Tag: Boden

  • Rumänische Turner wieder im Top

    Rumänische Turner wieder im Top

    Rumänien hat bei den Turn-Europameisterschaften 2017, die im Zeitraum 19.-23.-April in Klausenburg stattfanden, vier Goldmedaillen gewonnen und belegte damit den zweiten Platz. Top- Nation war Russland, während die Ukraine auf den dritten kam. Rumänien hatte noch vor 60 Jahren die Europameisterschaften beherbergt. Erwartet wurden 274 Turnerinnen und Turner aus 37 Ländern, zusammen mit 450 Trainern, Ärzten, Schiedsrichtern.



    Der 36-jährige Marian Drăgulescu hat am Boden den EM – Titel gewonnen. Mit seinem Sprung hat Drăgulescu die Silbermedaille geschafft. Bei Frauen haben Cătălina Ponor Gold und Larisa Iordache Bronze am Balken erzielt. Gleich nach seinem Sieg erklärte Drăgulescu, er sei sehr stolz, dass er 31 Medaillen gesammelt hat und damit der medaillierteste rumänische Turner wurde. Er fügte hinzu, die Goldmedaille am Boden sei die wertvollste, weil sie in Rumänien vor den Rumänen gewonnen wurde. Marian hat während seiner Karriere 3 Medaillen bei den Olympischen Spielen (1 Silbermedaille und 2 Bronzemedaillen), 10 bei den Weltmeisterschaften (8 Goldmedaillen und 2 Silbermedaillen) und 18 bei den Europameisterschaften (10 Gold, 6 Silber und 2 Bronzemedaillen) gewonnen. Die einzige Medaille, die ihm fehlt, ist die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen.



    Die 29-jährige rumänische Turnerin Cătălina Ponor gewinnt zum fünften Mal den europäischen Titel am Balken und verbesserte damit ihren Rekord. Cătălina Ponor ist wieder die absolute Herrin des Schwebebalkens, 13 Jahre nach ihrem ersten Erfolg in Amsterdam. Sie qualifizierte sich anfangs auch für Bodenturnen, doch die Schiedsrichter verkleinerten ihre Punkteanzahl, weil sie aus ihrer Übung ein Pflichtelement weggelassen hat, so dass Cătălina Ponor das Bodenfinale verpasste.



    Die 20-jährige Larisa Iordache wetteiferte wegen einer Verletzung nur an zwei Geräte. Leider konnte die rumänische Turnerin wegen Gesundheitsproblemen 2015 und 2016 an den Europa-Meisterschaften und an den Olympischen Spielen in Rio nicht teilnehmen. Larisa beteiligte sich 2014 bei den Europameisterschaften, wo sie für Rumänien drei Medaillen erkämpfte: Gold-Boden, Silber-Balken, Bronze-Sprung.



    Wir erinnern unsere Hörer daran, dass Rumänien im vergangenen Jahr bei den Europa-Meisterschaften in Bern durch Marian Drăgulescu zwei Silbermedaillen (Boden und Sprung) und zwei Bronzemedaillen durch Cătălina Ponor (Boden und Balken) erzielt hat.

  • Nachrichten 18.03.2017

    Nachrichten 18.03.2017

    Der russische Präsident Wladimir Putin und seiner moldauischer Amtskollege, der Sozialist Igor Dodon, sind in Moskau zu Gesprächen zusammengekommen. Dabei sprachen die beiden über den Stand der vor knapp drei Wochen bei ihrem ersten Treffen beschlossenen Vereinbarungen. Die Vereinbarungen hätten Hürden in den bilateralen Beziehungen beseitigt, sagte der Staatschef aus Chişinău. Dodon schlug Putin ferner eine Beratungsrunde über den möglichen Abschluss einer strategischen Partnerschaft vor. Der Russland-Besuch des moldauischen Präsidenten hatte eine überwiegend ökonomische Dimension. Auf seiner Agenda stand außer dem Treffen mit dem Kremlchef die Teilnahme an einem russisch-moldauischen Wirtschaftsforum. Dabei rief Dodon russische Unternehmer zu Investitionen in der Moldau auf. Wer mehr als 100.000 Dollar investiere, könne die moldauische Staatsbürgerschaft beantragen und hätte damit Anspruch auf die im Assoziierungsabkommen mit der EU festgehaltenen Rechte, so Dodon. Der Präsident der Moldau kündigte weiter an, am 3. April ein Kooperationsabkommen mit der Euroasiatischen Wirtschaftsunion abschließen zu wollen.



    Rumäniens Turnerin Cătălina Ponor hat sich beim Weltcup in Baku mit den jeweils besten Leistungen des Qualifikationslaufs für die Endspiele am Stufenbarren und Boden qualifiziert. Sie ist damit die einzige Endspielteilnehmerin aus dem rumänischen Kader, der in die Hauptstadt des Aserbaidschan gereist war. Die beiden Endspiele finden morgen statt. 120 Turnerinnen und Turner aus 21 Ländern sind beim Einzel-Weltcup in Baku dabei. Das Turnier ist ein erster Anhaltspunkt für den Stand der Vorbereitungen auf die europäischen Meisterschaften im April im zentralrumänischen Klausenburg.

  • Turn-WM: Rumäniens Turnriegen erreichen Minimalziel

    Turn-WM: Rumäniens Turnriegen erreichen Minimalziel

    Die rumänischen Turn-Riegen gaben sich bei der WM in Antwerpen mit dem Minimalziel zufrieden: allein Larissa Iordache eroberte eine Medaille und zwar Bronze am Boden. Die Erfolgsbilanz der Rumänen hätte allerdings viel besser ausfallen können.



    Für die Männer lief die Weltmeisterschaft schwächer als erwartet. Flavius Koczi, Cristian Băţagă, Ovidiu Buidoso und Andrei Muntean zeigten enttäuschende Leistungen und verpassten alle Finalteilnahmen. Lediglich Marius Berbecar schaffte gleich bei zwei Proben den Einzug ins Finale: im Springen, wo er am Ende siebter wurde und am Barren, wo er nach einem Fehler auf Platz sechs landete.



    Bei den Frauen hatte Larisa Iordache nach der Qualifikation gute Aussichten auf einen Medaillengewinn, sowohl im Einzelmehrkampf, als auch am Schwebebalken oder am Boden. Allerdings lief die Übung am Schwebebalken doppelt schlecht für sie, sie scheiterte hier zunächst im Einzelmehrkampf, wo sie am Ende vierte wurde, und schlie‎ßlich im Finale des Schwebebalkens. Nur die Übung am Boden gelang Iordache, sie wurde dort mit der Bronzemedaille belohnt.



    Dramatisch war der Auftritt von Sandra Izbaşa am Boden: dort gelang ihr im Finale eine sehr gute Übung bis zum letzten Diagonalsprung, den sie genau wie bei den Olympischen Spielen in London verpassen sollte. Demzufolge fiel die Olympia-Siegerin von 2008 in Peking auf den siebten Rang zurück.



    Die WM in Antwerpen verstärkte den Eindruck, dass Rumäniens Turner nach wie vor zur Weltspitze gehören, aber nicht mehr so stark glänzen wie in den vergangenen Jahrzehnten. Die Turnriege der Frauen hat wegen des schrumpfenden Nachwuchses immer weniger Chancen auf die oberen Plätze. Gleichzeitig haben Länder wie Gro‎ßbritannien, Italien oder die Niederlande stark aufgeholt und die Gro‎ßmächte USA, China und Russland ihre Position gefestigt.

  • Rumänien von Erdbeben erschüttert

    Rumänien von Erdbeben erschüttert

    Bukarest — Rumänien ist in der Nacht zu Sonntag von zwei Erdbeben der Stärke 5,5 bzw. 2,7 auf der Richterskala erschüttert worden. Die Erdstö‎ße ereigneten sich in der ostrumänischen Region Vrancea und waren laut Angaben des Nationalen Instituts für Geophysik in mehreren Städten, auch in der Hauptstadt Bukarest zu spüren. Es kam dennoch zu keinen Verletzten oder Schäden. Seit Monat März wurde Vrancea insgesamt von sechs Erdbeben von mindestens Stärke 4 erschüttert. In derselben Region, Landkreis Galaţi, ereigneten sich in den letzten zwei Wochen mehr als 30 Erdstö‎ße mit einer Stärke von mindestens 2,5.




    Bukarest — In Bukarest findet das Internationale Animation-Festival “Animest” statt. Bei den internationalen Animation-Festspielen werden unter anderen Produktionen eines des weltweit berühmtesten Filmstudios, Aardam, vorgeführt, die im Zeitverlauf mit weltweit anerkannten Preisen geehrt wurden. Bis zum 13. Oktober werden in Bukarest zahlreiche Kurz- und Langanimationsfilme gezeigt, viele davon wurden auf internationaler Ebene mit wichtigen Preisen ausgezeichnet. Auf dem Programm der Festspiele stehen zudem Vorführungen von berühmten Werbespots, Gespräche zwischen Publikum und Animations-Experten, Wokshops. “Animest” fand zum ersten Mal 2006 statt und gilt als das erste Animation-Festival in Rumänien und eines der wichtigsten europaweit.




    Sport — Rumänien wird im Gerätefinale der Turn-Weltmeisterschaft in Antwerpen vertreten. Die rumänische Turnerin Larisa Iordache kam auf den vierten Platz im Mehrkampffinale und qualifizierte sich ins Balken- und Bodenfinale. Im Bodenfinale tritt auch die rumänische Turnerin Sandra Izbaşa an. Der rumänische Turner Marius Berbecar hat zudem den Einzug ins Sprung-und Barrenfinale geschafft. Rumänien hatte den letzten Welttitel 2010 in Rotterdam in der Balken-Competition durch Ana Porgras gewonnen, während im Männerturnen Marian Drăgulescu den Welttitel im Boden- und Sprungfinale 2009 in London erobert hatte.