Tag: Arbeitskonflikt

  • Nachrichten 30.08.2023

    Nachrichten 30.08.2023

    Siebzehn der fast 60 Personen, die am Samstag bei der Explosion in Crevedia in Südrumänien verletzt wurden, konnten entlassen werden. Allerdings befinden sich 9 der Verletzten in einem ernsten Zustand. Sechs Patienten werden in Krankenhäusern im Ausland und drei in Rumänien behandelt. Seit den beiden Todesfällen unmittelbar nach der Explosion einer örtlichen Flüssiggastankstelle gab es keine weiteren Todesopfer. Parallel dazu wird die Schadensermittlung fortgesetzt. Bisher waren 11 Häuser von den Explosionen und dem anschlie‎ßenden Brand betroffen, davon 8 komplett zerstört worden. Die Rettungskräfte sind vor Ort und die Feuerwehr kühlt weiterhin einige der verbliebenen Tankwagen in dem Gebiet ab. Der Sicherheitsbereich wurde erweitert, weil aus zwei Tanks Gas austritt. Die Staatsanwälte sammeln Dokumente in mehreren offenen Verfahren.




    – Die nationale Gewerkschaft für das öffentliche Finanzwesen in Rumänien hat einen Arbeitskonflikt ausgelöst, nachdem die Forderungen der Beschäftigten nicht berücksichtigt wurden. Nach Angaben der Gewerkschafter wurden nach einem Treffen mit dem Finanzminister am 11. August einige Forderungen vereinbart, jedoch nicht umgesetzt. Wenn die Forderungen nicht erfüllt werden, werde die Gewerkschaft alle rechtlichen Schritte bis hin zu einem Generalstreik einleiten. Die Beschäftigten des Finanzministeriums sind mit der Art und Weise, wie die Exekutive ihre Arbeit respektiert, unzufrieden, sowohl hinsichtlich der Entlohnung als auch hinsichtlich der Arbeitsbeziehungen, den Schutz vor Missbräuchen und die Gewährleistung angemessener Arbeitsbedingungen.




    – Die Jahrestagung der rumänischen Diplomatie wird heute in Bukarest fortgesetzt. Dabei geht es um folgende Themen: der Beitrag der rumänischen Diplomatie zur Konsolidierung Europas; Strategien für die wirtschaftliche Entwicklung, der Klimawandel, der grüne und der digitale Wandel; der reibungslose Ablauf der drei Wahlgänge im Ausland im Jahr 2024; die Rolle der rumänischen Vertretungen bei der Förderung der Kulturdiplomatie und der wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung lautet Eine starke rumänische Au‎ßenpolitik: Herausforderungen bewältigen und Chancen nutzen“.




    – Seit 12 Tagen kämpfen griechische Feuerwehrleute gegen einen Brand im Dadia-Nationalpark im Nordosten des Landes, der von der Europäischen Union als der verheerendste in der europäischen Geschichte eingestuft wird. Durch das Feuer werden die Wälder des Parks, der zum europäischen Natura-2000-Netz gehört und in dem viele Raubvögel leben, zerstört. Bislang sind 20 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 80 Hektar Land verbrannt, berichtet AFP. Ein Sprecher der Europäischen Kommission sagte, dass 11 Flugzeuge und ein Hubschrauber sowie mehr als 400 Feuerwehrleute mobilisiert worden seien. Rumänien hat ein neues Kontingent von 56 Feuerwehrleuten entsandt.




    – Es gilt bis heute Nachmittag eine orangefarbene Warnstufe für Gewitter in fünf Kreisen in Südrumänien. Für 16 Landkreise im Norden, in der Mitte und im Süden gilt die Warnstufe gelb. Am Dienstagabend führten Sturmtiefs in zahlreichen Regionen des Landes zu erheblichen Schäden. In Satu Mare im Nordwesten des Landes stürzten Dutzende von Bäumen auf Autos, Stra‎ßen oder Stromleitungen. Im Osten, in Vaslui, wurde eine Nationalstra‎ße durch umgestürzte Bäume blockiert, und mehr als 2.000 Haushalte waren ohne Strom. Die Temperaturen werden heute deutlich sinken, vor allem in den südlichen, östlichen und nordwestlichen Regionen. Nur im Südosten ist es noch warm, die Hitzebelastung bleibt weiterhin hoch. Am Nachmittag und Abend sind örtlich Schauer, Gewitter, kurzlebige Windstärken, starke Gewitter und Hagel zu erwarten. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen 25 und 31 Grad Celsius. Am Mittag herrschten in Bukarest 28 Grad.

  • Gewerkschaften der Güterbahn CFR Marfă drohen mit kollektivem Arbeitskonflikt

    Gewerkschaften der Güterbahn CFR Marfă drohen mit kollektivem Arbeitskonflikt

    Die Gewerkschaften in der rumänischen staatlichen Bahngesellschaft für Gütertransport CFR Marfă drohen mit einem kollektiven Arbeitskonflikt der am 23. April ausgelöst werden könnte, wenn bis zu diesem Datum die neuen Tarifverträge nicht abgeschlossen werden. Die aktuellen Arbeitsveträge sollen am 19. April ablaufen. Sollten neue Arbeitsveträge nicht unterzeichnet werden, könnten infolgedessen 2.500 Arbeitsstellen abgebaut werden, erklären Gewerkschaftsleiter.





    Die Gewerkschaften klagen zudem über die schlechten Arbeitsbedingungen, sowie die niedrigen Gehälter. In den letzten drei Jahren hätten die Mitarbeiter von CFR Marfă au‎ßerdem das Recht zu kostenlosen Reisen verloren, fügen Vertreter der Gewekschaften hinzu. Der Vorsitzende der Gewerkschaften im Bereich Wagenladungsverkehr Gheorghe Frăţică dazu: ”Ein Angestellte der staatlichen Bahngesellschaft CFR hat immer das Recht gehabt, kostenlos zu reisen. Das gilt für das ganze Europa, nicht nur für Rumänien. Jetzt haben sie und ihre Familienmitglieder dieses Recht verloren”.





    Die Unzufriedenheiten der Angestellten von CFR Marfă werden auch zum Thema der bevorstehenden Verhandlungen zwischen Gewerkschaftsleitern und dem rumänischen Transportminister Dan Şova. Die Gewerkschaftler sind dennoch nicht optimistisch, die bisherigen Verhandlungen führten zu Versprechen die die Behörden kurz danach gebrochen haben. Vorige Woche teilte das Management von CFR Marfă den Gewerkschaften mit, knapp 2.300 Stellenkürzungen seien demnächst geplant. Der kollektive Stellenabbau sei im Zeitraum Juni-September 2014 zu erwarten, kündigt die Führung der rumänischen Banhgesellschaft an, die entlassenen Mitarbeiter sollen Arbeitslosengeld und eine im Zusammenhang mit dem Dienstalter berechnete finanzielle Unterstützung erhalten.





    Die Stellenkürzungen seien die normale Folge eines langjährigen fehlerhaften Managements, erklären Wirtschaftsanalytiker. Einmal ein blühendes Unternehmen, kämpft die rumänische Güterbahn CFR Marfă heute zum Überleben auf einem Markt, der unter dem Zeichen der unfairen Konkurrenz stehe, sagen die Wirtschaftsanalytiker. Der Besitzer des Unternehmens Rumänische Bahngruppe, das die Absicht erklärt hatte, CFR Marfă zu kaufen ist jetzt in Haft. Er wurde der Bestechung beschuldigt, die ihm dazu helfen sollte, einen Vertrag zu Lasten von CFR Marfă zu gewinnen. Im Laufe der Zeit haben die Medien allerdings oftmals berichtet, dass hinter dem fulminanten Aufstieg des Unternehmens unorthodoxe Methoden stecken würden.