Tag: Anschlag

  • Nachrichten 26.08.2021

    Nachrichten 26.08.2021

    Die rumänischen Behörden bereiten sich auf die neue Welle der Coronavirus-Epidemie vor, wobei Kinder zu den am meisten gefährdeten Personen gehören. Der Chef des Notfalldienstes , Raed Arafat, sagte, dass demnächst mit einem Anstieg der Zahl der Fälle zu rechnen sei, doch seien im Gegensatz zu früheren Panemie-Wellen jetzt mehrere Millionen Menschen geimpft. Arafat sagte, dass jetzt die Krankenhäuser, insbesondere die Kinderkrankenhäuser im Fokus stünden. Es liegt an uns, wie gut wir die Auswirkungen begrenzen und mit diesem Virus leben können, und die Impfung bleibt die Lösung, betonte Arafat. Inzwischen sind am Donnerstag fast 1000 neue Infektionsfälle bestätigt worden. Die Zahl der Intensivpatienten stieg auf 228, 17 Corona-Tote wurden desgleichen gemeldet.



    Zwei Explosionen am Flughafen von Kabul haben am Donnerstag mindestens 85 Tote und rund 200 Verletzte gefordert. Hinter dem Anschlag soll die sogenannte ISIS-K Terroristengruppierung stehen. Die USA, GB und Australien hatten ihre Bürger aufgefordert, das Gebiet um den Kabuler Flughafen zu verlassen. Es gebe “sehr, sehr glaubwürdige” Informationen, dass Militante einen bevorstehenden Angriff auf die Menschen planen, die sich am Flughafen versammeln, um aus Afghanistan zu fliehen, hatte der britische Verteidigungsstaatssekretär James Heappey am Donnerstag gesagt. In Rumänien hat der Oberste Verteidigungsrat des Landes beschlossen, dass sich 200 rumänische Militärangehörige an der NATO-Operation zur Evakuierung afghanischer Staatsbürger beteiligen werden, die für die Missionen des Bündnisses in Afghanistan tätig waren. Das rumänische Militär wird sich bis zu 6 Monate lang an der Operation beteiligen.



    Das Interesse an Elektrofahrzeugen wächst in Europa: 55 % der Verbraucher und 100 % der Fuhrparkmanager geben an, in den nächsten zwei Jahren ein solches Fahrzeug kaufen zu wollen. Dies geht aus einer Umfrage von PwC heraus. In Rumänien wollen die Behörden den Kauf von umweltfreundlichen Fahrzeugen unterstützen und bieten dazu bis zu 9000 Euro für den Kauf eines reinen Elektrofahrzeugs und 4000 Euro für den Kauf eines neuen Hybridelektrofahrzeugs. Der Umfrage zufolge nennen die Befragten als Hauptfaktoren für die Entscheidung für ein Elektroauto den Kraftstoffverbrauch, die Umweltverträglichkeit und die Möglichkeit, das Auto zu Hause aufzuladen. Zu den Argumenten, die dagegen sprachen, gehörten die Ladezeit und die fehlende öffentliche Ladeinfrastruktur. Der Bericht zeigt auch, dass sich ein Markt für gebrauchte Elektroautos entwickelt. Gebrauchte Elektrofahrzeuge werden vor allem von jüngeren, einkommensschwachen Kunden nachgefragt. Zwei Drittel (67 %) der europäischen Verbraucher, die in den nächsten drei Jahren ein Elektrofahrzeug (BEV – batteriebetrieben und PHEV – Plug-in-Hybrid) kaufen wollen, erwägen einen Kauf aus zweiter Hand, so der Bericht weiter.



    Höhepunkt und Weltpremiere beim Internationalen Theaterfestival von Sibiu: die britische Schausspielerin Charlotte Rampling und die Cellistin Sonia Wieder-Atherton geben “Shakespeare – Bach / Le Main du Temps”. Im Radu Stanca Nationaltheater von Sibiu rezitiert Rampling Sonette von William Shakespeare, während Sonia Wieder-Atherton sie am Cello begleitet.



    Der rumänische Radsportler Eduard Novak belegte bei den Paralympischen Spielen in Tokio im 1.000-Meter-Zeitfahren den 11. Platz. Novak ist der erste amtierende Minister, der an den Olympischen oder Paralympischen Spielen teilnimmt. Er hat drei der vier Medaillen gewonnen, die rumänische Paralympics-Athleten bei früheren Ausgaben errungen haben. An den Paralympischen Spielen in Tokio nimmt Rumänien mit 7 Sportlern teil, die in den Disziplinen Tischtennis, Blindenjudo, Leichtathletik, Radfahren und Bogenschie‎ßen antreten.

  • Nach Autobomben-Angriff: Rumänischer Unteroffizier stirbt in Kabul

    Nach Autobomben-Angriff: Rumänischer Unteroffizier stirbt in Kabul

    Präsident Klaus Iohannis wird den am Donnerstag in Kabul gestorbenen Rumänen mit dem Nationalorden Stern von Rumänien auszeichnen. Der Todesfall ereignete sich infolge der Explosion einer Autobombe. Der Unteroffizier Ciprian-Ştefan Polschi war 38 Jahre alt, verheiratet und hatte zwei Kinder. Er war seit 2004 Angestellter des Verteidigungsministeriums und nahm an seiner dritten Mission in Afghanistan teil. In allen Garnisonen Rumäniens haben Zeremonien zu seinen Ehren stattgefunden.



    Anfang der Woche hatte ein Angriff der Taliban-Rebellen die rumänische Botschaft in Kabul anvisiert. Dabei starb ein rumänischer Angestellter der Botschaft, hatte Außenministerin Ramona Mănescu erklärt. Das Opfer war 1976 geboren und war Sicherheitsmitarbeiter der diplomatischen Mission.



    Durch einen seltsamen Zufall wurde am Freitag durch eine Zeremonie im süd-östlichen Galatz die Rückkehr einer rumänischen NATO-Mission aus Afghanistan gefeiert. Die 480 Soldaten waren nach dem Einsatz zur Unterstützung der NATO im Februar heil in die Heimat zurückgekehrt. Missionsziel war die Absicherung des Flughafens von Kandahar (im Süden) sowie der Schutz der Streitkräfte der anti-terroristischen Koalition in Afghanistan.



    Die meisten der zurückgekehrten Soldaten waren Teil eines mechanisierten Infanterie-Bataillons, sie waren allerdings auch von Artillerie-, Panzer- und Marineinfanterie-Einheiten begleitet. Die Marineinfanterie war somit zum ersten Mal in der jüngsten Geschichte der rumänischen Seestreitkräfte an einer derartigen Mission beteiligt.



    Wir sind unseren Soldaten in Afghanistan und anderen Kriegsschauplätzen dankbar, die bei der Erfüllung ihrer Pflicht neben unseren Alliierten und Partnern ihr Leben riskieren. Durch die Teilnahme der rumänischen Militärs in diesen Konfliktgebieten beteiligt sich unser Land aktiv an der Erhaltung des Friedens und der internationalen Sicherheit. Das ist ein wichtiger Bestandteil unserer Mitgliedschaft in der euroatlantischen Gemeinschaft – erklärte Rumäniens Präsident Klaus Iohannis.



    Fast ein halbes Jahrhundert war Rumänien im sowjetischen Lager gefangen. Seine westliche Berufung konnte das Land erst Anfang der 2000er Jahre leben, am Ende der postkommunistischen Übergangsphase. Rumänien trat 2007 der Europäischen Union bei, drei Jahre nach dem NATO-Betritt im März 2004, dem Datum der größten Osterweiterung des nordatlantischen Bündnisses.



    Die rumänischen Streitkräfte waren jedoch bereits vor der NATO-Mitgliedschaft in Afghanistan präsent, seit 2003 sind knapp 30 rumänische Soldaten bei Einsätzen dort gestorben. Weitere rumänische Streitkräfte verloren bei internationalen Missionen ihr Leben. Derzeit beteiligten sich fast ein Tausend Soldaten an Auslandseisätzen, hatte Verteidigungsminister Gabriel Leş unlängst erklärt. In den vergangenen Jahren waren mit über 2500 Streitkräften weitaus mehr Rumänen bei Auslandsmissionen dabei. Die meisten von ihnen, rund 700, sind nach wie vor in Afghanistan stationiert, einige Dutzend sind Teil der UN-Mission im Kosovo, eine Luftabwehr-Division mit 120 Teilnehmern befindet sich im alliierten Polen und 21 Militärs erfüllen die Rolle eines General- und Verbindungsstabs bei den NATO-Strukturen.

  • Nachrichten 04.08.2019

    Nachrichten 04.08.2019

    Die DIICOT-Ermittler sind am Sonntag im Haus von Gheorghe Dincă aus Caracal, im Süden Rumäniens, zurückgekehrt, um die Hausdurchsuchung fortzusetzen. Nach seiner Inhaftierung vor mehr als einer Woche hatte Gheorghe Dincă erklärt, dass er zwei Jugendliche getötet habe, die 15-jährige Alexandra Măceşanu und die 18-jährige Luiza Melencu. Am Samstag wurden neue biologische Proben aus dem Innenhof und dem Haus des Verdächtigen entnommen. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun darauf, Beweisstücke dafür zu finden, dass Luiza Melencu, das Mädchen, das im April vermisst wurde, von Dincă entführt und ermordet wurde. Er sagt, er hat ihre Leiche in die Donau geworfen. Die Direktion für die Untersuchung der organisierten Kriminalität und des Terrorismus (DIICOT), die die Untersuchung durchführt, sagte, dass die von Dincă’s Haus gesammelte Asche Spuren der DNA von Alexandra Măceşanu zeigte, dem Mädchen, das am 24. Juli vermisst wurde. Am 25. Juli gelang es Alexandra, die Notrufnummer 112 anzurufen, aber die Behörden reagierten nur langsam und griffen ein, als es zu spät war. Die Reihe von inakzeptablen Fehlern, die in diesem Fall gemacht wurden, haben bereits zu Rücktritten und Entlassungen geführt.



    Das Außenministerium in Bukarest hat auf seiner offiziellen Twitter-Seite eine Nachricht veröffentlicht, wonach Rumänien zusammen mit den Vereinigten Staaten und seinen NATO-Verbündeten zum auslaufenden Atomvertrag INF steht. Russland und die USA gaben am Freitag die Einstellung des INF-Abrüstungsvertrages zu atomaren Mittelstreckenraketen bekannt, der Raketen mit Reichweiten zwischen 500 und 5.500 km verbietet. Washington sagte, dass es sich bereits im Februar aus dem Vertrag zurückziehen würde. Moskau reagierte am selben Tag und sagte, dass es sich auch zurückziehen würde. US-Außenminister Mike Pompeo hat Russland beschuldigt, einen wesentlichen Verstoß gegen den Vertrag begangen zu haben, wobei Moskau den Vorwurf wiederholt zurückgewiesen hat. Der INF-Pakt, der 1987 von den USA und der ehemaligen UdSSR unterzeichnet wurde, verbot atomare Raketen mit kurzer und mittlerer Reichweite.



    Zehn Personen, darunter der Angreifer, wurden bei einem Schusswechsel in einer Bar in Dayton, im US-Bundesstaat Ohio, getötet, und mindestens 16 Menschen befinden sich im Krankenhaus mit Verletzungen, wie die örtliche Polizei mitteilte. Dieser Vorfall ereignete sich Stunden nachdem 20 Menschen getötet und 26 bei einem bewaffneten Angriff auf ein Einkaufszentrum in El Paso, Texas, verwundet wurden. Ende letzter Woche fand ein weiterer Anschlag bei einer gastronomischen Veranstaltung im kalifornischen Gilroy statt, bei der vier Menschen getötet wurden.



    Mehr als fünf Millionen Touristen wurden in Rumänien in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gemeldet, weniger als im Vorjahr, so das Nationale Institut für Statistik. Die Mehrheit war rumänisch, der Anteil ausländischer Besucher lag bei etwa 21%. Unter den ausländischen Touristen kamen die meisten aus Europa, 85% davon aus der EU. Aus Deutschland kamen 115.000 Touristen, aus Italien und Israel kamen jeweils rund 92.000. Die Besucher nutzten vor allem den Straßen- und Flugverkehr.



    Sieben rumänische Bekleidungshersteller nehmen an einer Wirtschaftsveranstaltung in Atlanta, USA, teil, um die Kreativwirtschaft und den Export von hochwertigen Qualitätsprodukten zu fördern. Die sieben Unternehmen nehmen zum ersten Mal an einer der größten Modemessen in den USA teil, in der Hoffnung, Kooperationen mit US-Unternehmen einzugehen, steht in einem Communique des Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Unternehmertum in Bukarest.



    Das von der Stadt Cluj-Napoca im Nordwesten Rumäniens veranstaltete Festival für elektronische Musik UNTOLD geht am Sonntag mit einem eineinhalbstündigen Auftritt des britischen Sängers Robbie Williams zu Ende. Im Line-Up des Finaltages stehen auch David Guetta und Martin Garrix auf der Hauptbühne und die rumänischen Truppen Paraziţii und Macanache auf einer der kleineren Bühnen. Das viertägige Festival hat 200 Künstler zusammengeführt, darunter Armin van Buuren und 3 Are Legend.



    Die rumänische Tennisspielerin Patricia Maria Ţig hat die Italienerin Jasmin Paolini besiegt und das Finale des Turniers in Karlsruhe erreicht. Patricia Maria Ţig, derzeit Nummer 223 in der WTA-Rangliste, trifft im Finale auf die Nummer 65 der Welt Alison van Uytvanck aus Belgien. In den USA haben das rumänisch-niederländische Paar Horia Tecău und Jean-Julien Rojer nach dem Sieg über die Bryan-Brüder aus den USA das Doppel-Halbfinale in Washington erreicht. Tecău und Rojer treffen im Halbfinale auf das australische Paar Alex De Minaur und John Peers.

  • Afghanistan: Attentäter tötet 11 Kinder, verletzt rumänische Soldaten

    Afghanistan: Attentäter tötet 11 Kinder, verletzt rumänische Soldaten

    Die acht Soldaten gehören dem in Câmpulung-Muscel in Süd-Rumänien ansässigen 30. Schutzbatallion an. Sie waren am Montag mit ihrem Konvoi auf Streife durch ein Dorf in der Nähe des Flughafens von Kandahar und standen au‎ßerhalb ihres Panzerfahrzeugs, als sich ein Selbstmordattentäter in seinem eigenen Auto in die Luft sprengte. Dabei riss er auch 11 Kinder in den Tod und verletzte weitere Menschen, darunter auch afghanische Polizisten und die rumänischen Soldaten.


    Nachdem sie die ersten 24 Stunden nach dem Anschlag unter medizinischer Beobachtung in der NATO-Basis Kandahar verbrachten, wurden sieben von ihnen entlassen und kehrten zum eigenen Au‎ßenstützpunkt zurück. Ein einziger Soldate trug ernstere Verletzung an seiner Hand davon und wurde nach Deutschland zur Behandlung geschickt. Der rumänische Präsident, Vertreter der Regierung und des Parlaments nahmen Verbindung mit den Familien der Soldaten auf. Auch der amerikanische Botschaft in Bukarest, Hans Klemm meldete sich und dankte den Soldaten für ihren Dienst im Rahmen der NATO-Mission in Afghanistan. “Diese mutigen Rumänen haben an vielen Einsätzen in Afghanistan und Kosovo teilgenommen, um Freiheit und Demokratie in stark kriegsbetroffenen Regionen zu bringen”, sagte der amerikanische Diplomat. Die Soldaten aus Câmpulung-Muscel sind zwischen Februar und August 2018 in Afghanistan stationiert. Sie nehmen vor allem Einsätze zur Beschützung anderer Kameraden vom Luftwaffenstützpunkt Kandahar wahr und sind auch als Ausbilder und Berater für die nationalen afghanischen Streitkräfte tätig. Das Batallion in Câmpulung-Muscel schickte 2005 und 2007 Soldaten ins Kosovo und 2008 nach Afghanistan. Rumänien beteiligt sich an der NATO-Mission in Afghanistan mit 625 Angehörigen seiner Streikräfte, weitere 300 sind in anderen Einsatzgebieten unter Schirmherrschaft von EU, UNO und OSZE stationiert. Bei Auslandseinsätzen kamen bisher 29 rumänische Soldaten ums Leben, über 185 wurden verletzt.


  • Nachrichten 01.05.2018

    Nachrichten 01.05.2018

    Der Zustand der acht rumänischen Soldaten, die am Montag in Afghanisten auf einer Streifenfahrt in der Provinz Kandahar verletzt worden waren, ist stabil. Bei dem Anschlag hatte sich ein Selbstmordattentäter mit seinem Auto beim Vorbeifahren des Militärkonvois in die Luft gesprengt. Auch mehrere Kinder und afghanische Polizisten fielen dem Anschlag zum Opfer. Verteidigungsminister Mihai Fifor teilte mit, fortwährend auf dem Laufenden über die Lage zu sein, Präsident Klaus Iohannis und Premierministerin Viorica Dăncilă meldeten sich bei den Familien der Soldaten. Rumänien beteiligt sich an der NATO-Mission in Afghanistan mit 625 Angehörigen der Streikräfte, weitere 300 sind in anderen Einsatzgebieten unter Schirmherrschat von EU, UNO und OSZE stationiert. Bei Auslandseinsätzen kamen bisher 29 rumänische Soldaten ums Leben, über 185 wurden verletzt.



    Während vielerorts auf der Welt der 1. Mai als Gelegenheit wahrgenommen wird, für bessere Arbeitsbedingungen zu demonstrierten, gilt der Tag in Rumänien vor allem als Partyanlass — Zigtausend Menschen profitieren vom schönen Wetter und sind ans Meer, ins Gebirge oder ins Delta gefahren, wo sie die Strände und Clubs unsicher machen. Viele entschieden sich auch für einen Tages-Grillausflug ins Grüne. Eine Statistik ist dazu interessant — rund 30 Millionen Würstchen landen nach Angaben der Hersteller auf den Grills, 15% mehr als letztes Jahr. Am Abend setzt jedoch das böse Erwachen ein, wenn sich die Autolawine wieder in Richtung Gro‎ßstäde auf den Weg macht und die Staus sich über mehrere Kilometer hinziehen.



    Die rumänische Gesundheitsministerin Sorina Pintea wird sich am Mittwoch mit den Gewerkschaften treffen, um nach Lösungen für die Belange der Arbeitnehmer zu sorgen. Letzten Donnerstag hatten mehrere Tausend Beschäftigte der Branche in Bukarest gegen die Lohnpolitik protestiert und gefordert, eine Begrenzung der Zulagen auf 30% des Basislohns aufzuheben — dadurch seien bei vielen die Nettoverdienste zum Teil stark gefallen, sagten sie. Am 7. Mai wollen die Gewerkschaften in einen Warnstreik treten, für den 11. Mai drohen sie mit einem Generalstreik.



    US-Präsident Donald Trump hat den Europäern eine um vier Wochen verlängerte Befreiung von den Stahlzöllen bis zum 1. Juni gewährt. Dadurch soll den Verhandlungen mit der EU 30 Tage mehr Zeit gegeben werden. Diese Fristverlängerung sei jedoch die “letzte”, hie‎ß es auch Washington. Die EU-Kommission forderte darauf, dass die Ausnahmeregelung bei den Zöllen auf Stahl und Aluminium “vollständig und dauerhaft” gelten müsse. Die EU-Kommission kritisierte, die weiterhin nur vorläufige Ausnahmeregelung verlängere die “Unsicherheit auf dem Markt”, die sich bereits auf Geschäftsentscheidungen auswirke. Zugleich warnte die Behörde, die EU werde als langjähriger Partner der USA “nicht unter Druck verhandeln”.



  • Nachrichten 30.04.2018

    Nachrichten 30.04.2018

    Acht rumänische Soldaten sind am Montag in Afghanistan auf einer Streifenfahrt in der Provinz Kandahar verletzt worden. Ihr Zustand ist stabil. Ein Selbstmordattentäter hatte sich mit seinem Auto beim Vorbeifahren des Militärkonvois in die Luft gesprengt. Auch mehrere Kinder und afghanische Polizisten fielen dem Anschlag zum Opfer. Bei zwei weiteren Anschlägen waren in der afghanischen Hauptstadt Kabul am Montag mindestens 25 Menschen getötet und 49 weitere schwer verletzt worden. Unter den Toten sind acht Journalisten. Die Extremistenmiliz IS beanspruchte die Tat für sich. Zu dem Attentat in Kandahar bekannte sich vorerst niemand.




    Ein Schiff der rumänischen Küstenwache ist zu einem dreimonatigen Einsatz in der Ägäis aufgebrochen. Es soll dort bis zum 2. August Aufträge im Namen der gemeinsamen EU-Mission Poseidon 2018 übernehmen und auf Streifen-, Such- und Rettungsfahrt gehen. An Bord sind 26 Grenzpolizisten. Die rumänische Grenzpolizei schickt im Rahmen der gleichen EU-Mission auch einen Verbindungsoffizier zum Internationalen Koordinierungszentrum im hafen von Piräus. Hauptziel von Poseidon 2018 ist die Unterstützung der griechischen Behörden bei der Überwachung und Kontrolle der Seegrenzen sowie bei der Suche und Bergung von Schiffbrüchigen.




    Rumänien hat im letzten Jahr sein Au‎ßendefizit aus dem Tourismus mehr als verdoppelt — zu diesem Schluss kommt der Wirtschaftsverband INACO in Bukarest. Rumänien nimmt aus dem Tourismus rund 2,25 Milliarden Euro ein — die 200 Tausend Beschäftigte in dieser Branche erwirtschaften 1,3% des BIP. Doch rumänische Reisende geben im Ausland 3,12 Milliarden Euro aus.


    Nach amtlichen Daten ist die Zahl der Übernachtungen im Hotelgewerbe in den ersten zwei Monaten des Jahres um 6,4% im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum gestiegen.



  • Nachrichten 15.03.2018

    Nachrichten 15.03.2018

    Rumäniens Au‎ßenminister Teodor Melescanu hat am Donnerstag einen zweitägigen Deutschland-Besuch abgeschlossen. Er nahm in Leipzig an der Eröffnung der Buchmesse teil und traf sich anschlie‎ßend in der sächsischen Landeshauptstadt mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und Landtagspräsident Matthias Rösler. Bei den Gesprächen ging es um die Verwertung der vielfältigen Beziehungen zwischen den Menschen und der geteilten gesellschaftlich-kulturellen Werte sowie um die Intensivierung der vielversprechenden Handelsbeziehungen und des politisch-diplomatischen Dialogs. Dabei wurde auch die Rolle der deutschen Minderheit in Rumänien und der rumänischen Gemeinde in Deutschland unterstrichen.



    Rumänien ist in diesem Jahr Schwerpunktland bei der Leipziger Buchmesse, die am Donnerstag begonnen hat. Unter dem Motto “Zoom in Romania” finden am rumänischen Stand und an andere Standorten der Buchmesse sowie in der Stadt über 70 literarische und kulturelle Veranstaltungen statt. Zuletzt war Rumänien 1998, also vor genau 20 Jahren Schwerpunktland in Leipzig.



    Rumänische Rüstungsfirmen werden Aufträge zur Montage, Ausrüstung und Wartung der amerikanischen Kampfhubschrauber vom Typ Black Hawk übernehmen. Dazu vereinbarten das staatliche rumänische Unternehmen ROMAERO aus der militärischen Luftfahrtindustrie und die Firma Sikorsky aus dem US-Unternehmen Lockheed Martin ein Kooperationsabkommen. Die Bukarester Zentrale wird die einzige von Lockheed Martin für solche Arbeiten zugelassene Stelle in Mitteleuropa sein. Nach Angaben der Behörden in Bukarest sei die Vereinbarung eine Bestätigung für das Potenzial der rumänischen Industrie, Dienstleistungem mit hoher Wertschöpfung anzubieten. Das ist unser zweites Thema im FJ.



    Beamte der Europäischen Kommission sind am Donnerstag in Bukarest mit Vertretern der Justizverwaltung sowie der Regierung und des Parlaments zusammengetroffen. Sie sind bis Freitag auf einer Bewertungsmission im Rahmen des Verfahrens zur Kooperation und Überprüfung im rumänischen Justizwesen. Bei den Gesprächen geht es um die Empfehlungen zum Straf- bzw. Zivilgesetzbuch sowie zu den Prozessordnungen in diesen Bereichen. Das Verfahren ist im Januar 2007 beim Beitritt Rumäniens und Bulgariens eingeführt worden, um den beiden Ländern bei der Überwindung ihrer Rechtsstaatlichkeitsdefizite und bei der Bekämpfung der Korruption zu helfen. Rumänien will, dass das Verfahren bis 2019 aufgehoben wird.



    Deutschland, Frankreich und die USA haben sich nach dem Giftanschlags auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal hinter Gro‎ßbritannien gestellt – und in ungewöhnlich scharfen Worten von Moskau Aufklärung verlangt. «Es handelt sich um einen Übergriff gegen die Souveränität des Vereinigten Königreichs», befanden die Staats- und Regierungschefs aller vier Länder in einer gemeinsamen Erklärung. «Ein solches Vorgehen verletzt eindeutig die Bestimmungen des Chemiewaffenübereinkommens und das Völkerrecht. Es bedroht unser aller Sicherheit.» Russland zeigt sich auch von der Solidarisierung von Frankreich, Deutschland und den USA unbeeindruckt und will schnell auf die britischen Sanktionen reagieren. Das Au‎ßenministerium und andere Behörden schlügen Schritte vor, die Entscheidung werde Präsident Wladimir Putin treffen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Auch die Nato hat keine Zweifel, dass Moskau für den in Gro‎ßbritannien verübten Nervengift-Anschlag verantwortlich ist. Die Attacke entspreche dem rücksichtslosen Verhalten Russlands in den vergangenen Jahren, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag in Brüssel. «Wir haben keinen Grund, die Ermittlungsergebnisse und Einschätzungen Gro‎ßbritanniens infrage zu stellen.» Für den kommenden Montag kündigte Stoltenberg ein Treffen mit dem britischen Au‎ßenminister Boris Johnson an, berichtet dpa. Das rumänische Au‎ßenministerium drückte am Mittwoch die Solidarität Rumäniens mit Gro‎ßbritannien nach dem Anschlag aus.



    Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat scharfe Sanktionen gegen Moskau wegen der mutma‎ßlichen russischen Einmischungen in den US-Wahlkampf 2016 verhängt. Die Strafma‎ßnahmen richten sich unter anderem gegen den russischen Inlandsgeheimdienst FSB und den Militärgeheimdienst GRU, wie Finanzminister Steven Mnuchin am Donnerstag in Washington mitteilte. Moskau kündigte umgehend “Vergeltungsma‎ßnahmen” an. Mnuchin bezeichnete die Sanktionen als Antwort auf “böswillige russische Cyberaktivitäten”, darunter die versuchte Intervention bei den US-Wahlen. Russische Regierungsmitarbeiter und Oligarchen würden damit für ihre “destabilisierenden Aktivitäten zur Rechenschaft gezogen”. Der russische Vize-Au‎ßenminister Sergej Riabkow sagte dazu: “Wir reagieren mit Ruhe. Wir haben angefangen, Vergeltungsma‎ßnahmen vorzubereiten.” Nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax sagte Riabkow auch, dass der Zeitpunkt der US-Sanktionen mit der russischen Präsidentschaftswahl am Sonntag zusammenhänge, bei der ein Sieg von Amtsinhaber Wladimir Putin erwartet wird. (AFP)



    Simona Halep steht im Halbfinale des WTA-Tennisturniers von Indian Wells in Kalifornien, nachdem sie am Mittwoch die Kroatin Petra Martic in drei Sätzen nach einem schweren Spiel besiegte. Für die Weltbeste geht es jetzt gegen die Japanerin Naomi Osaka, die sich am Donnerstag gegen Karolina Pliskova aus Tschechien durchgesetzt hat. Halep gewann das Turnier vor drei Jahren.

  • Nachrichten 26.11.2017

    Nachrichten 26.11.2017

    Rom: Der rumänische Aussenminister Teodor Meleşcanu hat sich am Sonntag an der offiziellen Einweihung des rumänischen Generalkonsulats in Bari beteiligt. Die Eröffnung der neuesten rumänischen Vertretung in Italien komme den Bedürfnissen der rumänischen Gemeinde in Italien nach und sei ein wichtiger Schritt in Richtung Verstärkung der diplomatischen Präsenz Rumäniens in den Regionen, wo die rumänische Diaspora stark vertreten wird. Die offizielle Einweihung des rumänischen Generalkonsulats in Bari stelle allerdings die erste Etappe der Ausweitung des Konsulatnetzes Rumäniens dar, geplant sei im kommenden Jahr die Eröffnung der Generalkonsulate in Manchester, Stuttgart, Miami und Salzburg, so dem rumänischen Aussenministerium.



    Bukarest: Nach dem verherenden Anschlag auf eine Moschee auf der Sinai-Halbinsel hat der rumänische Präsident Klaus Iohannis in einer Botschaft an seinen egyptischen Gegenüber Abdel Fattah el-Sisi sein tiefes Beileid ausgedrückt. Am Freitag hatten Attentäter die Al-Rawdah-Moschee während des Freitagsgebets mit Sprengsätzen und Schusswaffen angegriffen. 300 Menschen verloren dabei ihr Leben. Rumänien verurteilt auf Schärfste den Anschlag und betrachtet Terrorakten als völlig inakzeptabel, so der Bukarester Presidialverwaltung. Im Anschlu‎ß betonte Klaus Iohannis das starke Engagement Rumäniens zur internationalen Terrorbekämpfung.



    Bukarest: Rumänien wird sieben Patriot-Raketensysteme von den USA kaufen. Wie der rumänische Verteidigungsminister Mihai Fifor mitteilte, soll der entsprechende Vertrag zwischen Bukarest und Washington am Mittwoch unterzeichnet werden. Das erste Patriot-Abwehrsystem soll in der zweiten Jahreshälfte 2019 in Bukarest eintreffen, 2020 soll das System betriebsfähig sein, erläuterte Fifor. Bukarest hat seit 2017 die Verteidigungsausgaben auf 2% des BIP erhöht, wobei 48% davon an die Ausstattung der Armee gehen. Es bestehe kein Zweifel daran, dass Bukarest seinen Verpflichtungen als NATO-Miglied und strategischer Partner Washingtons nachkommt, sagte Fifor. So wie das Verteidigungsministerium mitteilte, soll in der für Mittwoch geplanten Regierungssitzung ebenfalls den Kauf von gepanzerten Fahrzeugen 8×8 Piranha genehmigt werden. Die ersten drei‎ßig sollen ebenfalls von Washington gekauft werden, die nächsten sollen in Bukarest produziert werden.



    Bukarest: Die Internationale Buchmesse Gaudeamus ist am Sonntag zu Ende gegangen. Fünf Tage lang lud der öffentlich-rechtliche Rundfunk Radio România als Organisator der 24. internationalen Buchmesse zu hunderten Buchpräsentationen, Debatten, Seminaren und Ausstelungen ein. Auf dem Programm standen dieses Jahr mehrere feierliche Momente: das 60. Jubiläum der Unterzeichung der Römischen Verträge, die als Geburtsstunde der Europäischen Union gelten, das 30. Jubiläum des Programms Erasmus und 10 Jahre EU-Beitritt Rumäniens. 300 Aussteller beteiligten sich an der internationalen Buchmesse in Bukarest. Zum ersten Mal lag der Schwerpunkt auf der Europäischen Union durch ihre Bukarester Vertretung. Unter dem Motto: Einigkeit durch Vielfalt“, ermutigte der Ehrengast der internationalen Buchmesse in Bukarest zum Entdecken des europäischen Kulturerbes.



    Sport: Die nationale Rugby-Mannschaft Rumäniens hat am Samstag das Testspiel gegen Tonga mit 20-25 verloren. Die zwei Mannschaften waren noch zwei Mal aufeinander getroffen: 2013 setzten sich die Rumänen mit 19-18 durch, 2015 gewann Tonga mit 21-16. Das Heimspiel vom Samstagabend gilt als das letzte des rumänischen Teams vor dem Rugby-Union-Wettbewerb für europäische Nationalmannschaften. An Rugby Europe Championship nehmen Mannschaften der zweiten und dritten Stärkeklasse innerhalb der Six Nations teil. Nach dem Wettbewerb sollen die Teams feststehen, die sich an der WM 2019 in Japan beteiligen.


  • Nachrichten 24.11.2017

    Nachrichten 24.11.2017

    Präsident Klaus Iohannis hat in Brüssel für mehr Unterstützung seitens der EU für die Östliche Partnerschaft plädiert. Die Staatengemeinschaft müsse die Modernisierungs- und Reformanstrengungen der sechs Mitgliedsstaaten der Östlichen Partnerschaft konsequent unterstützen, so Iohannis. Der Staatschef ermutigte die Fortsetzung einer soliden Politik der EU in ihrer östlichen Nachbarschaft. Die Region müsse durch unumkehrbare Fortschritte zum berechenbaren, stabilen und wohlhabenden Lebensraum werden, der sich europäischen Werten und Prinzipien verschreibt. Beim fünften Gipfel der Östlichen Partnerschaft waren 20 Ziele vereinbart worden, gemäß einem Fahrplan bis 2020. Die 2009 ins Leben gerufene Partnerschaft soll die politische Assoziierung und wirtschaftliche Integration zwischen der EU und sechs Partnerstaaten in Osteuropa fördern. Die Mitgliedsstaaten sind Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, Georgien, die Moldau und die Ukraine.



    Präsident Klaus Iohannis ist am Freitag in Brüssel mit seinem ukrainischen Gegenüber Petro Poroschenko zusammengekommen. Das Treffen fand zum Auftakt des Gipfels der Östlichen Partnerschaft statt. Schwerpunkt der Gespräche bildete das umstrittene Bildungsgesetz, das vor zwei Monaten vom ukrainischen Parlament verabschiedet worden war. Wie Präsident Iohannis mitteilte, würde Poroschenko auf die Vorschläge der Venedig- Kommission in Bezug auf das ukrainische Bildungsgesetz eingehen. Die Änderungen hinsichtlich des Unterrichts in der Sprache der rumänischen Minderheit sollen demnach mit den Vertretern der rumänischen Minderheit und den zuständigen Amsträgern besprochen werden, bevor sie ins Gesetz aufgenommen werden, fügte Iohannis hinzu. Zum Auftakt des Gipfels diskutierte Präsident Iohannis zudem mit dem moldauischen Premier Pavel Filip. Dabei bekräftigte der rumänische Staatschef, dass Bukarest nach wie vor die Annäherung Chisinaus an die Europäische Union befürworte.



    Rumäniens Außenministerium hat den blutigen Anschlag im Norden der Halbinsel Sinai vom Freitag auf das Schärfste verurteilt. In einer Mitteilung bekundete das Amt die Solidarität mit dem ägyptischen Volk und den Behörden in Kairo. Auch zeigte sich Bukarest bereit, den Kampf gegen jegliche Form von Terorrismus zu unterstützen. Bei einem der schwersten Anschläge der vergangenen Jahre in Ägypten sind mindestens 235 Menschen getötet worden. Etwa 109 weitere Menschen seien bei dem Angriff auf eine Moschee im Norden der Sinai-Halbinsel verletzt worden. Wie es aus Sicherheitskreisen hieß, legten Angreifer zunächst mehrere Sprengsätze rund um die Al-Rawdah-Moschee rund 40 Kilometer westlich der Provinzhauptstadt Al-Arisch und zündeten sie, als die Gläubigen nach dem Freitagsgebet herauskamen. Anschließend hätten sie auf Flüchtende geschossen, hieß es weiter.



    Über 150 Veranstaltungen haben am Freitag auf der Internationalen Buchmesse Gaudeamus in Bukarest stattgefunden. Auf der von Radio Rumänien organisierten Buchmesse gilt die Europäische Union, durch ihre Bukarester Vertretung, als Ehrengast. Ehrenpräsident ist Matei Vişniec. Der Dramatiker und Journalist beteiligte sich am Freitag an der Debatte Ein Europa des Theaters und der Schriftssteller – Austausch von europäischen Kulturwerten als Grundlage Europas. Am Freitag waren die Messebesucher zum Stand des Verlags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Radio Rumänien eingeladen, um die neuesten beim Verlag Casa Radio erschienenen Titel zu entdecken. Die Messe bleibt bis am Sonntag geöffnet.

  • Nachrichten 18.08.2017

    Nachrichten 18.08.2017

    Rumänien hat sich der internationalen Gemeinschaft angeschlossen und die Terroranschläge in Spanien aufs Schärfste verurteilt. Präsident Klaus Iohannis übermittelte König Felipe VI. von Spanien sein Beileid angesichts der Tragödie. In diesem Kontext betonte Iohannis, dass das gemeisame Vorhaben, einen Internationalen Gerichtshof zur Bekämpfung des Terrorismus zu gründen, viel entschlossener verfolgt werden müsse. Klaus Iohannis wiederholte die Entschlossenheit Rumäniens, im Kampf gegen den Terror eng zusammenzuarbeiten und den besagten Kampf weiterzuführen. In Spanien wurden drei Trauertage erklärt. Die spanischen Behörden haben am Freitagmorgen das Generalkonsulat Rumäniens in Barcelona informiert, dass unter den Verletzten des Terroranschlags von Donnerstag, in der katalanischen Metropole, sich ein drittes rumänisches Opfer befindet. Bei einem islamistischen Anschlag mitten in der Urlaubszeit haben Terroristen auf Barcelonas berühmter Flaniermeile Las Ramblas nach Angaben der Behörden mindestens 14 Menschen getötet. Etwa 100 weitere Menschen wurden verletzt, nachdem ein Lieferwagen mit hohem Tempo in eine Menschenmenge gerast war. Wenige Stunden nach dem Terrorakt wurden bei einer Polizeioperation etwa 100 Kilometer südlich von Barcelona fünf mutmaßliche Terroristen erschossen, wie die Polizei am frühen Freitag auf Twitter bestätigte. Zunächst hatte es geheißen, die fünf Männer hätten Sprengstoffgürtel getragen. Diese erwiesen sich später jedoch als Attrappen, teilte die katalanische Polizei mit. Die Sicherheitskräfte nahmen drei mutmaßliche Terroristen fest und fahndeten laut einem Zeitungsbericht noch nach einem neuen Hauptverdächtigen. Am Freitagmittag gab die Polizei die Festnahme eines vierten Verdächtigen auf Twitter mit, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte den Anschlag laut ihrem Sprachrohr Amak für sich.



    In der Ortschaft Izvorul Muresului, im zentralrumänischen Landkreis Harghita, sind am Freitag die Kurse der Sommeruniversität der Rumänen von überall zu Ende gegangen. Das Thema der diesjährigen 15. Auflage lautete Von der Ersten Vereinigung zur Großen Vereinigung. Rumänien und die Rumänen von überall, wohin? Die 200 Teilnehmer aus rumänischen Gemeinden in den grenzanliegenden historischen Regionen haben eine Abschlußresolution angenommen; diese sieht die Erarbeitung einer nationalen Strategie vor, wodurch das Verfassungsrecht auf nationale Identität und die Ausübung der grundlegenden Rechte und Freiheiten der Rumänen in den Regionen, wo sie als Volksminderheit leben, respektiert und garantiert werden. Ferner forderten die Teilnehmer die Gründung eines Departments für die rumänischen Gemeinden, die im Ausland als Volksminderheit leben. Besagtes Department sollte die rumänischen Gemeinden unterstützen, und ihnen Zugang und Direktbeziehungen zur Zentralverwaltung und zur Zivilgesellschaft erleichtern. Die Teilnehmer sprachen über die gravierende Situation der rumänischen Gemeinden in den grenzanliegenden historischen Regionen, vor allem im südserbischen Timok-Tal und in der Ukraine. Die Rumänen in den Nachbarländern werden kontinuierlich einer aggresiven Assimilierung ausgesetzt und werden ihre nationale Identität nicht mehr bewahren können, wenn der rumänische Staat sie nicht unterstützt, so die Sprecher.



    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird am kommenden Donnerstag, den 24. August, einen Rumänienbesuch auf Einladung des rumänischen Präsidenten, Klaus Iohannis, unternehmen. Auf dem Programm stehen Gespräche über die Entwicklung und Vertiefung der bilateralen strategischen Partnerschaft und über Hauptthemen der europäischen und internationalen Agenda. Der Besuch wurde anlässlich des Treffens der beiden Staatsvertreter am Rande des Europäischen Rates vom 23. Juni beschlossen. Mit dieser Gelegenheit nahm Emmanuel Macron den Vorschlag von Klaus Iohannis, den Dialog in Bukarest weiterzuführen.



    Das Rumänische Wetteramt hat am Freitag eine Hitzewarnung ausgegeben, die bis einschließlich Samstag für das ganze Land gilt. Laut Meteorologen wird es besonders warm in allen Regionen des Landes und sogar sehr heiß im Süden und Südwesten. Die Höchstwerte werden zwischen 34-37 Grad Celsius erreichen. Der Temperatur-Feuchtigkeit-Index wird lokal die kritische Schwelle von 80 Einheiten erreichen und auch leicht überschreiten. Laut dem Wetteramt bleibt das Wetter am Sonntag im Süden, in der Landesmitte und im Osten warm, vereinzelt sogar heiß, mit Höchsttemperaturen von 34-35 Grad. Dagegen wird es in den westlichen Regionen schrittweise unbeständiger; die Temperaturen gehen zurück und es werden Regenschauer und Gewitter erwartet.

  • Nachrichten 17.08.2017

    Nachrichten 17.08.2017

    Die katalanische Regierung hat auf einer Pressekonferenz die Festnahme zweier Verdächtiger nach dem Anschlag in Barcelona bestätigt. Bei dem Anschlag mit einem Lieferwagen in der Innenstadt von Barcelona habe es mindestens 12 Tote und 80 Verletzte gegeben. Unter den Verletzten befindet sich auch ein Rumäne. Die IS-Terrormiliz hat laut ihrem Sprachrohr Amak den Terroranschlag mit einem Lieferwagen in Barcelona für sich reklamiert. Einer “der Soldaten des Islamischen Staates” habe die Tat ausgeführt, meldete Amak am Donnerstag im Internet unter Berufung auf nicht näher genannte Sicherheitsquellen. Polizeiangaben zufolge war ein Lieferwagen im Zentrum der Stadt in eine Menschenmenge gerast. Die katalanische Polizei bestätigte, dass es sich um einen Terroranschlag gehandelt habe. Man könne derzeit jedoch noch nicht sicher sagen, was genau passiert sei, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat auf Twitter den Terroranschlag in Barcelona aufs Schärfste verurteilt, den Angehörigen der Opfer sein Beileid ausgesprochen und den spanischen Behörden sein Mitgefühl bekundet. Auch Ministerpräsident Mihai Tudose hat in einem Facebook-Post sein Mitgefühl angesichts der Tragödie in Barcelona ausgedrückt. Rumänien verfolge mit gro‎ßer Aufmerksamkeit die Entwicklung der Lage: Die Botschaft Rumäniens in Madrid habe eine Krisenzelle eingerichtet, und das rumänische Generalkonsulat in Barcelona bleibe ständig in Verbindung mit den Lokalbehörden, so der rumänische Ministerpräsident.



    In der Ortschaft Izvorul Muresului, im zentralrumänischen Landkreis Harghita, gehen die Kurse der Sommeruniversität der Rumänen von überall bis Freitag weiter. Das Thema der diesjährigen 15. Auflage lautet Von der Ersten Vereinigung zur Gro‎ßen Vereinigung. Rumänien und die Rumänen von überall, wohin?” Am Donnerstag sprachen die Teilnehmer über die gravierende Situation der rumänischen Gemeinden in den grenzanliegenden historischen Regionen. Die Rumänen in den Nachbarländern werden kontinuierlich einer aggresiven Assimilierung ausgesetzt und werden ihre nationale Identität nicht mehr bewahren können, wenn der rumänische Staat sie nicht unterstützt, so die Sprecher. Ebenfalls am Donnerstag wurde die Föderation der Rumänischen Organisationen in den historischen Gemeinden im Mittel- und Südosteuropa“ gegründet. Die neugegründete Föderation mit Sitz in Bukarest wird bei allen EU-Einrichtungen vertreten. Dabei präzisierte der Generalsekretär der Föderation der Rumänischen Organisationen und Präsident des Verbandes Rumänischer Sonnenaufgang in Chisinau, Vlad Cubreacov, die neugegründete Föderation werde zum Dialogpartner mit dem rumänischen Staat und mit anderen Staaten im Mittel- und Südosteuropa, wo rumänische Gemeinden leben, vor allem zu Fragen wie das Recht auf die eigene Sprache, Kultur und Religion der Rumänen von überall. Ein wichtiger Punkt auf der Agenda der Sommeruniversität war auch die angestrebte Vereinigung der Republik Moldau mit Rumänien im Jahr 2018, die von den Teilnehmern erwünscht wird. Am Mittwoch diskutierten die Teilnehmer über die Bewahrung der nationalen Identität der Rumänen im Südosten Siebenbürgens, in den mehrheitlich von Ungarn bewohnten Landkreisen Harghita und Covasna, im Kontext der Vorbereitungen auf das hundertjährige-Jubiläum der Gro‎ßen Vereinigung vom 1. Dezember 1918.



    In Sighisoara, in der Mitte Rumäniens, hat am Donnerstag die 15. Auflage des interkulturellen Festivals Proetnica“ begonnen. Vier Tage lang werden mehr als 700 Mitglieder der 20 Volksminderheiten in Rumänien am interkulturellen Festival teilnehmen. Auf dem Programm stehen Konferenzen und Rundtischgespräche über den Schutz der Minderheiten, die Lage der Roma in Europa, den interkonfessionellen Dialog und das mutikulturelle Zusammenleben. Weitere Attraktionen des Festivals sind eine Kunsthandwerkermesse mit traditionellen Gegenständen, eine Kunstausstellung, mehrere Filmvorführungen und Workshops. Die Volksminderheiten Rumäniens werden in mehr als 50 Aufführungen ihre traditionelle Tracht, ihre Volksmusik und ihre Volkstänze präsentieren.



    Gro‎ßbritannien hat eine Rekordanzahl von Gastarbeitern aus den EU-Ländern verzeichnet. Dazu hätte vor allem ein erheblicher Anstieg der Arbeiterströme aus Rumänien und Bulgarien beigetragen, berichtet die Financial Times auf ihrer Homepage. Laut offiziellen Statistiken lebten im Zeitraum April-Juni dieses Jahres knapp 2,4 Millionen Gastarbeiter aus der EU in Gro‎ßbritannien. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres seien es demnach um 126.000 mehr gewesen. Die Anzahl der rumänischen und bulgarischen Arbeitnehmer sei um mehr als 25% bis auf 337.000 in den letzten 12 Monaten angestiegen. Knapp ein Drittel aller Staatsbürger aus den 10 mittel- und osteuropäischen Staaten, die in Gro‎ßbritannien arbeiteten, seien bei Reinigungsfirmen, im Bauwesen oder der Lebensmittelbranche tätig.



    Bulgarien will im Kampf gegen illegale Einwanderung den Grenzschutz zum Nachbarland Türkei massiv ausbauen. Verteidigungsminister Krasimir Karakachanow sagte der Tageszeitung “Welt”, für die Überwachung der Grenzabschnitte werde künftig verstärkt das Militär eingesetzt. Insgesamt sollen nach Angaben des Vize-Regierungschefs bis zu 600 Soldaten zum Einsatz kommen, darunter auch “hoch spezialisierte Kampftruppen”. Karakachanow kündigte auch eine verstärkte Überwachung mit Videokameras und Drohnen an. Seit die türkisch-bulgarische Grenze fast komplett durch Stacheldraht-Zäune geschlossen wurde, hat sich die Zahl der Flüchtlinge, die über die Balkanroute in die EU gelangen wollen, deutlich reduziert. Karakachanow kritisierte, dass es der EU bislang nicht gelungen sei, die Mittelmeerroute für Flüchtlinge zu schlie‎ßen. (dw)



    SPORT: Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep (Nr. 2 WTA) hat sich am Donnerstag für das Viertelfinale des WTA-Turniers in Cincinnati, USA. Im Achtelfinale besiegte Simona Halep die Lättin Anastasija Sevastova (Nr. 16 WTA). Letztes Jahr hatte Simona Halep im Halbfinale gegen Angelique Kerber verloren, 2015 war sie im Finale Serena Williams unterlegen. Im Damendoppel besiegten die Rumänin Monica Niculescu und die Taiwanesin Su-Wei Hsieh das französisch-russische Paar Kristina Mladenovic — Anastassia Pavlioutchenkova und qualifizierten sich für das Viertelfinale des WTA-Turniers in Cincinnati



    WETTER: Von Donnerstag bis einschlielich Samstag gilt in Rumänien eine Wetterwarnung wegen Extremhitze und hoher Luftfeuchtigkeit. Am Freitag und Samstag wird es sehr warm in allen Regionen des Landes, insbesondere im Süden und Südwesten. Die Höchstwerte werden zw 34 und 36 Grad C erreichen, im Süden sogar 37 Grad. Auch am Sonntag bleibt es sehr warm im Süden, Osten und in der Landesmitte, bei Höchstwerten von 35 Grad. Im Westen wird es allmählich kühler und es werden Platzregen erwartet.

  • Nachrichten 23.05.2017

    Nachrichten 23.05.2017

    Der Anschlag auf Besucher eines Popkonzerts in Manchester ist nach Angaben der Ermittler von einem Selbstmordattentäter verübt worden, berichtet AFP. Der Täter habe sich in die Luft gesprengt, als die Zuschauer die Manchester Arena verließen, sagte am Dienstag der Polizeichef für den Großraum Manchester, Ian Hopkins. Bei dem Attentat seien 22 Menschen getötet worden, unter ihnen auch Kinder. Zudem gebe es mindestens 59 Verletzte. Am Nachmittag reklamierte die Terrormiliz IS den Anschlag über ihre Propaganda-Agentur Amaq für sich. Die Polizei gehe laut Polizeichef Hopkins davon aus, dass der Täter den Anschlag alleine verübt hatte, prüfe aber, ob er Teil eines Netzwerkes gewesen sei. In Zusammenhang mit dem Anschlag wurde in Manchester ein 23-Jähriger festgenommen, wie die Polizei am Mittag mitteilte. Bukarest schloss sich der internationalen Staatengemeinschaft an und verurteilte das Attentat auf das Schärfste. Die rumänischen Behörden brachten zudem ihre Solidarität mit dem britischen Volk zum Ausdruck. Laut dem Außenministerium gebe es unter den Opfern keine Rumänen.



    Der Senat hat den Gesetzentwurf zur einheitlichen Vergütung von Staatsbediensteten gebilligt. Darin sind schrittweise Gehaltserhöhungen für unterschiedliche Kategorien von Beamten bis 2022 vorgesehen. Arbeitsministerin Lia Olguţa Vasilescu sagte im Plenum des Senats, dass der Gesetzentwurf auf das neue Steuergesetzbuch abgestimmt sei und eine durchschnittliche Gehaltserhöhung um 56% nach sich ziehen werde. Die Sozialdemokratin hatte zuvor behauptet, dass die Änderungen notwendig geworden seien, da das aktuelle Gesetz zu zahlreichen Ungleichgewichten in der öffentlichen Verwaltung geführt habe. Jetzt soll der Entwurf der Abgeordnetenkammer vorgelegt werden, die in diesem Fall Entscheidungsbefugnis hat. Die Gewerkschaften aus der öffentlichen Verwaltung drohten derweil mit landesweiten Protestaktionen, die kommende Woche beginnen könnten. Etwa 120.000 Angestellte könnten an den Kundgebungen teilnehmen, erklärten die Gewerkschaftsführer, die laut eigenen Angaben unzufrieden mit den geplanten Änderungen sind.



    Der frühere Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei PSD, Mircea Geoană, und sein damaliger Wahlkampfleiter, der ehemalige sozialdemokratische Abgeordnete Viorel Hrebenciuc, sind am Dienstag zu Anhörungen im Parlamentsausschuss für die Untersuchung der Präsidentschaftswahl 2009 geladen worden. Der Präsidentschaftskandidat Geoană war bei der Wahl 2009 dem damaligen Präsidenten Traian Băsescu unterlegen. Am Montag waren der Vizepräsident der Ständigen Wahlbehörde, Marian Muhuleţ, und der umstrittene Journalist Dan Andronic angehört worden. Andronics Enthüllungen hatten die Unterschung und die Gründung des Sonderausschusses verursacht. Er sagte, seine Erkenntnisse seien bereits über die Medien verbreitet worden. Auch würde es keine Hinweise auf einen Wahlbetrug 2009 geben, so der frühere Präsidentenberater von Traian Basescu. Andronic hatte am Abend der Stichwahl 2009 behauptet, er habe in einem informellen Rahmen die Oberstaatsanwältin Laura Codruta Kövesi, Ex-Nachrichtendienstchef George Maior und seinen ersten Stellvertreter, Florian Coldea, getroffen. Die Begegnung habe ihm dem Anschein erweckt, es handele sich um einen Krisenstab, so Andronic. Alle Beteiligten wären im Falle eines Wahlsiegs von Geoană Gefahr gelaufen, aus ihren Ämtern entlassen zu werden.



  • Anschlag bei einem Pop-Konzert in Manchester

    Anschlag bei einem Pop-Konzert in Manchester

    Am Montagabend war Großbritannien zum zweiten Mal in diesem Jahr Ziel der Anschläge. Premierministerin Theresa May nannte die Explosion einen schweren Terroranschlag. Zig Personen darunter Kinder sind im nordenglischen Manchester ums Leben gekommen und Dutzende weitere sind verletzt worden. Die Explosion ereignete sich in der Manchester Arena, dem größten Konzertsaal in Europa. Der Anschlag fand am Ende des Pop-Konzertes der US-Sängerin Ariana Grande statt.




    Die britische Premierministerin Theresa May hat am Dienstag Morgen eine Krisensitzung der Regierung angesetzt. Der Oppositionspolitiker Jeremy Corbyn, Chef der britischen Labour-Partei, und May haben den Wahlkampf unterbrochen. In Großbritannien soll am 8. Juni gewählt werden. Der Sprengstoffanschlag in Manchester fand genau zwei Monate nach dem Angriff in London statt. Damals fuhr ein Brite, der sich zum Islam gewandt hatte, in eine Menschenmenge auf der Westminster- Brücke. Danach erstach er tödlich einen Polizisten. Unter den fünf Todesopfern war auch eine rumänische Touristin. Mehr als 50 Personen sind damals veletzt worden.




    Nach dem Anschlag in Manchester drückt die internationale Gemeinschaft ihr Mitgefühl mit den Opfern aus. Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis, erklärte, er sei von den schrecklichen Nachrichten aus Manchester geschockt und betrübt. Der rumänische Premierminister Sorin Grindeanu sagte, er sei in Gedanken bei den Familien der Opfer und Verletzten. Vertreter des Rumänischen Außenministeriums drückten ihre Traurigkeit aus und äußerten ihren Beileid für die Opfer und ihre Angehörigen. Ihre Anteilnahme gelte allen Opfern und Betroffenen, hieß es. In diesen schwierigen Momenten zeigte sich das Rumänische Außenministerium solidarisch mit dem britischen Volk.



    Nach dem Manchester-Anschlag verstärken die USA die Sicherheitsmaßnahmen. US-Präsident Donald Trump hatte vor ein paar Tagen die arabischen Staaten zum gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus aufgerufen. Er kündigte die Schaffung eines regionalen Zentrums an, das die Finanzströme von Extremisten unterbinden soll. Trump forderte die muslimischen Leader auf, die Dschihadisten aus ihren Ländern zu eliminieren.

  • Die Nachrichten 23.04.2017

    Die Nachrichten 23.04.2017

    Paris: 47 Millionen Wahlberechtigte sind in Frankreich aufgerufen, ihren neuen Präsidenten zu wählen. Die Präsidentschaftswahl in Frankreich wird europaweit mit Spannung verfolgt, Politikbeobachter sind der Ansicht, dass dabei die Zukunft der Eurpäischen Union auf dem Spiel stehe. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden landesweit nach dem Anschlag von Donnerstagabend in Paris deutlich verschärft. 50.000 Polizisten und Gendarmen sowie 7.000 Soldaten sichern die Wahl ab. Zum ersten Mal in den letzten 60 Jahren tritt das amtierende Staatsoberhaupt für eine zweite Amtszeit nicht mehr an. Die größten Chancen auf einen Sprung in den zweiten Wahlgang hätten laut französischen Medienberichten der Parteilose Emmanuel Macron, die Rechtspopulistin von der Front National Marine Le Pen, der Kandidat der konservativen Republikaner Francois Fillon, sowie der Kandidat der Linken, Jean Luc Melenchon.



    Bukarest: Die Rekord-Bergsteiger Dor Geta Popescu und Erik Gulacsi sind am Samstag bei einem Lawinenunglück im südwestrumänischen Retezat-Gebirge gestorben. Die 13-jährige Dor Geta Popescu war sechsfache Weltrekordlerin und hatte ebenfalls einen europäischen Rekord aufgestellt. Mit 10 Jahren war sie die jüngste Bergsteigerin weltweit, die den 5.000 Meter hohen Ararat-Gipfel bestiegen hatte. Der 14-jährige Erik Gulacsi hatte voriges Jahr den Titel: Europas jüngster Bergsteiger erobert, der den 6.900 Meter hohen Aconcagua-Gipfel erreicht hatte. Der Gipfel in Argentinien gilt als der höchste Amerikas. Dor Geta Popescu und Erik Gulacsi waren beide Mitglieder des Bergsteigerclubs Clubul Sportiv Montan Altitudine in Râşnov (Rosenau). Die Behörden hatten am Samgstag vor einem Lawinenrisiko im Retezat-Gebirge gewarnt.



    Bukarest: Die Erbprinzessin Margareta, die zur Verwahrerin der rumänischen Krone ernannt wurde, wird am 26. April eine Rede in der feierlichen Sitzung des rumänischen Parlaments aus dem Anlass des 100. Jubiläums Iaşi – Hauptstadt des Rumänischen Königreichs zwischen 1916 und 1918 und Stadt der Großen Vereinigung halten. Vor 100 Jahren hatte der Senat und der Abgeordnetenrat im ostrumänischen Iaşi, die Gesetze verabschiedet, die den rumänischen Staat reformiert haben: das sogenannte Agrar-Gesetz und das Wahlgesetz. Die politischen Handlungen und die Maßnahmen, die vom Parlament während des Ersten Weltkriegs umgesetzt wurden, seien das Ergebnis verstärkter politischer Anstrengungen aller Parteien, die in der Gründungsversammlung vertreten waren, um ein Landesprojekt zu erfüllen, so wie der König Ferdinand in seiner Rede bei der Eröffnung der parlamentarischen Sitzung am 15. Dezember 1917 erklärt hatte, heißt es in der offiziellen Mitteilung des Bukarester Parlaments zu diesem feierlichen Anlass. Nach dem Ersten Weltkrieg sind alle rumänischen Provinzen im Jahr 1918 in einem einzigen Staat vereinigt worden, dem rumänischen Königreich.



    Sport: Der rumänische Kunstturner Marian Drăgulescu hat am Sonntag die Silbermedaille im Sprungfinale der Europäischen Meisterschaft erobert. Am Samstag wurde Drăgulescu Europameister am Boden. Gold hat auch die rumänische Turnerin Cătălina Ponor im Schwebebalken-Finale erobert. Larisa Iordache hat in derselben Probe die Bronzemedaille gewonnen. Die Europäische Meisterschaft geht heute im nordwestrumänischen Cluj Napoca (Klausenburg) zu Ende. Zuletzt hatte Rumänien die EM in Kunstturnen vor 60 Jahren organisiert. Bei der EM 2017 gingen 274 Sportler aus 37 Ländern an den Start (168 Männer und 106 Frauen).



    Tennis: Rumänien hat das Duell in den Fed-Cup Playoffs gegen Großbritannien 3 zu 1 gewonnen und bleibt somit in der Weltgruppe. Die Weltranglistenfünfte Simona Halep hat sich am Sonntag gegen die Britin Johanna Konta, 6-1, 6-3 durchgesetzt und Irina Begu hat ebenfalls in zwei Sätzen, 6-4, 7-5 das entscheidende Spiel gegen Heather Watson gewonnen. Am Samstag hatte Halep gegen Heather Watson gewonnen, während Sorana Cîrstea im Spiel gegen Johanna Konta eine Niederlage erlitt. Das Duell von Samstag zwischen Conta und Cîrstea musste zwischenzeitlich unterbrochen werden, als der ehemalige ATP-Nummer 1 und aktueller Captain des rumänischen Fed-Cup Teams Ilie Năstase die britische Spielerin und die Captain Anne Keothavong beleidigte. Bereits am Vortag hatte Năstase wegen rassistischer Witze über das ungeborene Baby von Serena Williams für einen Skandal gesorgt. Der Internationale Tennisverband hatte infolgedessen eine Untersuchung eingeleitet.

  • Nachrichten 22.04.2017

    Nachrichten 22.04.2017

    Paris: Nach dem Anschlag von Donnerstagabend in Paris, bei dem ein Polizist getötet und weitere zwei schwer verletzt wurden, beherrscht das Terrorthema die letzten Tage und Stunden vor der ersten Runde der Präsidentschaftswahl. In der ersten Umfrage nach dem Attentat blieb Emmanuel Macron mit 24,5% vor Marine Le Pen mit 23%. Francois Fillon und Jean-Luc Melenchon folgen in der Umfrage gleichauf mit 19 Prozent. Wie der französische Innenminister Bernard Cazeneuve mitteilte, sollen über 50.000 Polizisten und Gendarmen zur Absicherung der Präsidentenwahl am Sonntag eingesetzt werden.



    Bukarest: Laut dem Ergebnis des Zivilschutzprobealarms, der die Katastrophenschutzbehörde IGSU diese Woche landesweit durchführte, funktionieren nur 50% der Sirenen in Rumänien und können im Notfall sofort einsatzbereit sein. Wie die Katastrophenschutzbehörde mitteilte, konnten hunderte Sirenen, die über das ganze Land verteilt sind, wegen technischer Ausfälle oder aufgrund mangelnden Personals nicht getestet werden. In der Hauptstadt Bukarest haben weniger als Viertel der Sirenen funktioniert. Die Zivilschutzbehörde IGSU und das Kommunikationsministerium beraten infolgedessen darüber, ein zusätzliches Warn-und Alarmsystem auszubauen. Eine Möglichkeit sei laut IGSU das Senden von SMS-Nachrichten. Darüber sollen die Behörden mit den Mobiltelefonbetreibern bis Mitte Mai diskutieren, hat der Kommunikationsminister Augustin Jianu erklärt.



    Bukarest: Wie jedes Jahr am 22. April, schlie‎ßt sich Rumänien auch 2017 der Erdstunde an. Der Tag wird dieses Jahr mit dem Motto “Bildung für Umwelt und Klima” begangen. Somit starten allerdings die Vereinten Nationen eine internationale Informationskampagne zum Umweltschutz, die sich über die kommenden drei Jahre erstrecken soll. In Bukarest findet aus diesem Anlass im Geologiemuseum “der Tag der offenen Tür” statt. In der ganzen Stadt werden Veranstaltungen für Kinder, Konzerte und Stra‎ßenkunstaufführungen organisiert. Auch in anderen Gro‎ßstädten wird der Tag der Erde mit einer Reihe von Ausstellungen, Kulturveranstaltungen und Wettbewerben zum Thema Umweltschutz gefeiert.



    Sport: Die rumänische Fed-Cup Damenmannschaft trifft am 22. und 23. April in den Playoffs im Schwarzmeer-Ferienort Mamaia auf Gro‎ßbritannien. Das rumänische Team besteht aus der Weltranglistenfünfte Simona Halep, Irina-Camelia Begu (Platz 33 WTA), Monica Niculescu (Platz 47 WTA) und Sorana Cîrstea (Platz 61 WTA). Für Gro‎ßbritannien treten unter anderen Johanna Konta (Nummer 10 WTA) und Heather Watson (Platz 72 WTA) an. Rumänien hatte bislang fünf Mal im Fed-Cup Wettbewerb auf Grobritannien getroffen und vier Mal gewonnen. Im Rahmen des Fed-Cup-Duells hat der ehemalige rumänische Tennisstar und Teamchef Ilie Năstase wegen rassistischer Witze über das ungeborene Baby von Serena Williams für einen Skandal gesorgt. Der Internationale Tennisverband hat infolgedessen eine Untersuchung eingeleitet.