Tag: Anca Florea

  • „Menschen durch Kunst“: Verein Samusocial fördert Kreativwerkstatt für Obdachlose

    „Menschen durch Kunst“: Verein Samusocial fördert Kreativwerkstatt für Obdachlose

    Obdachlose Erwachsene in Bukarest stellen zum ersten Mal ihre Gemälde und Grafiken aus. Wer sind wir?“ — so lautet die Ausstellung, die Kunstwerke obdachloser Menschen präsentiert. Aussteller sind einige durch das vom rumänischen Verein Samusocial geförderte Projekt Menschen durch Kunst“ assistierte obdachlose Menschen.



    Die prächtigen Räume der Römischen Galerie in der Innenstadt von Bukarest beherbergen eine Ausstellung, die Kunstwerke obdachloser Menschen zur Schau bringt. 11 Projektteilnehmer — heimlose Menschen — stellten hier ihre Werke aus, die persönliche Lebenserfahrungen widerspiegeln. Vor der Eröffnung wurden die Gemälde mit Lumpen gedeckt. Die Besucher hatten demnach die Gelegenheit, die Bilder selber zu entblö‎ßen“ und somit die Welt, in der die Aussteller leben, mit all ihren Geheimnissen, die unseren Augen oft verborgen bleiben, zu entdecken. Anca Florea, Ausbilderin im Bereich Bildende Kunst und zugleich Leiterin des Projektes Menschen durch Kunst“ und Volontärin bei der Organisation Samusocial, erzählte uns, wie sich das Projekt entwickelte:



    Es war meine Projektidee. Ich wollte auch mit anderen Menschengruppen arbeiten, etwas Verschiedenes im Vergleich zu meinen üblichen Tätigkeiten machen. Ich dachte, ich könnte obdachlose Menschen in ein Projekt einbinden. Ich hatte privat mehrere heimlose Personen kennengelernt und erkannt, dass sie sich künstlerisch ausdrücken können. Und dachte, es gebe vermutlich mehr Obdachlose, die das könnten. Und so kam ich auf die Projektidee. Ich unterhielt mich darüber mit ein paar Leuten von Samusocial. Das Projekt hei‎ßt »Menschen durch Kunst«. Die Organisation Samusocial hatte bereits eine berufsbezogene Kreativwerkstatt am Laufen, im Rahmen derer sie dekorative Objekte bastelten. Mein Projekt wurde in die berufsbezogene Werkstatt eingebunden. Samusocial lud obdachlose Menschen zum Mitmachen ein, und wir organisierten eine Kunstwerkstatt mit Fokus auf Malerei und Grafik. Kunst wurde dabei im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung sowie zur Entfaltung der Ausdruckskapazität und künstlerischer Fähigkeiten eingesetzt. Was auf mich zukam, war viel mehr als erwartet. Ich hatte es mit offenen, begabten Menschen zu tun. Sie waren sehr daran interessiert, im Projekt mitzuwirken.“




    Die Ausstellung fordert uns auf, andere Menschen kennenzulernen, sie aus einem verschieden Blickwinkel zu betrachten — nämlich als Kunstschöpfer. Bei der Betrachtung ihrer Werke kommt unwillkürlich die Frage auf: Wer sind wir, was für geheime Eigenschaften verbergen wir? Die Zusammenarbeit mit obdachlosen Menschen im Rahmen des Projektes zeigte Anca Florea, wie stark sich die Menschen nach dem Schönen sehnen. Anca Florea erzählte uns über einen Obdachlosen, der sich nur ein einziges Mal an der Werkstatt beteiligte:



    Als ich am Morgen in die Werkstatt kam, war er schon da. Irgendjemand erzählte mir, der Mann habe die Nacht auf der Stra‎ße verbracht. Ich fragte ihn daraufhin, wo er geschlafen habe. Er habe nicht geschlafen, hie‎ß es, er sei fortdauernd gelaufen. Denn es war sehr kalt gewesen. Ich war sehr beeindruckt: Er war die ganze Nacht gelaufen, um nicht vor Kälte zu sterben, und kam dennoch am frühen Morgen in die Werkstatt. Nicht ein einziges Mal hat er sich über etwas beschwert. Ich informierte die Teilnehmer über das Thema des Tages. Er überlegte kurz und sagte dann plötzlich: ‚Geben Sie mir Bitte ein Blatt Papier, ich werde Ihnen etwas Schönes zeichnen.‘ Ich war sehr beeindruckt von ihm. Er hatte so viel gelitten. Spürte dennoch das Bedürfnis nach etwas Schönem. Ich glaube, das brauchen wir alle, wenn wir leiden. Wir müssen unser Leid durch etwas Schönes ausgleichen. Ich glaube, dieses Beispiel spricht für den Zweck meines Projektes an und für sich.“




    Wir wollten von Anca Florea erfahren, wie ihre Schüler waren, was für eine Erfahrung sie mit ihnen gemacht hat:



    Sie waren nett. Zu Beginn waren sie etwas zurückhaltend. Ich war auch eher zurückhaltend, denn es war das erste Mal, dass ich mit Obdachlosen zusammenarbeitete. Sie waren allerdings auch sehr aufnahmebereit und aufgeschlossen. Die Stimmung war sehr angenehm. Wir haben uns zusammen wohl gefühlt. Wir haben Spa‎ß gehabt, gelacht, aber auch gearbeitet. Sie waren sehr respektvoll. Wir haben uns gut verstanden, sie waren rezeptiv, daher haben wir auch gut gearbeitet. Ich verhalf jedem einzelnen von ihnen, die eigene Richtung und den eigenen Stil zu finden. Ich forderte sie auf, die Themen für ihre Gemälde in sich selbst zu suchen. Denn das setzt ein Kunstwerk voraus — dass der Autor einen Teil seiner Seele im Kunstwerk einbaut. Deshalb forderte ich sie auf, in ihr Inneres zu schauen und dort die für sie wichtigen Dinge zu finden. Und so ihre Themen auszuwählen. Ich gab ihnen einige Ratschläge in Bezug auf die einzusetzende Technik. Denn ich wollte ihnen helfen, ihre eigene künstlerische Bahn zu finden. Ich denke, ich habe es geschafft. Jeder von ihnen hat angefangen, einen eigenen Stil zu entwickeln. Sie arbeiten zusammen, dennoch drückt sich jeder im eigenen Stil aus. Es ist wichtig, die eigene Ausdrucksweise zu entdecken.“




    Liviu Lucian Marcu ist einer der ausstellenden Künstler. Er erzählte uns über seine Werke, die seine Lebenslust ausdrücken, wie auch aus den Titeln der Gemälde hervorgeht wie z. B. Die laute Tischrunde“ oder Der lustige Lumpen“.



    Ich habe mein Leben lang gesoffen… ich wollte immer Spa‎ß am Leben haben. Mein Werk geht in die entgegengesetzte Richtung wie der »Tisch des Schweigens« von Brancusi. Er kam aus Oltenien, ich aus der Moldau. Daher schaffte ich »Die laute Tischrunde«. Ich stelle mir einen Tisch vor, auf dem umgekippte Becher liegen, an dem Säufer sitzen. Aus dem Kassettenrekorder ertönt Musik. Ein Besoffener schläft mit dem Kopf auf dem Tisch. Ich konnte nicht all das malen, es wäre zu schwer gewesen und das war mein erstes Gemälde. Ich werde noch daran arbeiten, um es zu ergänzen. Das hoffe ich zumindest. Ich werde meine Werke neu angehen und sie wie es sich gehört wieder malen.“




    Bogdan Florin Ionescu malt Gesichter:



    Ich malte Menschen wie wir. Ich hatte bis dahin noch nie gemalt, doch es hat mich entspannt. Am Anfang dachte ich, es sei ein Spiel. Es hat mich entspannt und plötzlich fand ich Gefallen daran.“




    Etwa 20 obdachlose Menschen nahmen insgesamt an der Werkstatt teil. Fortlaufend waren immer 4 Leute da, die etwas malten. Allerdings nicht immer die gleichen. 11 von ihnen stellten ihre Kunstwerke in der Römischen Galerie aus. Die Teilnehmer konnten nicht immer anwesend sein, da die Esszeiten in den sozialen Kantinen schwanken. Sie kamen nicht immer in die Werkstatt, doch wenn sie es taten, hatten sie Freude am Malen und suchten das Schöne.

  • Samusocial ne arată “Cine suntem”

    Samusocial ne arată “Cine suntem”

    Persoanele adulte fără adăpost din
    Bucureşti au prima expoziţie de pictură şi grafică: Cine suntem?. Expozanţii
    sunt unii dintre beneficiarii proiectului Oameni prin artă, organizat de
    asociaţia Samusocial din România.


    Într-o atmosferă somptoasă, oferită de
    Galeria Romană din centrul Bucureştiului, 11 dintre participanţii la proiect,
    oameni ai străzii, au expus cu bucurie
    picturi ce evocă experienţele personale. Tablourile au fost acoperite cu
    zdrenţe, înainte de vernisare, iar vizitatorii au putut să le dezbrace
    personal, pentru a descoperi universul acestor oameni şi tainele unei lumi ce
    ne înconjoară, dar pe care rar avem timp să o observăm.


    Anca Florea,
    educator prin arte vizuale, coordonatorul proiectului Oameni prin artă şi voluntar al
    Samusocial, ne-a spus cum a început acest proiect şi cum s-a dezvoltat el: Ideea proiectului a fost a mea, am vrut să lucrez şi cu alte categorii
    de persoane, să fac şi altceva decât se face de obicei. Şi mi s-a părut că
    oamenii străzii au potenţial. Adică am cunoscut câteva persoane, în particular,
    care ar fi putut să facă lucruri în domeniul artistic. Şi mi-am zis că poate
    sunt mai mulţi. Şi atunci m-am gândit la genul ăsta de proiect. Pe urmă am
    vorbit la Samusocial, proiectul se numeşte Oameni prin artă , ei deja aveau
    un proiect de atelier ocupaţional în care realizau diverse obiecte decorative
    şi proiectul a fost inclus în cadrul atelierului ocupaţional. Ei au chemat
    oameni şi atelierul nostru a fost de artă pentru artă, pictură şi grafică. Am
    făcut artă doar pentru dezvoltare personală şi pentru a dezvolta capacitatea de
    exprimare şi abilităţile artistice. A fost mai mult decât mă aşteptam, am găsit
    oameni mai deschişi şi pricepuţi şi foarte dornici să facă lucruri.


    Expoziţia ne provoacă să-i cunoaştem pe
    ceilalţi, să-i descoperim din perspectiva calităţii lor de creatori de frumos. Privind lucrările
    expuse nu putem să nu ne întrebăm: cine suntem şi ce calităţi ascunse
    adăpostim? Iar experienţa Ancăi Florea cu oamenii convocaţi pentru atelierele
    de artă la Samusocial a ilustrat nevoia absolută de frumos a omului. Anca
    Florea ne-a povestit despre un om care a venit o singură dată la atelier: Am venit eu dimineaţa şi el era deja acolo, am făcut cunoştinţă. Şi mi-a
    zis cineva că omul acela stătuse pe stradă toată noaptea. Şi l-am întrebat unde
    a dormit şi a zis că nu a dormit, că a mers. Pentru că fusese foarte frig,
    fusese gerul acela mare. Am fost foarte impresionată: a mers toată noaptea
    pentru ca să nu moară de frig şi totuşi era acolo. Şi nu s-a plâns niciun
    moment. Am dat tema de atelier, era o temă tehnică şi el a stat un pic şi a zis
    dintr-o dată: daţi-mi o foaie să vă fac un desen frumos. Şi m-a impresionat
    că omul acela după ce suferise atâta, avea nevoie să facă ceva frumos. Cred că
    toţi avem nevoia asta, când suferim, să compensăm cu ceva frumos. Şi mi s-a
    părut foarte relevant pentru ce fac eu la atelier.


    Am întrebat-o pe
    Anca Florea cum i s-au părut elevii ei şi cum i-a condus în descoperirea artei: Mi s-au părut simpatici. La început au fost mai reţinuţi. Şi
    eu eram puţin mai reţinută, pentru că n-am mai avut asemenea experienţe, era
    pentru prima dată când lucram cu persoane fără adăpost. Dar erau şi foarte
    receptivi şi foarte deschişi şi cu o atmosferă foarte plăcută în atelier.
    Adică, m-am simţit bine cu ei, am glumit, am râs, am făcut şi treabă, chiar
    m-am simţit foarte bine cu ei şi sunt genul de oameni respectuoşi şi cu care
    poţi să te înţelegi şi cu care poţi să lucrezi. Ca să-i ghidez, am încercat
    să-l fac pe fiecare să-şi găsească direcţia şi stilul propriu şi să găsească
    subiecte pentru pictură şi pentru desen în ei înşişi. O lucrare de artă de fapt
    asta presupune, să pui ceva din tine acolo. Şi am încercat să-i fac să caute şi
    să găsească acele lucruri care sunt importante pentru ei. Să-şi găsească
    subiecte în acest sens. În plus, am
    încercat să le dau câteva indicii de tehnică, când lucrez în ateliere de
    dezvoltare personală eu încerc să fac persoanele să-şi găsească propria
    direcţie şi mi se pare că am reuşit. Deja au început să-şi construiască fiecare
    stilul propriu. Lucrează împreună, dar fiecare are stilul lui şi asta mi se
    pare ceva important, să-ţi găseşti modalitatea de exprimare.


    Liviu
    Lucian Marcu este unul dintre artiştii expozanţi şi ne-a vorbit despre
    picturile lui, izvorâte din pofta sa de viaţă, cum le arată şi titlurile
    precum: Masa zgomotoasă sau Zdreanţă veselă: Eu la viaţa mea am fost un beţiv, mi-a plăcut viaţa, deci asta ar
    fi…contra lui Brâncuşi: eu sunt moldovean, el e oltean, el are Masa Tăcerii,
    eu am Masa zgomotoasă. Masa asta trebuia să fie la mine cu pahare răsturnate,
    cu beţivi, cu casetofoane, cu un beţiv care doarme pe masă. N-am putut să le
    pictez pe toate, pentru că e şi greu şi a fost şi prima lucrare a mea. O s-o
    extind în viitorul apropiat. Sper. O să iau de la început lucrările pe care
    le-am făcut şi o să le fac cum trebuie.


    Bogdan Florin
    Ionescu pictează chipuri: Am pictat
    oameni, de-ai noştri, prin atelierul de pictură. N-am pictat niciodată, m-a
    relaxat, la început am zis că e o joacă şi m-a relaxat şi dintr-o joacă a
    început să-mi placă.


    La atelier s-au perindat în jur de 20 de oameni, dar
    constant în atelier au fost cam 4 şi nu mereu aceiaşi, iar expozaţii sunt 11,
    ne-a mai spus organizatoarea proiectului Oameni prin artă. Şi asta pentru că
    având ore diferite de masă la cantinele sociale, oamenii nu pot ajunge mereu la
    atelier, dar când vin, pictează cu bucurie şi sete de frumos.

  • Les Sonates d’Edvard Grieg aux Editions “Casa Radio”

    Les Sonates d’Edvard Grieg aux Editions “Casa Radio”

    Les Editions Casa Radio, la Maison de la Radio, viennent de sortir le disque avec l’enregistrement datant de 2011 des Sonates d’Edvard Grieg, interprétées par le violoniste Liviu Prunaru et la pianiste Dana Protopopescu. Deux artistes, qui ont commencé leur formation en Roumanie, mais qui se sont forgé des carrières impressionnantes à l’étranger. Déjà mondialement connus, ils collaborent avec des chefs d’orchestre et des solistes célèbres pour leur interprétation de la musique concertante et de chambre.



    Liliana Staicu, rédactrice en chef à la chaîne Radio Roumanie Musique, précise : « Cet album Grieg est le deuxième Cd que les deux musiciens ont réalisé ensemble pour les Editions La Maison de la Radio, après l’intégralité des Sonates de Beethoven. Il s’agit de trois ouvrages musicaux peu de fois joués et donc plutôt méconnus. Une musique que Liviu Prunaru nous conseillait d’écouter surtout avec le cœur. Plusieurs auditions seraient nécessaires pour en saisir l’essence et le côté romantique. Je pense que bien de nos auditeurs apprécient déjà ces sonates, car depuis janvier dernier, notre chaîne, Radio România Muzical, mène une campagne, aussi bien en direct, sur les ondes que sur internet, en ligne. Elle vise à désigner, par vote, le meilleur disque de musique classique de l’année. Sur les 50 plus importantes apparitions discographiques de l’année que nous avons présentées par le biais de cette campagne, le CD avec les sonates pour violon et piano de Grieg a jusqu’ici recueilli le plus grand nombre de votes. »



    « Attirés par les répertoires moins visités et toujours prêts à relever de nouveaux défis artistiques, la pianiste Dana Protopopescu et le violoniste Liviu Prunaru, ont interprété dernièrement les trois sonates pour violon et piano de Grieg. Ces morceaux d’une grande richesse d’idées illustrent le cachet de la création de Grieg. C’est un mélange de rythmes dansants, de mélodies d’un lyrisme simple et chaud, une écriture variée, avec une large palette de nuances, manié de main de maître. Tout cet ensemble porte l’empreinte de la sensibilité du compositeur », note le critique musical Anca Florea.



    La pianiste Dana Protopopescu nous parle de sa collaboration avec le violoniste pendant l’enregistrement des trois Sonates d’Edvard Grieg : « Nous partageons les mêmes vues pour ce qui est du choix du répertoire romantique. Nous sommes spontanés tous les deux et nous nous entendons très bien. D’habitude, nous ne travaillons pas beaucoup ensemble, et le retour le plus révélateur est celui que nous recevons du public. Nous aimons bien jouer devant les spectateurs et transmettre des sentiments. En l’absence du public, pendant les enregistrements, l’ambiance est toute autre. Là, il n’y a que les micros. Voilà pourquoi nous avons toujours besoin d’un certain temps, histoire d’oublier ces micros et d’être nous-mêmes. Pourtant, notre grand atout est l’excellente communication. Pas besoin, donc, comme dans le cas d’autres duos, de répéter des années entières. D’ailleurs, moi, personnellement, je ne suis pas adepte des répétitions incessantes, car elles tuent la spontanéité. »