Tag: Beclean

  • Street-Food-Droschken: Werkstatt in Siebenbürgen stellt Imbiss-Kutschen her

    Street-Food-Droschken: Werkstatt in Siebenbürgen stellt Imbiss-Kutschen her

    Das nationale Forstamt Romsilva beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Schutz des Waldes sowie mit der Verwaltung des Waldbestandes. Der vernünftige Holzeinschlag und die primäre Aufbereitung des Holzes sind weitere Aufgaben der öffentlichen Waldbehörde. Im Kreis Bistriţa-Năsăud (dt. Bistritz-Nassod) ist ein Sonderfall anzutreffen — denn hier verfügt Romsilva über die einzige Werkstatt, wo Kutschen und Schlitten gefertigt werden. Die Werkstatt wurde 2004 eröffnet. Ursprünglich hatte die Werkstatt einen anderen Zweck — sie wurde nämlich für die Pferdeherde in Beclean (dt. Bethlen) gegründet. Sie wurde 1955 eröffnet und war erstmals ein Stall, in dem Hengste gehalten wurden. 1985 wird hier eine neue Pferderasse gezüchtet, der sogenannte Semigreu Românesc (dt. halbschweres Pferd aus Rumänien). Darüber hinaus begannen 1993 die örtlichen Züchter mit der Bildung und Verbesserung der Lipizzaner-Rasse.



    Am Reiterhof Beclean werden die Gäste mit einem gro‎ßzügigen Freizeitangebot empfangen. Das erzählte uns Beite Barna, der am Reiterhof Beclean arbeitende Tierarzt:



    Seit August bieten wir Reitunterricht an, aber auch Reitausflüge, Kutschenfahrten, Besuche der Hengstherde stehen im Angebot. Im Winter können unsere Gäste mit dem Pferdeschlitten fahren. Diese werden entweder von 2 oder von 4 Pferden gezogen. Für eine halbe Stunde Reitunterricht müssen die Touristen etwa 8 Euro zahlen. Eine Kutschenfahrt kostet etwa 4 Euro pro Person.“



    Romsilva hat im Laufe der Zeit mehr als 30 verschiedene Schlitten- und Kutschenmodelle hergestellt. Letztes Jahr brachte die Werkstatt in Bistriţa-Năsăud ein neues Testprodukt auf den Markt. Worum es ging, erzählte uns der Leiter des Forstamtes Bistriţa-Năsăud, Ivan Gheorghe:



    Eine Imbiss-Kutsche, mit all dem Drum und Dran. Die Bestellungen lie‎ßen nicht auf sich warten. Wir haben schon sehr viele entgegen genommen, die meisten aus Bukarest. Gleich nach der Vermarktung kamen 10 Bestellungen von Bukarest. Auch in Sibiu (Hermannstadt) und Braşov (Kronstadt) gab es Interessenten. Wir können 1,5 Imbiss-Kutschen pro Monat herstellen. Also drei solche Kutschen in 2 Monaten. Selbstverständlich, ohne unsere weiteren Aufgaben zu vernachlässigen.“




    Imbiss-Wagen gab es zuerst in den USA, wobei New York mit Abstand marktführend war. Manche Imbiss-Wagen verwandelten sich sogar in Alternativen zu den klassischen Restaurants. In Rumänien bewegen sich die Dinge etwas langsamer, doch Ivan Gheorghe von Romsilva Bistriţa-Năsăud versicherte uns, dass sie bereits 50 neue Bestellungen in der Warteschleife haben. Die meisten kommen aus Bukarest. Die Street Food Verkäufer in der rumänischen Hauptstadt möchten so viele Kunden wie möglich anziehen. Was die Ausstattung und das Aussehen der Kutsche betrifft, so haben die Kunden vielfältige Forderungen. Das sagte uns der Leiter des Forstamtes Bistriţa-Năsăud:



    Manche wollten die Kutsche mit einem gro‎ßen Schaufenster ausstatten, andere wünschten sich einen zusätzlichen Raum für das Personal. Es war schwierig, gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden, die auch bereit gewesen wären, sich die Mühe zu machen und Imbiss-Kutschen herzustellen. Einige Mitarbeiter sind in die Rente gegangen. Es war nicht einfach, sie zu ersetzen, doch schlie‎ßlich fanden wir die richtigen Leute. Selbstverständlich bräuchten wir mehr Mitarbeiter. Manche von ihnen, die Dreher und Schwei‎ßer, arbeiten auch an der Reparatur und Wartung der forstwirtschaftlichen Maschinen.“




    Eine Kutsche kann so teuer wie ein PKW werden. Darüber hinaus sind die Kutschen einfach beförderbar. Sie können von Pferden gezogen oder von Autos geschleppt werden und sind entsprechend ausgestattet, um im öffentlichen Stra‎ßennetz zu fahren. Die Kutschen können eine Länge von 6 m und eine Breite von 3 m erreichen. In der Regel haben sie eine Höhe von 2,8 m. Sie werden aus wiederverwertbaren Baustoffen gefertigt und sind thermisch isoliert. Sie sind entsprechend ausgerüstet, um Street Food anzubieten. Die Standard-Ausrüstung umfasst eine melaminbeschichtete Arbeitsfläche, einen Spülbecken aus Edelstahl, eine elektrische Pumpe für die Wasserversorgung, ein Led-Beleuchtungssystem für den Innenraum sowie für den äu‎ßeren Bereich. Au‎ßerdem ist die Street-Food-Kutsche auch mit Tischen an der Vorder- und Hinterseite ausgestattet. Romsilva überlegt sich, das Geschäft auch au‎ßerhalb Rumäniens zu entwickeln bzw. auszuweiten. Demnach sollen künftig Unikat-Kutschen hergestellt und im Ausland vermarktet werden.



    Um festzustellen, ob das Street-Food-Geschäft wirklich floriert, starteten wir eine Forschungsinitiative in den Stra‎ßen von Bukarest. Imbiss-Wagen fanden wir in der Tat vielerorts, doch richtige Street-Food-Kutschen fanden wir kaum. Zwei — um genauer zu sein: Eine verkauft Wurstbrötchen in der Altstadt, eine andere befindet sich ebenfalls in der Innenstadt, allerdings am Unirii-Boulevard. Und verkauft ebenfalls Wurstbrötchen.



    Auch wenn die Kutschen aus Beclean als Street-Food-Bude angeboten werden, kann ihr ursprünglicher Zweck leicht umgewandelt werden. Somit können die Kutschen als Blumenladen, Buchhandlung, Souvenirs-Shop, Café, Eisbude oder Konditorei eingesetzt werden.

  • Lipizzaner-Zucht in Rumänien: zwei Gestüte mit Tradition

    Lipizzaner-Zucht in Rumänien: zwei Gestüte mit Tradition

    Ende März reichten die Kulturministerien in Österreich, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Italien, Rumänien, der Slowakei und Ungarn bei der UNESCO eine Akte über die Zuchttradition der Lipizzaner“ ein. Der eingereichte Antrag soll im Rahmen der 16. Versammlung des Zwischenstaatlichen Ausschusses für die Erhaltung des immateriellen Kulturerbes untersucht werden. Die nächste Generalversammlung ist für Dezember 2021 geplant.



    Was Rumänien betrifft, startete der Landesausschuss für die Erhaltung des immateriellen Kulturerbes — das zuständige wissenschaftliche Gremium, das unter der Obhut des Kulturministerium steht — die notwendigen Verfahren, um sämtliches Wissen sowie alle Praktiken und Fähigkeiten über die Zucht und Pflege der Lipizzaner in Erfahrung zu bringen. Denn das Know-how wurde im Laufe der Zeit vorwiegend mündlich und durch unmittelbare Erfahrung von einer Züchtergeneration auf die andere übertragen. Darüber hinaus müssen sämtliche kulturelle Traditionen und gesellschaftliche Praktiken untersucht werden, die sich innerhalb der Gemeinden im Laufe der Zeit als Teil von Ritualen, traditionellen Handwerken und Pferdesportveranstaltungen entwickelten und die Lipizzaner Pferderasse fördern. In Rumänien gibt es zwei gro‎ße Gestüte, wo Lipizzaner gezüchtet werden — eines befindet sich in der Ortschaft Sâmbăta de Jos, im Kreis Braşov, und das zweite in Beclean, im Kreis Bistriţa-Năsăud. Das Besondere am Gestüt in Bistriţa-Năsăud ist, dass es das einzige Gestüt weltweit ist, wo schwarze Lipizzaner gezüchtet werden. Barna Bojthe ist Tierarzt in Beclean. Er erzählte uns Folgendes über die Zucht der Lipizzaner:



    Der Lipizzaner ist die älteste Kulturrasse Europas und reicht bis ins Jahr 1580 zurück, als sie von Pferden spanischer Herkunft entstand. Am 19. Mai 1580 erlie‎ß Karl II. eine königliche Verfügung, durch die er die Zucht von Pferden für den Bedarf der Armee in der heutigen slowenischen Ortschaft Lipica verlangte. Daher auch die Bezeichnung der Pferderasse — Lipizzaner — von der Ortschaft Lipica im heutigen Slowenien. Am Anfang galt es, lediglich die Bedürfnisse der Armee zu decken. Farbe und Herkunft zählten nicht. Erst ab 1865 werden die Pferde systematisch nach Herkunftslinie gezüchtet.“




    Demnach wurden acht klassische Hengstlinien geschaffen. Diese genie‎ßen internationale Anerkennung. Zwei dieser Hengstlinien stammen aus Rumänien. Mehr Informationen dazu lieferte uns der Tierarzt Barna Bojthe:



    Am 14. Mai 1810 kam der Hengst Incitato zur Welt. Die Geburt ereignete sich im Gestüt des Grafen Bethlen, dem damaligen Gouverneur Siebenbürgens. Mit 3 Jahren wurde er vom Gestüt Mezőhegyes in Ungarn gekauft. Aus Rumänien stammen die Hengstlinien Incitato 9 und 11. Eine weitere klassische Hengstlinie, die ebenfalls aus Siebenbürgen stammte, war Tulipan. Der Hengst wurde vom österreichischen kaiserlichen Gestüt nach dem Aufstand von 1848 gekauft. Leider wurde uns die Hengstlinie Favori nicht zuerkannt. Das sind sehr seltene, schwarze Pferde. Und es gibt weitere 22 weltweit anerkannte Hengstfamilien. Davon stammen zwei — nämlich Teodorovska und Spadilla — aus der Bukowina!“




    Wegen der Kriege oder aus unterschiedlichen strategischen Gründen musste das Gestüt in Lipica mehrmals von einer europäischen Ortschaft in die andere übersiedeln. 1874 wurde das Gestüt in Sâmbăta de Sus mit Lipizzaner-Hengsten aus der Aufzucht in Mezőhegyes gegründet. Das Gestüt in Beclean ist stolz darauf, einen wertvollen Hengst der Linie Neapolitano 31 zu besitzen. 2019 wurde er Weltmeister im Wagenrennen.

  • Attractions naturelles dans le comté de Bistriţa Năsăud

    Attractions naturelles dans le comté de Bistriţa Năsăud

    Aujourdhui nous nous rendons dans le nord de la Roumanie, dans le comté de Bistriţa-Năsăud, une région qui se prête à toutes les formes de tourisme. Nous visiterons sur les ondes la ville de Bistriţa, avec ses monuments, ses églises anciennes et ses musées. Nous nous dirigerons ensuite vers la montagne, où nous découvrirons des réserves naturelles, de beaux lacs et des grottes fascinantes. Ces montagnes abritent des villages qui ont conservé des traditions et des légendes anciennes.



    Un pays recèle plusieurs autres pays – cest ainsi que Bogdan Ivan, porte parole du Conseil départemental, décrit la contrée de Bistriţa Năsăud : « Du point de vue géographique et historique, le comté de Bistriţa Năsăud offre aux visiteurs des incursions dans le passé grâce à lancienne bourgade saxonne de Bistriţa, une des 7 cités historiques de Transylvanie, et à limage du paysan roumain qui, au 3e millénaire, est identique à celle décrite par nos grands romanciers du 19e siècle. Et puis, la route de Jonathan Harper, le héros du roman « Dracula » de Bram Stoker, commence dans la ville de Bistriţa et se poursuit le long de la vallée de Bârgău jusquaux Col de Tihuţa. Le pays garde encore les histoires et les mythes liés à la présence de Dracula, aux esprits. Nous avons essayé de les mettre en valeur par un festival lancé il y a deux ans. Il sagit du Festival de lAil, organisé début septembre, et qui a attiré jusquici quelque 10 mille touristes. »



    Pourtant, tout voyage dans la région commence par la ville de Bistriţa, située aux pieds des Monts Bârgău et arrosée par la rivière Bistriţa. La première attestation documentaire de la ville remonte à 1264 et son centre ancien garde le souvenir de son riche passé. Le plus ancien monument historique de la ville est lancienne église des minorités. Orthodoxe de nos jours, elle a été élevée entre 1270 et 1280. Mention spéciale pour lensemble architectural « Sugălete », constitué de 13 bâtiments à arcades qui, aux XVe – XVIe siècles constituait le centre commercial de la cité. Enfin, le monument que les touristes apprécient le plus, est lEglise évangélique, devenue symbole de la ville. Lédifice, dans sa forme actuelle, a été achevé en 1563. A lintérieur on peut voir des pièces de mobilier réalisées il y a 5 siècles, les 13 drapeaux des confréries de Bistriţa. Et ce nest pas tout.



    Bogdan Ivan, porte-parole du Conseil départemental : « A part le côté historique, la ville de Bistriţa possède la plus haute tour dune église évangélique en pierre de Transylvanie. Elle sélève à 75 mètres et elle est vieille de 450 ans. Un ascenseur intérieur permet aux touristes de monter jusquen haut. La présence dun tel ascenseur dans une tour déglise évangélique est unique de Vienne à Moscou».



    Nous quittons Bistriţa pour nous diriger vers la montagne. Nous y trouverons des lieux archaïques, un peu à lécart du monde, si vous voulez, qui ont conservé leurs traditions anciennes et dont les habitants mènent une vie paisible, soccupant de lélevage et de lagriculture. Un des endroits où vous souhaiterez certainement vous attarder est la station de Colibiţa. Le lac de retenue homonyme se trouve à une altitude de 900 mètres et sétend sur une longueur de 13 km.



    Andreea Spânu, du Centre dInformation touristique Bistriţa Bârgăului, nous présente loffre touristique de la région : « Cest un endroit spécifique à la région dépressionnaire. Au milieu de cette dépression il y a un lac de retenue, le principal point dattraction de la région. La dépression est située dans lest du comté de Bistrita Nasaud entre les Massifs de Bârgau et de Calimani. Dailleurs environ 2% du territoire de la Réserve naturelle de Calimani est situé sur le territoire de notre commune. Le type de tourisme le plus pratiqué est celui de loisirs. On peut faire des randonnées sauvages, de léquitation et des voyages en carriole ou en traîneau. Les ressources naturelles, cest-à-dire la qualité de lair, les eaux minérales, la flore et la faune sont vraiment à part. Mais on peut également pratiquer le tourisme daventure: kayak, rafting, parapente, alpinisme, escalade, chasse. Loffre de la région est vraiment très riche».



    Colibiţa est un endroit unique en Europe de lEst, affirme Bogdan Ivan, porte-parole du Conseil départemental de Bistriţa Năsăud : « Lair de cette contrée est comparable à celui du Mont Blanc. Ses vertus curatives sexpliquent par la teneur en ions négatifs, en ozone et en iode. Le paysage est lui aussi extraordinaire. Nous autres, habitants des parages, nous avons baptisé le lac Colibiţa la mer à la montagne, appellation avec laquelle les touristes sont tout à fait daccord. Le visiteur de passage à Bistriţa Năsăud, à commencer par les Vallées du Someş et du Bârg, découvrira aussi les plats préparés selon des recettes traditionnelles héritées de nos ancêtres. Bien des restaurants de la ville de Bistriţa et de la station touristique de Colibiţa vous proposent une cuisine du terroir. Nous sommes fiers aussi du très grand nombre de maîtres artisans qui confectionnent des costumes traditionnels, des chaussures paysannes en cuir appelées « opinci » et beaucoup dautres objets dartisanat typiques de lâge médiéval et post médiéval. Je ne saurais oublier de mentionner le vin de Lechinţa, vendu actuellement sous la marque Liliac, qui a déjà glané une dizaine de médailles dor lors de différents concours internationaux ».



    Un autre repère incontournable sur la carte touristique de Bistriţa est sans doute le haras de Beclean. Vous pourrez y admirer les chevaux Lipizzans, race créée pour la cour austro-hongroise et dont les origines remontent à 1580. Le Lipizzan noir surtout fait la fierté de ce haras, parce quil est très rare. Tout près de Beclean, dans le col de Tihuta, se trouve le monastère de Fântânele, caché dans les montagnes et construit en 1928.



    Le Conseil départemental de Bistriţa Năsăud envisage la création dun centre déquitation pour les petits et les grands. Il sera construit dans la Vallée du Bârgău, un des endroits que Bram Stoker décrit dans son roman « Dracula ». Parmi les projets de développement du tourisme local figure aussi laménagement dun domaine skiable à proximité du lac Colibiţa.



    Côté hébergement, vous aurez lembarras du choix entre les gîtes ruraux et les hôtels proposant différents degrés de confort. Les tarifs, accessibles, sétalent de 20 à 90 euros la nuitée, petit déjeuner compris. Linvitation est lancée. Il ne nous reste plus quà vous souhaiter bon voyage et une météo clémente! (Trad. : Dominique, Mariana Tudose)

  • Atractivos naturales en el distrito de Bistriţa Năsăud

    Atractivos naturales en el distrito de Bistriţa Năsăud


    Dedicamos el programa de hoy a un distrito situado en el norte de Rumanía, el de Bistriţa-Năsăud. Ahí podemos practicar todo tipo de turismo. En la ciudad de Bistriţa se pueden visitar numerosos monumentos arquitectónicos, iglesias muy antiguas y museos. En los montes, hay balnearios, reservas naturales, lagos muy hermosos y cuevas fascinantes. También podrán visitar algunas aldeas llenas de tradiciones y leyendas, como la antigua leyenda de Drácula.


    Un país compuesto por varios países, así se puede describir la zona de Bistriţa Năsăud, según nos cuenta Bogdan Ivan, portavoz del Consejo local de Bistriţa Năsăud.



    Tanto desde el punto de vista geográfico, como histórico, el distrito de Bistriţa Năsăud puede ofrecer a los visitantes un viaje por el pasado, debido al burgo sajón de Bistriţa, una de las 7 ciudadelas históricas de Transilvania, y también a través de la imagen del campesino rumano que en la actualidad, en el tercer milenio, es igual que la imagen presentada por los clásicos de la literatura rumana (Ion, Liviu Rebreanu). La ruta de Jonathan Harper, el protagonista de la novela ”Drácula”, de Bram Stoker, comienza en la ciudad de Bistriţa, cruza el Valle de Bârgăului hasta el Pasul Tihuţa. En esta zona se han conservado las historias de vampiros y los mitos sobre Drácula. Con el fin de recuperar estas leyenda, organizamos, desde hace 2 años, el Festival del Ajo. El festival tiene lugar a principios de septiembre y ha logrado atraer cada año a unos 10.000 turistas .”



    Los viajes deberían empezar con la ciudad de Bistriţa. Situada en las faldas de los montes Bârgăului y cruzada por el río con el mismo nombre, la ciudad data del año 1264. El casco viejo de la ciudad recuerda su larga historia. El monumento histórico más antiguo es la antigua iglesia de las minorías, ahora una iglesia ortodoxa, que fue construida entre 1270 y 1280. También muy interesante es ”Sugălete”, un conjunto de 13 edificios de bóvedas, que en los siglos XV y XVI representaba el centro comercial de la ciudadela. Por último, pero no menos importante, tal vez el monumento más visitado por los turistas es la Iglesia Evangélica en el centro de la ciudad, que se ha convertido en un auténtico símbolo. La iglesia fue terminada en su forma actual en 1563. Ahí podrán ver muebles de 500 años de antigüedad, las 13 banderas de los gremios locales, así como otros elementos importantes. Bogdan Ivan, portavoz del Consejo local Bistriţa Năsăud.



    ”Además de la historia, de nuestro pasado, en la ciudad de Bistriţa contamos con la torre más alta de la iglesia evangélica, hecha de piedra, de Transilvania. La torre tiene una altitud de 75 metros y fue construida hace 450 años. Los turistas pueden subir a la torre de la iglesia en un elevador interior. Este elevador moderno que funciona en una torre de iglesia es un elemento único, desde Viena hasta Moscú.”



    Salimos de Bistriţa y nos dirigimos hacia las montañas. Vamos a ver viejos lugares aislados, que conservan las más antiguas tradiciones y donde la gente vive tranquila dedicándose a la cría de animales y a la agricultura. Uno de estos lugares es el balneario de Colibiţa. El lago artificial con el mismo nombre está situado a una altitud de 900 metros contando con una superficie de casi 270 hectáreas y una longitud de 13 kilómetros. Andreea Spânu, agente de viajes en el Centro de Información Turística Bistriţa Bârgăului, nos amplía más detalles sobre las ofertas



    ”Se trata de una zona típica de depresiones. En medio del desfiladero hay un lago artificial que representa el principal punto de interés de la zona. La depresión está situada en la parte este del distrito de Bistriţa Năsăud en la encrucijada entre los montes Bârgăului y los montes Călimani. De hecho, casi un 2% del territorio de la Reserva Natural Călimani pertenece al territorio de nuestra aldea. El turismo más popular en esta zona es el de ocio. También ofrecemos excursiones, se puede practicar la equitación o dar un paseo en carroza o en trineo. Los recursos naturales, el aire puro, las aguas naturales, la flora y la fauna son elementos singulares. Además, se puede practicar el turismo de aventura: rafting, remo, kayak, parapente, alpinismo, escalada o caza. La oferta es muy variada.



    Colibiţa es un lúgar único en el este de Europa, según nos cuenta Bogdan Ivan, portavoz del Consejo local Bistriţa Năsăud.



    ”El aire de esta zona se parece al aire de Mont Blanc. Tiene propiedades terapeúticas debido a la concentración de iones negativos, de ozono y de yodo. Al mismo tiempo, podrán disfrutar de un paisaje fantástico. El lago Colibiţa es conocido como ”el mar de las montañas”, y todos los turistas lo pueden confirmar. En Bistriţa Năsăud podrán probar la comida tradicional. En el Valle de Someşului y el Valle de Bârgului encontrarán platos típicos y recetas con cientos de años de antigüedad. En la ciudad de Bistriţa y en el balneario de Colibiţa hay muchos restaurantes cuyo menú incluye a estos platos típicos. Cabe mencionar que tenemos muchos artesanos locales que fabrican trajes tradicionales, calzado de piel y otros objetos de artesanía típicos de la época medieval y postmedieval. Nos enorgullecemos de hacer vinos, como el de Lechinţa, con la marca de Liliac, que ha ganado más de 10 medallas en varios concursos internacionales en todo el mundo.”


    Otro punto de interés en el mapa turístico de Bistriţa es el criadero de caballos de Beclean, que cuenta con algunos ejemplares de Lipizzanos, el caballo del Imperio de Austria-Hungría, cuyo origen data de 1580. El criadero de Beclean se enorgullece con la raza de Lipizzano negro, poco habitual en el mundo. En la cercanía del criadero, rodeado por las montañas entre Vatra Dornei y Bistriţa, se encuentra el Monasterio Fântânele, construido en 1928 en el desfiladero Tihuţa.



    El Consejo local de Bistriţa Năsăud ha iniciado un proyecto que prevé construir un centro de equitación en el Valle de Bârgău, según la ruta presentada en la novela ”Drácula” de Bram Stoker. Así, los niños y también los adultos podrán practicar la equitación. El plan de desarrollo turístico también prevé una pista de esquí acondicionada cerca del lago Colibiţa.



    Hay muchas ofertas de alojamiento, en hoteles y pensiones de varias categorías, a precios accesibles de entre 20 y 90 euros con desayuno incluido. Hasta nuestra próxima cita, les deseamos !buen viaje y que gozen de buen tiempo!



    (Traducido por Simona Sarbescu)



  • Projekte zur Wiedereingliederung der Obdachlosen

    Projekte zur Wiedereingliederung der Obdachlosen

    Vertieft in unseren Gedanken, gehen wir meistens an ihnen vorbei. Wir bemerken sie nicht oder tun nur so, als ob wir sie nicht sehen würden. Gemeint sind damit die Obdachlosen in Bukarest und in weiteren kleineren Städten Rumäniens. In vielen Fällen ist ihre Geschichte die Geschichte eines Versagens, das mit Hilfe anderer überwunden werden könnte. Wie kann man aber diesen Menschen helfen? Durch eine einfache Geste des vorübergehenden Mitleids oder durch den Versuch, sie wieder ins Berufsleben einzugliedern. Patrick Ouriaghli, Exekutiv-Direktor bei Werkstätten ohne Grenzen“ erklärt:



    Wir haben im Jahr 2009 in Partnerschaft mit der Stiftung Samusocial eine Werkstatt für die Wiedereingliederung ins Berufsleben gegründet. Seit 5 Jahren stellen wir Personen in gro‎ßer Not ein. Samusocial, die Anti-Drogen-Agentur, die Jugendheime oder die Bewährungshelfer schicken diese zu uns. Sie kommen mit ausgegrenzten Personen, die sich aus unterschiedlichen Gründen in dieser Lage befinden, in Kontakt: Sie haben keine Wohnung, sind ehemalige Drogenabhängige, sind elternlos, ehemalige Häftlinge. Es handelt sich dabei um Menschen, die auf dem konventionellen Arbeitsmarkt nicht angestellt werden. Wir stellen diese ein. Sie arbeiten zwei Jahre lang in unseren Werkstätten. In dieser Zeit bereiten wir sie auf den konventionellen Arbeitsmarkt vor.“




    In dieser Lage befand sich auch Cătălin, der bis 1998 beim Militär und nachher für private Sicherheitsfirmen gearbeitet hat. Infolge familiärer und beruflicher Probleme hat er seine Wohnung verloren.



    Vor einem Jahr wohnte ich zusammen mit einem Kollegen, der ebenfalls hier arbeitet, in einem Obdachlosenheim im Stadtteil Drumul Taberei. Jetzt aber wohne ich nicht mehr dort. Darum bin ich auch zu den Werkstätten gekommen. Ich wollte eine dezente Wohnung finden, mich selbst versorgen und einen Beruf erlernen.“




    Nach einem stabilen Arbeitsplatz suchte auch ein Angestellter der Werkstätten ohne Grenzen“, ein ehemaliger Elektriker. Zudem wollte er auch einen neuen Beruf erlernen.



    Ich bin aus einem Gemeinschaftzentrum, ‚Casa Ioana‘ hierher gekommen. Ich habe in einem verstaatlichen Haus, das rückerstattet wurde, gewohnt. Ich habe dann weiter in einer vermieteten Wohnung gewohnt, aber entweder fand ich keine Arbeit oder bekam mein Geld nicht rechtzeitig. Ich möchte einen sicheren Arbeitsplatz haben, um für meine Familie und vier Kinder sorgen zu können. Meine Frau arbeitet als Putzfrau. Seit drei Monaten wohnen wir nicht mehr in Casa Ioana“.




    Die Menschen, die in den Werkstätten ohne Grenzen“ arbeiten, bekommen am Anfang den Mindestlohn, eine warme Mahlzeit und eine Monatskarte für den öffentlichen Verkehr. Hier reparieren sie alte PCs und sind auch in einem anderen Projekt involviert — in der Wiederverwertung der Werbebanner, aus denen modische Taschen gefertigt werden. Auf diese Weise erlernen sie Fähigkeiten, die ihnen weiter helfen werden, einen Job zu bekommen. Zudem eignen sie sich einen Lebens- und Arbeitsrhythmus an, der für die soziale Eingliederung wichtig ist. Die Selbstschätzung sei aber das Wichtigste, meint Patrick Ouriaghli.



    Am schwersten fällt es ihnen, Vertrauen zu fassen, dass sie die Situation überwinden können, dass sie sich wieder integrieren können. Viele hatten Familie und gute Löhne, haben all das aber wegen des Alkoholmissbrauchs und aus anderen Gründen verloren. Am schwersten fällt es uns, ihr Selbstvertrauen wieder aufzubauen. In unseren Werkstätten fühlen sie sich nützlich und jemand dankt ihnen.“




    Im Norden des Landes, in der kleinen Ortschaft Beclean im Landkreis Bistriţa-Năsăud, haben die Behörden eine Lösung für die Unterstützung von 10 Obdachlosen gefunden: Sie haben die Kirchen aller Konfessionen eingebunden, wie wir vom Bürgermeister Nicolae Moldovan erfahren:



    Wir haben ein Sozialhilfe-Zentrum mit sechs Zimmern gebaut. Es werden 2-3 Personen in einem Zimmer untergebracht. Das Rathaus wird die Kosten für Wasser, Strom und Erdgas übernehmen. Für Nahrung und geistige oder moralische Beratung haben wir eine Partnerschaft mit allen 12 Kirchen der Stadt abgeschlossen. Jede Kirche kommt abwechselnd für eine Woche an die Reihe und kümmert sich um diese Leute, so gut sie es auch kann. Meine Empfehlung war, ihnen eine warme Mahlzeit zu Mittag zu sichern oder sogar alle drei Mahlzeiten. Wir haben auch eine Partnerschaft mit dem lokalen Krankenhaus abgeschlossen und sie werden auch ärztlich behandelt. Ich glaube, wir können sie langsam wieder in die Gesellschaft eingliedern. Bis jetzt hatten wir keine Lösungen für sie, vielleicht haben sie sich verlassen gefühlt. Wenn sie sehen, dass sich die ganze Gemeinde um sie kümmert, werden wir einige wieder eingliedern können, denke ich.“




    Die Unterstützung durch die anderen, aber auch die Wiederherstellung der eigenen Selbstständigkeit, stellt den Schlüssel für eine Rückkehr der Obdachlosen zur Normalität. Die Wiederherstellung der Normalität ist meistens schwer und problematisch.


  • Nouvelles chances pour les personnes défavorisées

    Nouvelles chances pour les personnes défavorisées

    Focalisés sur nos préoccupations quotidiennes, nous les croisons sans les remarquer ou, quand c’est le cas, l’impuissance se lit sur nos visages – si ce n’est le déplaisir. Il s’agit des SDFs qui errent dans les rues de la capitale et d’autres villes du pays. Bien souvent, leur histoire est celle d’un échec auquel chacun de nous peut être confronté et qui aurait pu être surmonté avec un peu d’aide de la part des autres. Pourtant, quelle sorte d’aide peut-on offrir à ces êtres? Un simple geste de charité passagère qui prolongerait leur statut de personnes assistées ou la possibilité de prendre leur vie en main, comme l’affirme Patrick Ouriaghli, directeur exécutif des « Ateliers sans frontières ».



    C’est le cas de Cătălin, militaire jusqu’en 1998 et qui a trouvé un emploi dans une société de sécurité privée. Suite à des problèmes professionnels et familiaux, il s’est retrouvé sans logement : « Il y a un an, j’habitais dans un abri situé dans le quartier Drumul Taberei avec un ami qui travaille avec moi. Je n’y habite plus, maintenant — c’était d’ailleurs la raison pour laquelle je suis venu aux « Ateliers » : trouver un logement convenable, assurer ma survie et ma reconversion professionnelle. »



    C’est toujours en quête d’un emploi stable et pour apprendre un autre métier qu’une autre personne en difficulté a rejoint les « Ateliers sans frontières ». Notre interlocuteur a travaillé comme électricien.



    Cătălin: « Je suis venu d’un centre communautaire, « La maison Ioana ». Avant, j’habitais un immeuble nationalisé qui a été rétrocédé. J’ai loué un logement, quelque part, pourtant je ne trouvais pas d’emploi ou bien, là où je travaillais, je ne touchais pas le salaire à temps. Je souhaite avoir un emploi stable, afin de pourvoir aux besoins de ma famille, de mes 4 enfants. Ma femme nettoie les escaliers de plusieurs immeubles d’habitations pour gagner un peu d’argent. Depuis 3 ans nous avons quitté « La maison Ioana ».



    Les personnes en difficulté embauchées par les « Ateliers sans frontières » reçoivent au début un salaire correspondant au SMIC, un repas chaud à midi et un abonnement leur permettant d’utiliser le transports publics. Là, ils remettent en état de vieux ordinateurs et participent également au recyclage des bannières publicitaires dont on fait des sacs chic. Ils acquièrent ainsi un savoir-faire qui leur sera utile pour se faire embaucher ailleurs et leur activité leur imprime un certain rythme de vie et de travail nécessaire à leur réintégration sociale. Pourtant, au-delà de ces gains palpables, selon Patrick Ouriaghli, regagner leur estime de soi est peut-être la chose la plus importante.



    Dans le nord du pays, à Beclean, petite localité du comté de Bistriţa-Năsăud, les autorités locales ont trouvé, à leur tour, une solution pour aider les 10 SDFs de la communauté: ils ont impliqué les églises de toutes les confessions de la ville — nous dit le maire Nicolae Moldovan : « Nous avons construit un centre communautaire d’assistance sociale comportant 6 pièces, bien grandes. Ils seront 2 ou 3 dans la même chambre. C’est la municipalité qui paiera l’eau, l’électricité et le gaz. Pour leur assurer le repas quotidien et une assistance morale ou spirituelle, nous avons conclu un partenariat avec toutes les églises de la ville, 12 au total. A tour de rôle, pendant une semaine, elles s’occupent de ces personnes de la façon dont elles l’entendent. Je leur ai recommandé de leur assurer un repas chaud à midi ou même 3 repas par jour, si possible. Nous avons également conclu un partenariat avec l’hôpital de Beclean, pour qu’ils puissent avoir accès aux soins. »



    A Beclean, tout le monde connaît les 10 SDFs, qui ont été, il n’y a pas si longtemps, des personnes intégrées dans la communauté, mais qui ont actuellement besoin d’aide pour regagner leur statut — au début avec le concours des autres, ensuite grâce à leurs propres efforts.



    Nicolae Moldovan : « Je pense que, petit à petit, nous réussirons à les réintégrer, quand ils constateront qu’ils bénéficient de notre aide. Jusqu’ici nous n’avions pas trouvé de solution pour eux et ils se sont sûrement sentis quelque peu abandonnés, mais quand ils verront que toute la communauté s’occupe d’eux, ils pourront être récupérés. »



    Le soutien et l’encouragement des autres ainsi que la reconquête de leur propre autonomie constitue, pour les SDFs, la clé d’un retour à la normalité — un retour souvent difficile, voire problématique. (Trad. : Dominique)