Stande von 3:2 aus ihrer Sicht, verschaffte sich Halep drei Breakchancen. Allerdings konnte sich Williams mit ihrem Aufschlag aus dem Engpass befreien. Lediglich bei einem der Ballwechsel hatte die Rumänin eine Chance, die sie mit einem Vorhand-Fehler vergab. Und das sollte sie teuer kosten:


    Gleich im Anschluss machte die Amerikanerin ihr erstes Break – kleine Unsicherheiten beim ersten Aufschlag Haleps nutzte sie gnadenlos aus. Und dieses Break erwies sich am Ende als ausreichend – Serena brachte noch zwei Aufschlagsspiele durch und entschied das Match für sich.



    Es sei ein sehr intensives Match gewesen, auf sehr hohem Niveau, sagte Williams hinterher. Sie habe ihre Leistung steigern müssen, da sie gegen die Weltranglistenerste, “eine sehr gute Spielerin, nur so hätte bestehen können. Halep hatte am Ende 24 direkte Winner und 12 unerzwungene Fehler auf ihrem Konto. Williams schloss die Partie mit 44 Winern und 31 Fehlern ab. Im Viertelfinale trifft Serena auf die Tschechin Karolina Pliskova.

  • Nachrichten 20.01.2017

    Nachrichten 20.01.2017

    Zigtausende Menschen aus ganz Rumänien sind am Samstag abend in Bukarest zusammengekommen, um gegen die von der Regierung geplante Änderung der Justizgesetze und der Strafgesetzbücher zu protestieren. Auch in anderen Gro‎ßstädten Rumäniens und im Ausland protestierten Tausende Rumänen gegen die Änderung der Justizgesetze. Die protestierenden Bürger beschuldigen die Koalitionsregierung bestehend aus der Sozialdemokratischen Partei und der Allianz der Liberalen und Demokraten (PSD-ALDE), mit der Änderung der Gesetzgebung sich die Justiz unterordnen zu wollen. Mehrere Nichtregierungsorganisationen haben die Exekutive aufgefordert, einen Ersuch an die Venedig-Kommission in Bezug auf die Änderung der Justizgesetze und der Strafgesetzbücher einzureichen. Weiter fordern die NGOs die Aufschiebung der Umsetzung besagter Gesetze durch eine Eilverordnung. Neulich hatten die Botschaften Belgiens, Dänemarks, Finnlands, Frankreichs, Deutschlands, Schwedens und der Niederlande in Bukarest in einem gemeinsamen Schreiben an an alle an der Justizreform beteiligte Parteien appelliert, jede Aktion zu vermeiden, die die Unabhängigkeit der Justiz und die Bekämpfung der Korruption untergraben könnten.



    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat am Samstag in Bukarest eine Delegation des American Jewish Committee, geleitet vom Vorsitzenden David Harris, empfangen. Dabei sagte Iohannis, die Bukarester Behörden blieben weiterhin vollkommen offen gegenüber der jüdischen Gemeinde in Rumänien. Seinerseits würdigte David Harris die Art und Weise wie Rumänien die Präsidentschaft der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) in der Zeit März 2016-März 2017 ausgeübt hätte. Dabei hob Harris die Resultate in den Bereichen Bildung und Forschung zum Thema Holocaust hervor. Bei dem Treffen gab es auch einen Meinungsaustausch in Bezug auf die Strategische Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA, und auf die privilegierten Beziehungen zwichen Rumänien und Israel. Der Vorsitzende des American Jewish Committee ist auch mit Interims-Ministerpräsident Mihai Fifor zusammengekommen. Fifor betonte die strategische Rolle Rumäniens im Schwarzmeerraum, das feste Engagements unseres Landes als NATO-Mitglied und die sehr guten Beziehungen zu Israel. Das American Jewish Committee ist eine 1906 gegründete US-amerikanische Nichtregierungsorganisation. Sie engagiert sich für die weltweite Bekämpfung des Antisemitismus und für die Förderung der Menschenrechte.



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep (Platz 1 WTA) hat sich am Samstag in Melbourne fur das Achtelfinale des Australian Open qualifiziert. In einem dramatischen Spiel, das 3 Stunden und 45 Minuten gedauert hat, besiegte Simona Halep die US-Amerikanerin Lauren Davis (Platz 76 WTA) in drei Sätzen, mit 4-6, 6-4, 15-13. Im Achtelfinale wird Halep gegen die Japanerin Naomi Osaka (Platz 72 WTA) antreten. Ebenfalls am Samstag besiegten die Rumänin Sorana Cîrstea und die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia ihre Gegnerinnen Alicja Rosolska (Polen) und Abigail Spears (USA), und qualifizierten sich für das Achtefinale im Damendoppel. Sorana Cîrstea und Beatriz Haddad Maia werden im Achtelfinale gegen die Tschechinnen Lucie Safarova und Barbora Strycova kämpfen. Im Herren-Doppel wurden Horia Tecău (Rumänien) und Jean-Julien Rojer (Niederlande) von den Australiern Sam Groth und Lleyton Hewitt in der zweiten Runde eliminiert.



  • Nachrichten 07.07.2017

    Nachrichten 07.07.2017

    In Rumänien hat das Bruttoinlandsprodukt in den ersten drei Monaten des Jahres um 5,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zugenommmen. Das zeigen die vom rumänischen Statistikamt veröffentlichten Daten. Gegenüber dem vierten Quartal 2016 war das Bruttoinlandsprodukt um 1,7% größer. In ihrem letzten Bericht revidierte die Weltbank die Wirtschaftswachstumsprognose für Rumänien in diesem Jahr nach oben, bis auf 4,4 %. Die frühere Schätzung vom Januar gab ein Wachstum von 3,7 % an. Auch der IWF zeigt sich jetzt optimistischer, die letzte Wachstumsschätzung liegt bei 4,2%, von 3,8% nach oben revidiert. Der rumänische Nationale Prognose-Ausschuss kündigte ein Wirtschaftswachstum von 5,2 % in diesem Jahr an.



    Präsident Iohannis hat am Freitag per Dekret den deutschen Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk mit dem Offizierskreuz des Verdienstordens Stern von Rumänien ausgezeichnet. Die Verleihung sei ein Zeichen höchster Anerkennung für den entscheidenden Beitrag zur Festigung rumänisch-deutscher Beziehungen auf vielen Ebenen. Dabei habe Koschyk einen konstruktiven Ansatz für die Einhaltung und den Erhalt der kulturellen und sprachlichen Identität der deutschen Minderheiten in Rumänien durchgesetzt“, heißt es in der Begründung des Präsidialamtes. Hartmut Koschyk ist der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und Co-Vorsitzender der Deutsch-Rumänischen Regierungskommission für Angelegenheiten der Deutschen Minderheit aus Rumänien. Außenminister Teodor Melescanu hatte Koschyk für die Ehrung mit dem Verdienstorden vorgeschlagen.



    TENNIS: Simona Halep hat das Achtelfinale von Wimbledon erreicht. Die Weltranglistenzweite setzte sich am Freitag in der dritten Runde des Turniers gegen die Chinesin Shuai Peng (37. WTA) in zwei Sätzen, mit 6:4 und 7:6, durch. Als nächstes trifft die Rumänin auf die Weißrussin Wiktorija Azarenka. Ebenfalls im Einzel der Damen kämpft Rumäniens Sorana Cirstea (63. WTA) am Samstag gegen die Spanierin Garbine Muguruza (15. WTA) um den Einzug ins Achtelfinale. Im Doppel der Männer haben der Rumäne Florin Mergea und sein Partner, Aisam-Ul-Haq Qureshi aus Pakistan, Runde zwei erreicht. Dort treffen sie am Samstag auf die Österreicher Julian Knowle und Philipp Oswald.

  • Nachrichten 20.01.2017

    Nachrichten 20.01.2017

    Es gibt genügend Argumente die gegen die geplante Lockerung der Antikorruptionsgesetze und die Änderung des Strafgesetzbuches sprechen, sagt Rumäniens Präsident Klaus Iohannis. Er schrieb auf Facebook, dass die von der neuen Regierung geplanten Neuregelungen ‘ungeeignet’ und dazu bestimmt seien, einige Politiker zu schützen. Unter der Woche hatten Tausende Menschen in Bukarest und in anderen Großstädten gegen die geplante Lockerung der Strafgesetze protestiert. Mit den neuen Regelungen sollen einflussreiche Politiker geschützt werden, behaupteten auch die Demonstranten. Ähnlich lauteten die Vorwürfe von Opposition, Zivilgesellschaft und verschiedenen Richterverbänden gegen die Exekutive. Die Änderungen seien notwendig, damit die Überfüllung der Haftanstalten gemindert und geltende Gesetzgebung und die Beschlüsse des Verfassungsgerichtes aufeinander abgestimmt werden, behauptet hingegen die Regierung.



    Anderthalb Tage nach einem Lawinenabgang im italienischen Erdbebengebiet haben Rettungskräfte in dem verschütteten Berghotel in den Abruzzen acht Überlebende geborgen. Nach Polizeiangaben waren unter den am Freitagmittag Geretteten auch zwei kleine Mädchen. Laut einer Mitteilung aus dem Außenministerium in Bukarest konnten zwei rumänische Staatsbürger, die als vermisst galten, lebend geborgen werden. Die beiden, ein Erwachsener und ein Minderjähriger, seien in ein Krankenhaus in Pescara eingeliefert worden und seien inzwischen außer Gefahr. Vertreter der rumänischen Botschaft in Rom hätten Kontakt zu den Familienangehörigen der geretteten Rumänen aufgenommen und ihnen die notwendige Unterstützung gewährt. Auch sei man in ständigem Kontakt mit den italienischen Rettungsteams, um aktuelle Informationen über den Zustand weiterer rumänischer Opfer zu erhalten, verlautete es aus dem Außenministerium.



    SPORT: Die rumänische Tennisspielerin Sorana Cîrstea ist ins Achtelfinale der Australian Open eingezogen. In der dritten Runde des ersten Grand-Slam- Turniers des Jahres setzte sich Cîrstea gegen die Amerikanerin Alison Riske mit 6:2 und 7:6(2) durch. Als nächstes trifft die letzte Vertreterin Rumäniens im Einzel auf die Spanierin Garbine Muguruza. Im Herrendoppel gewann der Rumäne Horia Tecău zusammen mit Jean-Julien Rojer aus den Niederlanden gegen Matt Reid und Jordan Thompson aus Australien mit 2:6, 6:4 und 10:5 im Matchtiebreak. Das rumänisch-niederländische Doppel steht somit im Viertelfinale der Australian Open, wo es auf die Niederländer Wesley Koolhof/Matwe Middlekoop treffen wird. Auch das rumänisch-britische Doppel Florin Mergea/Dominic Inglot schaffte den Einzug in die Runde der letzten acht Teams, nach dem Sieg in drei Sätzen 3:6, 7:6, 7:6 gegen die Franzosen Julien Benneteau und Jeremy Chardy. um.


  • US Open: Halep mit Mühe in zweite Turnierwoche vorgerückt

    US Open: Halep mit Mühe in zweite Turnierwoche vorgerückt

    Gegen die Nummer 34. der Welt aus Ungarn, Timea Babos, hatte die Weltranglistenfünfte Simona Halep bislang noch nie verloren. Zuletzt gewann die Rumänin die letzte Partie gegen Babos in Guangzhou letztes Jahr mit einem deutlichen 6:4 und 6:0. Dementsprechend leichtfüßig begann Halep ihre Drittrundenbegegnung mit der Ungarin bei den US Open. Nach 24 Minuten waren die Weichen offenbar auf Sieg gestellt: Die Sportlerin aus Constanța entschied den ersten Durchgang mit 6:1 für sich.



    Danach sollten aber bei Halep Konzentration, Schlaghärte und Inspiration schwinden. Babos traf selbst mutiger auf und entschied die offensichtlich länger gewordenen Ballwechsel zu ihren Gunsten. Mit einem trockenen 6:2 zwang die Ungarin die Weltranglistenfünfte in den dritten und entscheidenden Satz. Und dieser begann denkbar schlecht für die Rumänin. Halep lag nach kurzer Zeit und mehreren vergebenen Möglichkeiten mit 1:3 hinten. Sollte sie vielleicht erneut frühzeitig ausscheiden? Die Frage war in aller Munde. Die Antwort darauf wollte Simona alleine liefern: Obwohl sie den vielleicht nicht besten Tag aus physischer Sicht erwischte und sich öfters an den Oberschenkel fasste, zog sie einmal mehr in typischer Manier den Kopf aus der Schlinge. Halep gewann drei Spiele in Folge, wehrte beim Stande von 4:4 zwei Breakbälle ab, um sich anschließend dramatisch mit 6:4 durchzusetzen.



    Damit bewältigte sie ihre erste richtige Hürde bei den diesjährigen US Open. In der zweiten Runde hatte sie mit der Tschechin Lucie Safarova in der Tat bereits eine hartnäckige Spielerin gegenüber gehabt. Die Nummer 44. der Rankings hatte jedoch mit ihren 44 unerzwungenen Fehlern erhebliche Hilfe für die Rumänin geleistet. Trotz einiger Höhen und Tiefen gewann Halep in knapp eineinhalb Stunden mit 6:3 und 6:4.



    Und beim Auftakt legte sie einen furiosen Auftritt gegen die Belgierin Kirsten Flipkens (56.WTA) hin. Nach 52 Minuten hatte die US-Open-Halbfinalistin vom letzten Jahr beim Stande von 6:0 und 5:0 den ersten Matchball. Am Ende gab sie aufgrund einiger Unachtsamkeiten noch zwei Spiele ab, bevor sie die Partie nach 59 Minuten für sich entscheiden konnte. Auch im vierten Anlauf gab es für Flipkens nichts gegen Halep zu holen.



    Viel ausgeglichener sieht aber die Statistik gegen die kommende Achtelfinal-Gegnerin, die Spanierin Carla Suarez-Navarro, aus: In zehn direkten Begegnungen bislang holten beide Kontrahentinnen jeweils fünf Siege. Im letzten Aufeinandertreffen in Rom 2015 behielt die Ibererin auf Sand die Oberhand. Auf Hartplätzen wie in Flushing Meadows, hat allerdings Halep eine bessere Statistik gegen die derzeitige Weltranglisten-Zwölfte aufzuweisen: Sie gewann vier von fünf Spielen. Die einzige Niederlage gegen Suarez-Navarro auf einem Hartplatz erlitt sie aber ausgerechnet bei den US Open 2011. Sie habe sich immer schwierige Kämpfe mit der Spanierin geliefert und kenne sie recht gut“, sagte Halep. Man müsse von einem harten Match ausgehen, alle Achtelfinal-Spiele bei einem Grand Slam Turnier seien schwer. Sie wolle aber alles geben und wenn möglich das Viertelfinale erreichen.“



    Für ihr bisheriges Auftreten hat sich die Rumänin 240 Weltranglistenpunkte und mindestens ein Preisgeld von 235.000 US-Dollar erkämpft. Bei der Ausgabe vom vergangenen Jahre hatte Simona Halep das Halbfinale erreicht. Dort scheiterte sie an der späteren US Open-Gewinnerin, der Italienerin Flavia Pennetta.

  • Nachrichten 19.06.2016

    Nachrichten 19.06.2016

    Lyon: Rumänien hat am Sonntagabend die Qualifizierung für das Achtelfinale der Fu‎ßball-Europameisterschaft in Frankreich verfehlt. Gegen Albanien unterlag die rumänische Nationalmannschaft in Lyon 0-1; den Treffer erzielte in der 43. Minute Armando Sadiku. Aus der A-Gruppe kommen Tabellenbester Frankreich mit sieben Punkten und die Schweiz mit fünf Punkten weiter, die sich ebenfalls am Sonntag Null zu Null trennten. Albanien lag mit drei Punkten an dritter Stelle. Rumänien ist mit einem einzigen Punkt Gruppenletzter.

    Das Eröffnungspiel gegen Frankreich verlor Rumänien 2-1, das Spiel gegen die Schweiz endete im Remis 1-1. Die beiden Tore des rumänischen Teams wurden von Bogdan Stancu geschossen, beide waren Elfmeter.



    Bukarest: Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck unternimmt am Montag einen Staatsbesuch in Rumänien. In Bukarest wird Joachim Gauck mit dem rumänischen Staatschef Klaus Iohannis und mit dem Premier Dacian Cioloş zu Gesprächen zusammenkommen und bei der Nationalbibliothek eine Rede zur Zukunft Europas halten. Am Dienstag wird Gauck das mittelrumänische Sibiu (Hermannstadt) besuchen und mit Vertretern der deutschen Minderheit, der auch der rumänische Präsident Klaus Iohannis angehört, zu Gesprächen zusammenkommen. Präsident Iohannis bekleidete 14 Jahre lang das Bürgermeister-Amt der Stadt Sibiu. Am Mittwoch werden Joachim Gauck und Klaus Iohannis mit rumänischen und deutschen Geschäftsleuten diskutieren.



    Bukarest: Die rumänische orthodoxe Kirche feiert am Sonntag und Montag Pfingsten. 50 Tage nach dem Ostersonntag und 10 Tage nach Christi Himmelfahrt, wird von den Gläubigen die Entsendung des Heiligen Geistes gefeiert. Im Neuen Testament wird erzählt, dass der Heilige Geist auf die Apostel herabkam, als sie in Jerusalem versammelt waren. Alle Apostel wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. Dieses Datum wird in der christlichen Tradition auch als Gründung der Kirche verstanden.



    Washington: Die Bürgermeisterin von Washington Muriel Bowser hat den 24. Juni zum “Internationalen Tag der rumänischen Trachtenbluse Ie” in Washington erklärt. Die rumänische Trachtenbluse sei weltweit zum Symbol der rumänischen Kultur geworden und bildet eine Inspirationsquelle für zahlreiche Mode-Designer, so die Bürgermeisterin von Washington. Die Initiative ist der virtuellen Gemeinschaft von Internet-Nutzern “La Blouse Roumaine” zu verdanken. “Der Internationale Tag der rumänischen Trachtenbluse Ie” bietet Anlass, die rumänische Tradition au‎ßerhalb der Landesgrenzen zu fördern. Ia” ist ein Hemd aus hauchdünnem, durchsichtigem Leinen mit bauschigen Ärmeln, das in verschiedenen Farbkombinationen bestickt ist. Die Bluse ist Teil der rumänischen Nationaltracht.



    Wetter: Die starken Regenfälle, Gewitter und der Hagel vom Wochendende sorgen im Osten und Süden Rumäniens für Überschwemmungen. Dutzende Häuser stehen unter Wasser, Hunderte Hektar Ackerland wurden vom Hochwasser zerstört. Der Sturm rie‎ß Bäume um und beschädigte landesweit zahlreiche Häuser. Dutzende Menschen wurden infolgedessen evakuiert. Nach extremer Hitze in weiten Landesteilen warnt der Wetterdienst auch in den nächsten Tagen vor starken Regefällen, Sturmböen und Hagel. Die Wassermengen können vereinzelt 50 l/qm überschreiten. Die Höchtswerte sinken bis auf 32 Grad. Im Osten des Landes gilt ebenfalls eine Hochwasserwarnung der Stufe Orange an elf Flüssen.


  • Die Nachrichten 18.06.2016

    Die Nachrichten 18.06.2016

    Bukarest: Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck unternimmt am Montag einen Staatsbesuch in Rumänien. Dabei wird der rumänische Präsident Iohannis das Interesse der rumänischen Seite an einer Intensivierung der strategischen Beziehungen zu Deutschland und zu den einzelnen Bundesländern signalisieren. Iohannis wird zudem beim gemeinsamen Dialog auf die Notwendigkeit der Konsolidierung der Wirtschaftskooperation eingehen. Deutschland ist der größte Handelspartner Rumäniens und der drittgrößte Investor in der rumänischen Wirtschaft. Am Dienstag wird Gauck das mittelrumänische Sibiu (Hermannstadt) besuchen und mit Vertretern der deutschen Minderheit, der auch der rumänische Präsident Klaus Iohannis angehört, zu Gesprächen zusammenkommen. Präsident Iohannis bekleidete 14 Jahre lang das Bürgermeister-Amt der Stadt Sibiu. Das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien hat die Lokalwahlen von 5. Juni gewonnen, selbst wenn derzeit der Anteil der Siebenbürger Sachsen nicht mehr als 1% der Bevölkerung darstellt.



    Brüssel: Der Minister für Auslandsrumänen Dan Stoenescu ist in Brüssel mit Vertretern der rumänischen Gemeinde zu Gesprächen zusammengekommen. Themenschwerpunkte bildeten dabei die Bildung in Muttersprache, die Bewahrung und Förderung der kulturellen Werte Rumäniens außerhalb der Landesgrenzen, die Stimulierung des interkulturellen Dialogs. Stoenescu bekräftigte dabei das Interesse Rumäniens für den Ausbau der bereits angestoßenen Projekte im Bildungsbereich, die sich an rumänische Studierende außerhalb der Landesgrenzen richten und für das Organisieren von Sprach-, Kultur- und Landeskundekursen von rumänischen Kulturverbänden und Kirchengemeinden in Belgien. Minister Stoenescu appellierte an die Rumänen in Belgien, sich gesellschaftlich zu engagieren und zusammen mit den belgischen Behörden eine Partnerschaft aufzubauen, die auf europäischen Werten und der Förderung des Multikulturalismus beruht. In Belgien leben rund 60.00 Rumänen.



    Bukarest: Die Nationale Antikorruptions-Strategie für die nächsten vier Jahre steht auf der Webseite des rumänischen Justizministeriums zur öffentlichen Debatte. Die Strategie ziele hauptsächlich darauf ab, die Integrität zu fördern und beruhe auf Transparenz bei Entscheidungen, so die Initiatoren der Strategie. Bis 2020 soll das Justizministerium den Akzent ebenfalls auf vorbeugende Maßnahmen in den Sektoren legen, die als der Gefahr der Korruption ausgesetzt gelten. Die neue Strategie ist Teil einer Antikorruptionskampagne, die im letzten Jahr erhebliche Erfolge erzielte: der damals amtierende Premier Victor Ponta musste sich wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht verantworten, ein Richter des Verfassungshofes, Toni Greblă, sowie der parteilose Bürgermeister Bukarests, Sorin Oprescu wurden festgenommen. Die Nationale Antikorruptionsbehörde hatte zudem einen Haftantrag gegen eines amtierenden Ministers gestellt, es handelt sich um den ehemaligen Finanzminister Darius Vâlcov, vier der sechs Bürgermeister der Bukarester Viertel wurden festgenommen, 20 aktuelle oder ehemalige Parlamentsmitglieder, 14 Bürgermeister von Großstädten und einen Präfekt vor Gericht gestellt.



    Sport: Bei der Fußball-EM trifft die Nationalmannschaft Rumäniens am Sonntag im letzten Spiel der Gruppe A in Lyon auf Albanien. Zur gleichen Uhrzeit trifft das Gastland Frankreich auf die Schweiz. Beide Spiele gelten als entscheidend für den Einzug ins Achtelfinale. Frankreich führt mit sechs Punkten die Gruppe an und hat sich den Einzug ins Achtelfinale bereits gesichert. Die Schweiz belegt den zweiten Platz, gefolgt von Rumänien mit einem Punkt. Im Eröffnungspiel gegen Frankreich verlor Rumänien 2-1, das Spiel gegen die Schweiz beendete die rumänische Nationalmannschaft mit 1-1 Unentschieden. Beide Tore des rumänischen Teams wurden von Bogdan Stancu geschossen. An der EM 2016 nehmen erstmals in der Geshichte 24 Teams teil. Gespielt wird in sechs Vierergruppen, wobei die Gruppenersten und -zweiten und die vier besten Gruppendritten sich für das Achtelfinale qualifizieren.

  • Regenpause bei den French Open: Halep wartet, Begu ausgeschieden

    Regenpause bei den French Open: Halep wartet, Begu ausgeschieden

    Für Irina Begu ist am Sonntag die wohl erfolgreichste Sand-Saison in ihrer bisherigen Karriere zu Ende gegangen. Nach dem Viertelfinale in Madrid und dem Halbfinale in Rom, musste sie bei den French Open im Achtelfinale gegen Shelby Rogers aus den USA die Segel streichen. Die 25-Jährige Bukaresterin schien unter dem grauen Himmel von Paris und bei hoher Luftfeuchtigkeit nie den Anschluss zu finden. Auf der anderen Seite machte die zwei Jahre jüngere Rogers fast alles richtig, offenbar konnte sie an die gute Leistung vom Vorrundensieg gegen die Tschechin Petra Kvitova anknüpfen. Die meisten Ballwechsel dominierte sie mit aggresiven und tiefen Grundlinienschlägen sowie einem solden Aufschlag. Begu wurde über die ganze Partie nach hinten gedrückt und leistete sich mehr unerzwungene Fehler als ihre Gegnerin. Außerdem hatte sie auch weniger direkte Winner.



    Der erste Satz verlief in eine einzige Richtung, der derzeitigen Nummer 108. der Welt, Rogers, gelangen zwei Breaks mit ihren ersten beiden Breakmöglichkeiten. Für Begu gab es in diesem ersten Durchgang nichts zu holen, sie konnte sich keinen einzigen Breakball erkämpfen. Dementsprechend deutlich holte die 23-Jährige aus Cincinatti Im zweiten Satz spielte die Rumänin etwas besser und begann gleich mit einem Break im ersten Spiel. Im anschließenden Spiel brachte sie ihren eigenen Aufschlag durch, auch wenn sie davor zwei Breakmöglichkeiten von Rogers abwehren musste. Nur zu diesem Zeitpunkt hatte man den Eindruck von einer ausgeglichenen Partie. Allerdings konnte die Amerikanerin sofort den Druck gegen den Aufschlag der Rumänin erhöhen und damit sofort auf 1:2 verkürzen. Unmittelbar danach glich sie zum 2:2 aus. Für Rogers wurde das Spiel immer einfacher, auch weil die Dropball-Versuche ihrer Gegnerin meistens im Netz landeten. Lediglich beim Stande von 2:4 sahen die Zuschauer in der Suzanne Langlene“ (citeste Sü-zan Lang-len) –Arena noch ein Aufbäumen Begus. Sie kam dank einem eigenen Break bis auf ein 4:4 heran, doch dann war Schluss. Rogers entschied die letzten beiden Spiele und die Partie für sich. Im Viertelfinale trifft sie auf die Spanierin Garbine Muguruza.



    Indes musste die Weltranglistensechste Simona Halep die verlängerte Regenpause in der Roland Garros-Anlage hinnehmen. Ihre Achtelfinal-Begegnung mit der Australierin Sam Stosur begann am Sonntag als letzte Partie auf Platz. 1 um etwa 20 Uhr Ortszeit. Gleich zu Beginn des ersten Satzes wusste die Rumänin, dass es nicht wieder so eine klare Angelegenheit wie vor zwei Wochen im Halbfinale von Madrid werden würde. Da hatte ihr Stosur in 50 Minuten nur zwei Spiele abnehmen können. Diesmal spielte die 32-jährige Australierin alles auf die offensive Karte und kam in der Anfangsphase zu vielen direkten Gewinnschlägen. Auch lockte Stosur ihre Gegnerin immer wieder ans Netz, um danach mit Passierbällen zu punkten. Erst mit der Zeit besann sich Halep auf die richtige Strategie gegen die Australierin – scharfe Winkel spielen und die Gegnerin laufen lassen. Ein enorm wichtiges Spiel beim Stande von 2:3 aus ihrer Sicht ließ die Partie zu ihren Gunsten kippen. Nach 0:40-Rückstand wehrte die 24-Jährige aus Constanta die drei Breakbälle ab und glich kurze Zeit später zum 3:3 aus. Von nun an spielte Halep wie befreit, holte sich sofort das Break und nach dem Seitenwechsel punktete sie für ein womöglich entscheidendes 5:3. Doch genau in diesem Moment setzte der Regen an, die beiden Spielerinnen wurden in die Kabinen verabschiedet. Das dürfte vor allem der Rumänin in die Quere gekommen sein, denn sie hatte wohl die Oberhand gewonnen.



    Am Montag sollte die Begegnung zwischen Halep und Stosur zur Mittagszeit wieder aufgenommen werden. Allerdings regnete es immer noch heftig zu dem Zeitpunkt in Paris. Die dunklen Wolken hatten sich auch drei Stunden später nicht gelockert und die Veranstalter sahen sich gezwungen, eine historische Entscheidung zu treffen: Aufgrund der Wetterlage wurde der Spielbetrieb für den ganzen Tag eingestellt, das war zuletzt vor 16 Jahren geschehen. Für Halep ist es jetzt entscheidend, die Regenpause gut zu verkraften und die Konzentration nicht zu verlieren. Sollte sie gegen Stosur bestehen, wird sie im Viertelfinale auf die Gewinnerin der Begegnung zwischen Agnieska Radwanska und Tsvetana Pironkova aus Bulgarien treffen. Auch diese Partie war beim Stande von 6:2 und 3:0 für die Polin unterbrochen worden.

  • Nachrichten 25.08.2015

    Nachrichten 25.08.2015

    CHISINAU: Eine Delegation der rumänischen Regierung mit Ministerpräsident Victor Ponta an der Spitze reist am 27. August, dem Unabhängigkeitstag der Republik Moldau, nach Chişinău. Dabei soll Ponta mit seinem moldauischen Gegenüber Valeriu Streleţ, mit dem Präsidenten Nicolae Timofti und dem Parlamentsvorsitzenden Andrian Candu zu Gesprächen zusammenkommen. 1940 hatte die Sowjetunion Rumänien gezwungen, seine östlichen Territorien Bessarabien, die der heutigen Republik Moldau entspricht, und die Nordbukowina abzutreten. Im August 1991 erklärte das rumänischsprachige Land seine Unabhängigkeit.



    BUKAREST: Die Gewerkschaften der Fluglotsen haben einen unbefristeten Streik ab dem 1. September angekündigt. Der Vorstand der Luftfahrtbehörde ROMATSA habe keine ihrer Forderungen erfüllt, begründeten die Gewerkschaften ihren Beschluss. Während des Streiks soll nur ein Drittel aller geplanten Flüge am Tag gesichert werden. Die Fluglotsen waren mit dem Tarifvertrag unzufrieden und riefen infolgedessen Mitte Juli einen zweistündigen Warnstreik ausgerufen. Der Vorstand der ROMATSA vertritt hingegen die Ansicht, dass die Forderungen und Drohungen der Gewerkschaftler nicht gerechtfertigt seien, da 12 aus 14 Forderungen bereits erfüllt worden seien. Die Gesellschaft, die derzeit rund 1.500 Mitarbeiter beschäftigt, muss laut eigenen Angaben rund 3.000 Flüge am Tag managen.



    BUKAREST: Das Landwirtschaftsministerium soll im kommenden Jahr 145 Millionen Euro für Reparaturen an den Bewässerungsanlagen erhalten. Allerdings sei eine politische Übereinkunft für die Freigabe von Summen in ähnlicher Höhe in den darauffolgenden sieben Jahren notwendig, erklärte am Dienstag Landwirtschaftsminister Daniel Constantin. Er hatte zuvor im Landwirtschaftsausschuss des rumänischen Parlaments einen Bericht zu den Ernteausfällen infolge der Dürre in diesem Sommer vorgelegt. Landwirte beklagten einen angeblichen Schaden in Höhe von zwei Milliarden Euro. Sie forderten die Unterstützung der Regierung, die sie vor dem Bankrott retten soll. Gemäß einer Weltbank-Studie würde Rumänien etwa eine Milliarde Euro für die Instandsetzung seiner Bewässerungsinfrastruktur benötigen.



    SPORT: Die rumänische Tennisspielerin Irina Begu ( 28.WTA) trifft im Achtelfinale des US-Turniers New Haven auf die Weltranglisten-Sechste und 4. Favoritin Lucie Safarova aus Tschechien. Das Turnier wird mit Preisen im Wert von 690.000 Dollar dotiert. Begu und die French Open-Finalistin Safarova waren auch voriges Jahr im Halbfinale des Turniers in Moskau gegenainander angetreten. Begu hatte sich damals gegen die Tschechin durchgesetzt. Die Weltranglisten-Zweite Simona Halep hat ihre Teilnahme am Turnier in New Haven wegen Schmerzen am linken Bein kurzfristig abgesagt. Am Sonntag hatte Halep das Finale des Turniers in Cincinnati gegen die Weltranglistenerste Serena Williams verloren.

  • Nachrichten 05.07.2015

    Nachrichten 05.07.2015

    CHISINAU: 30.000 Moldauer haben am Sonntagnachmittag im Zentrum der Hauptstadt Chisinau für eine Resolution über die Vereinigung der ex-sowjetischen Republik mit Rumänien gestimmt. Die Kundgebung wurde von Nichtregierungsorganisationen aus beiden Staaten organisiert. Lediglich als vereinte Nation werden wir den Herausforderungen der Zukunft gerechtwerden können, hieß das Motto der Veranstalter. Nach der Vereinigung werde man im eigenenLand besser leben und ein größeres Land genießen können, ohne Binnengrenzen und Hindernisse,sowie ein Schicksal des gemeinsamen Wohlstands mit allen Rumänen teilen, hieß es noch. Die Versammlung fand auf demselben Platz statt, auf dem die Bürger 1989-90 für die großen anti-sowjetischen Demonstrationen zusammengekommen waren. Ebenfalls dort begrüßte die Große Nationalversammlung im August 1991 die Unabhängigkeit von Moskau, die im Parlamentausgerufen worden war. Die Moldaurepublik war teilweise auf den 1940 infolge eines Ultimatums von der Sowjetunion annektierten rumänischen Gebieten gegründet worden.



    TENNIS: Monica Niculescu wird am Montag im Achtelfinale von Wimbledon auf die Turnierfavoritin Nummer 15. aus der Schweiz, Timea Bacsinsky, treffen. Für die 48. der Welt ist der Achtelfinal-Einzuig nach acht Teilnahmen der größte Erfolg bislang. Ebenfalls im Achtelfinale stehen im Doppel der Männer Florin Mergea und sein Partner, der Inder Rohan Bopanna. Sie bekommen es mit dem Polen Lukasz Kubot und dem Weißrussen Max Myrni zu tun. Auch der zweite Doppelspezialist aus Rumänien, Horia Tecau, kämpft im Achtelfinale von Wimbledon an der Seite seines Partners Jean Julien Rojer aus den Niederlanden. Ihre Gegner sind die Australier Lleyton Hewitt und Thanasi Kokkinakis.

  • Nachrichten 04.07.2015

    Nachrichten 04.07.2015

    BUKAREST: Die USA begehen am Samstag ihren Nationalfeiertag. Am 4. Juli 1776 fand die Ratifizierung der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten durch den Kontinentalkongress statt. An jenem Tag wurden die Dreizehn Kolonien erstmals in einem offiziellen Dokument als Vereinigte Staaten von Amerika“ bezeichnet. Anlässlich des Unabhängigkeitstages der USA überbrachte Rumäniens Interims-Premier Gabriel Oprea dem amerikanischen Volk herzliche Glückwunsche und bestätigte in seiner Botschaft das rumänische Engagement für die Grundwerte der Demokratie, die beide Staaten teilten. Die 135-jährige Geschichte diplomatischer Beziehungen zwischen den USA und Rumänien stelle die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Zukunft, heißt es in der Botschaft des Premiers noch.



    CHISINAU: Mehrere Tausend Moldauer sollen am Sonntag im Zentrum der Hauptstadt Chisinau für eine Resolution über die Vereinigung der ex-sowjetischen Republik mit Rumänien stimmen. Die Kundgebung wurde von Nichtregierungsorganisationen aus beiden Staaten organisiert. Lediglich als vereinte Nation werden wir den Herausforderungen der Zukunft gerecht werden können, heißt das Motto der Veranstalter. Nach der Vereinigung werde man im eigenen Land besser leben und ein größeres Land genießen können, ohne Binnengrenzen und Hindernisse, sowie ein Schicksal des gemeinsamen Wohlstands mit allen Rumänen teilen, hieß es noch. Die Versammlung wird auf demselben Platz stattfinden, auf dem die Bürger 1989-90 für die großen anti-sowjetischen Demonstrationen zusammengekommen waren. Ebenfalls dort begrüßte die Große Nationalversammlung im August 1991 die Unabhängigkeit von Moskau, die im Parlament ausgerufen worden war. Die Moldaurepublik war teilweise auf den 1940 infolge eines Ultimatums von der Sowjetunion annektierten rumänischen Gebieten gegründet worden.



    BUKAREST: Die Wirtschaftsperspektiven Rumäniens sind positiv und die Risiken im Bankensektor sind gleichzeitig mit den leistungsschwachen Krediten zurückgegangen. Dies ergibt sich aus der jüngsten Analyse der Ratingagentur Moody’s. Die rumänische Wirtschaft soll demnach jährlich im Schnitt um 3% wachsen, besonders dank der Exporte und des internen Verbrauchs. Die Faktoren, die diesen Vorgang positiv beeiflussen, sind die Produktivitätssteigerung, die finanzielle Unterstützung der EU und des IWF sowie die Überwachung der Steuerpolitik durch diese Anstalten. Unterdessen warnt Moody’s, dass zu den wachstumsbezogenen Risiken der hohe externe Schuldenstand und der Ansteckungseffekt der Turbulenzen in Griechenland zählen.



    SPORT: Tennisprofi Monica Niculescu steht im Achtelfinale von Wimbledon. Bei Rasenturnier im Londoner Vorort bezwang sie die Tschechin Kristyna Pliskova nach einer Stunde und 41 Minuten in zwei Sätzen mit 6:3 und 7:5. Im zweiten Durchgang wehrte Niculescu fünf Satzbälle ihrer Gegnerin ab. Im Achtelfinale trifft die Nummer 48. der Welt auf die Gewinnerin der Begegnung zwischen Sabine Lisicki aus Deutschland und Timea Baczinski aus der Schweiz. Bislang hatte Niculescu ein einziges Mal ein Grand-Slam-Achtelfinale erreicht, bei den US Open 2011.