Tag: Beata Szydlo

  • Nachrichten 27.08.2016

    Nachrichten 27.08.2016

    ROM: In Italien ist der Samstag zum Nationaltrauertag zum Gedenken der Opfer des Erdbebens erklärt worden, das in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in der Landesmitte stattgefunden hat. Auch am Samstag fanden Nationaltrauerfeier für 50 der Opfer. Die jüngste Bilanz verweist auf 290 Tote, fast 400 Verletzte und 2.500 Obdachlose. Seit Donnerstag wurde kein Überlebender mehr gefunden. Die Bergungsmissionen werden auch von den zahlreichen Nachbeben erschwert, die sich bisher auf über 1.000 beziffern und von dem Risiko, dass ein Teil der noch stehenden Gebäuden in den betroffenen Ortschaften, einstürzen könnten. Die zahl der toten Rumänen infolge des Erdbebens ist auf 10 gestiegen, kündigt das Bukarester Au‎ßenministerium an. 16 Rumänen werden noch vermisst. Eine Konsularmannschaft wurde am Samstag aus Bukarest zur Unterstützung der diplomatischen Missionen in Rom und Bologna entsandt, informierte das Auswärtige Amt.



    BUKAREST: Der rumänische Premierminister Dacian Cioloş hat am Samstag in der nordöstlichen Stadt Gura Humorului beim Treffen mit seiner polinischen Amtskollegin Beata Szydlo erklärt, dass die Beziehungen zwischen der beiden Ländern besonders intensiv seien und dass es die Voraussetzungen gebe, diese zu weiter zu festigen und die europabezogenen Standpunkte zu koordinieren. Die Beiden Regierungschefs führten Gespräche über aktuelle Themen der europäischen Agenda: Die Zukunft Europas im Kontext des Votums für den Brexit, der EU Haushalt und der Überarbeitungsprozess des Mehrjahres-Finanzrahmens an der Hälfte der Periode. Es wurden auch die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich und die Entwicklungen in der östlichen Nachbarschaft der Union angegangen. Die hohen Vertreter kamen auch mit Vertretern der polnischen Gemeinschaft in Rumänien zusammen.



    BUKAREST: In Rumänien finden an diesem Wochendende Militärzeremonien zum Gedenken der Helden aus dem 1. Weltkrieg statt. Diese werden von dem Verteidigungsministerium anlässlich des 100. Jahrestages des Eintrittes Rumäniens in den 1. Weltkrieg veranstaltet. Über 330 Tausend Militärs verloren in diesem Krieg ihr Leben, fast 76 Tausend wurden zu Kriegsbeschädigten. Auf 100 Friedhöfen oder vor den Denkmälern der Helden fanden zum ersten Mal Zeremonien zur feierlichen Vorlesung der Namen der gefallenen Helden des 1. Weltkriegs statt. Am Ende des 1. Weltkriegs, am 1. Dezember 1918, wurde auch der Gründungsprozess des einheitlichen rumänischen Staates vollendet. An diesem Tag traten alle Provinzen mit mehrheitlich rumänischer Bevölkerung aus der Zusammensetzung der benachbarten multinationalen Reiche unter die Herrschaft Bukarests.



    BUKAREST: Rumänien beteuert seine volle Unterstützung für den europäischen Fahrplan der Republik Moldau und für den demokratischen Reformprozess und zur Modernisierung des Staates, im Konsens mit den Erwartungen der Bürger des Nachbarstaates. Dies verlautet aus einer am Samstag vom Au‎ßenministerium veröffentlichten Mitteilung. Chişinău hat am Samstag das 25. Jubiläum seiner Unabhängigkeitserklärung gefeiert. Die Zeremonien, die dem Ereignis gewidmet wurden, waren weniger umfangreich als üblich, vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise, mit der das Land konfrontiert wird. Am 27. August 1991 wurde im Zentrum Chişinăus die Gro‎ße Volksversammlung einberufen. Am selben Tag fand auch die au‎ßerordentliche Sitzung des Parlaments statt, bei der die Unabhängigkeitserklärung der Republik Moldau von der UdSSR mit absoluter Mehrheit verabschiedet wurde. Rumänien war das erste Land, das die Unabhängigkeit der Republik Moldau anerkannt hat.

  • August 27, 2016

    August 27, 2016

    ITALY QUAKE – A day of national mourning has begun in Italy for those over 290 people who died when a powerful earthquake hit the country’s mountainous central regions. Country officlas will attend state funerals in the regional capital, Ascoli Piceno, for 50 of the victims from the town of Arquata. No survivors have been found since Thursday. Italian authorities say they will continue to search until they are certain everyone is accounted for. Over 1,000 aftershocks have been reported and many of the buildings still standing risk collapsing, which makes rescue operations even more difficult. Most victims were Italian, but several foreigners were among those killed, including 10 Romanians. Also, 16 Romanians are reported missing. A consular team from Bucharest travels today to the affected areas to support the Romanian diplomatic missions in Rome and Bologna, the Romanian Foreign Ministry announced.




    GOVERNMENT – Romanian Prime Minister Dacian Ciolos has met today in Suceava, north-eastern Romania, with his Polish counterpart, Beata Szydlo. After the meeting, PM Ciolos has said that the relations between Romania and Poland are very intense and that there are excellent premises for them to be strengthened. The two officials tackled bilateral ties in the context of the Strategic Partnership between the two countries, and also topics on the European agenda, such as Brexit’s impact on the EU, the EU budget and the revision of the Multiannual Financial Framework. Also approached was cooperation in the field of defense and the developments at the EU’s eastern border. The two officials will also have a meeting with representatives of the Polish community in Romania.




    MOLDOVA – Romania reaffirms its full support for Moldova’s bid for the European Union and the process of democratic reforms and modernisation of the state, in keeping with the expectations of the neighbouring country, the Romanian Foreign Ministry said in a release on Saturday. Chisinau marks today 25 years since gaining its independence. Ceremonies devoted to this event will be more modest than in previous years, due to the economic crisis the country is going through. On August 27, 1991 the Republic of Moldova proclaimed its independence from the USSR. Romania was the first country to recognise Moldova’s independence.




    CELEBRATION – Romania marks today one hundred years since the country entered WWI. At the end of this war, on December 1st, 1918, the process of setting up the Romanian unitary nation state was finalized, following the union of all Romanian provinces with a majority Romanian-speaking population previously included in the neighbouring multinational empires. On August 27, 1916, Romania declared war on Austro-Hungary and the army crossed the Carpathians to Transylvania, which at the time was part of the Kingdom of Hungary. Over 330 thousand soldiers died in this war and as many as 76 thousand were crippled. Ceremonies devoted to this day are held in Fundata, in central Romania, where the first Romanian officer was killed, but also in Curtea de Arges, at the tomb of King Ferdinand. On this occasion, the Romanian Royal House conveyed a message that reiterates the role that King Ferdinand played in Romania’s participation in WWI and the setting up the Romanian unitary nation state.




    TENNIS – The Romanian-Indian team made up of Monica Niculescu and Sania Mirza, WTA’s seed no. 2 in women’s doubles, defeated on Friday night the Slovenian team Andreja Klepac and Katarina Srebotnik in the semi-finals of the tennis tournament in New Haven, the US, with 695,900 dollars in prize money. In the final, Niculescu and Mirza will be up against Katerina Bondarenko of Ukraine and Chia-Jung Chuang of Taiwan. The US Open, the last grand slam of the year, kicks off on Monday. Niculescu, seed no. 57, will play against the Czech Barbora Strycova, seed no. 19. In the first round of the competition, Romanian Simona Halep, no. 5 in the world, will play against Belgian Kirsten Flipkens WTA’s 68th seed, while another Romanian, Irina Begu , seeded 22nd, will be up against Ukrainian Lesia Tsurenko, seed no. 80. In the same competition, Romanian Patricia Maria Tig, seed no. 129 will be up against Laura Siegemund of Germany, while Ana Bogdan, seed no. 117, will play in the first round against another Romanian, Sorana Cirstea, WTA’s 88th seed.



    (Translated by Elena Enache)



  • Polen: Rechtsstaatlichkeit auf dem Prüfstand

    Polen: Rechtsstaatlichkeit auf dem Prüfstand

    Nach gut acht Jahren ist in Polen die Partei PiS (Recht und Gerechtigkeit) von Jarosław Kaczyński Ende des vergangenen Jahres an die Macht zurückgekehrt. Sie bildet jetzt zum ersten Mal nach 1989 alleine die Regierung und verfügt im Parlament über eine komfortable Mehrheit.



    Kurze Zeit nach dem Wahlsieg drückte die neue Regierungspartei eine Reihe von Gesetzesänderungen durch, die in Brüssel mit Sorge zur Kenntnis genommen wurden. Darunter die Reform zur Neuordnung des polnischen Verfassungsgerichts. Fünf der fünfzehn Verfassungsrichter wurden ersetzt, zudem sollen Richter ihre Entscheidung künftig nur noch mit Zweidrittelmehrheit treffen können, statt wie bisher mit einfacher Mehrheit.



    Au‎ßerdem ist vorgesehen, dass ein Gremium aus mindestens 13 der insgesamt 15 Verfassungsrichter über die Fälle befindet. Dies wäre eine Abkehr von der bisher gängigen Praxis, die eine weitaus kleinere Zahl von neun Richtern pro Fall möglich machte. Bürgerrechtsgruppen befürchten nun eine drastische Lähmung der Arbeit des Gerichts, das sich künftig mit viel weniger Fällen befassen könne. Das Gericht fiele aus Sicht von Kritikern als Kontrollinstanz der rechtskonservativen Regierung weitgehend aus.



    Später nahm die Exekutive auch Änderungen des Rundfunkgesetzes vor, infolgedessen wurden die Führungen der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Radioanstalten abgesetzt. Die neuen Intendanten können nur direkt von der Regierung ernannt werden.



    Die Europäische Kommission hat infolge der Entwicklungen ein bis dato beispielloses Verfahren zum Schutz der Rechtsstaatlichkeit in einem EU-Mitgliedsstaat eingeleitet. Der Rechtsstaatsmechanismus, den die Staatengemeinschaft nun zum ersten Mal anwendet, war 2014 geschaffen worden, da die Möglichkeiten zum Schutz der gemeinsamen Werte der EU als unzureichend empfunden worden waren. Hintergrund dafür waren unter anderem umstrittene Verfassungsänderungen in Ungarn, die zu einer Einschränkung der Gewaltenteilung in dem Land führten. Die rechtliche Grundlage für den neuen Mechanismus ist Artikel 7 des Vertrags über die Europäische Union. Danach können bestimmte Rechte eines Mitgliedsstaats, etwa Stimmrechte, aufgehoben werden. Bedingung dafür ist, dass eine schwerwiegende und anhaltende Verletzung“ der Werte der EU gegeben ist. Ob dies in Polen der Fall ist, bleibt zu prüfen. Jedenfalls sehe sich das Land einer Isolationsgefahr ausgesetzt, glaubt Politik-Experte Janusz Bugajski vom Zentrum für Europapolitik in Washington:



    Ich glaube, es besteht derzeit das Problem, dass die aktuelle Regierung das Land innerhalb der EU in die Isolation führen könnte. Es gab bereits eine ähnliche Situation während der letzten Amtszeit der Regierung von Kaczyński und der Partei Recht und Gerechtigkeit. Bereits damals schlug die Regierung einen ultrakonservativen Kurs ein, einen antieuropäischen Weg, der insbesondere zu einer Distanzierung von Deutschland führte. Der Partei wurde vorgeworfen, dass sie die demokratische Entwicklung in Polen bis zu dem Zeitpunkt mit dem Schwamm wegwischen wollte. Die gleichen Züge erkenne ich auch diesmal. Nicht nur, dass sie alle wichtigen Führungspositionen mit eigenen Leuten besetzen, nein, sie ändern auch die Spielregeln, damit sie bestimmte Gesetze noch einfacher verabschieden, die Verfassung ändern und eine viel konservativere Agenda durchsetzen können, was viele in Brüssel vergraulen wird. Ich denke allerdings, dass die Distanzierung von Deutschland ein viel wichtigeres Problem darstellt. Polen hatte unter den früheren Regierungen eine viel engere Beziehung zu Berlin, was dem Land verhalf, sich als wichtiger Akteur innerhalb der EU zu etablieren. Ohne diese enge Beziehung wird Polen aus meiner Sicht zu einem der untergeordneten Akteure der Union werden.“




    Der Präsident des Europäischen Parlaments, der deutsche Politiker Martin Schulz, bezichtigte indes die neue polnische Regierung einer Politik nach russischem Vorbild. Die polnische Regierung betrachtet ihren Wahlsieg als Mandat, das Wohl des Staates dem Willen der siegreichen Partei unterzuordnen, inhaltlich und personell. Das ist gelenkte Demokratie nach Putins Art, eine gefährliche Putinisierung der europäischen Politik“, sagte Schulz der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.).



    Diese Woche fand im Plenum des Europäischen Parlaments eine Debatte zur Rechtsstaatlichkeit statt. Bert Koenders, der niederländische Au‎ßenminister, der für die niederländische EU-Ratspräsidentschaft sprach, sagte: Die EU ist mehr als ein Binnenmarkt, es ist eine Union, die sich auf gemeinsame Werte stützt — Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Grundrechte. Diese sind jedoch nicht selbstverständlich, was wir in Europa auf schmerzliche Weise erfahren mussten.“ Die Radio-Rumänien-Korrespondentin in Brüssel, Cerasela Rădulescu, kennt weitere Einzelheiten zur Debatte im Europäischen Parlament:



    Die anwesende polnische Premierministerin Beata Szydło bestand darauf, dass die Rechtsstaatlichkeit in Polen nicht verletzt wurde. ‚Die Bürger Polens haben sich für unser politisches Programm in einer demokratischen Wahl entschieden, und nun setzen wir es um, achten dabei aber unsere Verfassung sowie die EU-Verträge‘, sagte Szydlo und fügte hinzu: ‚Der Streit um das Verfassungsgericht in Polen ist politisch, nicht rechtlich, und deshalb eine interne Angelegenheit Polens.‘ Die polnische Premierministerin forderte die EU auf, die Souveränität ihres Landes zu respektieren und hob abschlie‎ßend hervor, dass Polen ein Mitglied der Staatengemeinschaft bleiben werde.“




    Die Europäische Kommission wünscht sich derweil eine objektive Untersuchung der Entwicklung in Polen sowie einen Dialog mit den Behörden in Warschau. Unsere Mission ist es, die Situation aus rechtlicher Sicht und im Hinblick auf die Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit zu prüfen“, sagte der erste Vizepräsident der Kommission, Frans Timmermans. Polen werde nach Ansicht des Politikexperten Claudiu Degeratu weder ignoriert noch so drastisch sanktioniert werden können, wie es auf den ersten Blick scheinen könnte:



    Ich glaube, dass die Europäische Union mit diesem Verfahren nicht allzu weit gehen will. Sie hat wahrscheinlich auf bestimmten Druck reagieren müssen, einschlie‎ßlich aus Deutschland oder anderen Ländern. Ich glaube aber nicht, dass es zu einem Bruch in der Beziehung zu Polen, zu einer ernsten Verschlechterung der Beziehungen kommen wird. Ich denke, dass die erste Reaktion und der wichtigste Beitrag zu dieser Entscheidung aus Berlin kamen.“




    Es sei ohnehin deutlich geworden, dass eine Verschlechterung der Beziehung zu Polen die allgemeine Stimmung innerhalb der EU beeinträchtigen würde, sagte Claudiu Degeratu abschlie‎ßend.

  • Polonia y el Estado de derecho

    Polonia y el Estado de derecho


    Por primera vez desde 1989, este partido ha obtenido una mayoría legislativa suficiente para formar Gobierno. El nuevo Ejecutivo ha iniciado una serie de modificaciones legislativas, lo que ha generado preocupación en Bruselas. Así, se ha cambiado la ley que regula el funcionamiento del Tribunal Constitucional de Polonia: 5 de los 15 miembros del Tribunal han sido sustituidos. La reforma hará que las decisiones se adopten con una mayoría de 2 tercios en vez de la mayoría simple requerida hasta ahora. Así, será necesaria la presencia y voto de al menos 13 de los 15 jueces que integran el tribunal.



    La reforma ha suscitado fuertes críticas, dado que los opositores la consideran anticonstitucional además de un ataque a la democracia. También se ha modificado la Ley de Medios, con cambios en la dirección de la radiotelevisión pública. Por lo tanto, la Comisión Europea ha tomado una decisión sin precedentes, la de abrir una investigación contra un miembro de la UE sobre la violación del principio de preeminencia de la ley. La CE podría, en función del resultado de esta investigación, invocar el artículo 7 del Tratado de la UE, que se refiere a la grave y continua violación de los valores europeos, lo que amenaza a Polonia con suspender su derecho de voto. En una entrevista concedida a Radio Rumanía, el analista político Janos Bugajski, del Centro para las Políticas Europeas de Washington, ha declarado lo siguiente:



    ”Creo que uno de los problemas se refiere al actual Gobierno que podría determinar el aislamiento del país en la UE. Lo mismo sucedió durante el gobierno anterior, también encabezado por Ley y Justicia con Kaczyński, cuando adoptaron una orientación ultraconservadora, dirigida contra la UE, y cuando se alejaron de Alemania. En aquella ocasión, este partido fue considerado el que borró toda la evolución democrática lograda por Polonia. Ahora se notan las mismas tendencias. No solo que ellos quiren imponer a su gente en todos los cargos importantes, sino también han cambiado las reglas del juego y ahora pueden adoptar sus leyes, pueden modificar la Constitución para promover una agenda mucho más conservadora, lo que alejará a muchas personas en Bruselas. Sin embargo, creo que el peor problema es su alejamiento de Alemania. Bajo los gobiernos anteriores, Polonia tenía una relación mucho más estrecha con Berlín, lo que la ayudó a imponerse como un miembro importante en la Unión. Sin esta relación estrecha, Polonia llegará a ser más bien un peón en el ajedrez de la UE. ”




    El presidente del Parlamento Europeo, Martin Schulz, ha criticado las acciones de las nuevas autoridades polacas que, según ha declarado, han convertido su victoria electoral en un mandato para dejar el control del Estado en manos del partido ganador.



    “Es una peligrosa putinización de la política europea”, subrayó Schulz, en una entrevista concedida a una publicación alemana. Esta semana, el PE ha analizado la situación generada por la violación del Estado de derecho en Polonia. El espacio comunitario es un sistema que comparte los mismos valores: el Estado de derecho, la democracia y los derechos fundamentales, ha destacado el ministro holandés de Exteriores, Bert Koenders, cuyo país ha asumido la presidencia de turno de la UE . La corresponsal de Radio Rumanía en Bruselas, Cerasela Rădulescu:



    ”Durante los debates, la primera ministra de Polonia, Beata Szydlo, ha destacado que su país no ha violado el Estado de derecho y que el pueblo ha votado a favor de este partido, que ahora deberá aplicar su programa democrático respetando la Constitución y los tratados europeos. El debate sobre el Tribunal Constitucional es de índole política, ha dicho la primera ministra de Polonia, pero esto debería ser un asunto jurídico y un problema interno. La primera ministra polaca ha pedido que la UE respete la soberanía de su país y ha destacado que Polonia mantendrá su calidad de miembro de la UE.”



    La CE quiere aclarar de manera objetiva lo que sucede en Polonia, y también quiere abrir un diálogo con las autoridades de Varsovia. “Nuestra misión es solucionar la situación desde el punto de vista legal para respetar el Estado de derecho “, ha destacado el número 2 en el Gabinete de Junker, Frans Timmermans. Según el analista Claudiu Degeratu, Polonia no puede ser ignorada tan fácilmente, ni tampoco sancionada de manera drástica :



    ”No creo que la UE quiera avanzar mucho con este procedimiento. Es posible que haya tenido que responder a ciertas presiones ejercidas incluso por Alemania u otros países. Pero no creo que se rompan las relaciones, ni que estas se deterioren de forma muy grave. Creo que la primera reacción y la más importante contribución a esta decisión pertenecen a Berlín.”



    Lo que ha quedado bien claro, según opina Claudiu Degeratu, es que cualquier empeoramiento de las relaciones con Polonia significaría deteriorar la situación dentro de la Unión Europea.



    (versión española simona sarbescu )



  • Polonia şi funcţionarea statului de drept

    Polonia şi funcţionarea statului de drept

    După
    mai bine de opt ani, la sfârşitul anului trecut, Partidul Dreptate şi Justiţie
    al lui Jarosław Kaczyński a revenit la putere în Polonia, formând singur
    guvernul pentru prima oară după 1989 şi deţinând o poziţie confortabilă în
    parlament. La scurt timp, noul executiv a făcut o serie de modificări
    legislative, primite cu îngrijorare la Bruxelles. Între acestea – modificarea
    Legii de funcţionare a Curţii Constituţionale a Poloniei, schimbarea a cinci
    din cei 15 membri ai Curţii, şi modificarea unei prevederi, astfel încât
    deciziile să poată fi luate numai cu participarea obligatorie a 13 membri din
    15, nu a doar 9 membri, cum era înainte. Se înlătură, astfel, spun criticii,
    sistemul de pârghii şi echilibre, iar decizia guvernului devine prea puternică.
    Ulterior, a fost modificată şi Legea Radioului şi a Televiziunii de Stat,
    astfel încât conducerea acestora a fost îndepărtată, iar noii şefi pot fi
    numiţi direct de guvern. Urmare a acestei evoluţii, Comisia Europeană a luat o
    decizie fără precedent, aceea de a lansa o investigaţie împotriva unui membru
    al Uniunii Europene în legătură cu respectarea principiului preeminenţei legii.
    Eventuale concluzii grave ale acestei investigaţii ar putea conduce la
    invocarea articolului şapte al Tratatului UE, care se referă la încălcări
    serioase şi continuate ale valorilor europene şi ar duce la suspendarea
    dreptului de vot al Poloniei în Uniunea Europeană.

    Într-un interviu acordat
    pentru Radio România, analistul politic Janos Bugajski, de la Centrul pentru
    politici europene din Washington, explică situaţia: Cred că este o problemă faptul că actualul guvern ar putea să
    ducă la o creştere a izolării ţării în cadrul Uniunii Europene. Am avut o
    situaţie similară în timpul precedentului guvern Lege şi Justiţie sub Guvernul
    Kaczyński, când au adoptat un curs ultraconservator, anti UE, când s-au
    îndepărtat de Germania, în mod special, şi au fost priviţi ca fiind cei care
    şterg cu buretele evoluţia democratică parcursă de Polonia până la acel moment.
    Observ aceleaşi trăsături şi acum. Nu numai că îşi pun oamenii lor în toate
    poziţiile importante şi schimbă regulile jocului, astfel incât să aibă o
    posibilitate mai mare să-şi treacă anumite legi, să modifice Constituţia şi să
    promoveze o agendă mult mai conservatoare, ceea ce va îndepărta mulţi oameni
    din Bruxelles. Cred, însă, că o problemă mult mai importantă este îndepărtarea
    de Germania. Sub guvernele anterioare, Polonia a avut o relaţie mult mai
    apropiată de Berlin, ceea ce a ajutat-o să se impună ca jucător important în
    Uniune. Fără această relaţie apropiată cred că Polonia va deveni mai degrabă un
    jucător minor al Uniunii Europene.

    Preşedintele Parlamentului European,
    Martin Schulz a criticat acţiunile noilor autorităţi poloneze, care, în opinia
    sa, tratează victoria lor în alegeri ca pe un mandat de punere a bunăstării
    statului în voia partidului câştigător. Aceasta este o putinizare
    periculoasă a politicii europene
    – a declarat Schulz, într-un interviu
    acordat unei publicaţii germane.

    Situaţia legată de respectarea statului de
    drept în Polonia a fost dezbătută, în această săptămână, în Parlamentul
    European. Spaţiul comunitar este un sistem care împărtăşeşte aceleaşi valori:
    statul de drept, democraţia şi drepturile fundamentale, a subliniat cu acest
    prilej, ministrul olandez de externe, Bert Koenders, a cărui ţară deţine
    preşedinţia Uniunii în acest moment.

    Cu amănunte, corespondentul Radio România
    la Bruxelles, Cerasela Rădulescu: Prezentă la dezbatere, primul
    ministru al Poloniei, Beata Szydlo, a insistat că statul de drept nu a fost
    încălcat în ţara sa şi că poporul a votat acest partid, aflat acum la putere,
    prin programul său democratic pe care guvernul trebuie să-l implementeze,
    respectând Constituţia şi tratatele europene. Dezbaterea privind Tribunalul
    Constituţional este una politică – a spus premierul Poloniei. Ea ar trebui să
    fie una juridică şi o problemă internă. Premierul polonez a cerut UE să
    respecte suveranitatea ţării sale şi a subliniat că Polonia va rămâne membră a
    Uniunii Europene.

    Comisia Europeană doreşte clarificarea în mod obiectiv a
    ceea ce s-a întâmplat în Polonia, dar şi un dialog cu autorităţile de la
    Varşovia. Misiunea noastră este să rezolvăm situaţia din punct de vedere
    legal pentru respectarea statului de drept
    , a precizat numărul doi în
    cabinetul Junker, Frans Timmermans.

    În opinia analistului Claudiu Degeratu,
    Polonia nu va putea fi ignorată şi nu va putea fi nici sancţionată atât de
    drastic pe cât pare la prima vedere: Eu cred că Uniunea Europeană
    nu vrea de fapt să avanseze foarte mult cu această procedură. A trebuit să
    răspundă probabil la anumite presiuni, inclusiv din partea Germaniei sau din
    partea altor ţări. Dar nu cred că se va ajunge la o rupere a relaţiilor, la o
    înrăutăţire foarte serioasă a acestor relaţii. Cred că prima reacţia şi
    contribuţia cea mai importantă la această decizie a avut-o Berlinul.
    Este
    foarte clar, mai spune Claudiu Degeratu, că orice înrăutăţire a relaţiilor cu
    Polonia ar înseamna o afectare a situaţiei în Uniunea Europeană.