Tag: Alexandru Popa

  • Neue Intensivstation für Neugeborene soll durch Spenden errichtet werden

    Neue Intensivstation für Neugeborene soll durch Spenden errichtet werden

    Das Marie Skłodowska-Curie“-Notfall-Kinderkrankenhaus in Bukarest beherbergt die modernste Intensivstation für Neugeborene in Rumänien und in Südosteuropa. Die 27 Betten reichen jedoch nicht aus für die Frühgeborenen oder für diejenigen, die an verschiedenen Krankheiten leiden. Denn hier werden Neugeborene aus dem ganzen Land versorgt, die medizinische Versorgung auf höchstem Niveau benötigen. In Ermangelung einer ausreichenden Anzahl von Betten verlieren viele schwerkranke Babys ihr Leben, bevor sie überhaupt in die Obhut von Spezialisten gelangen. Genauer gesagt sterben jährlich Dutzende von ihnen, die auf eine Liste kommen und auf die Freigabe eines Platzes in der neonatologischen Intensivstation warten.



    Das ist der Grund, warum der Leiter der Abteilung, der Arzt Cătălin Cîrstoveanu — auch Kinderengel“ genannt –, und der Präsident der Kinderherzgesellschaft, Alexandru Popa, erhebliche Anstrengungen unternehmen, um den Intensivbereich zu erweitern. Im Grunde kämpft Cîrstoveanu im Alleingang dafür, dass alle Babys mit gesundheitlichen Problemen ein Krankenhausbett bekommen:



    Rumänien braucht mindestens 100 Betten, um nicht länger mit diesen sich seit Jahren hinziehenden Situationen konfrontiert zu werden. Leider wollte bis jetzt niemand dieses Problem systematisch, organisiert und geordnet lösen. Deshalb haben wir vor sieben Jahren eine Abteilung aufgebaut: Von 8 bis 10 Betten sind wir auf 27 Betten gekommen. Die Gemeinschaft hat investiert: Firmen, Einzelpersonen, Stiftungen, Vereine. Wir haben es in Constanța (Südosten) auf die gleiche Weise gemacht, jetzt wiederholen wir das hier. Und der Grund, warum wir es hier wiederholen, ist, weil es ein multidisziplinäres Krankenhaus ist, das viel mehr Bereiche abdeckt, als es der Gro‎ßteil der Kinderkrankenhäuser im Land tut. Der Druck ist enorm im Verhältnis zu den Fällen, die hier behandelt werden müssen. Wir wollten uns von den Besten inspirieren lassen und bekannte, funktionale, effiziente und leistungshohe Modelle in die Praxis umsetzen. So sind wir, das hei‎ßt, fast die gesamte Abteilung, in die Vereinigten Staaten gereist, wo unser Lehrer und Freund Edward Bell in Iowa uns mit viel Gro‎ßzügigkeit gezeigt, angeleitet und gelehrt hat, auch wie man die Fehler vermeidet, die sie dort gemacht haben. Daher haben wir einen ‚Shortcut‘ genommen und viele Probleme vermieden. Denn Rumänien versteht wenig in diesem Bereich oder strengt sich zu wenig an.“




    In London, so erzählte uns der Arzt Cătălin Cîrstoveanu, wurden Spezialisten von Ferrari gebeten, den Transfer von Kindern aus dem Operationssaal auf die Intensivstation zu modernisieren. Wenn diese Leute in vier Sekunden die vier Räder eines Rennwagens wechseln können, warum dann nicht auch Lösungen für den schnellen und sicheren Transport eines frisch operierten Neugeborenen in die Intensivstation finden? In anderen gro‎ßen Krankenhäusern der Welt wurde beschlossen, ein Gerät für Magnetresonanztomographie (MRT) oder sogar einen Operationssaal in der Mitte der Reanimationsabteilung zu platzieren.



    Wenn er sich umschaut und sieht, welche Trends es auf diesem Gebiet gibt, möchte Cîrstoveanu sie in Rumänien bei Marie Curie“ replizieren. Die Pläne sind gro‎ß, passend zur Bedeutung der Mission. Ein neues Krankenhausgebäude soll gebaut werden, mit 20 neuen Plätzen in Einzelzimmern und auf der Intensivstation sowie einem neuen Neugeborenen-Operationssaal. Auch bessere Unterkünfte für Eltern und medizinisches Personal soll es künftig geben. Kurzum, bessere und moderne Möglichkeiten für rumänische Kinder, sagt der Arzt Cătălin Cîrstoveanu:



    Es ist ein viel grö‎ßeres Gebäude, als wir es jetzt haben. Wir dachten daran, gro‎ß zu träumen und kühne Dinge zu planen, nicht für ein Jahr, nicht für drei, sondern für zehn, zwanzig, drei‎ßig Jahre. Wir wollen wie die Besten sein! Denn wir haben ein anderes ernstes Problem. Wir haben gesehen, dass Ärzte und Krankenschwestern nicht genug ausgebildet sind, um mit ihren Händen zu arbeiten, nicht nur mit dem Kopf. Es mangelt ihnen an Fingerfertigkeit, am richtigen Gebrauch ihrer Hände, und ich sagte, dass wir ein Ausbildungszentrum errichten müssen, zumal wir schon ein ähnliches Programm mit unseren Kollegen im Krankenhaus hatten. Wir gingen durch das ganze Land und sahen, dass es gro‎ße Probleme gab. Ich kam zum Schluss, dass die Leute an Kunststoffen lernen müssen, an Schaufensterpuppen, die dem menschlichen Körper, dem Körper eines kleinen Kindes so ähnlich wie möglich sind. Damit sie lernen, Eingriffe an Kindern in völliger Sicherheit durchzuführen. Deshalb werden wir auch ein Trainingszentrum einrichten.“




    Das gesamte Marie Curie“-Projekt, das in maximal zwei Jahren in Betrieb gehen könnte, kostet rund 5 Millionen Euro. Eine wesentliche Hilfe bei der Beschaffung der notwendigen Mittel ist die Children’s Heart Association, die es unter anderem durch die Einrichtung einer Abteilung für neonatale Herzchirurgie ermöglicht hat, dass einige in Rumänien geborene Kinder mit schweren Herzfehlern in Bukarest operiert werden können. Der Präsident des Vereins, Alexandru Popa, erzählte uns von den Möglichkeiten, die gro‎ßzügigen Leuten zur Verfügung stehen, so dass die Intensivstation letztendlich erweitert werden kann:



    Die Leute können eine Textnachricht an die Nummer 8844 mit dem Text BINE (gut) schicken. Damit verpflichtet man sich praktisch zu einer monatlichen Spende von 2 Euro. Oder sie können eine Patenschaft für uns übernehmen. Oder sie können auf unsere Konten spenden, die leicht auf der Website inimacopiilor.ro zu finden sind; dort gibt es auch ein Online-Zahlungsmodul, mit dem sichere Transaktionen durchgeführt werden können. Wir haben auch Freunde, die ihre Geburtstage spenden oder Veranstaltungen auf galantom.ro organisieren und Geld für dieses Projekt oder für andere Projekte, die wir durchführen, sammeln. Leider bitten wir um Geld. Aber dieses Geld ist nicht für uns. Es ist für die Kinder, denen wir helfen. Und, leider, kostet alles sehr viel. Wenn wir Qualität wollen, müssen wir ziemlich viel Geld bezahlen. Im Allgemeinen zahlen wir weniger als der rumänische Staat, weil wir gut verhandeln und andererseits, weil die Ausrüster mit uns sympathisieren und sehr oft froh sind, Teil eines humanitären Projekts zu sein, bei dem sie sehen, dass wirklich etwas passiert und dass die Kinder, die an anderen Orten keine Chance haben, in den Stationen, die wir für sie eingerichtet haben, gerettet werden. Das ist es also, worum wir bitten, wenn wir um Geld bitten.“




    Derzeit halten sich jedes Jahr 300 schwerstkranke Neugeborene aus dem ganzen Land in der Intensivstation von Marie Curie“ auf. Nach der zukünftigen Erweiterung werden weitere 200 die Chance haben, von der medizinischen Spitzenversorgung zu profitieren. Mit der Hilfe von Spendern mit einem gro‎ßen Herz für Kinder.

  • SOS les bébés de Roumanie

    SOS les bébés de Roumanie

    L’Hôpital clinique des urgences pédiatriques Marie Curie de Bucarest dispose de l’unité de soins intensifs néonatals (USIN) la plus moderne aussi bien de Roumanie que de toute l’Europe du sud-est. Malheureusement, les 27 places existantes s’avèrent insuffisantes par rapport au nombre de bébés prématurés ou malades qui naissent à travers la Roumanie. Faute de couveuses en nombre suffisant, beaucoup de nouveau-nés prématurés ou souffrants perdent la vie même avant que les médecins ne les prennent en charge. Concrètement, chaque année, des dizaines de bébés meurent en attendant qu’une place se libère à cette unité. Voilà pourquoi le chef de cette section, le médecin Cătălin Cîrstoveanu, appuyé par l’Association « Inima Copiilor » (Le cœur des enfants) ayant à sa tête Alexandru Popa, consent depuis des années des efforts considérables pour accroître les capacités de l’unité de soins intensifs néonatals de l’hôpital Marie Curie.

    Surnommé « l’ange gardien des enfants », le docteur Cîrstoveanu bataille de toutes ses forces pour que chaque bébé ayant besoin de soins intensifs bénéficie d’une prise en charge correcte:« La Roumanie a besoin d’une centaine de couveuses tout au moins afin que de telles situations qui perdurent depuis des années déjà et qui n’ont jamais trouvé de solution systématique, organisée et ordonnée ne se répètent plus. Voilà pourquoi, il y a sept ans, nous avons décidé d’élargir notre unité de soins intensifs néonatals, en majorant le nombre de couveuses de 8 ou 10 à 27. Tout cela grâce aux efforts de la communauté – sociétés, personnes privées, associations, fondations… On a répété cette démarche à Constanta aussi et là, on essaie de continuer à élargir encore une fois l’unité de Bucarest. Pourquoi ? Parce que cette unité fonctionne dans un hôpital pluridisciplinaire censé soigner beaucoup plus d’affections que les autres hôpitaux de Roumanie, donc la pression est énorme. Tout en essayant de rester modeste, on a décidé de s’inspirer des meilleurs et de mettre en place des modèles connus, fonctionnels, efficaces et ultra-performants. Par exemple, presque toute la section que je dirige a fait des stages aux Etats-Unis auprès du Professeur Edward Bell d’Iowa. Devenu depuis notre ami, il nous a montré, nous a conseillés, nous a fait part des erreurs faites par lui et ses collègues afin que nous, on ne les répète plus. Du coup, cela nous a permis d’avancer plus vite dans un domaine médical au sein duquel la Roumanie commence à peine à se repérer. »

    A Londres, par exemple – ajoute le docteur Cătălin Cîrstoveanu, on a demandé à des experts de chez Ferrari de moderniser les moyens de transfert des bébés entre le bloc opératoire et la section de réanimation. Si ces professionnels arrivent à changer en quatre secondes les quatre pneus d’une voiture, pourquoi ne réussiraient-ils pas à trouver une solution censée assurer le transfert, le plus rapidement possible, en unité de soins intensifs d’un bébé fraichement opéré ? D’autres hôpitaux pédiatriques du monde ont même décidé de mettre en place un scanner ou même d’aménager une salle d’opération au sein même de l’unité de soins intensifs néonatals.

    Or, à force de regarder autour de lui pour découvrir les dernières tendances en matière de prise en charge des bébés malades ou prématurés, le docteur Cătălin Cîrstoveanu souhaiterait que l’unité qu’il dirige en bénéficie aussi. Les projets s’avèrent impressionnants, tout comme la cause à laquelle ils sont censés servir. Un nouvel espace hospitalier sera construit afin de doter l’unité de soins intensifs d’une vingtaine de places supplémentaires disposées dans des chambres individuelles. S’y ajoutera une salle d’opération néonatale et des conditions meilleures à la disposition des parents et du personnel soignant. Bref, tout ce qu’il y a de mieux pour les bébés roumains, affirme le docteur Cătălin Cîrstoveanu : « Il s’agit d’un corps de bâtiment beaucoup plus grand que celui qui existe déjà. On a décidé de rêver grand et de prévoir des choses non pas pour un an ou deux ou trois, mais pour les vingt ou trente années à venir. On souhaite être comme les meilleurs ! Et nous avons aussi un autre problème. Chez nous, les médecins et les infirmières manquent d’entrainement suffisant censé leur permettre d’utiliser non seulement leurs capacités de jugement, mais aussi leurs mains. Ils n’ont pas de dextérité et du coup, on s’est dit qu’il faudrait mettre en place un centre de formation en ce sens. Avec mes collègues, on a fait le tour des hôpitaux de Roumanie et on y a découvert que le personnel médical se confronte à de graves problèmes de manualité. Il faudrait qu’ils apprennent sur des mannequins aussi similaires que possible au corps d’un bébé avant de faire tous ces gestes sur un nouveau-né. C’est pourquoi nous ferons construire aussi un centre de formation. »

    Tout le projet pourrait devenir fonctionnel d’ici deux ans à condition de disposer des fonds nécessaires, à savoir quelque 5 millions d’euros. Pour cela, l’Association « Le cœur des enfants » mettra en place une collecte de fonds. Connue pour sa contribution à l’ouverture, il y a quelques années, de la première section de chirurgie cardiaque néonatale, l’Association est dirigée par Alexandru Popa qui passe en revue les modalités par lesquelles les citoyens peuvent contribuer à faire agrandir unité de réanimation pour enfants de l’hôpital Marie Curie : « Pour ceux habitant la Roumanie, il suffit d’un texto au numéro 8844, avec le texte BINE (bien en français) censé leur permettre de transférer une fois par mois la somme de 2 euros. Sinon, ils peuvent faire une sponsorisation ou encore transférer de l’argent sur nos comptes bancaires dont les numéros figurent sur le site inimacopiilor.ro. Une fois sur le site, ils trouveront un lien pour des transactions en ligne parfaitement sécurisées. On a aussi des amis qui ont décidé d’offrir leurs anniversaires en cadeau ou d’organiser des collectes de fonds sur galantom.ro. Malheureusement, nous sommes contraints de demander de l’argent aux gens… Mais il faut comprendre que ces fonds ne sont pas pour nous, mais pour les enfants que nous aidons. Et malheureusement, tout cela coûte pas mal, surtout si on veut bénéficier d’équipements de qualité. Généralement, les sommes véhiculées par nous sont inférieures à celles déboursées par l’Etat roumain. D’une part, parce que nous, on sait bien négocier, et de l’autre, parce que les fournisseurs nous aiment bien et acceptent de faire partie d’un projet humanitaire où les choses bougent vraiment et qui permet de sauver des bébés que personne d’autre n’aurait pu sauver ailleurs. Voilà pourquoi on demande de l’argent. »

    Chaque année, quelques 300 nouveau-nés atteints de maladies graves sont hospitalisés dans l’unité de soins intensifs néonatals de l’Hôpital Marie Curie. Une fois agrandie, 200 autres auront la chance d’y être soignés. A condition, bien sûr, que les Roumains y contribuent. (trad. Ioana Stancescu)

  • Kinderkardiologie: „100 Herzen für 100 Kinder“

    Kinderkardiologie: „100 Herzen für 100 Kinder“

    Seit 2016 können sich Ärzte in Weiterbildung für eine neue Fachrichtung entscheiden: die Kinderkardiologie. Und das dank einem Projekt, das Leben rettet. 100 Herzen für 100 Kinder“ hei‎ßt das Projekt, dem wir uns im heutigen Sozialreport widmen. Für die erfolgreiche Umsetzung von Projekten im Gesundheitswesen müssen staatliche Behörden mit den EU-Institutionen zusammenarbeiten, erfuhren wir von Cristian Grasu, Staatssekretär im Gesundheitsministerium.



    Erhebliche Anstrengungen werden unternommen, es gibt viele Stellen, die ich um Unterstützung und Finanzierung ersucht habe, ich habe dabei jedes Mal die Unterstützung der Europäischen Kommission bekommen und bin in letzter Zeit auf mehr Verständnis gesto‎ßen als beim ersten Unterfangen, und das merkt man heute. Das Projekt (100 Herzen für 100 Kinder) ist der Beweis, dass in Rumänien mit europäischen Fördermitteln viel erreicht werden kann, und dieses Projekt ist nicht das einzige. Einige kommen mit mehr Mitteln aus, andere mit weniger, vielleicht sogar auf Freiwilligenbasis, aber alle teilen das gleiche Ziel, einige Menschenleben zu retten und einige Patienten zu heilen. Derzeit ist für Rumänien die Infrastruktur eine Priorität und einer der Hauptgründe, warum wir momentan weder mit der Qualität der Gesundheitsdienste zufrieden sind, noch mit der Menge an Dienstleistungen, die wir erhalten. Wir haben ein Infrastrukturproblem: 1981 wurde das letzte öffentliche Krankenhaus in Rumänien gebaut, seither wurde eine einzige medizinische Einrichtung in Iaşi gebaut. Alle anderen Krankenhäuser stammen aus den 70er Jahren oder sind noch älter, einige darunter stehen sogar unter Denkmalschutz.“




    Der Arzt Vlad Mixich hat sich auf den Gesundheitsjournalismus spezialisiert. Er berichtet von einer der paradoxalen Gegebenheiten in Rumänen.



    Eine der Ursachen der Säuglingssterblichkeit sind die angeborenen Herzfehlbildungen, die Säuglingssterblichkeit wird mindestens einmal im Jahr in Rumänien thematisiert, wenn Statistiken veröffentlicht werden und dann ein Artikel erscheint, der zeigt, wie schlecht Rumänien dasteht. Hier gibt es allerdings ein Paradoxon: Rumänien ist zwar nach wie vor das EU-Land mit der höchsten Kindersterblichkeitsrate, aber gleichzeitig ist die Abnahme der Kindersterblichkeit von 1990 bis heute wahrscheinlich — so die Statistik — auf einige der erfolgreichsten Ma‎ßnahmen zurückzuführen, ein Erfolg der rumänischen Medizin. Weil die Abnahme der Säuglingssterberate in diesem Zeitraum eine der grö‎ßten in der Welt ist. Sie nahm sehr schnell ab, in sehr kurzer Zeit. Obwohl wir immer noch Schlusslicht sind, ist die Entwicklung sehr gut, die Dinge verbessern sich viel schneller als in vielen anderen Ländern, die dieses Problem haben.“




    Einer der Gründe für diese Verbesserung ist die Umsetzung des Projekts 100 Herzen für 100 Kinder“. Darüber sprachen wir mit Universitätsdozent Dr. Grigore Tinică, Manager am Institut für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Prof. Dr. George I.M. Georgescu“ in Iaşi, der sich diesem europäischen Gesundheitsprojekt anschloss. Das Projekt sah in erster Linie Fachausbildungen im Ausland für medizinisches Personal aller Kategorien vor, in einem sensiblen Bereich wie der pädiatrischen kardiovaskulären Chirurgie. Tinică forderte für seine Teilnahme an dem Projekt eine Mindestanzahl von operierten Kindern. Geplant waren demnach die OPs von 100 Kindern, die Zahl sei inzwischen überschritten worden, so Tinică.



    In Rumänien kommen jedes Jahr zwischen 1500 und 2000 Babys mit angeborenen Fehlbildungen zur Welt. Etwa 800–900 Kinder müssten in ihrem ersten Lebensjahr operiert werden oder jährlich, dabei werden derzeit nur 250–300 Kinder operiert. Wir kennen viele Kinder, die seit Jahren eine OP brauchen und die jetzt 10, 11, 12 und sogar 15 Jahre alt sind. Es sind sogar Erwachsene mit angeborenen Fehlbildungen, die operiert werden müssten. Insgesamt wären es etwa 1000 Fälle in Rumänien. Es gibt einige Zentren, die chirurgische Eingriffe vornehmen. Die pädiatrische Herzchirurgie ist viel komplizierter als die allgemeine Herzchirurgie, weil ein kleines Kind ein völlig unterschiedliches Universum ist.“




    Wenn das Ministerium Politiken entwickeln und Fördermittel beantragen kann und dadurch versucht, Mentalitäten zu verändern, so werden die eigentlichen Projekte von den Menschen an der vordersten Front umgesetzt: Ärzte, Assistenten, Physiker, Therapeuten. Hinzu kommen manchmal auch Vertreter der Zivilgesellschaft. Etwa der Verband Inima Copiilor“ (Kinderherz“), der Kinder mit Beschwerden unterstützt. Es handele sich dabei vor allem um Herzbeschwerden, erzählt der Verbandsvorsitzende Alexandru Popa.



    Wir haben uns entschieden, die Herzchirurgie zu unterstützen, da 2006, als unser Verein gegründet wurde, es gro‎ße Probleme bei Kindern mit Herzbeschwerden gab — damals war es die Hauptursache für die Kindersterblichkeit –, die Unfälle mal ausgenommen. Die Dinge haben sich geändert, aber nicht vollständig, nach wie vor sterben sehr viele Kinder an Herzkrankheiten, weil ihre Beschwerden nicht rechtzeitig diagnostiziert werden und der medizinische Eingriff nicht rechtzeitig erfolgt — das, weil ihre Eltern nicht wissen, an wen sie sich wenden können. Wir hoffen, dass sich diese Dinge ändern. Wir haben uns bemüht, zu der Gründung dieser Zentren beizutragen und uns nicht auf die Förderung einzelner Patienten zu konzentrieren, auch wenn uns Eltern um Hilfe bitten und es uns sehr schwer fällt, ihnen oft absagen zu müssen. Durch unseren Verband sind mehr als 4 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert worden, Sponsorengelder, die wir gesammelt haben, sowie persönliche Spenden. Alles ist in das öffentliche Gesundheitswesen geflossen. Wir wollen hier weitermachen.“




    Obwohl das Projekt erfolgreich ist und Menschenleben rettet, manchmal auch das von zwei Wochen alten Babys, ist der Bedarf bei weitem nicht befriedigt. Denn eines haben uns unsere Gesprächspartner bestätigen können — es ist ein schöner, jedoch steiniger Weg.

  • „100 de inimi pentru 100 de copii”

    „100 de inimi pentru 100 de copii”

    Vorbim astăzi despre un proiect
    de succes pe mai multe planuri. Un proiect ce a obţinut locul 2 la categoria
    Şcoala face omul OM – categorie dedicată proiectelor ce susţin formarea
    profesională – în cadrul Galei Fondurilor Structurale 2017. Un proiect datorită
    căruia începând cu anul 2016 a
    apărut o nouă specializare pentru rezidenţiatul medical din România:
    cardiologia pediatrică. Şi mai mult decât atât, un proiect care chiar salvează
    vieţi. 100 de inimi pentru 100 de copii este proiectul despre care vorbim.


    De la Cristian Grasu, secretar
    de stat în cadrul Ministerului Sănătăţii, am aflat cum conlucrează instituţiile
    statului cu cele europene, pentru punerea în aplicare a proiectelor din
    domeniul sănătăţii: Se fac eforturi importante, sunt multe
    locuri în care am căutat sprijin şi finanţare, am găsit de fiecare dată
    sprijinul Comisiei Europene şi în ultima perioadă chiar mult mai multă
    înţelegere decât în primul exerciţiu, lucru care se vede. Proiectul (n.r.100 de inimi pentru 100 de
    copii) este o dovadă a faptului că se poate face şi în România foarte mult cu
    finanţare europeană şi acest proiect nu este singurul. Unele cu mai multă
    finanţare, altele cu mai puţină, poate chiar bazate pe voluntariat, dar toate
    cu acelaşi scop, de a mai salva nişte vieţi, de a mai vindeca nişte pacienţi.
    În acest moment pentru România infrastructura reprezintă o prioritate şi
    reprezintă unul dintre principalele motive penru care nu suntem încă mulţumiţi
    de nivelul de calitate al serviciilor din sănătate, dar şi de cantitatea
    serviciilor pe care le primim. Avem o problemă de infrastructură: ultimul
    spital public construit în România era undeva prin 1981, de atunci până acum
    s-a mai construit o singură clădire cu destinaţie medicală, la Iaşi. Toate
    celelalte spitale aparţin anilor 70 sau şi mai de de mult, unele dintre ele
    sunt chiar monumente istorice.


    Doctor Vlad Mixich, jurnalist de
    sănătate, a semnalat unul dintre paradoxurile cu care se confruntă ţara
    noastră: Una dintre cauzele mortalităţii infantile sunt malformaţiile
    congenitale cardiace, mortalitatea infantilă este genul acela de subiect care
    în România apare cel puţin o dată pe an, când apare o statistică şi mai apare
    un articol arătând ce rău stă România. Aici este însă un paradox: într-adevăr
    România este o ţară a UE unde există în continuare cea mai mare rată a
    mortalităţii infantile, dar în acelaşi timp, reducerea mortalităţii infantile
    din 1990 până astăzi este probabil – o spun datele – una dintre cele mai de
    succes acţiuni, un succes al medicinei româneşti. Pentru că rata scăderii
    mortalităţii infantile este una dintre cele mai mari din lume. A scăzut foarte
    repede, într-un timp foarte scurt. Deşi în continuare suntem în coada
    clasamentului, evoluţia este foarte bună, lucrurile se îmbunătăţesc mult mai
    repede decât în multe alte ţări care au această problemă.


    Unul dintre motivele acestei
    îmbunătăţiri este punerea în practică a proiectului 100 de inimi pentru 100 de
    copii, despre care ne-a vorbit prof. univ. dr. Grigore Tinică, manager,
    Institutul de boli cardiovasculare Prof. Dr. George I. M. Georgescu din Iaşi,
    care atunci când s-a alăturat acestui proiect european privind sănătatea şi
    care prevedea specializări în străinătate pentru personalul medical de toate
    categoriile într-un domeniu atât de sensibil cum este chirurgia cardiovasculară
    pediatrică, a condiţionat participarea sa la proiect de operarea unui număr de
    copii. Proiectul şi-a propus operarea a 100 de copii, iar cifra a fost depăşită
    până în prezent: În România se nasc între 1500 şi 2000 de
    copii cu malformaţii congenitale, vreo
    800 … 900 de copii ar trebui operaţi în primul an de viaţă sau anual, iar acum
    se operează 250 … 300 de copii. Noi avem mulţi copii rămaşi neoperaţi dinainte
    şi care ajung la vârste de 10, 11, 12, chair şi 15 ani, unii chiar adulţi cu
    malformaţii congenitale care ar trebui operaţi şi deci ar fi vorba despre 1000
    de cazuri de malformaţii congenitale de operat în România. Avem câteva centre
    care fac intervenţii chirurgicale. Este mult mai dificilă chirurgia
    cardiovasculară pediatrică decât cealaltă chirurgie, pentru că un copil mic
    este un alt univers.


    Dacă ministerul poate să facă
    politici, poate să acceseze fonduri, aşa cum şi face, poate încerca să schimbe
    mentalităţi, proiectele sunt puse în practică de cei din linia întâi: medici,
    asistenţi, fizicieni, terapeuţi, kinetoterapeuţi. Acestora li se adaugă câteodată şi
    reprezentanţi ai societăţii civile. Un astfel de exemplu o constituie Asociaţia
    Inima copiilor, care are ca scop sprijinirea copiilor cu probleme medicale, în
    special a celor cu probleme cardiace, după cum ne-a spus Alexandru Popa, preşedintele
    Asociaţiei: Am ales să susţinem cardiochirurgia pentru
    că în 2006, atunci când ne-am înfiinţat, aceasta era o foarte mare problemă,
    problema copiilor cu probleme cardiace, care la vremea respectivă erau
    principală cauză a mortalităţii infantile neaccidentale. Lucrurile s-au mai
    schimbat, dar nu complet, în continuare sunt foarte mulţi copii care mor de
    inimă, pentru că nu sunt diagnosticaţi la timp, nu se intervine la timp, pentru
    că părinţii lor nu ştiu unde să se ducă. Sperăm ca acest lucru să se schimbe.
    Noi ne-am străduit să ajutăm la dezvoltarea acestor centre şi să nu ne
    concentrăm pe ajutarea unor cazuri individuale, chiar dacă acestea ne cer
    ajutorul şi este foarte greu să le refuzăm, de multe ori. Prin asociaţia
    noastră au ajuns peste 4 milioane de euro în infrastructură, bani pe care noi
    i-am adunat din sponsorizări, din donaţii individuale şi au ajuns în sistemul
    public de sănătate. Dorim să continuăm.



    Deşi este un succes şi deşi salvează vieţi, acum fiind
    realizate operaţii şi pe copii în vârstă de doar două săptămâni, necesarul nu
    este nici pe departe satisfăcut, pentru că, după cum au admis toţi
    interlocutorii noştri, un asemenea proiect în afară de faptul că este foarte
    frumos, are şi dificultăţi.