Tag: Agrarmesse

  • Internationale Messe INDAGRA in Bukarest läuft auf vollen Touren

    Internationale Messe INDAGRA in Bukarest läuft auf vollen Touren

    Die Internationale Messe für Ausrüstungen und Erzeugnisse in den Bereichen Landwirtschaft, Gartenbau, Weinbau, Tierhaltung und traditionelle Lebensmittel INDAGRA ist die grö‎ßte Agrarmesse in Rumänien. Laut Organisatoren werden bis einschlie‎ßlich Sonntag etwa 65.000 Gäste die Ausstellungsstände und die Gastronomiezelte auf dem Messegelände in Bukarest besuchen. Mehr als 550 Firmen aus 25 Ländern, davon 380 aus Rumänien, haben Tausende Erzeugnisse und zahlreiche Events vorbereitet. Ausgestellt werden landwirtschaftliche Maschinen und Anlagen, traditionelle Lebensmittel, Erzeugnisse aus der Öko-Landwirtschaft, Saatgut, Obstbäume, Nutzpflanzen und Blumen. Ferner werden die Messebesucher zu mehreren Lebensmittel- und Weinkostproben eingeladen.



    Premierministerin Viorica Dancila besuchte die Agrarmesse INDAGRA und sagte, man sollte die rumänischen Landwirte besser unterstützen und die traditionellen rumänischen Produkte fördern, damit sie auch international anerkannt werden.



    Bei der Eröffnung der Agrarmesse INDAGRA sprach der Landwirtschaftsminister Petre Daea über die guten Ergebnisse der rumänischen Landwirte in diesem Jahr:



    Die rumänische Regierung hat mit ihrer Landwirtschaftspolitik und mit ihren Haushaltszuweisungen den Weg der Landwirte zu einer erfolgreichen Produktion und zu guten Gewinnen erleichtert. Obwohl 2018 ein schwieriges Jahr mit vielen Hindernissen bei den Feldarbeiten war, haben die rumänischen Landwirte gute Ergebnisse erzielt, die ihnen Ehre machen. Bis zum heutigen Tage ist es uns gelungen, das Bewässerungssystem für 1,2 Millionen Ha in Betrieb zu nehmen, um kostenloses Wasser für die Landwirtschaft zu sichern. Durch die Einrichtung von 60 Antihagelgeschossen wurden 850.000 Ha Weinbau geschützt; dadurch haben wir eine dieses Jahr eine rekordverdächtige Weintraubenproduktion von über 1,27 Millionen Tonen.”



    15 Jahre nach der Schlie‎ßung des letzten rumänischen Traktorenwerks wird zum ersten Mal wieder ein Landwirtschaftstraktor in Rumänien gebaut. Der Traktor, der auf der Agrarmesse INDAGRA in Bukarest zu sehen ist, wurde nach einem rumänischen Konzept entworfen, besteht zu 80% aus rumänischen Komponenten und soll etwa 35.000 Euro kosten. Beginnend mit April 2019 wird der neue Traktor im siebenbürgischen Reghin serienmä‎ßig hergestellt.



    Auch im Bereich Tierhaltung wurden auf der internationalen Agrarmesse INDAGRA in Bukarest die neuesten und modernsten Anlagen vorgestellt. Leider fehlen die Tierschauen auf der Messe — infolge der Schweinepest-Epidemie wurden dieses Jahr alle Tiermärkte geschlossen. Bis jetzt wurden in Rumänien mehr als 1060 Seuchenherde in 17 Landkreisen bestätigt; mehr als 356.000 Schweine mu‎ßten notgeschlachtet werden.

  • Nachrichten 01.11.2018

    Nachrichten 01.11.2018

    Bukarest: Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag, den 1. November, per Dekret den Kultur-Verdienst-Orden im Kommandeur-Grad Kategorie F“ Förderung der Kultur“ an die Rumänische Rundfunkgesellschaft verliehen. Mit diesem Orden wird die Rumänische Rundfunkgesellschaft für ihren bedeutenden Beitrag zur Förderung und Unterstützung der Kulturwerte Rumäniens belohnt. Am 1. November 2018 feiert die Rumänische Rundfunkgesellschaft 90 Jahre seit ihrer ersten Sendung am 1. November 1928. Zu diesem Anlass geben das Nationale Rundfunkorchester, der Akademische Chor und der Kinderchor des Rumänischen Rundfunks ein Sonderkonzert im Großen Saal des Rumänischen Rundfunks unter der Leitung des Dirigenten Cristian Mandeal.



    Bukarest: Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag den Bundespräsidenten der Schweiz Alain Berset empfangen. Ein wichtiges Gesprächstema war dabei die bilaterale Kooperation in den Bereichen Kultur, Bildung, Forschung und Innovation. Klaus Iohannis sprach über die Anspornung der Investitionen und die Erweiterung der Handelsaustausche, die 850 Millionen Euro überschritten haben. Ein weiteres wichtiges Thema war die rumänische Gemeinde in der Schweiz, die etwa 30.000 Menschen zählt. Die zwei Würdenträger diskutierten auch über die Aufhebung der Einschränkungen für rumänische Bürger auf dem Arbeitsmarkt in der Schweiz, ab Mai 2019. Zum Thema europäische Angelegenheiten präsentierte Klaus Iohannis die Prioritäten der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft ab 1. Januar 2019. Seinerseits sagte Alain Berset, die Schweiz unterstütze die Kandidatur Rumäniens bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Der Bundespräsident der Schweiz ist ebenfalls am Donnerstag mit der rumänischen Premierministerin Viorica Dăncilă zusammengekommen. Angegangen wurden die bilateralen Beziehungen und Aspekte der regionalen und vielseitigen Zusammenarbeit, sowie die Prioritäten Rumäniens während der EU-Ratspräsidentschaft.



    London: Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung hat ihre Erwartungen an das Wirtschaftswachstum Rumäniens für 2018 und 2019 nach unten korrigiert. Laut der EBRD werde die Wirtschaft Rumäniens in diesem Jahr ein Wachstum von 4,2% und 2019 von 3,6% erzielen. EBRD ist weniger optimistisch als der IWF hinsichtlich der Perspektiven der rumänischen Wirtschaft. Anfang Oktober hatte der IWF seine Einschätzungen um 1,1 Prozentpunkte nach unten auf 4% korrigiert. Für 2019 schätzt der IWF ein Wirtschaftswachstum von 3,4%, um 0,1 Prozentpunkte weniger als er im April geschätzt hatte.



    Bukarest: Die rumänische Premierministerin Viorica Dăncilă nimmt am Freitag im bulgarischen Warna an einem Vierergipfel mit Bulgarien, Griechenland und Serbien teil. An einem Arbeitsessen am Rande des Gipfels soll sich auch der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu beteiligen. Das Vierländergipfel inn Warna ist ein guter Anlass, über die regionale Vernetzung, vor allem in den Bereichen Energie, Verkehr und Telekommunikation zu diskutieren, so Premierministerin Dancila.



    Bukarest: Eine Mission des IWF wird nächste Woche nach Bukarest kommen, um mit Vertretern der Behörden und anderen Personen aus der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft Gespräche zu führen. Es geht um den makrowirtschaftlichen Rahmen, die Vorbereitung des Haushalts für 2019 und den Fortschritt bei der Umsetzung der Strukturreformen. Der IWF-Vertreter für Rumänien und Bulgarien Alejandro Hajdenberg erklärte, dass die Instutution 2018 mit einem Wirtschaftswachstum von 4% in Rumänien rechne. Hajdenberg fügte hinzu, dass die Inflation auf 3,5% zurückgehen und das Haushaltsdefizit 3,6% des BIP erreichen sollten.



    Bukarest: 15 Jahre nach der Schließung des letzten rumänischen Traktorenwerks wird zum ersten Mal wieder ein rein rumänischer Landwirtschaftstraktor vorgestellt – er besteht zu 80% aus rumänischen Komponenten und wurde hier entworfen. Der Traktor wird auf der Agrarmesse Indagra in Bukarest präsentiert. An der Agrarmesse Indagra, die bis einschließlich Sonntag dauert, beteiligen sich mehr als 550 Firmen aus 25 Ländern, davon über 380 aus Rumänien.