Tag: Alexandru Tzigara-Samurcaș

  • Bauernmuseum: Sonderausstellung zu Alexandru Tzigara-Samurcaș

    Bauernmuseum: Sonderausstellung zu Alexandru Tzigara-Samurcaș





    Alexandru Tzigara-Samurcaș (1872–1952) war eine wichtige Persönlichkeit des rumänischen Kulturlebens in der ersten Hälfte des 20. Jh. Der Ethnograf, Museologe und Kulturjournalist war ein Vertrauter des rumänischen Königs Karl I. (1839–1914), und seine Verdienste um die rumänische Kultur wurden vielleicht auch deshalb in der Zeit der kommunistischen Diktatur verschwiegen oder geringgeschätzt. Im Jahr 1906 gründete er das sogenannte Nationalmuseum, ein ethnografisches Museum, dessen Wirkung eine Inspirationsquelle für das heutige Bukarester Bauernmuseum (MȚR) war. Das Museum beruft sich ausdrücklich auf die Figur des in Vergessenheit geratenen Ethnographen, und seit 2022 gibt es eine immer wieder verlängerte temporäre Ausstellung, die ihn ehrt.



    Virgil Ștefan Nițulescu ist der Leiter des Bauernmuseums und erzählt zunächst, wie es zur Ausstellung kam.



    Alexandru Tzigara-Samurcaș war der Autor eines grundlegenden Buchs für unsere Museumskultur — es hei‎ßt »Die rumänische Museografie« und ist 1936 erschienen. Vergangenes Jahr haben wir das 150. Jubiläum seiner Geburt gefeiert und gedachten gleichzeitig des 70. Jahrestags seines Todes. Zu diesem Anlass haben wir eine Sonderausstellung eingerichtet, die wir am 24. November 2022 eröffnet haben. Ursprünglich wollten wir die temporäre Ausstellung nach sechs Monaten schlie‎ßen, doch dann haben wir gemerkt, dass wir mit Vorbereitungen für die neue ständige Ausstellung noch nicht fertig waren und dass die Exponate aus der persönlichen Sammlung von Tzigara-Samurcaș interessant genug sind, um diesen Teil der Ausstellung zu verlängern. Au‎ßerdem sind einige persönliche Gegenstände aus dem Familienbesitz, die ihn gehört haben, ausgestellt, die das Publikum anderswo nicht sehen kann. Seine eigene Sammlung hat er in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg angelegt, und ein Teil der Gegenstände wurde auch im damaligen Nationalen Museum gezeigt. Doch ein weiterer Teil wurde bislang aus unterschiedlichen Gründen nie ausgestellt, und diese Gegenstände befinden sich heute im Besitz unseres Museums. Und so haben wir uns gedacht, dass es eine gute Idee wäre, sie dem Publikum zugänglich machen, denn bis auf den heutigen Tag kennen leider viele Menschen kaum etwas über seine Persönlichkeit.“




    Museumsleiter Virgil Nițulescu ist voll der Bewunderung für die Persönlichkeit des Ethnografen Alexandru Tzigara-Samurcaș:



    Er war eine absolut bemerkenswerte Persönlichkeit der rumänischen Kultur, eine vielfältiger Mensch, der Unglaubliches vollbracht hat. Ich habe mich oft gefragt, wie er es schaffte, so viele Dinge auf einmal zu tun — wie fand er die Zeit dafür? Denn er war nicht nur von 1906 bis 1946 — also 40 Jahre lang — Direktor des Nationalen Museums, sondern gleichzeitig Leiter der Kulturstiftung des königlichen Hauses von Rumänien. Er hatte auch mehrere Kulturzeitschriften unter seiner Obhut und reiste kreuz und quer durch ganz Rumänien, um Fotos zu machen oder ethnografische Gegenstände zu sammeln. Und er war oft auch im Ausland unterwegs, vorrangig in Italien und Deutschland. Von seiner Ausbildung her war er der deutschen Kultur anhänglich — in Deutschland hatte er nämlich auch seine Doktorarbeit gemacht.“




    Doch was macht die Ausstellung über Alexandru Tzigara-Samurcaș so besonders, dass sie seit über einem Jahr läuft?



    Was ihn von anderen Museologen unterscheidet, die ebenfalls Kulturgüter im weitesten Sinne gesammelt haben, ist, dass er selbst sich nicht als Ethnografen ansah — er sprach blo‎ß von ‚schönen‘ Gegenständen, die man sammeln müsse. Seine Herangehensweise war, die Bauernkunst der anonymen Dorfbewohner, die handwerklich und künstlerisch begabt waren, der ausgestellten Autorenkunst des Westens gegenüberzustellen. Er vertrat die Ansicht, dass die einfache Kunst des Volkes im höheren Sinne identitätsstiftend sei als die hohe Kunst der individuellen, gelernten Künstler. Das war sein Ansatz, als er seine ersten Sammlungen anlegte, und danach richten wir uns auch heute in unserem Museum. Unsere Kollektionen bestehen aus ‚schönen‘ Gegenständen, wie zu sagen pflegte, die nicht unbedingt durch ihre Qualität als Exponate repräsentativ sind.“




    Zum Schluss wollten wir von Museumsdirektor Virgil Nițulescu erfahren, wie es weiter geht mit der Ausstellung:



    Alexandru Tzigara-Samurcaș war vom Typus her nahezu ein Renaissance-Mensch — er war vielfältig gebildet und interessierte sich für alles in seiner Umgebung. Nach der Machtergreifung der Kommunisten durch den Staatsstreich vom 30. Dezember 1947 wurde er mit Vorsatz der Vergessenheit preisgegeben. Daher haben wir beschlossen, die temporäre Ausstellung über ihn so lange offen zu halten, bis die neue ständige Ausstellung fertig ist. Es fällt uns schwer, uns von dieser erfolgreichen Ausstellung zu trennen, denn wir haben beobachtet, dass seine Persönlichkeit immer öfter in der Öffentlichkeit erwähnt wird. Folglich wollen wir einen Teil der Exponate über Alexandru Tzigara-Samurcaș oder Gegenstände aus seiner Sammlung auch in die ständige Ausstellung aufnehmen, die hoffentlich so bald wie möglich in diesem Jahr wiedereröffnet wird.“

  • Alexandru Tzigara-Samurcaș at the Romanian Peasant Museum

    Alexandru Tzigara-Samurcaș at the Romanian Peasant Museum

    Ethnographer, museologist and cultural journalist Alexandru Tzigara-Samurcaș (1872-1952) was one of the important figures of the Romanian national culture, though quite forgotten during the years of communist regime. He was close to the royal family, King Carol I of Romania (1839-1914) in particular, and in 1906 he founded the National Museum, the core of the current National Museum of the Romanian Peasant (NPM). Since 2022, the museum has been hosting an exhibition honoring the personality of its founder.



    Here is more from the manager of the museum, Virgil Ștefan Nițulescu:


    Alexandru Tzigara-Samurcaș, the one who wrote a fundamental book for our culture, Romanian Museography, is the one we honored last year, when it was 150 years since his birth and 70 years since his death. He was honored with this exhibition that we opened on November 24, 2022. But though we initially intended to close the exhibition after six months, we realized that first of all we were not yet ready to reopen the permanent exhibition, but also that there were so many unique items to be seen in this exhibition, titled: Alexandru Tzigara-Samurcaș, founder of the National Museum. Because all the exhibited items, apart from the few objects that are part of the family collection and the museum collection and that have a commemorative role, are personal objects that belonged to Samurcaș, otherwise, all the other objects that were collected by him were placed in the museum’s storage rooms. Some of them were displayed in the exhibition that he himself made in the years after the First World War. Others were never exhibited again, for various reasons, they could not be exhibited, they remained in storage rooms. And we wanted to make them visible, to make them available to the public, because, unfortunately, people don’t know much about Tzigara-Samurcaș.



    Virgil Nițulescu described to us with admiration the personality of the founder of the Peasant Museum, Alexandru Tzigara-Samurcaș, as follows:


    He was an absolutely outstanding personality of our national culture, a versatile man, a man who did a lot of things. I found myself thinking at one point, when did he have the time to do so many things? Because he was not only the director of this museum, from 1906 to 1946, so for 40 years, but he was also the director of the Royal Foundations. He was director of cultural publications, he went all over Romania to photograph and collect objects. He visited many countries, especially Italy and Germany. He was a man, moreover, of German culture. That’s where he got his doctorate.



    From the perspective of the NPM manager, there are some things that should be remembered about Tzigara-Samurcaș and the collection he left to Romanian culture:What is important about Tzigara-Samurcaș, and this is the thing that distinguished him from all other museologists, who collected such kind of cultural goods, is the fact that he did not consider himself an ethnographer and tried to collect objects that he would call beautiful. And Tzigara-Samurcaș tried, so to speak, to put the art that he considered national, that is, those objects made by anonymous Romanian peasants, but which were very beautiful, so this kind of art, in opposition to Western courtly art. In other words, he considered that what gives us our identity, what makes us Romanian, is this art made by anonymous peasant artists. This was the type of collection he made and our museum is, to this day, marked by his way of thinking. All our collections are collections of beautiful objects, not necessarily representative. Our museum has a unique collection because of the way the objects were collected.



    Virgil Ștefan Nițulescu also told us what the exhibition brought from a cultural point of view.


    I would like to add the fact that Alexandru Tzigara-Samurcaș had the attitude of a Renaissance man. He had a vast culture, he was a man interested in everything that happened around him, in the citadel, as they say, in Romanian culture. Such a personality was forgotten after the communist coup of December 30, 1947, and it was forgotten on purpose. And now, since this exhibition was opened, and we decided to keep it right until the whole permanent exhibition is reopened, now we see that more and more people start to take an interest in the personality of Tzigara -Samurcaș and many have started talking about him more in the public space.



    At the end of our discussion, NPM manager Virgil Nițulescu shared the following with us:


    Although, on the one hand, I wish as soon as possible, this year, to reopen the permanent exhibition, on the other hand, I must say that it will be difficult to part with this temporary exhibition dedicated to Tzigara-Samurcaș. But, I must say that some of the objects that were placed in the temporary exhibition will also remain in the permanent exhibition, so that they can be seen again by our public there, as soon as possible, in the year 2024. (MI)


  • La personnalité d’Alexandru Tzigara-Samurcaş – présentée au Musée du Paysan roumain

    La personnalité d’Alexandru Tzigara-Samurcaş – présentée au Musée du Paysan roumain

    Alexandru
    Tzigara-Samurcaş (1872 – 1952) a été un ethnographe, muséologue et journaliste culturel,
    personnalité importante de la culture roumaine pourtant oubliée durant le
    régime communiste de Roumanie. Proche de la famille royale et du roi Carol I
    (1839 – 1914), Alexandru Tzigara-Samurcaş a créé en 1906 le « Musée
    national », institution sur laquelle s’est coagulé plus tard l’actuel
    Musée national du Paysan roumain.

    Inaugurée dans les salles de l’établissement
    culturel de Bucarest en 2022, une exposition continue à rendre hommage depuis à
    la personnalité du fondateur du musée. Virgil Ştefan Niţulescu, directeur du
    Musée du Paysan roumain, nous donne davantage de détails : « Alexandru Tzigara-Samurcaş, également auteur d’un livre
    fondamental de notre culture – « Muséographie roumaine », a été
    célébré l’année dernière à l’occasion du 150ème anniversaire de sa
    naissance et du 70ème anniversaire de sa mort. Nous lui avons rendu
    hommage à travers cette exposition ouverte le 24 novembre 2022. Le projet
    initial était de la fermer au bout de six mois, mais nous nous sommes rendu
    compte que la réouverture de notre exposition permanente n’était pas encore
    prête et puis aussi que l’exposition « Alexandru Tzigara-Samurcaş,
    fondateur du Musée national » contenait de nombreux objets jamais
    présentés auparavant. Car tous ces objets exposés, à quelques exceptions près
    appartenant à la collection de la famille et à celle du musée, des objets
    personnels de Samurcaş, tous les autres donc ont été collectés par lui et
    déposés dans les entrepôts de l’établissement. Il y en a eu qui ont été
    présentés à l’occasion de l’exposition organisée par lui-même après la fin de
    la Première guerre mondiale. D’autres objets n’ont jamais été exposés, pour des
    raisons diverses. Donc nous avons voulu les mettre à la disposition du public,
    car Tzigara-Samurcaş est malheureusement très peu connu. »



    Virgil
    Niţulescu a parlé avec admiration de la personnalité du fondateur du Musée du
    Paysan roumain, Alexandru Tzigara-Samurcas : « Il a
    été une personnalité tout à fait remarquable de la culture nationale, un homme
    plurivalent qui a réalisé énormément de choses. Je me suis même demandé comment
    a-t-il trouvé le temps d’en faire autant ? Car il a non seulement été le
    directeur de ce musée pendant 40 ans, de 1906 à 1946, mais il a aussi géré les
    « Fondations royales » et il a occupé le poste de directeur de
    plusieurs publications culturelles. Il a sillonné la Roumanie pour
    photographier et collectionner des objets ; il a visité d’autres pays,
    notamment l’Italie et l’Allemagne. Il avait d’ailleurs une formation culturelle
    allemande, c’est dans cet espace-là qu’il avait eu son doctorat. »



    Selon
    le directeur du Musée du Paysan roumain, le public devrait garder en mémoire
    plusieurs choses concernant Alexandru Tzigara-Samurcaş et la collection qu’il a
    léguée à la culture roumaine : « Ce qui est important
    chez Tzigara-Samurcaş et ce qui le distingue en même temps de tous les autres
    muséologues à avoir collectionné ce type de biens culturels, c’est le fait que
    lui-même ne se croyait pas ethnographe et
    qu’il avait essayé de collectionner des objets qu’il trouvait
    « beaux ». … Alexandru Tzigara-Samurcaş a essayé de… comment
    dire ?… de mettre en opposition l’art qu’il définissait comme national,
    c’est-à-dire de très beaux objets, réalisés par des paysans roumains anonymes,
    et l’art aulique occidental… Autrement dit, selon lui, cet art, réalisé par des
    artistes paysans anonymes, nous donne notre identité. … C’est bien ça le type
    de collection que nous lui devons et notre musée continue d’être marqué encore
    aujourd’hui par sa façon de penser. Toutes nos collections rassemblent des
    objets qui sont beaux, sans être nécessairement représentatifs. … C’est la
    manière dont les objets ont été collectés qui rend la collection de notre musée unique. »



    Quel
    est le poids culturel de l’exposition ouverte au Musée du Paysan roumain ?
    Virgil Niţulescu a répondu : « Je voudrais ajouter
    le fait qu’Alexandru Tzigara-Samurcaş a eu presqu’une attitude d’érudit de la
    Renaissance. Sa culture était vaste, il s’intéressait à tout ce qui était
    autour de lui, à la vie de la cité, comme on dit, à toutes les évolutions dans
    la culture roumaine. … Une telle personnalité a sciemment été oubliée après le
    coup d’état communiste du 30 décembre 1947. … A présent, nous avons pu
    constater l’intérêt grandissant pour la personnalité de Tzigara-Samurcaş, dont
    on parle de plus en plus dans l’espace public. »



    Virgil
    Niţulescu, le directeur du Musée du Paysan roumain de Bucarest, espère que
    l’établissement de culture atteindra ses objectifs premiers en 2024 : « Certes, je souhaite que nous puissions rouvrir notre exposition
    permanente dans le courant de cette année, mais je dois dire aussi qu’il nous
    sera difficile de nous séparer de cette exposition temporaire dédiée à Tzigara-Samurcaş.
    Je précise, pourtant, que certains des objets exposés actuellement le seront
    aussi dans l’exposition permanente, donc notre public aura la chance de les
    revoir. »



    L’exposition
    temporaire consacrée à l’ethnographe et muséologue roumain Alexandru
    Tzigara-Samurcaş reste ouverte, en attendant la réouverture de l’exposition
    permanente du Musée du Paysan roumain de Bucarest. (Trad. Ileana Ţăroi)

  • Personalitatea lui Alexandru Tzigara-Samurcaș prezentată la MȚR

    Personalitatea lui Alexandru Tzigara-Samurcaș prezentată la MȚR

    Alexandru
    Tzigara-Samurcaș (1872-1952) a fost una dintre figurile importante ale culturii
    naționale românești, etnograf, muzeolog și jurnalist cultural, figură uitată în
    anii regimului comunist român. Un apropiat al familiei regale, al regelui Carol
    I al României (1839-1914), a înființat în 1906 Muzeul Național, nucleul
    actualului Muzeul Național al Țăranului Român (MȚR). În cadrul MȚR are loc din
    2022 o expoziție ce omagiază personalitatea întemeietorului său, expoziție
    despre care am stat de vorbă cu Virgil Ștefan Nițulescu, managerul MȚR:


    Alexandru
    Tzigara-Samurcaș, cel care a și scris o carte fundamentală pentru cultura
    noastră, Muzeografie românească, este cel pe care l-am omagiat anul trecut,
    atunci când s-au împlinit 150 de ani de la nașterea sa și 70 de ani de la
    moarte. A fost omagiat prin această expoziție pe care am deschis-o în 24
    noiembrie 2022.

    Dar, dacă inițial voiam să închidem expoziția după șase luni,
    ne-am dat seama că în primul rând nu suntem pregătiți încă să redeschidem
    expoziția permanentă, dar și că sunt foarte multe dintre obiectele pe care le
    puteți vedea în această expoziție, Alexandru Tzigara-Samurcaș, întemeietorul
    Muzeului Național, pe care nu le-ați mai văzut niciodată.

    Pentru că toate
    obiectele expuse, în afară de cele câteva obiecte care fac parte din colecția
    familiei și din colecția muzeului și care au rol comemorativ, sunt obiecte
    personale care au aparținut lui Samurcaș, în rest, toate celelalte obiecte care
    au fost colecționate de el au fost puse în depozitele muzeului. Unele dintre
    ele au fost expuse în expoziția pe care chiar el a realizat-o în anii de după
    Primul Război Mondial. Altele nu au mai fost expuse niciodată, din diverse
    motive, nu au putut să fie expuse, au rămas în depozite. Și am vrut să le facem
    vizibile, să le punem la dispoziția publicului, pentru că, din păcate, se știe
    foarte puțin despre Tzigara-Samurcaș.



    Virgil Nițulescu
    ne-a descris cu admirație personalitatea întemeietorului Muzeului Țăranului,
    Alexandru Tzigara-Samurcaș, astfel:


    El a fost o
    personalitate absolut remarcabilă a culturii naționale, un om plurivalent, un
    om care a făcut foarte multe lucruri. Am stat să mă gândesc o dată când a avut
    timp să facă atât de multe lucruri? Pentru că el a fost nu doar director al
    acestui muzeu, din 1906 până în 1946, deci timp de 40 de ani, dar a fost în
    același timp și directorul Fundațiilor Regale. A fost director de publicații
    culturale, a mers prin toată România pentru a fotografia și pentru a colecționa
    obiecte. A vizitat multe țări, mai ales Italia și Germania. Era un om, de
    altfel, de factură culturală germană. Acolo își luase doctoratul.



    Din perspectiva
    managerului MȚR, despre Tzigara-Samurcaș și colecția pe care a lăsat-o culturii
    române ar fi important de reținut următoarele:


    Ceea ce este important
    la Tzigara-Samurcaș și acesta este lucrul care l-a deosebit pe el de toți
    ceilalți muzeologi, care au colecționat asemenea tip de bunuri culturale, este
    faptul că el nu se considera etnograf și a încercat să colecționeze obiecte pe
    care le numea frumoase. … Și Tzigara-Samurcaș a încercat să pună cumva, să
    spunem așa, în opoziție, arta pe care el o considera națională, adică acele
    obiecte realizate de către țărani români anonimi, dar care erau foarte
    frumoase, a încercat să pună această artă în opoziție cu arta aulică
    occidentală, … Cu alte cuvinte, el a considerat că ceea ce ne dă nouă
    identitatea, ceea ce ne face pe noi să fim români, este această artă realizată
    de artiști țărani anonimi. … Acesta a fost tipul de colecție pe care l-a
    realizat și muzeul nostru este, până în ziua de astăzi, marcat de modul lui de
    gândire. Toate colecțiile noastre sunt colecții de obiecte frumoase, nu
    neapărat reprezentative. … Muzeul nostru are o colecție unică prin modul în
    care au fost colecționate obiectele.



    Ce a adus din
    punct de vedere cultural expoziția de la MȚR?


    Aș vrea să mai adaug
    faptul că Alexandru Tzigara-Samurcaș a avut o atitudine de om aproape
    renascentist. Avea o cultură vastă, era un om interesat de tot ceea ce se
    întâmpla în jurul său, în cetate, cum se spune, în cultura română. … O
    asemenea personalitate a fost uitată după lovitura de stat comunistă din 30
    decembrie 1947 și a fost uitată intenționat. … Iar acum, de când această
    expoziție a fost deschisă, … și am hotărât să o menținem exact până când va
    fi redeschisă întreaga expoziție permanentă, acum am constatat că tot mai multă
    lume a început să se intereseze de personalitatea lui Tzigara-Samurcaș și a
    început să se vorbească despre el mai mult în spațiul public.



    La finalul
    discuției noastre, managerul MȚR Virgil Nițulescu, ne-a împărtășit următoarele:


    Deși, pe de o parte, îmi
    doresc cât mai repede, chiar în cursul anului 2024, să redeschidem expoziția
    permanentă, pe de altă parte, trebuie să spun că o să ne despărțim greu de
    această expoziție temporară dedicată lui Tzigara-Samurcaș. Însă, trebuie să
    spun că unele dintre obiectele care au fost așezate în expoziția temporară vor
    rămâne și în expoziția permanentă, așa încât vor putea fi revăzute de publicul
    nostru acolo, cât mai curând posibil, în anul 2024.


  • Le photographe Alexandru Tzigara-Samurcaș

    Le photographe Alexandru Tzigara-Samurcaș

    Le nom d’Alexandru
    Tzigara-Sarmucaș est intimement lié aux débuts de l’étude du monde rural
    roumain. Spécialiste du folklore, ethnologue, historien de l’art, professeur de
    l’histoire de l’art aux Universités de Bucarest et de Cernăuți
    (Tchernovtsy) et fondateur de la muséographie roumaine, Tzigara-Sarmucaș fait aussi partie de l’histoire
    de la photographie en terre roumaine. Cette passion l’a amené à immortaliser le
    village et ses gens, beaucoup moins intéressants aux yeux de ses contemporains
    que la vie citadine. La Bibliothèque de l’Académie roumaine a voulu présenter
    au grand public l’œuvre photographique du célèbre ethnologue à travers une
    exposition intitulée « Oltenia de acum un secol în fotografiile lui Alexandru Tzigara-Sarmucaș/L’Olténie
    d’il y a un siècle dans les photos d’Alexandru Tzigara-Sarmucaș »
    . La
    collection de la Bibliothèque contient à présent environ 4000 photos et 1000 clichés
    réalisés par lui.


    Alexandru Tzigara-Samurcaș est
    né à Bucarest en 1872, les mauvaises langues disant qu’il aurait été le fils
    naturel du roi Carol I. Germanophile, il fait des études de philosophie à
    l’Université de Munich, avec une spécialisation en histoire de l’art. Les
    recherches généalogiques ont mis en évidence des ascendances grecques et
    italiennes, mais aussi des liens de parenté avec les familles de boyards
    roumains Kretzulescu et Crețeanu. Tzigara-Samurcaș a épousé une Cantacuzène, ce
    qui lui a facilité l’ascension sociale. Il a rejoint la société littéraire
    « Junimea » (mot roumain vieilli signifiant « jeunesse »),
    d’orientation libérale-conservatrice, et il a commencé à signer des articles
    dans la presse culturelle de l’époque. Lors de l’éclatement de la Grande
    guerre, il s’est montré favorable au maintien de l’alliance de la Roumanie avec
    l’Allemagne, se déclarant contre l’alliance avec la France et la Grande
    Bretagne. Après la fin de la conflagration, des voix se sont élevées pour
    demander des sanctions contre Alexandru Tzigara-Samurcaș, accusé d’avoir
    collaboré avec l’occupation allemande entre 1916 et 1918. Il a résisté aux
    critiques, continuant à enseigner à l’université. Son nom est aussi lié à la
    première émission de radio diffusée en Roumanie le 1er novembre 1928,
    pour laquelle il a écrit un texte spécial. Alexandru Tzigara-Samurcaș est mort
    à Bucarest, en 1952, trois jours avant son quatre-vingtième anniversaire.


    Alina
    Popescu, de la Bibliothèque de l’Académie roumaine, est la commissaire de
    l’exposition Tzigara-Samurcaș : « L’exposition rassemble des photos
    d’églises et de monastères, notamment des fresques et du mobilier, d’Olténie,
    des images essentielles pour comprendre l’aspect d’il y a une centaine d’années
    de ces objets et lieux de culte. Les photos, réalisées entre 1900 et 1930, sont
    d’autant plus intéressantes si on les compare à la réalité d’aujourd’hui. Des
    photographes, notamment des artistes-photographes, avaient aussi existé avant
    Alexandru Tzigara-Samurcaș, des gens qui s’arrêtaient çà et là et prenaient des
    photos d’une église, pour des raisons artistiques ou bien à la demande d’un
    quelconque client. Il y avait également eu des voyageurs touristes munis d’un
    appareil photo. Mais Tzigara-Samurcaș a probablement été le premier à avoir
    délibérément choisi de prendre effectivement des photos endroit par endroit,
    objet par objet, en prenant en compte ses projets personnels ultérieurs, tels
    donner un cursus d’histoire de l’art ou écrire un livre ou, pourquoi pas,
    réfléchir déjà à fonder le Musée national devenu aujourd’hui le Musée du Paysan
    Roumain. »


    Alina
    Popescu a décrit ce que le regard d’Alexandru Tzigara-Samurcaș voyait
    tout autour lorsqu’il immortalisait le monde villageois: « Il voit un
    grand nombre d’églises en ruines, il voit de nombreux édifices, objets, églises
    frappés par la dégradation, l’oubli et le manque d’intérêts des contemporains.
    Même les anciennes chapelles, érigées par les plus ou moins petits boyards sur
    leurs domaines et qui gardent à l’intérieur les portraits en fresque des
    fondateurs, sont plutôt mal entretenues, mal éclairées et abîmées. D’ailleurs,
    ses photos devancent de peu les projets de restauration, assez nombreux, mis en
    œuvre par la Commission des Monuments, entre 1880 et 1940. »


    Quelles différences peut-on
    saisir entre les images actuelles et celles retenues par le regard
    photographique d’Alexandru Tzigara-Samurcaș, il y a plus de 100 ans? Alina
    Popescu croit que le temps a apporté des différences qui ont besoin
    d’explications supplémentaires:
    « Nous avons fait très attention
    à ce que les étiquettes du catalogue et celles de l’exposition contiennent des
    notes explicatives détaillées dans le cas des églises et des objets chez
    lesquels les différences sont très marquées. Un seul exemple pour mieux
    comprendre: dans la commune de Vladimir, les effigies des saints patrons de l’église
    (Saint Constantin, Sainte Hélène, Sainte Parasquève et Saint Jean Baptiste),
    peintes sur la façade ouest, n’existe plus de nos jours. La façade ouest est
    entièrement peinte en blanc, alors que vers 1920 elle était décorée de la
    fresque initiale, réalisée autour de l’année 1800. »



    Les photos réalisées par
    Alexandru Tzigara-Samurcaș il y a plus d’un siècle montrent un monde en retard,
    mais aussi en pleine transformation, un monde que les gens actuels réussissent
    à mieux comprendre grâce à l’avantage du temps passé. Ce monde est arrivé
    jusqu’à nous dû à la technologie d’époque, celle d’aujourd’hui ayant pour
    mission de transmettre au monde de demain ce qu’elle voit dans le présent.
    (Trad. Ileana Ţăroi)