Tag: Android

  • Comisia a amendat Google pentru practici ilegale

    Comisia a amendat Google pentru practici ilegale

    Comisia
    Europeană a amendat Google cu 4.34 miliarde de euro pentru încălcarea normelor
    antitrust ale Uniunii Europene
    . Decizia survine impunerii de către Google,
    începând din 2011, a unor restricții ilegale producătorilor de dispozitive
    Android și operatorilor de rețele de telefonie mobilă pentru a-și consolida
    poziția dominantă în domeniul căutărilor generale pe internet. Google obține marea majoritate a
    veniturilor sale prin intermediul produsului său emblematic, motorul de căutare
    Google.

    O investigaţie a Comisiei a stabilit că societatea a înțeles din timp
    că trecerea de la computerele de birou la internetul mobil, care a început la
    mijlocul anilor 2000, ar reprezenta o schimbare fundamentală pentru Google
    Search. În consecinţă, Google a elaborat o strategie pentru a anticipa efectele
    acestei tranziții și pentru a se asigura că utilizatorii vor continua să
    utilizeze Google Search și pe dispozitivele lor mobile.

    Margrethe Vestager, comisarul UE
    responsabil cu politica în domeniul concurenței: În prezent, internetul mobil reprezintă peste jumătate din traficul de
    internet la nivel mondial și a schimbat viețile a milioane de europeni. Cazul
    de față se referă la trei tipuri de restricții pe care Google le-a impus
    producătorilor de dispozitive Android și operatorilor de rețele pentru a avea
    asigurarea că traficul de internet de pe dispozitivele Android este canalizat
    către motorul de căutare Google. În felul acesta, Google a utilizat Android ca
    instrument de consolidare a poziției dominante a motorului său de căutare. Din
    cauza acestor practici, societățile concurente nu au avut posibilitatea de a
    inova și de a concura pe baza meritelor, iar consumatorii europeni nu au putut
    beneficia de o concurență efectivă pe această piață importantă a dispozitivelor
    mobile. Acest lucru este ilegal din perspectiva normelor antitrust ale UE.

    Cele trei tipuri de practici la care
    Google a recurs se referă la stabilirea
    unei legături ilegale între aplicațiile de căutare și de browser ale Google
    ,
    plăți ilegale condiționate de preinstalarea în exclusivitate a Google Search,
    respectiv obstrucționarea ilegală a dezvoltării și a distribuției sistemelor de
    operare Android concurente. Google are la dispoziţie 3 luni pentru a
    pune capăt efectiv acestor practici, în caz contrar riscând să fie obligată la
    plata unor penalități echivalente cu până la 5 % din cifra de afaceri
    zilnică medie la nivel mondial a Alphabet, societatea-mamă a Google.


  • Hörerpostsendung 14.5.2017

    Hörerpostsendung 14.5.2017

    Vor drei Wochen hatte ich im Funkbriefkasten die RRI-Apps für Android unter die Lupe genommen und gleichzeitig um Feedback für die App für Geräte mit iOS um Feedback gebeten, da ich selbst kein iPhone oder iPad habe. Und bald darauf meldete sich unser Stammhörer Calvin Knott aus Theuerbronn in Mittelfranken, der zugleich technikbegeistert ist. Hier eine Zusammenfassung seiner Eindrücke, die er mir via Facebook-Messenger schickte:



    Hi Sorin, ich habe gerade den vorletzten Funkbriefkasten mit der alten App nachgehört und mir daraufhin die neue heruntergeladen. Ich hab noch nicht alles getestet, aber soweit habe ich noch keine Bugs feststellen können. Das Design gefällt mir sehr gut, die Werbung störte bisher nicht, der Social-Media-Bereich funktioniert sehr gut und ist äu‎ßerst interessant und die Live-Wiedergabe spielt einfach den jeweiligen Channel der Sprache in der höchsten Bitrate ab. Nur die Visualisierung bei der Live-Wiedergabe ist nicht unbedingt ressourcenschonend und geht vermutlich schon etwas auf den Akku, wenn man während der Wiedergabe das Gerät nicht in den Standby Modus versetzt. Im Gegensatz zur alten App unterstützt diese nun aber Background-Audio und man kann somit auch was anderes nebenbei machen oder eben im Standby weiterhören.



    Auch die Einstellungen sind einfach aufgebaut und funktionieren zuverlässig. Die Qualität der Downloads sowie der Streams kann man auch einstellen, au‎ßerdem bekommt man automatisch Benachrichtigungen für die Sprachen, die man sich angeschaut hat.



    Das Herunterladen klappt auch zuverlässig und man kann die Podcasts dann im Player in der App anhören, nachdem man sie heruntergeladen hat. Background-Audio wird auch hier unterstützt. Löschfunktion gibt es anscheinend keine, der Podcast bleibt allerdings erst mal zumindest gespeichert, auch nach beenden der App sind noch knapp 20 MB an Speicher eingenommen.



    Also ich muss schon sagen: Die neue App ist echt sehr angenehm und man kann die Programme, WENN man Internet hat, bequem anhören. Hier auf dem Land ist da aber wie immer, ohne mit einem W-LAN-LTE-Router mit Richtantenne verbunden zu sein, natürlich nichts los, und mobile Daten sind hierzulande ja sowieso extrem teuer. Wenn man nicht gerade im Bett liegt, ist die Kurzwelle dennoch wesentlich besser!



    Lästige Werbung kommt doch hin und wieder, lässt sich aber immerhin wegdrücken. Ich habe auch mal die Qualitäts-Einstellung ausführlich getestet und musste zumindest unter iOS feststellen, dass diese gar nichts macht. Egal was man dort einstellt, es wird immer mit 96 kbit/s gestreamt.




    Lieber Calvin, danke für das ausführliche Feedback, womit wir nun ein fast vollständiges Bild von den Apps haben.




    Weiter geht es nun nach Mannheim, wo unser Hörer Andreas Pawelczyk zu Hause ist. Er schickt uns immer wieder Feedback per E-Mail zu diversen Themen, die wir in unseren Programmen behandeln. So etwa zuletzt zum Thema Siegestag bzw. Ende des Zweiten Weltkriegs:



    Am 9. Mai 2017 war in Ihrem Lande auch der Tag der Anti-Hitler-Koalition“, was Sie auch gleich in ihren Nachrichten verkündeten. Nun war dieser Tag mit dem Tag vorher im Jahre 1945 ein Siegestag, denn dieser Tag erinnert an den Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Er war ein Sieg über das nationalsozialistische Deutschland, ein Sieg der Welt über den NS-Staat, der im Krieg nur Tod und Verletzte brachte.



    Die Bilanz am Ende war erschreckend. 55 Millionen Tote und 30 Mio. Verletzte, davon Tote: 6 Mio. Juden, 6 Mio. Polen (darin ca. 3. Mio. polnische Juden enthalten), knapp 600.000 Franzosen, ca. 500.000 Roma und Sinti, mehrere Hunderttausende Briten und Amerikaner und in Überzahl Russen. Tote gab es auch in Holland, Griechenland, Jugoslawien, Tschechien und der Slowakei usw. Europa war damals mit Deutschland im hohen Grade ein Trümmer- und Schutthaufen geworden. Schlie‎ßlich brachte das Ende des Krieges Deutschland die Teilung und Rumänien den kommunistischen Staat.



    Wir konnten damals in Europa froh sein, dass der Tod nicht mehr das Sagen hatte. Die rumänischen Zahlen überlasse ich gerne Herrn Sorin Georgescu. Er kann diese gerne hinzufügen und interpretieren. Danke im Voraus!




    Auch Ihnen vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Pawelczyk. Es gibt Zahlen auch zu den Kriegsopfern in Rumänien, über die Zuverlässigkeit und Genauigkeit lässt sich allerdings streiten, denn die Erfassung war — wie in andern Ländern auch — problematisch. So etwa steht im einschlägigen Wikipedia-Artikel folgendes:



    In vielen an diesem Krieg beteiligten und davon betroffenen Staaten gibt es wenige gesicherte Quellen und Forschungen zu den Kriegstoten. Auch sind die Methoden der jeweiligen Schätzungen uneinheitlich, ebenso die Todesursachen, die als unmittelbare oder mittelbare Kriegseinwirkungen angesehen werden.



    Die genaue Ermittlung der Opferzahlen erschwerte das für den Krieg hauptverantwortliche NS-Regime durch Geheimhaltung, Aktenvernichtung und Deklarieren von Massenmorden als Kriegsfolgen. Kriegsschäden, mangelnde Demographie und verschlossene Archive erschwerten die Nachforschungen auch nach dem Krieg.



    Viele der Opferzahlen waren und sind stark umstritten, da etwa Ansprüche auf Entschädigungen damit begründet werden. Nicht immer wurden Opfer von Massenverbrechen, Kriegsverbrechen und Völkermord vollständig erfasst und von sonstigen Kriegstoten unterschieden. Deshalb wird bis heute eine gro‎ße Bandbreite verschiedener Zahlen überliefert. Deren wissenschaftliche Überprüfung hat besonders in Osteuropa vielfach erst seit 1990 begonnen.



    Mit dieser Vorbemerkung werden dann folgende Zahlen für Rumänien genannt: Bei einer Gesamtbevölkerung von knapp 20 Mio. Einwohnern (in den Grenzen von 1939, also noch vor der Annexion Bessarabiens und der Nordbukowina durch die Sowjetunion und dem Abtreten der Süddobrudscha an Bulgarien) verzeichnete Rumänien bis zum Kriegsschluss 833.000 Tote (also 4,22% der Bevölkerung von 1939), davon 300.000 Soldaten und über 500.000 Zivilisten. Unter den Zivilisten kamen rund 470.000 Juden im Zuge des Holocaustes ums Leben (und damit mehr als die Hälfte der jüdischstämmigen Bevölkerung Rumäniens) und zwischen 25.000 und 36.000 Roma — je nach Quelle — fanden ihren Tod im Zuge oder als Folge der Deportationen ab 1942. Die Zahlen sind wie gesagt nicht unumstritten, die Genauigkeit muss noch wissenschaftlich eruiert werden.




    Von Martina Pohl (die in Überlingen, Baden-Württemberg, zu Hause ist) erhielten wir ebenfalls eine E-Mail:



    Liebe Redaktion in Bukarest,



    Ihre Rubriken bieten immer interessante und hörenswerte Themen, so wie den Beitrag über die
    Goldreserven, welche Rumänien im Zweiten Weltkrieg im eigenen Land versteckte. Wie Ihrem Text zu entnehmen war, hat Rumänien im Ersten Weltkrieg sein Gold zur Verwahrung nach Russland geschickt, dieses aber bis heute nicht wieder zurückbekommen.



    Schon vor fast 3000 Jahren lie‎ß König Krösus von Lydien die ersten Goldmünzen prägen. Es ist eines der edelsten Metalle. Der deutsche Nobelpreisträger Dr. Fritz Haber erklärte nach dem Ersten Weltkrieg, dass er die Kriegsschulden mit Gold aus der Nordsee bezahlen wolle. Er hat es angeblich versucht, aber das Unternehmen scheiterte.




    Vielen Dank für das Feedback, liebe Frau Pohl. Ja, der Krösus hat es in den allgemeinen Sprachgebrauch geschafft, und Gold scheint heute noch viele zu faszinieren.



    Kurz vor Schluss möchte ich gerne einen Gru‎ß vermitteln. Bernd Seiser möchte alle Teilnehmer des 36. überregionalen DX-Treffens vom 13. Mai in Ottenau freundlich grü‎ßen und sich für die Unterstützung bedanken. Hier trafen sich ja auch einige Stammhörer von Radio Rumänien International persönlich, die sonst nur per Post, Telefon oder E-Mail miteinander in Kontakt sind“, schrieb uns Bernd. Auch wir in der Redaktion schlie‎ßen uns nachträglich den Grü‎ßen an.



    Zeit für die Postliste: Briefe waren diese Woche nicht vorhanden in der Ablage. E-Mails erhielten wir bis Sonntagmittag von Burkhard Müller, Martina Pohl, Maria und Bernd Seiser, Norbert Hansen, Lutz Winkler, Andreas Pawelczyk und Gerd Brüschke (alle aus Deutschland). Das Internetformular nutzten Paul Gager und Gerald Kallinger (aus Österreich) und ein Hörer aus Deutschland, der sich als Hendrik H. vorstellte.




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 23.4.2017

    Hörerpostsendung 23.4.2017

    Heute möchte ich mit einer Ansage in eigener Sache beginnen, und zwar geht es um eine technische Angelegenheit. Wie Sie wissen, strahlt RRI seine analogen Sendungen über insgesamt sechs Kurzwellensender aus, die sich an drei verschiedenen Standorten befinden. Folgende Mitteilung bekam ich vom Technischen Dienst:



    Unsere Kurzwellensender am Standort Galbeni werden am Donnerstag, den 27. April, von 06.00-14.00 UTC generalüberholt. In dieser Zeit können Sie unsere Sendungen nach wie vor über die Ausstrahlungen der Kurzwellensender am Standort Ţigăneşti bei Bukarest empfangen und selbstverständlich auch im Internet direkt auf unserer Homepage oder über die Apps für mobile Geräte mit Android oder iOS als Betriebssystem. Hörern in Rumänien, Italien, Spanien, Frankreich, Gro‎ßbritannien und den USA steht au‎ßerdem auch die Möglichkeit zur Verfügung, unsere Sendungen on demand per Telefonanruf zu hören. Dabei ruft man eine Nummer im jeweiligen Land an, es gelten Ortstarife bzw. wird vom persönlichen Guthaben im Grundvertrag mit dem eigenen Dienstleister abgebucht und schon ist man live dabei.



    Hörer der deutschsprachigen Programme sind von der Generalüberholung am 27. April allerdings nur mit der Morgensendung von 0600-0630 UTC betroffen. In der Mitteilung steht allerdings nichts vom dritten Standort, nämlich Săftica bei Bukarest, und es wird auch nicht angegeben, welche Frequenz davon betroffen ist. Wer also unsere Morgensendung am 27. April per Kurzwelle einschalten möchte, der möge es über beide versuchen; wenn auf der einen nichts reinkommt, dürfte es mit der anderen klappen.




    Und da schon die Rede von unseren Apps war — die Mehrzahl ist schon richtig: Wir haben mittlerweile jeweils zwei Apps für Android bzw. iOS, beide sind bei Googleplay bzw. im App Store kostenlos herunterzuladen. Im Folgenden möchte ich aus meiner Erfahrung mit den Apps berichten. Beide haben Vor- und Nachteile, sind aber leicht zu bedienen. Die ältere hei‎ßt schlicht Radio Romania International, ist an unserem Logo zu erkennen und ist recht einfach gehalten: Sie macht im Grunde nichts anderes, als die Mobilansicht unserer Homepage auf dem Endgerät zu emulieren. Über das aufklappbare Menü kann man durch die einzelnen Rubriken surfen oder die gewünschte Sprachvariante einstellen. Im Unterschied zu älteren Varianten funktioniert nun der Live-Button im oberen Bereich einwandfrei, man braucht nur das kleine Dreieck anzutippen und schon startet der Livestream direkt in der App. Ganz rechts neben dem Play-Button ist noch ein Download-Symbol zu sehen, das vermutlich fürs Herunterladen der Podcasts vorgesehen war — leider passiert gar nichts beim Drauftippen. Fazit: Die App ist einfach zu bedienen fürs Surfen auf unserer Homepage bzw. zum Live-Audiostream-Hören, verbraucht nur wenig Ressourcen und ist absolut werbefrei.



    Für Multimedia-Fans dürfte die zweite, neuere App interessanter sein. Sie hei‎ßt Radio Romania International II (wobei man Zwei“ mit römischen Ziffern schreiben muss), kommt vom Entwickler AudioNow Digital und ist ebenfalls an unserem Logo zu erkennen. Hier öffnet sich direkt ein Player, mit dem man den Livestream direkt abspielen oder die Podcasts bereits gesendeter Programme ansteuern kann. Man muss allerdings vorher das gewünschte Sprachprogramm aus dem Menü oben links auswählen, um an die jeweiligen Podcasts heranzukommen — nicht zu verwechseln allerdings mit der Spracheinstellung der App selbst, die man ebenfalls ändern kann. Man kann also die Menüsprache der App und das ausgewählte Programm getrennt voneinander einstellen, beispielsweise die Benutzeroberfläche auf deutsch einstellen und sich dabei für die Podcasts in russisch interessieren — oder eben auch umgekehrt. Beim Antippen der jeweiligen Podcasts ist an einem roten Faden ein Download-Vorgang erkennbar, beim erneuten Drücken auf den Player-Bereich startet dann die Wiedergabe des ausgewählten Podcasts. Um wieder zum Livestream zu gelangen, einfach erneut auf Programme“ drücken und dann die Schaltfläche Live“ antippen. Ich habe allerdings noch nicht herausfinden können, wo die Podcasts beim Herunterladen auf Handy oder Tablet landen — in den üblichen Ordnern wie Downloads oder Podcasts war bei mir auf dem Handy jedenfalls nichts zu finden. Vielleicht handelt es sich nur um ein temporäres Herunterladen im Cache der App, damit man Ressourcen spart. Wie auch immer, ich werde das noch recherchieren. Ferner kann man direkt aus dem Player“-Menü den Livestream auch per Telefonanruf zum Ortstarif ansteuern, allerdings nur wenn das rumänischsprachige Programm aufgerufen wird. Für Leute im Ausland könnte das teuer werden, zumindest bis die Roaming-Kosten ganz wegfallen, denn es wird eine rumänische Festnetznummer angerufen. Also lieber Finger weg von dieser Funktion.



    In der App kann man auch unsere Auftritte in den Social Media direkt sehen. Mit der Schaltfläche Sozial“ (oben links, gleich neben Player“) kommt man zu einer Schnittstelle, wo man beispielsweise unsere letzten Postings bei Facebook, Twitter, Instagram u.a.m. sehen kann. In der Schnittstelle Contact us“ haben Sie die Möglichkeit, uns eine E-Mail oder Fotos, Audio- und Video-Botschaften direkt von Ihrem Handy oder Tablet zu verschicken.



    Alles in allem: eine zwar noch nicht ganz ausgereifte App, die aber die multimedialen Ansprüche von heute zufriedenstellen dürfte. Einziger Wermutstropfen: Die App ist nicht werbefrei, im unteren Bereich des Bildschirms ist ein schmaler blinkender Werbestreifen zu sehen und beim Surfen durchs Menü werden hin und wieder lästige Werbespots eingeblendet, die man allerdings wegklicken kann.



    Natürlich kann man unseren Livestream auch direkt im Browser öffnen, denn unsere Homepage ist auch für mobile Geräte optimiert. Und selbstverständlich kann man jederzeit auch Apps von Drittanbietern verwenden, beispielsweise die Stream-Adresse direkt im vlc-Player öffnen oder unseren Sender mit der populären App TuneIn suchen. Meine Tests galten den Android-Apps, denn ein iPhone hatte ich nie; wer ein iPhone oder ein iPad sein eigen nennt und unsere Apps für iOS testen möchte, darf uns gerne Feedback geben.




    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Dieter Feltes ist in Pyrbaum in der Oberpfalz zu Hause und meldete sich mit folgenden Zeilen per E-Mail:



    Sehr geehrte Damen und Herren!



    Wie ich von Ihnen hörte, stellen Sie keine QSL-Karten mehr aus. Ja, es ist für den Sender viel Arbeit, auf der anderen Seite zieht es die Hörerfamilie an, Ihre Sendungen zu lauschen. Viele sind an diese Karten interessiert, zumal sie auch immer wieder schön gestaltet sind. Ich hoffe, dass Sie dadurch keine Hörer verlieren. Ich selbst empfange Ihre Sendungen schon seit vielen Jahrzehnten. Durfte ja auch einmal Ihr Funkhaus von Innen besichtigen.



    Wenn ich Ihre Berichte höre, gibt es gro‎ße Probleme bei den öffentlichen Stellen in Rumänien. Sollte nicht auch die Staatsanwaltschaft in Ihrem Land einem Kontrollorgan unterzogen werden?



    Vielleicht würde ein Teil der Korruption gemindert werden können.




    Vielen Dank für Ihr Feedback, lieber Herr Feltes. Selbstverständlich werden auch Staatsanwaltschaften einer Kontrolle unterzogen. Anfang des Monats hat das Justizministerium kraft seiner Befugnisse ein sogenanntes Audit bei der Generalstaatsanwaltschaft und mehreren Antikorruptionsbehörden durchgeführt. Die Sache war auch politisch angehaucht, denn die regierenden Sozialdemokraten hatten seit Jahren moniert, dass die Antikorruptionsbehörden vornehmlich gegen Politiker der PSD ermitteln würden. Das ist allerdings nichts Neues unter der Sonne, denn alle Parteien haben entlang der Zeit eine politisierte“ Rachejustiz beklagt, wenn es gerade einem Politiker aus ihren Reihen an den Kragen ging. Auch standen Fragen im Raum über umstrittene Beziehungen zwischen den Staatsanwaltschaften und dem Nachrichtendienst. Die Opposition hingegen sah die Kontrolle als einen Versuch, die Justiz einzuschüchtern und die Leiter der Behörden aus ihrem Amt zu entfernen. Der Bericht des Justizministers fiel letztendlich positiv aus, nach jeder Menge Fachsimpeleien hie‎ß es, dass eine Amtsenthebung des Generalstaatsanwaltes und der Chefin der Antikorruptionsbehörde nicht opportun sei.




    Weiter geht es nach Wien zu unserem Stammhörer Paul Gager. Im Online-Formular hinterlie‎ß es uns einen TV-Tipp:



    Werte Redaktion! Die 3Sat-Sendung Eine Glocke für die Ewigkeit“ war sehr interessant. Allerdings wurde nicht erwähnt, ob die Glocke in Bukarest schon im Glockenturm montiert wurde und ob sie zu voller Zufriedenheit aller ihren ewigen Dienst tut? Vielleicht wissen Sie Näheres darüber? Danke.




    Vielen Dank für den Tipp, lieber Herr Gager. Die Doku habe ich gesehen und sie ist in der 3Sat-Mediathek immer noch abrufbar (in der Online-Fassung des Funkbriefkastens werde ich dazu verlinken). Zunächst möchte ich auch den anderen Hörern erläutern, worum es geht:



    In der Innsbrucker Glockengie‎ßerei Grassmayr, einem Familienunternehmen seit über 400 Jahren im Bereich, wurde für die neue rumänisch-orthodoxe sogenannte Läuterungskathedrale in Bukarest die schwerste freischwingende Glocke der Welt gebaut. Sie wiegt über 25 Tonnen und ist grö‎ßer als alle Glocken, die es bisher gab. Mit folgenden Worten wird die Doku auf der Webseite des Senders 3Sat eingeleitet:



    Eine Glocke dieser Grö‎ße herstellen zu können, ist für eine Gie‎ßerei keine Selbstverständlichkeit. Für die Glockengie‎ßerei der Familie Grassmayr, die ihr Handwerk ununterbrochen seit 1599 ausübt, bedeutet dies die grö‎ßte Herausforderung der Firmengeschichte. Bei allen Berechnungen zu Statik, Wandstärke und Klangvolumen helfen heute zwar modernste Computerprogramme, doch die Herstellung bleibt in vielen Bereichen ein archaischer, aufwändiger Vorgang.



    Es dauert mehrere Monate und ungezählte Arbeitsschritte, ehe endlich — wie in Friedrich Schillers Lied von der Glocke“ beschrieben — das Werk den Meister loben“ kann. 3sat hat diesen handwerklich anspruchsvollen Prozess bis zum ersten Anschlagen begleitet.



    Die Doku ist tatsächlich sehr interessant, auch wenn man selber nicht religiös ist, empfindet man eine gewisse Ehrfurcht vor der ganzen Sache. In Rumänien wurde — ähnlich wie der Bau der Kathedrale selbst, die von vielen als grö‎ßenwahnsinniges Unterfangen gesehen wird — auch die Glockenherstellung kritisiert. Einige beanstandeten, dass man die Glocke im Ausland und nicht in einer heimischen Gie‎ßerei hat herstellen lassen. Andere stie‎ßen sich daran, dass das Konterfei des Patriarchen Daniel auf der Glocke prangt. Dazu muss man allerdings sagen, dass es eine Tradition — nicht nur in der orthodoxen Kirche — ist, den Stifter in einem Fresko oder einer Inschrift zu verewigen. Und der Patriarch der Rumänisch-Orthodoxen Kirche versteht sich — laut einer Verlautbarung seines Presseamtes — als geistiger Urheber der Kathedrale.



    Die Glocke ist nun fertig, den Transport und die Aufstellung übernimmt Rumänien. Der rumänischen Presse zufolge habe die Glocke knapp eine halbe Million Euro gekostet, sie soll am 15. Mai in Rumänien eintreffen. Wann sie das erste Mal zum Schwingen gebracht wird, ist ungewiss, weitere fünf kleinere Glocken sollen noch gegossen werden, um zusammen mit der Mutter aller Glocken“ im Turm der Kathedrale aufgestellt zu werden. Letztere wird beim Läuten in halb Bukarest zu hören sein, hei‎ßt es, und auf jeden Fall werden dann die Kölner traurig sein: Die Sankt Petersglocke im Kölner Dom wird dann nur noch die zweitgrö‎ßte freischwingende Glocke der Welt sein.




    Liebe Freunde, das war’s für heute — zum Schluss die Postliste. Briefe konnte ich auch diese Woche nicht erhalten — ich hab’s zweimal versucht, doch die Poststelle war jedes Mal geschlossen.



    E-Mails erhielten wir bis Samstagnachmittag von Michal Hudák (CZ), Hans Verner Lollike (DK), Gérard Koopal (NL), Josef Robl, Paul Gager und Christian Mayer (A) sowie von Dieter Sommer, Reinhold Meyer, Torsten Konopka, Bernd und Willi Seiser, Volker Willschrey, Martien Post, Horst Cersovsky, Werner Hoffmann, Dieter Feltes und Siegbert Gerhard (D).



    Das Internetformular nutzte Paul Gager (A).




    Audiobeitrag hören:




  • Aplicaţii Radio România Internaţional

    Aplicaţii Radio România Internaţional

    Radio România Internaţional (RRI) a lansat versiunea 1.0 (varianta beta) a aplicaţiei Radio Romania International pentru iOS (iPhone şi iPad), descărcabilă de pe site-ul RRI, www.rri.ro, şi din App Store (la https://itunes.apple.com/us/app/radio-romania-international/id1065632600?ls=1&mt=8).



    Anterior Radio România Internaţional a lansat versiunea 0.0.1 (varianta beta) a aplicaţiei Radio Romania International pentru Android, descărcabilă de pe site-ul RRI, www.rri.ro, şi din Google Play (la https://play.google.com/store/apps/details?id=fin.apps.rri).

  • Das Donaudelta als App in der Tasche

    Das Donaudelta als App in der Tasche

    Seit kurzem ist die zweisprachige Anwendung Danube Delta“ für Touristen verfügbar, die ins Naturreservat Donaudelta reisen wollen. Die App für Handys verfolgt unter anderen das Ziel, die Touristen durch das Gebiet zu führen und die richtige Standortbestimmung möglich zu machen. Ergänzt wird die App durch Reisetipps und ausführliche Kulturinformationen.



    Das Donaudelta ist eine der Regionen Rumäniens, die jede Jahreszeit zahlreiche Touristen anlockt. Wer bislang ins Gebiet ohne einen einheimischen Reiseleiter reisen wollte, lief Gefahr, sich im weiten Naturreservat zu verlaufen. Seit kurzem ist eine mobile Anwendung in Form eines digitalen Handbuches für Touristen verfügbar, die ins Gebiet reisen. Das digitale Handbuch des Touristen im Biosphärenreservat Donaudelta ist eine App für mobile Geräte, die den Touristen nützliche Informationen über das Biosphärenreservat zur Verfügung stellt. Die Anwendung verfolgt zudem das Ziel, die Touristen durch das Gebiet zu führen und ihre richtige Ortsbestimmung vor Ort möglich zu machen.



    Cristian Dinu ist der Mitbegründer des Unternehmens Read Forward und einer der Menschen, die das Projekt ins Leben gerufen haben. Er kommt zu Wort mit Einzelheiten über die Anwendung:



    Wenn die App geöffnet wird, erscheint zunächst ein Menü mit Bildern und Titeln für die wichtigen Bereiche der Anwendung. Es handelt sich um einige Bereiche, die wir nach Relevanz geordnet haben: Seestrecken, Bodenstrecken, die Donau-Karte und weitere touristische Informationen über das Gebiet. Die Idee verdanken wir der Verwaltungsbehörde des Biosphärenreservats Donaudelta. Sie waren der Meinung, dem Donaudelta sollte auch eine ähnliche App gewidmet werden, wie es für zahlreiche touristische Gebiete im Ausland welche gibt. Wir sind stolz darauf, dass somit die schönste App, zumindest für die Donau, entstanden ist.“




    Die im digitalen Touristen-Handbuch verfügbaren Informationen betreffen in erster Linie die Donau-Karte, die touristischen Strecken (dazu gehören 15 See-und 9 Bodenstrecken), die naturgeschützten Areale des Naturreservats Donaudelta. Ergänzt wird die Anwendung durch ausführliche Informationen über Kultur und Religion, Reisetipps, Besuchsregelungen. Ferner werden repräsentative Bilder der Region in der Anwendung angezeigt. Die Anwendung enthält auch eine Notfall-Sektion, die die Schritte zeigt, die befolgt werden müssen, falls der Tourist dringende Hilfe braucht oder den Rückweg nicht finden kann. Cristian Dinu kommt erneut zu Wort mit Einzelheiten:



    Das Donaudelta ist ein äu‎ßerst interessantes und vielfältiges Territorium, wo man sich schnell verlaufen kann. Es ist wesentlich, von einem Reiseleiter durch das Gebiet geführt zu werden. Die Region bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, man kann viel wandern, aber es handelt sich um ein naturgeschütztes Gebiet, und in zahlreichen Orten ist der Zugang, verboten damit die Biodiversität der Region bewahrt wird. Solche Areale und Wanderungsstrecken werden in der Anwendung als solche gekennzeichnet. Es ist, als ob man einen Hundert-Seiten Reiseführer in der Tasche tragen würde. Wir haben es leichter gemacht und jetzt braucht der Tourist nur sein Handy oder sein Tablet dabei zu haben. Das ist auch angenehmer. Zudem kann die App mit allen Informationen, die sie anbietet, ohne jeden Datentransfer oder WLAN-Internetverbindung verwendet werden. Wenn man die Anwendung zu Hause kostenlos installiert, bleibt sie auf dem Handy gespeichert und man braucht später im Donaudelta keine anderen Daten herunterladen. Das ist äu‎ßerst wichtig für ausländische Touristen: Sie bringen ja ihre Handys mit und die Roaming-Tarife wären sehr hoch. Das ganze Donaudelta ist im Offline-Format überall verfügbar. Sehr wichtig finde ich auch die Ortsbestimmung, die immer und unter allen Bedingungen verfügbar ist.“




    Den Touristen stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl: den Reiseführer oder die neue App zur Verfügung zu haben. Cristian Dinu erläutert die Vorteile der App:



    Die Anwendung ist eigentlich ein Reiseführer mit ein paar Vorteilen dazu. Die App enthält einen Reiseführer und noch einige zusätzliche Module. Meiner Meinung nach ist die Ortsbestimmung das wichtigste davon. Wenn die Karte oder eine gewisse Strecke angezeigt wird, blinkt ein blauer Punkt, der den Standort des Nutzers mit einer Genauigkeit von ein paar Metern anzeigt. So genau ist unsere App. Man kann also sowohl die Strecke mit dieser Standort-Funktion genauer bestimmen, als auch das Notfall-Modul anwenden. Das letztere soll nicht nur im Fall von medizinischen Notfällen verwendet werden. Sollte sich jemand verlaufen haben, kann man die genauen Koordinaten lesen und sie an Gastgeber oder Behörden schicken, damit sie den Ort näher bestimmen können.“




    Die Anwendung ist für Nutzer von iOS, IPhone, IPad-Systemen und Android-Handys verfügbar. Beide Varianten sind sehr leicht vom offiziellen Apple bzw. Google Store herunterzuladen. Der Name der zweisprachigen App ist Danube Delta, sie ist sowohl auf Rumänisch als auch auf Englisch verfügbar und nachdem sie auf Handy oder Tablet installiert wird, kann sie direkt, ohne weitere Schritte, verwendet werden. Die Sprache kann auch sehr einfach von Rumänisch auf Englisch und umgekehrt eingestellt werden.




    Cristian Dinu spricht anschlie‎ßend über die ersten Schritte bei der Entwicklung der Anwendung:



    Zuerst sind wir ins Donaudelta ohne jede vorherige Vorbereitung gereist. Wir wollten die Situation vor Ort kennenlernen, alles spüren und erleben, sonst hätten wir nicht gewusst, was man dort als Tourist braucht. Wir haben als erste begriffen, wie wichtig die genaue Standortermittlung ist und in Notsituation kommunizieren zu können. Ohne die Hilfe der Einheimischen wäre es unmöglich gewesen, sich dort zurechtzufinden, und es gibt leider auch Situationen, egal ob man wagemutig ist und eine Abenteuerreise in der Region unternimmt oder alleine eine Fahrt mit dem Fischerboot macht, wenn man keinem Einheimischen begegnet. Auch in solchen Situationen sorgt unsere App für Hilfe. Das Schiff ist das wichtigste Transportmittel im Donaudelta und deshalb enthält die Anwendung auch einen Fahrplan der Schiffe. Unsere persönliche Erfahrung vor Ort war grundlegend bei der Entwicklung der App. Als wir die App fertig hatten, sind wir erneut nach Tulcea gereist, um den ersten Test zu machen. Alles hat gut funktioniert. Später haben wir dieselbe Reise unternommen und es hat uns sehr gefreut, zu sehen, wie viele Menschen die Anwendung bereits installiert hatten und sie verwendeten. Sie waren offensichtlich damit zufrieden. Die einzige Beschwerde war, dass sie ihnen nicht auch beim Fischen hilft.“




    Das ist die Geschichte der App Danube Delta. Es bleibt nichts anders übrig, als sie kostenlos herunterzuladen, zu installieren und sie bei erster Gelegenheit zu verwenden.