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  • DATfest: Theaterstudenten erobern Hermannstadt

    DATfest: Theaterstudenten erobern Hermannstadt

    Jugendliche, die die Stadt erobern“ — unter diesem Motto schufen die Studenten der Hermannstädter Hochschule für Theater und Kulturmanagement die Mikrospielzeit an der Theaterschule Hermannstadt. Daraus wurde in diesem Jahr das Festival des Lehrstuhls für Theaterkunst der Universität Lucian Blaga“ in Sibiu — oder abgekürzt das DATfest. Das Festival fand also im Zeitraum 2.-5. Oktober unter dem Motto Studenten erobern Hermannstadt“ statt. Was sich aber unter diesem leicht klischeehaft anmutenden Motto verbirgt, konnte die Projektleiterin und Dozentin der Hermannstädter Uni, Prof. Dr. Luminiţa Bîrsan, erklären.



    Die Grundidee des Projekts war es, dass sie nicht mehr die Schulbank drücken und direkt auf ihre Spielbühnen steigen — in den Klassenräumen selbst, im Theaterstudio Cavas, dem Studio Virgil Flonda, aber auch in den Räumlichkeiten des Nationaltheaters Radu Stanca, im Kulturheim der Gewerkschaften und am Kinder- und Jugendtheater Gong — dort sollten sie neben gro‎ßen Künstlern auftreten und sich dabei auf ihren Abschluss vorbereiten. Es ist ein Festival, das von den Studenten des Studiengangs Theaterwissenschaften und Kulturmanagement organisiert wird, mit Unterstützung der Studenten der Schauspielschule und den Masterstudenten. Alle Studenten der Abteilung, die in der Spielzeit 2016-2017 eigene Rollen hatten, sind vier Tage lang in einen Wettkampf um die Hauptpreise des Festivals getreten: jene für den besten Schauspieler und die beste Schauspielerin und der Preis für die beste Aufführung.“




    Bei der Auswahl der teilnehmenden Aufführungen habe es im Vorfeld des DATfestes eine klare Vorgabe gegeben, berichtete die Projektleiterin Luminiţa Bîrsan.



    Die Strategie der Abteilung für Theaterwissenschaften besteht darin, dass Bachelor-Studenten, die vor dem Abschluss stehen, mit jungen Regisseuren zusammenarbeiten müssen. Im Laufe der Zeit wurden Regisseure aus Rumänien und dem Ausland eingeladen, die Workshops geleitet und sich Aufführungen ausgedacht haben. Wir reden hier etwa von Bogdan Georgescu und seiner Trilogie — »Antisocial«, »#minor«, »Mal/praxis«, von Eugen Jebeleanu, der am Theater in Sibiu die Aufführung »Familien« inszeniert hat, von Cosmin Chivu und seinem Musical »Rocky Horror Show« und von Eugen Gyemant, der eingeladen wurde, die Aufführung »Papierflugzeuge« mit den Studenten des 3. Jahrgangs zu besetzen.“




    Die Theaterkunst hat sich mit der Zeit ihren ganz besonderen Stellenwert in Hermannstadt erarbeitet. Es gibt in der Stadt das Festival, den Bachelor-Studiengang Schauspielkunst, einen Masterstudiengang, Promotionsstellen und sogar eine Fachrichtung Schauspielkunst am Gymnasium Onisifor Ghibu“. Zwischen all den genannten Institutionen läuft eine anhaltende Zusammenarbeit. Bei einigen Aufführungen der Studenten haben etwa auch professionelle Darsteller des Radu Stanca“-Theaters mitgemacht. Und unter die Zuschauer von DATfest mischten sich auch echte Schauspieler. Das Theaterphänomen hat sich in Bezug auf und mit der Hermannstädter Stadtgemeinschaft weiterentwickelt. Und das wurde während des viertägigen DATfestes erneut deutlich, als Hermannstädter Theaterfans die angehenden Schauspieler mit erfreutem, jedoch auch kritischem Blick verfolgten.



    Der Schauspieler Alexandru Ion, Mitgründer des Festivals für Junges Theater Ideo Ideis im südrumänischen Alexandria, sa‎ß diesmal in der Jury des Festivals in Sibiu. Auch ihm sei die besondere Beziehung aufgefallen, sagt er.



    Ich glaube, es gibt hier eine doppelte Bedeutung. Einerseits entsteht hier ein Gefühl des Zusammenhalts in ihrer Gemeinschaft, wie ich zumindest hoffe. Die Tatsache, dass alle Studenten bei einer Veranstaltung mitwirken und gemeinsam wie eine eingespielte Truppe auftreten, das scheint mir sehr förderlich, denn solche Dinge bringen sie einander näher. Darüber hinaus ist die gemeinschaftliche Komponente hier auf dem Spiel — ich glaube, dass es sehr nützlich ist, dass das Publikum in einer überschaubaren Stadt die Gelegenheit bekommt, die Studenten auf der Bühne zu sehen. Denn letzten Endes werden einige von ihnen in Zukunft auf den Theaterbühnen dieser Stadt als Schauspieler auftreten. Es ist also eine bilaterale Entwicklung. Das Hermannstädter Publikum nimmt Kontakt auf zu den jungen Studenten und sie nehmen Kontakt auf zum Publikum.“




    Bei der dritten Ausgabe von DATfest wurde Mal/praxis“ unter der Regie von Bogdan Georgescu zur besten Aufführung gewählt. Die Preise für die beste Schauspielerin und den besten Schauspieler gingen an zwei Studenten aus dem dritten Jahrgang: Simona Negrilă und Radu Carp. Wir fragten sie, was die Teilnahme an einem derartigen Festival bedeutet. Als erstes Simona Negrilă:



    Es hat mir sehr geholfen, über meine Grenzen hinaus zu gehen, auch wenn man berücksichtigt, dass wir sehr nah am Publikum spielen mussten. Das ist schon ein anderes Gefühl. Und nach mehreren Vorstellungen ist mein Selbstvertrauen gestiegen und es machte mir sehr viel Spa‎ß, in dem Stück mitzuspielen. Es ist unsere erste Aufführung, es ist wie ein Anfang. Ich denke, dass man das in Zukunft weiterentwickeln sollte, dass es noch mehr Aufführungen geben sollte. Es ist wirklich sehr wichtig, denn es bietet dem Studenten die Möglichkeit, auf der Bühne eines Festivals zu stehen, ausgezeichnet zu werden.“




    Radu Carp sagte:



    In erster Linie ist es aus meiner Sicht wichtig, weil wir Studenten sind. Ich finde, wir brauchen derartige Festivals, weil eine Atmosphäre rundherum entsteht, unsere Aufführungen haben ein Publikum. Die grö‎ßte Bedeutung kommt unserer ersten Aufführung mit Publikum zu, mit einem Regisseur, der extra für uns gekommen ist, und das hat uns sehr viel bedeutet.“




    Simona Negrilă wurde für ihre Rolle in der Aufführung Papierflugzeuge“ unter der Regie von Eugen Gyemant belohnt — auch Radu Carp erhielt die Auszeichnung für seine Rolle in dem Stück, aber auch für den Auftritt im Musical Rocky Horror Show“, bei dem Cosmin Chivu Regie führte.

  • Theaterfestival FITS 2016 in Hermannstadt: Ort der Begegnungen

    Theaterfestival FITS 2016 in Hermannstadt: Ort der Begegnungen

    Die diesjährigen internationalen Theaterfestspiele in Sibiu (Hermannstadt) waren auch dieses Jahr für zahlreiche Theaterschaffende ein wichtiger Treffpunkt und Raum zum Ideenaustausch. Das Festival brachte renommierte Darsteller und Regisseure aus allen Ecken der Welt in die siebenbürgische Stadt. Vertrauen aufbauen“ — unter diesem Motto fanden die 23. Internationalen Theaterfestspiele im mittelrumänischen Sibiu statt. Das traditionsreiche Festival begeisterte auch dieses Jahr das Publikum mit 472 Veranstaltungen und gro‎ßen Namen der rumänischen und internationalen Theaterszene. Aufgetreten sind die Künstler sowohl auf traditionelle Theaterbühnen als auch in unkonventionellen Räumen. Zahlreiche Aufführungen fanden auf der Stra‎ße statt. Auch bei Konzerten, Filmvorführungen, Buchpräsentationen und den zahlreichen Konferenzen, die die Theateraufführungen begleiteten, genoss das Hermannstädter Publikum die Anwesenheit berühmter Theatermacher, die aus allen Ecken der Welt nach Hermannstadt gereist sind. Viele Gäste haben auch dieses Jahr dabei die Gelegenheit genutzt, künstlerische Partnerschaften abzuschlie‎ßen.



    Organisator und Gastgeber war auch dieses Jahr das Nationaltheater Radu Stanca“. Das Ensemble des Hermannstädter Theaters trat auf die Bühne mit drei Aufführungen des Regisseurs Silviu Purcărete auf: Faust“, Lulu“ und Metamorphosen“. Einen besonderen Raum widmeten die Organisatoren den Erstaufführungen der Sommerspielzeit. Eine davon ist der zweite Teil der Trilogie Wie weit sind wir von den Höhlen, die wir hinter uns gelassen haben?“, eine Koproduktion des Nationalen Theaters Sibiu und der Universität Lucian Blaga“. Die Aufführung #minor“, von Bogdan Georgescu geht, genau wie der erste Teil der Trilogie, Antisocial“(Unsozial“), erziehungsbezogene Themen an. Der Regisseur Bogdan Georgescu kommt zu Wort mit Einzelheiten:



    Es ist durchaus wichtig, dass diese Aufführungen zu Gesprächen einladen, Fragen darüber aufwerfen, was die Erziehung eigentlich bedeutet, wo endet etwas und wo beginnt etwas anderes… Im Theaterstück »Antisocial« (»Unsozial«), geben wir Diskussionen zwischen Eltern, Lehrern und Schülern wieder, in diesem Stück nimmt die Diskussion eher persönliche Merkmale ein, sie stellt das Kind und einen Elternteil gegeneinander. Die ganze Diskussion dreht sich um die tief verwurzelte rumänische Mentalität, laut der Kinder zu schlagen zur Erziehung gehört. Im Jahr 2016 ist die Gewalt an Kindern in Rumänien nicht nur geduldet, sondern gilt eher als Erziehungsmethode. Das ist empörend.“




    2013 kam im Rahmen der Internationalen Theaterfestspiele in Sibiu ein neues Projekt zustande: der Boulevard der Stars. Nach dem Vorbild des Walk of Fame in Hollywood werden dort mit einem Stern Persönlichkeiten geehrt, die Herausragendes zur Entwicklung der siebenbürgischen Stadt geleistet haben. Klaus Maria Brandauer, Neil LaBute, Tim Robbins — dem dieses Jahr ein Stern gewidmet wurde — zählen zu den Freunden des Festivals und der Stadt Sibiu. Nach dem Theaterkritiker George Banu und den Regisseuren Silviu Purcărete und Gigi Căciuleanu erhielt dieses Jahr auch der Darsteller Victor Rebengiuc einen Stern auf dem Hermannstädter Boulevard der Stars. Victor Rebengiuc erntete bei der Veranstaltung viel Applaus. Der Darsteller sagte dazu:



    Ich bin kein Star, ich würde mich selber eher als Darsteller bezeichnen, der dank seiner langjährigen Arbeit bekannt wurde. Ich bin zu dieser Schlussfolgerung gekommen, als ich merkte, wie mich hier in Hermannstadt die Passanten auf der Stra‎ße respektvoll grü‎ßten. Das ist, was mich bewegt. Ich bin sehr zufrieden, dass meine Arbeit nicht unbemerkt bleibt. Die anderen Rumänen, deren Namen auf dem Boulevard der Stars zu finden sind, Silviu Purcărete, George Banu und Gigi Căciuleanu, kenne ich persönlich. Die anderen sind weltweit berühmte Persönlichkeiten des Theaters. Ich schätze ihre Arbeit. Ich bin besonders mit den Aufführungen der Regisseure Christoph Marthaler und Thomas Ostermeier vertraut. Der russische Regisseur Jewgeni Mironow sagte, er sei glücklich, die Chance genossen zu haben, mit gro‎ßen Theatermachern der Welt zusammengearbeitet zu haben. Diese Chance habe ich noch nicht gehabt, ich hatte dennoch das Glück, mit gro‎ßen rumänischen Regisseuren zusammenzuarbeiten: Liviu Ciulei, Lucian Pintilie, Radu Penciulescu, Silviu Purcărete, Yuri Kordonsky, Andrei Şerban, den auch Tim Robbins erwähnte.“




    Der Theaterkritiker George Banu ist ein langjähriger und treuer Freund der internationalen Theater-Festspiele in Sibiu. Der dreifache Gewinner des Preises für das beste Theaterbuch in Frankreich ist Professor an der berühmten Pariser Universität Sorbonne Nouvelle-Paris. Ihm ist die Präsenz renommierter Theatermacher der Welt am Festival in der siebenbürgischen Stadt zu verdanken. Das im Verlag Nemira erschienene Buch, das der Theaterkritiker im Rahmen der Festspiele präsentierte, Convorbiri teatrale. Festivalul Internaţional de Teatru de la Sibiu“ (Theatergespräche. Das Internationale Theaterfestival in Hermannstadt“), verschafft einen Einblick in die internationalen Theaterfestspiele als Treffpunkt und Raum zum Ideenaustausch über die Schöpfung berühmter Theaterleute wie Peter Stein, Wajdi Mouawad, Silviu Purcărete und Dragoş Buhagiar. Einzelheiten haben wir vom Autor bekommen:



    Dieses Buch schrieb ich nach einer Diskussion mit dem Regisseur Constantin Chiriac, der sagte, dass es in Sibiu ein wertvolles Kapital der Theatertreffen gibt. Dann habe ich gesagt, es wäre interessant, zu wissen, was berühmte Theaterleute wie Peter Stein und Krystian Lupa hier in Sibiu, und nicht im Allgemeinen gesagt haben. Ich habe mit Theaterschaffenden gesprochen, deren Werk als ausschlaggebend für die europäische Theaterszene gilt. Ich kannte sie bereits, und das war wichtig, denn es gab bereits ein gegenseitiges Vertrauen. Ich zeige immer ein gro‎ßes Interesse gegenüber den Ideen anderer Menschen und anderen Menschen muss ich meinerseits das Interesse für meine Ideen verdanken. Deswegen glaube ich, dass diese Theatertreffen in Sibiu uns alle geistlich bereichert haben. Nicht zuletzt entstand das Buch dank der Idee, dass Theaterschaffende besser reden als sie schreiben.“




    Am Ende der Veranstaltung teilte der Theaterkritiker seine Eindrücke über die diesjährigen Festspiele. George Banu:



    Ich möchte die Initiative der Veranstalter begrü‎ßen, diese einzigartigen Aufführungen zu organisieren, die am Hermannstädter Gro‎ßen Ring stattfanden. Solche Aufführungen kommen nicht oft vor, einige habe ich in Westeuropa gesehen. Das ist auch der tiefgreifenden Theaterstrategie von Constantin Chiriac zu verdanken. Der Regisseur Eugenio Barba sagte über Chriac, er bringe das qualitativ hochwertige Animationstheater und die reinen und perfekten Formen des japanischen Noh-Theaters zusammen. Diese sich gegenseitig widersprechenden Merkmale seines Theaters stellen das Einzigartige dar, das ihm erlaubt, vor dem Hermannstädter Publikum aufzutreten.“

  • Festivalul Internaţional de Teatru de la Sibiu s-a încheiat

    Festivalul Internaţional de Teatru de la Sibiu s-a încheiat

    Construind încredere a fost tema
    celei de-a 23-a ediţii a Festivalului Internaţional de Teatru de la Sibiu…
    încredere fără de care acest festival nu ar fi ajuns la asemenea dimensiuni -
    472 de evenimente şi nume foarte importante din spaţiul teatral românesc şi
    mondial. Toate aceste spectacole, desfăşurate în săli de teatru sau pe stradă
    sau în alte spaţii neconvenţionale, concerte, filme, conferinţe, lansări de
    carte, toate aceste personalităţi pe care aproape le poţi atinge, cu care ai
    ocazia să stai de vorbă, toate parteneriatele şi prieteniile care se leagă în cele
    zece zile de festival … înseamnă un uriaş câştig pentru toţi cei aflaţi la
    Sibiu în această perioadă, pentru comunitate, pentru cultura română.


    Organizator
    şi gazdă a evenimentului, Teatrul Naţional Radu Stanca a fost prezent în
    festival cu trei spectacole la secţiunea Patrimoniu: Faust, Lulu şi
    Metamorfoze, toate purtând semnătura lui Silviu Purcărete. Şi-a prezentat
    premierele stagiunii, despre care am vorbit deja, şi a venit cu o nouă
    premieră, care reprezintă partea a doua a trilogiei CâtDeDeparteSuntemDePeșterileDinCareAmIeșit?, o coproducţie
    Teatrul Naţional Sibiu – Universitatea Lucian BLaga. Spectacolul #minor, de
    Bogdan Georgescu, abordează, ca şi prima parte a trilogiei, Antisocial,
    probleme legate de educaţie.

    Regizorul Bogdan Georgescu: Cred că foarte
    important e ca aceste spectacole să provoace discuţii, să punem nişte întrebări
    şi să explorăm ce înseamnă educaţie, cum facem educaţie, unde se opresc nişte
    lucruri şi încep altele… Dacă în cazul Antisocial, discuţiile erau între
    părinţi, profesori şi elevi, în cazul #minor discuţia devine puţin mai
    personală şi este între părinte şi copil. Toată povestea se axează în jurul
    acestor mentalităţi româneşti împământenite, de tipul eu te-am făcut, eu te
    omor, bătaia e ruptă din rai, unde dă tata, creşte. Şi faptul că încă, în
    2016, în România, abuzul fizic asupra copiilor este tolerat şi este considerat
    o problemă minoră, chiar este considerat o metodă de educaţie şi corecţie, este
    scandalos.



    Cum
    s-a întâmplat şi cu spectacolul Antisocial, ale cărui reprezentaţii au fost
    urmate de discuţii cu publicul, la fel, şi #minor cu discuţii cu cei
    prezenţi. Şi, tot la fel ca Antisocial, va fi prezentat într-un turneu
    naţional. Bogdan Georgescu: De data aceasta vom avea invitat un
    psiholog, pentru că unele dintre subiectele atinse sunt delicate. Am simţit un
    fel de tensiune la discuţia cu publicul, după premiera din cadrul festivalului.
    Se simte că majoritatea e afectată direct şi că fie a abuzat, fie a fost abuzat
    la un moment dat. Şi atunci, cred că e nevoie de mai multă delicateţe în
    moderarea discuţiei, pentru că rişti să declanşezi nişte lucruri care trebuie
    gestionate cu profesionalism.


    În
    2013, în cadrul Festivalului Internaţional de Teatru de la Sibiu a apărut un
    nou proiect: Aleea Celebrităţilor. Inspirată de Walk of Fame, Aleea
    Celebrităţilor este gândită ca un loc permanent de celebrare și de recunoaştere
    a contribuţiei unor personalităţi la dezvoltarea Sibiului. Nume precum Klaus
    Maria Brandauer, Neil LaBute, Tim Robbins – care a primit anul acesta steaua -
    sunt prieteni ai festivalului şi ai teatrului sibian. După George Banu, Silviu
    Purcărete, Gigi Căciuleanu, a venit rândul lui Victor Rebengiuc să aibă o stea
    pe Aleea din Parcul Cetăţii, din Sibiu. Actorul a fost extrem de emoţionat de
    aplauzele care parcă nu se mai opreau.


    Victor Rebengiuc: Nu mă consider o
    celebritate, mă consider un actor cunoscut în urma activităţii sale. Concluzia
    asta o pot trage din faptul că aici, în Sibiu, merg pe stradă şi se întâmplă ca
    oameni pe lângă care trec să-mi spună Respect, domnule Rebengiuc!. Acesta
    este un lucru care mă emoţionează. Îmi dă o satisfacţie deosebită faptul că
    munca mea nu trece neobservată.
    În afară de ceilalţi români care sunt pe Aleea Celebrităţilor – Silviu
    Purcărete, George Banu şi Gigi Căciuleanu, pe care îi cunosc – cu Silviu Purcărete
    am lucrat multe spectacole, cu George Banu sunt prieten, ne ştim de multă
    vreme, cu Gigi Căciuleanu, la fel, ceilalţi sunt personaje legendare ale
    teatrului. Pe toţi îi stimez, iar doi dintre ei sunt doi mari regizori cărora
    le-am văzut spectacolele – Christoph Marthaler şi Thomas Ostermeier. Mă gândeam,
    când vorbea Evgeny Mironov cât de fericit este – şi îl cred – pentru că a
    lucrat cu cei mai mari regizori din lumea asta, eu nu aş avea posibilitatea
    asta, dar am avut norocul să lucrez cu cei mai mari regizori din România: Liviu
    Ciulei, Lucian Pintilie, Radu Penciulescu, Silviu Purcărete, Yuri Kordonsky,
    Andrei Şerban, de care pomenea şi Tim Robbins… Şi ei au fost universităţile
    mele. La steaua care-a răsărit/ E-o cale atât de lungă/ 60 de ani i-au
    trebuit/ Luminii să m-ajungă. L-am parafrazat eu pe Eminescu. E o stea care
    îmi face mare plăcere!.


    Profesor
    de studii teatrale la Sorbonne Nouvelle-Paris, câştigător, de trei ori, al
    Premiului pentru Cea mai bună carte de teatru în Franţa, George Banu este de
    foarte multă vreme prietenul FITS. Şi lui i se datorează aducerea, la Sibiu, a
    unor nume care marchează istoria teatrului european contemporan. Iar cartea
    lansată anul acesta în festival, Convorbiri teatrale. Festivalul Internaţional
    de Teatru de la Sibiu, editată de Nemira, dă o idee despre ce spaţiu al
    întâlnirilor şi al schimburilor de idei îl reprezintă festivalul şi dezvăluie
    puţin din gândirea teatrală a unor artişti precum Peter Stein, Wajdi Mouawad,
    Silviu Purcărete sau Dragoş Buhagiar.


    George Banu: Această carte a fost
    concepută în urma unei discuţii cu Constantin Chiriac, care spunea că există un
    capital de gândire teatrală adunat în înregistrările de la Sibiu. Şi atunci
    mi-am spus că e interesant să vedem ce au spus oameni ca Peter Stein sau Krystian
    Lupa aici, la Sibiu, nu în general. Nu am vorbit decât cu creatorii a căror
    operă este considerată esenţială pentru scena europeană. Situaţia mea era
    situaţia celui care îi cunoştea pe toţi dinainte. Acest prealabil este
    important, în măsura în care există o anumită încredere reciprocă. Ştii cu cine
    vorbeşti. Eu sunt foarte interesat de ceea ce spun oamenii şi oamenii simt
    interesul pe care îl am pentru ce spun. De aceea, cred că au fost discuţii
    foarte îmbogăţitoare. Această carte este născută şi din ideea că oamenii de
    teatru vorbesc mai bine decât scriu.



    La
    final, impresii de festival împărtăşite de George Banu: Putem saluta
    programatorii festivalului pentru spectacolele din Piaţa Mare, care sunt
    spectacole cu totul şi cu totul neaşteptate, pe care nu le văd în Occident.
    Aici este şi strategia foarte profundă şi binevenită a lui Constantin Chiriac,
    despre care regizorul Eugenio Barba spunea că reuneşte teritoriul ecologic al
    teatrului, în sensul în care vedem şi spectacole care nu au o mare calitate
    artistică, dar au o mare calitate de animaţie, şi creează şi forme pure şi
    perfecte precum teatrul japonez Noh, deci, acest conglomerat contradictoriu e
    specificul poziţiei pe care o adoptă Constantin Chiriac şi care îi permite, în
    acelaşi timp, să se adreseze publicurilor Sibiului.



  • The 25th edition of the National Theatre Festival

    The 25th edition of the National Theatre Festival

    Organized by UNITER — the Theatre Union of Romania, the National Theatre Festival this year has reached its 25th edition. For this reason, the programme proposed by the artistic director Marina Constantinescu was very special. Over the course of ten days, 41 plays from Romania and three plays from abroad were staged, in addition to over 50 other related events, bringing theatre aficionados in large numbers to theatres in Bucharest.



    One of the three theatre companies on the guest list this year was the Royal Drama Theatre of Stockholm, who came with ‘The Tiger’, a stage adaptation of Gianina Carbunariu’s play ‘The Siberian Tiger’.





    Whereas one of the highlights of last year’s edition was the production of the musical ‘West Side Story’, this year the National Theatre Festival’ in agreement with the International Theatre Festival in Sibiu’ created the platform “Manifesto for dialog”, drawing on Bogdan Georgescu’s play ‘Anti-social’, premiered in June at the International Theatre Festival in Sibiu.



    Stage director Bogdan Georgescu told us about his work with drama students: ”We started off in November last year with a workshop. I was mainly interested in the way human beings relate to one another, against the background of the media social phenomenon and its constant invasion. Two weeks ahead of the start of rehearsals for the performance, the episode in Cluj occurred, a scandal in a respectable high-school in Cluj, triggered by the fact that some of the schools’ pupils poured scorn on their teachers, in a secret group on Facebook. Teachers found out about that, hence the discussion revolving around 200 pupils having to be expelled from school. Starting from that story, we played for a month, we improvised and tried out all sorts of negotiation, debate and analysis techniques, and that’s how ‘Antisocial’ was born. I believe that, especially in the case of such projects, the stake is not necessarily to have somebody stand out, but rather, it is important that they learn how to work together and function together as a team, also after graduating from school”.



    Starting November 3rd, for one month running, “Antisocial” is on tour of 21 towns and cities across the country. Here is Bogdan Georgescu again: “We want to visit people at home, in their communities, and create a debate space for them. We provide neither answers, nor solutions. Through the show, through the meeting at and after the performance, we seek to facilitate a discussion about the education system, what it means today and how it can be re-designed, so that we can bring it in line with the realities of the year 2015.”



    “This show is about my mother, (…) about my mother who suffers from Alzheimer’s – about my mother whom I have not lost — about my mother, who, nonetheless, has lost me, even if she is still beside me. How can you capture such a heart-breaking situation?” says stage director Mihai Maniutiu in the argument of ‘Vertigo’, the guest performance at this year’s edition of the National Theater Festival. A deeply touching show, choreographed by Vava Stefanescu and Andrea Gavriliu, who are also the protagonists of the production staged by the “Aureliu Manea” Theater in Turda.



    With details on that, here is choreographer Vava Stefanescu: “ ‘Vertigo’ is a choreographic show, not a theatre performance. It is a visual show. It is Mihai Maniutiu’s poem recited by actor Marcel Iures, but there are also the texts which bodies write during the show. As far as the theme is concerned, when we started the rehearsals, we felt like crying all the time. But then I found that sorrow and sadness and suffering were so sublimated that they no longer affected us as actors, that we were attuned to the theme. And, as Mihai Maniutiu says, it is not the actor who cries, but the audience. I don’t think the show is about disease, it is about the loss of identity, the impossibility of recognizing your own identity or the other people”.



    To conclude, here is the opinion of theatre critic and professor George Banu, settled in Paris, a guest of the 25th National Theatre Festival, where the productions were selected by theatre critic Marina Constantinescu: “I think that Marina Constantinescu’s option is an interesting option. She made a wider selection, doubled the number of performances and thus succeeded in bringing together all generations that have polemic relationships. The festival seems to me to be a place of reconciliation. This panoramic option is linked to a jubilee, an anniversary and I think it is welcome.”