Tag: Beben

  • Nachrichten 04.03.2020

    Nachrichten 04.03.2020

    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat heute während einer Zeremonie im Cotroceni-Palast in Bukarest den Europapreis Coudenhove-Kalergi 2020 erhalten. Prinz Nikolaus von Liechtenstein, Präsident der Europäischen Gesellschaft Coudenhove-Kalergi, überreichte den Preis. Donald Tusk, Präsident der Europäischen Volkspartei und ehemaliger Präsident des Europäischen Rates, nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil. Klaus Iohannis erhielt den Preis für seine herausragenden Verdienste als Politiker, der durch sein Engagement für europäische Werte entscheidend zur vertieften Integration Rumäniens in die europäische Staatengemeinschaft beiträgt, wobei er gleichzeitig berücksichtigte, dass sein politisches Handeln eine Vorbildfunktion für ein ehemals geteiltes Europa hat, so der rumänische Vorsitz in einer Pressemitteilung. Der Preis wird von der europäischen Gesellschaft Coudenhove-Kalergi verliehen, die 1978 zu Ehren des großen europäischen Visionärs Richard von Coudenhove-Kalergi gegründet wurde.




    Die Europäische Kommission hat heute einen Vorschlag für ein europäisches Klimagesetz angenommen, um das Netto-Null-Emissionsziel 2050 des Blocks rechtsverbindlich zu machen, berichtet Reuters. Die Verordnung, die der Zustimmung des Parlaments und der Mitgliedsstaaten bedarf, würde die EU dazu verpflichten, ihre Netto-Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Null zu reduzieren.




    Das Außenministerium in Bukarest hat angekündigt, dass drei rumänische Bürger, darunter ein Minderjähriger, am Dienstag aus dem Jemen über Jordanien und die Türkei zurückgeführt wurden. Dieser Umzug ist Teil der ständigen Hilfsmaßnahmen des Ministeriums für rumänische Bürger in besonderen Situationen. Das Außenministerium hat erneut an die Reisewarnung für den Jemen erinnert, für die angesichts der Gefahr, die von den Konfliktgebieten ausgeht, eine Höchstwarnung ausgegeben wurde.




    Der vierte Fall von Coronavirus-Infektion in Rumänien wurde am Dienstag bestätigt. Es handelt sich um einen 47-jährigen Mann aus dem westrumänischen Timisoara, der neben einer infizierten Frau mit dem Flugzeug reiste. Er hat keine Symptome und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Von den drei anderen ist einer jetzt gesund und die beiden anderen sind stabil. In der Zwischenzeit hat das Nationale Notfallkomitee strenge Quarantänebestimmungen für die Menschen eingeführt, die aus den Risikogebieten nach Hause zurückkehren. Das neue Coronavirus breitet sich nun außerhalb Chinas viel schneller aus als im Ursprungsland. Rund 92.000 Fälle wurden in über 70 Ländern weltweit bestätigt. Davon haben sich 48.000 Patienten erholt und über 3.100 sind gestorben. Die G7-Länder haben am Dienstag ihre Zusage gegeben, alle notwendigen Instrumente, auch die steuerlichen, einzusetzen, um den Gefahren der weltweiten Ausbreitung des neuen Coronavirus zu begegnen.




    Rumänien gedenkt heute des 43. Jahrestages des Bebens vom 4. März 1977 mit einer Stärke von 7,2 auf der Richterskala. Bei dem Beben, dem schwersten, das Rumänien je getroffen hat, kamen 1.570 Menschen ums Leben, die meisten davon in der Hauptstadt Bukarest. Damals wurden Schäden im Wert von über 2 Milliarden Euro gemeldet. Experten haben davor gewarnt, dass im Falle eines ebenso starken Bebens in Bukarest Hunderte von Gebäuden einstürzen würden.




    Die Minister, die vorgeschlagen wurden, die Regierung unter dem designierten liberalen Premierminister Florin Citu zu bilden, werden bis Donnerstag von den Fachausschüssen des Parlaments angehört. Die Kandidaten für die Ressorts Arbeit, Gesundheit, Bildung, Verkehr und Kultur sowie Jugend werden heute angehört. Zuvor wurden 3 Vorschläge positiv und 3 negativ beurteilt. Die einzige Änderung im Vergleich zur Regierung Ludovic Orban ist der Vorschlag für den Finanzminister, Lucian Ovidiu Heius, da der ehemalige Minister nun der designierte Premierminister ist. Der Vorsitzende der Union Rettet RumDan Barna hat erklärt, dass die Liberalen nicht ausdrücklich um ihre Unterstützung gebeten haben. Der Präsident der Demokratischen Union der ethnischen Ungarn Kelemen Hunor sagt, dass noch keine Entscheidung darüber getroffen wurde, wie die Mitglieder abstimmen werden. Die Sozialdemokratische Partei und die Pro-Rumänien-Partei haben erklärt, dass ihre Abgeordneten an der Investitur-Sitzung teilnehmen werden, aber dagegen stimmen werden. Die Partei der Volksbewegung hat beschlossen, das Kabinett Citu zu unterstützen. Präsident Klaus Iohannis nominierte Citu, nachdem das Verfassungsgericht die Benennung des vorläufigen Premierministers Ludovic Orban für dasselbe Amt, aus dem er aufgrund eines Misstrauensantrags entlassen worden war, für verfassungswidrig erklärt hatte.

  • Nachrichten 03.09.2017

    Nachrichten 03.09.2017

    In Bukarest haben die zwei Parlamentskammern ihre ordentliche Sitzungsperiode nach den Sommerferien wiederaufgenommen. Die Debatten über die Gesetzesprojekte beginnen nächste Woche. Bei der Sitzung des Nationalen Exekutivkomitees am Samstag gab der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei PSD, Liviu Dragnea, die Prioritäten der Sozialdemokraten bekannt. Beraten wird das Parlament über Gesetzentwürfe, die von Parlamentariern selbst eingebracht wurden sowie über Projekte und Verordnungen der Regierung. Dazu gehören die Gesetze über die Sonderrenten, das Muttergeld, die Gehälter der Polizeibeamten, den Verkauf von Grundstücken und das Gesetzesprojekt über die Impfpflicht. Besonders spannend werden die Debatten über die Änderung des Rentengesetzes, die Änderung der Justizgesetze und die Gründung des Souveränen Entwicklungs-und Investitions-Fonds. Im Herbst dieses Jahres soll auch ein Referendum zur Änderung der Verfassung in puncto Neudefinierung der Familie stattfinden. Das Referendumgesetz sollte nächste Woche vom Rechtsausschuss des Senats angenommen werden; danach soll das Parlamentsplenum so schnell wie möglich darüber abstimmen, so PSD-Vorsitzender Liviu Dragnea.



    Der sozialdemokratische Ministerpräsident, Mihai Tudose, wird am Montag im Rahmen der sogenannten “Stunde des Premiers den Parlamentsmitgliedern Rede und Antwort stehen. Dabei wird es in diesem Fall um die ökonomische Situation des Landes gehen. Die Entscheidung traf der Ständige Vorstand der Abgeordnetenkammer auf Antrag der National-Liberalen PNL, der größten Partei aus der Opposition. Es gebe Befürchtungen, dass Rumänien demnächst in eine Wirtschaftskrise wie die von 2009 schlittern könnte, behaupten Vertreter der Liberalen. Der PSD-Chef Liviu Dragnea, der auch Vorsitzender der Abgeordnetenkammer ist, erklärte indes, die Wirtschaft sei vor keine besonderen Probleme gestellt.



    Nordkorea hat offenbar zum sechsten Mal eine Atombombe zu Testzwecken gezündet. Erdbebenwarten in Südkorea, Japan, China und den USA registrierten am Sonntag ungewöhnliche Stoßwellen, die von einer Atomexplosion herrühren könnten. Japans Außenminister Taro Kono bestätigte daraufhin, dass es nach Erkenntnissen seiner Regierung einen Atomwaffentest gegeben habe. Kurz zuvor hatte Nordkorea einen Durchbruch bei der Entwicklung einer Wasserstoffbombe mit außerordentlicher Explosionskraft gemeldet. Die Stoßwellen gingen nach Angaben des südkoreanischen Generalstabs vom Bereich des nordkoreanischen Atomwaffentest-Geländes Punggye-ri aus. Die US-Erdbebenwarte USGS und die zuständige chinesische Behörde maßen für das Beben die Stärke 6,3 – dies war mehr als bei den fünf vorangegangenen nordkoreanischen Atomwaffentests. Japans Außenminister Kono sagte in Tokio: Wir bestätigen, dass Nordkorea einen Atomwaffentest ausgeführt hat. Die japanische Regierung legte nach seinen Angaben scharfen Protest bei der nordkoreanischen Botschaft in Peking ein. Der Führung Nordkoreas sei übermittelt worden, dass jeglicher Atomwaffentest extrem unverzeihlich sei. Bereits vor der Bestätigung hatte Japans Ministerpräsident Shinzo Abe erklärt, ein neuerlicher Atomwaffentest Nordkoreas wäre absolut inakzeptabel. Nordkorea hatte seit 2006 fünf Atomwaffentests vorgenommen, davon zwei im vergangenen Jahr. Die Führung in Pjöngjang arbeitet zugleich an der Entwicklung von Langstreckenraketen, mit denen atomare Sprengköpfe bis in die USA getragen werden könnten. Der Nordkorea-Experte Yang Moo-Jin von der Universotät für Nordkoreastudien in Seoul sagte am Sonntag zu AFP, die jüngste Erklärung aus Pjöngjang zur Wasserstoffbombe enthalte eine strategische Botschaft an Washington: Die Führung in Pjöngjang dränge auf eine nukleare Auseinandersetzung mit den USA auf gleicher Augenhöhe. Der UN-Sicherheitsrat hatte in den vergangenen Jahren sieben Mal Sanktionsrunden gegen Nordkorea verhängt. Er reagierte damit auf die wiederholten Bomben- und Raketentests des international isolierten Landes. (AFP)



    Am Samstag begann in Rumänien das Internationale Musikfestival George Enescu“, eines der wichtigsten europäischen Kulturevents. Eröffnet wurde das Festival mit einer Konzertaufführung der Oper Oedipe“ von George Enescu. Es spielte das London Philharmonic Orchestra, geleitet von Maestro Wladimir Jurowski. Drei Wochen lang werden die Musikliebhaber von den besten Orchestern und Solisten der Welt verwöhnt. Die 23. Auflage des internationalen Musikfestivals findet zwischen dem 2. und dem 24. September in Bukarest und in weiteren sieben Städten in Rumänien statt. Ehrenpräsident ist der bekannte Dirigent Zubin Mehta; künstlerischer Leiter des Festivals ist mit Wladimir Jurowski ein weiterer namhafter Dirigent. Die Sender Radio România Muzical und Radio România Cultural des öffentlich-rechtlichen Rundfunks werden die Konzerte im Rahmen des Festivals live übertragen. Das Internationale Musikfestival George Enescu“ wurde 1958 ins Leben gerufen, drei Jahre nach dem Tod des großen rumänischen Komponisten. 1971 stellte das kommunistische Regime das Festival ein, aber nach dem Fall des Kommunismus wurde das Musikfestival wiederaufgenommen und findet alle zwei Jahre unter der Schirmherrschaft der rumänischen Präsidentschaft statt.



    WETTER: Es wird unbeständig in Rumänien, vor allem im Süden, Südwesten, Nordwesten und in der Landesmitte wo Regenschauer und Gewitter mit Windböen erwartet werden. Dabei können die Wassermengen 30 bis 40 Liter/qm erreichen. In den restlichen Regionen gibt es gelegentlich Platzregen. Die THT liegen zw 20 und 34 Grad C.