Tag: British Council

  • Romanian Design Week 2023

    Romanian Design Week 2023

    Held under the slogan Connections, Romanian Design Week
    2023 seeks to create bridges between local creators, cultural operators and
    creative communities, while at the same time connecting the general audience to
    the latest and most innovative local projects devoted to architecture and
    design. Organized by the District 1 City Hall and The Institute, the Festival
    will stage a number of events in Amzei Market in other venues across Bucharest,
    including an exhibition of architecture works, interior design, graphic design,
    illustration and fashion, works by young creative artists, a market where
    visitors can actually purchase some of the exhibits and, of course, a place for
    after parties where people can chat, socialize and meet some of the creators
    themselves.


    A special section in the festival this year is the Creative
    Corner, which hosts the Circular Catalysts exhibition. Talking about this on
    our show today are Cristiana Tăutu, Head
    of Arts at the British Council Romania and Annemarie O’Sullivan (Studio AMOS).




    https://romaniandesignweek.ro/


    https://www.britishcouncil.ro/en/programmes/arts/circular-catalysts


    https://studioamos.co.uk/

  • The challenges of studying abroad during the pandemic

    The challenges of studying abroad during the pandemic

    What opportunities for studying abroad are there in a pandemic context? What does the future of studying abroad look like? The answers to these questions and more in this roundup of a webinar hosted by the European Union National Institutes for Culture (EUNIC) in Romania. Our special guest is Nigel Bellingham, Director of the British Council in Romania.

  • Ägyptische Englisch-Lehrerin unterrichtet am British Council in Bukarest

    Ägyptische Englisch-Lehrerin unterrichtet am British Council in Bukarest

    Nermine Rezkalla ist Englischlehrerin am British Council in Bukarest, nachdem sie jahrelang auf der ganzen Welt unterrichtet hat. Sie erzählt uns, wie und wann sie nach Rumänien kam.



    Ich bin 2010 nach Rumänien gezogen — ich habe einen Rumänen geheiratet und wir sind zusammen hierher gekommen. Wir haben uns in Südafrika getroffen und haben doppelt geheiratet: standesamtlich hier in Rumänien und kirchlich in Ägypten. Wir haben dann ein Jahr in Südafrika gelebt, aber 2010 haben wir beschlossen, uns in Rumänien niederzulassen, und seitdem bin ich hier.“




    Nermine hatte bereits die Erfahrung gemacht, sich an neue Kulturen zu gewöhnen und anzupassen, aber Rumänien war eine Herausforderung, vor allem wegen des Wetters und der niedrigen Temperaturen, an die sie nicht gewöhnt war. Im Laufe der Zeit gelang es ihr, die Unannehmlichkeiten zu überwinden und sich zu integrieren, einen Job und neue Freunde zu finden und sich in Bukarest wie zu Hause zu fühlen.



    Um ehrlich zu sein, als ich 2010 zum ersten Mal hierher kam, hat es mir überhaupt nicht gefallen. Ich war Ende Oktober gekommen, es war kalt, das Wetter missfiel mir zutiefst und das gefällt mir immer noch am wenigsten. Ich hasse immer noch die Kälte, ich habe mich selbst jetzt nicht angepasst, weil ich mein ganzes Leben in warmen Ländern gelebt habe. ich bin in Ägypten geboren und ich mag keinen Schnee, die Kälte. Im Winter hab ich echt keine Lust auf irgendwas — und das spürt man. Dies war das Schwierigste, das wir überwinden mussten, als wir hier ankamen und uns an die Kälte gewöhnen mussten. Dann war es schwierig, die Sprache nicht zu kennen, aber ich denke, die Dinge haben sich geändert, und die meisten Leute sprechen jetzt Englisch. Als wir 2010 umzogen, gab es auch in Bukarest nicht viele Rumänen, die Englisch sprachen, und es war kompliziert. Ich habe damals nicht gearbeitet, ich habe gelegentlich Englisch online unterrichtet, aber ich hatte keinen festen Job. Ich habe mich auf mehrere Stellen beworben und habe im Dezember einen Job bekommen. Ich hatte also nicht allzu lange ausgesetzt und fing als Teilzeit-Englischlehrerin beim British Council an — und dort blieb ich dann. Jetzt bin ich Vollzeitlehrerin im Mutterschaftsurlaub. Ich denke, der Umzug an einen neuen Ort ist für alle schwierig, aber ich habe gearbeitet, Menschen kennengelernt und ein bisschen die Sprache erlernt. Ich habe mich an die Stadt gewöhnt, aber wir reisen auch intensiv — mein Mann genie‎ßt die Ausflüge in Rumänien und ich war also an vielen Orten in diesem schönen Land. Ich habe einen langen Weg hinter mir und habe angefangen, mein Leben hier mehr und mehr zu lieben. Ich vermisse immer noch meine Familie, meine Freunde von früher, aber ich habe mich schon daran gewöhnt, weil ich oft umgezogen bin. Natürlich habe ich hier gute Freunde gefunden, und ich denke, es geht nicht darum, wo man gerade ist, sondern was man daraus macht, wie man mit welchen Menschen umgeht. Egal wo man ist, solange man gute Freunde hat und sich dort gut fühlt, kann man ein ausgezeichnetes Leben haben.“




    Nermines Leben findet nun zwischen zwei Ländern und zwei verschiedenen Kulturen statt. Abgesehen von Familienmitgliedern und Freunden in der Nähe gibt es etwas Wichtiges, das sie vermisst:



    Das Essen, obwohl es viele libanesische und türkische Restaurants gibt, in denen man mehr oder weniger Essen bestellen kann, das dem ägyptischen mehr oder weniger gleicht. Es scheint mir, dass die rumänische Küche ziemlich stark fleischorientiert ist. Ich esse zwar auch Fleisch aber ich stehe eher auf Salate und So‎ßen, so dass mir die Küche von zuhause schon fehlt.“



    Rumänien hat vieles, das Nermine zu schätzen wei‎ß. Wir haben nachgefragt, was sie denn aus Bukarest ihrer Familie aus Ägypten mitbringen würde und was sie in Rumänien am meisten mag.




    Ich liebe die rumänische Keramiken, vor allem die von Horezu, und ich habe viele solche Objekte als Geschenk nach Ägypten gebracht. Sie sind wunderschön. Und dann liebe ich meine Arbeit in Rumänien. Am Anfang unterrichtete ich mehr Englisch für Erwachsene, aber mit der Zeit begann ich mich mehr für den Unterricht für Kinder zu interessieren und ich denke, dass die kleinen Rumänen sehr gerne lernen. Je kleiner die Schüler, desto interessanter die Stunden im British Council.“




    Bukarest ist eine anspruchsvolle Stadt, bietet aber viele Möglichkeiten. Nermine liebt die Parks und möchte gerne, dass die Stadt umweltfreundlicher und leiser wird. Es ist nicht das einzige, was sie verändern würde.



    Ich bin nicht leidenschaftlich an Politik interessiert, aber ich höre schon viele Gespräche über das politische Regime und wie das Land regiert wird und über Korruption. Ich finde, es ist etwas Wichtiges, das jeder verbessern würde. Bessere Dienstleistungen und weniger Verkehr wären schön, aber das wird ganz schwierig, da es in Bukarest immer mehr Autos gibt und nicht genügend Platz zum Vergrö‎ßern der Gehsteige vorhanden ist.“




    Das Leben in Rumänien ist im ständigen Wandel, und Nermine weist darauf hin, dass Bukarest sich von Jahr zu Jahr verändert hat. Wir fragten nach, ob sie auch in Zukunft hier wohnen oder ob sie anderswohin umziehen würde.



    Ich sehe jetzt mehr Expats in Rumänien, vor allem in Bukarest, immer mehr Rumänen sprechen Englisch, in Geschäften gibt es mehr Produkte als vor acht Jahren. Die Stadt ist voller und ich glaube nicht, dass sich das verbessern wird. Natürlich hat es viele Veränderungen gegeben, viele Bezirke haben sich entwickelt und das ist sichtbar. Im Moment sind wir hier glücklich, aber man kann ja nie wissen, was das Leben bringt. Wir werden jetzt mit dem Baby, das jetzt kommt, nicht zu weit umziehen und wir werden sicherlich mindestens weitere zwei Jahre hier leben.“

  • Nermine Rezkalla (Egipt)

    Nermine Rezkalla (Egipt)

    Nermine Rezkalla s-a născut în Egipt, la Cairo şi s-a stabilit în
    România în urmă cu opt ani. A primit educație în multe țari, cu sisteme de
    învățământ diferite: în Kuweit, Emiratele Arabe Unite, Egipt, Pretoria şi Cape
    Town în Africa de Sud, iar apoi în Bucureşti unde locuiește acum. Este
    profesoară de engleză la Consiliul Britanic, după ce ani de zile a predat în
    toată lumea. Ne povestește cum și când a venit în România:


    M-am mutat în România în 2010, m-am căsătorit cu un român şi el m-a
    adus aici. Ne-am cunoscut în Africa de Sud şi am avut două ceremonii: una
    civilă aici în România şi una religioasă în Egipt. Am locuit apoi timp de un an
    în Africa de Sud, însă ne-am decis să ne stabilim în România în 2010, iar de
    atunci mă aflu aici.

    Nermine avea deja experiența mutării și adaptării la noi culturi, însă
    România a reprezentat o provocare, mai ales din cauza vremii și a
    temperaturilor scăzute, cu care ea nu era obișnuită. În timp a reușit să treacă
    peste inconveniente și să se integreze, și-a găsit un loc de muncă, și-a făcut
    prieteni noi și a început să se simtă acasă la București.


  • Nigel Bellingham

    Nigel Bellingham

    Nigel Bellingham este absolvent al
    Facultăţii de Limbă şi Literatură Engleză la Universitatea din Leeds şi a
    lucrat o vreme ca profesor în Marea Britanie. Înainte de a ajunge în România,
    Nigel Bellingham a fost la conducerea British Council din Tunisia şi Cehia şi a
    lucrat în Ungaria, Belgia, Arabia Saudită şi Egipt. Nigel Bellingham a venit în ţara noastră în urmă cu doi ani, când
    a preluat conducerea British Council din Bucureşti
    . Cum a fost experienţa românească
    de până acum?


    Mulţumesc
    şi eu pentru invitaţie. A fost o experienţă excelentă, foarte interesantă,
    distractivă şi educativă pentru mine. Am călătorit mult prin toată România cu
    serviciul, în principal în oraşele mari- Timişoara, Cluj, la Iaşi am fost de
    câteva ori, Târgu Mureş, Braşov, Ploieşti. Apoi, în călătoriile mele din timpul
    vacanţelor de vară, două până acum, am făcut turul României în două săptămâni.
    Soţia mea şi cu mine am vizitat anul trecut Transilvania, am ajuns până în
    Maramureş, am fost în excursie în Parcul Naţional Retezat, am văzut o mulţime
    de locuri minunate. Anul acesta am mers la Dunăre, la Porţile de Fier, apoi în
    Parcul Naţional Cheile Nerei, unde am fost cu bicicletele, am ajuns iar la
    Timişoara, am mers în Apuseni şi am încheiat excursia în munţii din preajma
    Sibiului, care este foarte frumos.



    Nigel Bellingham are deja o
    experienţă în câteva ţări care sunt foarte diferite de Europa din punct de
    vedere cultural. Unde situează România în contextul European?


    România este foarte
    asemănătoare în multe privinţe şi foarte diferită. Este a 8-a ţară în care
    lucrez şi am învăţat un lucru: că fiecare loc este la fel cu celelalte, însă în
    acelaşi timp are ceva unic. Ce am observat până acum este că nu există o
    singură Românie şi că românii nu sunt într-un singur fel. Atunci când
    călătoreşti prin România observi că oamenii sunt diferiţi, se poartă altfel,
    aşa încât e dificil să vorbeşti despre români ca fiind un popor omogen. Unul
    dintre lucrurile care m-au surprins aici este cât de creativi şi exuberanţi
    sunt tinerii, alt aspect interesant este că aveţi o ţară mult mai religioasă
    decât majoritatea celor în care am locuit şi că religia este foarte importantă.
    Sincer, şi eu am crescut într-o familie credincioasă, iar acest detaliu îmi face
    plăcere să-l observ aici. În ce priveşte oraşele, Bucureşti e un oraş mare şi
    există întotdeauna acea agitaţie specifică aglomerărilor urbane. Eu unul prefer
    oraşele mai mici sau satele, unde viaţa are un ritm mult mai lent şi mai uman.
    Linia de demarcaţie dintre viaţa la sat şi la oraş este mult mai vizibilă în
    România decât în alte părţi ale Europei în care am trăit. Una din limbile pe
    care le vorbesc cel mai bine este araba, iar un alt lucru pe care l-am remarcat
    aici este asemănarea dintre română şi arabă. Nu atât în ce priveşte
    vocabularul, ci în felul de a folosi
    expresiile. Spre exemplu, dacă strănut când sunt la birou, toată lumea îmi
    urează sănătate. Asta se întâmplă şi
    în ţările arabe. Iar atunci când spun mulţumesc, oamenii îmi răspund cu
    plăcere, la fel ca arabii. Găsesc că
    această formulă de răspuns este specifică arabilor, e ceva ce noi nu avem în
    Marea Britanie. Dacă avem o formulă, ea există, de fapt, pentru că străinii
    ne-au influenţat felul de a vorbi, nu e ceva tipic britanic. Mi se pare extrem
    de interesant.



    România este o ţară surprinzătoare,
    care are foarte multe de oferit. Vizitatorii noştri, fie că stau mai mult sau
    mai puţin aici, îşi aleg un loc preferat din România. Care este alegerea lui
    Nigel Bellingham?


    Cred
    că viaţa la ţară este minunată. Un alt loc în care am fost şi care mi-a plăcut
    mult este Transalpina. De asemenea, bisericile saşilor din Transilvania sunt
    superbe, iar unul din cele mai liniştite locuri pe care le-am vizitat vreodată
    a fost biserica din Prejmer, lângă Braşov. Acestea sunt locurile mele preferate
    din România.



    L-am întrebat pe directorul British
    Council ce ar schimba aici, ce i-ar plăcea să se îmbunătăţească.


    Mi-ar
    plăcea ca românii să conducă mai puţin agresiv. Asta nu-mi place aici, că
    atunci când mergi pe stradă auzi claxoanele de maşini. România nu e o ţară în
    care oamenii sunt agresivi, ci amabili şi răbdători şi totuşi, e ceva cu
    maşinile astea că îi face pe oameni să se poarte altfel. Eu unul sunt biciclist
    şi de fiecare dată când mă sui pe bicicletă sunt un pic speriat.



    Ce ar duce acasă cadou din România?


    Deja am dus, ţuică. Dar desigur
    şi vin, fiindcă nu prea avem vinuri româneşti în Anglia. Apoi chitul turistic
    clasic: căni şi tricouri cu Dracula, mâncare, papanaşii pe care îi ador, am o
    slăbiciune pentru papanaşi…o mulţime de alte lucruri. Totuşi, foarte mulţi
    români trăiesc în Marea Britanie şi cred că românii sunt cea mai mare
    minoritate de la noi. Acesta e marele câştig al Angliei, pentru că românii
    muncesc din greu. Sunt peste 8000 de români care studiază la universităţile
    britanice şi de fiecare dată când mă întâlnesc cu un profesor îmi spune: mai
    vrem astfel de studenţi, învaţă atât de bine. În plus, aproximativ 1500 de
    profesori români predau la universităţile noastre…Aşadar, nu trebuie să mai iau
    nimic valoros cu mine acasă. Deja este acolo.


  • Relaţiile UE-Rusia – evoluţii

    Relaţiile UE-Rusia – evoluţii

    Marea Britanie a făcut prima mutare, expulzând 23 de diplomaţi ruşi, prezentaţi ca fiind agenţi de informaţii nedeclaraţi, pentru a sancţiona Moscova, şi a anunţat că niciun membru al guvernului de la Londra nu va merge la vară în Rusia, pentru a urmări meciurile de fotbal ale Cupei Mondiale.


    Rusia îşi clamează neîntrerupt nevinovăţia şi decide închiderea prestigiosului British Council. Pentru prima oară după 1959, instituţia de cultură a anunţat suspendarea tuturor proiectelor sale în Rusia. În 2008, în timp ce relaţiile dintre Moscova şi Londra erau iarăşi tensionate, în urma morţii prin otrăvire, tot în Marea Britanie, a fostului agent secret rus Aleksandr Litvinenko, British Council fusese obligat să-şi închidă toate filialele din Rusia, mai puţin pe cea din Moscova. Acum, şi aceasta a fost închisă deoarece s-ar fi descoperit probleme privind situaţia sa juridică în Rusia.

    Uniunea Europeană şi-a rechemat ambasadorul în Rusia pentru consultări şi, după cum a punctat liderul de la Elysee, Emmanuel Macron, toţi cei 27 au fost de acord cu evaluarea Regatului Unit, că Rusia este responsabilă de otrăvirea fostului agent dublu rus Serghei Skripal pe teritoriul britanic. Alături de cancelarul german Angela Merkel, Macron a subliniat că europenii consideră acest atac drept o provocare serioasă pentru securitatea comună şi o atingere la suveranitatea europeană. Emmanuel Macron a mai spus că acest act cere un răspuns coordonat şi hotărât din partea Uniunii Europene şi a statelor membre.

    La rândul său, preşedintele Consiliului European, Donald Tusk, şi-a exprimat satisfacţia pentru solidaritatea manifestată faţă de Regatul Unit, dar a punctat şi faptul că statele membre, în virtutea tradiţiilor sau a situării lor geografice, au interese şi poziţii diferite în raport cu Rusia. Donald Tusk: Liderii europeni şi-au exprimat deplina solidaritate cu Marea Britanie, condamnând otrăvirea cu substanţă neurotoxică de la Salisbury. Uniunea crede, ca şi Regatul Unit, că este foarte probabil ca Federaţia Rusă să fie responsabilă pentru acest atac şi că nu există nicio altă explicaţie plauzibilă. În aceste circumstanţe dificile, personal, sunt foarte încântat că, în pofida negocierilor foarte dure vizând Brexit-ul, Uniunea Europeană a demonstrat unanim şi fără echivoc solidaritatea cu Marea Britanie în faţa acestui atac.


  • Lorraine Machaj din Marea Britanie

    Lorraine Machaj din Marea Britanie

    Stabilită în
    România în septembrie anul trecut, împreună cu soţul şi fiul său de doi ani,
    Lorraine Machaj este responsabilă cu practica de
    protecţie a copilului în cadrul British Council.


  • James Donaghy: „Rumänen sind kommunikativ, offen und freundlich“

    James Donaghy: „Rumänen sind kommunikativ, offen und freundlich“

    Der Brite James Donaghy wurde in Brighton, East Sussex, geboren. Er studierte britische Literatur an der Universität York und sammelte im Laufe der Zeit eine reichhaltige Erfahrung als Englischlehrer in Japan und anschlie‎ßend in Brasilien. Seit 2009 ist Rumänien für Donaghy ein zweites Zuhause:



    Mein erster Aufenthalt in Rumänien war für mich ein Experiment. Bevor ich nach Rumänien zog, wusste ich ganz wenig über dieses Land. Ich war aber neugierig, mehr zu erfahren. Die Gastfreundschaft der Rumänen hat mich vom ersten Tag an beeindruckt. Zudem gefällt es mir sehr, das Land zu erkunden. In meinen Reisen durch Rumänien habe ich Siebenbürgen entdeckt und jetzt bin ich in diesen Landesteil völlig verliebt, es gibt aber auch andere Regionen, die mir nah am Herzen liegen, so zum Beispiel das Donaudelta und die Bukowina. Überall wo ich war, wurde ich mit gro‎ßer Gastfreundschaft empfangen. Mittlerweile habe ich hier Freundschaften geknüpft und Rumänien ist kein Experiment mehr für mich. Ich wei‎ß nicht, wie lange ich noch bleibe, aber ich habe vorerst keine Absicht, Rumänien zu verlassen.“




    Rumänien erlebt von Jahr zu Jahr richtige und spürbare Veränderungen. Wir haben unseren Gesprächspartner gefragt, ob er sich an die ersten Eindrücke über Rumänien erinnern kann:



    An meinem ersten Abend in Bukarest hat mich meine Chefin vom British Council ins Restaurant eingeladen. Es war sehr angenehm, später ging ich nach Hause und nach anderthalb Stunden habe ich den Wunsch gespürt, die Stadt selber zu erkunden. Um halb neun bin ich also in die nächste Bar gegangen und in fünf Minuten war ich mit anderen Kunden der Bar ins Gespräch gekommen. Einer von ihnen, Alex, ist auch heute ein guter Freund von mir, selbst wenn wir uns nicht oft treffen. Das hat mir als erstes in Rumänien einen guten Eindruck hinterlassen: dass die Menschen kommunikativ, offen und freundlich sind.“




    Mit Freunden auszugehen, Freundschaften zu knüpfen und eine warme Stimmung zu genie‎ßen, das ist, was James in Bukarest besonders mag. Was stört ihn aber am meisten in Rumänien und wie geht er damit um?



    Natürlich gibt es auch Sachen, die mir hier nicht gefallen. Gute und schlechte Seiten hat doch jedes Land. Rumänien muss, meiner Ansicht nach, weitere Fortschritte machen. Ich beziehe mich an die Situation der Stra‎ßen, einige davon wurden schon saniert, seitdem ich hier bin, andere hingegen nicht, schlecht ist auch die Situation im Gesundheitswesen. Ich hatte mit dem rumänischen Gesundheitssystem wenig zu tun, aber man hat mir erzählt, mit welchen Problemen dieser Sektor in Rumänien konfrontiert wird. Was die Politik angeht sowie im Allgemeinen die Entwicklung des Landes, gibt es durchaus positive Aspekte, ich bin mir dennoch dessen bewusst, dass Rumänien noch manches nachholen muss, zum Beispiel im Bereich Infrastruktur und im Kampf gegen Korruption.“




    James Donaghy hat Freunde überall in der Welt und viele von ihnen haben ihn in Rumänien besucht. Sie sind gemeinsam durch das Land gereist und wurden deutlich positiv überrascht:



    Meine Freunde hätten nicht erwartet, dass ihnen Rumänien riesig gefällt, aber so war es. Ich habe auch meiner Familie und meinen Freunden in England viel über Rumänien erzählt. Sie haben jetzt bestimmt mehrere Kenntnisse über Ihr Land, mit allem, was dazu gehört, sei es gut oder schlecht. Von mir wissen sie bestimmt, dass die Rumänen sehr gastfreundlich sind und dass Ihr Land wunderschön ist.“




    James Donaghy liebt Rumänien und kann sich gut vorstellen, hier langfristig zu bleiben. Eines Tages wird er doch nach England zurückkehren, wo seine Familie auf ihn wartet. Wir haben ihn gefragt, welchen Gegenstand und welche Erinnerungen er dann mitnehmen wird:



    Einmal habe ich auf der Stra‎ße von jemandem einige selbst angefertigte Gegenstände aus Holz gekauft. Dazu einen ein Meter langen Löffel und eine ebenso ein Meter lange Gabel. Die fand ich sehr interessant, weil sie für mich in Verbindung mit den Traditionen in Rumänien standen, gleicherma‎ßen fand ich sie wegen der Grö‎ße exzentrisch. Nachdem ich mit dem Verkäufer ein wenig verhandelt habe, habe ich sie nach Hause gebracht. Ich wei‎ß nicht warum, aber das ist, was ich unbedingt mitnehmen würde, wenn ich Rumänien verlassen würde. Sie stehen für mich in enger Verbindung mit den rumänischen Traditionen und sie werden mich bestimmt an dieses Land erinnern. Eine Erinnerung, die ich mitnehmen würde, ist die Stimmung an einem wunderschönen Morgen, den ich in Siebenbürgen verbracht habe. Ich habe viel Zeit in den siebenbürgisch-sächsischen Dörfern verbracht, sie sind sehr schön und öffnen die Pforte zu einer anderen Zeit. Was mir in Siebenbürgen besonders gefallen hat, war, am Morgen meinen Kaffee in einem kleinen Dorf ganz entspannt und ruhig zu genie‎ßen und gleichzeitig die Aussicht auf die Berge zu bewundern.“