Tag: Antwerpen

  • Turn-WM: Rumäniens Turnriegen erreichen Minimalziel

    Turn-WM: Rumäniens Turnriegen erreichen Minimalziel

    Die rumänischen Turn-Riegen gaben sich bei der WM in Antwerpen mit dem Minimalziel zufrieden: allein Larissa Iordache eroberte eine Medaille und zwar Bronze am Boden. Die Erfolgsbilanz der Rumänen hätte allerdings viel besser ausfallen können.



    Für die Männer lief die Weltmeisterschaft schwächer als erwartet. Flavius Koczi, Cristian Băţagă, Ovidiu Buidoso und Andrei Muntean zeigten enttäuschende Leistungen und verpassten alle Finalteilnahmen. Lediglich Marius Berbecar schaffte gleich bei zwei Proben den Einzug ins Finale: im Springen, wo er am Ende siebter wurde und am Barren, wo er nach einem Fehler auf Platz sechs landete.



    Bei den Frauen hatte Larisa Iordache nach der Qualifikation gute Aussichten auf einen Medaillengewinn, sowohl im Einzelmehrkampf, als auch am Schwebebalken oder am Boden. Allerdings lief die Übung am Schwebebalken doppelt schlecht für sie, sie scheiterte hier zunächst im Einzelmehrkampf, wo sie am Ende vierte wurde, und schlie‎ßlich im Finale des Schwebebalkens. Nur die Übung am Boden gelang Iordache, sie wurde dort mit der Bronzemedaille belohnt.



    Dramatisch war der Auftritt von Sandra Izbaşa am Boden: dort gelang ihr im Finale eine sehr gute Übung bis zum letzten Diagonalsprung, den sie genau wie bei den Olympischen Spielen in London verpassen sollte. Demzufolge fiel die Olympia-Siegerin von 2008 in Peking auf den siebten Rang zurück.



    Die WM in Antwerpen verstärkte den Eindruck, dass Rumäniens Turner nach wie vor zur Weltspitze gehören, aber nicht mehr so stark glänzen wie in den vergangenen Jahrzehnten. Die Turnriege der Frauen hat wegen des schrumpfenden Nachwuchses immer weniger Chancen auf die oberen Plätze. Gleichzeitig haben Länder wie Gro‎ßbritannien, Italien oder die Niederlande stark aufgeholt und die Gro‎ßmächte USA, China und Russland ihre Position gefestigt.

  • Rumänien von Erdbeben erschüttert

    Rumänien von Erdbeben erschüttert

    Bukarest — Rumänien ist in der Nacht zu Sonntag von zwei Erdbeben der Stärke 5,5 bzw. 2,7 auf der Richterskala erschüttert worden. Die Erdstö‎ße ereigneten sich in der ostrumänischen Region Vrancea und waren laut Angaben des Nationalen Instituts für Geophysik in mehreren Städten, auch in der Hauptstadt Bukarest zu spüren. Es kam dennoch zu keinen Verletzten oder Schäden. Seit Monat März wurde Vrancea insgesamt von sechs Erdbeben von mindestens Stärke 4 erschüttert. In derselben Region, Landkreis Galaţi, ereigneten sich in den letzten zwei Wochen mehr als 30 Erdstö‎ße mit einer Stärke von mindestens 2,5.




    Bukarest — In Bukarest findet das Internationale Animation-Festival “Animest” statt. Bei den internationalen Animation-Festspielen werden unter anderen Produktionen eines des weltweit berühmtesten Filmstudios, Aardam, vorgeführt, die im Zeitverlauf mit weltweit anerkannten Preisen geehrt wurden. Bis zum 13. Oktober werden in Bukarest zahlreiche Kurz- und Langanimationsfilme gezeigt, viele davon wurden auf internationaler Ebene mit wichtigen Preisen ausgezeichnet. Auf dem Programm der Festspiele stehen zudem Vorführungen von berühmten Werbespots, Gespräche zwischen Publikum und Animations-Experten, Wokshops. “Animest” fand zum ersten Mal 2006 statt und gilt als das erste Animation-Festival in Rumänien und eines der wichtigsten europaweit.




    Sport — Rumänien wird im Gerätefinale der Turn-Weltmeisterschaft in Antwerpen vertreten. Die rumänische Turnerin Larisa Iordache kam auf den vierten Platz im Mehrkampffinale und qualifizierte sich ins Balken- und Bodenfinale. Im Bodenfinale tritt auch die rumänische Turnerin Sandra Izbaşa an. Der rumänische Turner Marius Berbecar hat zudem den Einzug ins Sprung-und Barrenfinale geschafft. Rumänien hatte den letzten Welttitel 2010 in Rotterdam in der Balken-Competition durch Ana Porgras gewonnen, während im Männerturnen Marian Drăgulescu den Welttitel im Boden- und Sprungfinale 2009 in London erobert hatte.