Tag: biodiesel

  • Recycler l’huile usagée

    Recycler l’huile usagée

    L’huile alimentaire usagée est recyclable, mais peu de Roumains le savent. La plupart la jettent à l’égout, sans trop penser que leur geste nuit considérablement à l’environnement. Un litre d’huile usée jetée ainsi peut polluer 1 million de litres d’eau. En revanche, d’un litre d’huile usagée on peut produire 900 millilitres de biodiesel, alors que les produits secondaires qui résultent de la production de biodiesel servent à produire du savon et du décoffrant (un matériau utilisé pour faire des coffrages dans les constructions).

    Marian Scafaru est un jeune homme qui a compris à quel point il est important de collecter cette huile. Depuis 3 ans déjà, il fait le tour de la capitale à vélo et collecte l’huile usagée des Bucarestois.

    Marian Scafaru : « Il est important de la collecter parce que c’est un déchet, tout comme les autres types de déchets tels le plastique, les cannettes en aluminium ou les bouteilles en verre. Ce déchet est méconnu de la population à cause de l’absence des campagnes d’information sur ses effets nocifs. L’huile usagée peut être transformée en biodiesel, un carburant qui pollue moins que les carburants classiques – le diesel et l’essence. En plus, ce carburant est déjà utilisé pour les poids lourds, mais aussi dans les pays d’Europe Centrale et Occidentale. Cette huile est collectée et remise à un centre de collecte, puis elle est transportée aux fabriques de production de biodiesel. L’huile usagée corrode les tuyaux, rendant les frais de maintenance plus chers, des frais qui se retrouvent sur les factures des consommateurs domestiques. En plus, elle pollue l’eau et le sol.»

    Marian Scafaru collecte l’huile non seulement chez des personnes physiques, mais aussi auprès des restaurants de Bucarest. Il en ramasse environ 150 litres par mois à l’aide de 4 cargo-bicyclettes. A l’avenir, il souhaite investir dans plus de cargo-bicyclettes, une pour chaque secteur de la capitale. En fin de compte, il envisage de produire lui-même du biodiesel. Pour ce faire, il faut que les gens comprennent combien ce déchet est nuisible et qu’ils ne le jettent plus.

    Marian Scafaru : « Au niveau de la population, on jette des dizaines de tonnes d’huile usagée par mois et des centaines de tonnes par an. Selon nos estimations, si 10% des foyers de la ville collectaient 2 litres d’huile en une année, on éviterait la mise à l’égout de 134 tonnes d’huile usagée. Une quantité énorme de l’huile jetée reste à l’intérieur des tuyaux, formant des bouchons de graisse. Il y a des associations de copropriétaires qui ont commencé à collecter l’huile usagée des ménages après avoir dû remplacer les tuyaux de canalisation de l’immeuble, rongées par l’huile usagée qui y a été déversée. Pour ce qui est du sol, celui-ci nécessite une année entière pour se régénérer. D’où un autre effet nocif : sur le sol contaminé on ne pourra rien planter pendant plusieurs années. »



    Pour remettre son huile usagée à Marian Scafaru, les Bucarestois doivent remplir un formulaire en ligne. Ils seront par la suite contactés par Marian pour fixer un jour de collecte. Tout est gratuit, l’huile sera collectée au domicile des personnes qui souhaitent rejoindre l’initiative de Marian Scafaru. Des initiatives similaires existent dans d’autres villes de Roumanie où des centres de collecte de l’huile usagée ont été aménagés. (Trad. Valentina Beleavski)

  • Mülltrennung: Verbrauchtes Speiseöl kann und soll recycelt werden

    Mülltrennung: Verbrauchtes Speiseöl kann und soll recycelt werden

    Verbrauchtes Speiseöl ist gefährlich für die Umwelt, warnen die Umweltexperten. Wenn wir bedenken, dass in Rumänien jährlich etwa 260.000 Tonen Speiseöl verbraucht werden, so kann man mit der unkontrollierten Verschüttung von verbrauchtem Speiseöl die Gewässer stark verschmutzen und das Kanalisationssystem verstopfen. Deswegen ist die Sammlung von verbrauchtem Speiseöl als Umweltschutzma‎ßnahme aktuell geworden; in diesem Sinne werden mehrere Informationskampagnen und Sammlungsprojekte in einigen Regionen Rumäniens durchgeführt. Die Organisation Naturas et Civitas startete neulich eine Aktion zum Sammeln des verbrauchten Speiseöls in Piatra Neamț. Mehr darüber erfahren Sie von Ofelia Zaha, Managerin der Sammelfirma:



    Bis jetzt sammelten wir verbrauchtes Speiseöl von Studenten-, Hauseigentümer- und Mietervereinen. Inzwischen dachten wir, wir sollten auch die Schüler dazu anregen. Wenn wir die Schüler bereits im jungen Alter überzeugen, Abfall zu trennen, verbrauchtes Speiseöl zu sammeln und umweltgerecht zu entsorgen, so werden diese Jugendliche später verantwortungsvolle Erwachsene, die ihre Kinder genauso erziehen werden. Wir haben dieses Projekt in der Stadt Piatra Neamț begonnen, weil hier keine Sammelstelle existiert, im Unterschied zu anderen Städten Rumäniens, wo die Tankstellenkette MOL Rumänien ein solches Projekt bereits implementiert hat. Wir stellten unser Projekt in mehreren Schulen und Gymnasien vor; anfangs wurden wir abgelehnt, aber beim fünften Versuch erhielten wir vom Gymnasium »Gheorghe Catianu« eine Zusage. Diese Schule ist stark umweltorientiert und führt auch eigene Umweltprojekte durch. Wie soll unser Projekt funktionieren? Erstens werden wir eine Sammelstelle für verbrauchtes Speiseöl einrichten, die der gesamten Bevölkerung zu Verfügung stehen soll. Die Sammelstelle befindet sich an der Kantine des Gymnasiums »Gheorghe Catianu«; von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends können die Bürger das verbrauchte Speiseöl dort abgeben. Wir werden aber auch in alle Klassen des Gymnasiums gehen, um den Schülern über die schädlichen Effekte des verbrauchten Speiseöls zu erzählen und auch die positive Information als Gegenstück zu bringen, nämlich was nach der Sammlung mit dem verbrauchten Speiseöl passiert. Es ist uns aufgefallen, dass die Menschen ihren Abfall nicht trennen, weil sie den Eindruck haben, die getrennten Abfälle würden sowieso wieder gemischt und auf eine einzige Müllhalde abtransportiert, oder, schlimmer noch, sie würden ganz einfach in die Natur weggeworfen, wo sie der Umwelt sowieso schaden. Wir aber erklären den Schülern, dass das von ihnen gesammelte verbrauchte Speiseöl nach Italien oder nach Österreich geschickt und zu Biodiesel verarbeitet wird. Zusätzlich kann man das resultierende Glyzerin zum Herstellen von Seife und anderen Kosmetikprodukten verwenden. Mit diesem Projekt wollen wir die Schüler informieren und ihnen die Möglichkeit geben, das verbrauchte Speiseöl von daheim in die Schule, zur Sammelstelle zu bringen.“




    2013 wurde in Bukarest das Sammel- und Recyclingprojekt Uleiosul“ (Das Ölige”) gestartet. Projektleiter Marian Scafaru hat bis jetzt über 950 Liter verbrauchtes Speiseöl von 150 Bürgern gesammelt:



    Diejenigen, die verbrauchtes Speiseöl sammeln und abgeben wollen, können sich an uns richten. Unsere Leute gehen dann zu ihnen, nehmen das verbrauchte Speiseöl mit und transportieren es zu einer Sammelstelle in Bukarest. Im Rahmen einer Partnerschaft wird das gesammelte verbrauchte Speiseöl nach Österreich geschickt, wo daraus Biodiesel gewonnen wird. Unser Ziel ist aber, dass wir in nächster Zukunft Biodiesel in Rumänien herstellen können. In Deva, im Westen Rumäniens, wird schon Biodiesel aus verbrauchtem Speiseöl gewonnen, und wir möchten das Know-how auch nach Bukarest bringen.“




    MOL Rumänien ist die erste Tankstellenkette, die ein Programm zum Sammeln von verbrauchtem Speiseöl von den Bürgern gestartet hat. Seit dem Beginn dieses Programms in August 2012 wurden fast 8000 Liter verbrauchten Speiseöls von Bewohnern mehrerer rumänischer Städte an den Sammelstellen der MOL-Tankstellen abgegeben. Demnächst sollen 60 MOL-Tankstellen an diesem Programm teilnehmen.