Tag: Audioarchiv

  • Hörerpostsendung 23.8.2015

    Hörerpostsendung 23.8.2015

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI. Die hei‎ßen Tage mit Temperaturen um die 36 Grad Celsius und mancherorts sogar mehr sind vorerst vorbei. Seit vergangenen Montag hat es deutlich abgekühlt, am vergangenen Donnerstag fiel die Temperatur in Bukarest bei prasselndem Regen sogar auf 16 Grad. Und mit dem heutigen 23. August sind ja auch die Hundstage vorbei, von denen unser Hörerfreund Paul Gager aus Österreich noch Anfang des Monats berichtete. Nun, ich hoffe, dass bis Anfang September die Sonne wieder jahreszeitgemä‎ß scheint, denn dann hei‎ßt es ab in den Urlaub und ich möchte mindestens 10 Tage davon am Schwarzen Meer verbringen. Bis dahin bin ich aber nach wie vor für Sie da und damit geht es gleich zu den Hörerzuschriften.



    Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) gefiel unlängst eine Kultursendung von uns, in welcher der von der Renaissance inspirierte Architektur- und Kulturstil der Walachei im späten 17. und anfänglichen 18. Jh. vorgestellt wurde. Der Stil wurde nach dem damals herrschenden Fürsten benannt, der ein ausgesprochener Kulturförderer war. Herr Urbanczyk schrieb uns:



    Die Vorstellung des Brâncoveanu-Architekturstils in der Kulturchronik fand ich ganz spannend. Das ist ja in etwa das, was ich bisher immer als eine typische historische Architektur Rumäniens betrachtete und die sich in vielen Ansichten historischer Gebäude im Süden Rumäniens widerspiegelt. Jetzt habe ich endlich auch den richtigen wissenschaftlich korrekten Begriff dazu. Überhaupt hat die rumänische Architektur über die Jahrhunderte immer ihre typischen Elemente, die sie so sehr wiedererkennbar macht. Selbst der Stil der sozialistischen Zeit, wie er zum Beispiel am riesigen Parlamentsgebäude und einigen Wohnblocks an zentralen Stellen gezeigt wird, finde ich im Gegensatz zu vielen Kritikern gar nicht so schlecht. Er hat irgendwie etwas Eigenes an sich. Wenn da nicht der bittere Beigeschmack der dafür abgerissenen historischen Architektur und der sich schnell ins Monotone wandelnde Stil an weiter abseits gelegenen Stellen wäre.




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Urbanczyk. Ich finde Wohnblocks und Plattenbauten auch nicht per se schlecht, zumal sie vielen Menschen Wohnraum bieten. Wenn die Bausubstanz und die Infrastruktur ordentlich sind, ist im Prinzip nichts einzuwenden. Andererseits stimmt es, dass in Bukarest beginnend mit den 1980er Jahren viel abgerissen wurde; nicht allein historisch wertvolle Architektur, sondern auch Teile von alten Stadtvierteln, die den Reiz der einst ruhigen Stadt Bukarest ausmachten: Ganze Stra‎ßenzüge von eher bescheidenen Häusern mit Weinlaube und Garten wurden einfach plattgemacht. Nur selten findet man heute noch solche Gegenden in Bukarest — das Flair des alten Bukarests ist einem fragwürdigen Fortschritt geopfert worden. Auch nach der Wende wurden viele Bauten dem Verfall preisgegeben oder von Grundstück-Haien gezielt zerstört. Was den grö‎ßenwahnsinnigen Bauplänen der kommunistischen Machthaber entging, wurde vom Turbo-Kapitalismus nach der Wende erledigt.




    Dieter Feltes (aus Pyrbaum, Bayern) schrieb uns zur Griechenland-Krise:



    Nachdem ich in den Medien vom Chaos in Griechenland erfahren habe, bin ich der Meinung, dass Rumänien bei seiner Landeswährung bleiben sollte. Eine Umstellung würde für die rumänische Bevölkerung nur eine Verteuerung des gesamten Lebensstandards hervorrufen. Seit Einführung des Euro bei uns hat sich alles im Preis verdoppelt und die Gehälter und Renten um die Hälfte gekürzt. Ich glaube, dass dies die Bevölkerung nicht verkraften würde.




    Vielen Dank für Ihre Meinung, lieber Herr Feltes. Ich glaube, niemand in Rumänien denkt daran, den Euro überstürzt einzuführen. Auch wenn die gemeinsame europäische Währung noch nicht als offizielles Zahlungsmittel verwendet wird, gehört der Euro bereits zum Alltag der Rumänen. 70% der Darlehen und Kredite werden von den rumänischen Banken in Euro berechnet. Ebenfalls in Euro berechnet man auch die meisten Preise, von Telefonrechnungen bis zu Autos oder Wohnungen, so dass die Transaktionen über Kraftfahrzeuge, Grundstücke oder Eigentumswohnungen immer mit Bezug auf den Gegenwert in Euro betätigt werden. Und oft kann man in solchen Fällen auch in Euro bezahlen, natürlich nicht in der Kneipe oder beim Gemüsehändler, sondern eben bei grö‎ßeren Summen. Meine Zahnärztin berechnet die Kosten für bestimmte Zahnersatz-Erzeugnisse wie z.B. Zahnbrücken oder Implantate ebenfalls in Euro und bei ihr kann man in Euro oder in der Landeswährung bezahlen. Der Euro ist also in gewisser Weise schon da, für die tatsächliche Einführung in allen Bereichen muss Rumänien allerdings noch die sogenannten Konvergenzkriterien erfüllen, nämlich Preisstabilität, einen staatlichen Schuldenstand und ein Haushaltsdefizit unter bestimmten Parametern, Wechselkursstabilität und langfristige Zinssätze (der Zinssatz langfristiger Staatsanleihen darf nicht mehr als 2 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der drei preisstabilsten Mitgliedstaaten liegen). Derzeit erfüllt Rumänien nur die ersten beiden Kriterien, also die Preisstabilität und einen Schuldenstand unter 60% des Bruttoinlandsprodukts sowie ein Haushaltsdefizit unter 3% des Bruttoinlandsprodukts. Und nach den bitteren Erfahrungen mit Griechenland und anderen Ländern wird die EU wohl viel vorsichtiger sein, wenn es um die Erweiterung der Euro-Zone geht.




    Volker Willschrey (der in Dillingen an der Saar zuhause ist) meldete sich per E-Mail u.a. mit einem Reisebericht:



    Hallo, liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    nachdem wir wieder seit über einem Monat zurück von unserer Reise auf die Seychellen zur Mutter meiner Frau zurück sind, habe ich wieder einige Empfangsberichte für Radio Rumänien International. Auch dieses Mal haben Sie mir wieder sehr vielfältige und interessante Programme geboten, so zum Beispiel berichteten Sie über die rumänische Schwarzmeerküste, Mamaia und das Donaudelta. Meine allererste Flugreise in meinem Leben war nach Mamaia und so kamen natürlich viele Erinnerungen an diese Zeit…







    Auch heute habe ich wieder einen Reisebericht, dieses Mal über unsere Reise auf die Seychellen im Juni 2015. Es war bereits unsere 15. gemeinsame Reise ins Heimatland meiner Frau. Ich hoffe, der Bericht ist interessant für Sie, zumindest enthält er viele Fotos von uns und auch den Schönheiten der Hauptinsel Mahé. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Foto: Volker Willschrey (zum Vergrö‎ßern anklicken)




    Allen Mitarbeitern der deutschen Redaktion die besten Grü‎ße (auch von meiner Familie) und bis zum nächsten Mal!




    Vielen Dank für Ihre Zeilen und für den interessanten Reisebericht, lieber Herr Willschrey. Ich selbst war noch nie au‎ßerhalb Europas auf Reisen, daher war Ihr bebilderter Bericht für mich auf jeden Fall lesenswert. Einen weiteren Reisebericht von unserem Hörerfreund Michael Lindner hebe ich mir für nächsten Sonntag auf.




    Jörg-Clemens Hoffmann (aus Alsbach-Hähnlein, Hessen) meldete sich per E-Mail, als es auch in Deutschland noch brühend hei‎ß war:



    Liebe deutsche Redaktion von Radio Rumänien International!



    Aus dem hochsommerlich-hei‎ßen Alsbach sende ich Ihnen herzliche Grü‎ße sowie meine aktuellen Empfangsberichte zu. Gleichzeitig danke ich Ihnen für die schönen Höhlen-QSL-Karten, die mich in den letzten Wochen erreicht haben. Diese beeindruckenden, unterirdischen Kathedralen wären jetzt ein angenehm temperierter Ort, um sich etwas von der Hitze zu erholen.



    Es freut mich wieder, Ihnen mitzuteilen, dass ich Ihre Kurzwellen-Sendungen weiterhin in ausgezeichneter Qualität empfangen kann. So macht es mir jedes Mal gro‎ße Freude, Radio Rumänien International einzuschalten und Wissenswertes aus Ihrem Land zu erfahren.



    Mit besonderem Interesse habe das Interview mit der Quizgewinnerin Beate Hansen gehört. Alleine die Tatsache, dass sie mit dem Fahrrad nach Rumänien gekommen ist, rechtfertigt den Hauptgewinn bei dem Hörerwettbewerb “Bad Govora”. Diese Leistung verdient gro‎ßen Respekt! Die 600 km, die ich gemeinsam mit meiner Partnerin in diesem Sommer geradelt bin, fallen dagegen etwas geringer aus. Dennoch haben wir 14 wunderschöne Tage auf dem Weg von Lüneburg über die mecklenburgische Seenplatte nach Berlin erlebt. Diese Tour ist wirklich zu empfehlen, da sie landschaftlich sehr reizvoll, abwechslungsreich und angenehm zu fahren ist.



    Soweit mein heutiges Schreiben.



    Ich grü‎ße Sie alle ganz herzlich und freue mich auf ein interessantes Wiederhören auf den Wellen von RRI.




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Hoffmann. Ich bin kein besonders sportlicher Mensch, daher habe ich die Leistung von Frau Hansen ebenfalls bewundert.



    Zum Schluss habe ich wieder etwas aus unserem Audioarchiv vorbereitet. Zuvor jedoch die Postliste. Postbriefe erhielten wir von Michael Willruth, Erhard Lauber, Thomas Marschner, Stefan Druschke, Andreas Schäfer, Thomas Jeske (alle aus Deutschland) sowie von Kurt Rüegg (aus der Schweiz). E-Mails erhielten wir bis Freitagabend von Bernd und Willi Seiser, Erik Öffinger, Hansjörg Biener, Heinrich Eusterbrock, Fritz Andorf, Klaus Nindel, Dieter Feltes, Werner Hoffmann (alle aus Deutschland) sowie von Josef Robl (aus Österreich). Das Internetformular nutzte Frank Haberkamp (Deutschland).



    Wir schreiben heute den 23. August. Vor der Wende war es der Nationalfeiertag in der Sozialistischen Republik Rumänien. Am 23. August 1944 wurde in Rumänien Marschall Ion Antonescu, ein Verbündeter Nazi-Deutschlands, entmachtet, und das Land wechselte die Fronten. Die in ihrer Bedeutung umstrittenen Ereignisse wurden in der kommunistischen Deutung als bewaffneter antifaschistischer und antiimperialistischer nationaler Aufstand“ oder Befreiung vom faschistischen Joch“ bezeichnet. In der Ceauşescu-Diktatur wurde die Rolle der kommunistischen Partei während der Ereignisse von 1944 ma‎ßlos übertrieben, die Kommunisten wurden zu Helden hochstilisiert.



    Am Nationalfeiertag wurde in den staatlichen Medien Propaganda in diesem Sinne gesendet. Unser Sender, der sich damals Radio Bukarest nannte, machte keine Ausnahme — auf einem Tonband von 1975 wurden Gedichte von rumänischen Dichtern in deutscher Übersetzung oder von rumäniendeutschen Lyrikern vorgetragen — allesamt dem Nationalfeiertag oder der kommunistischen Partei gewidmet und mit pompöser Musik untermalt.








    Dem Tonband-Aufkleber zufolge wurde die Sendung am 23. August 1975 ausgestrahlt, also vor genau 40 Jahren. Für die mä‎ßige Audioqualität mögen Sie Verständnis haben — das Tonband war sehr verstaubt, der Ton blieb auch nach der Bearbeitung mit verschiedenen digitalen Filtern etwas dumpf. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Gebauter Beitrag von 1975 in voller Länge:




    An dieser Stelle verabschiedet sich Sorin Georgescu von Ihnen und nun hören Sie ein paar Minuten aus der Propaganda-Sendung von 1975.





    Audiodatei hören:




  • Hörerpostsendung 21.6.2015

    Hörerpostsendung 21.6.2015

    Vergangenen Sonntag hatte ich die Möglichkeit erwähnt, unsere Homepage auch mit mobilen Geräten wie Handys oder Tablets aufzurufen. Kurz darauf meldete sich unser Hörer Klaus Nindel (aus Dresden) mit fachkundigem Feedback. Er schrieb uns per E-Mail:



    Lieber Herr Georgescu,


    nachdem Sie im Funkbriefkasten die neue Homepage erwähnten, habe ich mal einen Aufruf mit meinem (schon in die Jahre gekommenen) Sony-Smartphone gemacht und das mit Erfolg. Alles gut lesbar. Soweit also das “Positive”. Ganz und gar nicht bin ich aber zufrieden, dass ich Ihre Seite im alten Format nicht mehr aufrufen kann. Damit entfällt die Möglichkeit, über den Button “RRI live” einen Zugang zu den Streams ihrer Station zu bekommen. Sie bemerkten zwar, dass wäre ja kein Problem, z.B. über einen Radiodienst (wie z.B. TuneIn) Ihre Station zu hören. Damit verlagern Sie die Arbeit, Ihren Sender erst mal auf den Seiten des jeweiligen Radiodienstes zu finden, auf den Hörer. Und dann passiert es, wenn Sie z.B. in dem Radiodienst “surfmusik.de” nach “RRI” suchen, dass Sie bei Radio Indonesien (“Radio Indonesien Weltservice”) landen. War zwar auch nicht schlecht, da hört man gerade schöne indonesische Schlagermusik.



    Nur am Rande verweise ich in diesem Zusammenhang auf zwei gelungene Lösungen zu diesem Problem. Über “Apps” von “NHK Radio Japan International” und “KBS World Radio” kann ich schon des längeren die internationalen Programme aus Japan und Südkorea mit meinem Handy hören. Vielleicht können Ihre Softwareleute in Zukunft mal ähnliches programmieren?



    Was die neue Homepage für mobile Geräte betrifft, fiel mir noch etwas ein, was von News-Medien praktiziert wird. Wenn man z.B. bei “Focus” etwas auf dem Handy lesen will, erscheint dort erst mal eine Anfrage, ob man eine auf mobil zugeschnittene Ansicht haben will oder (z.B.) mittels einer speziellen “App” weiterlesen oder das für PCs übliche Desktop-Format haben will. Damit hätte man dann bei der Homepage Ihres Senders die Möglichkeit, über “RRI live” Zugriff auf den jeweiligen Stream auch mit mobilen Geräten zu bekommen. Bei meinem

    Handy (und auch beim Tablet) muss ich allerdings dann noch das “Abspielmedium” anklicken, ich nutze dazu die (vorher installierte und kostenlose) App “VLC”.




    Vielen Dank für Ihr Feedback, lieber Herr Nindel. Sie haben im Prinzip Recht mit allen Beobachtungen. Viele Medien-Portale bieten beim Anklicken die Möglichkeit, zwischen der mobilen Ansicht und dem Desktop-Format zu wählen, au‎ßerdem haben etliche Radio- und TV-Sender eigens entwickelte Apps, mit denen man Zugriff auf den Live-Stream oder die jeweilige Mediathek bekommt. Ich habe Ihre Beobachtungen weitergeleitet, vielleicht überlegen sich unsere IT-Leute und entwickeln eine entsprechende App. Zumal andere öffentlich-rechtliche Sender in unserem Haus über solche Apps verfügen, beispielsweise der Kultursender Radio România Cultural und die Klassikwelle Radio România Muzical. Und beim Nachrichtensender Radio România Actualităţi kann man tatsächlich von der mobilen Ansicht zum Webformat für den Desktop wechseln und der Live-Stream lässt sich auch direkt auf der Webseite abspielen.



    Bei TuneIn und anderen ähnlichen Apps für Radiostreams ergibt die Suche nach RRI tatsächlich indonesische Sender. Aber ich hatte ja erwähnt, dass man nach Radio Romania International 1 suchen muss, dann findet man unseren Sender und das sieht man auch am Logo und am Standort. Unter Radio Romania International 2 ist der Live-Stream der Programme in rumänischer Sprache zu finden. Damit habe ich auch eine Frage von Bernd Seiser (aus Ottenau) beantwortet, der Schwierigkeiten hatte, unseren Stream über TuneIn auf seinem Tablet anzusteuern. Die folgenden Schnappschüsse von meinem Android-Handy zeigen in der Reihenfolge von links nach rechts selbsterklärend, wie man mit TuneIn unseren Stream findet (die Fotos lassen sich per Mausklick vergrö‎ßern):






    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg




    Wenn man zudem bei Googleplay nach Radio Romania sucht, findet man eine Menge Apps von Drittanbietern für den Empfang von rumänischen Sendern. Ich habe drei per Zufall ausgewählte mal getestet. Im Prinzip halten alle, was sie versprechen, die Benutzerfreundlichkeit der Menüs ist allerdings Geschmackssache, daher kann ich nur sagen: Man muss es selber probieren, bis man die App seines Herzens gefunden hat. Egal welche App Sie nun verwenden — nicht vergessen: Radio Rumänien International mit seinen Programmen in Fremdsprachen finden Sie unter Radio Romania International 1 und auch unser blaugestreiftes Logo müsste zu erkennen sein. Für das Streamen übers Handy ist es au‎ßerdem ratsam, mit einem W-Lan verbunden zu sein. Das erspart Ihnen nicht nur Kosten, sondern ermöglicht meistens auch einen besseren, ruckelfreien Empfang. Wenn Sie allerdings eine Flatrate mit gro‎ßzügigem Datenpaket von Ihrem Mobilfunkanbieter haben, spricht natürlich nichts dagegen, auch au‎ßerhalb eines W-Lans zu streamen.




    Nach diesen technischen Ausführungen geht es nun weiter mit einem Brief von Frank Bresonik (aus Gladbeck, NRW), der uns über die gute alte Kurzwelle hört:



    Guten Tag nach Bukarest, liebe Freunde,



    Die Freude bei mir war wieder unbeschreiblich gro‎ß, als ich nach einigen Monaten Schreibpause wieder einmal eine Postsendung von Ihnen aus meinem Briefkasten nehmen konnte. Schön, dass Sie mir meinen Hörbericht nach einer gut dreimonatigen Wartezeit bestätigt haben. Recht vielen Dank! Das ist keine Selbstverständlichkeit und zeugt davon, wie wichtig Ihnen auch auf der Korrespondenzebene der Kontakt zu Ihren treuen Hörern wie mir ist.



    Mit der Hörqualität von RRI bin ich sehr zufrieden. Ihre Radiosendungen kann man gut empfangen und ich habe meine Freude daran.



    Als gro‎ßer Freund der rumänischen Musik hat mich am 13.5.2015 natürlich die Senderubrik Rumänische Musik“ sehr inspiriert, doch auch die Wirtschaftsnachrichten fanden mein Interesse.



    Mich würde es interessieren, ob es zur Konkurrenz der Rumänischen Post in Ihrem Land kleinere Postdienstleister gibt und wenn ja — arbeiten sie nur regionsspezifisch und bringen sie auch eigene Postwertzeichen heraus?



    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Bresonik. Es gibt tatsächlich Konkurrenz für die rumänische Post, denn der Markt hierfür wurde 2013 liberalisiert. Zum einen ist ein Unternehmen namens Post Master tätig, das zur Gruppe Austrian Post gehört. Laut eigener Webseite würde das Dienstleistungsangebot 95% des rumänischen Staatsgebiets decken, jede Woche erreiche man 7 Mio. Haushalte. Insgesamt 1.700 Briefträger habe das Unternehmen, die in landesweit 47 Filialen arbeiten und jährlich über 500 Mio. Postsendungen zustellen.



    Und dann gibt es noch das Speditionsunternehmen TCE Holding, das seit 2010 unter dem Namen TCE Post Office auch Postdienstleistungen anbietet. Laut eigenen Angaben in einer Presseverlautbarung von 2010 sind die Schalter des Unternehmens in allen Gro‎ßstädten zu finden, meistens in der Nähe von Gro‎ßmärkten und anderen Ballungsräumen. Landesweit betrieb das Unternehmen damals 46 Postämter und weitere 6 an Subunternehmen veräu‎ßerte Poststellen, für die nächsten 5 Jahre war bei einer Investition von 7,5 Mio. Euro die Eröffnung von weiteren 2.000 Postämtern geplant. Was daraus geworden ist, verrät die Homepage des Unternehmens nicht, generell scheint das Gros des Geschäfts eher im Bereich der Spedition und der Lagerung geblieben zu sein.



    Bei beiden erwähnten Unternehmen konnte ich nicht herausfinden, ob sie auch eigene Postwertzeichen herausgeben. Da auf den entsprechenden Webseiten nichts davon zu lesen war, gehe ich davon aus, dass es nicht der Fall ist. Damit hoffe ich Ihre Frage zufriedenstellend beantwortet zu haben, lieber Herr Bresonik.



    Auch heute möchte ich zum Schluss etwas aus unserem Audioarchiv hervorzaubern. Doch zuvor die Posteiangangsliste. Die Postbearbeitungsstelle ist wegen Urlaubs immer noch geschlossen, Postbriefe kann ich folglich erst ab nächster Woche wieder in Empfang nehmen. Ich gönne mir auch ein verlängertes Wochenende am Schwarzen Meer, daher geht die E-Mail-Liste diesmal nur bis einschlie‎ßlich Mittwochabend. E-Mails erhielten wir also von Bernd und Anna Seiser, Lutz Winkler und Klaus Nindel (alle aus Deutschland) sowie von Paul Gager und Josef Robl (beide aus Österreich). Ein Fax erhielten wir von Heinz-Günter Hessenbruch (aus Deutschland).



    Und jetzt begeben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit. Ich habe mehrere alte Tonbänder vom Ferienfunk digitalisiert. Vor 1989 sendete der Ferienfunk (rum. Radio Vacanţa) in Mamaia Info, Musik und Unterhaltung für die in- und ausländischen Urlauber am Schwarzen Meer. Die Sendungen in Fremdsprachen gestalteten vor Ort Redakteure des Auslandsdienstes von Radio Bukarest, die während des Sommers turnusmä‎ßig ans Meer durften. Immer wieder schickte man die Reporter in die Spa‎ßstätten der Zeit oder in Hotels, um die ausländischen Gäste über ihre Befindlichkeit zu befragen. Ein Tonband von 1979 können Sie bereits auf unserer Homepage in der Nostalgieecke (Abschnitt Audioarchiv) nachhören, für heute habe ich ein Interview aus dem Sommer 1988 ausgewählt. Cornelia Stanciu unterhielt sich mit einer Dame aus Mainz, die Rumänien damals mindestens 15mal besucht hatte. Im Gespräch mit unserer Redakteurin gab die mit rheinhessischem Einschlag sprechende Dame ihre Eindrücke preis. Sorin Georgescu sagt an dieser Stelle danke fürs Zuhören und überlässt Sie der Aufzeichnung aus dem Jahr 1988.



    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 5.4.2015

    Hörerpostsendung 5.4.2015

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI, heute am Ostersonntag in der Katholischen und der Evangelischen Kirche. Daher: Fröhliche Ostertage im Namen unserer Redaktion an alle, die heute feiern! In Rumänien leben laut der Volkszählung von 2011 knapp 870.000 Menschen römisch-katholischen Glaubens unterschiedlicher Muttersprache, etwa 600.000 meistens ungarischstämmige Anhänger der Reformierten Kirche, knapp 60.000 ungarischsprachige Unitarier und etwa 20.000 lutherisch-evangelische Gläubige — die zuletzt genannten sind meistens Siebenbürger Sachsen. Für all diese Menschen in Rumänien ist heute der Ostersonntag, für die 16,3 Millionen Menschen zählende orthodoxe Mehrheit und für und die etwa 160.000 Gläubigen der Griechisch-Katholischen Kirche ist heute allerdings der Palmsonntag und Ostern wird folglich erst am nächsten Sonntag gefeiert. Vergangenes Jahr haben Ost- und Westkirchen am selben Sonntag Ostern gefeiert, nämlich am 20. April. Das ist eher die Ausnahme, denn meistens fällt das orthodoxe Osterfest später. Die Differenz beträgt null bis fünf Wochen, bei der Berechnung des Osterfestes halten alle orthodoxen Kirchen (mit Ausnahme der finnisch-orthodoxen Kirche) am julianischen Kalender fest. Nächstes Jahr fällt das orthodoxe Osterfest sogar fünf Wochen später als in den Westkirchen; gemeinsam gefeiert wird wieder 2017 und dann erst in den Jahren 2025 und 2028 wieder. Es gibt aber auch ökumenische Überlegungen, das Osterfest im gesamten Christentum wieder gemeinsam zu begehen bzw. einen Kompromiss zwischen dem gregorianischen und dem julianischen Kalender zu finden. Es ist aber schwer zu sagen, ob es jemals zu einer Einigung kommt, seit der Trennung der abendländischen und der morgenländischen Kirche im Jahr 1054 haben sich dogmatische Unterschiede etabliert, die wohl nicht so leicht zu überbrücken sind.






    An dieser Stelle möchte ich mich für die Ostergrü‎ße von unseren Hörern herzlich bedanken. Ich habe auch eine Gru‎ß-Mail mit Ostereier im Anhang an alle Hörer geschickt, doch kamen etwa 70 E-Mails wieder zurück. Es scheint, dass bekannte E-Mail-Server wie gmx.de, gmx.at, aol.com und andere unsere Adresse als Spam-Quelle gelistet haben und daher Botschaften von uns einfach abblocken. Dieses Problem haben wir seit vergangenen Herbst, ich habe es erneut unseren IT-Leuten gemeldet und hoffe, dass sie irgendwann ihre Hintern bewegen und etwas dagegen tun. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Elektronische Gru‎ßkarte von Hörer Andreas Fessler




    Wir bleiben beim Thema Religion, denn unser Hörer Andreas Pawelczyk (aus Mannheim) hat eine Frage zum Religionsunterricht in Rumänien:



    Ostern ist ja ein religiöses Fest. Nun konnte ich im Sozialreport einen sehr interessanten Bericht hören. Um Folgendes geht es da:



    Nach der Wende 1990 wurde in Rumänien Religion als Pflichtfach eingeführt und zwar von der 1. Klasse bis zur 12. Oberstufenklasse. Nach einigen kritischen Einwänden in der Gesellschaft und einigem Hin und Her wurde vom Verfassungsgericht dazu ein Urteil gefällt: Jetzt müssen Schüler, die den Religionsunterricht besuchen möchten, dies beantragen. Die Schüler, die fernbleiben wollen, können dies ohne Formalitäten machen.


    Es wurde nun festgestellt, dass sich über 90% der Schüler in Rumänien für den Religionsunterricht angemeldet haben. Ein Grund wohl für die rege Teilnahme soll auch sein, dass man dafür keine Alternative anbieten kann und die Kinder in der Zeit ohne Aufsicht sind und in den Klassenräumen sitzen bleiben müssen.



    Wenn ich dazu meine Schulzeit vergleiche, war das in Baden-Württemberg in den 60er und 70er Jahren so geregelt, dass man den Religionsunterricht besuchen musste und nur mit Unterschrift der Eltern austreten konnte. Wer in der Oberstufe als Volljähriger austrat, machte dies mit der eigenen Unterschrift. Dies war eine gro‎ße Minderheit. Ersatzunterricht wurde auch nicht angeboten. Aber die Intelligenten nutzten die Zeit, um die Hausaufgaben zu machen. Soweit meine deutschen Erfahrungen.


    Meine Frage: Wie war dies vor 1990 geregelt und gibt es zu dieser Problematik mittlerweile Meinungsumfragen?“




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Pawelczyk. Von 1948 bis 1990 gab es keinen Religionsunterricht in rumänischen Schulen, das kommunistische Regime verschrieb den staatlichen Schulen eine atheistische Ausrichtung. Zwar war der offizielle Atheismus nicht so extrem wie beispielsweise in Albanien, wo Gotteshäuser schlicht geschlossen oder zu Profanbauten umfunktioniert wurden, doch in der Öffentlichkeit waren Kirche und Religion höchstens geduldet. Wer Karriere machen wollte, lie‎ß sich eher nicht in der Kirche erblicken, denn das war nicht unbedingt förderlich für den beruflichen Werdegang. In den letzten Jahren des Ceauşescu-Regimes wurde die Kirche immer mehr bedrängt, zahlreiche Bukarester Gotteshäuser wurden abgerissen, um den grö‎ßenwahnsinnigen Bauplänen des Diktators Raum zu bieten. In der Öffentlichkeit wurde auch gar nicht mehr über Ostern oder Weihnachten gesprochen, man nannte sie schlicht Frühlings- bzw. Winterfesttage, den traditionellen Gru‎ß Christus ist auferstanden“ oder Frohe Weihnachten“ musste man sich verkneifen; generell feierte man — wenn überhaupt — nur noch im engsten Familienkreis.



    Religion wurde nur noch in den wenigen Gymnasien mit theologischer Fachausrichtung gelehrt, den sogenannte Seminarien. Darunter verstand man mittlere Schulen für die Ausbildung von Pfarrern — auch im Deutschen hat das Wort Seminar u.a. auch diese Bedeutung. Für einen einfachen Dorfpfarrer reichte diese Ausbildung, wer etwas auf sich gab, lie‎ß dem Seminar allerdings ein Theologiestudium folgen. Diese theologischen Gymnasien waren in staatlicher Hand und sind nicht mit den Konfessionsschulen zu verwechseln, die die kommunistischen Machthaber gleich nach dem Krieg schlagartig verstaatlichten. Am 3. August 1948 wurde per Staatserlass eine Reform“ des rumänischen Schulsystems beschlossen. Dadurch wurden mit einem Schlag 1.856 Immobilien der konfessionellen Einrichtungen samt materiellem Inventar beschlagnahmt, ist in einer Abhandlung des rumänischen Historikers Dinu C. Giurescu zu lesen. Betroffen davon waren alle anerkannten christlichen Glaubensbekenntnisse sowie die jüdische und die muslimische Gemeinschaft. Erst nach 1990 wurden Konfessionsschulen wieder zugelassen.



    Die jüngste Umfrage zum Thema Religionsunterricht (zumindest die jüngste, die ich finden konnte) stammt aus dem Jahr 2011. Damals war der Religionsunterricht noch verpflichtend. 86% der Befragten haben den Religionsunterricht in staatlichen Schulen prinzipiell befürwortet, 8% waren dagegen, 5% hatten keine Meinung dazu. Allerdings zielte diese Frage allein auf das Angebot des Fachs Religion im Schulprogramm ab. Wenn es um die Pflicht des Religionsunterrichts in öffentlichen Schulen geht, gibt es weit weniger Befürworter. Nur noch 50% sind mit Religion als Pflichtfach einverstanden, während 40% der Befragten es begrü‎ßen würden, wenn Religion nur ein Wahlfach unter anderen wäre. Generell hat die Zahl der Befürworter des pflichtigen Religionsunterrichts rapide abgenommen — 2006 waren es 71%, hingegen 2011 nur noch 50%.




    Vergangene Woche erhielten wir auch einen längeren Brief von Michael Lindner (aus Gera, Thüringen), dessen Verlesung ich auf den heutigen Sonntag verschieben musste. Der Brief war am 18. Februar abgeschickt worden und hat wohl wochenlang im Ablagesystem unserer Postbearbeitung gesteckt. (Ich hätte beinahe Absacksystem“ gesagt.) Aus Zeitgründen werde ich den Brief etwas kürzen. Herr Lindner schrieb:



    Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!



    Schon wieder flattert ein Brief aus Gera in die deutsche Redaktion von Radio Rumänien International. Gleichzeitig möchte ich mich für den hochinteressanten Funkbriefkasten vom 15. Februar bedanken, der den Hörerzuschriften zu Ehren des Weltradiotags am 13. Februar 2015 gewidmet war. Natürlich habe ich mich besonders gefreut, dass Sie auch meinen kleinen Beitrag vorgelesen haben, so dass meine Mühe doch nicht umsonst war. Aber auch die Beiträge der anderen Hörerfreunde fanden mein Interesse. So kann ich doch von einigen namentlich bekannten Hobbyfreunden interessante Details über ihr Hobby Radiohören“ erfahren. Was geschieht nun eigentlich mit den eingeschickten Beiträgen der vielen Hörer? Der Weltradiotag wurde doch von der UNESCO ins Leben gerufen, um an die Bedeutung des Radios zu erinnern. Werden die Beiträge eventuell von RRI an die UNESCO weitergeleitet, um dort archiviert zu werden? Wie kam es eigentlich dazu, dass sich gerade RRI jedes Jahr an den 13. Februar erinnert und daraus gleich eine Höreraktion startet? Wäre toll, wenn Sie mal darüber näher berichten würden.



    Nun aber ein anderes Thema. Am 13. Februar unternahm ich eine kleine Reise in die Elbmetropole Dresden, um den Gedenkfeierlichkeiten zum 70. Jahrestag der sinnlosen Bombardierung der Stadt 1945 durch englische und amerikanische Bomber beizuwohnen. Die Stadt Dresden liegt mir sehr am Herzen, da ich einen Gro‎ßteil meiner Kindheit und Jugend in dieser Stadt verbrachte. Die Liebe für diese Stadt entwickelte sich immer stärker, je öfter und intensiver ich mich mit deren Geschichte befasste. Es gab kein Museum, kein Schloss noch eine andere Sehenswürdigkeit, die mir nicht bekannt war. Trotz oder gerade wegen dieser starken Bindung an Dresden war es ein unheimliches Gefühl für mich, gerade am 13. Februar durch diese Stadt zu spazieren. Gedanklich hatte ich immer die zerstörte Stadt vor mir, es machte mich sehr nachdenklich und irgendwie hilflos.







    Dresden empfinde ich als ein lebendes Symbol, dass es nie wieder Krieg geben darf und dass man sich aktiv für den Frieden einsetzen muss. Ich lege Ihnen eine Ansichtskarte bei, die eindrucksvoll die weltbekannte Frauenkirche zeigt, nach der Bombardierung und letztendlich nach dem Wiederaufbau 1992-2005.“


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    Ansichtskarte von Michael Lindner




    Lieber Herr Lindner, vielen Dank für den ausführlichen Brief. Den Welttag des Radios am 13. Februar wie auch den hauseigenen Hörertag am ersten Novembersonntag nehmen wir zum Anlass, unsere Hörer verstärkt zu Wort kommen zu lassen. Ob die UNESCO die Beiträge archiviert, wei‎ß ich einfach nicht; 2013 gab es noch die Möglichkeit für Hörer und Sender, sich auf einer eigens für den World Radio Day geschaffenen Webseite anzumelden und Audiobeiträge hochzuladen. In den folgenden Jahren habe ich diese Möglichkeit nicht mehr gesehen. Auf jeden Fall archiviere ich aber diese Sendungen und stelle Manuskripte und Audiodateien auf unserer Webseite bereit. Beispielsweise habe ich sämtliche Hörertag-Sendungen von 1996 bis 2005 sichergestellt, die Tonbänder digitalisiert und sie im Abschnitt Audioarchiv zum Nachhören bereitgestellt. Ab 2006 sind die Audiodateien leider nur sporadisch gespeichert worden (ich konnte nur noch die Sendungen von 2008 und 2010 finden), seit 2013 kümmere ich mich wieder darum.



    Zum sinnlosen Bombenangriff auf Dresden: Davon können auch die Rumänen ein Lied singen. Am 4. April 1944 um 13.45 Uhr heulten die Sirenen in Bukarest, über 200 US-amerikanische Bomber verdunkelten den Himmel. Die Hauptstadt Rumäniens, damals noch ein Verbündeter Nazi-Deutschlands, wurde angegriffen, viele Menschen schafften es nicht mehr in die Luftschutzkeller. Hauptziel der Angriffe war der Nordbahnhof, die Alliierten wollten militärische Transporte an die Ostfront verhindern. Doch starben dabei auch tausende Zivilisten und hunderte Nutzbauten und Wohnhäuser wurden in Schutt und Asche verwandelt. Und es blieb nicht dabei: Bis zum Bruch Rumäniens mit Nazi-Deutschland und dem darauf folgenden Frontenwechsel am 23. August 1944 flogen die Amerikaner und Briten weitere 16 Luftangriffe. Etwa 3.000 Bomben wurden während dieser Zeit auf Bukarest abgeworfen, tagsüber waren es die Amerikaner, nachtsüber die britische Luftwaffe. Die rumänische Zeitung Adevărul“ hat im Jahr 2011 einen bebilderten Artikel zum Thema veröffentlicht und auch einen Militärhistoriker interviewt und Zeitzeugenberichte zitiert. Laut militärischen Quellen sind in den insgesamt 17 Bombardements vom April bis August 1944 über 5.500 Menschen ums Leben gekommen und über 3.300 wurden verletzt. 3.456 Wohnhäuser wurden dabei völlig zerstört, etwa ebensoviele ernsthaft beschädigt, dadurch wurden knapp 48.000 Bukarester obdachlos. Diese Zahlen sind in der Grö‎ßenordnung sicherlich nicht mit jenen in Dresden zu vergleichen, doch die Bombenangriffe waren genauso sinnlos und inhuman.



    Zeit für die Posteingangsliste. Neue Postbriefe lasse ich mir kommende Woche in die Hand drücken.







    E-Mails erhielten wir bis Sonntagmittag von Paul Gager, Christian Mayer und Georg Pleschberger (alle drei aus Österreich), Arman Sabciyan (Türkei), Andy Martynyuk (aus Moskau, Russland) sowie von Anna Seiser, Günter Jacob, Siegbert Gerhard, Andreas Pawelczyk, Klaus Pfahl, Alexander von Obert, Ralf Urbanczyk, Klaus Nindel, Helmut Matt, Horst Cersovsky, Volker Willschrey, Dieter Feltes, Andreas Fessler, Martina Pohl, Dieter Sommer, Heinz-Günter Hessenbruch, Jörg Hoffmann und Sieghard Brodka (alle aus Deutschland). src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Osterstrau‎ß-Gru‎ß von Dieter Feltes




    Das Internetformular nutzten Paul Gager (Österreich) sowie Walter Grube und Daniel Kähler (Deutschland).



    Ostergrü‎ße per Fax erhielten wir von Günter Spiegelberg und Heinz-Günter Hessenbruch (beide aus Deutschland).




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 8.2.2015

    Hörerpostsendung 8.2.2015

    Heue möchte zu Beginn ich erneut darauf hinweisen, dass am 13. Februar 2015 der Welttag des Radios begangen wird. Die UNESCO hat diesen Tag ausgerufen, um auf die Bedeutung dieses au‎ßergewöhnlichen Kommunikationsmittels hinzuweisen. Das Diesjährige Thema lautet Innovation und Jugend im Radio“. Falls Ihnen zum vorgegebenen Thema nichts Besonderes einfällt, können Sie uns auch schildern, welche Rolle das Radio in Ihrem Leben spielt. Bitte schicken Sie uns Ihre Zeilen bis nächsten Donnerstag, den 12.2.2015, da die Zentralredaktion eine Auswahl aus den Zuschriften an alle Redaktionen in einen Beitrag für den 13. Februar zusammentragen möchte. In der Hörerpostsendung am 15. Februar werde ich dann alle Zuschriften an die deutsche Redaktion verlesen. Sie können uns auch relevante Fotos zuschicken und wir gehen davon aus, dass wir auch Ihr Einverständnis haben, diese auf unserer Webseite sowie in den sozialen Netzwerken, in denen wir vertreten sind, zu veröffentlichen. Falls Sie die technische Möglichkeit dazu haben, sind auch Audiobotschaften willkommen. Bislang haben wir ein paar Gedanken von Andreas Mücklich aus Berlin sowie eine Audiobotschaft und ein Foto von Roman Lausberg aus Nideggen in der Eifel erhalten. Und auch Bernd Seiser aus Gaggenau-Ottenau in Baden-Württemberg hat einige Zeilen in Aussicht gestellt. Sie haben also noch fünf Tage Zeit, uns Ihren Beitrag zum Welttag des Radios 2015 zuzuschicken, falls Sie es möchten.




    Und jetzt zu den Hörerzuschriften bzw. –fragen. Andreas Pawelczyk (aus Mannheim) hat uns unlängst mehrmals zu unseren Programminhalten geschrieben, hier die Zeilen seiner letzten E-Mail:



    Wie so Etliche vor ihm, hat der neue rumänische Staatschef Johannis einen offiziellen Besuch in Brüssel getätigt. Gesprächsthemen waren die Euro-Einführung und der Schengen-Beitritt. Was so etliche in Deutschland nicht wissen, ist, dass Rumänien wohl auch den Euro einführen will. Das mag später, wenn es um die Stabilität der Inflation geht, gut sein, aber wenn es um eine unabhängige Geldpolitik, Währungspolitik und eine notwendige Staatsausgabenpolitik geht, manchmal äu‎ßerst schlecht sein. Denn da bekommt das Land ein äu‎ßerst schmerzhaftes Korsett schon in der Vorphase umgelegt.



    Schön mag auch der Schengen-Beitritt für so manche in Rumänien werden, insbesondere auch Deutsche, denn Deutsche brauchen zurzeit ein Visum, um nach Rumänien reinzukommen. Aber was können Rumänen mit Reisemöglichkeiten ohne Grenzkontrollen anfangen, wenn sie verstärkt zur Unterklasse gehören und mit Reisen nichts anfangen können und das Geld für so etwas nicht haben. Solche Leute können wohl mit einer besseren Sozialpolitik mehr anfangen als mit einem Beitritt zur Schengen-Zone.



    Aber ich wünsche Rumänien viel Glück, wenn es meint, für sich Vorteile daraus ziehen zu können. Warum auch nicht? Die Mehrheit hat halt in einer Demokratie das Sagen.




    Vielen Dank für Ihre Meinung, lieber Herr Pawelczyk. Ich beginne mal mit dem zweiten von Ihnen angesprochenen Thema, da Sie offenbar einem Missverständnis aufgesessen sind. Deutsche Staatsbürger brauchen kein Visum, um nach Rumänien einzureisen, umgekehrt auch nicht; grundsätzlich braucht kein EU-Bürger ein Visum, um in ein anderes EU-Land einreisen zu dürfen. Beim Schengen-Raum handelt es sich lediglich um die kontrollfreie Einreise aus einem Schengen-Staat in einen anderen, also ohne seinen Reisepass oder Personalausweis vorzuzeigen. Sollte der Schengen-Raum auch auf Rumänien und Bulgarien ausgeweitet werden, werden EU-Bürger vom Schwarzen Meer bis zum Atlantik, vom Mittelmeer bis zur Nordsee reisen können, ohne an den zwischenstaatlichen Grenzen kontrolliert zu werden. Und das hat kaum etwas mit dem sozialen Status der Reisenden zu tun. Wer in einem anderen EU-Land arbeiten, studieren oder Geschäftliches unternehmen will, der tut das bereits und lässt sich wegen der paar Minuten für die Passkontrolle nicht davon abhalten. Die EU-Staaten, in denen das Schengener Abkommen noch nicht zur Anwendung kommt, sind Bulgarien, Rumänien, Kroatien und Zypern. Gro‎ßbritannien und Irland sind sogenannte kooperierende Staaten, es gibt aber auch Nicht-EU-Staaten, die trotzdem Schengen-Mitglieder sind: Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein.



    Die Verzögerung des Schengen-Beitritts Rumäniens ist auf jeden Fall politisch ausgeschlachtet worden. Insbesondere konservative Politiker in einigen westeuropäischen Ländern haben sich gegen Rumäniens Schengen-Beitritt stark gemacht, mit dem Verweis, dass Rumänien aufgrund von Korruption seine Ostgrenze und damit auch die östlichste Au‎ßengrenze der EU nicht sichern könne und dass somit illegale Einwanderer in den Raum der Seligen einsickern könnten. Dieser Vorwurf ist fadenscheinig, denn: Erstens stammen die Grenzsicherungssysteme Rumäniens aus einem millionenschweren Auftrag an den Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus (früher EADS), der bereits 2004 damit begonnen hat, die Grenzen Rumäniens zu sichern, also noch vor dem EU-Beitritt Rumäniens. (Übrigens: EADS ist nun selbst, samt einigen deutschen Standorten und Managern des Konzerns, in ein Korruptionsskandal verwickelt. Für den Vertrag von 2004 mit Bukarest sollen hochrangige Amtsträger bestochen worden sein.)



    Zweitens ist die Angst vor illegaler Einwanderung in die EU via Rumänien unbegründet. Die meisten Illegalen kamen nicht über Rumänien, sondern über südliche Schengen-Mitglieder wie Italien und Griechenland. Die dramatischen Szenen mit Bootsflüchtlingen, die sich vor den Küsten von Lampedusa und Sizilien abgespielt haben, dürften Ihnen nicht entgangen sein, liebe Hörerfreunde. Trotzdem habe ich nicht gehört oder gelesen, dass sich jemand über den Schengen-Staat Italien aufregt.



    Wie falsch es ist, wenn Politiker mit populistischen Parolen auf Stimmenfang gehen, zeigt auch der sogenannte Tulpenkrieg im Herbst 2011 zwischen Rumänien und den Niederlanden. Nachdem die schrittweise Aufnahme Rumäniens im Schengen-Raum am Veto der Niederlande und Finnlands scheiterte, wurden Transporte von Blumen und Saatgut, aber auch Fleischimporte aus den Niederlanden tagelang an den rumänischen Grenzen blockiert — aufgrund des Verdachts einer Bakterienverseuchung, sagten die rumänischen Behörden. Die Niederlande exportierten 2010 Blumen und Tulpenzwiebeln im Wert von 20 Mio. Euro nach Rumänien, meldete damals auch der niederländische Rundfunk. Entsprechend böses Blut erzeugte dieser Zwischenfall bei den Niederländern, man sprach von Erpressung, beweisen konnte man das aber nicht. So kann Populismus nach hinten losgehen, statt Stimmen vom Wählervolk einzuheimsen, steckt man wirtschaftlichen Schaden weg.



    Folglich war das Thema Schengen-Beitritt von Anfang an ein Politikum, die rein technischen Kriterien erfüllt Rumänien schon seit Jahren. Ich bin aber zuversichtlich: Mit den jüngsten spektakulären Erfolgen der rumänischen Justiz gegen die Korruption werden auch die letzten Vorbehalte in einigen Staaten ausgeräumt und Rumänien wird bald Schengen-Mitglied sein. Und — wie anfangs gesagt — für den kleinen Mann wird sich dadurch ohnehin nichts ändern, mit oder ohne Passkontrollen an den Grenzen ist die Reisefreiheit nach wie vor uneingeschränkt.



    Zum Thema Euro-Einführung kann ich nicht viel sagen. In den euphorischen Jahren gleich nach dem EU-Beitritt erwog man das Jahr 2011 oder 2012 als Frist für die Einführung der europäischen Einheitswährung. Die Krise hat den Optimismus gedämpft, in den ersten Krisenjahren sprach man von 2015 oder 2016, jetzt hat man 2019 ins Auge gefasst. Mugur Isărescu, der rumänische Notenbankchef, zeigte sich eher zurückhaltend. Das Ziel sei nicht gerade unrealistisch, hänge aber von vielen wirtschaftlichen Faktoren ab, sagte er. Die Leitung der Rumänischen Nationalbank hat sich auf jeden Fall bislang als besonnen erwiesen, hoffentlich hören auch die Politiker auf die Ratschläge der Wirtschaftsweisen.




    Zum Schluss möchte ich wieder etwas aus unserem Audioarchiv zu Gehör bringen. Doch zuvor die Posteingangsliste. Briefe erhielten wir von Thomas Jeske (aus Gelsenkirchen) und Peter Möller (aus Duisburg). Der zuletzt genannte Hörer verweist darauf, dass ihm mehrere QSL-Karten aus dem vergangenen Jahr immer noch fehlen. Lieber Herr Möller, es war richtig, auch die Daten der Empfangsberichte erneut zuzuschicken, sonst hätten wir lange in der Ablage suchen müssen. Ich fülle die QSL-Karten Nummer 4, 5, 7 und 10-12 persönlich aus und bringe sie dann zur Postbearbeitungsstelle.



    Ein Fax erhielten wir von Heinz-Günter Hessenbruch (aus Remscheid, NRW).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstagnachmittag von Bernd Seiser, Michael Reiffenstein, Helmut Matt, Werner Hoffmann, Reinhold Meyer, Andreas Mücklich, Roman Lausberg und Hans Kaas (alle aus Deutschland) sowie von Arman Sabciyan (aus der Türkei) und von Dmitrij Kutusow (englische Schreibweise: Dmitriy Kutuzov) aus Russland.








    Und jetzt zur angekündigten Audiodatei aus unserem Archiv. Es ist das bislang älteste Tondokument von Radio Bukarest in deutscher Sprache, das ich in unseren Schränken finden konnte. Es stammt aus dem Jahr 1955, auf dem Tonband sprach Victor Bickerich über die Orgel der Schwarzen Kirche in Kronstadt. Victor Bickerich (1895-1964) war ein in Schlesien (in der Nähe von Posen) geborener deutscher Musiker, der bereits in den 1920er Jahren Wahlsiebenbürger wurde. Der Chordirigent, Organist und Musikpädagoge verschrieb sich dem Musikleben Kronstadts, das zu seiner Heimatstadt wurde.

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    Victor Bickerich (1895-1964)


    Foto: www.forumkronstadt.ro








    Zur Tonaufnahme muss noch erläuternd gesagt werden, dass Kronstadt in der Zeit 1950-1960 von den kommunistischen Machthabern zu Stalinstadt umgetauft worden war. In der Aufzeichnung aus dem Jahr 1955 ist zwar überwiegend die Rede von Kronstadt, wenn es um historische Ausführungen geht, an der Bezeichnung Stalinstadt konnte man jedoch nicht ganz vorbei. Das Bild des Tonbandaufklebers lässt sich per Mausklick in Gro‎ßansicht öffnen. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Audiodatei von 1955 mit den Erläuterungen von Victor Bickerich über die Orgel der Schwarzen Kirche hören:




    Funkbriefkasten als Audiodatei hören:




  • Hörerpostsendung 25.01.2015

    Hörerpostsendung 25.01.2015

    Heute soll es um ein paar administrative Sachen rund um die QSL-Karten-Zustellung gehen. Und zum Schluss gibt es wieder eine Kostprobe aus unserem Audioarchiv. Ein Teil der Hörer hat die QSL-Karten für Dezember 2014 noch nicht erhalten, da noch viele Empfangsberichte in den Wochen um den Jahreswechsel eintrafen und folglich noch nicht bearbeitet werden konnten. Kollege Mihai Stoicescu holt das aber seit letzter Woche nach, so dass die ausstehenden QSL-Karten Anfang Februar bei Ihnen eintreffen müssten.



    Hinsichtlich der Karten-Zustellung und der Postbearbeitung generell habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht. Ich beginne mal mit der schlechten Nachricht. Es ist leider keine Erhöhung der Geschwindigkeit in Aussicht, mit der die Bearbeitung der Empfangsberichte vonstatten geht. Eine Personalaufstockung ist zurzeit undenkbar, so dass nach wie vor eine einzige Dame die Post an alle Redaktionen sortieren und statistisch erfassen muss, bevor sie die erst danach ausgefüllten QSL-Karten für alle Himmelsrichtungen in unterschiedlichen Zeitabständen zum Postamt bringt. Dabei kommt es leider immer wieder zu Verzögerungen und insbesondere Briefpost — im Unterschied zu den E-Mails — ist da potentiell benachteiligt und kann eben nicht zeitnah beantwortet werden. Ich habe da ein gutes Beispiel zur Veranschaulichung.



    Unser Stammhörer Michael Lindner (aus Gera, Thüringen) schreibt uns sowohl per E-Mail als auch per Schneckenpost. Zwar kommen Briefe aus Westmitteleuropa in der Regel in 2–4 Tagen hier an, doch dauert es nicht selten eine Woche oder mehr, bis ich die Briefe ausgehändigt bekomme, um sie an Mihai weiterzugeben. Und so dauert es insgesamt mehrere Wochen, bis ein mit der entsprechenden QSL-Karte quittierter Empfangsbericht den Weg zurück nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz antritt. Dass dabei der eine oder der andere Brief mal verloren gehen kann, liegt auf der Hand. Herr Lindner schrieb uns etwa in seinem Brief vom 11. Januar, den ich erst vergangenen Freitag — also knapp zwei Wochen später — in meinen Händen hielt, folgendes:



    Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!



    Heute flattert der erste Brief im neuen Jahr 2015 ins Studio der deutschen Redaktion von RRI. Natürlich habe ich mir auch dieses Jahr vorgenommen, meine freundschaftlichen Beziehungen zum Sender meines Herzens“ zu pflegen, damit auch weiterhin die Blumen der Freundschaft blühen und gedeihen können. An dieser Stelle möchte ich mich auch mal in aller Öffentlichkeit für den guten E-Mail-Kontakt zu Ihrer Redaktion bedanken. Keine Mail, keine Frage oder Bitte bleibt unbeantwortet. Das ist vorbildlich und verdeutlicht, wie wichtig den Mitarbeitern der deutschen Redaktion der Kontakt zu den Hörern ist. So profitieren beide Seiten davon. Der Hörer fühlt sich bei RRI gut aufgehoben und kann sinnvoll wertvolle Minuten seiner Freizeit verbringen. Andererseits wissen die Mitarbeiter des Senders, dass die Signale ihrer Sendungen auf fruchtbaren Boden fallen und nicht irgendwo in den Weiten des Universums“ verpuffen. Ich jedenfalls freue mich auf die bevorstehenden 354 Tage, wobei das nicht hei‎ßen soll, dass ich täglich die deutschsprachigen Sendungen aus Bukarest hören werde. Aber zwei- bis dreimal in der Woche bin ich auf Ihren Wellen und genie‎ße Ihre akustischen Angebote.




    Vielen Dank für die warmherzigen Worte, lieber Herr Lindner, und wir hoffen, dass Ihnen unsere Programme auch in diesem Jahr genauso gut gefallen werden. Nicht ganz zufrieden mit der Hörerpostbetreuung ist hingegen Herr Ulrich Wicke (aus Felsberg, Hessen), dessen Brief vom 1. Januar ich ebenfalls erst diese Woche erhielt:



    Liebe Freunde,



    ich bin schon auf die QSL-Karten für 2015 gespannt.



    Vielleicht klappt es ja in diesem Jahr mit der Hörerpostbetreuung besser. Ein paar Empfangsbestätigungen vom letzten Sommer fehlen mir noch. Die heutige Volksmusiksendung hat mir wieder sehr gut gefallen.



    Auch Ihnen vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Wicke. Wie Sie sehen, behandle ich Zuschriften über alle Wege möglichst gleichberechtigt. Doch während ich E-Mails sofort oder innerhalb weniger Tage beantworten kann, geht das mit den Briefen leider nicht, aus den vorher beschriebenen Gründen. Herr Wicke hat uns z.B. nicht mitgeteilt, welche QSL-Karten ihm noch fehlen. Würde ich nun per Brief zurückschreiben und nachfragen, dürfte der Hörer die Antwort erst Wochen später erhalten und damit zöge sich die ganze Angelegenheit nochmals in die Länge. Daher beantworte ich Postbriefe lieber direkt in der Sendung. Nun müsste ich in solchen Fällen Mihai Stoicescu nahelegen, in der Postablage vom vergangenen Jahr — falls sie nicht schon entsorgt wurde — nach allen Briefen der betroffenen Hörer zu suchen. Sie können sich denken, wie gerne das die Dame in unserer Postbearbeitungsstelle hätte. Ich packe nicht selten auch selber mal an, kann aber nicht dauerhaft die Aufgaben anderer Menschen übernehmen, die nicht zügig genug arbeiten. Daher die Bitte an Herrn Wicke und alle anderen Hörer ohne Internetzugang, die die QSL-Serie für 2014 noch nicht komplett haben: Bitte schicken Sie uns die Empfangsberichte erneut und zwar alle auf einmal zu, für die Sie keine QSL-Karten erhalten haben.



    Bei E-Mails ist es hingegen ein Kinderspiel, die älteren Empfangsberichte zu finden: E-Mails werden etwa zwei Jahre auf dem offiziellen Server aufbewahrt, au‎ßerdem werden die Sicherungskopien aller seit dem 29.10.2010 eingegangenen Mails auf einem Google-Back-up-Account aufbewahrt. Sofern Google nach wie vor gro‎ßzügige Speicherkapazitäten zur Verfügung stellt, dürften theoretisch alle Mails seit dem erwähnten Datum für lange Zeit noch abrufbar sein. Sicherlich können auch E-Mails mal nicht ankommen oder versehentlich gelöscht werden, doch das kommt eher selten vor.



    Auch Faxschreiber sind leider etwas benachteiligt. Das Faxgerät liegt nicht in unserer Redaktion, sondern in unserem Chefsekretariat. Wir erhalten sie also auch nicht sofort, denn sie werden wie Postbriefe behandelt — sie müssen erst mal sortiert und dann in der Postbearbeitungsstelle registriert werden und landen schlie‎ßlich in der Ablage. Daher auch die Bitte an Herrn Heinz-Günter Hessenbruch (aus Remscheid, NRW), uns für die fehlenden QSLs vom Vorjahr die Empfangsberichte erneut zuzufaxen oder lieber zuzumailen, da er auch diese Möglichkeit hat.



    Ich wei‎ß, das klingt nicht nur, das ist auch objektiv gesehen eine Benachteiligung der Hörer ohne Internetzugang. Sie ist aber wie gesagt nicht beabsichtigt, sondern durch unsere Personalknappheit bedingt und von der Entwicklung der Kommunikationstechnologie bestimmt. Früher hatten die Redaktionen einen vollbeschäftigten Mitarbeiter, der sich täglich um die Postbearbeitung kümmerte. Heute sind es meistens Teilbeschäftigte, denen man bei rund 70 Euro brutto als Entgelt auch nicht abverlangen kann, sich mehr als ein- bis zweimal im Monat der Post anzunehmen. Nicht nur die Kurzwelle wird wie ein Auslaufmodell behandelt, sondern auch der QSL-Versand. Ich denke, man kann die Sender, die weltweit noch auf Kurzwelle sind und QSL-Karten zustellen, an den Fingern abzählen. Und der Tag, an dem auch Radio Rumänien die Kurzwelle und den QSL-Versand einstellt, wird gewiss irgendwann kommen, ob in einem, fünf oder zehn Jahren. Paradoxerweise werde ich dann Ihre Briefe schneller bekommen, falls uns überhaupt noch jemand schreiben wird, weil es ja auch keine Postverlangsamungsstelle mehr geben wird. Ich wei‎ß, das alles klingt bitter, wir müssen aber alle — Hörer und Radiomacher — damit leben.








    Und jetzt die gute Nachricht: Trotz der Mängel in der Postbearbeitung — eine QSL-Serie gibt es auch dieses Jahr, sie ist schon gedruckt und die Motive sind bekannte und weniger bekannte Höhlen in Rumänien. Texte zur Beschreibung der einzelnen Höhlen auf den jeweiligen Monatskarten habe ich auf der rumänischen Variante unserer Webseite noch nicht gefunden. Sollte es auch keine geben von der Zentralredaktion, werde ich selber über die einzelnen z.T. recht spektakulären Höhlen recherchieren. src=/files/QSL
    Collage der QSL-Serie 2015: Höhlen in Rumänien (Bild zum Vergrö‎ßern anklicken)




    Am 26. Januar, also morgen, wäre der 1989 hingerichtete kommunistische Diktator Nicolae Ceauşescu 97 Jahre alt geworden. Ab Mitte der 1970er Jahre und bis zu seinem Sturz im Dezember 1989 herrschte in Rumänien ein neostalinistisches Regime mit einem Personenkult rund um den Diktator, der vielleicht nur noch in Nordkorea übertroffen wurde. Politikwissenschaftler sind einhellig der Meinung, Ceausescu habe sich dies bei seinen Staatsbesuchen 1971 in China und Nordkorea abgeschaut. Zum Nationalfeiertag marschierten riesige Menschenmassen an einer Tribüne vorbei, um dem Diktator die Ehre zu erweisen. Choreographisch meisterhaft inszenierte Bewegungen professioneller Tänzer lie‎ßen Losungen in gigantischen und farbenprächtigen Lettern aufleuchten. Rund um seinen Geburtstag sangen Chöre Wagnerschen Ausma‎ßes Lobeshymnen auf den weisen Führer, in Gedichten wurde Ceauşescu Karpatengenie, Titan unter Titanen, teuerster Sohn des Vaterlandes genannt. Omagii — Huldigungen nannte man damals diese Produktionen des Personenkults. Radio Bukarest und seine Programme für das Ausland konnten dieser Propagandamaschinerie nicht entkommen. Auf einem Tonband, das am 24. Januar 1981 aufgezeichnet wurde, ist eine Sendung auf Deutsch zum Ehrentag Ceauşescus erhalten. Bevor ich Ihnen eine Kostprobe zu Gehör bringe, verlese ich noch schnell die Posteingangsliste.



    Briefe und Empfangsberichte per herkömmlicher Post erhielten wir von Michael Lindner, Peter Thränert, Hans-Peter Themann, Klaus Huber, Uwe Haferkorn, Holger Zausch, Johann Ruff, Hermann Staiger, Ulrich Wicke und Klaus Beer (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstag von Klaus Nindel, Willi Seiser, Fritz Andorf, Helmut Sonnenhol, Dieter Feltes, Heinrich Eusterbrock, Andreas Pawelczyk und Martina Pohl (alle aus Deutschland) sowie von Zahoor Solangi im Namen eines DXer-Clubs aus der pakistanischen Hauptstadt Islamabad. Per Online-Formular erhielten wir zwei Empfangsberichte von Thomas Bethe aus Deutschland.







    Auf der Tonbandschachtel steht nur knapp: Gen. N. Ceauşescu gewidmete Verse (gebauter Beitrag mit Musikuntermalung). Aufgezeichnet oder zusammengeschnitten wurde das Band am 24.1.1981, gesendet vermutlich zwei Tage später oder auch in den Folgejahren immer am 26. Januar, dem Geburtstag des Diktators. Auch im Fernsehen lief in den 1980ern im Januar so gut wie nur noch Hofbericherstattung über das Diktatorenehepaar. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Ungekürzte Propaganda-Sendung zum Geburtstag Ceauşescus von 1981 hören:




    Hörerpostsendung als Audiodatei hören:




  • Hörerpostsendung 26.10.2014

    Hörerpostsendung 26.10.2014

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zum ersten Funkbriefkasten auf den neuen Frequenzen. Ich hoffe, dass Sie die Zeitumstellung ohne Schlafstörungen überstanden haben und dass unser Programm über die Winterfrequenzen im deutschsprachigen Raum gut hörbar ist.



    Herr Klaus Nindel (aus Dresden) hinterlie‎ß vergangene Woche einen Kommentar von seinem Smartphone aus unter der Online-Fassung des letzten Funkbriefkastens:



    Ich freue mich, dass ihr auch in der neuen Sendeperiode über DRM senden wollt. Ich bin gespannt, wie der digitale Empfang auf den neuen Frequenzen sein wird. Vy 73th aus Dresden.“



    Vielen Dank für den Gru‎ß, lieber Herr Nindel, insbesondere unser Chefingenieur Ianculescu ist ein Fan der digitalen Sendetechnik und würde sich über weiteres Feedback über die Empfangsbedingungen freuen.



    Bevor ich weitere Meinungen zu unserem Programm zitiere, möchte ich — wie vergangenen Sonntag angekündigt — die QSL für den zu Ende gehenden Monat Oktober kurz vorstellen.



    [Vorstellung der QSL 10 / 2014]




    Und jetzt weitere Hörermeinungen zu unserem Programm. Anfang des Monats meldete sich ein Hörer mit einer E-Mail aus seinem Urlaubsort via Handy:



    Sehr geehrte Damen und Herren!



    Mein Name ist Johann Wappel, wohne in Wien, Österreich. Ich bin zurzeit in Kroatien in der Nähe von Split und höre jeden Morgen von 06:00 bis 06:30 UTC Ihre deutschsprachige Sendung in guter Qualität, bis auf minimale Signalschwankungen. Ich benutze ein kleines analoges Kurzwellenradio mit ca. 2 m Drahtwurfantenne und stelle das Radio auf eine ca. 2 Quadratmeter gro‎ße Alufolie. Dadurch erziele ich optimale Empfangsergebnisse. Ihre deutsche Sendung ist sehr informativ, ich schätze Ihre Sendungen sehr, weil Sie der einzige Sender in Europa sind, auf den man noch im Ausland deutschsprachige Nachrichten hören kann. Ich freue mich schon jetzt auf ihre nächste deutsche Morgensendung und verbleibe mit freundlichen Grü‎ßen



    Johann Wappel




    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, lieber Herr Wappel, wir erhalten immer wieder Empfangsberichte auch aus den Urlaubsorten au‎ßerhalb der Heimat des jeweiligen Hörers. Dass man uns im Ausland schon allein aufgrund unserer deutschsprachigen Nachrichten einschaltet, ist interessant. Leider können wir die Hörer nicht mit Nachrichten aus ihrer Heimat versorgen, denn unser Auftrag lautet, in erster Linie aus und über Rumänien zu informieren.




    Jörg-Clemens Hoffmann (aus Alsbach-Hähnlein, Hessen) meldete noch vor der Zeit- und Frequenzumstellung gute Empfangsbedingungen und fand das Programm abwechslungsreich:



    Liebes Team von Radio Rumänien International!



    Die deutschsprachigen Sendungen von RRI sind weiterhin sehr gut aufzunehmen. Für mich ist es immer wieder schön, den abwechslungsreichen Programmen zuzuhören. Besonders gut hat mir am 28. August die Vorstellung der Knickhalslaute in der rumänischen Volksmusik gefallen. Ich finde es stets interessant, über Musikinstrumente nähere Details zu erfahren, die hier in Deutschland relativ unbekannt sind. Auch die historische Aufnahme von 1974 über die Bukarester Konsumgütermesse war überaus hörenswert. Aufhorchen musste ich insbesondere als die neuen rumänischen “Schallplatten” erwähnt wurden. Dieses Wort wird heutzutage immer mehr von “CD, DVD bzw. mp3” verdrängt, so dass es mir richtig aufgefallen ist, mal wieder “Schallplatten” im Radio zu hören. Ich würde mir mehr von diesen historischen Bukarester Alltagsaufzeichnungen wünschen.“




    Derselbe Beitrag aus unserem Audioarchiv (gesendet im Funkbriefkasten vom 31.8.2014) gefiel auch Wolfgang Waldl aus Wien besonders gut:



    Das Tondokument mit Herrn Sacher über den Bukarester Kulturfrühling und die Konsumgütermesse 1974 war ausgezeichnet — eine typisch altösterreichische Stimme, die mich sehr an einen lieben Bekannten erinnerte.“




    Liebe Freunde, vielen Dank für die Rückmeldung. Ich muss einbekennen, dass mir die Stimme und der Akzent von Erwin Sacher auch sehr gut gefallen. Er spricht ein schönes, gepflegtes Hochdeutsch, so dass man nicht mit Sicherheit sagen kann, welcher deutschen Volksgruppe Rumäniens er entstammte. Auch konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen, was aus dem guten Mann geworden ist und ob er überhaupt noch lebt. Das Internet gibt nichts heraus und in unserer Redaktion gibt es niemanden mehr, der ihn persönlich kennengelernt hätte. Ich werde aber weiterrecherchieren und in einer der nächsten Sendungen sollen Sie die Gelegenheit bekommen, die Stimme von Erwin Sacher erneut zu hören.




    Andreas Rüdiger (aus Rühen, Niedersachsen) ist ein neuer Hörer und hinterlie‎ß uns folgende Botschaft im Internetformular:



    Hallo liebes Radio Team,



    ich bin erst seit kurzem als Kurzwellen-Hörer dabei und bin begeistert, welche deutschsprachigen Sender dort zu hören sind. Vor allem welche Entfernungen damit zu erreichen sind. Über eine Bestätigung über den Empfang würde ich mich sehr freuen.“




    Ulrich Wicke (aus Felsberg, Hessen) hört weiterhin unsere Jazzreihe gerne:



    Liebe Freunde,



    nach wie vor stellen Eure Sendungen (natürlich auf analoger Kurzwelle) eine unverzichtbare Informationsquelle dar, auch und gerade im Hinblick auf den Krieg in Eurem Nachbarland Ukraine.



    Sehr gerne höre ich auch weiterhin Eure freitägliche Jazzreihe. Jazz aus Rumänien ist in den deutschen Medien nicht vertreten. Daher gilt auch hier: Unbedingt Radio Rumänien International einschalten!“




    Und schlie‎ßlich Heinrich Eusterbrock (aus Kaufbeuren, Bayern) lie‎ß uns auch seine Meinung zu dem neuen Sendeformat zukommen:



    Inzwischen erleben wir Hörer auch die Auswirkungen Ihrer Programmreform. Was mir zuerst auffällt ist, dass Sie eine hohe Zahl an Informationen mehr in die knappe Sendestunde packen. Da kann man ja kaum den Überblick behalten. Aber es ist wohl eine gewisse Gewöhnungsphase nötig. Aber ich denke, Sie müssen aufpassen, dass nicht “Masse” vor “Klasse” geht. Wir werden sehen.



    Unter Hinblick auf die ausgeweitete Themenzahl habe ich volles Verständnis dafür, dass Sie die Nachmittagssendung um zwei Stunden nach hinten geschoben haben. Das gibt Ihnen etwas Luft bei der Vorbereitung Ihrer Sendung. Auch daran werden wir Hörer uns gewöhnen, ist der Mensch doch ein “Gewohnheitstier”, wie es so schön hei‎ßt.“




    Ihnen allen vielen Dank für die Zuschriften, liebe Freunde. Zeit für die Posteingangsliste:



    Herkömmliche Briefe erhielten wir von Sandro Blatter (CH), Wolfgang Waldl (A), Thomas Jeske, Wolf-Lutz Kabisch, Martin Gierke, Hans-Peter Themann, Christoph Paustian (alle aus Deutschland). Der zuletzt genannte vermisst die Wiederholung des Funkbriefkastens am Montagmorgen. Wie schon angekündigt wird die Hörerpostsendung seit Beginn des Monats Oktober nicht mehr montags in der Morgensendung, sondern mittwochs in der Nachmittags- und Abendsendung wiederholt und zwar zur genauen halben Stunde der jeweiligen Sendung. Das war nicht meine Entscheidung und daran ist vorerst leider auch nicht zu rütteln.



    Ein Fax erhielten wir von Heinz-Günter Hessenbruch.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstagmittag von Dmitrij Kutusow (RU), Helmut Matt, Bernd Seiser, Heinrich Eusterbrock, Dieter Feltes, Herbert Jörger, Harald Gabler und Hans-Joachim Pellin (alle aus Deutschland).



    Nächsten Sonntag haben wir den Hörertag zum Thema technische Neuerungen, die unser Leben entscheidend beeinflusst oder verändert haben. Aus diesem Grund entfällt der Funkbriefkasten. Bislang erhielten wir Beiträge von Wolfgang Waldl (aus Wien) und von Siegbert Gerhard, Andreas Pawelczyk und Dieter Feltes (alle drei aus Deutschland). Sollten Sie uns Ihre Aufsätze oder auch nur kurze Meldungen noch schicken wollen, bitten wir Sie, dies bis spätestens Mittwoch, den 29.10., zu tun, denn am nächsten Freitag möchten wir die Sendung schon produzieren.



    Ihre Zuschriften zu anderen Themen lese ich selbstverständlich auch kommende Woche, wir hören uns in zwei Wochen wieder, dann werde ich u.a. diverse Hörerfragen beantworten.




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 5.10.2014

    Hörerpostsendung 5.10.2014

    Als aller erstes möchte ich mich für die Geburtstagsgrü‎ße bedanken, die ich noch während meines Urlaubs von Bernd Seiser per E-Mail erhielt. Vielen Dank, lieber Bernd, und ich hoffe, dass Deine Reise zur Stimme Indonesiens interessant war. Und allen Hörern danke ich für das Interesse, das sie auch während meiner Abwesenheit dieser Sendung entgegenbrachten. Wie ich sehe, wurde ich auch dieses Jahr abwechslungsreich und bestens von den Kollegen vertreten.




    Heute habe ich eine wichtige Ankündigung parat. Seit wenigen Tagen, genauer gesagt seit Freitag, dem 3. Oktober, haben wir einen neuen Sendeplan. Er orientiert sich im Gro‎ßen und Ganzen an den alten, es gibt aber auch ein paar Neuerungen. Zum einen werden einige neue Programmpunkte eingeführt, zu den bestehenden Features und zu unser eigenen Produktion kommen weitere Angebote aus dem Pool der Zentralredaktion hinzu, die übersetzt und ins Programm integriert werden. Montags werden etwa eine europäische Presseschau und eine Mini-Ökorubrik eingeführt. Dienstags wird über ein aktuelles Kulturereignis berichtet, mittwochs soll ein beliebtes Reiseziel in Rumänien kurz vorgestellt werden usw. Ich möchte die neuen Programmpunkte jetzt nicht alle aufzählen, da ich noch nicht wei‎ß, unter welchem Namen sie eingedeutscht werden.



    Eine weitere Neuheit ist, dass sich bei einigen Programmen die Sendezeiten innerhalb des Programms und die Wiederholungszeiten ändern. So wird ab morgen der Funkbriefkasten nicht mehr montags in der Morgensendung, sondern mittwochs in der Mittags- und in der Abendsendung wiederholt. Statt des Funkbriefkastens werden montags am Morgen die Radiotour und der Tipp der Woche wiederholt. Ich hatte zwar meine Bedenken, es wurde aber anders entschieden. Ich fand, dass Hörer, die den Funkbriefkasten am Sonntag verpasst haben, eher montags am frühen Morgen, noch vor der Arbeit, eine Wiederholung hören würden als mittwochs zur Mittagszeit, wenn man höchstwahrscheinlich bei der Arbeit ist, oder mittwochs abends, wenn man vielmehr den Fernseher anknipst und sich die inländische Berichterstattung oder einen Film ansieht. Internetnutzer haben natürlich kein Problem damit, denn sie können die verpassten Sendungen auf unserer Webseite nachlesen oder nachhören. An den neuen Sendezeiten ist auf jeden Fall bis frühestens nächsten Herbst nicht mehr zu rütteln.



    Au‎ßerdem bekommen die Sendebeiträge einen festen Platz innerhalb der einstündigen bzw. halbstündigen Sendung und eine maximale Dauer, die nicht überschritten werden darf. Die Stunde bzw. die halbe Stunde wird in Vierteln aufgeteilt, um 14 Minuten bzw. um 30 und um 45 Minuten nach der vollen Stunde ertönen 10 Sekunden dauernde sogenannte Clocks — das sind Jingles, die die Audioidentität des Senders herausstreichen sollen. Diese Praxis ist nach meinem Wissen bei Privatradios sehr verbreitet und wurde vermutlich auch von dort übernommen. Die Idee ist an sich nicht schlecht, warum aber das erste Viertelstundentaktsignal schon um 14 Minuten und nicht 15 Minuten nach der vollen Stunde kommt, habe ich allerdings nicht verstanden.



    Wie auch immer, für den Funkbriefkasten ändert das nicht viel. Er wird seit heute in Erstausstrahlung genau nach dem ersten sogenannten Clock gesendet, das hei‎ßt sonntags exakt um 14 Uhr 14 Minuten und 10 Sekunden MESZ bzw. in Wiederholung um 20 Uhr 14 Minuten und 10 Sekunden MESZ. Am Mittwoch kommt eine weitere Wiederholung des Funkbriefkastens und zwar — im Unterschied zu Sonntag — erst in der zweiten Sendehälfte. Ganz genau sind es folgende Zeiten: in der Mittagsendung um 14 Uhr 30 Minuten und 10 Sekunden und in der Abendsendung um 20 Uhr 30 Minuten und 10 Sekunden MESZ.



    Die durchschnittliche Dauer des Funkbriefkastens ändert sich dadurch nicht, ich plane nach wie vor in der Regel etwa 12 bis 14 Minuten, die Maximallänge darf aber nun aufgrund der Platzierung zwischen zwei Vierteltaktsignalen 14 Minuten und 50 Sekunden keinesfalls überschreiten.




    Eine weitere, bereits angekündigte Änderung, die allerdings erst am 26. Oktober mit der Zeitumstellung und den Winterfrequenzen eintritt, ist die Verschiebung der Mittagssendung um zwei Stunden. Sie wird ab dann nicht mehr um 12 Uhr UTC, sondern um 14 Uhr UTC ausgestrahlt und wird dadurch zur Nachmittagssendung, denn bei Ihnen in Mitteleuropa ist es dann 16 Uhr. Dies scheint auch nicht bei allen Hörern gut anzukommen, so etwa merkte Herr Wolfgang Kühn (aus Rudolstadt, Thüringen) in seinem Brief bereits vor zwei Wochen an, dass ihm die Mittagssendezeit aufgrund seiner sonntäglichen Spaziergänge am Nachmittag doch besser gelegen sei. Und mit zunehmender Dunkelheit komme die Abendsendung in Mitteldeutschland auch schlechter herein, so Herr Kühn.



    Und die letzte Neuheit ist, dass sämtliche Features und Rubriken neue Erkennungssignale, sogenannte Trailer bekommen. Das gehört auch zum Konzept der wiedererkennbaren Audioidentität unseres Senders, alle Trailer sollen einen einprägsamen Charakter haben und Gemeinsamkeiten aufweisen, so zumindest die Intention der Programmplaner. Es ist daher gut möglich, dass ich demnächst angehalten werde, die alte Erkennungsmelodie des Funkbriefkastens durch eine andere aus dem in Auftrag gegebenen Trailer-Pool zu ersetzen. Ich wei‎ß, das könnte vor allem langjährige Hörer verärgern, die seit Jahrzehnten das vertraute Fragment aus dem dritten Satz des Trompetenkonzertes in Es-Dur von Joseph Haydn mit dem RRI-Funkbriefkasten verbanden. Aber so ist es eben im Rundfunk, Rebrandings und Programmänderungen schlie‎ßen in der Regel auch die Audioidentität ein.




    Und jetzt zu einer sehr interessanten Zuschrift eines Hörers aus Deutschland und ehemaligen Landsmannes. Der aus Kronstadt in Siebenbürgen stammende Erich Bergmann ist heute im mittelfränkischen Ansbach zuhause und schrieb uns Mitte September folgende Zeilen per E-Mail:



    Liebe Redaktion,



    Neulich fand ich auf Ihrer Webseite etwas, was in mir einige Erinnerungen weckte. Es handelt sich um den Bericht über den Ferienfunk und den Audiodateien dazu aus dem Jahre 1979. In jenem Jahr 1979, als ich an der Schwarzmeerküste weilte, besuchte ich eines Tages auch den Ferienfunk. Wie es dazu kam, möchte ich Ihnen kurz schildern und einige Worte über mich auch sagen.



    Ich lebte bis 1991 in Rumänien und war einer von den wenigen Rundfunk-DXern in Rumänien. 1977, als ich eine Weiterbildung in Bukarest machte, lernte ich auch den damaligen DX-Editor von Radio Bukarest, Jürgen Salzer, kennen. Es folgten zwei Interviews, eines in der deutschen Abteilung und etwas später eines in der englischen Abteilung. Dabei blieb es nicht und ich arbeitete an zahlreichen DX-Programmen mit eigenen Beiträgen mit. Mit Herrn Salzer hatte ich hier in Deutschland noch ein paar Telefongespräche. Der Kontakt ging aber nach seinem Umzug verloren, im Internet erfuhr ich dann über sein Ableben im Jahre 2011.



    Nun zurück zu meinem Besuch beim Ferienfunk im Jahre 1979. Aus diesem Besuch entstand ein Artikel, mit dem ich bei einem ORF-DX-Contest 1980 Gruppensieger wurde.



    Über die damaligen Empfangsmöglichkeiten vom Ferienfunk auf Mittelwelle kann ich noch Folgendes dazu berichten. Im September war der Empfang in der letzten Stunde vor dem Sendeschluss des Abendprogrammes mit schwächerer Signalstärke in Temeswar möglich. In Kronstadt war der Empfang zu dieser Zeit deutlich besser. Interessant zu erwähnen ist, dass oben im Bucegi-Gebirge in 2000 Metern Höhe auch um die Mittagszeit ein verhältnismä‎ßig guter Empfang möglich war. Eine andere Erfahrung machte ich, als ich 1999 in Temeswar weilte und zur Zeit der Sonnenfinsternis am 11. August um ca. 11 Uhr UTC auf 1458 kHz (für diese Zeit nicht üblich) der Sender Constanţa deutlich herein kam. Zu dieser Zeit lief hier aber nicht Radio Vacanţa, sondern das Programm Radio România Cultural.



    So vergeht die Zeit! Beim Rumänischen Rundfunk fand auch ein Generationswechsel statt, aus Radio Bukarest wurde Radio Rumänien International. Oft höre ich das deutschsprachige Abendprogramm, welches meistens in guter Qualität hier in Süddeutschland ankommt, nur manchmal im Winter gibt es damit Schwierigkeiten.




    Lieber Herr Bergmann, haben Sie herzlichen Dank für Ihre Zeilen und für den höchst interessanten Artikel von 1980, mit dem Sie beim damaligen ORF-DX-Contest Gruppensieger wurden. Ich werde in einer der kommenden Hörerpostsendungen Ihren Bericht von damals verlesen, denn er repräsentiert für mich nicht weniger als wichtige Erinnerungen eines Zeitzeugen.







    Auf der Liste der Contest-Ergebnisse von 1980 sind übrigens auch die Namen anderer langjähriger Hörer zu lesen, darunter Fritz Andorf, Klaus Nindel, Harald Schmidt, Hans Gosdschan, Siegbert Gerhard, Dieter Sommer, Klaus Köhler — um nur diejenigen zu erwähnen, die auch heute noch aktive Hörer unseres Senders sind. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Gruppenliste des ORF-DX-Contest herunterladen




    Und da Sie unseren ehemaligen Kollegen Jürgen Salzer erwähnt haben, möchte ich auch unseren Hörern ohne Internetzugang die Möglichkeit bieten, seine Stimme zu hören. Aus unserem Audioarchiv ist ein nun ein Fragment eines Interviews zu hören, das Jürgen Salzer mit einem Reiseveranstalter im Ferienfunk genau im Sommer des Jahres 1979 führte, als auch Herr Bergmann ihn im Sender besuchte.



    [Fragment Jürgen Salzer mit Interviewpartner 1979 im Ferienfunk]



    Das war ein Fragment aus einem Interview von 1979, das unser damalige Redakteur Jürgen Salzer im Ferienfunk mit Rainer Hoffmann führte, dem Gebietsbeauftragten der TUI. Das ganze, knapp fünfminütige Interview können Sie auf unserer Homepage im Abschnitt Nostalgieecke — Unterabschnitt Audioarchiv hören.



    Jürgen Salzer ist in den Frühneunzigern nach Deutschland übersiedelt und hat sich dort seinen Lebensunterhalt als Sprachlehrer und Autor von Lehrbüchern und Wörterbüchern zum Erlernen der rumänischen Sprache verdient. In den letzten Jahren vor seinem Ableben hatten wir auch den Kontakt zu ihm verloren, als letzte traf ihn unsere heutige Chefredakteurin Irina Adamescu im Herbst 2004 in Bonn und zeichnete bei der Gelegenheit auch ein ausführliches Gespräch mit ihm auf. Und damit darf ich die zweite Überraschung ankündigen: Irina hat das damalige Interview im Dezember 2004 im Funkbriefkasten ausgestrahlt und auch das Tonband aufbewahrt. Nun habe ich es digital überspielen lassen und möchte das Interview mit Jürgen Salzer nächsten Sonntag erneut im Funkbriefkasten senden.




    Damit Zeit für die Posteingangsliste. Postbriefe erhielten wir von Wolfgang Kühn, Peter Möller (u.a. mit einer Gru‎ßkarte und weiteren Andenken aus Bad Sooden — Allendorf), Cristoph Jestel, Detlef Jurk (alle aus Deutschland) sowie von Georg Pleschberger (aus Österreich).



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Johann Wappel, Josef Robl und Georg Pleschberger (aus Österreich) sowie von Willi und Bernd Seiser, Hans-Joachim Pellin, Horst Cersovsky, Herbert Jörger, Nobert Hansen, Martina Pohl und Andreas Pawelczyk (alle aus Deutschland). Das Internetformular nutzte Karel Koláček (aus Teschechien).




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 31.8.2014

    Hörerpostsendung 31.8.2014

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur letzten Hörerpostsendung im Monat August. Wie es sich gehört, möchte ich zunächst die QSL-Karte für den zu Ende gehenden Monat kurz vorstellen. Zuvor aber noch zwei Hörermeinungen zum Thema QSL-Vorstellung im Funkbriefkasten.



    So etwa meint Martin Brosche (aus Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg):



    Mit den QSL-Karten können Sie alles beim alten lassen. Gut, dass es noch welche gibt, sogar RTI hat im Jahr nur 6 Motive. Jedenfalls sind die Burgen gut gelungen.




    Und Hans Peter Themann (aus Helsa, Hessen) hat auch nichts gegen die QSL-Vorstellung, nur die dafür in Anspruch genommene Sendezeit sollte nicht zu ausgedehnt sein. Er schrieb:



    Der Beitrag Sonntagsstra‎ße“ ist immer ein gern gehörter Programmteil. Die Vorstellung der QSL-Karten ist sicherlich gut, aber dadurch sollte die Sendezeit für die Hörerpost nicht leiden.




    Vielen Dank für die Meinungen und so soll es denn auch sein: Im Funkbriefkasten hören Sie eine kürzere Variante, die lange Variante mit weiterführenden Links können Sie auf unserer Homepage nachlesen.



    [Vorstellung der QSL 8/2014]




    Und jetzt zu weiteren Hörerzuschriften. Vielen Briefen und E-Mails ist zu entnehmen, dass die Kochrezepte von Irina Adamescu und die Ausschnitte aus unserem Audioarchiv sehr gut ankommen. So etwa schrieb Jörg-Clemens Hoffmann (aus Alsbach-Hähnlein, Hessen) unlängst per E-Mail:



    Liebe deutsche Redaktion von Radio Rumänien International,



    Besonders gut gefallen haben mir in der letzten Zeit die Mitschnitte aus dem rumänischen Rundfunk-Archiv. Bitte mehr davon! Für mich sind das sehr hörenswerte Tondokumente, die es lohnt, nochmals gesendet zu werden. Ebenfalls positiv erwähnen möchte ich das Kochrezept von Frau Adamescu im Hörerbriefkasten vom 27. Juli. Ich habe mich sehr über die Präsentation dieses einfachen, vegetarischen Sommergerichts gefreut. Die gebackenen Zucchini werde ich sicherlich bald ausprobieren, zumal die ersten eigenen Zucchini und Tomaten im Garten reif werden. Auch von solch leckeren Essentipps aus Rumänien wünsche ich mir mehr!




    Lecker fand das erwähnte Rezept auch Martina Pohl (aus Überlingen, Baden-Württemberg):



    Interessant fand ich den Bericht über den Sanddornanbau in Rumänien.



    Das Rezept von Ihrer Chefredakteurin Irina Adamescu mit den gebackenen Zucchini mit Tomaten werde ich auf jeden Fall ausprobieren.




    Und Siegbert Gerhard (aus Frankfurt am Main) meldete sich ebenfalls per E-Mail:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,

    lieber Sorin Georgescu,



    in der Frequenzperiode A14 ist RRI auf den analogen Kurzwellenfrequenzen hier in Frankfurt am Main morgens, mittags und abends bestens zu empfangen. Vielen Dank für das informative und abwechslungsreiche RRI-Programm. Alle Frequenzen kommen signalstark und sind in hervorragender Audioqualität hörbar.



    Gut gefallen mir im Funkbriefkasten die Beiträge aus dem Nostalgie-Audioarchiv von RRI.




    Wolfgang Waldl (aus Wien, Österreich) merkte auch auf einer Postkarte knapp an:



    Die Idee, Schätze aus Ihrem Archiv zu bringen, finde ich sehr gut. Auch das Kochrezept vom 27.7. war ganz nach meinem Geschmack.




    Oliver Fülla (aus Fachbach, Rheinland-Pfalz) interessiert sich als Lehrer für das rumänische Schulsystem und das Abi, die Fragen dazu hebe ich mit für den Herbst auf, und ermuntert uns, weitere Beiträge aus dem Audioarchiv zu senden. Er schrieb:



    Die gelegentlich ausgestrahlten Ausschnitte aus dem Radioarchiv gefallen mir ausgesprochen gut. Sie ermöglichen einen interessanten Einblick in die Radio-Geschichte. Machen Sie bitte weiter so!




    Der bereits am Anfang erwähnte Hans-Peter Themann (aus Helsa, Hessen) hatte auch eine Frage zum Thema Audioarchiv:



    Der Beitrag aus dem Audioarchiv (im FBK vom 20.7.) war hörens- und wissenswert. Werden solche und/oder andere historische Aufnahmen digitalisiert, um sie der Nachwelt zu erhalten?




    Und zum Thema rumänische Küche hat Joachim Verhees (aus Krefeld, NRW) einen besonderen Wunsch, den er uns in seinem Postbrief vortrug:



    Sehr geehrte Damen und Herren,



    meine Frage heute betrifft die rumänische Küche.



    In meiner Nachbarschaft hat ein rumänisches Lokal eröffnet. Darum wäre eine Info zu einigen typischen Speisen (ohne Fisch) wertvoll, auch landestypische Sü‎ßspeisen.



    Sollte es möglich sein, was ich begrü‎ßen würde, geht es auch als E-Mail, die kann ich dann bei Bekannten ausdrucken. Denn selber habe ich diese Technik nicht, bin nicht dazu in der Lage.




    Liebe Freunde, Ihnen allen vielen Dank für die Zuschriften. Zunächst einmal eine Antwort für Herrn Verhees. Gerne würde ich Ihnen die bisher vorgestellten Koch-Rezepte per E-Mail zuschicken, dann könnten Ihre Bekannten sie ausdrucken und Ihnen zur Verfügung stellen. Nur haben Sie vergessen, uns die E-Mail-Adresse Ihrer Bekannten mitzuteilen. Das wäre der leichtere und schnellere Weg. Möglich wäre auch, dass ich die Rezepte ausdrucke und Ihnen per Post zuschicke. Das könnte allerdings noch dauern, denn jetzt, während sie diese [aufgezeichnete] Sendung hören, bin ich bereits im Urlaub am Schwarzen Meer und trinke wahrscheinlich ein Bier im Schatten. Ich kann Ihnen aber schon jetzt empfehlen, auf jeden Fall eine der deftigen rumänischen Bauernsuppen zu probieren, da kann man nichts falsch machen. Die gibt es mit allen möglichen Fleischsorten und viel Gemüse als Hühnersuppe, Rindfleischsuppe und Schweinesuppe. Kuttelsuppe ist hingegen nicht jedermanns Sache, wie ich das kenne, liebt man sie oder hasst man sie, beim sonderbaren Geschmack ist eine Mitteleinstellung auch nur schwer möglich.



    Ein weiteres rumänisches Kochrezept werden Sie aber bestimmt in den nächsten Wochen hören können. Vielleicht haben Sie eine neue Stimme in unserem Programm vernommen, wir haben nämlich eine neue Praktikantin, sie hei‎ßt Teodora Bala-Ciolănescu. In einem der folgenden Funkbriefkästen werden sie die Kollegen bestimmt vorstellen, und Teodora hat uns versprochen, sich bei ihrer Gro‎ßmutter nach einer tollen Hausmannskost zu erkundigen. Besser als das Hochdeutsche, wo Gro‎ßmutter und Hausmann sich irgendwie widersprechen, trifft es allerdings die Berliner Schnauze: Futtern wie bei der (Gro‎ß)Muttern.“




    Und nun zum Thema Audioarchiv. Sämtliche Ausschnitte, die Sie bislang hören konnten, stammen von digitalisierten Tonbändern. Ich habe sie mit Hilfe unserer Tontechniker digital überspielt und bewahre die Audio-Dateien auf einem unserer Server, aber auch zu Hause auf meinem Laptop und dazu noch auf einer externen Festplatte auf. Also handelt es sich um Wave- oder Mp3-Dateien, sonst könnten wir sie ja nicht auch auf unserer Webseite zum Nachhören anbieten. Wir haben noch eine Menge alter Tonbänder (insbesondere aus den 1990er Jahren), ich kann mit der Digitalisierung aber nur peu à peu voranschreiten, denn unsere Tontechniker möchte ich nicht überlasten. Zwar gibt es auch einen Digitalisierungsdienst im Rundfunk, ich wei‎ß aber nicht, wie sorgfältig die Menschen dort arbeiten; daher nehme ich lieber die RRI-Techniker meines Vertrauens hin und wieder in Anspruch, als die Tonbänder Unbekannten zu überlassen. Vielleicht klingt das ein bisschen nach Control Freak, aber wenn ich Ihnen sage, dass laut unserer Gerüchteküche auch nach 1990 alte Tonbänder gelöscht worden seien, werden Sie mich verstehen, warum ich da lieber vorsichtig bin.




    Liebe Freunde, da Ihnen die audio-nostalgischen Minuten so gut gefallen, wollen wir uns auch heute auf eine Zeitreise begeben. In den folgenden fünf Minuten reisen wir zurück ins Jahr 1974. Ein damaliger Redakteur von Radio Bukarest namens Erwin Sacher gestaltete die Sendereihe Bukarester Alltagsaufzeichnungen“. Hören wir eine Aufzeichnung vom Frühsommer 1974 samt damaligem Musikvorspann.








    Bukarester Alltagsaufzeichnungen von und mit Erwin Sacher bei Radio Bukarest, gesendet wahrscheinlich im Frühsommer 1974 — ein genaues Sendedatum ist der Tonbandschachtel leider nicht zu entnehmen. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Audiobeitrag von 1974 hören:







    Die Posteingangsliste: Postbriefe erhielten wir von André Massieye (Frankreich), Wolfgang Waldl (Wien, Österreich), Joachim Verhees, Georg Schafheitle, Karl Schneider und Hans Gosdschan (alle aus Deutschland).



    Mehrere Faxe erhielten wir von Günter Spiegelberg (Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern).



    E-Mails gingen bis Freitagabend ein von Klaus Karusseit (aus Schweden) sowie von Günter Jacob, Petra Kugler und Familie Seiser, Oliver Fülla, Dieter Feltes, Werner Hoffmann und Helmut Matt (alle aus Deutschland).



    Einen Online-Empfangsbericht erhielten wir von Peter Kube (aus Deutschland).




    Wie mein Vorgängerkollege vor 40 Jahren darf ich mich nun auch von Ihnen verabschieden, ich fahre noch am heutigen Freitag mit einem Nachtzug an die Schwarzmeerküste und werde hoffentlich Samstag schon den frühen Sonnenschein genie‎ßen. Wir hören uns voraussichtlich im Oktober wieder, bis dahin werde ich hier turnusmä‎ßig vertreten. Tschüss, baba, machen Sie’s gut und auf Wiederhören im Oktober!




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 24.8.2014

    Hörerpostsendung 24.8.2014

    Als aller erstes möchte ich mich für die Urlaubsgrü‎ße bedanken, die uns von verschiedenen Hörern erreicht haben. So etwa schickte uns Heinrich Eusterbrock (der in Kaufbeuren, Bayern, zuhause ist) am 13.7. eine Postkarte aus Magdeburg mit folgenden Zeilen:



    Lieber Herr Georgescu sowie alle Angehörigen der deutschsprachigen Redaktion,



    herzliche Grü‎ße von unserer Sommerreise“ durch den Osten Deutschlands senden Ihnen Heinrich Eusterbrock und Gemahlin.



    Magdeburg an der Elbe lohnt einen Besuch.




    Und per E-Mail verriet uns Herr Eusterbrock auch mehr über seine Sommerreise:








    Wie Sie meinem letzten Empfangsbericht vielleicht entnommen haben, waren meine Frau und ich wieder mit dem Wohnmobil unterwegs. Dieses Mal führte unser Weg von Kaufbeuren aus nach Osten über Oberbayern und die Oberpfalz bis nach Sachsen und von dort durch Sachsen-Anhalt, Thüringen und Franken wieder zurück. Es war keine Weltreise, aber wir haben trotzdem eine Menge Interessantes gesehen. Das momentan sehr wechselhafte Wetter macht es uns leicht, wieder zu Hause zu sein.

    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Postkarte aus Magdeburg von Herrn Eusterbrock


    (zum Vergrö‎ßern anklicken)





    Vielen herzlichen Dank, lieber Herr Eusterbrock, die Postkarte muss wohl länger in unserer Ablage untergetaucht gewesen sein. Für Ihre Touren mit dem Wohnmobil kann man Sie wirklich beneiden, damit kann man ein ganzes Land oder einen Kontinent nach Herzenslust bereisen und Übernachtungskosten sparen.




    Und auch Horst Cersovsky (Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) schickte uns am 12.8. eine Postkarte und einen Empfangsbericht aus Bushmills, seinem Urlaubsort in Nordirland. Auch dort ist der Empfang unseres Senders möglich:







    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Liebe Mitarbeiter der deutschen Redaktion von RRI,



    nun bin ich auch im Jahr 2014 für ein paar Tage im Urlaub an der Küste von Nordirland.



    Erfreut kann ich feststellen, dass RRI in Deutsch weiterhin bestens hier zu empfangen ist. Die Abendsendung auf 7300 KHz kommt in Ortssenderqualität herein und auch am Mittag ist das deutsche Programm auf 11875 KHz sehr gut mit dem portablen Weltempfänger zu hören. So verfolge ich auch wieder im Urlaub entspannt das deutsche Programm von RRI.


    Gru‎ßkarte von Herrn Cersovsky mit den beeindruckenden Basaltsäulen in Giants Causeway






    Vielen Dank, lieber Herr Cersovsky, Ihre Hörertreue wissen wir zu schätzen.




    Klaus Köhler (aus Probstzella, Thüringen) hat ein paar wunderschöne Tage auf der griechischen Insel Rhodos verbracht und kündigte per E-Mail eine Postkarte von dort an. Sie ist leider noch nicht eingetroffen oder sie steckt noch in der ominösen Zwischenablage. Herr Köhler hatte unlängst auch allen Grund zum Feiern. Er verriet uns folgendes:



    Liebe Redaktion, lieber Sorin Georgescu!



    Höchste Zeit, mich wieder mal in Bukarest in den Studios des deutschen Auslandsdienstes zu melden.



    Wie die Zeit aber auch verfliegt! Wieder ein Jahr älter geworden in der Zwischenzeit!

    Wir haben im Freundeskreis im Juli meinen 60. Geburtstag und gleichzeitig unseren 10. Hochzeitstag gefeiert, welcher hoffentlich in guter Erinnerung bleiben wird.



    Neben der eigentlichen abendlichen Feier gab es auch noch den Besuch in einer kleinen — aber feinen — Privat-Brauerei, welche sich tapfer schlägt gegen die harte Konkurrenz der mittlerweile fast zahllosen Gro‎ßbrauereien, die wiederum versuchen, sich immer mehr kleine einzuverleiben im Sinne einer Globalisierung auch des guten alten Biermarktes. Nach der Führung konnten wir natürlich das leckere Bier frisch vom Fass genie‎ßen, unser Führer durch die Brauerei und kleine Ausstellung wurde mit weiteren Fragen beschäftigt und der Besuch im hauseigenen Bier-Shop lud ein zum Kauf von Bierspezialitäten und Souvenirs. […]



    Lieber Sorin, ich finde es schon toll und fast einzigartig, wie komplex und ausführlich Sie mitunter auf Hörerfragen eingehen. Das ist durchaus nicht üblich und bestimmt auch dadurch bedingt, dass Ihr Sender dem “Funkbriefkasten” einen nicht unerheblichen Anteil an Sendezeit zur Verfügung stellt. Und weil Sie sich natürlich auch die Zeit nehmen für eine umfassende Recherche und damit einhergehende umfassende Beantwortung von Hörerfragen.




    Lieber Herr Köhler, im Namen der gesamten Redaktion wünsche ich Ihnen und Ihrer Gemahlin nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und zum Hochzeitstag. Und das Lob für den Funkbriefkasten nehme ich dankend als Ermunterung wahr, akribisch weiterzumachen. Ihre Fragen zur Bierherstellung und zum Rentensystem in Rumänien habe ich mir aufgeschrieben und werde sie voraussichtlich erst im Herbst, also nach meinem bald anstehenden Urlaub beantworten. Ich habe allerdings schon heute eine kleine Überraschung für Sie parat, zuvor sollen aber noch einige Hörerzuschriften verlesen werden.




    Ein weiterer Hörer, der nach längerer Zeit wieder zu uns gefunden hat, ist Andreas Mücklich aus Berlin. Er schrieb uns unlängst per E-Mail:



    Liebes Team in Bukarest,



    nach einer sehr langen Pause möchte ich mich wieder einmal melden und Ihnen auch wieder Empfangsberichte zusenden.



    Ich hoffe, dass diese für Sie hilfreich sind. Der Empfang der Mittag- und Abendsendungen ist fast unproblematisch. Dabei ist es egal, ob die Sendung im AM- oder DRM-Modus ausgestrahlt wird. Ich werde zwei Hörproben über den DRM-Empfang der deutsch- und englischsprachigen DRM-Ausstrahlungen auf meinen Blog myworldberlin.blogspot.com veröffentlichen. Natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mir die Empfangsberichte mit Ihren QSL-Karten bestätigen würden.



    Leider habe ich nur wenig Zeit zum Radiohören. Aber da ich momentan Urlaub habe, habe ich endlich mehr Zeit für das Hobby. Es ist wirklich schön, wenn man bei der Suche auf der Kurzwelle die gesuchten Sender findet. Bei RRI ist es zum Glück kein gro‎ßes Problem. Da ich Ihr Programm leider nur selten hören kann, ist es nicht möglich, mich zu den Programminhalten zu äu‎ßern. Was mir aber aufgefallen ist, dass Sie eine gute Mischung aus Text und Musik anbieten, die das Hören kurzweilig macht. Es gefällt mir sehr!




    Lieber Andreas, vielen Dank für die freundlichen Zahlen, die Adresse Deines Blogs werde ich in der Online-Fassung dieser Sendung verlinken. Und auch wenn Du nur wenig Zeit hast, unsere Programme zu hören, so ist unsere Homepage auch einen Besuch wert.




    Ebenfalls nach längerer Zeit meldete sich auch Thorsten Brandenburg (aus München):



    Liebes Team von RRI!



    Es ist ja sicherlich schon wieder eine ganze Weile her, dass ich mich bei Ihnen gemeldet habe! Dies liegt aber nicht daran, dass ich Ihre gut gemachten und immer informativen Sendungen nicht mehr höre, sondern dass mir oft einfach die Zeit oder (um ehrlich zu sein) auch die Lust fehlt, zu schreiben. Trotzdem bin ich auch nach 34 Jahren, in denen ich Ihr Hörer bin, immer wieder überrascht, dass es Ihnen gelingt, Themen zu finden, die mir neu sind! Ohnehin muss man es immer wieder positiv hervorheben, dass Rumänien sich noch den “Luxus” leistet, eine deutsche Kurzwellensendung anzubieten! Hoffentlich bleibt das noch lange so!




    Auch Ihnen vielen Dank für die Hörertreue, lieber Herr Brandenburg, und schönen Gru‎ß nach München.




    Und jetzt das kleine Geburtstagsgeschenk für Herrn Köhler. In der Sendung zum Hörertag 1996 wurde Herr Köhler von unserer damaligen Chefredakteurin Mariana Stoican angerufen, es entstand ein etwa dreiminütiges Gespräch über unseren Sender und über ein Preisausschreiben, das Herr Köhler damals gewann. Dank der Digitalisierung kann ich das entsprechende Fragment ohne gro‎ßen Aufwand zu Gehör bringen.






    Tonbandschachtel aus dem Jahr 1996 (auf dem Aufkleber wurden Aufnahme- und Sendedatum, Angaben zum Inhalt, Aufnahmegeschwindigkeit, Dauer, Redaktion und die Unterschrift des Tontechnikers sowie des zuständigen Redakteurs eingetragen): src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Telefongespräch mit Klaus Köhler hören:




    Das war ein Telefongespräch mit unserem Stammhörer Klaus Köhler, aufgezeichnet am 28. Oktober 1996, ausgestrahlt am 3. November 1996 in der Sendung zum Hörertag. Und nach Rumänien dürfte Herr Köhler natürlich 1997 gekommen sein, nicht 1967, wie Mariana Stoican versehentlich ankündigte. Ob uns Herr Köhler auch einen Besuch in der Redaktion abstattete, daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern.



    Zeit für die Posteingangsliste. Postbriefe erhielten wir von Horst Cersovsky, Heinrich Eusterbrock, Christoph Paustian, Peter Möller, Hans-Peter Themann (alle aus Deutschland) und Sandro Blatter (Schweiz). Ein Fax erhielten wir von Heinz-Günter Hessenbruch (Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis Samstagmittag von Henk Ruigrok (Niederlande), Dewan Rafiqul Islam (Bangladesch), Dmitrij Kutusow (Russland), Kuno Taufenbach, Andreas Pawelczyk, Willi Seiser, Heinrich Eusterbrock, Klaus Köhler, Ralf Urbanczyk, Hendrik Leuker (alle aus Deutschland).



    Das Internetformular nutzten Jens Adolph, Hans-Joachim Pellin und Elmar Grüwel (alle drei aus Deutschland).



    Gesamten Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 3.8.2014

    Hörerpostsendung 3.8.2014

    Unsere einzige Mitarbeiterin der Postbearbeitungsstelle ist aus ihrem Urlaub zurück und sitzt nun überfordert auf einem Haufen aus Hunderten von Briefen, die aus aller Herren Ländern bei uns eingetroffen sind. So ist es eben, wenn man Arbeitsplätze wegrationalisiert und ein wichtiger Arbeitsbereich mit einem einzigen Posten bedacht ist. Trotzdem habe ich der guten Dame einige Briefe abringen können, die sie noch vor ihrem Urlaub registriert hatte. Aus diesem Grund werde ich heute in erster Linie aus diesen Briefen zitieren, die schon im Juni abgeschickt wurden.




    So etwa schrieb Georg Schafheitle (aus Singen am Hohentwiel, Baden-Württemberg) in seinem Brief vom 23. Juni:



    Sehr geehrter Herr Georgescu,


    wertes Redaktionsteam,



    gerne danke ich Ihnen dafür, dass Sie in der Hörerpostsendung vom 22.6.2014 noch ein Telefonat aus der Vergangenheit mit mir zu Gehör bringen konnten. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Ihre deutschen Sendungen höre ich oft, wenn es zeitlich möglich ist.



    Im Hause haben wir auch einen modernen PC mit Internetanschluss. Doch selbst kann ich kaum damit umgehen. Es ist ein Gerät, das vorwiegend von meiner Tochter genutzt wird, wenn sie gerade mal da ist, denn sie wohnt in Stuttgart.



    Ich wünsche Ihnen auch weiterhin viele gute KW-Sendungen.




    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, lieber Herr Schafheitle, und es freut mich, dass ich Ihnen eine Freude bereiten konnte. Vielleicht ergibt sich irgendwann die Gelegenheit, dass jemand Ihnen das Wesentliche über den Umgang mit einem PC beibringt. Es ist wirklich nicht schwer, und mit dem Internet erschlie‎ßt sich Ihnen nahezu die ganze Welt. Sie könnten z.B. im Audioarchiv auf unserer Homepage alte Sendungen hören oder in der Nostalgieecke alte QSL-Karten sehen. Aber selbstverständlich werde ich auch im Funkbriefkasten hin und wieder für nostalgische Minuten sorgen.




    Peter Möller (Duisburg) wandte sich mit einer Bitte an uns:



    Hallo an die deutsche Redaktion von RRI,



    heute werde ich mich wieder etwas ausführlicher melden.



    Ich habe vor, meinen Empfangsberichtsvordruck ein wenig zu verbessern. Bei den ganzen Stichpunkten steht bei meinem Empfangsbericht immer das deutsche Wort und die englische Übersetzung.



    Ich habe jetzt vor, meinen Empfangsbericht so zu modifizieren, dass ich auswählen kann, welches die andere Sprache sein soll. Dass ich keinen eigenen, privaten Internetanschluss habe, ist ja bekannt. Ein ehemaliger Arbeitskollege überspielt mir öfters mal Sendungen auf meinem USB-Stick.



    So habe ich dann versucht, aus dem Internet mit dem Programm Google-Übersetzer die einzelnen Textbausteine des Empfangsberichtes in die verschiedenen Sprachen zu übersetzen. Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass meinen englischen Übersetzungen gestimmt haben. Einiges habe ich ja auch im Buch DX-Vokabular“ gefunden. Aber die Übersetzung der Fachbegriffe eines Empfangsberichtes aus dem Internet in die rumänische Sprache…



    Ich habe da schon einige Unterschiede bei der englischen Übersetzung aus dem Internet und den Begriffen aus dem DX-Buch festgestellt. Einiges wird wohl stimmen… aber ich möchte nicht, dass da irgendwo anstatt des jeweiligen Fachbegriffes wie backe ich einen Kuchen“ steht. Ich hatte mir eine ganze Menge an Worten, Begriffen und kleinen Textbausteinen aus dem Internet heruntergeladen.



    Können Sie mir die wichtigsten Wörter, Begriffe und Textbausteine, die ich auf der Rückseite aufgeführt habe, in die rumänische Sprache übersetzen? Diese bräuchte ich für den Empfangsbericht, den ich immer benutze.



    Im Voraus vielen Dank für Ihre Mühe!




    Auch Ihnen vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Möller. Gerne fülle ich die Tabelle mit den Fachbegriffen des Rundfunkfernempfangs in rumänischer Sprache aus und schicke sie Ihnen zurück. Mit der Zustellung könnte es aber etwas dauern, daher werde ich die Tabelle mit den deutschen und rumänischen Begriffen auch in der Online-Fassung dieser Sendung veröffentlichen. Vielleicht interessiert das auch andere Hörer und Ihr ehemaliger Arbeitskollege mit Internetanschluss könnte Ihnen die Tabelle auf unserer Homepage schon vorab ausdrucken. Allerdings habe ich auch ein Problem: Es scheint keine allgemein akzeptierten Termini für die SINPO- bzw. SINFO-Werte im Rumänischen zu geben. Meine Suche im Internet und auf der Homepage der rumänischen Amateurfunker (www.radioamator.ro) hat nichts Schlüssiges ergeben und auch der Wikipedia-Artikel über das SINPO-System hat Varianten in diversen Sprachen, blo‎ß eine rumänische nicht. Wie oft üblich in Fachbereichen wurden hierzulande höchstwahrscheinlich einfach nur die englischen Termini verwendet, beispielsweise hat es das englische Wort fading (für Schwundfrequenz) sogar in die rumänischen Wörterbücher geschafft. Ich werde aber mit Hilfe der Varianten in anderen romanischen Sprachen versuchen, plausible rumänische Entsprechungen zu finden. Zur Rettung der Ehre der rumänischen Sprache muss ich noch sagen, dass man auch im Französischen statt des umständlicheren fréquence des évanouissements de la propagation umgangs- und fachsprachlich lieber fading sagt.




    Fachbegriffe des Rundfunkfernempfangs:





























    DEUTSCH

    RUMÄNISCH

    1

    Empfangsbericht

    raport de recepție

    2

    Radio

    radio

    3

    Hörer

    ascultător

    4

    Technische Details

    detalii tehnice

    5

    Datum

    data

    6

    Zeit

    ora

    7

    Frequenz

    frecvența

    8

    Signalstärke (S)

    semnal, puterea semnalului

    9

    Interferenz (I)

    interferențe

    10

    Nebengeräusche (N)

    bruiaj, zgomot

    11

    Ausbreitung (P)

    propagare

    12

    Schwund (F)

    frecvența dispariției semnalului


    fading

    13

    Gesamtbewertung (O)

    apreciere de ansamblu


    scor general

    14

    Technische Bemerkungen

    observații tehnice

    15

    Programminhalte

    detalii despre program

    16

    Technische Ausstattung

    echipament de recepție

    17

    Empfangsgerät

    receptor

    18

    Antenne

    antenă

    19

    Teleskopantenne

    antenă telescopică

    20

    Es wäre sehr nett, wenn Sie mir Ihre QSL-Karte schicken könnten.


    Könnten Sie mir Ihre QSL-Karte zuschicken?


    M-aș bucura să primesc QSL-ul dvs.


    Sunteți amabil să-mi trimiteți QSL-ul dvs.?

    21

    73s und 55s aus Duisburg!

    73s și 55s din Duisburg!

    22

    Grü‎ße aus Duisburg!

    Salutări din Duisburg!

    23

    Bemerkungen

    observații





    Zum Thema Amateurfunk in Rumänien hatte auch Dieter Sommer (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) eine Frage:



    Sehr geehrte Freunde von Radio Rumänien International,







    Heute möchte ich Ihnen wieder ein paar Zeilen sowie einen Empfangsbericht zukommen lassen. Es ist mir immer eine gro‎ße Freude, Ihren Sendungen zuzuhören. Auch die Empfangsqualität ist ja immer gro‎ße Klasse. Ich höre selten Rundfunksender in dieser ausgezeichneten Qualität, man kann sagen fast UKW-Empfang!!! src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Hörerfreund Dieter Sommer


    in seiner Hobby-Ecke.




    Ich habe heute eine Frage, die sich auf den CB-Funk in Rumänien bezieht — gibt es in Rumänien CB-Funkclubs oder eine diesbezügliche Dachorganisation? Ich hatte schon öfters mit CB-Funkern aus Rumänien QSOs gehabt, aber diese gehörten alle zu ausländischen Organisationen.





    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Sommer. Generell muss gesagt werden, dass die Aktivität der Amateurfunker in Rumänien eher schwach ist. Es gibt auch einen guten Grund dafür: Vor der Wende wurden die Amateurfunker aufmerksam überwacht und abgehört, eine Sendelizenz wurde nicht jedem erteilt und der bürokratische Aufwand war entsprechend konzipiert. Nach 1990 kam dann schnell das Internet, so dass dieses Hobby wohl kaum zunahm. Trotzdem gibt es auf der bereits erwähnten Webseite der rumänischen Amateurfunker nach Landkreisen abrufbare Listen der Funkclubs sowie ein sogenanntes Call Book, also eine Liste mit allen zugelassenen Amateurfunkern. Alles in allem scheint sich doch noch etwas zu bewegen in der Szene und auch im Forum wird zum einem oder anderen Thema diskutiert. Soviel zum Thema Amateurfunk.



    Der Bereich CB-Funk, also öffentlicher, kostenfrei nutzbarer Sprech- und Datenfunk, ist hingegen so gut wie gar nicht organisiert. Meistens nutzen diese Möglichkeit LKW-Fahrer und generell Frachtdienstleister. Sicherlich sind auch Privatpersonen mit CB-Funkgeräten ausgestattet, deren Anzahl konnte ich aber in Ermangelung eines Dachverbandes leider nicht ermitteln. Ich habe dazu nur diverse Blogs gefunden. In einem davon (Romanians Citizens Band Radio) beklagte sich der Betreiber im letzten Eintrag vom Mai 2010, dass mit der Zunahme der Besitzer von Funkgeräten die Etikette flöten gehe. Statt hilfsbereiter Menschen, die einem Information zum Verkehr oder zur Wetterlage geben, tummelten sich auf 27 MHz im 11-Meterband lauter streitsüchtige Schreihälse oder schlicht Vollidioten, die den Kommunikationskanal besetzt halten würden, um Musik aufzulegen. Das muss den Betreiber dieses Blogs wohl so angewidert haben, dass er sein Online-Tagebuch nicht mehr weitergeführt hat. In einem anderen rumänischen Blog (statii-radio.blogspot.ro), das einigerma‎ßen aktuell ist, werden meistens Listen mit CB- und DX-Funkern weltweit veröffentlicht. Sonst tauschen sich Nutzer von CB-Funk auf Fachforen (z.B. www.cbmania.ro/forum) oder Autofahrer-Foren (z.B. www.reno.ro/index.php?showforum=150) aus. In einem dieser Foren wurde 2010 noch kolportiert, dass bestimmte Polizeistreifenwagen CB-Funkgeräte einsetzten würden, um ahnungslose Fahrer arglistig zu täuschen. Dabei würden sich die Polizisten als stinknormale Verkehrsteilnehmerkollegen ausgeben und dem Funkkontakt empfehlen, sorgenlos aufs Gaspedal zu treten, da keine Polizei oder Blitzer weit und breit zu sehen seien. Tut das der Mensch, prescht der Streifenwagen der Polizei eiligst aus seinem Versteck heraus und verdonnert den Fahrer zu einer Geldstrafe, so der Bericht eines CB-Funkers aus dem Jahr 2010. Mit Arglist gegen Arglose — sozusagen.




    Und Zeit noch für einen letzten Hörerbrief. Wolfgang Waldl (aus Wien, Österreich) hält uns seit vielen Jahren die Treue. Er schrieb:



    Nach wie vor höre ich Ihre Sendungen gerne und bin immer wieder über die hohe Qualität Ihrer Programmgestaltung erfreut. Das moderne Quatsch-Radio ist auch bei uns schon sehr verbreitet und sachliche Information wird immer seltener. Rumänien ist stark im Äther vertreten und — soweit ich das beurteilen kann — durch LW- und MW-Sender im ganzen Land (aber auch im Ausland) gut zu empfangen.



    So war es auch bei uns einmal. UKW oder FM haben zu einem Fleckerlteppich geführt und bei einer Autofahrt durch unser kleines Land muss man immer wieder auf neue Frequenzen umschalten — wo ist da der Fortschritt?




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Waldl. Noch ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk hierzulande tatsächlich auch über MW, LW und sogar KW zu empfangen. Im UKW-Bereich, wo die vielen Privatradios anzutreffen sind, ist es natürlich genauso wie bei Ihnen: Die Frequenzen ändern sich von Region zu Region.




    Zeit für die Posteingangsliste. Herkömmliche Postbriefe erhielten wir von Georg Schafheitle, Gerolf Tschirner, Peter Möller (alle aus Deutschland), Sandro Blatter (CH), John Noijen (NL), Wolfgang Waldl (A), Gerald Kallinger (A). Faxe erhielten wir von Günter Spiegelberg, Heinz-Günter Hessenbruch und Stefan Druschke (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Günter Jacob, Herbert Jörger, Ralf Urbanczyk, Andreas Pawelczyk, Petra Kugler, Andreas Fessler (alle aus Deutschland).



    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 20.7.2014

    Hörerpostsendung 20.7.2014

    Vergangenen Sonntag hatte ich versprochen, für weitere Nostalgieminuten im Funkbriefkasten zu sorgen und zwar mit Audioaufnahmen aus der Zeit vor 1989. Nun, eine Audiodatei ist sendebereit, vorher sollen aber unsere Hörer zu Wort kommen.



    Horst Cersovsky (aus Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) schrieb uns am nächsten Morgen nach dem WM-Finale im Internetformular:



    Hallo aus Sangerhausen,



    am frühen Morgen nach dem Finaltag der Fu‎ßball-Weltmeisterschaft mit einem spannenden Endspiel und dem Weltmeistertitel für Deutschland übersende ich in bester Stimmung meinen Empfangsbericht. Wie immer habe ich am gestrigen Sonntag ein unterhaltsames und interessantes Programm von RRI in Deutsch verfolgen können. Der Empfang der Mittagssendung im 25 Meterband war wieder nahezu in Ortssenderqualität möglich.




    Und auch Rainer Selle (aus Halle an der Saale, Sachsen-Anhalt) konnte die zuvor beklagten Schwierigkeiten im Empfang überbrücken:



    Mittlerweile ist es mir gelungen, das Deutsche Programm von Radio Rumänien International um 1800 UTC auf 9540 kHz mit meinem HIMALAYA DRM 2009 in DRM zu empfangen. Das Problem lag auf meiner Seite. Da die Batterien im Gerät schon ziemlich am Ende waren, hat das auch die Empfangsleistung meines DRM-Empfängers beeinträchtigt. Nachdem ich neue Batterien eingelegt hatte, gelang zunächst gestern um 1900 UTC der Empfang der Französischen Sendung auf 9800 kHz und heute Abend konnte ich auch endlich das Deutsche Programm fast ohne Aussetzer mit der Kennung: “Galbeni TX1” empfangen. Sogar die “Voice Of Nigeria” und “All India Radio” kamen herein. Schade, dass der HIMALAYA so ein “Batterienfresser” ist, denn mit eingestecktem Netzkabel sind die Störungen einfach zu gro‎ß!




    Herbert Jörger (aus Bühl, Baden-Württemberg) meldete hingegen Anfang Juli einige Störungen durch einen anderen Sender auf der digitalen Frequenz:



    Liebes deutschsprachiges Team!





    Leider wird Ihre Abendsendung von einem Nachbarsender auf der Interferenz leicht gestört. Dank Ihres sehr starken Einfallsignals kann diese Störung auf der Kurzwellenfrequenz 7300 khz hingenommen werden.




    Mehrere Hörer haben uns bestätigt, dass das Buch Die Rumänen und Rumänien“ von Prof. Ioan-Aurel Pop bei ihnen eingetroffen ist. Der Abriss der rumänischen Geschichte wurde als Preis für die Beteiligung am Geschichtsquiz zugeschickt, das unlängst im Funkbriefkasten lief. Stellvertretend für alle Hörer, die das Buch erhalten haben, möchte ich die Zeilen von Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) verlesen:



    Sehr geehrte Damen und Herren,


    liebe Freunde bei Radio Rumänien International,



    vielen Dank für das Buch “Die Rumänen und Rumänien” von Professor Ion-Aurel Pop, welches ich als Preis aus dem Geschichtsquiz in meinem Briefkasten fand, als ich ihn gestern öffnete. Ich habe das Buch gleich einmal durchgeblättert. Es verspricht, eine interessante Lektüre zu werden. Besonders der ausführliche Abschnitt über die Zeit der türkischen Vorherrschaft in Rumänien fiel mir besonders ins Auge. Das ist ein Zeitabschnitt, über den ich kaum etwas wei‎ß. Über die Zeit von Fürst Vlad Ţepeş oder Stefan der Gro‎ße, also vor der türkischen Vorherrschaft und dann wieder über die Zeit nach der rumänischen Wiedergeburt, gibt es gefühlt viel mehr Bücher, Analysen und Filme als über die Zeit der osmanischen Fremdherrschaft selbst. Beispielsweise war mir gar nicht so bewusst, dass Rumänien in dieser Zeit eine gewisse Autonomie behielt und auch nicht islamisiert wurde.




    Vielen Dank an alle Hörer für die Bestätigung des Preiserhalts. In der Tat wurden die rumänischen Donaufürstentümer nicht islamisiert, weil sie ja auch keine sogen. Paschaliks waren, also nicht direkt einem osmanischen Verwalter unterstellt waren — wie etwa weite Teile des Balkans –, sondern nur unter der Hoheit der Pforte in Istanbul standen und ihre Eigenständigkeit mit einem regelmä‎ßig zu entrichtenden Tribut erkauften. Aus diesem Grund ist das Verhältnis der Rumänen zu den Türken (einschlie‎ßlich zur heimischen türkischen Minderheit) heute ein recht gutes, auf jeden Fall ein entspannteres als es jenes zwischen den Bulgaren und den Türken und erst recht zwischen den Griechen und den Türken ist.




    Und jetzt zum versprochenen Fragment aus unserem Audioarchiv. In einem unserer Schränke in der Redaktion haben wir beim Ausmisten ein paar alte Tonbänder aus der Zeit vor der Wende entdeckt. Man könnte hier von einem Glücksfall sprechen, denn in den 1980er Jahren war Tonband Mangelware im Rumänischen Rundfunk und die Bänder wurden einfach so oft überspielt, bis das Magnetband abgenutzt war. Trotzdem war da jemand von den früheren Redakteuren so sorgfältig und vorsorgend, um einige Bänder aufzuheben. Meistens wurden die Deckel oder die Aufkleber mit dem Vermerk Nicht löschen!“ oder Für die Goldene Phonothek“ versehen. Ins Audioarchiv sind diese Bänder auch nicht gelangt — zum Glück könnte man sagen, denn auch dort sollen viele einfach entsorgt worden sein, wenn man dem Gemunkel im Radio Glauben schenken darf. Beim Finden dieser Bänder überkam mich fast ein Gefühl, alte Flaschenpost in den Händen zu halten, und ich verspürte Dankbarkeit gegenüber den früheren Kollegen. Vielleicht haben sie damals auch daran gedacht, dass irgendwann jemand diese alten Tonbänder entdecken würde.



    Eines dieser Tonbänder enthält insgesamt 12 Aufnahmen in deutscher Sprache, die 1979 im Ferienfunk gesendet wurden. Es handelt sich dabei um kurze Interviews mit Urlaubern aus der DDR, BRD oder Österreich, aber auch mit Vertretern verschiedener Automobilclubs oder Gesandten von Reiseveranstaltern aus diesen Ländern. Die Interviews führten damalige Redakteure der Deutschen Redaktion von Radio Bukarest: Gabriela Langada (die nach der Wende zum Inlandsrundfunk wechselte, später in die Privatwirtschaft), Cornelia Stanciu (die Ihnen allen noch bekannt sein dürfte und seit 2008 in Ruhestand ist) und Jürgen Salzer (der 1990 nach Deutschland übersiedelte und 2011 verstorben ist).



    Bevor ich Ihnen eine dieser 12 Audiodateien zu Gehör bringe, möchte ich den Sender Ferienfunk aus der Zeit vor der Wende kurz vorstellen:



    Vor 1989 sendete der Ferienfunk (rum. Radio Vacanţa) in Mamaia Info, Musik und Unterhaltung für die in- und ausländischen Urlauber am Schwarzen Meer. Die Sendungen in Fremdsprachen gestalteten vor Ort Redakteure des Auslandsdienstes von Radio Bukarest, die während des Sommers turnusmä‎ßig ans Meer durften.







    Der am 14. Juli 1967 gegründete Sender mit Programmstrecken in Englisch, Französisch, Deutsch und Russisch sollte ursprünglich Propagandazwecken dienen, aber auch ausländische Touristen mit Informationen versorgen. Manche Programme erlangten aber bald auch einen teilweise subversiven Charakter, da nahezu jeder Musikwunsch erfüllt wurde — die Moderatoren spielten auch die hereingeschmuggelte Musik westeuropäischer und amerikanischer Bands, die bei den anderen staatlichen Rundfunksendern nicht gern gesehen waren. Musik aus dem angelsächsischen Raum war somit den ganzen Sommer über heimisch an der rumänischen Schwarzmeerküste. Sonst konnten die Rumänen westliche Musik nur bei Radio Free Europe oder Voice of America hören. Der Sender war auch im angrenzenden Gebiet der Ukraine (damals Sowjetunion) zu empfangen und bei sowjetischen Urlaubern an der ukrainischen Küste beliebt. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Altes Funkhaus des Ferienfunks (Foto: http://constanta-imagini-vechi.blogspot.ro)





    Der Hauch eines — wenn auch nur oberflächlich und zeitlich begrenzten — kapitalistischen Lebens war dem kommunistischen Regime ein Dorn im Auge, so dass einige Sendungen bereits in den 1980er Jahren aus dem Programm genommen wurden. 1983 wurden Preisausschreiben und Live-Sendungen eingestellt.



    Im Jahr 1979 kam die wenige Jahre zuvor gegründete Pop-Rock-Band Familie Silly“ aus der DDR nach Rumänien und trat im Lokal Perla“ im rumänischen Badeort Mamaia auf. Die mit der legendären Lead-Sängerin Tamara Danz später als Silly“ auftretende Gruppe stand noch am Anfang ihrer Karriere. Cornelia Stanciu bat die Gründungsmitglieder Thomas Fritzsching und Matthias Schramm (alias James“) ins Studio des Ferienfunks zu einem lockeren Gespräch.





    Hören wir die Aufnahme:





    Das war ein Studiogespräch mit Thomas Fritzsching und Matthias Schramm von der ostdeutschen Pop-Rock-Gruppe Familie Silly“, aufgezeichnet im Sommer 1979 im Ferienfunk in Mamaia. Unsere Reporterin war die damals noch recht junge Cornelia Stanciu. Das Band mit den Ferienfunk-Interviews ist inzwischen digital überspielt worden, nächste Woche geht ein neuer Artikel in der Nostalgieecke (Unterabschnitt Audioarchiv) online, in dem alle 12 Aufnahmen nachzuhören sein werden. Aber auch Hörer ohne Internetzugang werden die Gelegenheit haben, das eine oder andere Fragment aus dem Audioarchiv im Funkbriefkasten zu hören. Und ich bitte dabei die Hörer, die mit der neuesten Technologie ausgerüstet sind, Verständnis dafür zu haben, dass ich auch die Hörer ohne Internet berücksichtigen möchte.




    Zeit für die Posteingangsliste. Die Tür der Postbearbeitungsstelle war in der vergangenen Woche immer noch verschlossen, daher konnte ich auch diese Woche keine Postbriefe in Empfang nehmen. E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Jafar Mahamadou (Mauretanien), Dewan Rafiqul Islam (Bangladesch) sowie von Anna und Bernd Seiser, Günter Jacob, Ralf Urbanczyk, Fritz Andorf, Birgit Denker, Herbert Jörger, Dieter Feltes, Heinrich Eusterbrock, Andreas Pawelczyk (alle aus Deutschland).



    Das Internetformular nutzten Konrad Wiebke, Klaus Neupert, Horst Cersovsky und Jürgen Bendig (alle aus Deutschland).



    Nächste Woche gibt es u.a. die Vorstellung der QSL Nummer 7, au‎ßerdem hat unsere Chefredakteurin Irina Adamescu wieder ein leckeres Kochrezept parat.



    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 6.7.2014

    Hörerpostsendung 6.7.2014

    Besucher unserer Homepage haben es bestimmt schon gesehen: Das Audioarchiv ist um einen Artikel reicher geworden. Seit 1995 gestalten wir am ersten Novembersonntag eines jeden Jahres den Tag des Hörers. Am 1. November 1928 ging der Rumänische Rundfunk zum ersten Mal auf Sendung. In dieser Sondersendung anlässlich des Geburtstags des Radios in Rumänien kommen unsere Hörer zu Wort. Jedes Jahr schlagen wir ein bestimmtes Thema vor und die Hörer werden aufgemuntert, uns ihre Gedanken dazu mitzuteilen. Die Sendung wird mit Auszügen aus den eingegangenen Essays und anhand eingesandter Audio-Botschaften oder zum Teil live geführter Telefongespräche gestaltet.



    Die erste Sendung wurde 1995 ausgestrahlt und vermutlich nicht aufgezeichnet oder das entsprechende Tonband ist verloren gegangen. Die Tonbänder mit den Sendungen zum Hörertag 1996-2005 wurden aber aufbewahrt, digital überspielt und seit einigen Tagen bieten wir die Audiodateien zum Nachhören. Zu finden ist der Artikel im Abschnitt Nostalgieecke, Unterabschnitt Audioarchiv. Und wie das Leben es manchmal so anstellt: Seit der Digitalisierung 2006 haben wir bedauerlicherweise nicht mehr daran gedacht, die digitalen Audiodateien mit der Hörertagsendung zu speichern, so dass wir ab 2006 nur drei noch auf Lager haben: die Sendungen von 2008, 2010 und 2013.



    Auch heute möchten wir Ihnen ein Fragment aus einer älteren Hörertagsendung zu Gehör bringen. Doch zuvor sollen einige Hörermeinungen zu unserem Programm verlesen werden.



    Walter Franz (aus Pö‎ßneck, Thüringen) berichtete unlängst über die Empfangsqualität unserer Sendungen:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International!



    Als erstes möchte ich mich für die letzte Post herzlich bedanken. Ich habe mich über die QSL-Karte sehr gefreut. Der Frequenzplan kam zur rechten Zeit.



    Die 7300 KHz kommen zur Zeit bei mir in ausgezeichneter Qualität an. Mit einer durchgehenden 4. Was mich besonders bei Euch interessiert, ist Wirtschaft, Kultur und Politik. Es deckt sich zwar vieles mit dem, was man bei uns hört, es ist aber interessant, andere Quellen zu hören.




    Volker Willschrey (aus Dillingen an der Saar, im Saarland) ist in letzter Zeit viel herumgereist, hat uns auch entsprechende, recht interessante Berichte zugeschickt und nimmt sich vor, unsere Sendungen wieder öfters zu hören:



    Hallo, liebe Freunde von Radio Rumänien International,



    nachdem wir von Zypern zurück gekommen sind, habe ich mir vorgenommen, wieder öfters Radio Rumänien International zu hören. So habe ich auch heute wieder fünf Empfangsberichte für Sie.



    Die Programme waren auch dieses Mal wieder sehr interessant, besonders der Beitrag über die Automobil-Industrie. Schlie‎ßlich habe ich viele Jahre im Einkauf der Ford Motor Company in Deutschland gearbeitet und mir sind viele der genannten Fakten durchaus bekannt.




    Martina Pohl (aus Überlingen, Baden-Württemberg) fand einen Beitrag im Sozialreport über Förderung von Schachspielen in rumänischen Schulen hörenswert:



    Interessant fand ich den Beitrag, dass an rumänischen Grundschulen das Brettspiel Schach zum Wahlfach gemacht wird. Dieses komplexe Spiel stellt eine sinnvolle Aktivität im Unterricht dar. Schach fördert und unterstützt die Schüler bei wichtigen Eigenschaften wie Konzentrationsfähigkeit, Geduld, logisches Denken, räumliche Vorstellungskraft und weiteres mehr. In Deutschland gibt es auch Schulschachmeisterschaften.



    Dieter Feltes (aus Pyrbaum, Bayern) war mit unserer Berichterstattung zur Europawahl zufrieden und schlägt auch einen leicht europaskeptischen Ton an:



    Sehr geehrte Damen und Herren!


    Vielen Dank, dass Sie über die Europa-Wahl in Ihrem Land berichtet haben. In unseren Medien war aus Rumänien weder in der Zeitung noch im Fernsehen zu hören. Ich finde dies schon interessant, wie die rumänische Bevölkerung abgestimmt hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich das alles entwickelt und ob die EU uns nicht allzu viele Vorschriften diktiert.




    Liebe Freunde, vielen Dank für die Ihr Feedback zu unserem Programm, das uns hilft, die Inhalte zu verbessern.



    Und jetzt das versprochene Fragment aus unserem Audioarchiv. Sommer ist, schönes Wetter ist, folglich ist auch Zeit für etwas Spa‎ß. In der Hörerpostsendung vom 6. November 2005 gab es eine Panne in der Sendung. Insgesamt dreimal haben wir versucht, unseren Stammhörer Bernd Seiser telefonisch während der Live-Sendung zu erreichen. Erst beim dritten Mal hat es geklappt — die ersten zwei Versuche gingen in die Hose, Bernd hörte uns einwandfrei, in der Sendung war er auch zu hören, blo‎ß die Moderatoren im Studio schienen nichts zu hören. Es hörte sich so an, als ob man Bernd nicht durchlassen wollte. Was in Wirklichkeit passiert ist, können wir nicht mehr nachvollziehen, vermutlich hat die Technik einfach versagt, wir finden aber, dass es sich lustig anhört, wie man aneinander vorbeiredete, und wollen Ihnen einen knapp dreiminütigen Zusammenschnitt zu Gehör bringen.



    [Audiofragment Hörertag 2005]



    Das war ein Fragment aus der Hörerpostsendung 2005 mit der Telefonpanne, die uns schmunzeln lie‎ß.



    Damit Zeit für die Posteingangsliste. Die Poststelle macht gerade Urlaub — soll natürlich hei‎ßen: die Postdame — daher haben wir diese Woche keine Postbriefe in Empfang genommen.



    E-Mails erhielten wir bis Freitagmittag von Klaus Karusseit (Schweden), Hans Verner Lollike (Dänermark) sowie von Wolfgang Büschel, Andrea Seiser, Reiner Selle, Michael Barth, Klaus Nindel und Herbert Jörger (alle zuletzt genannten aus Deutschland).



    Audiobeitrag hören:



  • Sendungen zum Hörertag 1996 – 2005

    Sendungen zum Hörertag 1996 – 2005

    Seit 1995 gestalten wir am ersten Novembersonntag eines jeden Jahres den Tag des Hörers. Am 1. November 1928 ging der Rumänische Rundfunk zum ersten Mal auf Sendung. In dieser Sondersendung um den Geburtstag des Radios in Rumänien kommen unsere Hörer zu Wort. Jedes Jahr schlagen wir ein bestimmtes Thema vor und die Hörer werden aufgemuntert, uns ihre Gedanken dazu mitzuteilen. Die Sendung wird mit Auszügen aus den eingegangenen Essays und anhand eingesandter Audio-Botschaften oder zum Teil live geführter Telefongespräche gestaltet.



    Die erste Sendung wurde 1995 ausgestrahlt und vermutlich nicht aufgezeichnet oder das entsprechende Tonband ist verloren gegangen. Die Tonbänder mit den Sendungen zum Hörertag 1996-2005 wurden aber aufbewahrt, digital überspielt und hiermit bieten wir die Audiodateien zum Nachhören. Die Bilder der Aufkleber auf den Tonbandschachteln, die den Inhalt angaben, lassen sich per Mausklick in Gro‎ßansicht betrachten.








    Hörertag 3.11.1996, Teil I: Meinungen zum Programm von RRI



    Moderation: Alex Niculescu, Cornelia Stanciu



    Mitwirkende: Florin Stoica, Sorin Georgescu



    O-Töne (Telefongespräche): Hugo Longhi (Argentinien), Sheila Hughes (Sussex, GB), Georg Schafheitle (Singen, Deutschland), René Pigeard (Frankreich), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich), Matei Vișniec (Frankreich), Stimme von Hörer aus Saudi-Arabien, Ömer Kalyoncu (Türkei), Olena Ilenko (Ukraine), Michel Minouflet (Frankreich)

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    Sendung hören:










    Hörertag 3.11.1996, Teil II (basierend auf Funkbriefkasten vom 28.10.1996):



    Meinungen zum Programm, beliebteste Redakteure und Sprecher von RRI, Telefongespräche



    Moderation: Mariana Stoican, Alex Niculescu



    Zitierte Meinungen: Wolfgang Kühn (Rudolstadt, Deutschland), Gerhard Lange, Dieter Feltes (Pyrbaum), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich)



    O-Töne (Telefongespräche): Klaus Dieter Hübner (Speichersdorf, Deutschland), Klaus Köhler (Oberloquitz, Deutschland), Harald Süss (Wien, Österreich, Leiter DX-Klub)

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    Sendung hören:










    Hörertag 2.11.1997:


    Vorstellung der Redaktionsmitglieder und der Programme in Deutsch



    Moderation: Alex Niculescu, Mariana Stoican, Irina Adamescu, Cornelia Stanciu, Florin Stoica



    Aufgezeichnete Botschaften an die Hörer: Vali Funar (Rumänische Literaten und ihre Werke), Dora Crăciun (Blickpunkt Jugend)



    Anrufer: Jürgen Bast (ADDX, Remscheid), Horst Brettschneider (Göttingen), Herr Drachsel (?) (Wiesbaden), Wolfgang Wilke (Braunschweig), Klaus Köhler (Thüringen)

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    Hörertag 1.11.1998:


    70 Jahre Rundfunk in Rumänien



    Moderator: Alex Niculescu



    Mitwirkende: Andreea Peneş, Daniela Cîrjan, Dora Crăciun, Irina Adamescu, Svetlana Sterescu, Vali Funar



    O-Töne & Telefongespräche: Rüdiger Wienert (München), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich), Horst Krüger (Hannover), Gerhold Gerdes (Hinte, Gründer Arbeitskreis Kurzwellensender, Internationale Medienhilfe), Ana Blandiana (Schriftstellerin und Bürgerrechtlerin)

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    Hörertag 7.11.1999:


    5 Jahre Hörertag, 60 Jahre Auslandsrundfunk, Persönlichkeiten des Jahrtausends



    Moderation: Florin Stoica



    Mitwirkende: Mariana Stoican (Chefredakteurin), Irina Adamescu, Daniela Cîrjan, Alex Niculescu, Svetlana Sterescu, Julianne Thois (Funkbriefkasten)



    Hörermeinungen: Marcel Goerke (Deutschland), Günter Kastner (Österreich), Udo Becker (Kurtscheid, Deutschland), Karl Thomas Oberem (Warnau), Ronald Schwarz (Berlin), Wilhelm Kegel (Todtmoos), Guy Lambinon (Belgien), Fritz Andorf (Meckenheim, Deutschland), Horst Krüger (Hannover), Dietrich Hommel (Schwerin), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich), Rainer Peuthert (Stendal) u.a.m.



    Telefongespräche: Hans Werner Lange, Fritz Andorf (Deutschland)

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    Hörertag 5.11.2000:


    Mein Lieblingssender“



    Moderation: Irina Adamescu, Mariana Stoican, Alex Niculescu



    Weitere Mitwirkende: Julianne Thois, Daniela Cîrjan, Dina Dragomirescu



    Hörerzuschriften: Hugo Longhi (Argentinien), Andrej Fjodorow (St. Petersburg, Russland), Cristiana Tara (Deutschland, Hörerin der Rumänisch-Programme), Michael Brett (London), Martin Cowin (Gro‎ßbritannien), Robert Alvarez Galloso (Miami, USA), Jean-Michel Aubier (Frankreich), Abdul Karim (Saudi-Arabien), Volker Willschrey (Dillingen an der Saar, Deutschland), Bernhard Eisenberger (Frohnleiten, Österreich), Dietrich Hommel (Schwerin), Andreas Iwainsky (Österreich), Ulrich Stühmke (Essen, Deutschland), Rudolf Krumm (Stuttgart), Klaus Joachim Remken (Hamburg), Fritz Andorf (Meckenheim, Deutschland), Manfred Endler (Mittweida, Deutschland), Wittich Oehmichen (Dresden).



    Telefongespräche: Udo Becker (Kurtscheid, Deutschland), Harald Kuhl (ADDX-Kurier), Hans-Werner Lange (Duisburg, Deutschland)

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    Sendung hören:










    Hörertag 4.11.2001:


    Zukunft unseres Planeten“



    Moderation: Irina Adamescu, Florin Stoica



    Weitere Mitwirkende: Daniela Cîrjan, Alex Niculescu, Mălina Andronescu, Sorin Georgescu



    Zitierte Hörermeinungen: Manfred Endler (Mittweida), Simeon Mandarić (Jugoslawien), Wolfgang Kühn (Deutschland), Sabrina & Daniela (13-jährige Schülerinnen aus Italien), Luigi Cobisi (Italien), Dario Villani (Italien), Andrej Fjodorow (Russland), Michael Osborne (Gro‎ßbritannien), Sergej Kolessow (Kiew, Ukraine), Jean-Marie Monplot (Frankreich), Anamaria Roman (USA), Colin Woodcock (Gro‎ßbritannien), Christos Antoniadis (Griechenland), Athanasios Drongas (Griechenland), Mohammed Aboussaid (Marokko), Wladimir Gudzenko (Russland), Guy Lambinon (Belgien)



    Anrufer: keine

    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung hören:










    Hörertag 3.11.2002:


    Globales und zwischenmenschliches Klima in unserer Welt von morgen“



    Moderation: Andreea Peneş, Sorin Georgescu



    Mitwirkende: Florin Stoica, Cornelia Stanciu, Adina Olaru, Irina Adamescu



    Zitierte Meinungen: Prof. Dr. Ciceron Rotaru (Landwirtschaftsakademie Frankreich), Gerhard Siegbert (Deutschland), Helmut Jöres (Deutschland), Andrej Fjodorow (Russland), Cristopher Larkosh Lenotti (?) (Italien), Juri Nossenko (Donezk, Ukraine), Christian Ghibaudo (Nizza, Frankreich), Helmut Lesser (Deutschland), Giovanni Sergi (Italien)



    Anrufer: keine

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    Sendung hören:










    Hörertag 2.11.2003:


    Die Rolle des Rundfunks in der heutigen Informationsgesellschaft“,


    75jähriges Jubiläum



    Moderation: Irina Adamescu, Daniela Cîrjan, Alex Sterescu



    Mitwirkende: Mariana Stoican (Interviews für die Sendung), Adina Olaru (Anrufer-Entgegennahme)



    Zitierte Meinungen: Helmut Lesser (Deutschland), Martin Brosche (Schwäbisch Gmünd), Philippe Marsan (Frankreich), Siad Salem Akil (?) (Jordanien)



    Anrufer, Audiobotschaften & Interviews: Joé Leyder (Luxemburg), Ulf Mademann (Hof an der Saale, Deutschland), Bernd Seiser (Ottenau, Deutschland), Albert Scharf (Ehrenvorsitzender der Europäischen Rundfunkunion und ehemaliger BR-Intendant), Erik Bettermann (DW-Intendant)

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    Sendung hören:










    Hörertag 7.11.2004 — Teil I:


    Hörerumfrage: Struktur, Inhalt und Qualität der RRI-Programme, Gesamteindruck



    Moderation: Irina Adamescu, Dora Mihălcescu, Florin Lungu



    Mitwirkend: Cornelia Stanciu, Christian Fleischer (Voiceover)



    Zitierte Meinungen & aufgezeichnete Telefongespräche: Susan Hickey (Kanada), Maruan Suda (Jordanien), Qiu Xiaoli (China), Michel Fleury (Frankreich), Sergej Rogow (Litauen), Giovanni Sergi (Italien), Stefan Lipsius (Kassel, Deutschland)

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    Hörertag 7.11.2004 — Teil II:


    Hörerumfrage: Struktur, Inhalt und Qualität der RRI-Programme, Gesamteindruck, Internetauftritt



    Moderation: Irina Adamescu, Dora Mihălcescu, Florin Lungu



    Zitierte Meinungen (deutschsprachiger Raum): Fritz Andorf, Dieter Feltes, Heiner Finkhaus, Siegbert Gerhard, Marcel Goerke, Hans Gosdschan, Harald Greine, Helmut Handwerk, Lutz Kabisch, Stefan Lipsius, Frank Reichelt, Wilfried Piepert, Georg Pleschberger (Österreich), Ulrich Peschken (Krefeld), Wolfgang Müller (Lauf), Michael Schmitz (Wegeberg, Chefredakteur Radiokurier“), Ulf Mademann (Hof an der Saale), Horst Krüger (Hannover)



    Live-Anrufer: keine

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    Hörertag 6.11.2005:


    Der Mensch und die Natur“



    Moderation: Irina Adamescu, Adina Olaru, Florin Lungu



    Mitwirkende (Voiceover): Alex Sterescu, Daniela Cîrjan, Julianne Thois



    Zitierte Meinungen: Andreas Mücklich (Berlin), Wolfgang Kühn (Rudolstadt), Helmut Matt (Herbolzheim), Georg Schafheitle (Singen am Hohentwiel), Thomas Schönfeld, Andrej Fjodorow (Russland), Eric Cordier (Frankreich), Gordon Blom (New York)



    Live-Telefongespräche:


    Bernd Seiser (Deutschland)

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  • Hörerpostsendung 22.6.2014

    Hörerpostsendung 22.6.2014

    Heute habe ich eine kleine Überraschung für Sie parat. Sie erinnern sich vielleicht, dass ich vor einigen Wochen von der Digitalisierung alter Tonbänder erzählt hatte. Anlass dafür war, dass in unserer Redaktion bald die Wände neugestrichen werden, und dabei haben wir im Vorfeld ein bisschen ausgemistet. Dabei haben wir auch in den alten Schränken etwas gestöbert, wobei einige Regale wohl seit Jahrzehnten nicht mehr angerührt worden waren. Zu unserer Überraschung haben wir unter einer gehörigen Portion Staub auch Tonbänder aus der Zeit vor der Wende entdeckt, die normalerweise im Archiv hätten landen müssen.



    Im Grunde bin ich froh darüber, dass einige Bänder doch in der Redaktion aufbewahrt wurden, denn — nach dem, was so im Radio gemunkelt wird — es sollen viele Bänder in den Spätachtzigern und auch noch in den Frühneunzigern einfach überspielt worden sein, weil Tonband Mangelware war. Wieviele historische Aufnahmen dabei verloren gingen, wei‎ß ich nicht. Und natürlich sind nicht alle Bänder von herausragendem historischem Wert, doch sie gehören nun mal zu unserer Geschichte, und es wäre schade gewesen, wenn wir nichts mehr hätten hinüberretten können.



    Das Ergebnis der bisherigen Digitalisierungsarbeit lässt sich bereits auf unserer Homepage einsehen. Die Nostalgieecke hat einen neuen Unterabschnitt namens Audioarchiv, dort gibt es bereits einen Artikel mit den sogen. Interaktiven Live-Sendungen aus den Jahren 2000 und 2001 zum Nachhören. Zu jeder Sendung gibt es auch ein paar erläuternde Worte zum Inhalt und eine Abbildung des jeweiligen Aufklebers auf der Tonbandschachtel. Damals luden wir deutschsprachige oder zumindest passabel Deutsch sprechende Gäste ins Studio, unterhielten uns mit ihnen zu einem einschlägigen Thema und die Hörer durften live während der Sendung anrufen und Fragen stellen oder ihre Meinung zum Thema sagen. Sechs Sendungen dieser Art gab es und unser Stammhörer Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) entdeckte schon den neuen Homepage-Abschnitt und schrieb uns dazu:



    Einige Auszüge der Sendungen im neuen Audioarchiv im Rahmen der Nostalgieecke habe ich mir schon angehört. Gro‎ßartig! An diese interaktiven Sendungen aus den Jahren 2000/2001 kann ich mich noch erinnern, hätte sie allerdings noch weiter zurück in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts vermutet. So trügt mich meine Erinnerung. Auf jeden Fall waren diese interaktiven Sendungen Höhepunkte des Programms von Radio Rumänien International in der Nachwendezeit und läuteten in meiner Erinnerung eine konsequente Modernisierung des Formats der deutschen Sendungen von Radio Rumänien International ein, welche die Attraktivität des deutschen Programms von Radio Rumänien International für seine Hörer im Ausland ma‎ßgeblich steigerte.



    Vielleicht könnten Sie solche interaktiven Sendungen in Zukunft bei bestimmten Ereignissen auch wieder möglich machen, zum Beispiel zu den Präsidentschaftswahlen im Dezember oder der kommenden Berliner Tourismusbörse im März nächsten Jahres.“




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Urbanczyk. Ihre Erinnerung trügt Sie nicht: Wir hatten auch schon ab Mitte der 1990er Jahre Live-Sendungen mit Hörerbeteiligung, nur waren die im Rahmen des Hörertags am ersten Novembersonntag eines jeden Jahrs. Die entsprechenden Tonbänder von 1996 bis einschlie‎ßlich 2005 sind sichergestellt, bereits digitalisiert und ein entsprechender Artikel ist in Arbeit. Soweit ich es mit meinen anderen Aufgaben zeitlich unter einen Hut bringen kann, dürfte auch dieser neue Artikel in etwa 1-2 Wochen auch online gehen. Geplant sind auch weitere Artikel, darunter mit Sendungen aus der Zeit vor der Wende, als wir noch Radio Bukarest hie‎ßen, oder mit Programmen des Ferienfunks in deutscher Sprache. Dies dürfte allerdings noch etwas dauern, denn bei vielen Aufnahmen muss man eine regelrechte Archäologen-Arbeit leisten, um in Erfahrung zu bringen, wem die Stimme gehört, wann das Band gesendet wurde, wer die Interviewten sind u.a.m.



    Ob wir in nächster Zeit wieder Live-Sendungen mit Telefonaten produzieren können, ist ungewiss. Zum einen waren wir damals viel zahlreicher in der Redaktion, so dass einige Redakteure von ihrer tagtäglichen Routinearbeit entbunden werden konnten, um die Live-Sendung vorzubereiten. Zum anderen stand uns auch das Sendestudio mit Möglichkeit zum Live-Telefonieren jederzeit zur Verfügung, was heute nicht mehr so selbstverständlich ist, da der Auslandsrundfunk zunehmend zum Waisenkind geworden ist. Ich möchte es aber auch nicht ganz ausschlie‎ßen, dass wir zu relevanten Anlässen wieder live auf Sendung gehen.



    Und jetzt die anfangs angekündigte Überraschung. Aus der Sendung zum Hörertag 1996 hören Sie nun einen fünfminütigen Zusammenschnitt, in dem zwei unserer Stammhörer per Telefon zu Wort kamen. Die Namen verrate ich nicht vorab, denn es sollte ja eine Überraschung sein.



    [Hörertag 1996, Audio-Fragment]



    Das war ein kurzer Zusammenschnitt aus der Sendung zum Hörertag 1996, samt Schwankungen in der Audioqualität und Störgeräuschen in der Telefonleitung, die ich nicht ganz wegfiltern konnte. Ich hoffe, Herr Georg Schafheitle (Singen am Hohentwiel) und Herr Harald Süss (Wien) haben zugehört und haben sich gefreut. Auf jeden Fall grü‎ße ich sie ganz herzlich. Sämtliche Sendungen zum Hörertag von 1996 bis 2005 werden bald auf unserer Homepage im neuen Unterabschnitt der Nostalgieecke namens Audioarchiv nachzuhören sein.




    Und jetzt ist noch Zeit für eine Hörerzuschrift. Herr Frank Bresonik (aus Gladbeck, NRW) schrieb in seinem Postbrief von Anfang Juni:



    Hallo liebe Freunde in Bukarest!



    Leider entspricht es nicht der Regel, dass ich zurzeit die Deutschsendungen der noch verbliebenen Radiostationen der internationalen Kurzwelle in einer brauchbaren Hörqualität empfangen kann und umso mehr freue ich mich darüber, dass RRI hierzulande nach wie vor gut zu hören ist.



    Der Eurovision Song Contest in Dänemark ist nun auch wieder Geschichte, doch der wunderbare musikalische Beitrag Miracle“, interpretiert von Paula Seling und Ovi, liegt mir immer noch in den Ohren. Aus diesem Grund wäre es sehr schön und ich würde mich darüber sehr, sehr freuen, wenn Sie mir dieses Lied in Ihrem Hörerpostprogramm spielten könnten, vielen Dank!



    Meine Telefonstimme ging — wie Sie sich denken können — bei diesem Festival nach Rumänien.




    Vielen Dank, lieber Herr Bresonik, ich bin von Ihrer Rumänien-Verbundenheit beeindruckt und selbstverständlich spielen wir das Lied für Sie, doch zuvor muss ich noch ganz geschwind die Posteingangsliste verlesen.



    Postbriefe erhielten wir von: Wolfgang Waldl und Paul Gager (beide aus Österreich, Ihnen beide danke für die beigelegten Zeitungsartikel), Sandro Blatter (CH), Hannu Kiiski (SF) sowie von Johann Ruff (auch Ihnen danke für den Artikel aus der Frankfurter Rundschau über die Kirchenburgen in Siebenbürgen), Joachim Verhees, Heiner Finkhaus, Monika und Horst Kuhn, Frank Bresonik, Georg Schafheitle, Hans Peter Themann (alle aus Deutschland).



    Faxe erhielten wir von: Günter Spiegelberg, Heinz Günter Hessenbruch (der uns über die ihm fehlenden QSL-Karten Nummer 3 und 4 unterrichtet) und Günther Schmidt (alle drei Hörer aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Sonntagmittag von Josef Robl (A), Anna, Bernd und Willi Seiser, Dieter Feltes, Heinrich Eusterbrock, Siegbert Gerhard, Andreas Pawelczyk, Herbert Jörger, Fritz Andorf, Martina Pohl, Ralf Urbanczyk, Michael Reiffenstein und Helmut Matt (alle aus D).



    Das Internetformular nutzten Paul Gager und Frank Miehlich (beide aus A).




    Audiobeitrag hören:






    Paula Seling & Ovi, “Miracle”, Video vom Eurovision Song Contest:




  • Interaktive Livesendungen mit Studiogästen (2000-2001)

    Interaktive Livesendungen mit Studiogästen (2000-2001)

    In den Jahren 2000-2001 hatten wir die Möglichkeit, deutschsprechende Gäste ins Studio einzuladen. Es handelte sich dabei um Persönlichkeiten aus der Kultur oder Künstler, Diplomaten, Vertreter der deutschen Volksgruppe, Studenten und Lehrer, die sich gleich nach dem Funkjournal etwa 40 Minuten live mit den Moderatoren zu unterschiedlichen Themen unterhielten. Die Hörer hatten die Gelegenheit, uns vor der Sendung Fragen für den Gast zuzuschicken oder auch während der Sendung direkt im Studio anzurufen.



    Insgesamt sechs Sendungen dieser Art gab es, in diesem Artikel bieten wir sie zum Nachhören an. Die Sendungen wurden damals auf Tonband aufgezeichnet, auf den Fotos sind die jeweiligen Aufkleber zu sehen (für Gro‎ßansicht Bilder anklicken).









    Die erste interaktive Live-Sendung wurde am 30.9.2000 live ausgestrahlt, die Aufzeichnung auch am nächsten Tag (1.10.2000). Gast im Studio war Hans Liebhardt, Leiter der Nachrichtenabteilung der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien (ADZ) und Mitarbeiter der Sendung für die deutsche Minderheit im Rumänischen Fernsehen. Die Diskussion drehte sich um deutschsprachige Medien in Rumänien, Moderatoren waren die damalige Chefredakteurin Mariana Stoican und Alex Niculescu. Aus Deutschland riefen während der Sendung Udo Becker und Hans-Werner Lange an. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 30.9.2000 hören (Audiobutton anklicken):









    Die nächste Sendung am 7.10.2000 hatte als Thema die deutsch-rumänische Kooperation auf diplomatischer und wirtschaftlicher Ebene. Dementsprechend hatten wir Diplomaten als Gäste im Studio: Johannes Bloos (Leiter des Pressereferats und Vizekonsul der Deutschen Botschaft) und Bernd Heinze (Leiter des Wirtschaftsreferats der Deutschen Botschaft). Moderatoren waren der damalige, inzwischen verstorbene Redaktionsleiter Florin Stoica und Irina Adamescu. Während der Sendung riefen wir Lieselotte Millitz an, Pressesprecherin des rumänischen Pavillons bei der EXPO 2000 in Hannover. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 7.10.2000 hören:









    Die dritte Live-Sendung wurde am 9.12.2000 ausgestrahlt und widmete sich dem Thema Karrierechancen der Absolventen der deutschen Schulen in Rumänien (Spezialklassen). Moderatorin war unsere ebenfalls verstorbene Kollegin Svetlana Sterescu, die unseren Hörern insbesondere für die Sendereihen “Sozialreport” und “Lesezeichen” noch in Erinnerung sein dürfte. Gäste im Studio waren: Norbert Kulmsee (Lehrer, Leiter der Deutschen Abteilung des Bukarester Hermann-Oberth-Lyzeums), Adina Vereanu (Architekturstudentin, deutsches Abitur), Andreea Ionescu (Studentin Wirtschaftsakademie ASE Bukarest, deutschsprachiger Studiengang). src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 9.12.2000 hören:









    Die folgende Live-Sendung wurde am 16.1.2001 ausgestrahlt und aufgezeichnet. Thema: Minderheiten in Rumänien (Schwerpunkt deutsche Minderheit). Gast im Studio: Dr. Klaus Fabritius, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen im Altreich, ehemaliger Staatsekretär im Minderheitendepartement der rumänischen Regierung. Moderatorin: Irina Adamescu. Einen Beitrag zur Geschichte der deutschsprachigen Volksgruppen in Rumänien steuerte Julianne Thois bei. Eine Frage zum Begriff “Altreich” erhielten wir von unserem Hörer Harald Kuhl aus Deutschland. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 16.1.2001 hören:









    Die 5. Live-Sendung wurde am 2.6.2001 produziert. Thema: Rezeption der Neuen Musik und Verhältnis zwischen E-Musik und U-Musik. Gäste im Studio: Dan Dediu (Komponist), Cătălin Creţu (Kompositionsstudent, Bukarester Musikakademie). Moderatoren: Sorin Georgescu, Alex Niculescu. Während der Sendung rief unser Hörer Fritz Andorf aus Deutschland an und stellte Fragen.

    src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 2.6.2001 hören:









    Die letzte Sendung aus dieser Reihe wurde am 30.6.2001 aufgezeichnet und am folgenden Tag ausgestrahlt. Thema: kulturelle Beziehungen und Kulturaustausch zwischen Rumänien und den deutschsprachigen Ländern. Moderatoren: Daniela Cîrjan, Dora Mihălcescu. Gäste im Studio: Fried Nielsen (Kulturreferent der Deutschen Botschaft), Rainer Schubert (Kulturattaché Österreichische Botschaft), Hans-Georg Thönges (Leiter des Goethe Instituts Inter Nationes Bukarest). src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Sendung vom 30.6.2001 hören: