Tag: Bevölkerungsrückgang

  • Demographie: höhere Sterblichkeitsrate, sinkende Lebenserwartung, weniger Kinder

    Demographie: höhere Sterblichkeitsrate, sinkende Lebenserwartung, weniger Kinder



    2022 wird in Rumänien eine neue Volkszählung durchgeführt, die zwar schon auf vergangenes Jahr anberaumt war, aufgrund der Pandemie jedoch aufgeschoben werden musste. In Erwartung der Endergebnisse, die dann mit jenen des vorangegangenen Zensus von 2011 verglichen werden sollen, zeigen die bisherigen Statistiken jedoch eine besorgniserregende Entwicklung hinsichtlich der Natalität und der Mortalität.



    Während die ohnehin niedrige Geburtenhäufigkeit seit Beginn der Pandemie relativ konstant blieb, schnellte die Sterblichkeitsrate in die Höhe. Ungeachtet der Todesursache starben im Jahr 2021 über 334.000 Menschen in Rumänien — das ist eine Zunahme um 27% im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie. Und in den zwei Jahren seit Beginn der Pandemie starben um 100.000 mehr Menschen als in der Zeit davor. Gleichzeitig kamen in Rumänien im Laufe des Jahres 2020 um 40.000 weniger Kinder als 2019 auf die Welt. In diesen zwei vergangenen Jahren wurden überhaupt die wenigsten Kinder innerhalb der Zeitspanne der letzten hundert Jahre geboren. Das sagt Vasile Ghețău, Soziologe und Experte in Demographie. Das führt dazu, dass der natürliche Bevölkerungszuwachs, der aus der Differenz zwischen der Zahl der Neugeborenen und jener der Verstorbenen berechnet wird, negativ bleibt. Und das führe schlie‎ßlich zu einem Bevölkerungsrückgang, wei‎ß der Demograph.



    Im Jahr 2019, also noch vor der Pandemie, lag der natürliche Bevölkerungsrückgang in Rumänien bei 71.000 Menschen. 2020 kletterte der Bevölkerungsrückgang auf 120.000 Menschen, und laut den verfügbaren Daten über die ersten 11 Monate des Jahres 2021 gab es einen starken Zuwachs der Todesfälle — in diesem Zeitraum ging die Bevölkerung um fast 150.000 Einwohner zurück. Wenn die Daten für Dezember 2021 verfügbar sein werden, könnten wir mit Schrecken sogar feststellen, dass allein im vergangenen Jahr 160–170 Tausend Menschen verstarben. Dies wäre eine schreckliche Zahl im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung von 19 Mio. Einwohnern.




    Doch wie kam es zu einer so hohen Sterblichkeitsrate? Der Demograph Vasile Ghețău kennt die Details:



    Die starke Zunahme der Sterblichkeit in den Jahren 2020 und vor allem 2021 ist nur im moderaten Ausma‎ß durch die Covid-19-Erkrankungen zu erklären. Die zahlreicheren Todesfälle sind auf die Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und von Atemweg-Erkrankungen anderer Art als Covid zurückzuführen. Einen indirekten Zusammenhang mit der Pandemie gibt es dennoch. Auf die Ergebnisse einschlägiger Studien warten wir noch, doch schon jetzt wird unter Medizinern allgemein angenommen, dass im Falle der Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Quarantäne und Isolation zu einer Zunahme der Todesfälle unter älteren Menschen geführt haben. Im Fall der Atemweg-Erkrankungen hat man eine Zunahme der Todesfälle infolge von Lungenentzündungen festgestellt. Vermutlich gibt es auch hier einen bestimmten Zusammenhang mit der Pandemie und dem Sars-Cov-2-Virus, aber erst müssen wir noch auf die Erhebung aller Daten warten, um zu eruieren, wie sich die Sterblichkeit nach verschiedenen Ursachen entwickelt hat. Erst dann werden wir präzise sagen können, welche Rolle das Coronavirus in dieser Entwicklung gespielt hat.“




    Doch was kann man schon aus den bisher verfügbaren Daten ablesen? Der Soziologe Vasile Ghețău kommt erneut zu Wort:



    Die Zunahme der Sterblichkeit im Oktober und November hat eine Abnahme der Lebenserwartung bei der Geburt bewirkt, was in dieser Korrelation auch zu erwarten war. Generell lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt in Rumänien — ungeachtet des Geschlechts — bei 76 Jahren. Nach Auswertung der Daten für die ersten 11 Monate des vergangenen Jahres liegt sie nun bei 73 Jahren, also eine Lebenserwartung um drei Jahre weniger. Wenn wir die Daten für Dezember 2021 bekommen werden, ist es wahrscheinlich, dass sich die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt für das Jahr 2021 nur noch auf 72 Jahren belief. Eine Abnahme der Lebenserwartung um vier Jahre ist enorm. Sicherlich ist es möglich, dass auch in anderen Ländern die von der Pandemie bedingte höhere Sterblichkeitsrate zu einer sinkenden Lebenserwartung geführt hat. In Rumänien sind die Zahlen allerdings viel dramatischer — selbst wenn man nur 2020 mit 2021 vergleicht.“




    Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In Rumänien sichern die derzeitigen Geburtenzahlen und die sinkende Lebenserwartung keine tragfähige natürliche Bevölkerungsentwicklung mehr, sagt erneut der Soziologe und Demograph Vasile Ghețău.



    Damit die Bevölkerung eines Landes wächst oder zumindest konstant bleibt, müsste jede Frau im Schnitt zwei Kinder auf die Welt bringen. Werden durchschnittlich mehr als zwei Kinder geboren, entsteht ein Überschuss im Generationenwechsel, also wird die Bevölkerung perspektivisch wachsen. In Rumänien war jedoch die letzte Kohorte, die einen Überschuss produzierte, die Generation der Menschen, die 1961 geboren wurden. Alle nachfolgenden Generationen haben im Schnitt weniger als zwei Kinder auf die Welt gebracht. Je mehr Generationen es ihnen gleichtun, desto mehr wird es evident, dass die Bevölkerungszahl im Sinken begriffen ist, denn der Nachschub an neuen Generationen ist nicht mehr ausreichend.“




    Ein genaueres Bild über die Bevölkerung Rumäniens und die demographischen Entwicklungen wird man sich nach der Volkszählung machen können. Sie wird in zwei Etappen durchgeführt — der Online-Zensus, bei dem man die Angaben selbst im Internet machen kann, soll am 14. März 2022 beginnen; die Befragung am Domizil durch Feldforscher soll beginnend mit dem 16. Mai folgen.

  • Bevölkerungsrückgang in Rumänien

    Bevölkerungsrückgang in Rumänien

    Die Statistik weist einen unerwünschten Rekord auf: 2013 war das Jahr mit den wenigsten Geburten, seit es Rumänien als modernen Staat gibt. Unterdessen stirbt jede 2 Minuten und 15 Sekunden ein Einwohner des Landes. Eine einfache Hochrechnung zeigt, dass in diesem Rhythmus die Bevölkerung Rumäniens bis 2030 weniger als 16 Millionen Personen zählen wird. Dieser Stand ist vergleichbar mit dem nach dem Zweiten Weltkrieg.



    Absehbar sank die Geburtenrate nach der antikommunistischen Revolution gleichzeitig mit dem Ausstieg aus der Förderpolitik zur forcierten Steigerung der Bevölkerungszahl aus der Zeit des Ceauşescu-Regimes. Das wurde danach zu einem konstanten Phänomen im Rumänien der letzten 22 Jahre. Soziologen schätzen, dass diese Tendenz auch 2014 anhält. Laut Statistik werde die Bevölkerung Rumäniens im Juli dieses Jahres 19.450.000 Einwohner betragen, eine Viertel Million weniger als im Vorjahr, und damit den Stand von vor 45 Jahren erreichen. Professor Vasile Gheţău, Leiter des Instituts für Demographische Studien erläutert in einem Interview mit Radio Rumänien:



    In Rumänien ist die Geburtenrate in der ersten Hälfte der 90er Jahren gesunken und seit 1995 konstant geblieben — 10 Neugeborene bei 1.000 Einwohnern. Es gibt auch einen weiteren Indikator, der aussagefähiger ist und in der Zeit weniger schwankt. Es handelt sich um die Zahl der Kinder, die eine Frau auf die Welt bringt. Seit Mitte der 1990er beträgt diese Zahl den Durchschnittswert von 1,3. Die Zahl der Neugeborenen begann gleich nach 1989 zu sinken und diese Entwicklung war absehbar, sobald die Einschränkungen bei Verhütung und Abtreibungen aufgehoben wurden. 1989 kamen in Rumänien 370.000 Babys auf die Welt. Unterdessen haben wir in den letzen 10 Jahren einen Durchschnitt von ungefähr 200.000. Es ist also ein beträchtlicher Rückgang.“




    Die Stabilisierung, die eine gewisse Zeit erwartet wurde, hat noch nicht stattgefunden. Die wenigen Ma‎ßnahmen zur Geburtenförderung zeigen keine Wirkung. Zurzeit beträgt z.B. das Kindergeld unter 10 Euro im Monat und ist somit viel niedrieger als die Pauschale für die Verpflegung eines Strafgefangenen. Das Schrumpfen der Bevölkerung ist aber nicht nur in Rumänien ein Problem, stellt Professor Vasile Gheţău klar:



    Fast die ganze Gesellschaft Europas leidet leider darunter. Gleichzeitig mit der Modernisierung der europäischen Gesellschaft verzeichnete die Geburtenrate eine sinkende Tendenz bei allen europäischen Bevölkerungen. Paradoxerweise hatten der verbesserte Lebensstandard, die höhere Qualität der ärztlichen Versorgung und die Zunahme der durchschnittlichen Lebensdauer eine gegensätzliche Wirkung auf die Zahl der Kinder, die eine europäische Frau auf die Welt bringt.“



    Zurück aber zur Lage in Rumänien — Professor Vasile Gheţău spricht über Möglichkeit, die tendenziell negativen Bevölkerungszahlen ins Positive zu bringen:



    Die demographischen Mechanismen vefügen über eine tadellose Mathematik. Sie sind äu‎ßerst rigide. Wir müssten eine Steigerung der Natalität, aber gleichzeitig auch eine Senkung der Sterberate haben, um Bevölkerungszuwachs zu erzielen. Diese Entwicklungen können aber in der kommenden Zeit nicht stattfinden. Eine Steigerung der Geburtenrate würde langfristige und sehr langfristige, besonders gro‎ßzügige Strategieprogramme auf Landesebene voraussetzen. Doch über so etwas verfügt Rumänien zurzeit nicht. Darüber hinaus würde eine Senkung der Sterberate weitere riesige Investitionen im Bereich der öffentlichen Gesundheit der Bevölkerung implizieren.“




    Laut Professor Vasile Gheţău sei die Suche nach Finanzressourcen zur Förderung der Geburtenrate in diesem Augenblick eher ein Fehler. Die Steigerung der Natalität während einer Krisenzeit könne nicht gesund sein. Die Auswirkungen würde man in erster Linie bei den wirtschaftlich benachteiligten Bevölkerungskategorien feststellen. Über die Konsequenzen der Senkung der Geburtenzahl sagt der Leiter des Instituts für Demographische Studien der Rumänischen Akademie Folgendes:



    Die sinkende Neugeborenenzahl hat auf Landesebene, auf Makro-Ebene sozusagen, zu einer Herabsetzung der Ausgaben geführt. Der Staat hatte weniger Kosten durch die sogen. Zulagensysteme wie z.B. Kindergeld und bezahlter Mutterschaftsurlaub. Das sind die bisherigen Auswirkungen. Es gab auch negative Einflüsse. Dabei können wir uns z.B. auf die Zahl der Schüler beziehen. Es hat Schulen gegeben und es gibt auch weiterhin welche, die ihre Türen schlie‎ßen müssen. Wenn die Zahl der Schüler sinkt, wirkt sich das auch auf die Zahl der Lehrkräfte in einigen Landesteilen aus. Aber alle kurzfristigen Vorteile, die ich genannt habe, zu denen auch weitere genannt werden können, werden langfristig und sehr langfristig zu Nachteilen.“




    Der natürliche Bevölkerungsrückgang betrug in den letzten Jahren in Rumänien 50.000 Einwohner jährlich. Daten aus einheimischen und internationalen Untersuchungen belegen, dass nach 2030 der natürliche Rückgang der rumänischen Bevölkerung bis zu 100.000 Einwohner im Jahr erreichen könnte.




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  • Der Abwärtsgang des rumänischen Sports

    Der Abwärtsgang des rumänischen Sports

    In einem Land wie Rumänien, wo sehr wenig in die Bildung, Gesundheit oder Forschung, kurz gesagt in die Zukunft investiert wird, könnte eine Diskussion über die Zuweisung von beträchtlichen Ressourcen dem Sport als naiv, ein Witz oder eine überzogene Anma‎ßung herüber kommen. Und das, obwohl in den letzten Jahrzehnten, in Rumänien eine unanfechtbare Tradition des Hochleistungssports Kontur gefasst hat.



    Es ist wahr, dass viele der gro‎ßen Erfolge der rumänischen Meister auf den Weltarenen vor 20, 30 oder gar 40 Jahren erzielt wurden, als der Sport sich noch in seiner Romantikzeit befand und Talent allein ausreichend sein konnte. Sport hat sich aber weiterentwickelt, genauso wie andere Bereiche, und das Talent, egal wie gro‎ß, garantiert, ungeschliffen oder nur ganz wenig feinverarbeitet, keine Spitzenleistung mehr. Denn die Investitionen, die mit der Spitzenleistung im Sport zusammenhängen — von Infrastrukturausgaben und Trainingmethoden, bis zu finanziellen Vergütungen der Sportler und ihrer Mannschaften — sind enorm gestiegen. Gerade deshalb sind die gro‎ßen Sportnationen der Welt vor allem starke Wirtschaften, die sich leisten, dem Sport riesige Beträge zuzuweisen.



    Bei der letzten Olympia, Meisterschaft, an der sich am besten die Sportmacht einer Nation widerspiegelt, waren in den ersten zehn mit Ausnahme Ungarns ausschlie‎ßlich weltweit wichtige Wirtschaftspieler. Auch in London 2012 belegte Rumänien den 27. Platz, weit entfernt von seinem üblichen Bestreben, aber sehr nah an seinem derzeit anämischen Finanzpotential. Somit scheint es, fast 30 Jahre nach dem fabelhaften Platz 2, den Rumänien bei der Olympia 1984 in Los Angeles errungen hatte, dass das Land sich jetzt immer mehr nach dem olympischen Motto richtet: Gewinnen ist nichts. Mitmachen ist alles!“. Die Perspektiven sind auch nicht so rosig, wenn man bedenkt, dass die Fonds, die dem rumänischen Sport zugewiesen werden, stark zurückgegangen sind, insbesondere nach dem Zusammensto‎ß der einheimischen Wirtschaft mit der Weltkrise. Eine Gegebenheit, die den Tiefgang des Sports nur verschärft hat, wie Sportjournalist Răzvan Boldiş meint:



    So ist es! Die Krise hat auf den rumänischen Sport voll eingeschlagen, der auch zuvor kein beliebtes Ziel für die öffentliche Geldzuweisung war. Praktisch wurde das wenige Geld noch weniger. Mit den mickrigen Beträgen, die die Verbände heute erhalten, kann der rumänische Sport nicht wiederbelebt werden. Er kann bestenfalls überleben. Ohne Geld gibt es keine Infrastruktur, man kann die Sportler nicht motivieren, man kann die erfahrenen Trainer nicht behalten. Diese verlassen seit einigen Jahren das Land. Heutzutrage ist Hochleistungssport ein teueres Geschäft. Leider kann sich es Rumänien nicht leisten.“



    Dennoch trug nicht allein die monetäre Frage zum Rückfall bei. Die Senkung der sogenannten Auswahlsbasis und die mangelnde Medienförderung sind auch Ursachen für diesen Niedergang. Răzvan Boldiş:



    Die endgültigen Daten der Volkszählung von 2011 verweisen darauf, dass die Bevölkerung Rumäniens binnen zwei Jahrzehnten um 3 Millionen Einwohner und somit auf knapp über 20 Millionen gesunken ist. Im Sport ist schlägt sich das in der Tatsache nieder, dass die Auswahlbasis eingeschränkt wurde. Das ist kein entscheidender Faktor, dennoch hat es seinen Beitrag zum Tiefgang des rumänischen Sports. Wenn wir auch die schwache Medienförderung anderer Sportarten, einschlie‎ßlich olympischer Sportarten, au‎ßer Fu‎ßball in Betracht ziehen, haben wir eine andere Ursache des Niedergangs.“



    In der Tat schaffen es beträchtliche Leistungen nicht, auch wenn deren Zahl klein ist, die erste Seite der Sportzeitschriften zu halten. Dies weil der zurecht als soziales Phänomen in Rumänien eigestufte Fu‎ßball von seiner privilegierten Position nicht weg zu kriegen ist. Nicht etwa weil dieser durch wichtige internationale Leistungen gro‎ß heraus kommt, denn diese fehlen schon seit sehr langer Zeit, sondern durch Nebenthemen wie Justizverfahren gegen die sogenannten Fu‎ßballleute oder das Privatleben der Spieler. In einem solchen, eher ablehnenden Umfeld, in dem die Mittelmä‎ßigkeit gefördert wird, ist es kein Wunder, dass nur die Gymnastik — in der die Rumänin Nadia Comăneci weltberühmt wurde — und das Fechten ihren Platz in der Weltelite behalten.



    Leider kann Rumänien in Leichtathletik, Handball, Boxen, Rudern, Gewichtheben oder Ringen — Sportarten, die dem Land fast 180 Olympiamedaillen gebracht haben — mit den führenden Nationen nicht mehr Schritt halten. Um so mehr sind diese gemeinsam mit anderen Sportarten in Vergessenheit geraten und können nur schwer von da wieder heraus kommen. Obwohl die Zukunft düster aussieht, kann sie auch Lösungen mit sich bringen, meint der Sportjournalist Răzvan Boldiş:



    Wir müssen nicht etwas erfinden, was andere schon vor einiger Zeit entdeckt haben. Die öffentlich-private Partnerschaft als Finanzierungsquelle des Sports ist eine Lösung, die in anderen Ländern erfolgreich angewandt wurde. Das kann eine ausgezeichnete Lösung zur Rettung des Mannschaftssports sein, wo Rumänien zur Zeit nicht mehr zählt. Eine weitere Idee wäre, Geld nur in die Sportarten zu pumpen, wo wir Chancen auf Medaillen haben. Natürlich würde eine derartige Lösung viele Sportarten vielleicht für immer verdammen, aber das könnte uns helfen, unsere Eliten zu erhalten. Nichtsdestotrotz müsste man eine Strategie auf Landesebene erdenken, die die Veranstaltung mehrerer Wettbewerbe beinhalten soll. Vergessen wir nicht, dass ein Wettbewerb motiviert und erzieht! Besonders was die Kleinen anbelangt.“



    Emblematisch für den Leistungsmangel des rumänischen Sports ist auch, was neulich während der Ruderlandesmeisterschaft passiert ist. Dort bestand fast die Hälfte der Teilnehmer bei den Seniorenwettbewerben aus Junioren. Und dies nicht etwa aus einem Überschuss an Talent.



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