Tag: Arthur Bergeret

  • Französischer Jungunternehmer: „Bukarest wirkt auf mich wie eine Mischung zwischen Paris und Berlin“

    Französischer Jungunternehmer: „Bukarest wirkt auf mich wie eine Mischung zwischen Paris und Berlin“

    Hugo Pillegand wurde in Paris geboren, er hat in Lyon studiert und dort hat er auch seinen besten Freund Arthur Bergeret kennengelernt, mit dem er Jahre später nach Bukarest gezogen und ein Geschäft eröffnet hat. Sie haben einen Coliving- und Coworking-Raum in einem alten Bukarester Haus gegründet. Das ist ein neues Konzept in Rumänien, das die Idee der Gemeinschaft fördert. Hugo hat Wirtschaft studiert, seine grö‎ßte Leidenschaft bleibt jedoch die Architektur, und Bukarest habe aus dieser Sicht viel zu bieten, sagt er. Warum er sich für Bukarest und Rumänien entschieden hat, erläutert Hugo Pillgard:



    Hallo und danke für die Einladung! Ich lebe in Rumänien seit zwei Jahren. Zuerst habe ich mit ein paar Freunden meinen Urlaub hier verbracht. Damals habe ich Siebenbürgen und Bukarest besucht. Die rumänische Haupstadt hat mir besonders gefallen. Nach diesem 10-tägigen Urlaub dachte ich, was ich als Nächstes machen möchte. Ich wollte mein eigenes Geschäft gründen, wusste aber nicht genau, was ich machen möchte. Ich hatte diesen Teil Europas auch früher bereist und es hat mir besonders gefallen. Deswegen bin ich mit meinem Kindheitsfreund Arthur Bergeret zurückgekommen und wir haben das Konzept Coworking und Coliving nach Rumänien gebracht. Coliving mag ein etwas neues Konzept sein, aber der Begriff Coworking gibt es schon seit einiger Zeit, und immer mehr Menschen finden an diesen Orten ihren Weg zur Arbeit. Mit diesem Konzept kommen wir den Wünschen einer neuen Generation der Millennials nach, die sich immer mehr für Work From Home entscheiden, jedoch auch die Gesellschaft anderer Menschen brauchen. Unser Projekt bietet den Kunden die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen und in einer Gemeinschaft der Profis zu arbeiten.“




    Was fand er in Bukarest besonders attraktiv fand und wie beschreibt er die Erfahrung eines jungen Unternehmers in der rumänischen Haupstadt? Hugo Pillegand:



    Als erstes wirkte Bukarest auf mich wie eine Mischung zwischen Paris und Berlin. Die Musik, die Architektur, das Pariser Flair aber auch ein wenig Berlin dazu, denn ich wusste, die Kunstszene der rumänischen Hauptstadt ist sehr lebendig. Viele Veranstaltungen und Sommergärten und eine angenehme Stimmung. Ich mag auch die Architektur Bukarests und ich spreche nicht nur vom Stadtzentrum, sondern auch über die anderen Viertel. Als junger Unternehmer in Bukarest hatte ich Glück, kann ich sagen, denn ich lernte junge Menschen kennen, die in unserem Geschäft sehr enthusiastisch mitmachten, und ich hatte auch stabile und vertrauensvolle Geschäftspartner. Wir sind stolz darauf, mit lokalen und handgefertigten Produkten zu arbeiten. In Bukarest werden wir auch ein Kaffehaus eröffnen, AM. Specialty Coffee Shop. Nich alle Rumänen wissen es, aber Bukarest ist europaweit als Haupstadt der spezialisierten Kaffehäuser bekannt. Es gibt fast 100 solcher Kaffehäuser in Bukarest. Unser Kaffehaus, das wir im Sommer eröffnen möchten, liegt im Park Carol, wo es nicht viele Kaffehäuser dieser Art gibt.“




    Zusammen mit seinem Freund Arthur arbeitete Hugo sehr hart, um seine Kunden in einem alten Haus auf der Constantin-Bosianu-Stra‎ße in einem alten Viertel Bukarets empfangen zu können. Was würde er in Bukarest verändern?



    Die Architektur ist meine Leidenschaft und jetzt habe ich zusammen mit Arhur das alte Haus, wo wir unsere Kunden empfangen, saniert. Das Haus hat 1.000 qm, und es zu pflegen, ist eine Arbeit an sich für uns beide. Ich liebe die Architektur Bukarests, aber ich finde es schade, dass so viele Menschen sich um ihr eigenes Haus nicht kümmern. Die Behörden setzen sich überhaupt nicht dafür ein, alte Häuser zu sanieren, und das finde ich echt schade, ich habe so viele wunderschöne Gärten, Restaurants und Bars gesehen, die sich in einem schlechten Zustand befinden und in dem Verfall preisgegeben sind. Welcher mein Lieblingsort ist, das kann ich nicht sagen, denn ich bummle gerne durch die Stadt. Jede Woche entdecke ich einen neuen Ort in Bukarest. Ich liebe jedoch zwei Viertel besonders: Armenească und Cotroceni. Der zweite liegt in unserer Nachbarschaft, im vierten Bezirk, einem Bezirk voller Geschichte und mit einer einzigartiger Architektur.“

  • Arthur Bergeret: „Bukarester haben eine offene und freundliche Natur“

    Arthur Bergeret: „Bukarester haben eine offene und freundliche Natur“

    Arthur Bergeret lebt seit zwei Jahren in Rumänien. In dieser Zeit hat sein Leben eine neue Wende genommen. In Rumänien hat er seine Leidenschaft zum Beruf gemacht, und Bukarest ist die Stadt, in der er immer leben möchte, eine lebendige Stadt mit freundlichen und hilfsbereiten Menschen, die einem auch beruflich sehr viel zu bieten hat. 2018 ist er nach Bukarest gezogen und hat zusammen mit seinem Freund aus der Kindheit, Hugo Pillegand, ein Geschäft gestartet. Es handelt sich um einen Co-Living-Raum für ungefähr 10 Menschen in der Nähe des Parks Carol. Wie sein Leben in Rumänien begann, erzählt unser Gesprächspartner:



    Mein Freund und ich leben hier seit 2018 und wir haben sehr schnell unser Geschäft gestartet, das Haus ist wie ein Hostel, das aber anders funktioniert. Wir haben 14 Zimmer, die für einen Monat, sechs Monate oder ein Jahr gemietet werden können. Wir möchten eine Gemeinschaft von Menschen aus Rumänien und anderen Ländern bilden, die zusammen leben. Im Anschluss möchten wir auch einen Co-Working-Raum im selben Gebäude einrichten.“




    Arthur kommt aus Lyon und sein erster Besuch in Bukarest verdankt er einem Zufall. Die rumänische Hauptstadt weist seiner Meinung nach viele Ähnlichkeiten mit der Atmosphäre in seinem Heimatland Frankreich auf:



    Wir waren überall in der Welt, und was mir in Bukarest besonders gefällt, ist, dass ich mich hier nicht weit von zu Hause fühle. In Bukarest habe ich so viele französische Unternehmen gesehen sowie den Triumphbogen, der das Geschenk Frankreichs an Rumänien ist, aber die Calea Victoriei (Siegesstra‎ße), ein Symbol Bukarests, weist eine besondere Architektur auf, das ist das wahre Bukarest. Ich finde hier trotzdem eine vertraute Atmosphäre. Als ich die Sprache noch nicht kannte, konnte ich trotzdem mit den Bukarestern gut kommunizieren, egal ob auf Englisch oder Französisch, und das ist ihrer offenen und freundlichen Natur zu verdanken. Ich liebe Bukarest, es ist eine Stadt mit einer guten Atmosphäre, einer beeindruckenden Geschichte und Architektur. Seine moderne Seite finde ich jedoch chaotisch. Es gibt leider viele wunderbare, aber verlassene und in Vergessenheit geratene Häuser, sie machen aber den besonderen Charme der Stadt aus. Ich glaube, man soll jedoch eine Möglichkeit finden, um sie zu sanieren.“




    Arthur hat sich schnell in Bukarest eingelebt. Zwei Jahre nach seiner Ankunft spricht er über sein Leben in seiner Wahlheimat:



    Jetzt habe ich ein erfülltes Leben, denn ich liebe meinen Beruf. In Frankreich habe ich fünf Jahre lang in einer Werbeagentur gearbeitet und ich war nicht glücklich. Meine Entscheidung, im Ausland zu arbeiten, war sehr gut, denn ich mag reisen und mich aus der Komfortzone rausbewegen. Rumänien und mein eigenes Geschäft hier waren ein Abenteuer. Ich glaube, ich habe mich in dieser Zeit auch viel geändert, und es gibt einen weiteren Grund, warum ich hier leben mag: Rumänien hat in Frankreich ein überwiegend schlechtes Image, das auf negativen Klischees beruht, und ich bin glücklich, wenn ich in meinem Heimatland gute Sachen über Rumänien erzählen kann. Meine Familie und meine Freunde haben mich hier besucht und sie waren sehr begeistert von Rumänien, das ist ein kleiner Schritt in Richtung meines Beitrags zu einem besseren Image Rumäniens in Frankreich. Mit unserem kleinen Projekt versuchen wir zudem, unseren Beitrag zum besseren Funktionieren der Gesellschaft zu bringen und zu beweisen, dass man hier gute Sachen machen kann und dass das Land sich in eine gute Richtung bewegen kann.“

  • Arthur Bergeret (Franţa)

    Arthur Bergeret (Franţa)

    Arthur Bergeret
    locuieşte în România de aproape
    doi ani, timp în care viaţa sa a luat o turnură foarte interesantă. A ajuns să
    facă ceea ce şi-a dorit dintotdeauna, iar Bucureştiul este un tip de oraş pe
    care l-a căutat mult de-a lungul timpului. Este plin de viaţă şi ofertant
    pentru business, are oameni prietenoşi şi deschişi, gata să sară mereu în
    ajutor atunci când are nevoie de un sfat. Şi a avut din plin nevoie în 2018,
    atunci când s-a mutat aici din Franţa şi s-a lansat în lumea antreprenoriatului
    împreună cu prietenul său din copilărie, Hugo Pillegand. Acum cei doi
    gestionează un spaţiu de co-living sau de locuit împreună, care poate găzdui
    cel puţin 10 oameni. Casa se află într-o zonă pitorească a Bucureştiului, pe o
    stradă din apropierea parcului Carol.

    Cum a ajuns în România ne spune chiar
    Arthur Bergeret: Mai întâi vă mulţumesc pentru
    invitaţie. Am sosit în România în februarie 2018, aşadar în urmă cu mai mult de
    un an, împreună cu unul din prietenii cu care am copilărit. Am început foarte
    repede să punem bazele unui spaţiu de co-living, adică o casă mare care seamănă
    cu un hostel, dar care are un alt regim. Noi avem 14 camere care pot fi închiriate
    minimum o lună, chiar şase luni sau un an, în funcţie de nevoi. Avem acolo o
    comunitate din care fac parte atât români, cât şi străini- avem francezi,
    englezi, italieni, nemţi. Ideea este de a constitui o comunitate de persoane
    care locuiesc sub acelaşi acoperiş, fiecare în camera sa şi care împart
    spaţiile comune: bucătăria, baia, salonul şi terasa. În prelungirea acestui
    proiect ne gândim să deschidem un spaţiu de co-working, un spaţiu de
    locuire şi unul de lucru, care să fie în aceeaşi clădire.


    Arthur vine din Lyon şi a ajuns la Bucureşti dintr-o întâmplare. I-a
    plăcut oraşul foarte mult şi a descoperit numeroase asemănări cu atmosfera
    franceză. A cunoscut câţiva conaţionali care locuiau aici de mai mult timp şi a
    hotărât să rămână. Nu era la prima experienţă în străinătate, însă Bucureştiul
    i s-a părut special, aşadar a decis împreună cu Hugo să deschidă aici afacerea:

    Amândoi călătoriserăm mult în Europa, iar
    eu am şi locuit în afara Franţei, în Brazilia, aşadar am avut ocazia de a vedea
    multe locuri diferite. De ce am ales Bucureştiul? Pentru că, deşi am nimerit
    aici un pic din întâmplare, amândurora ne-a plăcut încă de la început oraşul,
    care e destul de aproape de Franţa ca distanţă- sunt doar două ore cu avionul
    până acolo, aşadar e uşor să ne facem planuri cu familia, spre exemplu şi e
    plăcut să ştii că poţi ajunge aşa rapid în Franţa. Ce ne-a mai plăcut la
    Bucureşti este faptul că, deşi e un oraş dintr-o ţară diferită, nu te simţi
    prea departe de casă. Vă dau un exemplu care m-a impresionat: când am ajuns la
    Bucureşti, pe drumul care merge de la aeroport până în centrul oraşului, am
    văzut o mulţime de sigle şi firme comerciale pe care le cunoşteam din Franţa,
    supermarketuri şi firme de construcţii pe care le vedem peste tot la noi în
    ţară şi aveam sentimentul că nu am plecat cu adevărat de acasă. Apoi, pe drum
    am văzut Arcul de Triumf, care e un cadou al francezilor pentru români, iar la
    final, când am ajuns pe Calea Victoriei, ne-am dat seama că arhitectura nu mai
    e aceeaşi, că începeam să intrăm în adevăratul Bucureşti. Oraşul are o parte care te dezrădăcinează, dar în acelaşi
    timp, un aer familiar. Ce îmi place mult la Bucureşti sunt oamenii lui.

    Imediat
    ce am ajuns în România a fost foarte uşor să comunic, chiar dacă exista bariera
    lingvistică- acum vorbesc puţin româneşte şi bariera a dispărut. Dar chiar şi
    când era prezentă, îmi era foarte simplu să comunic cu ceilalţi, ceea ce e
    foarte important când nu eşti în ţara ta, să ai lângă tine oameni cu care poţi
    vorbi, fie în engleză, fie în franceză- am întâlnit o grămadă de români care
    vorbesc franceză, iar acest lucru m-a ajutat mult. Iubesc Bucureştiul, mi se
    pare un oraş foarte frumos, care din păcate, deşi are o arhitectură şi un
    trecut minunat, are această latură modernă din care uneori rezultă un fel de
    amestec ciudat. Există aici în Bucureşti o parte haotică, însă în acelaşi timp
    un mod de organizare care în cele din urmă îmi place, însă sper că nu se va
    merge prea departe cu anumite aspecte. Sunt aici multe clădiri şi cartiere
    întregi dărăpănate, semi-abandonate, care fac şarmul oraşului şi dacă am putea
    găsi un mod de a le restaura şi de a le reda acestor cartiere un pic mai multă
    viaţă, ar fi absolut grozav.






    Începutul
    a fost un succes, integrarea a fost rapidă. Arthur a luat cursuri de limba
    română şi a stabilit legături atât cu compatrioţi care l-au ajutat cu sfaturi
    utile despre cum să-şi facă o afacere în România, cât şi cu localnici, care
    i-au devenit prieteni.

    Cum e Arthur Bergeret după aproape doi ani în România: Cred că acum sunt un om mult mai împlinit, fiindcă ceea ce fac este
    exact tipul de muncă ce mi se potriveşte cel mai bine şi chiar asta îmi doream
    să fac. Am
    avut ocazia să lucrez în domeniul publicităţii în aceeaşi firmă timp de cinci ani
    şi îmi amintesc că nu era ceva ce mă făcea fericit, că aveam nevoie de propriul
    meu proiect. Cred că faptul că am plecat în străinătate e la fel de important
    pentru mine, fiindcă în anii aceştia
    din urmă mi-a plăcut mult să călătoresc şi să mă pun în situaţii care mă fac să
    ies din zona de confort. Când lucrurile devin prea comode, am tendinţa de a mă
    plictisi, iar faptul că am ales
    să vin în România şi să încerc să fac antreprenoriat a fost pentru mine o
    adevărată aventură.


    Cred că m-am schimbat mult, mă simt mai împlinit şi mai
    fericit să fac ceea ce fac acum şi mai ales pentru că se întâmplă în România.
    Sunt foarte mulţumit să fiu aici, pentru încă un motiv. România e o ţară care
    are parte de anumite stereotipuri în Franţa, iar atunci când spune cineva că
    merge în România, se declanşează nişte clişee. Eu sunt fericit să fac o
    publicitate pozitivă ţării voastre când mă întorc în Franţa. I-am convins şi pe
    ai mei să vină aici, familia mea m-a vizitat deja de mai multe ori şi toţi au
    adorat România. Au ajuns aici şi o mulţime de prieteni francezi, aşa încât
    toate acestea contribuie la schimbarea imaginii pe care o are această ţară. Mi
    se pare importantă contribuţia pe care o putem aduce
    cu proiectul nostru şi cu eforturile noastre ca totul să meargă bine şi să
    arătăm că se pot face lucruri aici, lucruri care chiar funcţionează.