Tag: Bewaldung

  • Umweltschutzbudget 2020: Zuwendungen in Höhe von insgesamt 110 Mio. Euro

    Umweltschutzbudget 2020: Zuwendungen in Höhe von insgesamt 110 Mio. Euro

    Die für die Verwaltung des Umweltbudgets zuständige Behörde wird die finanzielle Unterstützung für verschiedene Umweltschutzaufgaben und -projekte gewähren. Für das Abfallmanagement wurden 527 Millionen Lei (umgerechnet knapp 110 Mio. Euro) zugesprochen. Das Geld soll für Investitionen im Hinblick auf die Entwicklung der Infrastruktur für die Sammlung von Abfällen ausgegeben, aber auch in Abfallbehandlungs- und Recyclinganlagen investiert werden. Das nationale Programm für den Ersatz alter Elektrogeräte mit neuen, energieeffizienteren Haushalts- und elektronischen Geräten wird mit einem Budget von 30 Millionen Lei (ca. 6,4 Mio. Euro) ausgestattet. Damit werden vermutlich etwa 100.000 Altgeräte ersetzt werden können.



    Dem Programm zur Erneuerung des Autoparks stehen 405 Millionen Lei (umgerechnet rund 84,4 Millionen Euro) zur Verfügung. Das bedeutet, etwa 60.000 alte Autos können mit Hilfe dieser Ma‎ßnahme aus dem Verkehr entfernt werden. Dem Programm Schrottkarren Plus“ wurden Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 140 Millionen Lei (umgerechnet etwa 28,2 Millionen Euro) zugesagt. Ab dieses Jahr besteht die Möglichkeit, auch elektrische Motorräder im Rahmen des genannten Programms zu erwerben.



    Darüber hinaus sollen auch die weniger umweltverschmutzenden öffentlichen Verkehrsmittel gefördert werden. Der Haushalt für Investitionen diesbezüglich beläuft sich auf 480 Millionen Lei (etwa 100 Millionen Euro). Das Programm richtet sich an die lokalen öffentlichen Behörden in Bezug auf die Ausweitung des elektrifizierten öffentlichen Verkehrsnetzes in den Städten Rumäniens. Für die Entwicklung der Ladeinfrastruktur für Elektroautos und Hybridfahrzeuge werden 92 Millionen Lei (fast 19 Millionen Euro) vorgesehen.



    Die Stra‎ßenbeleuchtung mit LED-Lampen wurde mit einem Budget von 384 Millionen Lei (80 Mio. Euro) ausgestattet. Dadurch soll die Energieeffizienz durch die Reduzierung des Stromverbrauchs gesteigert werden. Geplant ist nämlich, dass die derzeitigen veralteten Beleuchtungssysteme durch neue, moderne, energieeffiziente Beleuchtungssysteme ersetzt werden. Dadurch werden auch die Treibhausgasemissionen reduziert. Auch für das Programm zur Reduzierung der CO2-Austö‎ße durch die Steigerung der Energieeffizienz in Stromerzeugungseinrichtungen wurden Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 628 Millionen Lei (130 Mio. Euro) budgetiert.



    Der Umweltfonds unterstützt finanziell auch das Programm zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen durch die Bewaldung der Grundstücke. Dafür wurden Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 59 Millionen Lei (knapp 12,3 Mio. €) bewilligt. Geplant ist, Grüngürtel und –anlagen zu schaffen, die die Treibhausgase einfangen sollen. Dadurch will man gefährliche Wetterereignisse vorbeugen.

  • Bewaldungskampagne 2020: 50 Mio. Stecklinge sollen gepflanzt werden

    Bewaldungskampagne 2020: 50 Mio. Stecklinge sollen gepflanzt werden

    Das rumänische Umweltministerium verspricht, eine gro‎ßangelegte Bewaldungskampagne in diesem Frühjahr zu starten. Eigentlich soll es die grö‎ßte Bewaldungskampagne sein, die es je in Rumänien gab. Nicht nur Bergregionen werden angezielt, sondern sämtliche Ackerböden und Brachflächen im ländlichen Raum. Geplant ist eine Kampagne von zwei Monaten. Innerhalb dieser Zeit sollen täglich eine halbe Million Stecklinge gepflanzt werden. Zahlreiche Gemeinden landesweit meldeten schon dem Umweltministerium ihren Wunsch, an der Frühjahrskampagne teilzunehmen. Interessierte NGO, Wirtschaftsbeteiligte, örtliche öffentliche Behörden, Schulen und Freiwillige werden ebenfalls angeregt, der Bewaldungsaktion beizutreten. Mehr Einzelheiten dazu lieferte der zeitweilig amtierende Umweltminister Costel Alexe:



    Das Ministerium für Umwelt, Gewässer und Wälder ist bereit, die grö‎ßte Bewaldungskampagne, die es in Rumänien in den letzten 10 Jahren gab, zu starten. Der rumänische Staat bietet im Rahmen der Bewaldungskampagne sämtlichen Stakeholders kostenlos Stecklinge an. Der Staat verwaltet — durch das Nationale Forstamt Romsilva — 1100 Baumschulen. Darüber hinaus gibt es noch mehrere privat verwaltete Baumschulen. Von hier werden mehr als 50 Millionen Stecklinge an alle Antragsteller gehen. Der Bewaldungskampagne stehen zwei Motivationen zugrunde. Es ist wohl bekannt, dass seit Jahren in Rumänien illegal Holz eingeschlagen wird. Wir möchten diesen Vorgang einschränken. Das können wir nur durch eine entsprechende Politik und durch angemessene Ma‎ßnahmen erreichen. Dadurch wollen wir derartige Praktiken entmutigen. In zweiter Linie wollen wir ein Alarmzeichen setzen. Es ist unsere Pflicht, dort einzugreifen, wo die Wälder kahlgeschlagen wurden oder wo es Brachflächen gibt. Wenn die Möglichkeit besteht, sie zu bepflanzen, dann sollten wir es auch tun. Es ist wichtig, dass die Waldflächen in Rumänien mit jeden Jahr zunehmen.“




    13.000 Flächen in allen Teilen des Landes sollen während der diesjährigen Frühjahrs-Bewaldungskampagne bepflanzt werden. Die meisten Setzlinge sollen in die Regionen gelangen, wo am meisten Holz eingeschlagen wurde, nämlich in den Kreisen Maramureş, Sibiu und Bistriţa. Mehr als 2500 Wälder sollen demnach von Null auf bepflanzt, weitere 7000 junge Waldflächen sollen ergänzt werden. Die meisten frisch bewaldeten Flächen liegen in den Kreisen Suceava (mit 360 Wäldern), Maramureş (mit 140) und Sibiu (mit 90 neu bepflanzten Wäldern). Die Kampagne sieht au‎ßerdem den Start der Arbeiten am grünen Gürtel der Stadt Oradea (von 65 Hektar) sowie am Schutzvorhang für die Autobahn A2 im Kreis Constanţa (24 Hektar) vor. Gleichzeitig sollen auch Brachflächen bewaldet werden.

  • Wald der Kinder: 10 Jahre Bewaldungskampagnen

    Wald der Kinder: 10 Jahre Bewaldungskampagnen

    Dieses Jahr feiert der rumänische Umweltschutzverband Wald der Kinder“ (rum. Asociaţia Pădurea Copiilor“) 10 Jahre Cross-Rennen und mehrere Dutzend Ha mit neugepflanzten Bäumen. Bei der diesjährigen Jubiläumsaktion beteiligten sich die Umweltschutz-Interessierten am 27. Mai an den drei Strecken des Cross-Rennens (5 Km, 10 Km und 15 Km). Im kommenden Herbst, am 3. und 4. November, findet dann eine ähnliche Aktion im Bukarester Park der Jugend (Parcul Tineretului) statt. Die Sportaktionen des Verbandes Wald der Kinder“ haben den Zweck, den Süden Rumäniens, eine Region, die so gut wie keine Wälder hat und regelmä‎ßig unter Dürre leidet, mit der Pflanzung von jungen Bäumen zu bewalden. Mehr dazu von Teodora Pălărie, der Vorsitzenden des Umweltverbandes Wald der Kinder“:



    Im Süden Rumäniens gibt es so gut wie keine Wälder. Es geht dabei um die Südwalachei, genauer gesagt um 7 Landkreise rund um Bukarest, die höchstens 5% Waldfläche haben. Empfohlen wird, dass diese Region mindestens zu 20% bewaldet sein sollte. Unsere Botschaft lautet: Wenn Sie ein gesundes Leben führen wollen, unterstützen Sie auch die Natur! Durch unterhaltsame sportliche Aktivitäten können die Teilnehmer auch etwas für die Zukunft unseres Landes tun. Die Südwalachei liefert landwirtschaftliche Produkten in ganz Rumänien, und es ist wichtig, mit wohltätigen Sportaktionen, mit freiwilligen Umweltschutzaktionen, mit Spenden oder mit anderen Aktivitäten dieses Bewaldungsprojekt zu unterstützen. Jeder von uns verfügt über einfache Mittel, um die Natur zu schützen.“




    Mit dem Geld von den Teilnahmegebühren an den Sportaktionen der vorigen Jahre wurden mehr als 60 Ha Land mit Bäumen bepflanzt, und die Teilnehmer sind immer mehr daran interessiert, grö‎ßere Flächen in Rumänien zu bewalden. Teodora Pălărie:



    Von einem Jahr zum anderen wurden unsere Aktionen grö‎ßer — wir hatten mehr Teilnehmer und wir konnten mehr Geld sammeln. In den letzten zwei Jahren sammelten wir bei jeder Auflage unseres Cross-Rennens mehr als 12.000 Euro, und das bedeutet ungefähr eineinhalb Ha neubewaldete Fläche. Seit letztem Jahr haben wir unseren Partnern, die die Bewaldung durch Sportaktionen unterstützen, vorgeschlagen, uns auch bei der Waldpflege zu helfen, so dass die neuen Wälder sich langfristig entwickeln können. Die Bewaldung, mit der Lösung aller juristischen und technischen Fragen und mit der Pflanzung der Bäume, ist nur der Anfang. Der junge Wald muss mindestens 7 Jahre lang gepflegt werden, um sich gut zu entwickeln. Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass in den Regionen, wo die Gemeinden sich aktiv an der Waldpflege beteiligt haben, der neue Wald viel schneller wuchs und gesunder wurde. Es gab aber auch Zonen, wo alles schwieriger lief und man mehr Investitionen und auch mehr Zeit brauchte. Deshalb haben wir letztes Jahr die Cross-Rennen-Teilnehmer gebeten, uns bei der Waldpflege zu unterstützen, und wir haben die gesammelten Fonds für die Pflege der jungen Wälder verwendet. Wir haben einen Fonds für die Instandhaltung der Wälder eingerichtet und wir haben eine Pflanzmaschine gekauft. Früher brauchten wir 500 freiwillige Mitarbeiter, um an einem Arbeitstag 1 Ha Land zu bewalden. Mit der neuen Pflanzmaschine und nur 15 Mitarbeitern können wir nun 2 Ha pro Tag bewalden.“




    Der Umweltschutzverband Wald der Kinder“ hat sich vorgenommen, bis 2030 Bewaldungsaktionen und Umweltschutzprojekte in 100 Gemeinden im Südosten Rumäniens durchzuführen.

  • Bewaldungskampagne: 25 Mio. Stecklinge im Frühjahr gepflanzt

    Bewaldungskampagne: 25 Mio. Stecklinge im Frühjahr gepflanzt

    Eine erste Etappe des diesjährigen Programms begann im Landkreis Călăraşi, an der Autobahn A2 Bukarest–Constanţa. Auf 750 Meter Länge und einer Gesamtfläche von 2,4 Hektar wurden Waldvorhänge gepflanzt. Der staatliche Forstbetrieb will auf dies auf rund 200 km an drei Autobahnen tun, sagt der zuständige Minister für Gewässer und Wald, Ioan Deneş:



    Es geht um 570 Hektar Wald entlang der Autobahnen A2, A1 und A4 sowie auf mehreren Nationalstra‎ßen. In diesem Jahr haben wir auch begonnen, 8,6 Hektar Wald in der Gegend um die Stadt Constanţa, nahe der Gemeinden Dor Mărunt und Jegălia zu pflanzen — dort betreiben wir auch zwei Pferdegestüte, die uns gehören. Ein Regierungsbeschluss soll baldmöglichst diskutiert werden, bei dem es um 77 Hektar Wald geht, die jedoch erst gegen Herbst gepflanzt werden sollen. In diesem Jahr lautet das Ziel 110 Hektar Waldvorhang, im Regierungsprogramm ist über ein Gesamtziel von 570 Hektar bis 2020 die Rede.“




    Einzelne Kommunalverwaltungen sind weiter fortgeschritten: In der Gemeinde Lenauheim im Landkreis Timiş pflanzt die Kommune seit 5 Jahren Robinien auf zerstörtem Gelände und die Gemeinde ist somit von Waldstücken umgeben, die sie gegen Wind und Schneestürmen beschützen, erklärt Bürgermeister Ilie Suciu:



    Mit Geld aus dem Kommunaletat haben wird 10.000 Stecklinge der wei‎ßen Robinie gekauft. Auf unserem Weidelang gibt es etwa 20 Hektar nichtproduktives Geländer, das für die Bepflanzung taugt. An jeder Einfahrt pflanzen wir jetzt je 50 Linden, aber das sind schon durchgewachsene Exemplare. Unser Geld reicht für etwa 500–600 Linden.“




    Der Forstbetrieb Romsilva will in diesem Frühling fast 25 Millionen Stecklinge pflanzen und so rund 9400 Hektar Wald sanieren, die dem Staat gehören. Über das gesamte Jahr ist die Sanierung von annähernd 13.000 Hektar vorgesehen — rund 36 Millionen Euro lässt sich der Staat das kosten. Freiwilligen, die an der Aktion teilnehmen wollen, stellt Romsilva etwa eine Million Stecklinge kostenlos zur Verfügung. In den letzten 27 Jahren hat Romsilva mehr als eine halbe Million Hektar Wald rehabilitiert — der Betrieb ist für 3,14 Millionen Hektar Wald verantwortlich und bietet Dienstleistung für Privatkunden an, die eine weitere Million Hektar besitzen.

  • Forstamt wickelt erneut Bewaldungskampagne ab

    Forstamt wickelt erneut Bewaldungskampagne ab

    Das Nationale Forstamt hat auch dieses Jahr eine Bewaldungskampagne gestartet. Mit dieser Aktion, die bis zum 15. April abgewickelt wird, setzt ROMSILVA ein langjähriges Projekt fort, das sich zum Ziel setzt, das breite Publikum auf die bedeutende Rolle der Wälder für ein ausgeglichenes Ökosystem aufmerksam zu machen. Wir haben den Leiter der zuständigen Abteilung im Nationalen Forstamt, Mihai Daia, um Einzelheiten gebeten:



    ROMSILVA hat auch dieses Jahr die Bewaldungskampagne sehr gut organisiert. Wir haben uns vorgenommen, mehr als 75% Waldgebiet zu regenerieren, den übrig gebliebenen Rest von 25% setzen wir auf unsere To-do-Liste für Herbst. Dieses Jahr haben wir zum überwiegenden Teil Waldgebiet in der Gebirgs- und Hügelregion aufgeforstet, im Herbst wollen wir mit dem grö‎ßten Teil des Flachlandes weitermachen. In dieser Kampagne werden wir 3.800 Hektar Waldgebiet aufforsten und gleichzeitig 6.900 Hektar natürlich regenerieren. Wir haben zudem auch die notwendigen Setzlinge für die Herbstbewaldungen bereit. Es handelt sich um 32 Millionen Setzlinge aus den Baumschulen des Nationalen Forstamtes, die verschiedener Sorten, einschlie‎ßlich gemischter Sorten, angehören. Es gibt zudem einheimische Baumarten, die an unsere naturgeographischen Bedingungen sehr gut angepasst sind: Traubeneiche, Stieleiche, Kirschbaum, Esche, Nadelbäume, Fichte, Tanne, Lärchen, Kiefer. Diese Baumarten können wir ganz gut bewirtschaften, weil sie ans rumänische Klima sehr gut angepasst sind. Das Nationale Forstsamt verfügt über die notwendigen Setzlinge sowohl für den staatlichen Fortbestand als auch für das Waldgebiet, das sich im Privateigentum befindet. So zum Beispiel verfügt ROMSILVA über mehr als 45 Millionen Setzlinge und in dieser Kampagne brauchen wir nur 32 Millionen davon, also den Rest stellen wir den Waldbesitzern zur Verfügung, die ebenfalls aufforsten wollen. Die Setzlinge befinden sich derzeit in den Baumschulen landesweit.“




    In Rumänien gibt es über 2 Millionen Hektar Ackerland, das angesichts der schlechten Situation, in der es sich befindet, seine Funktion verloren hat. Das Ackerland könne aber aufgeforstet werden, sagt Mihai Daia:



    Das Nationale Forstamt setzt sich unter anderem zum Ziel, das betroffene Ackerland wieder zu bewirtschaften, aber zuerst muss es in den Waldbestand des Staates übergehen. Das erweist sich in letzter Zeit als besonders schwer. Das Nationale Forstamt hat sein volles Potenzial dabei gezeigt, das betroffene Ackerland aufzuforsten oder zu regenerieren, das sich in dieser Situation befindet, und es wieder zu bewirtschaften. 2004 haben wir Setzlinge auf 4.000 Hektar angebaut, in den vorherigen Jahren hatten wir es nur schwer geschafft, diese Grundstücke zu übernehmen.“




    Im Jahr 1800 verfügte Rumänien über 8,5 Millionen Hektar Wald, d.h. 35-45% seines ganzen Territoriums; diese Fläche ist aber mit der Zeit immer geringer geworden. Derzeit gibt es landesweit 6,9 Millionen Hektar Wald.

  • Bewaldungskampagne auf Hochtour

    Bewaldungskampagne auf Hochtour

    In den Herbstmonaten läuft in Rumänien die Bewaldungskampagne auf vollen Touren. Im Frühjahr fanden Arbeiten zur Regenerierung der Wälder hauptsächlich auf den Hügeln und im Gebirge statt; jetzt, im Herbst, werden Bewaldungsarbeiten vor allem in der Ebene und in den Auen durchgeführt, bzw. in den Landkreisen Tulcea, Dolj und Ialomiţa. Das Nationale Forstamt Romsilva hat zu diesem Zweck 21 Millionen Lei (umgerechnet 4,75 Millionen Euro) vorbereitet. Insgesamt werden in dieser Saison 4.300 Ha Wald erneuert, 2.433 Ha durch natürliche Regenerierung und 1.819 Ha durch Bewaldung. Im Frühling 2014 hatte Romsilva 11.484 Wald vom staatlichen Waldfonds regeneriert; fürs gesamte Jahr 2014 erstreckt sich das Programm zur Regenerierung der sich im Staatsbesitz befindenden Wälder auf 16.050 Ha.



    Die Zone Corabia, im Landkreis Olt, wird als oltenische Sahara“ bezeichnet. In 20 Jahren könnte der bereits sehr trockene Boden unfruchtbar werden. Das Kreisforstamt Olt versucht, die Verschlechterung des Bodens zu bekämpfen — dabei spielen die Bewaldungen eine wichtige Rolle gegen die Desertifikation. Im Rahmen der Bewaldungsarbeiten werden in diesem Herbst in verschiedenen Zonen des Landkreises Olt über eine Million Jungbäume gepflanzt. Diese stammen aus den lokalen Baumschulen. Weitere Details bringt der Sprecher des Kreisforstamtes Olt, George Vâle:



    Abgesehen von unserem Hauptprogramm mit 185 Ha Bewaldungsflächen werden wir noch eine Fläche von 25 Ha Wald ergänzen, die infolge der Naturkatstrophen der letzten Jahre zerstört wurde. Die Bewaldungen werden im gesamten Kreis Olt durchgeführt, aber wir werden uns ganz besonders um die Zone Corabia kümmern, wo gro‎ße Bodenflächen von Steppenbildung bedroht sind.“




    Das Forstamt des Landkreises Caraş-Severin koordiniert diesen Herbst die zweite Etappe der Bewaldungskampagne, die sich auf etwa 15 Ha erstreckt. Mehr zu dieser Kampagne vom technischen Leiter des Kreisforstamtes, Stejărel Rotariu:



    Unser Bewaldungsprogramm sieht für diesen Herbst die Bewaldung von 10 Ha vor, aber wir beabsichtigen, eine Fläche von 15 Ha zu bewalden. Die Kampagne läuft schon, 2 Ha sind bereits bewaldet. Wir verwendeten mehrere Arten von Laubbäumen, nämlich Traubeneiche, Berg-Ahorn, Esche — besonders wertvolle Baumarten.“




    Das Nationale Forstamt Romsilva ist für die Verwaltung von über 3 Millionen Ha staatlichen Waldes verantwortlich. Davon befinden sich mehr als 586.000 Ha Wald in naturgeschützten Zonen, wo auch die letzten jahrhundertealten Wälder Europas liegen. Romsilva besitzt die grö‎ßten Baumschulen in Rumänien und liefert jährlich etwa 80 Millionen Jungbäume, die für die Bewaldung und Regenerierung des nationalen Waldbestands benutzt werden. Neben den etwa 60 Arten von Laub- und Nadelbäumen für die Bewaldung liefert Romsilva auch Zierbäume und Ziergehölze für Parkanlagen und Gärten.