Tag: Autokennzeichen

  • Hörerpostsendung 1.7.2018

    Hörerpostsendung 1.7.2018

    Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Immer wieder gibt es Feedback zu unseren Sendungen oder zum Erhalt von QSL-Karten, und sei es nur ein Zweizeiler, der uns erreicht. So etwa meldete sich unser Hörer Alexandru Buşneag aus Deutschland, dem der Sozialreport von vorletzter Woche gut gefallen hat:



    Guten Abend!



    Ich wollte Ihnen mitteilen, dass mir der Bericht Krebskranke Kinder: Verein Kinderherz“ hilft bei der Therapie mit menschlicher Nähe, den ich vor einigen Tagen in der deutschsprachigen Abendsendung gehört habe, sehr gut gefallen hat.



    Alles Gute



    Alexandru



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Alexandru, und herzliche Grü‎ße nach Deutschland! Es ist nun mal so, dass der Staat und das öffentliche Gesundheitswesen in Rumänien völlig versagt haben, Rumänien ist hinsichtlich des Sozialschutzes und des Gesundheitswesens Schlusslicht in der EU. Dabei werden wir von angeblichen Sozialdemokraten regiert. Da helfen nur private Initiativen oder gemeinnützige oder wohltätige Vereine, die Situation etwas zu lindern.



    Von Reinhard Schumann aus Schweden erhielten wir diese Woche gleich zwei E-Mails, die ich in Zusammenfassung verlesen möchte:



    Sehr geehrtes Team von Radio Rumänien International,



    vorab vielen Dank für die sehr schönen 3 QSL-Karten und der Map von Azuga. Der Brief von RRI vom 18.6.2018 ist bei mir beschädigt und geöffnet in Schweden angekommen. Ich habe den Briefinhalt und den Briefumschlag fotografiert. Ob etwas fehlt, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht kann RRI es überprüfen.



    Ich war auf der Internetseite von RRI und diese ist für mich sehr übersichtlich und informativ gestaltet.



    Gehört auch von Constanta und Mamaia am Schwarzen Meer. Dort war ich auch vor ca. 7 Jahren. Ein sehr schöner Strand und zu meiner Zeit nicht überlaufen von Touristen. Das Essen und das Bier oder der Wein aus Rumänien schmeckten mir sehr gut und die Kilos legten zu.



    Mit freundlichen Grü‎ßen aus Schweden nach Bukarest



    Reinhard Schumann




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Schumann, und Gru‎ß zurück nach Schweden! Ich habe mich in der Postbearbeitungsstelle erkundigt, und der Inhalt ist unversehrt bei Ihnen angekommen: drei QSL-Karten und einen Stadtplan des Gebirgsortes Azuga hätten auch drin sein sollen. Es kann schon mal passieren, dass ein Brief beschädigt ankommt.



    Herbert Jörger ist in Bühl, Baden-Württemberg, zu Hause und gab uns auch kurzes Feedback über den Empfang per E-Mail:



    Ihre Sendung wird leider leicht von einer WLAN-Verbindung im Hause gestört. Es macht nämlich immer wieder Klack“. Ihr Programm höre ich gerne, da ich viel von Ihrem Land erfahre.



    Mit freundlichen Grü‎ßen


    Herbert Jörger





    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Jörger, und viele Grü‎ße nach Baden-Württemberg!



    Auch Reinhold Meyer aus Liesborn, NRW, meldete per E-Mail den Erhalt von QSL-Karten:



    Hallo Sorin Georgescu!



    Heute hat der Postbote einen mit sehr schönen Briefmarken versehenen Umschlag in meinen Briefkasten gesteckt. Über die zwei QSL-Karten mit den Ansichten von Alba lulia habe ich mich sehr gefreut und im Internet gleich danach gesucht. Dort fand ich noch weitere Bilder und auch einige Informationen. Alba lulia hat sogar schon seit 1974 eine Städtepartnerschaft mit Arnsberg. Das ist nur 50 Km von meinem Wohnort entfernt.



    Nun wünscht alles Gute und sagt auf Wiederhören


    Reinhold Meyer




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Meyer. Ich muss hinsichtlich einer älteren Frage von Ihnen mit neuen Informationen aufwarten. Vor einigen Wochen hatten Sie in einem Postbrief gefragt, ob es in Rumänien Fachmessen für alte landwirtschaftliche Maschinen und Geräte gibt. Die Frage hatte ich im Funkbriefkasten vom 10. Juni verneinend beantwortet. Inzwischen habe ich neue Informationen: Fachmessen gibt es zwar nicht, Kollege Alex Gröblacher hat mich aber darauf hingewiesen, dass es in der rumänischen Stadt Slobozia ein Landwirtschaftsmuseum gibt. Slobozia ist die Kreishauptstadt des südostrumänischen Landkreises Ialomița, der zusammen mit weiteren benachbarten Kreisen die Kornkammer Rumäniens bildet. Zu den ständigen Ausstellungen des Museums gehört auch eine beeindruckende Kollektion von Traktoren, Mähdreschern, Heuwendern und anderen Geräten, deren Funktion ich nicht einmal verstehe. Und einige dieser Prachtstücke sind sogar aus dem 19. Jh., und das beste dabei ist: viele sind auf der Webseite des Museums abgebildet. In der Online-Fassung des Funkbriefkastens werde ich dazu verlinken, damit Sie und andere Interessenten einen Blick werfen können. Erfahren hatte Kollege Alex vom Museum von einem uns beiden bekannten Radiojournalisten aus der Privatbranche, der eben aus dieser Stadt stammt. Und die Einwohner von Slobozia sollen auch mächtig stolz auf das Museum sein.



    Weiter geht es nach Solingen, von wo uns ein paar Fragen von Michael Hartmann erreichten:



    Liebes RRI-Team,



    ich möchte mal fragen, wie die rumänischen Auto-Kennzeichen aufgebaut sind?



    Zum Vergleich schreibe ich Ihnen wie es in Deutschland ist:



    In Deutschland gibt es im ersten Block 1 bis 3 Buchstaben für die Stadt. Meistens umso weniger Buchstaben, desto grö‎ßer die Stadt. Dann 1 oder 2 Buchstaben und dann 1 bis 4 Ziffern. Gegen eine akzeptable Gebühr kann man sich die Buchstaben in der Mitte sowie die Ziffern aussuchen, wenn die noch frei sind.



    Fehlen in der Mitte die Buchstaben, ist es ein Behördenfahrzeug. Manche Behörden haben auch eigene Kennzeichen, wie die Bundeswehr mit “Y” anstelle der Stadt oder die Polizei hat da inzwischen das Bundesland im ersten Block stehen.


    Wie ist das in Rumänien geregelt?



    Au‎ßerdem möchte ich zu den Empfangsberichten fragen, ob es dabei eher um das Technische geht, wozu ich nichts sagen kann, da ich Ihre Sendungen immer aus dem Internet runterlade. Oder interessiert Sie mehr oder auch der Inhalt, damit Sie sehen, dass die Hörer Ihre Sendungen hören, auch wenn wir keine Mail bezüglich einer bestimmten Sendung schreiben?





    Viele Grü‎ße aus Solingen



    Michael Hartmann



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Hartmann. Ich fange mal von hinten an: Bei Empfangsberichten über im Internet gehörte Sendungen brauchen Sie keine technischen Daten hinzuzuschreiben, es reicht, wenn Sie anstelle der Frequenz einfach “Internet” schreiben. Ein paar Anmerkungen oder Kommentare zum Inhalt wären nett, denn das hilft uns, zu erfahren, woran unsere Hörer vordergründig interessiert sind. Und nicht zuletzt kann ich dann die betreffenden Zeilen auch im Funkbriefkasten verlesen — davon lebt ja diese Sendung. Eingefleischte Kurzwellenjäger schreiben dazu noch technische Daten über die Empfangsbedingungen, das sind die sogenannten SINPO-Werte, die englischen Kürzel für Signalstärke, Störungseindruck, Rauschanteil, Ausbreitungsbedingungen und Gesamteindruck. Die sind aber eher für unseren Chefingenieur als für die Redaktion interessant.



    Zu den Autokennzeichen: In Rumänien ist das System dem in Deutschland ziemlich ähnlich. Folgende Informationen fand ich auf Wikipedia: Das heutige System wurde 1992 eingeführt und teilweise geändert oder ergänzt. Links kommt zunächst ein blauer Streifen mit den zwölf europäischen Sternen und dem Nationalitätszeichen RO. Danach folgen ein B (für Bukarest) oder zwei Buchstaben (für den jeweiligen Kreis) und eine amtliche Plakette. Rechts davon erscheinen neben zwei (in Bukarest auch drei) Ziffern noch drei Buchstaben. Insgesamt existieren derzeit 42 Kürzel für die rumänischen Kreise und die Stadt Bukarest, z.B. AB für den Landkreis Alba über B für Bukarest bis VS für den Landkreis Vaslui. Ähnlich wie in Deutschland besteht gegen Gebühr die Möglichkeit, die drei letzten Buchstaben selbst zu wählen. Allerdings gibt es da einige Einschränkungen: Keinesfalls darf der Buchstabenblock mit I oder O beginnen, da Verwechslungsgefahr zu den Ziffern 1 und 0 besteht. Bis 1999 war mit Ausnahme des Kreiskürzels überhaupt kein I oder O erlaubt. Der Buchstabe Q wird generell nicht geprägt. Buchstabenkombinationen mit sexueller Konnotation oder behördlich reservierte werden nicht ausgegeben.



    Für Fahrzeuge, die ihren Kreis nicht verlassen, geben die Gemeinden spezielle Kennzeichen mit gelbem Grund aus. Sie zeigen gewöhnlich das Wappen der Kommune und zwei bis sechs schwarze Zeichen. Allerdings obliegt die Gestaltung der ausgebenden Gemeinde und kann von der eben genannten abweichen. Diese Kennzeichen werden beispielsweise an Motorroller, Stadtbusse, Müllwagen oder Mähdrescher vergeben.



    Für Leasing-Fahrzeuge gibt es eigene Kennzeichen. Diese gleichen den normalen Kennzeichen, zeigen aber nach dem Bezirkskürzel eine bis zu sechsstellige Zahl und rechts einen roten Rand (ähnlich wie bei deutschen Ausfuhrkennzeichen) mit dem Ablaufdatum des Leasingvertrages.



    Temporäre Kennzeichen haben rote Schrift. Sie zeigen das Kreiskürzel gefolgt von drei bis sechs Ziffern. Die maximale Gültigkeit dieser Schilder beträgt 30 Tage. Sie sind nur innerhalb Rumäniens gültig. Nach Ablauf von 30 Tagen läuft die Versicherung automatisch ab.



    Kennzeichen für den diplomatischen Dienst zeigen blaue Schrift sowie die Buchstaben CD, CO oder TC. Es folgen zwei Gruppen à drei Ziffern, von denen die ersten drei das Herkunftsland oder die entsprechende Organisation kodieren, die letzten meist den Rang des Besitzers. Die kleinste Zahl jeder Gruppe ist die 101.



    Spezialkennzeichen werden z.B. von Ministerien vergeben. Derzeit werden für Fahrzeuge des Innenministeriums und der rumänischen Streitkräfte besondere Nummernschilder ausgegeben. Die Armee nutzt Kennzeichen, die keinen Euro-Balken zeigen und mit einem A für rumänisch Armata beginnen. Es folgen drei bis sieben Ziffern. Die Kennzeichen des Innenministeriums zeigen die Buchstaben MAI für rumänisch Ministerul Administrației și Internelor und werden u. a. von Fahrzeugen der rumänischen Gendarmerie und Polizei genutzt.



    Auch weitere Institutionen haben für ihre Dienstwagen bestimmte Kürzel in den letzten drei Buchstaben, woran man sie erkennt. Dienstwagen von Parlamentariern haben meistens DEP oder SEN am Ende, daran erkennt man die Abgeorndetenkammer oder den Senat. Würdenträger der Rumänisch-Orthodoxen Kirche lassen sich auch gerne in zumeist teuren Schlitten herumkutschieren, deren Kennzeichen auf BOR enden.



    Und trotz der Einscrhänkungen bei Wunschkennzeichen kommt es immer wieder zu lustigen Kombinationen, über die man dann aus den Medien oder sozialen Netzwerken erfährt. Das Kennzeichnen B01ERU beispielsweise kann aufgrund der Ähnlichkeit von 0 mit O und von 1 mit I als BOIERU gelesen werden, was umgangssprachlich oder im Slang soviel wie Der Boss“ oder reicher Mann“ bedeuten kann.



    Ich hoffe, damit Ihre Fragen zufriedenstellend beantworten zu haben, lieber Herr Hartmann, und viele Grü‎ße nach Solingen!



    Zeit für die Postliste. Herkömmliche Post gab es diese Woche nicht, und die E-Mail-Liste geht diesmal nur bis vergangenen Donnerstag, denn am Freitag war unsere Webseite und auch der Mail-Server lahmgelegt. E-Mails erhielten wir also bis einschlie‎ßlich Donnerstagabend von Reinhard Schumann (SE), Georg Pleschberger (A) sowie von Alexandru Bușneag, Andreas Fessler, Herbert Jörger, Jörg-Clemens Hoffmann, Michael Hartmann und Reinhold Meyer (D). Ferner erhielten wir auch ein Fax von Georg Feichtinger (A).




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 24.11.2013

    Hörerpostsendung 24.11.2013

    [Vorstellung der QSL-Karten für Oktober und November 2013.]




    Iris Cox und Michael Dulisch (aus Dinslaken, NRW) berichten über ausgezeichnete Empfangsbedigungen und interessieren sich für Autokennzeichen aus Rumänien:




    Da Eure Sendungen wirklich gut hereinkommen, ist das Mitverfolgen interessanter Beiträge umso erfreulicher. Besonders die Reiseberichte haben es uns angetan, mitunter die Berichte über Bukarest oder das Höhlensystem in den Karpaten und über deutsche Minderheiten in Rumänien. Zum Thema Reisen nach Rumänien haben wir in unseren regionalen Reiseprospekten von ortsansässigen Reisebusunternehmen immer wieder Busreisen nach Rumänien gefunden, die sich mittlerweile gro‎ßer Beliebtheit erfreuen.



    Um mal einen Übergang von Reisen zur Autobahn zu lenken, sieht man darüber hinaus immer mehr Autos mit rumänischen Kennzeichen. Kann man aus den Buchstabenkombinationen eigentlich herauslesen, also ähnlich wie bei den deutschen Kennzeichen, woher diese kommen? Ich las neulich ein Kennzeichen mit den Anfangsbuchstaben BC“ und würde jetzt auf Bukarest“ tippen, oder liege ich da falsch? Bei den holländischen müssen wir leider immer passen.




    Liebe Iris, lieber Michael, vielen Dank für Eure Zeilen. So ist es: Die beiden Anfangsbuchstaben im Kennzeichen lassen darauf schlie‎ßen, wo das Auto zugelassen wurde. Das Kürzel steht für einen der insgesamt 41 Landkreise Rumäniens, beginnend mit AB für Alba, AR für Arad, über BV für Brașov, CJ für Cluj usw. bis hin zu TM für Timișoara und VN für Vrancea. BC steht übrigens für den ostrumänischen Kreis Bacău, Bukarest hat als Landeshauptstadt und eigene Verwaltungsentität das Kennzeichen B. Auf der deutschsprachigen Wikipedia gibt es eine alphabetische Liste der rumänischen Kreise mit Angaben zur Kreishauptstadt, der Bevölkerung und der Fläche sowie mit den entsprechenden Kürzeln, die wie gesagt gleichezitig Autokennzeichen sind.



    Und wie es unter Autofahrern so üblich ist, gibt es natürlich auch in Rumänien Vorurteile über die vermeintlich vorhandenen oder fehlenen Fahrkünste der Menschen aus unterschiedlichen Regionen. Die Bukarester fluchen beispielsweise auf die Autos mit dem Kennzeichen IF des um Bukarest herum liegenden Kreises Ilfov und bezeichnen die Fahrer herabsetzend als dumme Bauern. Das arrogante Gehabe der Hauptstädter haben allerdings nicht die Bukarester erfunden, auch der Wiener beschimpft den Fahrer mit niederösterreichischem Autokennzeichen nicht selten als Gscherter“. Hörer aus Norddeutschland dürften diesen Begriff nicht kennen, es ist die dialektale Entsprechung des Wortes Geschorener“ und rührt von der ständischen Kleiderordnung des Mittelalters her, die vorschrieb, dass unfreie Bauern ihr Haar nicht lang tragen durften. Als besonders ungeschickte Autofahrer gelten in Rumänien au‎ßerdem noch die Menschen aus Argeș (Kennzeichen AG), weil die Kreishauptstadt Pitești als aus dem Boden gestampfte Industriestadt nur gerade und breite Stra‎ßen haben würde.



    Soviel zu den Bosheiten und Sticheleien unter Autofahrern, die man natürlich nicht zu 100% ernst nehmen muss.




    Günter Spiegelberg (aus Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern) schickte uns mehrere Faxe. Er schreibt: Ich finde Ihren Sender toll und höre ihn sehr gerne“ — und hat viele, viele Fragen, von denen wir heute nur einige beantworten können. Und zwar haben wir uns drei Fragen ausgesucht, die mit unserem Sender zusammenhängen:



    Wieviele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat Ihr Sender? Gab es bei Ihnen schon einen Sendeausfall? Kann man Ihren Sender überall empfangen?




    Vielen Dank für Ihre Fragen, lieber Herr Spiegelberg. Radio Rumänien International hat heute etwa 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Zahl umfasst sowohl das redaktionelle Personal sämtlicher Sprachdienste, des Newsrooms und der Feature-Redaktion als auch das technische Personal, also Tontechniker und Sendetechniker. Unsere Deutsche Redaktion hat zurzeit sieben fest angestellte Mitglieder.



    Selbstverständlich gab es auch bei uns Sendeausfälle. Die Technik ist — wie überall in der Welt — natürlich auch in Rumänien nicht unfehlbar. Es kann z.B. passieren, dass unser elektronisches System für das digitale Speichern und Abrufen der Audiobeiträge aus heiterem Himmel Fehlfunktionen aufweist, sich einhängt oder gar völlig versagt. Für diesen Ausnahmefall haben alle Redaktionen mehrere Minidisks und Tonbänder mit aufgezeichneten älteren Sendungen parat, die Evergreens oder zeitlose Beiträge beinhalten und im Havariefall statt der aktuellen gesendet werden. Doch auch das gute alte Tonband und das Sendesystem über Tonbandgeräte ist nicht zu 100% sicher. Aus der Zeit vor der Digitalisierung können wir uns noch an einen Zwischenfall erinnern, es muss so um das Jahr 1999 oder 2000 gewesen sein, als eines dieser Tonbandgeräte gleich zu Beginn der Sendung versagte, so dass man statt des Vorspanns und der Nachrichten zu erst den Hintergrundbericht brachte, der auf einem zweiten Tonbandgerät sendebereit stand, und erst im Nachhinein eine Live-Meldung mit einer Entschuldigung für den technischen Fehler einsprach.



    Wo man überall unseren Sender empfagen kann, wollten Sie noch wissen, lieber Herr Spiegelberg. Nun, die Programme in den verschiedenen Sprachen werden sowohl über Kurzwelle als auch über Satellit gezielt in verschiedene Empfangsgebiete gesendet. Die meiste Verbreitung haben wohl die englischsprachigen Sendungen, die nach Westeuropa, Südostafrika, Nordamerika, Japan, Australien und Indien ausgestrahlt werden. Auch die Sendung in französisch hat als Zielgebiete Westeuropa, Kanada, die Länder des Maghreb und Zentralafrika. Die deutsche Sendung richtet sich an Empfänger aus Ländern Mittel- und Nordwesteuropas, wir haben aber entlang der Zeit vereinzelt auch Empfangsberichte aus den USA, Australien und sogar Südamerika erhalten. Und selbstverständlich kann man uns per Livestream im Internet theoretisch überall auf der Welt hören, vorausgesetzt natürlich, man hat Zugang zum weltweiten Netz.




    Zeit für die Posteingangsliste. Briefe per herkömmlicher Post erhielten wir von Christoph Paustian und Michael Lindner (beide aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Freitagnachmittag von Péter Lakati (aus Ungarn), Klaus Karusseit (aus Schweden) sowie von Rolf Endris, Hans-Werner Simmet, Iris Cox und Michael Dulisch, Siegbert Gerhard, Bernd und Willi Seiser, Jörg Hoffmann, Peter Jörger, Ralf Urbanczyk, Hendrik Leuker und Paul Meyer (alle aus Deutschland).



    Das Internetformular nutzten Claudio Alfredo Martijena (aus Argentinien), Frank Röhni‎ß, Hans-Werner Simmet und Jens Adolph (alle aus Deutschland).



    Audiobeitrag (mit Florin Lungu) hören: