Tag: Beitrittsprozess

  • Nachrichten 05.07.2016

    Nachrichten 05.07.2016

    BUKAREST: Ministerpräsident Cioloş hat seine Regierung auf vier Posten umgebildet. Die ausgeschiedenen Minister sind Transportminister Dan Costescu, Bildungsminister Adrian Curaj, der beigeordnete Minister für die Rumänen im Ausland, Dan Stoenescu, sowie Kommunikationsminister Marius Bostan. Neuer Transportminister soll der ehemalige Direktor von Renault Rumänien, Sorin Buşe, werden. Der Rektor der Universität Bukarest, Marius Dumitru, würde das Bildungsressort übernehmen, die rumänische Botschafterin in Kanada, Maria Ligor, soll die Stelle des beigeordneten Ministers besetzen und Dragoş Tudorache, der Kanzleichef des Ministerpräsidenten, könnte interimistisch das Amt des Kommunikationsministers leiten. Nach einer Einarbeitungsphase würde die Regierung eine neue Etappe beginnen, in der Ergebnisse geliefert werden müssten, so der Regierungschef. Er habe den Präsidenten Iohannis über die Änderungen in der Exekutive bereits informiert, so Cioloş. Das ist die seit Amtsantritt im November 2015 bedeutendste Regierungsumbildung.



    BUKAREST: Seit Dienstag steht in Rumänien die Strategie über ein tragfähiges Wirtschaftswachstum zur Debatte. Ministerpräsident Dacian Cioloş sagte, die Regierung werde der Zivilgesellschaft, dem akademischen Umfeld und den politischen Parteien die Unterlagen zur Verfügung stellen, die sie bis dato erarbeitet habe. Auf die Startveranstaltung des Projekts soll eine Reihe öffentlicher Beratungsrunden zur Verbesserung der Erstfassung des Dokuments und zur Erfüllung des Ziels eines tragfähigen Wirtschaftswachstums folgen. Anlässlich der Einführung der neuen Regierungsstrategie forderte Präsident Klaus Iohannis von der Regierung, dass die Entwicklungsstrategie sich nicht nur mit der Wirtschaftsdimension befasse sondern auch mit den Prioritäten Rumäniens im aktuellen europäischen Kontext. Der Präsident sagte außerdem, dass Rumänien die Übergangszeit, den EU-Beitrittsprozess und die Wirtschaftskrise erfolgreich überwunden habe.



    ROM: Verteidigungsminister Mihnea Motoc hat sich am Dienstag zu Gesprächen mit seiner italienischen Amtskollegin Roberta Pinotti in Rom getroffen. Die beiden Seiten betonten die Notwendigkeit einer gefestigten Zusammenarbeit der zwei Länder im Verteidigungsbereich. Das soll im Rahmen der sogenannten Konsolidierten Strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und Italien erreicht werden. Ferner sprachen die beiden Minister über die Stärkung der Ostflanke der NATO und die wichtigen Themen auf der Agenda des Gipfels in Warschau am Wochenende. Am Abend zuvor war Rumäniens Verteidigungsminister in Brüssel mit dem General Curtis Scaparrotti, dem Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte in Europa, zusammengekommen. Bei dem Gespräch ging es um die aktuellen Entwicklungen die regionale und internationale Sicherheit betreffend.



    SPORT: Tennisprofi Simona Halep hat den Einzug ins Halbfinale von Wimbledon verpasst. Die Weltranglistenfünfte unterlag im Viertelfinale der um einen Rang besser platzierten Deutschen Angelique Kerber. Die aktuelle Australian Open-Gewinnerin setzte sich in zwei knappen Sätzen mit 7:5 und 7:6 durch. Halep hatte sich im Achtelfinale noch gegen die US-Amerikanerin Madison Keys durchgesetzt. Für sie bleibt die Halbfinal-Teilnahme von 2014 die beste Leistung in Wimbledon. Halep-Bezwingerin Kerber trifft im Halbfinale auf die 36-jährige Venus Williams.

  • Nachrichten 30.08.2014

    Nachrichten 30.08.2014

    Brüssel: Rumäniens Präsident Traian Băsescu hat am Freitag bekanntgegeben, er werde beim EU-Rat in Brüssel an alle EU-und NATO-Staaten appellieren, die ukrainische Armee mit Militärausrüstung zu unterstützen. Zu diesem Zeitpunkt habe sich das Machtverhältnis zwischen den pro-russischen Separatisten und der ukrainischen Armee geändert, da Russland seit einer Woche die Rebellen mit Militärausrüstung und Fachleuten unterstützt. Es bestehe das Risiko, dass die Behörden in Kiew die Kontrolle über den Osten des Landes verlieren, so Basescu. In Brüssel werde Rumänien für die Neubewertung der Sanktionen gegen Russland plädieren, fügte Staatschef Traian Băsescu hinzu.







    Paris: Rumäniens sozial-demokratische Ministerpräsident Victor Ponta beteiligt sich in Paris am Treffen der linksorientierten Staats-und Regierungschefs. Das Treffen findet aus Initiative des sozialistischen Präsidenten Francois Hollande statt. Im Mittelpunkt der Gespräche steht die koordinierte Positionierungen aller europäischen Linksregierungen bei Ernennung der Führung europäischer Institutionen. Nach der Nominierung von Jean Claude Juncker, Mitglied der europäischen Volkspartei als Kommissionschef, wollen die Sozialisten andere Schlüsselpositionen in der Europäischen Kommission, wie den Vorsitz des EU-Rates und der europäischen Diplomatie besetzen.






    Die Wirtschaftssituation der Europäischen Union, die aktuelle Lage in der Ukraine, im Gazastreifen und Irak dürften zudem zur Sprache kommen. An Pariser Gesprächen beteiligen sich zudem die Premierminister Italiens, Dänemarks, Matteo Renzi bzw, Helle Thorning-Schmidt, Belgiens Elio Di Rupo, sowie der österreichische Ministerpräsident Werner Faymann, der slowakische Robert Fico, Kroatiens Regierungschef Zoran Milanovic, der deutsche Vizekanzler Sigmar Gabriel, sowie der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz.







    Rom: Der rumänische Aussenminister Titus Corlăţean beteiligt sich in Mailand am informellen Treffen der Aussenminister der EU-Länder. Besprochen werden Themen wie die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine und an der Ostgrenze der Europäischen Union, die Konflikte in Irak und Syrien und der Friedensprozess im Nahen Osten mit besonderer Hervorhebung der Lage im Gazastreifen.







    Kiew: Der ukrainische Präsident Petro Poroşenko beteligt sich an der Eröffnung des EU-Sondergipfels in Brüssel. Am Freitag hatte der Nato-Generalsekräter Anders Fogh Rasmussen erklärt, die Allianz schlage die Tür gegen den Wunsch der Ukraine, Nato-Mitglied zu werden, nicht zu. Der ukrainische Premierminister Arseni Iaţeniuk erklärte am Freitag, sein Land möchte den Nato-Beitrittsprozess aufnehmen und er werde das Parlament ersuchen, die entsprechenden Voraussetzungen dafür zu schaffen.







    Ferner rief der Nato-Generalsekräter Moskau auf, seine illegalen militärischen Aktionen einzustellen, seine Unterstützung für bewaffnete Separatisten zu beenden und unverzügliche und nachprüfbare Schritte zu einer Deeskalation dieser schweren Krise zu unternehmen”. Der russische Staatschef Vladimir Putin erklärte seinerseits, die Verhandlungen über eine Waffenruhe mit den Separatisten sei Sache der ukrainischen Regierung.






    Bukarest/Chişinău: In Rumänien und im Nachbarland Republik Moldau wird am 31. August den Tag der rumänischen Sprache mit einer Reihe von Kulturveranstaltungen gefeiert. In Bukarest finden aus diesem feierlichen Anlass Konzerte und Buchvorstellungen statt, in der moldauischen Hauptstadt Chişinău findet die internationale Tagung “Rumänische Sprache-eine Sprache der europäischen Integration” statt. Im westukraischen Cernauti, zu deutsch Czernowitz, wo knapp 500.000 rumänisch stämmige Bürger leben wird den 25. Jahrestag der Gesellschaft für rumänische Kultur, die den Namen des Nationaldichters Mihai Eminescu trägt, gefeiert.






    Die Rumänischen Kulturinstite im Ausland organisieren ihrerseits am Wochenende Sonderveranstaltungen aus diesem Anlass. Voriges Jahr rief das Bukarester Parlament den offiziellen Feiertag aus. Am 27. August begeht die benachbarte Republik Moldau ihren Nationalfeiertag. Am 31. August 1989 hatte das moldawische Parlament Rumänisch als Amtssprache erklärt. 750.000 Demonstranten waren zu dem Zeitpunkt vor dem Parlamentsgebäude in Chişinău versammelt. Das kyrillische Alphabet, das mit der Annektierung durch Russland im Jahr 1940 durchgesetzt wurde, wurde somit durch das lateinische abgelöst.