Tag: Bistritz-Nassod

  • Colibiţa – das Meer in den Bergen

    Colibiţa – das Meer in den Bergen

    Unsere heutige Tour geht in den Norden des Landes, nämlich in den Landkreis Bistriţa-Năsăud, ins Land der Legenden und der wunderschönen Naturlandschaften. In dieser Region sind viele schöne Ecken zu entdecken. Ein von den Touristen bevorzugtes Reiseziel in diesem Landesteil ist das sogenannte Meer in den Bergen“. Denn so pflegen die Ortsbewohner den hiesigen See, Colibiţa, zu nennen. Colibiţa ist ein ruhiges Dorf, das am Ufer eines sehr gro‎ßen Stausees liegt. Die Dorfbewohner leben zurückgezogen, in aller Ruhe. Die Ortschaft liegt am Fu‎ße des Călimani-Gebirges, etwa 40 Km von Bistriţa entfernt und rund 17 km vom Tihuţa-Pass, bekannt unter anderem wegen der Legende von Dracula.



    Ion-Costin Corboianu arbeitet als Reiseveranstalter. Er stellte uns einige Vorteile der Region vor:



    Colibiţa ist in künstlich angelegter Stausee. Er wurde 1991 eingeweiht. Der See liegt am Fu‎ße der Călimani-Gebirge, in einer Höhe von 1850 m. Fachleute meinen, in Colibiţa sei die reinste Luft landesweit zu finden. Freizeitmöglichkeiten gibt es reichlich vor Ort: Man kann mit den Tretboot, dem Ruderboot oder mit dem Schnellboot auf dem See fahren oder aber Wanderungen unternehmen.“




    Die Touristen haben die Möglichkeit, in den zahlreichen Pensionen vor Ort zu übernachten. Die Pension Fisherman Resort verfügt zum Beispiel über ein geräumiges Restaurant, einen Weinkeller, ein kleines SPA-Zentrum zur Erholung und einen kleinen Fitness-Raum. Drau‎ßen gibt es mehrere Sportplätze für die aktiven Touristen sowie mehrere Wasserfahrzeuge für Entertainment auf dem See. Es besteht die Möglichkeit zum Fischen. Abenteuerlustige können Offroad-Fahrten versuchen. Auch Wanderungen, wie etwa bis zur Călimani-Spitze, können angetreten werden. Der Wanderweg ist etwa 18 km lang. Die Bergspitze liegt in 2.000 m Höhe.



    Eine weitere Attraktion in der Region ist der Tihuţa-Pass. Der Tihuţa-Pass ist ein Gebirgspass in den Ostkarpaten, im Bârgău-Gebirge. Er befindet sich in 1200 m Höhe. Die Passstra‎ße verbindet die siebenbürgische Stadt Bistriţa/Bistritz im Westen mit dem Kur- und Wintersportort Vatra Dornei/Dorna Watra im Osten.



    In der Region befindet sich auch der mit Steinplatten bepflasterte Römerweg, der mittlerweile einigerma‎ßen konsolidiert wurde. Er wurde auch umbenannt und hei‎ßt nun Maria-Theresia-Weg. Alljährlich wird hier eine Sportveranstaltung organisiert. Die Teilnehmer müssen die Strecke laufend zurücklegen.



    Das Kloster Piatra Fântânele im Tihuţa-Pass ist ebenfalls einen Besuch wert. Das Kloster wurde an dem Ort gebaut, wo einst die älteste orthodoxe Kirche im Nordwesten Siebenbürgens stand. Ebenfalls hier kann ein eisernes 31 m hohes Kreuz bewundert werden, das 2010 errichtet wurde. Das LED-bestückte Kreuz ist auch bei Nacht sichtbar.



    Darüber hinaus werden auf der Schipiste in Tihuţa Schiwettbewerbe organisiert — sowohl Ski Alpin wie auch Langlauf. Es werden auch Trainingslager veranstaltet.

  • Auf den Spuren des Grafen Dracula: Der Tihuţa-Pass

    Auf den Spuren des Grafen Dracula: Der Tihuţa-Pass

    Der Tihuţa-Pass ist ein Gebirgspass in den Ostkarpaten, im Bârgău-Gebirge. Er befindet sich in 1200 m Höhe. Die Passstra‎ße verbindet die siebenbürgische Stadt Bistriţa/Bistritz im Westen mit dem Kur- und Wintersportort Vatra Dornei im Osten. Weiter östlich führt die Stra‎ße über die Bukowina nach Moldawien. Er ist u.a. auch unter dem Namen Borgo- oder Bârgău-Pass bekannt. Die Naturlandschaft ist atemberaubend, doch die ultimative Attraktion des Ortes ist die Legende von Dracula. Touristen, die gerne in die Fu‎ßstapfen des berühmten Grafen Dracula treten möchten, sind hier am richtigen Ort. Der Schriftsteller Bram Stoker lie‎ß die Hauptfigur seines Romans genau durch dieses Gebiet reisen. Ebenfalls hier befindet sich auch ein Hotel, das den Namen des Vampirgrafen trägt. Unmittelbar davor steht eine Statue, die den Schriftsteller Bram Stoker abbildet. Sie wurde vor 12 Jahren, in Anwesenheit des irischen Botschafters in Bukarest, dort hingestellt. Mehr dazu von Claudia Andron, der Leiterin des Tourismusvereins in Bistriţa-Năsăud (dt. Bistritz-Nassod):



    Es geht hier um die wahre Geschichte des Grafen Dracula. Im Roman von Bram Stoker wickelt sich die Handlung im Kreis Bistritz-Nassod, genauer gesagt im Tihuţa-Pass, ab. Demzufolge haben wir Reisepässe ausgestellt, die den Touristen verteilt werden, die durch das Tor Siebenbürgens gehen. Bisstritz-Nassod verbindet die nördlich gelegene Region Marmarosch mit Siebenbürgen. Alle Touristen, die durch das Tor gehen und in Bistritz-Nassod einreisen, bekommen einen Reisepass, der Reiseinformationen und –hinweise für einen Aufenthalt im Land des Grafen Dracula enthält. Bistritz-Nassod bietet vielfältige Tourismusmöglichkeiten.“




    Bisstritz-Nassod ist vor allem um Halloween ein sehr beliebtes Reiseziel. Dann wird auch ein Knoblauch-Fest organisiert. Zu diesem Anlass werden örtliche Legenden wiederbelebt. Herkömmliche Traditionen, Bräuche und Sitten treten in den Vordergrund. Geschichten, die von Vampiren, bösen Geistern und guten Feen erzählen, sind allerorts zu hören. Alles dreht sich dabei um den Knoblauch, der im Mittelpunkt aller Veranstaltungen steht. Knoblauch ist bekannt für seine magische Kraft — er gilt als Heilmittel bei Erkrankungen, gleichzeitig aber auch als Gegenmittel, das erfolgreich im Kampf gegen böse Mächte eingesetzt wird. Anlässlich des Knoblauchfestes verkaufen die einheimischen Kunsthandwerker und Bauern selbstgemachte Produkte.



    Florina Mureşan ist zuständig für die Förderung des Tourismus. Sie arbeitet bei der örtlichen Verwaltung, in Tiha Bârgăului. Die Region sei wunderschön, sagt sie. Sie empfiehlt die Region für einen Winterurlaub:



    Vor Ort gibt es zwei Schipisten, eine kleinere, für Anfänger, und eine etwas längere. Direkt an der Schipiste gibt es auch einen Schi- und Snowboardverleih. Auch das Nonnenkloster Piatra Fântânele befindet sich in der Nähe. Wir verteilen Broschüren mit Informationen über die Region sowohl in englischer wie auch in rumänischer Sprache. Es gibt zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten für jeden Geschmack. Unsere Besucher, die zum ersten Mal in die Region reisen, sind von der wunderschönen Landschaft überrascht. Die Gegend ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Sie ist zum Verlieben schön.“

  • Gewinner des Preisausschreibens „Ferien in Bistriţa-Năsăud“

    Gewinner des Preisausschreibens „Ferien in Bistriţa-Năsăud“

    Liebe Freunde, die Gewinner des Preisausschreibens Ferien in Bistriţa-Năsăud“ stehen endlich fest. Der Hörerwettbewerb war einem Landkreis im Norden Rumäniens gewidmet, der dank seiner schönen Landschaften und der sehr wertvollen kulturellen, historischen und natürlichen Sehenswürdigkeiten in hohem Ma‎ße einen Besuch wert ist.



    Zu sehen sind zum Beispiel das Silberschmied-Haus und der Böttcher-Turm in Bistritz, die Burgruinen in Rodna, die Ruine des Castrums in Orheiu Bistriței, das Bistritztal und die Bistritzklammen, der dendrologische Park in Arcalia, die Evangelische Kirche und die Synagoge in Bistritz, das Kreismuseum Bistrița-Năsăud, das Museum für Vergleichende Kunst in Sângeorz-Băi, die Höhlen Izvorul Tăușoarelor und Grota Zânelor, zahlreiche Naturreservate und botanische Reservate oder die Schlammvulkane.



    Bistritz-Nassod ist aber auch Dracula-Land. Die Büste des irischen Schriftstellers Bram Stoker, dessen Roman den transsilvanischen Vampir berühmt machte, steht vor dem Hotel Castel Dracula in Piatra Fântânele, im Tihuţa-Pass – wo die Gewinner unseres Preisausschreibens zwei Nächte verbringen werden.



    Sponsoren unseres Preisausschreibens sind das Hotel Castel Dracula in Piatra Fântânele, das Hotel Coroana de Aur“ in Bistritz und das Fisherman’s Resort in Colibiţa. Mitgetragen wird das Hörerquiz von dem Kreisrat Bistriţa-Năsăud, dem Bürgermeisteramt der Stadt Bistritz, der Rumänisch-Orthodoxen Propstei Năsăud, der Bistritz-Filiale des Rumänischen Verbandes der Bildenden Künstler, dem Kreiskulturzentrum Bistriţa-Năsăud, dem Museum für Vergleichende Kunst in Sângeorz Băi und der Kulturstiftung Societatea de Concerte“ in Bistritz.



    Unter den 40 Hörern, die eine Auszeichnung gewannen, ist auch unser Hörerfreund Dieter Langguth aus Deutschland. Er schrieb uns:



    Rumänien ist für mich ein weitgehend unbekanntes Land. Nachrichten über Ihre Heimat erreichen deutsche Medien nur sehr spärlich und wenn, dann gibt es meist nur das Einerlei der Agenturmeldungen. Wer sich umfänglich informieren möchte, muss dies in der heutigen Zeit schon selbst in die Hand nehmen. Was bietet sich da Besseres an, als Ihren Sendungen zuzuhören. Somit kommt auch der alte Kurzwellenempfänger wieder zu Ehren und das Kurzwellenhobby ist plötzlich wieder da. Wenn der eine oder andere fremdländisch klingende Name oder eine Ortschaft nicht so richtig zuzuordnen ist, bietet das Internet zusätzliche Informationsmöglichkeiten. Mir ist es wichtig, Ihnen mitzuteilen, dass ich gerne Ihre Sendungen verfolge und die aufgelockerte Form Ihrer informativen Sendungen dem Hörer das Land Rumänien näher bringt. Es macht Spa‎ß, Ihnen zuzuhören, machen Sie deshalb weiter, auch auf der Kurzwelle!“




    Zudem wurden 10 Dritte Preise vergeben — Volker Schmidt aus Neubrandenburg Deutschland gehört zu den Gewinnern dieser Preise. Er schrieb:



    Zum Quiz wollen Sie gerne wissen, warum man RRI hört. Für mich war es als Elektronik-Ingenieur zuerst ein technisch-elektronisches Hobby, mir mit damals modernen Schaltkreisen einen eigenen Weltempfänger zu konstruieren und aufzubauen, einschlie‎ßlich dem Gehäuse. Das hat viel Spa‎ß gemacht und der Empfänger funktionierte auf allen Bändern recht gut. Und dann war es das Interesse und die Neugier, etwas über andere Länder und Kulturen zu erfahren, wobei auch die politische Entwicklung und Meinungen anderer Menschen in anderen Ländern eine wichtige Rolle spielten. Dazu war und ist der Rundfunkfernempfang eine gute direkte Quelle. Und ein kritisches Hören war damals so wichtig, wie heute auch, und das Lernen, die gleichen Probleme aus anderen Perspektiven zu betrachten. Das fördert dann oft das Verstehen und die Freundschaft zwischen den Völkern. Natürlich erfährt man dann auch viel über das Land, die Geschichte, die Sehenswürdigkeiten usw. und auch über Dracula ;-).



    Nach der Wiedervereinigung, die uns ungefragt übergestülpt wurde, kannten wir ja alle den Kapitalismus nicht, und so blieb das Kurzwellenhobby damals leider auf der Strecke. Erst später begann ich mein altes Hobby neu und kaufte mir einen modernen Weltempfänger. Aber ich konzentriere mich heute nur noch auf wenige Sender, denn ich habe viele Interessen, die alle ihre Zeit fordern. Trotzdem sehe bzw. höre ich, dass die verbliebenen Sender, auch RRI, liebevolle und informative Sendungen gestalten und sich dabei spürbar viel Mühe geben. So ist es eine Freude bei verschiedenen Themen zuzuhören. Dabei sind meist die Hörerpostsendungen die interessantesten Kontakt und Gesprächsstellen, die von vielen Hörern sehr geschätzt werden.“




    Auch unter den Gewinnern der 10 Zweiten Preise ist ein Hörer der deutschsprachigen Programme: Simon Wendl aus Berlin. Er schrieb:



    Seit einem Rumänien-Urlaub in 2015 verfolge ich regelmä‎ßig Ihre Sendungen und die Internetseite. Damals besuchte ich Bukarest und Jassy auf einer InterRail-Zugreise. Es hat mir sehr gut gefallen! Es freut mich, durch Ihr Programm aktuelle Informationen und mehr über Land und Leute zu erfahren. Gerne würde ich Rumänien wieder besuchen. Vielleicht habe ich ja Glück bei Ihrem Preisausschreiben…“




    Einer der Gewinner der 10 Ersten Preise ist Horst Quitzau aus Wien. Er schrieb:



    Ich nehme an dem Preisausschreiben teil, weil es mich sehr interessiert und ich die richtigen Antworten auf die Fragen kenne. Ich höre RRI auf der Kurzwelle, weil ich an allem, was Rumänien anbelangt, interessiert bin und ich eine besondere Beziehung zu dem Land habe, weil es ein romanisches Land ist und es ist mein Lieblingsland, wenn ich es so nennen kann. Ich lerne die rumänische Sprache, die mir sehr gefällt, derzeit im Selbststudium, und es fällt mir nicht schwer. Ich bin deutsch-spanischer Herkunft.“




    5 Sonderpreise gewannen hingegen Alejandro Vázquez Orozco aus Mexiko, Boudoukha Mohamed aus Algerien, Giovanna Bertocco aus Italien, Ashik Eqbal Tokon aus Bangladesh und Muralidhar M. aus Indien.




    Und nun der Gro‎ße Preis: Einen 8-Tage- (bzw. 7-Nächte-) Aufenthalt mit Vollpension für zwei Hörer im Zeitraum 15.–30.09.2016 im Landkreis Bistriţa-Năsăud gewann Liu Fajian aus Shenzen in China. Der 50-jährige Firmenmanager und seine Frau werden in der Stadt Bistritz, in Piatra Fântânele (im Hotel Castel Dracula) und in Colibiţa, am Ufer des gleichnamigen Stausees, untergebracht. Wir gratulieren und warten auf Ihren Besuch! Liu Fajian schrieb:



    Ich war von der Schönheit der Berge und Flüsse in Rumänien bezaubert! Die blaue Donau, die majestätischen Karpaten und das wunderbare Schwarze Meer sind die grö‎ßten Schätze Rumäniens. Die Bergkette der Karpaten, die auch als Rückgrat des Landes gilt, erstreckt sich auf mehr als 40% des rumänischen Gebiets: schön, majestätisch, geheimnisvoll. Und dazu die warme Offenheit und die Gastfreundschaft der Rumänen. Das ist nach meiner Ansicht der volle Genuss, ein so unterschiedliches Land zu besuchen.“




    Doch auch die anderen Gewinner gehen nicht leer aus: Sie werden in den nächsten Wochen Post von RRI mit den Preisen erhalten, die von unseren Partnern bereitgestellt werden. Daher bitten wir Sie, uns den Empfang und die Vollständigkeit des Inhalts kurz zu bestätigen.



    Wir bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben, und laden Sie ein, sich auch am aktuellen Hörerquiz über das Festival der Rundfunkorchester zu beteiligen.

  • Bistritz – die Hauptstadt des Landkreises Bistritz-Nassod

    Bistritz – die Hauptstadt des Landkreises Bistritz-Nassod

    Im Rahmen unseres Preisausschreibens Ferien in Bistriţa-Năsăud“ laden wir Sie heute zu einer Städtereise durch die Ortschaft Bistritz, der Hauptstadt des Landkreises Bistriţa-Năsăud, ein. Der nördlich gelegene Landkreis hat ein gro‎ßes unausgeschöpftes touristisches Potenzial. Kulturelle, historische und natürliche Attraktionen warten darauf, von den Touristen entdeckt zu werden. Bistritz liegt in einer weiten Senke. Sanfte Hügel umgeben die Stadt, durch die der gleichnamige Fluss flie‎ßt.



    Der heutige Landkreis Bistriţa-Năsăud lag zwischen den Jahren 106-271 n. Chr. grö‎ßtenteils innerhalb der römischen Provinz Dacia (Dakien). Ein Beweis dafür sind die ehemaligen römischen Militärlager (bekannt auch als römische Castra) in den Ortschaften Orheiu Bistriţei, Ilişua und Livezile. Die Stadt Bistritz wird zum ersten Mal im Jahr 1264 urkundlich erwähnt. Sigismund von Luxemburg erteilt 1409 den Bewohnern der Stadt Bistritz das Recht, Wehrmauern um die Stadt zu errichten. Im Jahr 1440 wird auch die Ortschaft Năsăud (dt. Nösen) erstmals urkundlich erwähnt. Doch abgesehen von der reichen Geschichte und der bezaubernden Naturlandschaft hat die Stadt auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten anzubieten. Dazu gehören die Casa Argintarului (das Silberschmied-Haus), ein Architekturjuwel aus der frühen Renaissance und der Turnul Dogarilor (der Böttcher-Turm), ein Überbleibsel aus dem 15.-16. Jahrhundert und einst Teil der Stadtburg. Einen Besuch wert sind allerdings auch die Evangelische Stadtpfarrkirche bzw. die Synagoge in Bistritz, das Museum des Landkreises Bistriţa-Năsăud, das Museum für vergleichende Kunst in Sângeorz Băi, der Kulturpalast und die Notenbankfiliale in Bistritz, die Geburtshäuser der Dichter Andrei Mureşanu und George Coşbuc sowie des Schriftstellers Liviu Rebreanu und nicht zuletzt das Haus von Ion Zidaru — bekannt auch als Haus von Johannes Lapicida — das allerälteste Gebäude in Bistritz.



    Liliana Hobincă ist die Leiterin des Hotels Coroana de Aur, eines der Sponsoren unseres Hörerwettbewerbs. Sie erwartet ihre Gäste mit Herzlichkeit und Gastfreundschaft:



    Unser Hotel hei‎ßt seit 42 Jahren Touristen willkommen. Wir sind ein Bezugspunkt in der Stadt Bistritz. Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten. Wir bieten unseren Gästen hervorragende Dienstleistungen und hohen Komfort, ganz wie erwartet. Anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums des berühmten Romans »Dracula« eröffneten wir im Hotel einen Salon, der den Namen der Hauptfigur des Romans von Bram Stoker trägt — Jonathan Harker. Jedes Jahr kommen Touristen aus allen Ecken der Welt — aus Spanien, Italien, Österreich, Deutschland, den USA. Wir erwarten Sie herzlichst in unserem Haus und empfehlen Ihnen gerne die Sehenswürdigkeiten vor Ort. Gönnen Sie sich einen Augenblick der Ruhe und Entspannung in unserem Hotel!“



    Am Wochenende fand zum 10. Mal das Mittelalterliche Fest in der Stadtburg Bistritz statt. Zu sehen war unter anderem eine Parade mittelalterlicher Trachten und Waffen. Unterhaltsame Musik und 3D-Projektionen sorgten dazu für gute Laune.

  • Colibiţa – Natur pur und reine Luft im Landkreis Bistritz-Nassod

    Colibiţa – Natur pur und reine Luft im Landkreis Bistritz-Nassod

    Unsere heutige Tour geht in den Norden des Landes, nämlich in den Landkreis Bistriţa-Năsăud, ins Land der Legenden und der wunderschönen Naturlandschaften. In dieser Region sind viele schöne Ecken zu entdecken. Die Touristen haben die Möglichkeit, einmalige Erfahrungen zu erleben, so Emil Radu Moldovan, der Vorsitzende des Kreisrates Bistriţa-Năsăud:



    Die Natur ist einfach bezaubernd in Bistriţa-Năsăud. Und die Bewohner des Landkreises sind flei‎ßige, freundliche Menschen. Der Landkreis hat etwa 330.000 Einwohner. Der Kreis Bistriţa-Năsăud besteht offiziell aus 250 Ortschaften. Davon haben 4 den Status einer Stadt, 58 den einer Gemeinde. Die übrigen sind administrativ den Städten und Gemeinden zugeordnet. Auf dem Gebiet des Landkreises befinden sich auch zwei Nationalparks: die Gebirge Munţii Rodnei und Călimani. Es ist die Region mit der ozonreichsten Luft landesweit — davon zeugen die zahlreichen Studien. Es gibt hier auch den See Colibiţa sowie das legendäre Dracula-Schloss. Der Autor des berühmten Romans, nach dem Francis Ford Coppola seinen Film machte, besuchte unsere Gegend, bevor er den Roman schrieb. Wir empfangen mit offenen Armen alle Touristen, die sich mal gerne in einer von Gott gesegneten Region aufhalten und die Gastfreundschaft der Leute vor Ort genie‎ßen möchten. Zur Klarstellung: Nirgendwo in der ganzen Welt gibt es Naturlandschaften wie in Bistriţa-Năsăud. Die Touristen werden auch nirgendwo anders so herzlich empfangen wie bei uns!“




    Von all den schönen Ecken vor Ort ziehen wir es heute vor, über das Meer in den Bergen“ zu sprechen. Unter diesem Namen ist der See Colibiţa und die dazu gehörige Ortschaft bekannt. Colibiţa ist ein ruhiges Dorf, das am Ufer eines sehr gro‎ßen Stausees liegt. Die Dorfbewohner leben zurückgezogen, in aller Ruhe. Sie beschäftigen sich mit der Tierzucht und der Landwirtschaft. In Colibiţa unterhielten wir uns mit Vasile Coruţiu, dem Eigentümer der Pension Fishermans Resort.



    Die Ortschaft liegt am Fu‎ße des Călimani-Gebirges, etwa 40 Km von Bistriţa entfernt und rund 17 km vom Tihuţa-Pass, bekannt unter anderem wegen der Legende von Dracula. Colibiţa liegt in einer wunderschönen Senke, die uns zahlreiche geographische Vorteile bringt. Auch was das Klima anbelangt, sind wir privilegiert. Hier wird die reinste Luft in ganz Rumänien geatmet. Die Ozonkonzentration ist sehr hoch, am höchsten im ganzen Land. Unser Slogan ist: »Das Meer in den Bergen«, denn wir bieten hier sowohl die Vorteile eines Aufenthaltes am Strand wie auch jene eines Urlaubs in den Bergen. Wir verfügen über 80 Unterkunftsplätze, ein Restaurant mit einer Kapazität von 250 Gästen, einen Weinkeller, ein kleines SPA-Zentrum zur Erholung und einen kleinen Fitness-Raum. Drau‎ßen gibt es mehrere Sportplätze für die aktiven Touristen sowie mehrere Wasserfahrzeuge für Entertainment auf See. Es besteht die Möglichkeit zum Fischen. Abenteuerlustige können Offroad-Fahrten versuchen. Wir bieten auch Wanderungen unter Begleitung sachkundiger Wanderführer bis zur Călimani-Spitze. Der Wanderweg ist etwa 18 km lang. Die Bergspitze liegt in 2.000 m Höhe. Wir werden bald auch Pferde bringen, dann wird die Möglichkeit bestehen, zu reiten oder Kutschenfahrten bzw. Schlittenfahrten im Winter zu erleben.“




    Colibiţa liegt in einer Höhe von 900 m und ist das Zugangstor zum Călimani-Gebirge. 1923 bis 1975 war die Ortschaft als Kurort bekannt. Die Geschichten der unter Tuberkulose leidenden Menschen, die infolge der kurativen Eigenschaften der Luft in der Region geheilt sind, wurden durch eine vom Kreisrat Bistriţa-Năsăud in Auftrag gegebene Studie bestätigt. Die Legende besagt, dass im Jahr 1883 ein tuberkulosekrankes Mädchen aus Bistritz, die Tochter eines wohlhabenden Siebenbürger Sachsen, Hans Lewi, dank der ozonhaltigen Luft in der Umgebung geheilt wurde. Ihre Genesung sorgte für Wirbel zur damaligen Zeit. Kurze Zeit danach wurde auch Erika Schuller, eine Architektin aus Bistritz, geheilt. Daraufhin lie‎ß sie ein Sanatorium mit 16 Zimmern für tuberkulosekranke Menschen in der Region bauen. Das Sanatorium war bis 1944 in Betrieb, als es während des Kriegs in einem Brand vernichtet wurde.




    Andreea Spânu, Reiseberaterin beim Zentrum für Touristische Informationen Bistriţa Bârgăului, stellte uns das touristische Angebot in Colibiţa vor:



    Die Naturlandschaft ist typisch für eine Senke. Unten im Tal gibt es einen Stausee — die wichtigste Attraktion der Gegend. Etwa 2% des Naturparks Călimani liegen auf dem Gebiet unserer Gemeinde. Die Touristen kommen hauptsächlich für Erholung in unsere Region. Es gibt viele Wanderwege, Reitschulen. Dazu werden auch Kutschen- und Pferdeschlittenfahrten angeboten. Die Luftqualität ist hochwertig, die Pflanzen- und Tierwelt au‎ßergewöhnlich schön. Auch Abenteuertourismus steht im Angebot: Kajakfahrten, Wildwasser-Rafting, Gleitschirmflüge, Klettern, Jagd — das alles kann von aktiven abenteuerlustigen Touristen in Anspruch genommen werden. Das Angebot ist sehr vielfältig.“

  • Ferien in Bistriţa-Năsăud

    Ferien in Bistriţa-Năsăud

    Liebe Freunde, wir laden Sie ein, sich an unserem neuen Preisausschreiben Ferien in Bistriţa-Năsăud“ zu beteiligen. Der aktuelle Hörerwettbewerb ist also einem Landkreis im Norden Rumäniens gewidmet, das über ein hohes touristisches Potential verfügt, dank seiner besonderen Landschaften und der sehr wertvollen kulturellen, historischen und natürlichen Sehenswürdigkeiten.



    Im Zeitraum 106-271 nach Christus gehörte ein Gro‎ßteil des aktuellen Landkreises Bistrița-Năsăud (dt. Bistritz-Nassod) zur römischen Provinz Dacia (Dakien) — den Beweis dafür liefern die römischen Castra in Orheiu Bistriței, Ilișua und Livezile. Aus dem Jahr 1264 stammt die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Bistrița (Bistritz), der heutigen Kreishauptstadt. Sigismund von Luxemburg gewährt den Bewohnern von Bistritz 1409 das Recht, eine Festungsmauer rund um die Stadt zu bauen.



    Schlie‎ßlich wird 1440 auch die Siedlung Năsăud in den Urkunden erwähnt. Jenseits der reichen Geschichte und der beeindruckenden Landschaften bietet der Landkreis zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Darunter das Silberschmied-Haus und der Böttcher-Turm in Bistritz, die Burgruinen in Rodna, die Ruine des Castrums in Orheiu Bistriței, das Bistritztal und die Bistritzklammen, der dendrologische Park in Arcalia, die Evangelische Kirche und die Synagoge in Bistritz, das Kreismuseum Bistrița-Năsăud, das Museum für Vergleichende Kunst in Sângeorz-Băi, die Gedenkhäuser der Dichter Andrei Mureșanu und George Coșbuc oder das des Romanciers Liviu Rebreanu, die Höhle Izvorul Tăușoarelor (die tiefste Höhle in Rumänien), die Höhle Grota Zânelor, zahlreiche Naturreservate und botanische Reservate (einschlie‎ßlich Waldlichtungen mit Narzissenblüten) oder die Schlammvulkane. Und zum Schluss das Wichtigste: Bram Stokers berühmte Romanfigur Dracula. Die Büste des irischen Schriftstellers steht vor dem Hotel Castel Dracula in Piatra Fântânele, im Tihuța-Pass, wo die Gewinner unseres Preisausschreibens zwei Nächte verbringen werden.



    Wir laden Sie ein, die Sendungen von RRI, unsere Webseite www.rri.ro und unsere Facebook-, Twitter-, Google+ und LinkedIn – Profile zu verfolgen und einige Fragen schriftlich zu beantworten. Der Wettbewerb läuft bis zum 15. Juli 2016, es gilt das Datum des Poststempels.



    Der Gro‎ße Preis für die richtige Beantwortung aller Fragen ist ein 8-Tage- (bzw. 7-Nächte-) Aufenthalt mit Vollpension für zwei RRI-Hörer im Zeitraum 15.–30.09.2016 im Landkreis Bistriţa-Năsăud. Die Gewinner werden in der Stadt Bistritz, in Piatra Fântânele (im Hotel Castel Dracula) und in Colibița, am Ufer des gleichnamigen Stausees, untergebracht. Für diejenigen, die nicht die gro‎ßen Preise gewinnen, haben wir auch weitere Preise und Sonderpreise in Gegenständen, die von unseren Partnern zur Verfügung gestellt werden.



    Sponsoren unseres Preisausschreibens sind das Hotel Castel Dracula in Piatra Fântânele, das Hotel Coroana de Aur“ in Bistritz und das Fisherman’s Resort in Colibiţa. Mitgetragen wird das Hörerquiz von dem Kreisrat Bistriţa-Năsăud, dem Bürgermeisteramt der Stadt Bistritz, der Rumänisch-Orthodoxen Propstei Năsăud, der Bistritz-Filiale des Rumänischen Verbandes der Bildenden Künstler, dem Kreiskulturzentrum Bistriţa-Năsăud, dem Museum für Vergleichende Kunst in Sângeorz Băi und der Kulturstiftung Societatea de Concerte“ in Bistritz.



    Wie immer müssen die Gewinner die international anfallenden Reisekosten — und eventuelle Visumskosten — selbst tragen.




    Und nun zu den Fragen unseres Preisausschreibens:




    Welche ist die Hauptstadt des Kreises Bistriţa-Năsăud?



    Wie hei‎ßt der Stausee, an dessen Ufer sich die Pension befindet, in der die Gewinner des Hauptpreises übernachten werden?



    Welche berühmte Roman- und Filmfigur wird mit Bistriţa-Năsăud in Verbindung gebracht?





    Wir bitten Sie wie jedes Mal, uns mitzuteilten, was Sie dazu veranlasst hat, bei unserem Preiswettbewerb mitzumachen. Wir wollen vor allem herausfinden, warum Sie die Sendungen von RRI hören oder unsere Programme im Internet verfolgen.




    Unsere Kontaktdaten bleiben unverändert:


    Radio România Internaţional,


    G-ral Berthelot Str. Nr. 60-64, Sektor 1, Bukarest, PO Box 111, PLZ 010171.


    Fax: 00.40.21.319.05.62


    E-Mail: germ[at]rri.ro.




    Der Einsendeschluss Ihrer Antworten ist der 15. Juli 2016. Es gilt wie immer das Datum des Poststempels. Der Name des Hauptgewinners wird kurz nach Einsendeschluss bekanntgegeben, damit er oder sie genug Zeit hat, sich auf seinen/ihren Rumänien-Aufenthalt vorzubereiten. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Spa‎ß und freuen uns, wenn Sie mitmachen.