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  • Armutsbekämpfung: Erste Maßnahmen des Regierungsplans umgesetzt

    Armutsbekämpfung: Erste Maßnahmen des Regierungsplans umgesetzt

    Rumänien gehört in Sachen Armut und soziale Ausgrenzung zu den Schlusslichtern in der EU. Laut Eurostat fallen 40% der Bevölkerung unter diese Kategorie. Im Februar hat die rumänische Regierung einen Plan zur Armutsbekämpfung erarbeitet. Mit den 47 Ma‎ßnahmen des Pakets soll ein integrierter Ansatz für alle Probleme der anfälligen Gruppen und Personen gewährleistet werden. Die meisten Ma‎ßnahmen sind auf Kinder gerichtet. In Rumänien leben über 1,7 Millionen Kinder, vor allem in ländlichen Gebieten, unter der Armutsgrenze.



    Acht Monate nach dem Start des Armutsprogramms präsentierte die Regierung erste Ergebnisse sowie die demnächst anstehenden Ma‎ßnahmen. Die Armut in Rumänien sei eine Folge der Korruption und der Art und Weise, in der öffentliche Ressourcen verwaltet würden, sagte Ministerpräsident Dacian Cioloş.



    Solange wir diese Mentalität nicht ablegen können, die Korruption überhaupt möglich macht, werden wir auch die Armut nicht ausrotten können. Wir haben unsere Anstrengungen vor allem auf die Freisetzung bestimmter Ma‎ßnahmen gerichtet, die es zwar gab, aber aus unterschiedlichen Gründen nicht umgesetzt wurden. Wir haben versucht, Verfahren zu vereinfachen, Institutionen und verantwortliche Personen zu vernetzen, die bislang getrennt und unkoordiniert arbeiteten. Dann haben wir unterschiedliche Finanzierungsinstrumente aus dem Staatshaushalt, aus europäischen Fördermitteln und anderen Quellen kombiniert, die jeweils dasselbe Ziel verfolgten, allerdings ineffizient waren, weil sie separat eingesetzt wurden. Wir sind von dem Grundgedanken ausgegangen, dass, wenn diese nützlichen Ma‎ßnahmen einmal freigesetzt sind, sie sich unumkehrbar vermehren können, vorausgesetzt, sie werden verantwortlich und gründlich angewendet. Dann ist es wichtig, jenseits der Initiativen des Staates die effizientesten Wege für eine Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft zu finden. Das gilt sowohl für die Umsetzung der Ma‎ßnahmen als auch für deren Weiterverfolgung.“




    In Rumänien leidet ein Kind von drei derzeit unter anhaltender Armut. Auch wenn die offiziellen Statistiken dazu fehlen, wird geschätzt, dass über 150.000 Jugendliche und Kinder unter 14 keine personenbezogenen Dokumente besitzen. Ferner ist die Schulabbrecherquote relativ hoch. Einer von fünf Jugendlichen schmei‎ße die Schule nach Erreichen des 18. Lebensjahrs, erklärte Cioloş.



    Es gibt nach wie vor Kinder ohne Identität. Wir haben also Ma‎ßnahmen erarbeitet, die jedem Kind ermöglichen, personenbezogene Dokumente zu beziehen. Dafür müssen wir das Problem der Integration in den Kindergärten in Angriff nehmen. Hierzu haben wir ein Programm verwerten können, das von den Nichtregierungsorganisationen bereits mit Erfolg angewendet wurde und wir zur allgemeinen Anwendung umfunktionieren konnten. Dann haben wir festgestellt, dass viele Kinder nicht in die Schule kommen, weil sie nichts zum Anziehen haben und kein Essen zum Mitnehmen bekommen. Deshalb haben wir alte Programme neu aufgerollt, Obst in den Schulen oder eine warme Mahlzeit. Diese Programme haben wir aufbereitet, damit sie allgemein angewandt werden können. Momentan läuft das Pilotprojekt mit den warmen Mahlzeiten in den Schulen, anschlie‎ßend soll das After-School-Programm laufen.“




    Um die Beschäftigung zu stimulieren, wurden Anreize für die Unternehmer geschaffen: Ab dem 1. Dezember erhalten Firmen, die junge Absolventen oder Arbeitslose anstellen, eine von 500 auf 900 Lei (circa 200 Euro) erhöhte Subvention. Arbeitslose, die aus Arbeitsgründen ihren Wohnsitz über einen Umkreis von 50 Kilometern hinaus verlegen, haben Anspruch auf eine einmalige Prämie in Höhe von umgerechnet 2800 Euro.



    Indes sprach auch Bildungsminister Mircea Dumitru von einer Reihe von Ma‎ßnahmen zugunsten der Bildung. Die strategischen Projekte sollten bis Ende des Jahres greifen, sagte er.



    Ich möchte die Erweiterung des Landesprogramms für den Erwerb von Schulsachen für arme Familien bekannt geben. Es wird sich hierbei um ein umfassenderes Paket mit Beginn des kommenden Schuljahres handeln. Wir finden, dass auch Schulsachen für Kindergartenkinder angeboten werden können. Ferner wollen wir eine öffentliche Debatte für die Reform des Lehrplans im Pflichtunterricht starten, in den Gymnasialklassen 5-8. Wir schlagen einen beschleunigten Austausch zwischen den Experten vor, für die Erarbeitung eines leistungsfähigeren Modells zur Betreuung und Förderung der Lehrkräfte. Denn all diese Sozialma‎ßnahmen setzen gut ausgebildete und motivierte Lehrkräfte voraus, um im vollen Ausma‎ß zu greifen. Also brauchen wir eine verbesserte Lehrerausbildung. Und nicht zuletzt kündigen wir eine öffentliche Debatte über die veränderten Methoden zur Bewertung der Doktorschulen an. Das ist eine Folge unseres unentwegten Kampfes gegen den Betrug und die Korruption in der Bildung. Wir hoffen, dass demnächst sogar das gesamte Verfahren zur Bewertung der Doktorschulen anlaufen wird. So könnten die Universitäten hochwertige Studiengänge zur Ausbildung hochqualifizierter und leistungsfähiger Arbeitskräfte anbieten.“




    Die Armutsbekämpfung ist Ziel öffentlicher Politiken. Das Wirtschaftswachstum müsse allen dienen, erklärte au‎ßerdem Finanzministerin Anca Dragu.



    Es ist uns gelungen, Finanzquellen für neue Programme anzuzapfen, etwa die Programme »Jedes Kind im Kindergarten« und »Äpfel für die Kindergärten«. Ein Programm, das mir am Herzen liegt, ist »Eine warme Mahlzeit für die Schulen«. Daran war ich direkt beteiligt, dafür wurden umgerechnet 555 Millionen Euro zugewiesen. Es ist zwar ein kostspieliges Programm, aber es ist von wesentlicher Bedeutung für den Kampf gegen die Armut und für die Ausbildung der Jugendlichen, also für die Zukunft Rumäniens. Zu Beginn des Jahres haben wir 220 Millionen Euro für die Sanierung der Schulen freigegeben. Für die Berufsbildung werden wir ein Paket mit Steuervorteilen für private Bildungseinrichtungen schnüren. Im Laufe des Jahres haben wir die Finanzierung für mehrere Projekte aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und für die Armutsbekämpfung generell gesichert. Bei der letzten Haushaltskorrektur im August haben wir zusätzliche Einkommen identifiziert und zusätzliche 120 Millionen Euro für die Gesundheit und über 200 Millionen Euro für die Bildung zugewiesen. Auch das Budget für die Sozialhilfe wurde um 600 Millionen Euro aufgestockt. Auch haben wir zusätzliche Finanzmittel für die Personalausgaben in den Schulen, das Programm »Obst in den Schulen« und für die Altersheime errechnet.“




    Gesundheitsminister Vlad Voiculescu sprach im Rahmen der Debatte über den Plan zur Armutsbekämpfung der Regierung vom Februar. Er erörterte das Verhältnis zwischen Armut und Gesundheit — die Armut sei für die ungesunde Ernährung der Bevölkerung verantwortlich, die logische Folge seien mehr Erkrankungen. Die Bürger würden billige Lebensmittel mit Konservierungsstoffen verzehren, weil ihnen das Geld fehle. Aus norwegischen Hilfen wurde die medizinische Karawane gestartet — dabei gehen Ärzte und Pfleger durch abgelegene Dörfer, in denen die ärztliche Versorgung fehlt. Au‎ßerdem arbeite man gerade an der Gesetzgebung zur Impfung — diese soll Anreize für Familien schaffen, die ihre Kinder ebenfalls aufgrund der armen Verhältnisse nicht impfen lassen. Rumänien stehen derzeit über 572 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Ländliche Entwicklung für die Fortsetzung der Armutsbekämpfungsprogramme zur Verfügung. Das Geld soll im Zeitraum 2014–2020 für Projekte zur sozialen Inklusion und Bekämpfung der Armut ausgegeben werden.

  • Cum se face şcoală după şcoală în România

    Cum se face şcoală după şcoală în România

    Pe lângă agitaţia şi
    entuziasmul inerente oricărui început, debutul unui an şcolar în România vine,
    de obicei, şi cu nelămuriri presante. Una dintre ele este împărtăşită de mai
    mulţi părinţi: unde şi cu cine îşi va petrece timpul copilul lor de la
    terminare cursurilor până la reîntoarcerea părinţilor de la serviciu ? Unii
    sunt ajutaţi de bone sau de bunici, alţii apelează la serviciile unui tip de
    şcoală după şcoală, denumit colocvial after-school. Aceste servicii, însă,
    reprezintă soluţii strict individuale şi costă, uneori, mai mult decât îşi
    poate permite o persoană cu venituri medii. Şi toate acestea se întâmplă, deşi
    legea educaţiei – adoptată în 2011 – stipulează, prin articolul 58, că
    toate instituţiile de învăţământ din România pot beneficia de programul Şcoala
    după Şcoală. Conform legii, acest program public – nu privat – a fost gândit
    pentru a le oferi copiilor un spaţiu adecvat unde să-şi facă temele, un ajutor
    suplimentar pentru însuşirea unor cunoştinţe, dar şi o masă caldă, contribuind
    astfel – printre altele – la prevenirea abandonului şcolar şi la sprijinirea
    unor familii defavorizate. Deşi pe hârtie, toate arată foarte bine, în fapt,
    acest program şi prevederile legale ce-l privesc nu au fost niciodată aplicate.
    Este şi motivul pentru care organizaţia non-guvernamentală Human Catalyst a
    iniţiat un studiu pentru a cerceta cum ar trebui să se aplice programul Şcoală
    după Şcoală în instituţiile de învăţământ din România.

    Laura Marin, Preşedinta
    Human Catalyst: Teoretic,
    şcoala face o analiză de nevoi. Vede care sunt nevoile specifice ale elevilor
    de completare a cunoştinţelor dobândite la cursurile obişnuite. Pe baza
    nevoilor identificate, propune o serie de activităţi care să fie făcute după
    programul normal de şcoală sau înainte. În ceea ce priveşte finanţarea acestui
    program există menţionate, atât în articolul de lege, cât şi în metodologia de
    aplicare a legii, patru tipuri de surse: autorităţile locale, sponsorizările,
    alte finanţări cum ar fi fondurile europene, şi chiar bugetul de stat pentru
    copiii provenind din grupuri dezavantajate. De asemenea, şi contribuţia
    părinţilor este menţionată.


    Nu doar rata de părăsire timpurie a şcolii poate fi redusă astfel, ci
    şi alte probleme cu care se confruntă familiile provenind din medii
    defavorizate, probleme pe care organizaţia Human Catalyst le-a observat de-a
    lungul cercetării sale. Laura Marin: În
    condiţiile în care în mediul rural, avem intensitatea sărăciei de trei ori mai
    mare decât în urban, să ne gândim la efectele colaterale ale sărăciei: nivelul
    scăzut al educaţiei în familie, condiţii improprii de locuit şi învăţat, etc.
    Sunt copii care locuiesc cu părinţii într-o singură cameră sau într-o cocioabă
    încropită din diverse materiale, care nu au curent electric, nu au o masă
    pentru teme, nu au un loc unde să-şi ţină caietele sau manualele. Vă daţi seama
    ce înseamnă pentru un astfel de copil să-şi facă temele acasă. Unde acasă? Cu
    cine? Cu ce? Programul Şcoală după Şcoală a fost foarte bine gândit. La
    elaborarea lui au participat experţi în educaţie şi el nu presupune doar să-ţi
    faci temele la şcoală, nu acasă. El poate include, conform legii, acţiuni de
    consiliere cu părinţii, activităţi de dezvoltare personală, de educaţie
    sanitară, activităţi sportive sau alte activităţi care produc performanţă.
    Orice nu se face în timpul cursurilor poate fi completat prin astfel de
    programe.


    Conform studiilor efectuate de Human Catalyst, mai puţin de 15% din
    copiii provenind din medii defavorizate beneficiază de sprijin suplimentar
    educaţional, iar acesta este furnizat, mai degrabă, de alte ong-uri decât de
    stat. Asta se întâmplă în condiţiile în care aproape 300.000 de elevi din învăţământul
    primar şi gimnazial din România învaţă în şcoli defavorizate, cu risc ridicat
    de abandon. La rândul său, rata părăsirii timpurii a şcolii era, în 2015, de
    19% – conform Eurostat – , cu şase puncte procentuale peste media din UE. Însă
    nu doar părinţii şi copiii săraci se confruntă cu problema programului de după
    şcoală. Anemari Necşulescu este Directoare de programe la Habitat for Humanity Romania, are un fiu în clasa a patra
    căruia programul Şcoală după Şcoală i-ar prinde bine: Noi,
    încă de la clasa pregătitoare, avem o vecină pe care o plătim ca să ne ia
    copilul de la şcoală. Dar anul acesta, vecina fiind în vârstă şi copilul clasa
    a IVa, ea nu-l mai poate supraveghea şi ajuta la teme. A trebuit, cu ajutorul
    cumulat al familiei, să alegem un after-school privat. Multe mămici, nefiind în
    postura de a beneficia de ajutorul familiei extinse, aleg chiar să nu meargă la
    serviciu pentru că e cu neputinţă să primeşti un salariu de 700-800 de lei pe lună şi tot atât
    să dai pe after-school. Se întâmplă şi aşa ceva: unele mame nu se pot întoarce
    la muncă, fiindcă trebuie să stea acasă cu copiii care nu pot fi lăsaţi
    singuri.


    Din cercetarea realizată de organizaţia Human Catalyst a rezultat că
    principalul motiv pentru care programul Şcoala după şcoală nu a fost
    implementat este cel financiar. Încercând să afle care au impedimentele
    financiare, organizaţia Human Catalyst s-a adresat Ministerului de Finanţe şi Ministerului Educaţiei pentru a cere
    explicaţii referitoare la lipsa implementării acestui program.

    Laura Marin: Primul răspuns a venit din partea
    Ministerului de Finanţe care ne spunea într-o adresă oficială că, deşi există
    această reglementare în Legea Educaţiei din 2011 precum şi metodologia de
    aplicare a ei, ministerul de resort nu a solicitat niciodată buget pentru
    finanţarea acestui program. Cei de la finanţe nu au cum să aloce buget, dacă
    Ministerul Educaţiei nu face o cerere către Ministerul Finanţelor în acest
    sens.


    În final, după mai multe insistenţe şi întâlniri cu miniştrii educaţiei
    din ultimii doi ani, reprezentaţii societăţii civile au obţinut ceva. Ministerul Educaţiei a anunţat intenţia de a include programul Şcoala
    după Şcoală în bugetul de stat pe 2017, pentru un număr de 50 de şcoli. Pe
    baza metodologiei SdS îmbunătăţite, pentru anul financiar 2017, adică din
    semestrul al doilea al anului şcolar, vom prevede la bugetul de stat al MENCS
    includerea SdS în cele 50 de şcoli care vor beneficia de masa caldă din această
    toamnă, a declarat Monica Anisie, secretar de stat. Alte resurse ar fi fondurile structurale ale UE care să aibă disponibile
    linii de finanţare dedicate şcolilor aflate în risc socio-educaţional major.