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  • Olympia Paris 2024: Medaillen-Prognose für Rumänien

    Olympia Paris 2024: Medaillen-Prognose für Rumänien

    In drei Monaten beginnt das Sportereignis Nummer eins, die Olympischen Sommerspiele in Paris, die vom 26. Juli bis zum 11. August stattfinden. Selbst im Schatten des Krieges in der Ukraine und der explosiven Lage im Nahen Osten stoßen die Olympischen Spiele auf wohlverdientes Interesse, auch aus statistischer Sicht. Fachleute auf diesem Gebiet haben sich an die Arbeit gemacht und eine virtuelle Rangliste der Länder erstellt, die an den Olympischen Sommerspielen teilnehmen, und zwar nach der Anzahl der Medaillen, die sie gewinnen würden. Nach dieser Rangliste, die kürzlich vom Forschungsunternehmen Nielsen Gracenote veröffentlicht wurde, kann die rumänische Delegation bei den Olympischen Spielen in Paris zehn Medaillen gewinnen, zwei Mal Gold, drei Mal Silber und fünf Mal Bronze. Damit würde das Land in der virtuellen Rangliste nach der Gesamtzahl der Medaillen auf Platz 25 liegen. Sollte sich die statistische Prognose bestätigen, wäre dies die beste Bilanz Rumäniens bei den letzten fünf Ausgaben der Olympischen Sommerspiele, nach neun Medaillen in Peking 2008, sieben in London 2012 und jeweils vier in Rio 2016 und Tokio 2020. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gewann Rumänien 19 Medaillen.

    All diese Ergebnisse verblassen im Vergleich zu der außergewöhnlichen Bilanz der rumänischen Sportler bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles. Mit 53 Medaillen – 20 Gold-, 16 Silber- und 17 Bronzemedaillen – belegte Rumänien nach den USA den zweiten Platz in der Rangliste der Nationen. Laut dem Ranking von Gracenote wird die amerikanische Delegation auch bei den Spielen in Paris mit voraussichtlich 123 Medaillen dominieren, gefolgt von China mit 89 Medaillen und Großbritannien mit 66. Das Gastgeberland Frankreich soll insgesamt 55 Medaillen gewinnen. Im voraussichtlichen Goldmedaillenspiegel liegt Frankreich hinter den USA und China auf dem dritten Platz. Während Russland und Belarus aus bekannten Gründen nicht am Wettbewerb teilnehmen werden, werden der Ukraine 13 Medaillen angerechnet.

    Die virtuelle Medaillenrangliste ist ein statistisches Modell, das auf Einzel- und Mannschaftsergebnissen früherer Olympischer Spiele, Weltmeisterschaften und Weltcups basiert, um die wahrscheinlichsten Medaillengewinner jedes Landes vorherzusagen. Rumänien hat bisher 80 Athleten für die Olympischen Spiele in Paris, und zwar in den Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Boxen, Kajak-Kanu, Rudern, Kunstturnen, Rhythmische Sportgymnastik, Wasserball, Tischtennis, Ringen und Gewichtheben. Octavian Morariu, Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees und des Exekutivkomitees des rumänischen Olympia- und Sportkomitees, hält die Schätzung, dass Rumänien in Paris 10 Medaillen gewinnen wird, zwar für realistisch, aber nicht für sicher. “Es gibt Sportarten, in denen wir gute Chancen auf Medaillen haben, zum Beispiel Rudern, Schwimmen, Gewichtheben, Ringen und Kanu-Rennsport. Hier müssen wir also unsere Hoffnungen für die Olympischen Spiele in Paris setzen”, sagte Morariu. Seiner Meinung nach sind dies die Disziplinen, in denen die Rumänen in letzter Zeit gute Leistungen erbracht haben und die uns einen Hinweis darauf geben, was wir erreichen können.

  • Nachrichten 20.12.2015

    Nachrichten 20.12.2015

    Bukarest: Temeswar feiert am Sonntag den Tag des Sieges der Rumänischen Revolution. Vor 26 Jahren ist Temeswar zur ersten kommunismusfreien Stadt in Rumänien ausgerufen worden. Nach vier Protesttagen, die am 16. Dezember 1989 anfingen und die zig Opfer forderten, ist die rumänische Armee der Bevölkerung beigetreten. Die Demonstranten haben die Basis der ersten politischen demokratischen Plattform gelegt. 90 Menschen starben während der Revolten vor 26 Jahren in Temeswar. Weitere knapp 400 Menschen wurden verletzt. Mehr als 1000 Personen verloren bei den landesweiten Protesten zwischen dem 16. und 25. Dezember 1989 ihr Leben, weitere 3400 wurden verletzt. Rumänien war das einzige Land im Ostblock, in dem die Wende mit Gewalt herbeigeführt wurde. Diktator Nicolae Ceausescu und seine Frau Elena wurden zum Tode verurteilt und am ersten Weihnachtstag hingerichtet. Das rumänische Parlament wird am 21. Dezember zu einer Gedenksitzung zusammen kommen.



    Bukarest: Rumäniens Außenminister Lazăr Comănescu wird am Montag in Bukarest mit seinem polnischen Genüber Witold Waszczykowski zusammenkommen. Laut einer Mitteilung des Rumänischen Außenministeriums werden die zwei Minister die Lage der bilateralen Beziehungen angehen und das neue rumänisch-polnische Aktionsplan für den Zeitraum 2016 – 2020, das in der bilateralen strategischen Partnerschaft vorgesehen ist, unterzeichnen. Aktuelle europäische und internationale Themen stehen ebenfalls auf der Gesprächsagenda.



    Bukarest: Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis belegt den ersten Platz im Top des Vertauens, gefolgt von dem Notenbankchef, Mugur Isărescu und dem Premierminister Dacian Cioloş, so eine Umfrage des INSCOP. Dem Barometer zufolge behaupten rund 60% der Rumänen, sie vertrauen dem Landeschef sehr viel. Isarescu erfreut sich der 40 Prozente und Dacian Cioloş der 32%. 30% der Rumänen vertrauen dem rumänischen Botschafter in den Vereinigten Staaten George Maior, und weitere 22% dem Cehf des externen Nachrichtendienstes Mihai-Răzvan Ungureanu. Die Umfrage wurde im Zeitraum 26. November – 2. Dezember durchgeführt.



    Sport: Die rumänische Frauen – Handballmannschaft hat am Sonntag das Spiel gegen Polen im kleinen Finale der WM in Dänemark mit 31 zu 22 gewonnen und somit die Bronzemedaille bekommen. Das Rumänische Team wurde am Freitag im Halbfinale von Norwegen mit 35-33 besiegt.