Tag: Adina Filculescu

  • Weibliches Unternehmertun: Erfolgreiche Geschäftsfrauen in Rumänien

    Weibliches Unternehmertun: Erfolgreiche Geschäftsfrauen in Rumänien

    Das Institut für Unternehmertum und Globale Entwicklung (GEDI) hat eine Kennzahl des weiblichen Unternehmertums errechnet. Daran wird die Präsenz der Unternehmerinnen in 77 Ländern gemessen, in dieser Rangliste nimmt Rumänien den 33. Platz ein, mit 49 von 100 möglichen Punkten. Die Rangliste bezieht sich auf das allgemeine Umfeld und das Ausma‎ß der Ermutigung von Frauen in Richtung Selbstständigkeit.



    In diese Kategorie fallen Frauen, die bereits eine langjährige Berufserfahrung in unterschiedlichen Unternehmen gesammelt haben und anschlie‎ßend eine Existenzgründung anstreben. Oder junge Mütter, die von zu Hause arbeiten wollen, um ihre Zeit flexibel zu gestalten und dadurch länger für ihre Kinder zur Verfügung zu stehen. Und nicht zuletzt Frauen, die ihre Leidenschaft oder ihr Hobby zum Geschäft machen.



    Wir trafen Adina Filculescu zu einem Gespräch über rumänische Unternehmerinnen und ihre Besonderheiten. Sie selbst betreibt eine Werkstatt für Blumenarrangements. Frauen seien als Unternehmerinnen in bestimmten Branchen tätig, sagt Filculescu.



    Frauen bieten Dienstleistungen im kreativen Sektor, in der Bildung, im Gesundheitswesen, im Handel, dem Eventmanagement. Generell gehen sie von der Leidenschaft für einen bestimmten Bereich aus. Forschungen haben au‎ßerdem gezeigt, dass sie dazu geneigt sind, in dem Bereich selbstständig zu werden, auf den sie sich im Studium spezialisiert haben. Der finanzielle Aspekt ist gewiss sehr wichtig, aber ich kenne Fälle von Frauen, die auf sehr gut bezahlte Jobs bei privaten Unternehmen verzichtet haben, um das eigene Geschäft zu starten. Und das bei allen damit zusammenhängenden Risiken.“




    Und die Risiken und Schwierigkeiten bekomme man sofort zu spüren. Etwa beim Versuch, einen Kredit aufzunehmen. Die Banken seien auch heute noch recht zurückhaltend, wenn es um die Selbstständigkeit von Frauen gehe, sagt Adina Filculescu.



    Frauen sind eher an den kreativeren Industrien interessiert, sie werden eher aus Leidenschaft zu Unternehmerinnen und sind nicht unbedingt auf Möglichkeiten zur beschleunigten Gewinnmaximierung ausgerichtet. Demzufolge sehen die Banken gewisse Risiken hinsichtlich der Tilgung der Kredite.“




    Wahrscheinlich haben die Institutionen der EU auch aus diesem Grund mehrere Initiativen ins Leben gerufen, die das weibliche Unternehmertum und die von Frauen geführten KMUs zu ermutigen und zu finanzieren. Adina Filculescu fragten wir nach dem Nutzen der Finanzinstrumente.



    Das sind vor allem Finanzmittel, die aus den Struktur- und Kohäsionsfonds der EU stammen. Dann gibt es noch das Programm der sogenannten GmbHs für Anfänger, das eine Zuwendung in Höhe von 10.000 Euro und weitere Anreize für Start-Ups bietet, etwa niedrigere Sozialbeiträge für die Arbeitgeber. Allerdings erhält man nicht so einfach den Zugang zu diesen Programmen, weil es sehr viele bürokratische Hürden gibt. Deshalb sind sehr viele Frauen mit eigenen Ressourcen in das Unternehmertum gestartet.“




    Eine der bekannteren Unternehmerinnen aus Rumänien ist Bibiana Stanciulov. Ihr Unternehmen stellt mit dem Pflaumenmus Topoloveni das erste rumänische Produkt her, das offiziell mit dem europäischen Zertifikat Geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.) auf dem Etikett versehen ist. Und das seit 2011. Der Anfang sei von Optimismus und von Schwierigkeiten geprägt gewesen, erinnert sich Bibiana Stanciulov.



    Ich habe 2001 eine zwangsaufgelöste Fabrik in Topoloveni übernommen. Nur die Abteilung für dehydrierte Marmeladen und Schnaps war noch in Betrieb. Die Anfänge waren furchteinflö‎ßend, denn ich hatte gehofft, dass wenigstens noch das eine oder das andere Zahnrad in der Fabrik funktionierte. Ich habe es schlie‎ßlich geschafft, dank eines Aufwinds, der mir heute ganz ehrlich fremd scheint, ich wei‎ß nicht, woher ich diese Kraft hatte. Vielleicht war ich von der Angst getrieben, dass etwas sehr Schlimmes passieren kann, und deshalb habe ich weiter gemacht und versucht, aus der Abteilung etwas zu machen. Ich hatte ja Soziologie und Philosophie studiert und hatte keine Ahnung von Geschäften oder der Lebensmittelindustrie.“




    Die rettende Idee kam mit der Rückkehr zur Tradition und der Wiederentdeckung eines ein hundert Jahre alten Pflaumenmus-Rezeptes aus der Region um das südrumänische Topoloveni. Jedoch reichte die Tradition nicht aus. Um die selbst gesteckten Ziele und Standards zu erreichen, brauchte Bibiana Stanciulov Geld — das auch für den Erhalt des Zertifikats geschützte geographische Angabe“. Und offensichtlich sei es nicht leicht gewesen, die notwendige Finanzierung zu bekommen, erzählt sie.



    Man hat mir versprochen, dass wir durch den Fonds für Landwirte Zugang zu weiteren europäischen Fördermitteln erhalten würden, bei einem Zins von 2-3%. Weil ich aber unabhängig war und keiner Partei oder irgendeiner Interessengruppe nahe stand, habe ich keine Subventionen aus dem Fonds für Landwirte zugewiesen bekommen. Und da haben mir die Banken einen Kredit zu einem Zinssatz von 7-8% angeboten, ich musste für eine Anzahlung von 20% aufkommen. Das war für mich eine übermenschliche Anstrengung. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass ich eine Frau bin. In Rumänien ist es nur wichtig, einer Partei oder einer Interessengruppe nahe zu stehen. Aber paradoxerweise konnte ich mich behaupten, ohne diese Nähe. Es stimmt schon, die Kreditaufnahme hat mich damals erdrückt, aber ich habe mich niemals nur am Gewinn orientiert. Ich dachte vor allem an die Fortsetzung einer 100 Jahre langen Tradition.“




    Heute hat sie diese Hürden hinter sich gelassen. Dafür sind neue Probleme aufgetreten. Dennoch ermutigt Stanciulov alle Frauen, die sich die Selbstständigkeit wünschen, ihren Weg weiter zu gehen.



    Wenn eine Frau irgendwann ihre Firma gründet, muss ihr das Geschäft voll und ganz gehören. Sie müssen dem Unternehmen ihren persönlichen Stempel aufdrücken und daran glauben. Wenn sie nicht daran glauben, sollten sie es lieber sein lassen. Es ist nicht einfach, Geschäftsfrau zu sein, aber die Unabhängigkeit bedeutet eine Genugtuung. Ich kann mit meinem Geld tun und lassen, was ich will.“

  • Antreprenoriatul feminin în România

    Antreprenoriatul feminin în România

    Spiritul de antreprenor, ca manifestare a independenţei femeilor contemporane, pare să fi luat avânt în ultima vreme. Conform statisticilor, în România, 29% din antreprenori sunt reprezentaţi de femei, în ultimii ani, ponderea lor crescând cu 7%. De asemenea, conform indexului antreprenoriatul feminin calculat de Institutul pentru Antreprenoriat şi Dezvoltare Globală (GEDI), România se clasează pe locul 33 din cele 77 de ţări analizate, obţinând 49 de puncte (dintr-o sută posibile) pentru climatul şi condiţiile generale de încurajare a afacerilor iniţiate de femei. E vorba de femei care, acumulând o bogată experienţă profesională ca angajate în diverse companii, vor să reuşească şi prin forţe proprii. Sau de femei care, odată devenite mame, vor să lucreze de acasă pentru a-şi administra singure timpul ca să dedice o parte mai mare copiilor. Sau, pur şi simplu, sunt femei care-şi transformă o pasiune sau un hobby în afacere.



    Despre specificul afacerilor iniţiate de femeile din România am stat de vorbă cu Adina Filculescu, la rândul ei o antreprenoare care deţine un atelier de aranjamente florale. Adina Filculescu despre domeniile prioritare spre care se îndreaptă antreprenoriatul feminin: Serviciile încadrate în industriile creative, educaţie, activităţile medicale, turismul, comerţul, organizarea de evenimente. În general, pleacă de la pasiunea pentru un anumit domeniu sau, aşa cum au evidenţiat anumite cercetări, femeile sunt înclinate să-şi deschidă afaceri în domeniul în care şi-au făcut studiile. Evident, aspectul financiar contează foarte mult, dar eu cunosc cazurile unor femei care au renunţat la nişte slujbe foarte bine plătite din diverse companii private pentru a-şi deschide afacerile proprii, cu toate riscurile aferente.



    Iar riscurile ca şi dificultăţile apar chiar de la început, de la încercarea de a obţine un credit din partea băncilor care, în continuare, sunt destul de reticente în a finanţa afaceri iniţiate de femei. Adina Filculescu: Femeile sunt orientate mai mult către industrii mai creative, fac antreprenoriat mai mult din pasiune şi nu sunt axate neapărat pe modalităţi de a creşte în mod accelerat profitul afacerii. Prin urmare, returnarea creditului este văzută ca fiind riscantă.



    Poate şi din această cauză, există mai multe iniţiative aparţinând instituţiilor UE de a încuraja şi finanţa antreprenoriatul feminin sau IMM-urile conduse de femei. Cât de folositoare sunt, în realitate, aceste instrumente aflăm tot de la Adina Filculescu: Sunt, mai ales, fonduri care vin pe filiera programelor structurale şi de coeziune ale UE. Mai există programul SRLD (adică SRL debutanţi) prin care se oferă o finanţare de 10.000 de euro la începutul une afaceri şi diverse alte stimulente, cum ar fi scutirea de la contribuţia la bugetul asigurărilor sociale pentru angajatori. Însă toate aceste programe sunt destul de greu de accesat, fiindcă implică foarte multe birocraţie. De aceea, sunt foarte multe doamne care pornesc cu forţe proprii pe drumul antreprenoriatului.



    Una dintre ele este şi Bibiana Stanciulov, patroana companiei care fabrică primul produs românesc inclus în catalogul european al etichetelor de calitate: magiunul de prune Topoloveni care, în 2011, a obţinut certificarea Indicaţie Geografică Protejată”. Despre începuturile acestei afaceri, începuturi marcate de optimism, dar şi de greutăţi, Bibiana Stanciulov îşi aminteşte: Am luat, în 2001, ce rămăsese dintr-o fabrică de la Topoloveni în urma lichidării judiciare. Rămăsese secţia de magiunuri deshidratate şi rachiuri. Începutul a fost înfiorător deoarece, eu speram ca din ce cumpărasem măcar o rotiţă să mai funcţioneze. Am reuşit cu un elan pe care eu, acum, nu mi-l mai recunosc, nu ştiu de unde l-am avut. Probabil că teama de a nu mi se întâmpla foarte grav m-a determinat să continui şi să încerc ceva să fac din acea secţie, în condiţiile în care eu sunt absolvisem Facultatea de Sociologie şi Filozofie şi nu avusesem nici o tangenţă cu afacerile sau cu industria alimentară.



    Ideea salvatoare a venit odată cu regăsirea pasiunii pentru tradiţie şi cu descoperirea unei reţete vechi o sută de ani a magiunului de prune, reţetă specifică regiunii Topoloveni. Tradiţia n-a fost însă suficientă. A fost nevoie de bani pentru ca magiunul să fie produs la standardele pe care şi le-a autoimpus Bibiana Stanciulov şi care, de asemenea, erau necesare obţinerii Indicaţiei Geografice Protejate. Evident, finanţarea nu a fost obţinută uşor. Bibiana Stanciulov îşi aminteşte: Mi s-a promis că prin fondul Fermierul” vom reuşi să accesăm alte fonduri europene pentru care am fi primit o dobândă de 2%-3%, dar eu fiind independentă, neafiliată vreunui partid sau vreunui grup de interese, n-am mai prins finanţare prin fondul Fermierul. Atunci banca s-a oferit să-mi dea credit cu o dobândă de 7% – 8% în euro, obligându-mă să am o contribuţie proprie de 20%. Asta pentru mine a fost un efort supraomenesc. N-a avut nici o legătură faptul că sunt femeie. În România, contează doar dacă eşti afiliat unui partid sau unui grup de interese. Dar eu am reuşit, paradoxal, fără această afiliere. Este adevărat că acel credit m-a cocoşat, din punct de vedere financiar, dar eu niciodată nu am avut în vedere exclusiv profitul. Eu m-am gândit, în primul rând, la continuarea unei tradiţii de 100 de ani.



    Azi aceste greutăţi sunt depăşite şi altele noi le-au locul. Totuşi, Bibiana Stanciulov le încurajează pe femei să nu renunţe la antreprenoriat, dacă asta îşi doresc: Dacă se apucă vreodată de afaceri, afacerea aceea trebuie să le aparţină. Trebuie să-şi pună amprenta personală pe ceea ce fac şi trebuie să creadă în ceea ce fac. Dacă nu cred, mai bine nu se apucă. Afacerile nu sunt uşor de făcut, dar există acea satisfacţie totală a independenţei. Fac ce vreau cu banii mei.”

  • Unternehmertum: Fördernetzwerk unterstützt rumänische Kauffrauen

    Unternehmertum: Fördernetzwerk unterstützt rumänische Kauffrauen

    Chancengleichheit und die Förderung der kleinen und mittelständischen Unternehmen, zwei der grundsätzlichen Politiken der EU, können sich die Hand reichen, um Lösungen zur Überwindung der Krise zu finden. Die Krise kann sowohl eine globale Wirtschaftskrise als auch eine persönliche Krise sein. Die Lösung hängt von dem Mut der Frauen und den Chancen ab, die sie bekommen, um Unternehmerinnen zu werden. 2013 stellten laut EU-Statistik Kauffrauen 34,4 % der europäischen Unternehmer, die eine unabhängige Tätigkeit durchführten und 30 % der neugegründeten Unternehmen besa‎ßen. Dennoch scheint deren Zahl zu steigen.



    Ende letzten Jahres hat in Bukarest die erste Messe der Rumänischen Kauffrauen B-Fair“ stattgefunden. Diese wurde von dem Verband Frauen im Geschäft“ veranstaltet, 2009 von einer jungen Unternehmerin gegründet. Der besagte Verband nahm sich vor, ein Fördernetzwerk aufzubauen, in dem Frauen, die ein Unternehmen gründen wollen, alle Informationen und die notwendige Unterstützung finden. Die Messe entstand als eine Art Erweiterung dieses Netzwerks, wo ein Erfahrungsaustausch stattfindet. Adina David, Pressesprecherin der Organisation Frauen im Geschäft“:



    Die B-FAIR Messe hat dieses Jahr zum ersten Mal stattgefunden, im Kontext, dass wir Business-Networking-Sitzungen organisieren, wo Frauen zu Wort kommen. Die Messe hat aber auch Geschäfte, die von Frauen geführt werden, in einem offizielleren und generelleren Rahmen zusammengebracht, wo man au‎ßer Networking auch seine Produkte vorstellen kann.“




    An B-Fair beteiligten sich 20 Aussteller. Die Messe wurde von 200-300 Personen am Wochenende besucht. Die Teilnehmerfirmen, die meisten davon von Frauen gegründet oder geführt, waren nicht nur KMUs. Es gibt auch gro‎ße, sogar multinationale Unternehmen, deren Manager Frauen sind und deren Produkte Frauen gewidmet sind. Können wir folglich behaupten, dass die von Frauen geführten Unternehmen unbedingt Frauenprodukte anbieten müssen? Oder gibt es Bereiche, die Frauen mit Vorliebe ansetzen, wenn sie ein Geschäft starten? Adina David:



    Ich habe festgestellt, dass es eine Vorliebe für typische Frauenbereiche gibt, wie z.B. Beratung oder Kosmetik. Gleichzeitig gibt es aber viele Frauen, die bereits Geschäfte in Bereichen wie IT oder Auto gestartet haben.“




    Adina Filculescu hat an der B-Fair-Messe teilgenommen. Sie ist Mitglied der Organisation Frauen im Geschäft“ und Inhaberin einer Firma in einem Bereich, wo Frauen in der Tat führen: Blumeneinrichtungen und Organisation von Veranstaltungen. Sie gründete ihr Unternehmen gleich nach Abschluss der Hochschule. Sie sagt, sie hat sich niemals diskriminiert gegenüber den Männern gefühlt. Ihr kamen auch keine zusätzlichen Hindernisse in den Weg, auch wenn sie eine Frau ist. Sie hatte aber viel Arbeit, die ihr aber Spa‎ß gemacht hat. Adina Filculescu:



    Es gibt viel zu tun. Manchmal arbeite ich sogar 17 Stunden am Tag und empfinde keine Müdigkeit, denn ich denke an das angestrebte Ergebnis. Ich denke an die Genugtuung der Leute um mich herum und an meine persönliche Genugtuung. Hätte ich für jemand anders gearbeitet, hätte es mir vielleicht nicht so viel Spa‎ß gemacht. Ich hatte schlaflose Nächte und Wochenenden, an denen ich nicht mit meinen Freunden ins Gebirge fahren konnte. Was Bürokratie anbelangt, da wissen wir alle, wie es steht: Man muss manchmal in der Schlange am Schalter warten, es erscheint ab und zu eine neue Steuer. Man muss sich jedes Mal der Situation anpassen.“




    Als Mitglied des Verbandes Frauen im Geschäft“ beobachtete Adina Filculescu die Tendenzen der letzten Jahre und diese sind ihre Feststellungen:



    Zahlreiche Frauen wurden zu Kauffrauen. Sie haben ihren Job bei Gro‎ßunternehmen oder öffentlichen Anstalten aufgegeben. Sie haben ein eigenes Geschäft aufgebaut, in Bereichen, die ihnen Spa‎ß machen. Das habe ich festgestellt. Leidenschaft ist die Basis ihrer Entscheidungen. Au‎ßer dem notwendigen Kapital für die Gründung eines Unternehmens brauchten sie Mut, um das Angestelltenleben für das Unternehmerleben aufzugeben.“




    Der Mut wurde ihnen durch den Wunsch nach Unabhängigkeit und durch persönliche Prioritäten eingeflö‎ßt: Familie und die Geburt eines Kindes. Adina David:



    Als sie bei multinationalen Unternehmen arbeiteten, hatten sie keine Zeit für die Familie. Wenn sie Kinder zur Welt gebracht haben, hatten sie sehr wenig Zeit für sie. Deshalb bevorzugten sie es, Kauffrauen zu werden, die ihrem Programm eine gewisse Flexibilität verleiht. Darüber hinaus stiegen auch ihre Einkommen an, auch wenn sie bei den multinationalen Unternehmen viel verdienten. Auch wenn der Anfang schwer sein kann, stellt das für sie kein Hindernis dar.“




    Viele Mitarbeiterinnen bei öffentlichen oder privaten Gesellschaften, die irgendwann Kauffrauen werden möchten, behalten eine Zeitlang ihren Job, nachdem sie ihr Geschäft starten. Das ist zwar nicht leicht, aber der Wunsch nach Freiheit ist gro‎ß. Dieser wird auch von den EU-Institutionen unterstützt, die ein Netzwerk in dieser Hinsicht aufgebaut haben.