Tag: Baterel

  • Verband Environ organisiert Schulkampagnen zur Umwelterziehung

    Verband Environ organisiert Schulkampagnen zur Umwelterziehung

    Die Kampagne zur Umwelterziehung Baterel şi Lumea Non-E“ (Maskottchen Baterel und die Nicht-E-Welt“) hat dieses Jahr ihre 6. Auflage erreicht. In den ersten drei Monaten seit dem Start der Auflage 2017 meldeten sich mehr als 1000 Bildungsstätten (Kindergärten, Schulen und Gymnasien) als Teilnehmer. Die in Rumänien vom Verband Environ initiierte Kampagne hat das Ziel, die Schüler aller Klassen über die Vorteile des getrennten Abfallsammelns zu informieren und die Lehrer beim Unterricht im Fach Erziehung zum Umweltschutz zu unterstützen. Für die beteiligten Kindergärten, Schulen und Gymnasien in den Städten und in den ländlichen Gebieten wurden personalisierte Programme mit offenen Unterrichtstunden entwickelt, um die Grundsätze des getrennten Abfallsammelns und Recyclings zu fördern.



    Ein weiteres Ziel der Kampagne ist, ein landesweites Netz zum getrennten Sammeln und Recycling von elektrischen und elektronischen Abfällen und alten Batterien und Autobatterien zu bilden. Die Lehrer und die Schüler bekommen Informationsbroschüren und Hilfsmaterialien für den Unterricht, und auch Sonderbehälter zum Sammeln von Altbatterien. Elena Gaspar, Beraterin beim Environ-Verband, mit weiteren Details:



    Das ist eine der langlebigsten Umweltschutz-Kampagnen in Rumänien, mit zwei wichtigen Aktionsrichtungen: Einerseits möchten wir in Rahmen einer Partnerschaft mit dem Erziehungsministerium und dem Umweltministerium den Kindern von klein auf erklären, was Recycling bedeutet, wie man recyceln kann und welche Vorteile damit verbunden sind. Zu diesem Zweck erhalten die Lehrer von uns Unterrichtsstützen für offene Stunden. Zweitens wollen wir den Kindern praktisch beibringen, wie man elektrische und elektronische Abfälle von kleinen Dimensionen, einschlie‎ßlich Batterien, sammeln kann. Wir stellen spezielle Behälter zum Sammeln von Batterien und kleinen E-Abfällen in den Schulen. Die Schüler bringen gebrauchte Batterien in die Schule, und für 10 Batterien erhalten sie 2 Punkte. Mit diesen Punkten können sie dann auf unserer Internetseite www.magazin.baterel.ro von einem Katalog verschiedenes Schulzubehör bestellen, von Stiften und Radierern bis zu Schulranzen, je nachdem, wie viele Punkte sie gesammelt haben. Kurz gesagt, die Kinder, die Altbatterien sammeln, werden mit Preisen belohnt. Unter dem Motto ›Die Baterel-Botschafter‹ organisieren wir auch Wettbewerbe für die Schüler und Lehrer, die unsere Kampagne in ihrer Gemeinde oder in anderen Schulen fördern. Die Schulen, die die meisten Altbatterien sammeln, werden mit Sonderpreisen belohnt, nämlich mit Reisen in Rumänien und ins Ausland. Letztes Jahr organisierten wir zwei Workshops — bei dem einen war der Gro‎ße Preis eine Reise nach Italien, bei dem anderen gab es ein verlängertes Abenteuerwochenende in Predeal. Das war eine gute Motivation für die Kinder, ihr Bestes zu tun. Unsere Kampagne hat inzwischen Tradition — nach sechs Jahren ist Baterel im ganzen Land bekannt.“




    In den letzten zwei Jahren wurden im Rahmen dieser Kampagne etwa 20 Tonnen Altbatterien gesammelt. Das von der Europäischen Union vorgesehene Recyclingsziel beträgt etwa 40% aller Batterien auf dem Markt. Zurzeit sammelt Rumänien nur 10%, aber die Organisatoren hoffen auf bessere Resultate.



    Neben der der Kampagne Baterel und die Nicht-E-Welt“ haben der Verband Environ und das Unabhängige Institut für Umweltfragen in Deutschland eine weitere Umweltschutzkampagne gestartet, die eine Mentalitätsänderung bewirken soll. Durch die Umsetzung von praktischen Ma‎ßnahmen sollten die Schüler und die Lehrer zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduzierung des Kohlenstoff-Fu‎ßabdrucks beitragen. Elena Gaspar dazu:



    Wir haben auch eine neue Umweltschutzkampagne in Schulen und Gymnasien gestartet — »Fifty-fifty: Steigerung der Energieeffizienz in Bildungsstätten«. Es handelt sich um eine Partnerschaft mit dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen in Deutschland, die vom deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit finanziert wird. In Deutschland läuft diese Kampagne bereits in 5.000 Schulen. Nach dem Pilotprojekt startete jetzt in Rumänien die zweite Runde. An dieser Umweltschutzkampagne beteiligen sich auch die Kommunalbehörden. Wir gehen in die Schulen, machen eine energetische Evaluierung der jeweiligen Schule, dann wird ein Energie-Team von Schülern, Lehrern und Verwaltungspersonal gebildet. Das Team erarbeitet einfache, kostenlose Ma‎ßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs (Strom und Wärme), die anschlie‎ßend umgesetzt werden. In unserem Pilotprojekt haben es 6 Schulen geschafft, ihren durch die Energierechnungen evaluierten Energieverbrauch ohne jegliche finanzielle Ma‎ßnahmen um 10% zu reduzieren. Das ist, unserer Ansicht nach, ein zukunftsträchtiges Projekt.“

  • Umweltbelastend: Altbatterien unzureichend eingesammelt und recycelt

    Umweltbelastend: Altbatterien unzureichend eingesammelt und recycelt

    Ende des Jahres 2015 wurden in Rumänien nur 100 Tonnen Altbatterien eingesammelt, was rund 4,5 Millionen Stück entspricht. Auf den Müll landen hingegen rund 50 Millionen Altbatterien und Akkus im Jahr, warnt der Verband System zum Altbatterien-Recycling“. Die Rumänen seien sich der schädlichen Auswirkungen nicht bewusst, die die falsche Entsorgung von gebrauchten Batterien auf ihre Gesundheit haben, warnen die Umweltschützer.



    Der falsche Umgang mit Problemabfällen verschmutzt Boden, Grundwasser und Luft. Der Cadmiumgehalt der Handy-Akkus kann alleine 600.000 Liter Grundwasser verschmutzen, der Merkur, der in einer Uhrenbatterie enthalten ist, kann 500 Liter Grundwasser oder einen Quadratmeter Boden für die nächsten 50 Jahre verschmutzen. Die Managerin des Nationalen Systems zum Altbatterien-Recycling“, Roxana Puia, mit Einzelheiten:



    Vom gesamten Abfall haben die Altbatterien die schädlichsten Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen, selbst wenn sie in kleinen Dimensionen vorkommen. Sie haben einen hohen Schwermetallgehalt, der beim Entladen aus den Batterien heraus auf den Boden flie‎ßt. Die Schwermetalle gelangen dann ins Grundwasser und führen auch in geringster Konzentration zu gesundheitlichen Problemen wie Herzerkrankungen, Krebs, sie wirken sich zudem auch auf das Nervensystem negativ aus. Deswegen ist es sehr wichtig, dass sie richtig eingesammelt, recycelt und entsorgt werden. Mehr als 50 Millionen gebrauchte Batterien und Akkus, 1150 Tonnen Problemabfälle landen in Rumänien jedes Jahr auf den Müll. Diese sollten laut europäischen Regelungen umweltfreundlich entsorgt werden. Im Jahr 2012 wurden insgesamt 4751 Tonnen tragbarer Batterien auf den Markt gebracht, nur 312 Tonnen davon wurden jedoch nach ihrer Betriebszeit eingesammelt.“




    Laut der europäischen Gesetzgebung für tragbare Batterien und Akkugeräte, die auch für Rumänien gilt, soll die Recyclingquote 2016 bei 45% der Gesamtzahl der verkauften Batterien liegen. Fast die Hälfte der Batterien, die in Rumänien verkauft werden, müssten also eingesammelt und richtig entsorgt werden. Die aktuelle Quote liegt aber bei 10%. Roxana Puia dazu:



    Die Rumänen und die rumänischen Behörden setzen sich für die Umwelt nicht genug ein. Es gibt nicht genügend Informationskampagnen, die über die Sammelstellen informieren sollten, wo die Bürger gebrauchte Batterien abgeben können. Diese sind die wichtigsten Hindernisse im Weg zur richtigen Entsorgung. Nicht zuletzt wurde die europäische Gesetzgebung in Rumänien mit erheblichem Zeitverzug umgesetzt, drei Jahre nach 2010, als die ersten Auswirkungen schon zu erwarten gewesen wären. Das zusammen mit dem geringen Engagement der Bevölkerung zum Umweltschutz, die nicht gut darüber informiert ist, wie wichtig es ist, Problemabfälle richtig zu entsorgen, haben zu einem deutlichen Missverhältnis zwischen den Zielen geführt, die wir uns setzen und der in der Tat erfüllten Quote.“




    Seit April steht den rumänischen Nutzern von Smartphones und Tablets eine einheimische App zur Verfügung, die über alle Sammelstellen für nicht mehr funktionierende Hausgeräte und gebrauchte Akkus informiert. Das Projekt wurde vom Umweltschutzverband Environ zusammen mit dem Verband Nationales System zum Altbatterien-Recycling“ ins Leben gerufen. Mit der sogenannten Recycling-Karte erfahren die User den Standort von so gut wie 4000 Sammelstellen, die in Supermärkten oder Tankstellen in ihrer Nähe eingerichtet wurden. Für die jüngsten Umweltschützer gibt es die Kampagne Aventurile lui Baterel“ (Die Abenteuer von Batterel“), die sich zum Ziel setzt, die Schüler aller Klassen über die Vorteile des getrennten Abfallsammelns zu informieren und die Lehrer beim Unterricht im Fach Erziehung zum Umweltschutz zu unterstützen. Die Apps Recycling-Karte“, und Die Abenteuer von Batterel“ stehen sowohl den Nutzern von iOS (im Appstore) als auch von Android (in Google Play) zur Verfügung und werden immer wieder aktualisiert.

  • Schulkampagne zum Sammeln und Recycling von Altbatterien

    Schulkampagne zum Sammeln und Recycling von Altbatterien

    Die 5. Auflage der Kampagne Baterel şi Lumea Non-E“ (Baterel und die Nicht-E-Welt“) läuft auf vollen Touren. Die vom Verband Environ in Rumänien initiierte Kampagne hat das Ziel, die Schüler aller Klassen über die Vorteile des getrennten Abfallsammelns zu informieren und die Lehrer beim Unterricht im Fach Erziehung zum Umweltschutz zu unterstützen. Ein weiteres Ziel der Kampagne ist auch, ein landesweites Netz zum getrennten Sammeln und Recycling von elektrischen und elektronischen Abfällen und alten Batterien und Autobatterien zu bilden. Bis jetzt wurden etwa 10 Tonnen Batterien gesammelt. Für das laufende Schuljahr hat die Kampagne Baterel und die Nicht-E-Welt“ eine Neuheit vorbereitet, und zwar die Eröffnung des Online-Shops www.magazin.baterel.ro. Das ist ein in Rumänien einmaliges Projekt — mehr dazu erfahren Sie von Elena Gaspar, Beraterin beim Environ-Verband:



    Das ist eine der langlebigsten Umweltschutz-Kampagnen in Rumänien, mit zwei wichtigen Aktionsrichtungen. Einerseits möchten wir im Rahmen einer Partnerschaft mit dem Erziehungsministerium und dem Umweltministerium den Kindern von klein an erklären, was Recycling bedeutet, wie man recyceln kann und welche Vorteile damit verbunden sind. Zu diesem Zweck erhalten die Lehrer von uns Unterrichtsstützen für offene Stunden. Zweitens wollen wir den Kindern praktisch beibringen, wie man elektrische und elektronische Abfälle von kleinen Dimensionen, einschlie‎ßlich Batterien, sammeln kann. Wir stellen spezielle Behälter zum Sammeln von Batterien und kleinen E-Abfällen in den Schulen auf. Die Schüler bringen gebrauchte Batterien in die Schule, und für 10 Batterien erhalten sie 2 Punkte. Mit diesen Punkten können sie dann auf unserer Internetseite www.magazin.baterel.ro von einem Katalog verschiedenes Schulzubehör bestellen, von Stiften und Radierern bis zu Schulranzen, je nachdem wie viele Punkte sie gesammelt haben. Kurz gesagt, die Kinder, die Altbatterien sammeln, werden mit Preisen belohnt.“




    In Rumänien landen jedes Jahr mehr als 50 Millionen gebrauchte Batterien und Autobatterien auf den Müll. Vertreter des Verbandes Landessystem zum Altbatterien-Recycling“ warnte, dass man im Jahr 2016 das gesetzte Ziel fürs Recycling dieser Abfallart verfehlen könnte — es handelt sich immerhin um 45% aller Batterien auf dem Markt. Die Gesamtmenge an gebrauchten Batterien und Autobatterien, die von den Rumänen weggeworfen werden, erreicht etwa 1.150 Tonnen Abfälle mit hohem Schwermetallgehalt wie Quecksilber, Blei, Nickel, Kadmium und Lithium. Rumänien muss die EU-Normen einhalten, und das bedeutet, dass man diese Abfälle korrekt sammeln und verantwortungsbewusst recyceln muss. Geschieht das nicht, so könnte die EU administrative Ma‎ßnahmen gegen Rumänien einleiten. Laut offiziellen Statistiken wurden im Jahr 2012 in Rumänien im Durchschnitt 11% der Altbatterien gesammelt; bei gebrauchten tragbaren Batterien wurden nur 6,5% erreicht, viel unter die EU-Verpflichtung.