Tag: Beitrittsvertrag

  • Nachrichten 26.04.2015

    Nachrichten 26.04.2015

    KATHMANDU: Einen Tag nach dem schweren Erdbeben ist Nepal von einem Nachbeben der Stärke 6,7 erschüttert worden. In Nepal, Nordindien und Tibet wurden bislang mehr als 2000 Tote gezählt. Es wird befürchtet, dass sich die Opferzahl noch erhöht, sobald sich die Rettungskräfte durch die Trümmer gegraben haben und Informationen aus entlegeneren Landesteilen eingetroffen sind. Bislang seien laut Angaben aus dem rumänischen Au‎ßenministerium 19 rumänische Staatsbürger identifiziert worden, die sich zurzeit in Nepal befinden. Keiner der Touristen und Bergsteiger sei verletzt worden. Laut Angaben des rumänischen Bergsteiger-Verbandes hätten sich die rumänischen Bergsteiger auf dem Berghang befunden, als die Lawine ausgelöst wurde. Da die nepalesischen Behörden den Notstand ausgerufen haben, rät das Au‎ßenministerium in Bukarest von Reisen in das Land und benachbarte Regionen ab.



    BUKAREST: EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat Rumänien und Bulgarien zum 10. Jahrestag seit der Unterzeichnung des EU-Beitrittsvertrags gratuliert. Herzlichen Glückwunsch” lautete seine Mitteilung in einem sozialen Netzwerk, die in rumänischer und bulgarischer Sprache veröffentlicht wurde. Er habe den Weg beider Staaten in die Gemeinschaft von Anfang an mitbegleitet, fügte Juncker hinzu. Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hatte sich zuvor in einer Mitteilung über den historischen Zeitpunkt geäu‎ßert. Mit der Unterzeichnung des Beitrittsvertrags sei vor zehn Jahren die Tatsache anerkannt worden, dass Rumänien für den Beitritt zu einer Wertegemeinschaft bereit war. Wie bei dem NATO-Beitritt hätten sich Rumäniens Politiker jenseits persönlicher oder konjunktureller Interessen für das Erreichen eines höheren Ziels zusammengeschlossen. Auch der sozialdemokratische Ministerpräsident Victor Ponta und die Ko-Vorsitzende der oppositionellen PNL, Alina Gorghiu, übermittelten Botschaften zu dem Ereignis.



    BUKAREST: Rumänische und italienische Staatsbürger sollen in Zukunft für die jeweils im anderen Land erzielten Einkommen nicht mehr doppelt besteuert werden. Die Finanzminister beider Staaten unterzeichneten am Rande des Europäischen Ecofin-Rates in Riga ein einschlägiges Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung. Die Regelung werde ab Januar 2016 in Kraft treten, hei‎ßt es in einer Mitteilung des Finanzministeriums in Bukarest. Rumänien hat bislang ähnliche Doppelbesteuerungs-Abkommen mit gut 80 Staaten weltweit. Das erste Abkommen dieser Art wurde mit Deutschland abgeschlossen und gilt seit Januar 1972.



    BUKAREST: In der rumänischen Hauptstadt ist am Sonntag das Internationale Polit-Film-Festival Cinepolitica eröffnet worden. Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehören unter anderem eine Photo-Ausstellung, investigative Dokumentarfilme von Bankwatch und Vice, Debatte zur Lage in der Ukraine, zum Finanzwesen und zur Umwelt, sowie Diskussionsrunden über die Manipulation und Propaganda im Kino. Am ersten Tag der vierten Ausgabe von Cinepolitica stand der Thriller Elser” über das gescheiterte Hitler-Attentat von 1939 auf dem Programm. Regie führte dabei der deutsche Filmemacher Oliver Hirschbiegel. Am letzten Festivaltag, dem 30. April, wird Bankwatch Romania Fallstudien über den Kampf gegen die negativen Umweltauswirkungen europäischer Investitionsprojekte in Entwicklungsländern präsentieren.

  • Nachrichten 25.04.2015

    Nachrichten 25.04.2015

    BUKAREST: Präsident Klaus Iohannis hat sich in einer Mitteilung zum 10. Jahrestag seit der Unterzeichnung des EU-Beitrittsvertrags mit Rumänien über den historischen Zeitpunkt geäu‎ßert. Mit dem Vertrag sei vor zehn Jahren die Tatsache anerkannt worden, dass Rumänien für den Beitritt zu einer Wertegemeinschaft bereit war. Diese Werte seien die Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Marktwirtschaft, sowie die Grundrechte und Freiheiten der Menschen, so Iohannis. Der tatsächliche EU-Beitritt Rumäniens am 1. Januar 2007 habe den Bürgern des Landes zahlreiche Vorteile gewährt. In diesem Zusammenhang erinnerte der Staatschef an die Harmonisierung der Gesetzgebung, den Zugang zu Struktur- und Kohäsionsfonds, die Beteiligung an europäischen Entscheidungsprozessen, den freien Personenverkehr, sowie den Zugang rumänischer Unternehmen zum EU-Binnenmarkt. Es blieben in der Tat noch einige Integrationselemente, die noch nicht abgehakt seien, etwa die Beitritte zum Schengener und zum Euro-Raum. Rumänien sei aber nach vor zutiefst engagiert in die Erfüllung der genannten Ziele zum baldmöglichsten Zeitpunkt, so Iohannis abschlie‎ßend.





    BUKAREST: Der Europa-Rat hat Rumänien aufgefordert, den jüngsten Aussagen von Altpräsident Ion Iliescu zur Existenz von CIA-Gefängnissen auf seinem Gebiet ernsthaft auf den Grund zu gehen. Rumänische Staatsanwälte müssten die Tatsachen untersuchen und mögliche Straftäter zur Verantwortung ziehen, fordert Europarat-Präsidentin Anne Brasseur in einer Mitteilung auf der Homepage der Institution. In einem Interview mit dem deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel” hatte Iliescu indirekt die Existenz eines CIA-Gefängnisses zugegeben. Dabei hatte er allerdings nicht von einem Gefängnis gesprochen. Um die Jahreswende 2002/2003, so Iliescu, hätten unsere amerikanischen Verbündeten um einen Standort gebeten”, er als Staatschef habe der Anfrage prinzipiell stattgegeben. Von den Aktivitäten an diesem Standort” will Iliescu nichts gewusst haben. Es ging um eine Geste des Entgegenkommens im Vorfeld unseres Nato-Beitritts”, so der Ex-Staatspräsident. Jahrelang wurde in Bukarest offiziell bestritten, dass es in Rumänien geheime CIA-Gefängnisse gebe.





    RIGA: Rumäniens Finanzminister Eugen Teodorovici hat sich am Samstag am informellen treffen des Europäischen Ecofin-Rates in Riga beteiligt. Bei den Gesprächen der europäischen Wirtschafts- und Finanzminister ging es um die kurz- und und langfristigen Herausforderungen im Bereich Haushaltspolitik der EU, sowie um die wirtschaftliche Lage, die Finanzstabilität und die Schlüsselfaktoren für die Ausschöpfung des Wachstumspotentials der Staatengemeinschaft. Au‎ßerdem erörtert wurden die Union der Kapitalmärkte, bzw. das Ma‎ßnahmenpaket zur Erhöhung der Steuertransparenz.



    SPORT: Simona Halep hat beim WTA-Turnier in Stuttgart den Einzug ins Endspiel verpasst. In einem spannenden Halbfinal-Match unterlag sie der Dänin Caroline Wozniacki mit 5:7, 7:5 und 2:6. Die Partie dauerte 2 Stunden und 58 Minuten. Trotz der Halbfinal-Niederlage wird die Weltranglistendritte aus Rumänien am Montag einen Platz im Ranking vorrücken, da die bisherige Weltranglistenzweite Maria Scharapowa ihren Turniersieg vom letzten Jahr in Stuttgart nicht wiederholen konnte.