Tag: Alzheimer

  • Demenzkranke in Rumänien

    Demenzkranke in Rumänien

    Die Demenz muss in Rumänien als Problem der allgemeinen Gesundheit gelten“ — so die Botschaft der Nationalen Alzheimer-Konferenz 2014, die vor einigen Wochen stattfand. Dabei wurde die Umsetzung eines landesweit geltenden Demenz-Plans gefordert, unter dem Titel Nationale Ma‎ßnahmen-Strategie bis 2020“.



    Weltweit wird alle vier Sekunden ein Mensch mit der Alzheimer-Krankheit diagnostiziert. In Rumänien sind von den geschätzten 270.000 Alzheimer-Erkrankten lediglich 35.000 diagnostiziert, die meisten davon im Spätstadium. Obwohl Fachärzte vor allen Dingen an einer Diagnose in frühen Stadien interessiert sind, begünstigt die Struktur des Gesundheitswesens dies in keinster Weise, wie die Ärztin Cătălina Tudose, Vorsitzende der Rumänischen Alzheimer-Gesellschaft, berichtet:



    Der erste Schritt wäre die Gründung einer interministeriellen Abteilung mit Vertretern der 5-6 Ministerien, die an der Planung der finanziellen und menschlichen Ressourcen beteiligt sind, um ein Betreuungssystem auf die Beine zu stellen. Und dann sollte diese Abteilung über Arbeitsgruppen verfügen, die die derzeitige Lage bewerten. Wenn wir an die Anzahl der derzeit arbeitslosen Medizin-Absolventen allein denken — Neurologen, Psychiater, Geriatriker — vielleicht wäre das die Lösung für die Gründung einiger Diagnose-Zentren mit geringem Aufwand. Andererseits muss ein Nationales Demenz-Register erstellt werden. Ferner bedarf es einer Änderung der bestehenden Gesetzgebung bzw. Initiativen für den Schutz der Rechte von Demenzkranken. Das wird nicht in einem Monat oder einem Jahr geschehen. Wir nehmen uns vor, unseren Plan bis 2020 umzusetzen. Aber bis dahin können viele wichtige Dinge erreicht werden, man kann etwa die massenhafte Auswanderung rumänischer Ärzte stoppen. Und das scheint mir von wesentlicher Bedeutung im Hinblick auf den Plan über das System ärztlicher Betreuung.“




    Dr. Bogdan Popescu, Vertreter der Neurologie-Gesellschaft Rumäniens, erklärt uns den Krankheitsverlauf der Demenz-Patienten uns ihre Bedürfnisse.



    Man geht davon aus, dass bei einem Gro‎ßteil der Erkrankten die Diagnose fehlt. Um die Krankheit diagnostizieren zu können, müssen Ärzte verfügbar sein, allerdings sind nicht genügend Experten hier, die eine Demenz-Diagnose stellen können. Au‎ßerdem braucht man bestimmte technische Kapazitäten, denn jede Demenz-Diagnose setzt kostspielige Untersuchungen voraus. Danach beginnen die Probleme mit der Betreuung. In der ersten Phase der leichten Demenz umfasst die ärztliche Versorgung im Allgemeinen die Verabreichung bestimmter Medikamente, die zum Glück von dem Gesundheitsministerium bzw. der Staatlichen Krankenkasse bezahlt werden. Nach der ersten Phase ist die medikamentöse Behandlung nicht mehr ausreichend, die Patienten gehen in eine Etappe über, in der sie nicht mehr alleine für sich sorgen können — angesichts ihrer Verfassung ist die Einlieferung in ein Krankenhaus allerdings noch nicht notwendig. In vielen europäischen Staaten gibt es das Konzept des Betreuers. Schlie‎ßlich folgt die Endphase, in der die Demenzpatienten so hilflos sind, dass sie eingeliefert werden müssen. Es müssen also genügend Betten für die Patienten in der Terminalphase vorhanden sein — in diesem Zusammenhang braucht man Institutionen, die langfristig diese Patienten unterbringen können und über das qualifizierte Personal verfügen.“




    Experten für neurodegenerative Erkrankungen warnen vor der steigenden Häufigkeit der Demenz angesichts der alternden Bevölkerung. Und die Entwicklung wird 2050 nicht zu Ende sein. Aus den weltweit durchgeführten Studien geht hervor, dass 10% der Über-65-Jährigen an einer Form von Demenz leiden, während bei den Über-85-Jährigen die Häufigkeit 40% erreichen kann.



    Der Arzt Gabriel Preda, Vorsitzender der Rumänischen Geriatrie-Gesellschaft, bezog sich auf das zunehmende Ausma‎ß des Phänomens vor dem Hintergrund der alternden Weltbevölkerung:



    In Rumänien hatten im Jahr 1990 etwa 10% der Bevölkerung ein Alter von über 65 Jahren, 2008 schätzte man, dass dieser Anteil 15% betragen wird, also einer von sieben Bürgern, und 2011 hat man festgestellt, dass 16,1% der Bevölkerung älter als 65 Jahre waren. Es ist also ein recht beachtlicher Anstieg, ein fast steiler Anstieg der Anzahl der Personen, die irgendwie für diese Art von Erkrankung anfällig sind. In Rumänien, wie in den meisten Staaten überhaupt, steigt der Anteil der Personen im extremen Alter, über 80-85 Jahren. Deshalb ist ein kohärentes und progressives Betreuungs-System notwendig. Das hei‎ßt, ein System, das an die unterschiedlichen Etappen des Krankheitsverlaufs angepasst sind, beginnend mit den leichten Formen und bis hin zu den schwierigsten Formen.“




    Die Demenz ist auch auf der europäischen Agenda zu finden. Es gibt bestimmte Richtlinien, die die Mitgliedsstaaten dazu bewegen sollen, die Betreuung der Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen zu regeln. Annette Dumas vertritt den Verein Alzheimer Europe:



    Auf europäischer Ebene stellt die alternde Bevölkerung eine Herausforderung für alle Mitgliedsstaaten dar. Das, weil sie die Gründung von langfristigen Betreuungsformen voraussetzt sowie den Zugang zu Diagnose und Behandlungsmethoden für diese Personen. Die alternde Bevölkerung müsste in dieser Hinsicht als Chance angesehen werden und nicht als Last, aber wir müssen dafür auch unsere Mentalitäten ändern.“




    In Europa leiden etwa 13 Millionen Menschen an Alzheimer. Die Demenz ist an siebter Stelle in der Rangliste der häufigsten Todesursachen in den Ländern mit hohen Einkommen. Etwa die Hälfte der Patienten mit neuropsychischen Beschwerden stirbt an Alzheimer.



    Audiobeitrag hören:



  • Propositions visant à améliorer la situation des seniors

    Propositions visant à améliorer la situation des seniors

    La démence doit être reconnue comme un problème de santé publique en Roumanie“, voilà le message lancé il y a quelques semaines lors de la Conférence nationale sur la maladie d’Alzheimer, qui a également mis en place une stratégie d’action pour la période 2014-2020.



    A travers le monde, toutes les 4 secondes une personne est diagnostiquée comme atteinte de la maladie d’Alzheimer. En Roumanie, sur près de 270 mille personnes souffrant de cette maladie, seulement 35 mille reçoivent ce diagnostic et dans la plupart des cas, cela arrive dans les phases tardives. Même si les médecins spécialistes ont intérêt à poser un diagnostic précoce de cette maladie, leur démarche n’aboutit pas en raison du système de santé défaillant.



    Voici les propos du docteur professeur Cătălina Tudose, présidente de la Société roumaine de lutte contre la maladie d’Alzheimer: « Le premier pas c’est la création d’un département interministériel regroupant les représentants des 5 ou 6 ministères impliqués dans la planification des ressources financières et humaines censée permettre la mise en place d’un système d’assistance. Dans un deuxième temps, il faudrait instituer, au sein de ce département, des groupes de travail chargés d’évaluer la situation. Si l’on pense aux nombreux jeunes médecins, frais émoulus de la faculté, qui n’ont pas d’emploi actuellement et qui sont spécialisés en neurologie, psychiatrie ou gériatrie, on voit bien que l’on pourrait créer des centres de diagnostic. Ensuite, il faudrait créer le Registre national des patients souffrant de cette maladie, améliorer la loi ou bien initier des projets législatifs censés défendre les droits de ces patients. Evidemment, tout cela ne saurait être fait en un mois ou en une année, mais nous envisageons de mettre en place ce plan d’action avant 2020. D’ici là, on pourrait agir sur d’autres plans aussi, penser, par exemple, aux moyens d’endiguer la migration des médecins. Voilà ce que je trouve essentiel pour élaborer un plan d’assistance médicale à l’échelle nationale. »



    Le docteur Bogdan Popescu, représentant de la Société de neurologie de Roumanie, détaille le parcours du patient atteint de démence et ses besoins: « On estime qu’une majeure partie de ces personnes n’est pas diagnostiquée. Pour ce faire, il vous faut tout d’abord des médecins spécialisés, mais malheureusement ceux en mesure d’établir le diagnostic de la démence ne sont pas en nombre suffisant. Puis, il faut disposer d’une capacité technologique appropriée, vu qu’un tel diagnostic repose sur un tas d’examens dont les coûts sont relativement importants. Viennent ensuite les soins proprement – dits. La phase initiale de la maladie suppose un certain traitement médicamenteux, entièrement remboursé par le ministère de la santé. Dans un deuxième temps, les patients ont du mal à se débrouiller tout seuls, sans pour autant nécessiter de l’hospitalisation. A ce stade-là, dans d’autres pays européens on prévoit déjà un aidant. En phase finale, le handicap du patient est tellement sévère qu’il a besoin d’être placé dans un établissement de santé spécialisé. D’où la nécessité de disposer d’un nombre suffisamment grand de places pour accueillir les patients en phase terminale de la maladie. Autrement dit, il faut avoir des établissements capables d’assurer l’hospitalisation sur le long terme de ces malades et des personnels qualifiés”.



    Les spécialistes des maladies neurodégénératives avertissent contre lincidence de la démence au sein de la population âgée de plus de 60 ans même après 2050. Selon des études menées au niveau mondial, une forme de démence se manifeste chez 10% des personnes ayant dépassé lâge de 65 ans et chez plus de 40% des personnes de plus de 85 ans. Le maître de conférences Gabriel Preda, président de la Société roumaine de gériatrie et gérontologie, insiste sur lampleur du phénomène, sur la toile de fond du vieillissement démographique global: “En Roumanie, en 1990, 10% de la population, donc un sur 10 Roumains, avait plus de 65 ans. En 2008, les chiffres tournaient autour de 15%, soit un sur 7 Roumains, alors quen 2011 16,1% de la population dépassait les 65 ans. Cela se traduit par une croissance importante, brusque, du nombre de personnes qui puissent développer une forme de démence. Le pourcentage des personnes aux âges extrêmes progresse plus rapidement en Roumanie, comme dans la plupart des pays, d’ailleurs, se situant autour de 80 – 85% des habitants. Cest pourquoi nous avons besoin dun système cohérent de soins de type progressif, adapté aux différentes étapes de lévolution de la maladie, allant des formes légères jusquaux cas sévères”.



    Le traitement de la démence compte parmi les priorités des dirigeants de lespace communautaire. Plusieurs directives appellent les responsables des 28 à se pencher avec davantage dattention sur les soins des personnes touchées de maladies neurodégénératives.



    Annette Dumas, représentante de lAssociation Alzheimer Europe: “Au niveau européen, le vieillissement de la population est un défi à relever par tous les Etats membres de lUnion. Cela nous oblige à créer des services de soins médicaux à longue durée et à élargir laccès des personnes âgées au diagnostic et au traitement. Le vieillissement de la population ne devrait plus être considéré comme un fardeau. Mais pour ce faire, nous avons également besoin de changer les mentalités”.



    En Europe, environ 13 millions de personnes souffrent dAlzheimer. La démence, 7e cause de décès dans les pays ayant un revenu national élevé, a causé la mort de la moitié des patients touchés de troubles neuropsychiques. (trad. : Mariana Tudose, Valentina Beleavski)

  • Propuneri pentru îmbunătăţirea situaţiei bătrânilor

    Propuneri pentru îmbunătăţirea situaţiei bătrânilor

    Demenţa trebuie recunoscută ca o problemă de sănătate publică în România“, acesta este mesajul pe care l-a lansat Conferinţa Naţională Alzheimer 2014, în urmă cu câteva săptămâni, solicitând punerea în aplicare a unui plan naţional de demenţă, denumit Strategia Naţională de acţiuni pe perioada 2014-2020.



    La fiecare 4 secunde, în lume, o persoană este diagnosticată cu boala Alzheimer. În România, din aproximativ 270 de mii de persoane suferinde, doar 35 de mii sunt diagnosticate, cel mai des, în fazele tardive. Deşi există interes din partea medicilor specialişti pentru diagnosticarea timpurie a bolii, modul de organizare al sistemului medical nu favorizează un asemenea demers.



    Prof.dr.Cătălina Tudose, preşedinta Societăţii Române Alzheimer: ”Primul pas este înfiinţarea unui Departament interministerial cu reprezentanţi ai celor 5-6 ministere care sunt implicare în orice fel de planificare a resurselor şi financiare şi umane pentru a crea un sistem de asistenţă. Şi apoi acest Departament să aibă grupuri de lucru care să evalueze situaţia în care ne aflăm. Dacă ne gândim numai la numărul de medici care au terminat facultatea şi nu au un post, la ora actuală — specialiştii neurologi, psihiatri, geriatric — poate că din start ar fi o soluţie pentru crearea unor centre de diagnostic şi n-ar însemna foarte mult. Pe de altă parte, să se creeze Registrul naţional pentru demenţă. De asemenea, e nevoie de îmbunăţiri şi iniţiative legislative care să vină în apărarea drepturilor persoanelor cu demenţă. Nu este un lucru care să se întâmple într-o lună sau într-un an. În 2020 ne propunem să avem un plan implementat. Dar până atunci se pot face multe lucruri importante cum ar fi oprirea migraţiei medicilor. Asta mi se pare esenţială ca să faci un plan pentru asistenţă medicală într-o ţară.”



    Dr.Bogdan Popescu, reprezentant al Societăţii de Neurologie din România ne explică parcursul pacientului cu demenţă şi de ce ar avea el nevoie: “Din estimări, o mare parte rămân fără diagnostic. Ca să îi poţi diagnostica trebuie să ai medici, dar, din păcate, nu sunt suficienţi medicii care se ocupă de diagnosticul demenţei. Apoi trebuie să ai capacitate tehnologică pentru că orice diagnostic de demenţă implică anumite investigaţii care costă bani. Apoi încep problemele de îngrijire. În prima fază, în demenţa uşoară, în general, partea de îngrijire cuprinde o anumită medicaţie care este din fericire cuprinsă în planurile Ministerului Sănătăţii, fiind gratuită. După faza iniţială, nu e suficient numai tratamentul cu medicamente, se trece într-o etapă în care pacienţii nu se mai descurcă singuri, dar nu atât de rău încât să fie spitalizaţi. În multe ţări europene există ideea de însoţitor. Apoi urmează faza finală, adică pacientul cu demenţă este atât de neajutorat încât este nevoie de instituţionalizare. Deci trebuie să existe un număr de paturi pentru aceşti pacienţi terminali şi aici vorbim de nişte instituţii care să poată să spitalizeze, pe termen lung, şi cu personal calificat medical”.



    Specialiştii din domeniul bolilor neurodegenerative trag un semnal de alarmă asupra incidenţei severe pe care boala demenţei o va avea asupra populaţiei în vârstă şi nu numai pînă în 2050. Din studiile efectuate la nivel mondial, după 65 de ani, cam 10% dintre oameni au o formă de demenţă, iar peste 85 de ani , peste 40% pot dezvolta o astfel de boală. Conf.dr.Gabriel Preda, preşedintele Societăţii Române de Geriatrie şi Gerontologie, a făcut referire la amploarea fenomenului pe fondul îmbătrâniri demografice globale: “În România, în 1990, cam 10% din persoane, deci unul din zece, aveau peste 65 de ani, în 2008 s-a estimat că se va ajunge la 15%, deci unul din şapte, iar în 2011 s-a văzut că sunt 16,1% persoane peste 65 de ani. Deci este o creştere destul de importantă, aproape abruptă a numărului de persoane care sunt într-un fel predispuse la a dezvolta această formă de boală. În România, ca şi în majoritatea ţărilor, creşte mai rapit procentul persoanelor care sunt cu vârste extreme, peste 80-85%. De aceea este nevoie de un sistem coerent şi de îngrijiri de tip progresiv. Adică adaptat la diversele etape ale evoluţiei bolii, de la formele uşoare până la formele severe.”



    Demenţa figurează pe agenda europeană. Există anumite directive care îndeamnă statele membre să aibă în vedere rezolvarea problemei îngrijirii bolnavilor cu boli neurodegenerative. Annette Dumas, reprezentantul Asociaţieii Alzheimer Europe: La nivel european îmbătrânirea populaţiei reprezintă o provocare pentru toate statele membre ale Uniunii. Aceasta pentru că presupune crearea de servicii de îngrijiri medicale de durată şi necesită accesul la diagnosticare şi la tratament pentru aceste persoane. Din acest punct de vedere îmbătrânirea populaţiei ar trebui să fie privită drept o oportunitate, nu o povară, dar avem nevoie şi de schimbare de mentalitate”.



    În Europa, circa 13 milioane de persoane suferă de boala Alzheimer, demența reprezentând a șaptea cauză de deces în țările cu venit național ridicat, fiind responsabilă de 50% din mortalitatea pacienților cu tulburări neuropsihice.