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  • Integration der Migranten in Rumänien: nur wenige Einwanderer, Akzeptanz unterschiedlich

    Integration der Migranten in Rumänien: nur wenige Einwanderer, Akzeptanz unterschiedlich

    Die Hauptgründe für die Ansiedlung der Einwanderer in Rumänien sind die Familienzusammenführung im Falle der Verwandten der Flüchtlinge oder der politischen Asylsuchenden, die Beschäftigung, da Rumänien in bestimmten Bereichen eine Krise der Arbeitskräfte durchmacht, und die Fortsetzung des Studiums, insbesondere der Universitätsstudien. Ausländische Staatsangehörige mit rechtmä‎ßigem Wohnsitz in Rumänien können in drei Kategorien eingeteilt werden: Drittstaatsangehörige, Bürger der EU-/EWR-Mitgliedsstaaten und Personen, die internationalen Schutz genie‎ßen. Die wichtigsten Herkunftsländer von Drittstaatsangehörigen sind: die Republik Moldau, die Türkei, China, Syrien und Israel. Und zwischen 2005 und 2017 stieg der Anteil der in Rumänien lebenden Einwanderer viermal: von etwa 0,5% auf 2% der Bevölkerung (etwa 380.000 Personen). Diejenigen, die sich hier niederlassen wollen, werden von bestimmten Nichtregierungsorganisationen unterstützt. Eine dieser Organisationen ist ActivRandom, die vor drei Jahren von mehreren jungen Enthusiasten im Alter von etwa 25 Jahren gegründet wurde. Iosif Prodan ist Gründungsmitglied von ActivRandom; von ihm erfahren wir nun mehr über die Migranten, die sich in Rumänien niederlassen wollen:



    Rumänien ist das EU-Land mit den niedrigsten Zahlen von Migranten oder Flüchtlingen, etwa 2% der Gesamtbevölkerung. Wir sind am unteren Ende der Rangliste, Rumänien ist nicht unbedingt ein Zielland für Einwanderer. Einer der Gründe ist, dass die wirtschaftliche Situation in unserem Land nicht wirklich rosig ist. Ein zweiter Grund ist ähnlich wie die Gründe der Rumänen, die sich entschlie‎ßen, auszuwandern, um in einem anderen Land zu arbeiten. Sie wählen nicht die Länder, wo sie niemanden kennen oder worüber sie nichts wissen. Im Allgemeinen emigrieren die Leute in Länder, wo sie Verwandte und Freunde haben, und in diesen Staaten wachsen automatisch die Auslandsgemeinschaften, die sog. Diaspora. Dasselbe gilt auch für die Migranten, die aus dem Nahen Osten kommen. Wenn sie Verwandte in Frankreich und Deutschland haben, würden sie sich lieber dort niederlassen als in Rumänien, wo sie niemanden haben.“




    Die Organisation ActivRandom arbeitet mit den Migranten, die sich dafür entscheiden, in Rumänien zu bleiben. Sie bietet den Einwanderern kostenlosen Rumänisch- oder Englischunterricht und helfen ihnen bei den Kursen, die sie belegen müssen, um die rumänische Staatsbürgerschaft zu erhalten. Au‎ßerdem wird den Kindern durch Malworkshops, Sportaktivitäten und Einladungen zu Theateraufführungen bei der Integration geholfen. Denisa Colţea arbeitet ehrenamtlich im Verband ActivRandom und hält Kurse, die notwendig sind, um die rumänische Staatsbürgerschaft zu erhalten:



    Zu unseren Kursteilnehmern gehören auch Leute, die seit über 20 Jahren in Rumänien leben. Anfangs waren sie für ein Universitätsstudium gekommen, sie haben hier studiert und dann blieben sie hier, wo sie auch ihre Familien gründeten. Und jetzt wollen sie die rumänische Staatsbürgerschaft erhalten. Im Rahmen des Kurses werden die Fächer rumänische Geschichte, Verfassung, Geographie, Kultur und Zivilisation studiert, sowie mehrere separate Fächer, die sich auf die Hymne Rumäniens und Informationen über die EU konzentrieren.“




    Eine der Nutznie‎ßerinnen von ActivRandom ist die 18-jährige Fatima Zarwari aus Afghanistan. Sie kam vor drei Jahren mit ihrer Mutter und ihrem Bruder zur Familienzusammenführung nach Rumänien, da ihr Vater hier bereits als politischer Flüchtling anerkannt war. Die Gründe, Afghanistan zu verlassen, waren offensichtlich die Unsicherheit und die Angst vor den Taliban. Fatima Zarwari:



    Wir fühlen uns sehr gut in Rumänien, wo Frieden herrscht, wir führen ein normales Leben, ich gehe zur Schule, wir sind glücklich. Am Anfang war es schwieriger. Der erste Monat in Europa schien in Ordnung zu sein, alles war neu und interessant. Aber dann wurde ich sehr traurig, weil wir von unseren Verwandten und Freunden in Afghanistan getrennt waren. Es war sehr schwierig für uns. Aber dann konzentrierten wir uns darauf, die rumänische Sprache zu lernen, und nach und nach gewöhnten wir uns an unser neues Leben.“




    Zur Zeit ist Fatima Schülerin der 12. Klasse in einem Bukarester Gymnasium, sie hat Rumänisch gelernt und sagt, dass sie in der Schule von Kollegen und Lehrern sehr gut aufgenommen wurde. Sie erlebte jedoch auch unangenehme Momente. Fatima Zarwari:



    Der schlimmste Fall passierte mit meiner Mutter, weil sie die Sprache nicht gut gelernt hat und sie nicht sehr gut Rumänisch kann. Manchmal war sie weinend nach Hause gekommen, weil jemand an ihr vorbeigegangen war und sie angespuckt oder böse angeschaut hatte. Das ist mir auch schon ein paar Mal passiert, als ich mit meiner Familie zusammen war. Einmal war ich mit der ganzen Familie in der Stra‎ßenbahn und ich ging zur Uni, wo ich bei einem Treffen mit den Studenten über Flüchtlinge sprechen sollte. Es war die Zeit, als wir Asylsuchende waren und wir auf die Antwort auf den Asylantrag warteten. Wir wussten schon, dass die öffentlichen Verkehrsmittel für Asylsuchende kostenlos waren. Ich hatte nur eine Asylantenkarte dabei. Wir wurden in der Stra‎ßenbahn von den Kontrolleuren der öffentlichen Verkehrsmittel kontrolliert, und obwohl bei anderen Kontrollen alles in Ordnung gewesen war, sagten uns diesmal die Kontrolleure, dass wir kein Recht auf kostenloses Fahren hätten und wir eine Geldstrafe zahlen müssten. Die Kontrolleure haben sich sehr schlecht benommen, wir mussten aus der Stra‎ßenbahn aussteigen, die Polizei kam auch, es sammelten sich viele Leute, manche fragten uns, was wir hier zu suchen hätten und sagten, dass wir in unsere Heimat zurückkehren sollten. Das machte mich sehr traurig, ich weinte damals sehr viel.“




    Infolge ihrer Erfahrung als Freiwillige sagt Denisa Colţea, dass die Migranten, die zu ihren Kursen kommen, Episoden von Diskriminierung als Einzelfälle betrachten. Vor einigen Wochen gab es aber in der rumänischen Ortschaft Ditrău, Kreis Harghita (Zentralrumänien), Proteste der Lokalbevölkerung gegen einige Migranten aus Sri Lanka, die in einer Bäckerei arbeiteten. Die Einheimischen ärgerten sich darüber, dass die Arbeitgeber lieber Ausländer einstellten. Der Fall ist immer noch unklar, da man nicht wei‎ß, ob es sich um Fremdenfeindlichkeit oder um eine Revolte gegen einige Arbeitgeber handelt, die sich weigern, den Einheimischen menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Bezahlung anzubieten und lieber Migranten als billige Arbeitskräfte einstellen. Solange diese Situation nicht geklärt ist, können bestimmte Neigungen zur Diskriminierung von Ausländern nicht übersehen werden. Iosif Prodan von ActivRandom dazu:



    Wir Rumänen halten uns für sehr gastfreundlich. Dieser alte Eindruck über uns selbst stimmt aber nur in Bezug auf Leute, die aus dem Westen zu uns kommen. Wir dachten nicht, dass jemand aus dem Osten hierher kommen würde, um sich in Rumänien niederzulassen und zu arbeiten. In der ersten Phase wissen wir nicht, wie wir reagieren sollen. Und dann treten zwei Arten von Verhalten auf: Entweder lehnen wir die Migranten aus dem Osten völlig ab, oder wir nehmen sie einfach auf. Ich gehöre zu einer Generation, deren Eltern ins Ausland ausgewandert sind, um dort zu arbeiten, und deshalb funktioniert das Einfühlungsvermögen in unserem Fall sehr leicht. Es ist ein Mindestbeweis der Menschlichkeit, zu verstehen, dass es Menschen auf dieser Welt gibt, die traumatische Erfahrungen hatten und lange Zeit in Angst lebten. Es scheint mir unmöglich, dass man diese Situation nicht versteht und dass man einen Migranten, der viel gelitten hat, nicht in seiner Nähe akzeptiert, um ihm zu helfen.“




    Um Migranten bei der Integration in Rumänien weiter zu helfen und die Akzeptanz durch die Einheimischen zu fördern, organisiert ActivRandom seit 2018 das Festival OmFest“ (dt. MenschenFest“), eine interkulturelle Veranstaltung, die die Vielfalt der ausländischen Gemeinschaften in Rumänien hervorhebt.

  • Integrarea migranților

    Integrarea migranților

    Potrivit Indexului Integrării Imigranților
    realizat de Centrul pentru Studiul Comparat al Migrației, România se afla, în 2018, în mijlocul unei tranziții spre țară de
    destinație a imigranților. Motivele principale de stabilire aici sunt reîntregirea familiei în cazul rudelor
    refugiaților sau azilanților politic, angajarea, dat fiind că România se
    confruntă cu o criză a forței de muncă în anumite domenii, și continuarea
    studiilor, mai ales a celor
    universitare.


    Cetățenii străini cu ședere legală în România pot fi încadrați în
    trei categorii: resortisanți ai țărilor terțe, cetățeni ai statelor membre
    UE/SEE și beneficiari de protecție internațională. Cele mai importante țări de
    origine ale resortisanților țărilor terțe sunt: Republica Moldova, Turcia,
    China, Siria și Israel. Iar între 2005 și 2017, proporția imigranților care
    locuiau în România a crescut de 4 ori de
    la aproximativ 0,5 la 2% din populație (aproximativ 380.000 de persoane). Cei
    care vor să se stabilească aici, sunt ajutați de anumite organizații
    non-guvernamentale. Una dintre ele este Activ Random înființată acum trei ani
    de câțiva tineri entuziaști care aveau în jur de 25 de ani.


    De la unul din ei,
    Iosif Prodan, aflăm acum cine sunt acești migranți:

    Se poate concluziona că România este ţara UE cu unul dintre mai mici numere de
    emigranţi sau refugiaţi. E vorba de maxim 2% din populaţia totală. Suntem la coada
    clasamentului, România nu este neapărat o ţară de destinaţie pentru toţi aceşti
    oameni care migrează. Unul din motive constă chiar în situaţia economică nu
    este chiar strălucită. Alt doilea motiv este similar cu cel al românilor care
    se hotărăsc să migreze pentru a munci în altă parte. Ei nu se orientează către
    ţări unde nu cunosc pe nimeni şi despre care nu ştiu nimic. În general, se duc
    în ţări unde au rude, prieteni şi automat, în acele state, comunităţile de tip
    diaspora cresc. Acelaşi lucru e valabil şi pentru cei care vin din Orientul
    Mijlociu. Dacă au rude în Franţa şi Germania, mai degrabă vor să se stabilească
    acolo decât în România unde nu au pe nimeni.


    Asociația
    ActivRandom
    lucrează cu acei migranți care aleg să rămână aici, oferindu-le
    lecții gratuite de limbă română sau engleză și ajutându-i la cursurile pe care
    trebuie să le parcurgă în vederea obținerii cetățeniei române. De asemenea, și
    copiii sunt ajutați să se integreze prin ateliere de pictură, organizarea de
    activităţi sportive pentru ei și invitații la spectacole de teatru.

    Denisa
    Colțea face voluntariat în cadrul asociației, susținând cursuri pentru
    obținerea cetățeniei:

    Printre cursanţi sunt şi persoane care
    locuiesc aici de peste 20 de ani. Iniţial au venit la studii, au făcut
    facultatea aici şi apoi au rămas aici unde şi-au întemeiat familii. Iar acum
    vor să obţină şi cetăţenia română. În cadrul cursului, disciplinilele sunt
    istoria, Constituţia, geografia, cultură şi civilizaţie precum şi câteva
    discipline separate care se concentrează pe Imnul României şi UE.



    Una dintre beneficiarele ActivRandom este și Fatima Zarwari, de 18 ani, din
    Afganistan. Ea a venit în România acum trei ani împreună cu mama și fratele său
    pentru reîntregirea familiei, tatăl ei fiind deja stabilit ca refugiat politic
    aici. Motivele părăsirii Afganistanului au fost, evident, nesiguranța și teama
    induse de talibani în rândul populației.

    Fatima Zarwari: Acum aici, în România,
    e foarte bine, suntem în pace, suntem liniştiţi, eu merg la şcoală şi suntem
    fericiţi. La început, a fost mai
    greu. În prima lună în Europa ni s-a părut OK. Totul era nou. Dar apoi m-am
    simţit foarte tristă pentru că ne despărţisem de rudele din Afganistan, de
    colegi şi de prieteni. Ne-a fost foarte greu. Dar apoi ne-am concentrat pe
    studiul limbii ca s-o învăţăm şi aşa ne-am obişnuit cu noua viaţă.



    Momentan, Fatima este elevă în clasa a XII-a într-un liceu bucureștean, a
    învățat limba română și spune că la școală a fost primită foarte bine de colegi
    și de profesori. Totuși, n-a scăpat fără evenimente neplăcute.

    Fatima Zarwari: Cel mai urât caz s-a petrecut cu mama pentru că ea nu prea a învățat
    bine limba și nu poate s-o vorbească prea bine. S-a întâmplat să vină acasă
    plângând pentru că trecuse cineva pe lângă ea și o scuipase sau se uitase urât
    la ea. Mi s-a întâmplat și mie asta, de câteva ori, când cu familia. Odată eram
    cu toată familia în tramvai și mergeam către ASE unde trebuia să vorbesc despre
    refugiați. Eram încă în perioada în care așteptam răspunsul la cererea de azil
    și înțelesesem că transportul public este gratuit pentru noi. Aveam doar un
    card de azilant. Deși mai fusesem controlați înainte de controlorii STB și
    totul fusese în regulă, de data asta, controlorii ne-au spus că nu avem
    gratuitate și că trebuie să plătim. S-au comportat foarte urât. Când am coborât
    în stradă cu controlorii, a venit și poliția, s-a strâns lumea în jurul nostru
    și unii ne întrebau ce căutăm aici, să ne întoarcem în țara noastră. Asta m-a
    deranjat foarte mult și am plâns mult atunci.


    Potrivit
    experienței ei de voluntară, Denisa Colțea spune că migranții care vin la
    cursurile ei consideră episoadele de discrimininare niște cazuri izolate. Cu
    toate acestea, de câteva săptămâni, puținii lucrători sri-lankezi ai unei
    brutării din Ditrău, județul Harghita au stârnit protestele
    populației locale, supărați că patronii preferă să angajeze străini. Cazul este
    încă neclar, neștiindu-se precis dacă este vorba de xenofobie sau de revolta
    contra unor angajatori care refuză să ofere condiții decente de muncă și plată
    localnicilor. Până la clarificarea acestei situații, anumite propensiuni către
    discriminarea străinilor nu pot fi trecute cu vederea.

    Iosif Prodan: Noi, românii, ne considerăm foarte primitori sau ospitalieri. Doar că
    auto-percepţia asta o aveam mai degrabă referitor la cei care veneau din vest.
    Nu ne-am gândit prea mult că cineva din Orient va dori să vină aici pentru a se
    stabili şi a munci în România. Într-o primă fază nu prea ştim cum să
    reacţionăm. Iar ulterior, apar două tipuri de manifestări: ori îi respingem
    complet, ori îi primim alături de noi. Eu fac parte dintr-o generaţie ai cărei
    părinţi au migrat ca să lucreze în străinătate, aşa că empatia funcţionează
    uşor în cazul nostru. E o dovadă de minimă omenie să înțelegi că există oameni
    pe lumea asta care au trăit niște experiențe traumatice și au trăit în teamă
    mult timp. Mie mi se pare imposibil să nu poți înțelege chestia asta și să nu
    primești lângă tine un astfel de om ca să-l ajuți.


    Pentru
    a-i ajuta mai mult pe migranţi să se integrezi şi pe localnici să-i accepte,
    ActivRandom organizează din 2018 festivalul OmFest, o manifestare
    interculturală care pune în evidenţă diversitatea comunităţilor de străini din
    România.