Tag: Befürworter

  • 97. Jahrestag der Vereinigung Bessarabiens mit Rumänien

    97. Jahrestag der Vereinigung Bessarabiens mit Rumänien

    Am 27. März 1918 stimmte die moldauische Vollversammlung vor dem Hintergrund der Auflösung des zaristischen Reiches, der Vereinigung Bessarabiens, einer mehrheitlich von Rumänen bewohnten Provinz, die seit mehr als einem Jahrhundert unter russischen Herrschaft stand, mit Gro‎ßrumänien zu. Die Zugehörigkeit der östlichen Territorien zu Rumänien dauerte nur 22 Jahre. Im Sommer 1940 wurde Bessarabien von Moskau infolge eines Ultimatums von Stalin erneut annektiert.



    Danach kam noch eine Hälfte Jahrhundert russischer Besatzung und der Norden und der Süden Bessarabiens wurden der sowjetischen Ukraine einverleibt. Hunderttausende Einheimische aus dem neuentstandenen Territorium, wo die sogenannte sowjetische Moldaurepublik gebildet wurde, flohen infolgedessen nach Rumänien. Weitere Dutzendtausende, die als unerwünscht galten, sind nach Siberien und Kasachstan deportiert worden. Stattdessen wurden russiche Kolonisten angeworben, sich in Bessarabien niederzulassen.



    Am 27. August 1991, als nach dem Scheitern des Staatsstreiches in Moskau, Chişinău seine Unabhängigkeit erklärte, stellten die rumänischstämmigen Familien nur zwei Drittel der moldauischen Bevölkerung dar. Bukarest war die einzige Hauptstadt der Welt die am selben Tag die Unabhängigkeit seines Nachbarlandes anerkannte. Dank der gemeinsamen Sprache, Geschichte und Kultur, war Rumänien ein konsequenter Befürworter der Souveranität und der territorialen Integrität seines Nachbarlandes, die von der Einmischung Moskaus und der separatistischen Bewegung in Transnistrien ständig gefährdet werden.



    Die Unterstützung Rumäniens für die Republik Moldau wurde auch am Donnerstag vom rumänischen Staatschef Klaus Iohannis, sowie vom Premierminister Victor Ponta und Au‎ßenminister Bogdan Aurescu bei Gespächen in Bukarest mit dem Vorsitzenden des moldauischen Parlaments Andrian Candu erneut bekräftigt. Der letztere erklärte seinerseits: “Der Prozess der EU-Assoziierung und -Integration der Republik Moldau ist ein irreversibler Prozess, eine Lösung mit einer einzigen Alternative.



    Die moldauischen Bürger wünschen sich sehr, EU-Mitglieder zu werden und wir rechnen mit der Unterstützung Rumäniens, der rumänischen Regierung und des Bukarester Parlaments, die uns dabei helfen sollen, diesen Prozess zu beschleunigen”. Die proeuropäische Regierung, die 2009 ins Amt eingeführt wurde, hat voriges Jahr die EU-Assoziierungs-und Freihandelsabkommen unterschrieben und hofft auf den EU-Beitritt im Jahr 2020.



  • Rumänische Weihnachtslieder in Vatikan

    Rumänische Weihnachtslieder in Vatikan

    Für das ganze Christentum gilt Papst Franziskus als Befürworter der Annäherung zwischen Kirche und Gemeinschaft durch den aktiven Einsatz der Kirche ins soziale Leben der Gläubiger.In weniger als einem Jahr seit Beginn seines Pontifikats setzte sich Papst Franziskus als Kämpfer gegen Krieg, Menschenhandel und Ausbeutung der Kinder ein. Darüber hinaus, wurde Papst Franziskus nicht nur als energischer Kämpfer gegen Ungerechtigkeiten, sondern auch als Befürworter einer positiven Entwicklung der Beziehungen zwischen der katholischen und der orthodoxen Kirche, sowie des Verhältnisses Vatikans zu nichtchristlichen Religionen bekannt.




    Am Sonntag begrü‎ßte Papst Franziskus auf dem Vatikaner Petersplatz rund 150 orthodoxen Rumänen, die in rumänischen Nationaltrachten zu einem Weihnachtslieder-Konzert aufgetreten sind. Somit begrü‎ßte Papst Franziskus zum ersten Mal die rumänische Gemeinde in Italien. Inmitten der rumänischen Gruppe befand sich auch Monsignore Anton Lucaci von Vatikan: ”Eine Riesenfreude für die rumänische Gemeinde in Italien, hier auf dem Petersplatz vom Papst Franziskus begrü‎ßt zu werden. Vorige Jahre wurde die rumänische Gemeinde in Italien bei der Weihnachtsmesse in Vatikan nicht erwähnt.”




    Mit 820.000 Mitgliedern laut jüngsten Statistiken, bildet die rumänische Gemeinde bei weitem die grö‎ßte ausländische Gemeide in Italien. Die Rumänen stellen gleichzeitig 20% der Ausländer in Italien dar.Der neue Aufschwung, der Papst Franziskus in Vatikan bewirkt wurde im ersten Jahr seines Pontifikats von der Öffentlichkeit mehrmals bestätigt. Wie es aus einer Ende voriger Woche von der französischen Tageszeitung Le Parisien” veröffentlichten Umfrage hervorgeht, erfreut sich Papst Franziskus einer gro‎ßen Beliebtheit bei 85% der Franzosen, der Popularität von 90% der Befragten die einer anderen Religion angehören und von 70% der Atheisten.




    Als Worten die Papst Franziskus am besten beschreiben, erwähnten die Befragten sympathisch” zu 86% und bescheiden” zu 83%. Ferner glaubten 82% der Befragten dass Papst Franzikus ein gro‎ßzügiger Mensch” sei, 84% beschrieben ihn als aufrichtig” und 81% als mutig“. Das Bild von Papst Franziskus steht dennoch in starkem Gegensatz zum allgemeinen Bild der katholischen Kirche, die bei lediglich 48% der Franzosen eine positive Meinung bildet.