Tag: Andrei Cusco

  • Românii de lângă noi – 20.06.2024

    Românii de lângă noi – 20.06.2024

    83 de ani de la deportarea românilor din Basarabia și nordul Bucovinei. Interviu cu dr. Andrei Cușco, conferențiar universitar, cercetător științific în cadrul Departamentului de Relații Internaționale al Institutului de Istorie A. D. Xenopol al Academiei Române.

     

     

     

  • Românii de lângă noi

    Românii de lângă noi

    Despre
    Cahul, Bolgrad și Ismail, 3 județe care la 1859 au făcut parte din teritoriul
    Principatelor Unite ale Moldovei și Țării Românești.

    Interviu cu dr. Andrei
    Cușco, conferențiar universitar, cercetător științific în cadrul
    Departamentului de Relații Internaționale al Institutului de Istorie A. D.
    Xenopol al Academiei Române (Iași).



  • Kultureller Widerstand in der Moldawischen Sowjetrepublik: nationale Akzente gegen Russifizierung

    Kultureller Widerstand in der Moldawischen Sowjetrepublik: nationale Akzente gegen Russifizierung

    Ideologisch und national unterdrückt, entwickelten die Schriftsteller in Bessarabien verschiedene Taktiken, um der Ideologisierung und Entnationalisierung durch kulturelle Opposition zu widerstehen. Dies bedeutete einerseits die Unterwerfung unter offizielle kulturelle Richtlinien, aber auch die Entwicklung subversiver Praktiken, um Texte au‎ßerhalb des politischen und ideologischen Kanons zu verfassen. Die kulturelle Opposition in der Moldawischen Sozialistischen Sowjetrepublik wurde von Schriftstellern vorangetrieben. Sie ergriffen die Initiative, um den Geist der Rebellion gegen die ideologische Einspannung durch das Regime zu zeigen. Und der Ort, an dem sich kulturelles Aufbegehren manifestierte, war das institutionalisierte Umfeld des Schriftstellerverbandes, das Mitte der 1950er Jahre nach Stalins Tod zum Austragungssort ideologischer Divergenzen wurde.



    Andrei Cuşco ist Professor an der Fakultät für Geschichte der Staatlichen Universität Chişinău. Er erläutert, wie in der Zeit nach Stalins Tod Spannungen in der Welt der bessarabischen Schriftsteller entstanden sind:



    Dies ist die Zeit unmittelbar nach der von Chruschtschow eigeläuteten Tauwetter-Periode. In dieser Zeit können wir von der Schaffung von Räumen der relativen Autonomie sprechen, sowohl auf institutioneller als auch auf persönlicher Ebene, die im intellektuellen Umfeld in der Moldawischen Sozialistischen Sowjetrepublik vorangetrieben wurde. Diese Räume wurden in dem Ma‎ße geschaffen, in dem sich die Dynamik des Regimes veränderte und die bis dahin offene und eher harte Unterdrückung, die die stalinistische Periode charakterisierte, durch viel diffusere Formen der Gängelung ersetzt wurde. Es handelt sich um ein Kontinuum von Druckausübung und Kollaboration, das einher ging mit Widerstand und Opposition.“




    Der Schriftstellerverband war nach 1945 umgekrempelt worden, im Sinne einer Tilgung aller Merkmale, die die rumänische Kultur repräsentiert hatten. Die Spannungen nach Stalins Tod entstanden um zwei Pole der Macht herum, so Andrei Cuşco:



    In der zweiten Hälfte der 1940er Jahre hatten die Machtverhältnisse innerhalb der Schriftstellerunion der Moldawischen Sozialistischen Sowjetrepublik eine starke politische Bedeutung, die in erster Linie auf den Prinzipien der geografischen Zugehörigkeit beruhte. Mit anderen Worten gab es Reibereien zwischen der so genannten Transnistrien-Gruppe, den Schriftstellern der ehemaligen Moldawischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik am linken Ufer des Dnjestr, und den Schriftstellern aus dem historischen Bessarabien. Zu diesem geografischen Gegensatz kam eine politische Gegnerschaft zwischen den kommunistischen Schriftstellern, die auch Parteimitglieder waren, und den Schriftstellern, die nicht in die Partei eingetreten waren.“




    Die sich gegenüberstehenden Schriftstellerkreise waren von deutlich unterschiedlichen Bildungstraditionen geprägt und hatten ebenso divergierende politische Optionen. Andrei Cuşco erklärt, dass das Bündnis zwischen zwei Generationen von rumänienfreundlichen Schriftstellern zur Bildung einer kulturellen Opposition führte.



    Der Schriftstellerverband der Moldawischen Sozialistischen Sowjetrepublik wurde von zwei Generationen dominiert, die in jener Dekade und in den 1970er Jahren um Herrschaft und Vormachtstellung kämpften. Es gibt eine interessante Dynamik zwischen den Generationen. Es ist einerseits die Generation derjenigen, die sich nach der Entstalinisierung durchsetzten, die aus in den 1920 er Jahren geborenen Schriftstellern bestand, wobei viele von ihnen in rumänischen Bildungseinrichtungen studiert hatten und solide Kompetenzen im Bereich der rumänischen Kultur aufwiesen. Auf der anderen Seite ist es die Generation der 1960er Jahre, die sich aus einer Gruppe jüngerer, aufstrebender Schriftsteller zusammensetzte, die in den späten 1920er und der ersten Hälfte der 1930er Jahre geboren und in sowjetischen Institutionen ausgebildet worden waren. Sie waren auf den ersten Blick Anhänger des Regimes. Das war ein Unterschied, der später zählen sollte. Obwohl beide Gruppen im Zusammenhang mit dem literarischen Stil, der Definition des sozialistischen Realismus sich häufig auf Konfrontationskurs befanden, einigten sie sich gegen die Gruppe der transnistrischen Schriftsteller, die aufgrund ihrer Nähe zur politischen Macht und zur Partei zunächst eine dominante Position in der Union eingenommen hatten. In gewisser Weise wurde diese zweite Generation der 1960er Jahre von der vorherigen Generation erzogen, die vom symbolischen Kapital der rumänischen Kultur noch profitiert hatte. Diese Schriftsteller der 1960er Jahre assimilierten einigerma‎ßen und eher oberflächlich sowjetische Slogans, entwickelten aber gleichzeitig ein gewisses Ma‎ß an kritischem Denken.“




    Die kulturelle Opposition Bessarabiens bildete sich Mitte der 1960er Jahre nach einem entscheidenden Ereignis heraus. Andrei Cuşco dazu:



    Der entscheidende Punkt innerhalb der Institution ist der dritte Kongress der moldawischen Schriftsteller, der 1965 stattfand. Dieser Moment markierte eine deutliche Entwicklung und Veränderung der Machtdynamik im Schriftstellerverband. Dieser Kongress, der in der Anfangszeit der Breschnew-Ära stattfand, wird in der Regel als Höhepunkt in der Manifestation des Widerstands lokaler Intellektueller gegen das Regime angesehen. Er markierte in gewisser Weise den endgültigen Durchbruch der Schriftsteller der 1960er Generation. Sie waren die ersten, die ihre Werke auf Standard-Rumänisch schrieben. Beginnend mit 1957 war die sogenannte »moldawische« Sprache durch Standard-Rumänisch ersetzt geworden, allerdings in kyrillischer Schrift geschrieben, und das war auch die letzte Sprachreform in der Moldawischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Die Qualität der literarischen Produktion dieser Menschen war jener der meisten ihrer Vorgänger deutlich überlegen und synchronisiert mit den Liberalisierungstendenzen, die damals in der gesamten Sowjetunion zu beobachten waren. Hier möchte ich einige Vertreter dieser Generation nennen: Grigore Vieru, Ion Druţă, Aureliu Busuioc, Pavel Boţu und andere. Der dritte Kongress des Schriftstellerverbandes war die erste klare Manifestation einer nationalbewussten Agenda und die erste Veranstaltung von Bedeutung, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Moldawischen Sozialistischen Sowjetrepublik auf Rumänisch stattfand.“




    Die kulturelle Opposition in Bessarabien war ein stiller, aber hartnäckiger Kampf zur Verteidigung des nationalen Geistes. Sie hat schlie‎ßlich gewonnen, aber ihr Erbe braucht Zeit, um in den Gesamtkanon der rumänischen Kultur integriert zu werden.

  • Nationen aus der ideologischen Retorte: Zur Geschichte des Moldovenismus

    Nationen aus der ideologischen Retorte: Zur Geschichte des Moldovenismus

    Der sogenannte Moldovenismus kommt zum ersten Mal im imperialistischen Diskurs Russlands vor und bezieht sich auf eine übertriebene Betonung der regionalen moldauischen Identität, wobei dialektale Besonderheiten und umstrittene Thesen aus der Geschichtsforschung herangezogen werden, um eine Abgrenzung von den Rumänen und vom rumänischen Staat zu statuieren. Diese politische, soziale und kulturelle Strömung, die Mitte des 19. Jahrhunderts sichtbar wurde, förderte den Separatismus und trat der Vereinigung der Walachei mit Moldau und der Gründung des modernen rumänischen Staates entgegen. Selbst wenn diese Ideologie ihren Höhepunkt in Zeiten der Sowjetunion erreichte, sind ihre Spuren heute noch sichtbar.



    Der Historiker Andrei Cuşco von der Staatsuniversität Chişinău fasst die Geschichte der Ideologie zusammen:



    Eine gro‎ße Persönlichkeit der bessarabischen Kirche steht im engen Verhältnis mit dem Moldovenismus. Es handelt sich um den letzten Bischof, der zwischen 1908-1914 in der bessarabischen Kirche eine bedeutende Rolle gespielt hat: Seraphim Tschitschagow. Er war der Urenkel des Admirals Tschitschagow, der im Jahr 1812 als Gesandter des Zaren nach Bessarabien kommt. Genau wie Pawel Lebedew unternimmt er gro‎ße Anstrengungen, um die bessarabische Kirche unter Kontrolle der Zentralmacht zu bringen. Er gilt als der erste Verantwortungsträger in der zaristischen Zeit, der ein derartiges Projekt durchsetzen wollte. Die Rumänen in Bessarabien wurden damals in Russland von der Mehrheit als Rumänen mit bestimmten regionalen Merkmalen wahrgenommen. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts lässt sich jedoch seitens Russlands sogut wie kein Versuch abzeichnen, die Rumänen in Bessarabien von den Rumänen in Rumänien abzugrenzen. Umso weniger, eine getrennte moldauische Nation zu schaffen.“




    Was die Situation radikal ändert, ist das Ergebnis der bolschewistischen Revolution im Jahr 1917. Das rachsüchtige Russland will im Jahr 1917-1918 das verlorene Gebiet Bessarabien wiedergewinnen und gründet somit am linken Ufer des Dnjestrs den Phantomstaat Moldauische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik mit Regierungssitz zuerst in Balta, dann in Tiraspol. Mit der Etablierung dieser autonomen sozialistischen Sowjetrepublik wollte die Sowjetunion die Idee einer sogenannten moldauischen Nation verbreiten. Der Historiker Andrei Cuşco kommt erneut zu Wort mit Einzelheiten:



    In der Zwischenkriegszeit waren sich die sowjetischen Aktivisten, die eine moldauische Nation gründen wollten, nicht dessen sicher, wie diese aussehen sollte. Zwischen 1932-1938 wurde in der Moldauischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik das lateinische Alphabet eingeführt, die damit umgesetzten linguistischen Standards waren den rumänischen Standards ähnlich. Es gab keinen Unterschied zwischen der rumänischen Schriftsprache in Tiraspol und der in Chişinău. Im vorangegangenen Zeitraum 1924–1932, genau wie nach dem Jahr 1938, waren hingegen deutliche Versuche sichtbar, eine moldauische Sprache und Kultur aufgrund fragwürdiger sprachlicher Besonderheiten zu schaffen. Zum einen gab es einen lokalen Dialekt, der in transnistrischen Dörfern gesprochen wurde. Die sowjetische Nationalidee war zudem von der kulturellen Revolution stark geprägt, die Sowjetrepubliken sollten Etappen im rasenden Tempo überspringen, um Rückstände aufzuholen. Dasselbe galt auch für die sogenannte moldauische Nation, und das Ziel der russischen Behörden war diesmal sehr klar: die Bekämpfung des rumänischen Nationalismus und des nationalen rumänischen Projektes.“




    Mit dem Anschluss der historischen Provinz Bessarabien an die Sowjetunion im Jahr 1940 und insbesondere nach dem Jahr 1944 lassen sich weitere Änderungen in dieser Ideologie aufzeichnen. Andrei Cuşco erläutert:



    Die sowjetischen Behörden hatten sich in erster Linie zum Ziel gesetzt, das transnistrische Vorbild durchzusetzen, also eine Sprache und eine Kultur, die dem rumänischen Muster völlig entgegengesetzt waren, aus dem Nichts zu erschaffen. Sie verfehlen aber dieses Ziel, denn die sowjetischen Intellektuellen und vor allem die Schriftsteller, die in der Zwischenkriegszeit ausgebildet worden waren, diesen neuen Kanon — selbst wenn Kommunisten waren — nicht akzeptieren wollten. Mitte der fünfziger Jahre beginnt das kulturelle, linguistische und literarische Vorbild Rumäniens in dieser Region wieder an Bedeutung zu gewinnen, 1957, mit der letzten Sprachreform wird der rumänische Standard wieder angenommen. Somit findet erneut eine langsame Rumänisierung statt und im Jahr 1960 konnte man in Bessarabien einen im kyrillischem Alphabet in rumänischer Sprache geschriebenen Text von irgendeinem in Rumänien veröffentlichten Text rein sprachlich nicht unterscheiden. In dieser Zeit gibt es zum einen die Russifizierung, zum anderen verzichtet man tatsächlich Ende der fünfziger Jahre auf den als Staatspolitik erklärten Moldovenismus. Ich beziehe mich ausschlie‎ßlich auf den linguistischen und kulturellen Bereich, denn ansonsten wird diese Betonung der moldauischen Identität und die Abgrenzung von den Rumänen weiterhin gefördert. Besonders die Schule und die Medien bringen einen deutlichen Beitrag dazu. Sie bringen ins öffentliche Bewusstsein und vor allem unter die Bevölkerung im ländlichen Raum verbreiten sie die Idee, dass sie Moldauer und keine Rumänen sind, selbst wenn der Unterschied nie deutlich erläutert wurde.“




    Mit dem Sturz des Kommunismus und der daraus erfolgenden Auflösung der Sowjetunion im Jahr 1991 lässt sie eine neue Etappe dieser Ideologie erkennen, sagt Andrei Cuşco:



    Diese Ideologie kennt signifikante Änderungen nach der Wende. Im Vergleich zum sowjetischen Moldovenismus kann man in den neunziger Jahren von einem Hybrid zwischen der sowjetischen Auffassung und einer Art rumänischen Nationalismus im Spiegel sprechen. Die moldauischen Nationalisten geben dieser Ideologie radikale ethnische Merkmale und nutzen das rumänische Vorbild, um den ehemals sowjetischen Moldovenismus ins Gegenteil zu kehren. Sie bemühen sich um Beweise, dass es starke Ähnlichkeiten zwischen Bessarabien und dem mittelalterlichen moldauischen Staat gebe, was schlicht Unsinn ist. Oder dass es Merkmale der moldauischen Identität gebe, die der rumänischen Identität vorangehen würden, womit das rumänische Volk weiterhin als Gegner aufgefasst werden müsse. Die Fürsprecher des Moldovenismus in seiner neuesten Auslegung sind also weniger überzeugend als die des sowjetischen Musters, das die Unterschiede zwischen den beiden Staaten zwar auch stark betonte, aber nie eine Ethnisierung bis ins Absurde betrieb.“




    Trotz des offensichtlichen Unsinns des Moldovenismus spielte diese Ideologie in der Vergangenheit eine signifikante Rolle in der Öffentlichkeit. Auch wenn Nachwirkungen immer noch spürbar sind, hat sie heute aber deutlich an Bedeutung verloren.

  • Ideologia moldovenismului

    Ideologia moldovenismului


    Moldovenismul a apărut ca formulă identitară în discursul imperialist al Rusiei pentru a submina construcţia şi consolidarea statului român încă de la jumătatea secolului al 19-lea. El încuraja separatismele care se opuneau unirii Munteniei cu Moldova şi formării statului român modern. Însă moldovenismul s-a afirmat deplin în timpul regimului sovietic şi moştenirea sa persistă până azi.



    Împreună cu istoricul Andrei Cuşco de la Universitatea de Stat din Chişinău am refăcut pe scurt istoria moldovenismului şi a malformaţiilor sale: “Aş menţiona o figură foarte importantă legată de Biserica basarabeană. Este vorba despre ultimul episcop semnificativ al Bisericii basarabene din perioada ţaristă, din perioada 1908-1914, Serafim Ciceagov. A fost strănepotul acelui amiral Ciceagov care vine în 1812 în Basarabia ca trimis al ţarului. Acest Serafim Ciceagov este, la fel ca Pavel Lebedev, simbolul încercării de a pune Biserica basarabeană sub control din partea centrului. El este primul şi singurul demnitar din perioada imperială care încearcă să impună un proiect cvasi-moldovenist. În perioada imperială nu exista, până la începutul secolului 20, niciun fel de element care ar fi putut fi definit drept moldovenist în percepţia rusă asupra Basarabiei. Românii basarabeni sunt percepuţi de majoritatea absolută a observatorilor ruşi drept români cu un anumit specific regional, evident. Dar nu există nicio tendinţă de a demonstra că românii din Basarabia ar fi cumva diferiţi fundamental de cei din România. Cu atât mai puţin de a crea o naţiune moldovenească aparte.”



    Situaţia se schimbă radical după victoria revoluţiei bolşevice din 1917. Dornică de revanşă şi de recuperare a Basarabiei pierdută în 1917-1918, URSS a înfiinţat un stat-fantomă, Republica Autonomă Sovietică Socialistă Moldovenească, pe malul stâng al Nistrului, cu capitala inţială la Balta şi apoi la Tiraspol, cu scopul de a răspândi ideile existenţei aşa-numitei naţiuni moldoveneşti. Andrei Cuşco: “În perioada interbelică, activiştii sovietici culturali care voiau să formeze naţiunea moldovenească nu erau siguri cum trebuia să arate ea. A fost o perioadă între 1932-1938 când alfabetul latin a fost introdus în Republica Autonomă Sovietică Socialistă Moldovenească şi în care standardul lingvistic era identic cu cel din România. Nu era nicio deosebire între ce se publica la Tiraspol în română şi ceea ce se publica la Chişinău. Perioada anterioară, între 1924 şi 1932, şi mai ales cea de după 1938 au fost caracterizate de încercări deliberate de a crea limba şi cultura moldoveneşti pe baza unor materiale de o calitate dubioasă. Unul a fost un dialect local, vorbit în satele din Transnistria. Ideea naţională sovietică era circumscrisă ideii de revoluţie culturală, aceste popoare trebuia să sară etapele într-un ritm ameţitor, ceea ce nu reuşiseră în mii de ani să recupereze într-un deceniu sau două. Acelaşi lucru se întâmplă şi cu aşa-numita naţiune moldovenească, numai că aici miza era cu mult mai clară şi anume combaterea naţionalismului românesc, a proiectului naţional român.”



    Odată cu reanexarea Basarabiei în 1940 şi mai ales după 1944, se produc alte modificări ale ideologiei moldoveniste. Andrei Cuşco: “Ceea ce se întâmplă după 1940, mai ales după 1944, este mai interesant, după ce autorităţile sovietice revin în Basarabia. Ele au câteva scenarii în minte. Unul este de a perpetua modelul transnistrean, de a crea o limbă şi o cultură din nimic, opuse românismului. Dar nu se întâmpla aşa pentru că intelectualitatea sovietică moldovenească, scriitorii mai ales, şcoliţi în perioada interbelică, chiar comunişti fiind, nu acceptă acest standard, acest nou canon pe care sovieticii încearcă să-l impună. Către mijlocul anilor 1950 se revine la modele culturale româneşti, lingvistic şi literar. În 1957, când are loc ultima reformă lingvistică se revine la standardul românesc, la panteonul literar românesc. Are loc un fel de românizare latentă, o re-românizare a proiectelor sovietice. În anii 1960, dacă cineva citea un text scris cu grafie chirilică în limba română din Basarabia, oficial limba moldovenească, nu se deosebea de orice text publicat în România. Pe de-o parte avem rusificarea, pe de altă parte moldovenismul declarat ca politică de stat este abandonat de facto de la sfârşitul anilor 1950. Mă refer strict la sfera lingvistică şi culturală, deoarece moldovenismul nu este abandonat în sfera identitară mai largă. Şcoala şi mass media inoculează în conştiinţa publică, mai ales în rândul ţăranilor, faptul că ei sunt moldoveni, cumva deosebiţi de români, deşi nu se explică niciodată prea bine prin ce.”



    După prăbuşirea comunismului şi dezintegrarea Uniunii Sovietice din 1991 asistăm la o altă etapă a ideologiei moldoveniste, una şi mai primitivă, crede Andrei Cuşco: “Altceva este moldovenismul de după 1990-1991, de după independenţă, faţă de moldovenismul sovietic pentru că este un hibrid între concepţia sovietică şi un fel de naţionalism românesc în oglindă. Naţionaliştii care se autodenumesc moldovenişti sunt cumva foarte radicali etnicizând naţionalismul moldovenesc. Ei încearcă, folosind modelul românesc, să întoarcă lucrurile invers. Folosind acelaşi model, demonstrează că ar exista o continuitate între Basarabia de azi şi statul moldovenesc medieval, ceea ce este o aberaţie evidentă. Sau că există elemente identitare moldoveneşti care preced identitatea românească, avându-se în vedere că adversarul este naţiunea română. În acest sens, moldoveniştii de azi sunt mai puţin convingători chiar decât modelul sovietic care se baza pe accentuarea diferenţei, dar nu le etniciza până la absurd. Ceea ce chiar şi pentru moldoveniştii sovietici ar fi fost foarte primitiv deoarece ei încercau să construiască ceva mai durabil pornind de la criterii de clasă şi ideologice.”



    Moldovenismul de azi este o ideologie reziduală. În ciuda nonsensurilor sale, forţa sa a rămas semnificativă însă este în scădere constantă.