Tag: ALRO

  • Streiks in der Metallindustrie: Energiepreiskrise bringt Arbeitslosigkeit

    Streiks in der Metallindustrie: Energiepreiskrise bringt Arbeitslosigkeit





    Die Arbeiter der mechanischen Werke in Cugir, einer Kleinstadt mit etwa 20.000 Einwohnern im siebenbürgischen Landkreis Alba, haben am Wochenende die Arbeit niedergelegt und protestieren in Aufmärschen mit bis zu 700 Teilnehmern gegen die niedrigen Löhne und schlechten Arbeitsbedingungen. Malochen bis zum Umfallen, und das Geld reicht vorne und hinten nicht, um die Strom- und Heizkosten zu bezahlen“, sagte etwa eine Arbeiterin, die nach 40 Jahren im Betrieb nur umgerechnet 320 Euro im Monat verdient. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Löhne um 30 %, während der Verwaltungsrat der Fabrik nur 6,5 % bietet. In Cugir werden u.a. Waffen hergestellt, darunter automatische und halbautomatische Pistolen mit einem 9-mm-Kaliberma‎ß.



    Die Werke wurden unter dem Namen Eisen- und Stahlfabrik“ bereits 1799 gegründet, als Siebenbürgen noch ein Kronland der Habsburger Monarchie war. 2004 wurden die Werke aufgeteilt — in einen Betrieb für Mechanik und die eigentliche Waffenfabrik. In der letzteren werden für den Zivilbereich halbautomatische Waffen für Jagd und Schützensport hergestellt, die überwiegend in die USA exportiert werden. Für den Militärbereich werden Sturm- und Maschinengewehre vom Typ AKM produziert, die ebenfalls meistens im Ausland ihren Absatz finden.



    Indessen brodelt es auch in der Metallindustrie. Gewerkschafter der Aluminiumwerke ALRO im südrumänischen Slatina und ALUM im ostrumänischen Tulcea, beide mit mehrheitlich russischem Kapital, haben unlängst vor dem Regierungsgebäude protestiert. Sie fordern eine einjährige Deckelung der Preise für Gas und Strom auf das Niveau von Dezember 2020 und staatliche Finanzspritzen für die Produktion. Constantin Popescu, Leiter der Gewerkschaft bei ALRO Slatina, sagt, dass die krisenbedingte Drosselung der Produktion ohnehin zu Verzerrungen und Arbeitslosigkeit auch in anderen Industriezweigen geführt habe. Zwei Elektrolyse-Hallen seien bereits geschlossen worden, wodurch 500 Arbeitnehmer von ALRO selbst und weitere 12.000 aus zusammenhängenden Branchen in die Erwerbslosigkeit entlassen wurden. Sollte die Abwicklung wie bisher weitergeführt und auch die letzten zwei Elektrolyse-Hallen geschlossen werden, drohe ein Verlust von insgesamt 40.000 Arbeitsplätzen im Bereich der metallverarbeitenden Industrie, so Popescu.



    In der Auffassung der Gewerkschaften sollte die Regierung eine Regelung ermöglichen, wonach die Metallindustrie Energie zu präferentiellen, also günstigeren Kosten erwerben könne.

  • Energiepreise: Regierung kündigte weitere Kompensationen an

    Energiepreise: Regierung kündigte weitere Kompensationen an

    Damit befasst sich Roxana Vasile in unserer 2. TN. Ich bin IA.





    Die Lage im rumänischen Energiebereich ist ernst und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich etwas ohne entschlossenes politisches Eingreifen verbessert. Die vollständige Liberalisierung des Marktes im Jahr 2021 und der damit verbundene steile Anstieg der Strom- und Gaspreise hatte nachhaltige negative Auswirkungen. Zum einen bei den privaten Verbrauchern, insbesondere bei den sozial Schwachen. Zum Anderen bei den wirtschaftlichen Verbrauchern. Einige von ihnen mussten ihre Tätigkeit einschränken, was dazu führt, dass Arbeitnehmer entlassen werden. Für Aufsehen erregte in den letzten Tagen das Aluminiumwerk ALRO in der südrumänischen Stadt Slatina, eines der grö‎ßten in Europa. Es begann mit der Schlie‎ßung einer Elektrolyseanlage.



    Das Energieministerium erklärt kürzlich, dass die autonome und unabhängige Energieregulierungsbehörde (ANRE) oder die nationale Behörde für Verbraucherschutz die Möglichkeit haben, den Energiemarkt zu kontrollieren. Die Regierung, gebildet aus der Nationalliberalen Partei, der Sozialdemokratischen Partei und dem Ungarn-Verband, beschloss, die Preise zu deckeln und die Bevölkerung in der Zeitspanne 1. November 2022 und dem 31. März 2022 zu entschädigen.




    Allerdings respektierten nicht alle Marktteilnehmer das Gesetz, räumte der zuständige Minister Virgil Popescu ein: Ja, es gibt Lieferanten, die nicht gedeckelte und nicht vergütete Rechnungen geschickt haben. Nur ein gro‎ßer Lieferant war vorbereitet und hat bis zum 15. Dezember die Rechnungen ordnungsgemä‎ß, wie es das Gesetz vorschreibt, verschickt“. Folglich müssen Bürger, die nicht konforme Rechnungen erhalten haben, diese nicht bezahlen, und die Energieanbieter, die sie verschickten, sind verpflichtet, sie von Amts wegen neu auszustellen. Andernfalls kann ihnen die Betriebsgenehmigung entzogen werden.




    Ferner kündigte Premierminister Nicolae Ciucă weitere Ma‎ßnahmen zur Unterstützung der Bevölkerung an: Ab dem 1. April kommt Haushalten mit einem monatlichen Verbrauch von bis zu 300 Kilowattstunden eine neue Regelung zugute, die eine auf 5 % reduzierte Mehrwertsteuer sowie einen Ausgleich für das grüne Zertifikat und den KWK-Bonus umfasst. Wir werden auch eine Förderregelung für Erdgas ausarbeiten.“




    Der Premierminister sagte au‎ßerdem, dass Ma‎ßnahmen zur Unterstützung der KMU in Erwägung gezogen werden, vorausgesetzt, sie entlassen keine Arbeitnehmer. Die Sozialdemokraten begrü‎ßten die von der Regierung angekündigten Ma‎ßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor steigenden Energiepreisen, forderten jedoch, dass noch mehr getan werden müsse. Sie wollen die Mehrwertsteuer nicht nur für Energie, sondern auch für Erdgas senken, und nicht zum 1. April, sondern schon zum 1. Februar.



    Die Verteuerung der Strom- und Gaspreise um 70 % führte zu Preisanstiegen im Dienstleistungsbereich. Die Zentralbank geht davon aus, dass die Inflation in der ersten Hälfte dieses Jahres auf über 8 % steigen könnte.

  • Efecte ale scumpirii energiei

    Efecte ale scumpirii energiei

    România este printre țările europene cele mai afectate de prețurile-record la curent electric și gaze naturale. La 1 ianuarie 2021, piaţa energiei s-a liberalizat total, timp de o jumătate de an, haosul generat pe fondul unei comunicări ineficiente creându-le oamenilor numeroase neajunsuri. Treptat, piața s-a calmat, dar din vară, preţurile la curent și gaze au luat-o razna. Spre finele lui 2021, preţul kilowattului a fost plafonat pentru consumatorii casnici, iar o parte din factură a fost compensată de la bugetul de stat, persoanele fizice fiind oarecum la adăpost până la 31 martie 2022. Până atunci, actuala coaliţie la putere liberalo-social-democrată va analiza dacă este necesară îmbunătăţirea legislaţiei – a anunţat, la Radio România, ministrul liberal al Energiei, Virgil Popescu. De altfel, PSD a criticat actuala lege a plafonării preţurilor la energie, promovată de ministrul Popescu şi adoptată de fosta majoritate parlamentară din care social-democrații nu făceau parte. Ei propun, acum, acordarea de vouchere consumatorilor vulnerabili, simplificarea procedurilor de plată a compensaţiilor pentru furnizorii de energie sau extinderea schemei de ajutor de stat pentru agenţii economici.

    Despre marii consumatori, ministrul Virgil Popescu a declarat că şi aceștia au fost ajutaţi să depăşească problemele legate de creşterea de preţuri:

    Marii consumatori de energie nu sunt prinşi în actuala lege, dar acolo am avut o schemă de ajutor de stat, care tocmai ce am finalizat-o anul trecut şi unde am plătit 693 de milioane de lei (n.red. circa 140 de milioane de euro). Inclusiv lui ALRO Slatina i-am plătit la sfârşitul lunii octombrie 390 de milioane de lei ajutor de stat, lui Azomureş i-am plătit 125 de milioane de lei în luna octombrie ca ajutor de stat pentru preţurile la energie – şi am dat două exemple mari de două companii care au susţinut că preţurile mari nu le permit funcţionarea în continuare. Înţelegem acest lucru.

    Totuși, la Combinatul ALRO, singurul producător de aluminiu și aliaje din România și cel mai mare din Europa Centrală și de Est (exceptând Rusia), sindicaliştii au decis să protesteze, după ce conducerea a hotărât să reducă producţia din cauza crizei energetice. Ei spun că peste 1.000 de salariaţi sunt în pericol de a fi trimişi în şomaj tehnic, însă efectele ar putea fi mult mai ample, pentru că de ALRO depind și alte societăţi, a căror activitate ar urma să aibă de suferit. Proteste au fost și la combinatul de alumină din Tulcea faţă de creşterea preţului la energie electrică. Din prima zi a acestui an, unitatea a început să reducă producţia, iar oamenii se tem că îşi vor pierde locurile de muncă.Ei speră că autorităţile vor interveni în sprijinul marilor consumatori de energie electrică, pentru ca aceştia să aibă acces la tarife convenabile. Protestele vor continua.