Tag: Altenheime

  • Nachrichten 08.07.2023

    Nachrichten 08.07.2023


    – Der Premierminister hat eine Regierungssitzung einberufen, um die Situation in drei Altenheimen im Kreis Ilfov zu besprechen, die von der Direktion für Ermittlungen gegen das organisierte Verbrechen und den Terrorismus (DIICOT) untersucht wurden. Der Ministerpräsident Marcel Ciolacu forderte den Arbeitsminister Marius Budăi auf, die Leiter der Nationalen Agentur für Sozialinspektion, der Agentur in Ilfov und der Behörde für den Schutz von Menschen mit Behinderungen zu entlassen. Es forderte die Staatsanwälte auf, die Umstände zu ermitteln, unter denen die Nationale Agentur für Zahlungen und Sozialinspektion in dem Kreis der Bukarest umringt, Zahlungen an diese Zentren leisten konnte, ohne die Bedingungen zu überprüfen, die sie den aufgenommenen Personen anbieten. Der Arbeitsminister kündigte an, dass das Ministerium an einer Änderung des Gesetzes arbeitet, sodass es für jedes Pflege- und Betreuungszentrum einen Sozialprüfer geben wird. In diesem Fall wurden mehrere Personen festgenommen, unter Hausarrest gestellt oder unter gerichtliche Kontrolle gestellt.




    – Der rumänische Präsident Klaus Iohannis wird am Dienstag und Mittwoch am NATO-Gipfel in Vilnius teilnehmen. Das Programm des Gipfels umfasst drei Treffen auf höchster Ebene des Nordatlantikrats, darunter Formate mit der Ukraine, der Europäischen Union und den indopazifischen Partnern der NATO. Bei dem Treffen wird das Staatsoberhaupt Rumäniens die Bedeutung der weiteren Umsetzung der Madrider Beschlüsse zur Stärkung der Verteidigungsbereitschaft betonen. Klaus Iohannis wird seine nachdrückliche Unterstützung für die Ukraine, insbesondere bei der Verwirklichung ihres NATO-Beitritts, sowie für den schwächsten NATO-Partner, die Republik Moldau, bekräftigen. Das Staatsoberhaupt wird sich dafür einsetzen, dass die Bedeutung der Schwarzmeerregion für die euro-atlantische Sicherheit in den zu verabschiedenden Dokumenten und Bündnisbeschlüssen zum Ausdruck kommt. In Vilnius erwartet NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dass die meisten Verbündeten eine Verpflichtung zur Erhöhung der Verteidigungsbudgets auf über 2 % des Bruttoinlandsprodukts im nächsten Jahr ankündigen werden. Er teilte in Brüssel mit, dass 11 Mitgliedsländer, darunter Rumänien, dieser Verpflichtung bereits nachgekommen sind.




    – Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sagte am Freitag nach einem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Volodymyr Selenskyj in Istanbul: Die Ukraine verdient es, der NATO beizutreten“. Kiew möchte der Nordatlantischen Allianz beitreten, aber die Vereinigten Staaten warnten, dass die Ukraine am Ende des Gipfeltreffens der Allianz in Vilnius nicht der NATO beitreten wird. Andererseits ist der türkische Präsident der Meinung, dass Russland und die Ukraine zu Friedensgesprächen zurückkehren sollten. Er sagte, dass das im Juli 2022 unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen und der Türkei geschlossene Abkommen über ukrainische Getreideexporte verlängert werden soll. Russland hat erklärt, dass es keinen Grund für eine Verlängerung des Abkommens sieht, das am 17. Juli ausläuft.




    – Das Strandfestival Neversea findet noch bis Sonntag in der Schwarzmeerhafenstadt Constanța statt. Die Veranstaltung wird täglich von mehr als 70 000 Fans aus der ganzen Welt besucht. Der amerikanische Rapper LIL UZI VERT stellte auf dem Neversea Festival Songs aus seinem Album vor. Die Sängerin INNA und der DJ ALOK betraten gemeinsam die Bühne. Der Australier Timmy Trumpet stellte auf Neversea seine neueste Single vor.




    – Der Wetterbericht für Rumänien zeigt die üblichen Temperaturen und das Wetter ist relativ stabil. Der Himmel ist im Süden, Osten und in der Landesmitte wechselhaft. In diesen Gebieten ist mit Schauern und Gewittern zu rechnen. Der Wind weht schwach bis mä‎ßig, mit starken Böen im Osten, Südosten, Südwesten und in den Karpaten. Am Sonnabend lagen die Höchsttemperaturen zwischen 23 und 31 Grad Celsius. Am Mittag war es in Bukarest 25 Grad warm. Bis Sonntag gelten für mehrere Landkreise im Südosten und Osten sowie für einen Teil der Gebirgsregionen Warnungen vor starken Winden und Regen.

  • Nachrichten 07.07.2023

    Nachrichten 07.07.2023

    Bukarest: In Rumänien wurden vier Personen im Zusammenhang mit Altenheimen in den Vororten von Bukarest festgenommen, in denen schutzbedürftige Personen misshandelt wurden. Die mutma‎ßlichen Täter wurden unter Hausarrest gestellt und sechs weitere unter gerichtliche Aufsicht gestellt. Inzwischen wurden neue Details zu diesem Fall bekannt. Das Personal der Heime stahl Lebensmittel und Kleidung, die die Familien schickten, und laut den von den Staatsanwälten veröffentlichten Aufzeichnungen erzählten die Verdächtigen in Telefonaten, wie sie die Menschen misshandelten, die sie theoretisch pflegen sollten. Aufgrund dieses Falles, der einen Schaden von über einer Million Euro beinhaltet, wurden in allen Pflegeheimen in Rumänien Kontrollen eingeleitet. Die Staatsanwälte prüfen unter anderem, wie die Behörden den Zentren Betriebsgenehmigungen erteilt haben, aber auch, wie die Heimleiter die Behördenvertreter täuschen konnten. Inzwischen hat der rumänische Arbeitsminister Marius Budăi Überprüfungen bei allen in den Fall involvierten Kontrolldirektionen angeordnet.



    Bukarest: Der Oberste Verteidigungsrat Rumäniens hat am Donnerstag die Einrichtung eines regionalen Ausbildungszentrums in Rumänien für Piloten genehmigt, die F-16-Kampfflugzeuge bedienen. Zunächst wird das Zentrum rumänische Piloten ausbilden, später sollen jedoch auch Piloten aus verbündeten Staaten und NATO-Partnern, einschlie‎ßlich der Ukraine, in das Zentrum aufgenommen werden. Die Mitglieder des Obersten Verteidigungsrates stimmten auch den Zielen für den NATO-Gipfel in Vilnius zu, der für nächste Woche geplant ist und auf dem der rumänische Präsident Klaus Iohannis erneut einige Aspekte im Zusammenhang mit der Sicherheit in der Schwarzmeerregion ansprechen soll. Laut einer Erklärung des Präsidialamtes ist Rumänien bereit, als Gastgeberstaat multinationaler NATO-Strukturen und durch die Erhöhung des Verteidigungshaushalts auf 2,5% des BIP ab diesem Jahr zu den Bemühungen der Alliierten beizutragen. Und nicht zuletzt haben die Mitglieder des Obersten Verteidigungsrates Rumäniens, d. h. der Präsident, der Premierminister und die Leiter der wichtigsten für die nationale Sicherheit zuständigen Institutionen, die Anzahl der Soldaten der rumänischen Armee und des Innenministeriums in Bukarest genehmigt, die im nächsten Jahr an Auslandsmissionen und -einsätzen teilnehmen sollen. Neu ist die verstärkte Teilnahme an der Mission EUFOR ALTHEA in Bosnien und Herzegowina.



    Bukarest: Die Hängebrücke über die Donau, die die Landkreise Braila und Tulcea im Südosten Rumäniens auf dem Stra‎ßenweg verbindet, wurde am Donnerstag für den Verkehr freigegeben. Die Investition beläuft sich auf rund 500 Millionen Euro, wovon die überwiegende Mehrheit, nämlich 85%, aus EU-Mitteln stammt. Mit einer Länge von fast 2 Kilometern ist sie die drittlängste Brücke in Europa.




    Bukarest: Die 14. Ausgabe des ARC-Sommerlagerprogramms, an dem mehr als 5.000 rumänische Kinder aus der Diaspora teilnehmen, findet zwischen dem 3. Juli und dem 23. August in Rumänien statt. Der Minister für Investitionen und europäische Projekte, Adrian Câciu, war bei den Feierlichkeiten in Sulina anwesend und forderte die rund 200 dort untergebrachten Jugendlichen aus der Ukraine, der Republik Moldau, Italien, Kanada und den Niederlanden dazu auf, sich gegenseitig zu unterstützen, damit Rumänien ein starkes Land werde. Am Ende wurde dem Staatssekretär der Abteilung für Rumänen in der Welt, Gheorghe Cârciu, von einer Gruppe von Teilnehmern aus der ukrainischen Region Odessa ein Geschenk überreicht, als Zeichen der Dankbarkeit dafür, dass sie ihnen eine “Pause vom Krieg” geboten hatten. Das von der Abteilung für Rumänen der Welt organisierte ARC-Sommerlagerprogramm richtet sich an rumänische Schüler und Jugendliche aus dem Ausland und findet vom 3. Juli bis zum 23. August in siebentägigen Serien in sechs Städten in Rumänien statt.



    Bukarest: Die Erfolgsquote bei der diesjährigen Abiturprüfung liegt bei 75%, wie das Bildungsministerium in Bukarest am Freitag mitteilte. 54 Kandidaten erreichten die Höchstnote 10 in allen drei schriftlichen Prüfungen, obwohl die Noten in den Kompetenztests nicht zur Berechnung der Endnote beitragen.