Tag: Bühne

  • Die Bühne: zentrales Thema des Walk and Shoot Fotografie-Festivals

    Die Bühne: zentrales Thema des Walk and Shoot Fotografie-Festivals

    Ende Mai fand in Bukarest die zweite Ausgabe des Walk & Shoot Festivals statt. Auf dem Programm standen dieses Jahr 9 Fotoworkshops, 10 Online-Konferenzen, eine Ausstellung und eine Fotomesse. Das zentrale Thema der zweiten Ausgabe des Festivals war die Bühne, ein Thema, das in den Workshops behandelt wurde, die von professionellen Fotografen Adi Bulboacă, Alina Ușurelu, Andrei Păcuraru, Cristian Crisbășan, Cornel Lazia, Horia Manolache, Ioana Moldovan, Ionuț Staicu und Silviu Gheție koordiniert wurden. Alina Ușurelu war die Koordinatorin des diesjährigen Walk & Shoot Festes. Sie sagte, dass sie sich dem Team mit Begeisterung angeschlossen hat, weil das Festival ihre beiden Leidenschaften, die Fotografie und die darstellenden Künste, zusammenbringt. Das Programm brachte auch Fotografiebegeisterte und Profis zusammen. Zusätzlich zu den Workshops, für die die Marke Walk & Shoot berühmt geworden ist, gab es dieses Jahr auch ein Programm, das Fotografen am Anfang der Karriere durch persönliche Feedbackgespräche mit nationalen und internationalen Spezialisten auf diesem Gebiet unterstützt.



    Alina Ușurelu sagte über das Festival: Ich habe mich dem Team dieses Jahr angeschlossen und ich arbeitete mit Andreea Irina Leu und Ion Borșan, um das Programm dieses Festivals zusammenzustellen. Wie entschieden uns für die Bühne und die Menschen der Bühne als unser Hauptthema der Festspiele und versuchten, die Bühne aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Aus diesem Grund haben wir mit Fotografen zusammengearbeitet, die unterschiedliche Spezialgebiete haben. Zum Beispiel können wir die Bühne von oben betrachten, indem wir vom Dach aus fotografieren, wie es im Studio von Cornel Lazia geschehen ist. Wir konnten aber auch unsere eigene Bühne auf Fotopapier schaffen, wir arbeiteten mit Collagen und lie‎ßen uns von der Bühne inspirieren. Es gab auch Porträt-Workshops, gehalten von Ionuț Staicu, Cristian Crisbășan und Andrei Păcuraru. Das Festival kam als eine Art Ergänzung zu der Art und Weise, wie wir uns durch die Fotografie mit der Idee der Bühne auseinandersetzen können. Die beiden Themen, die für die wir uns entschieden, die Bühne und die kulturelle Vielfalt, sind auch mit dem Caleido-Festival der darstellenden Künste (21.-25. Mai) verbunden und irgendwie haben wir diese Gelegenheit und diese Partnerschaft zwischen den beiden Festivals genutzt, um in eine direkte Beziehung zu den Darstellern treten zu können, die auf dem Caleido-Festival auftreten.”



    Die Fotografen Jack Thompson, Ioana Moldovan, Silviu Gheție, Andrei Păcuraru und der Kurator Eugen Rădescu waren die Fachleute, die jedem Teilnehmer in Einzelsitzungen Feedback, Ratschläge und persönliche Anleitung gaben. Unter den Gästen der Walk & Shoot Discussion waren neben den Workshop-Koordinatoren die Fotografen Alex Gâlmeanu, Andreea Retinschi, Cristina Irian, Dinu Lazăr und Matei Bejenaru.

  • Projekt „9G” auf der Bühne des Bukarester Nationaltheaters

    Projekt „9G” auf der Bühne des Bukarester Nationaltheaters

    Es ist weder Konzert…noch Musiktheater..auch keine musikalische Improvisation und mehr als Schauspielübung.… ActOrchestra”, eine Aufführung die im Monat September beim Nationaltheater Bukarest ihre Premiere feierte ist eine kollektive Kreation des jungen Regisseurs Horia Suru. Ein Theater-und Musikmarathon der die Musik von Mozart, Rock und Chansonetten miteinander verbindet, interpretiert von den Künstlern Emilian Mârnea, Petre Ancuţa, Florin Călbăjos mit zahlreichen Musikinstrumenten.




    Der junge Regisseur Horia Suru erklärte, er habe sich vorgenommen dass jeder seiner Darsteller in der Aufführung verschiedene Rollen spielt: Und ich hoffe, dass das ist leicht bemerkbar ist. Es ist ein kontrolliertes Spielen. In der Musik werden auch Partituren studiert und das benötigt Zeit…die Mechanismen des Komischen sollen auch studiert werden. Es handelt sich um keine Improvisation, sondern um Mathematik und Genauigkeit was auf der Bühne dargestellt wird und ich bin mir sicher dass es vom rumänischen Publikum sehr gut empfangen wird.




    Dahinter steckt eigentlich keine Geschichte, die ich als Regisseur entwickeln wollte, ich war hingegen einer von denen die zahlreiche Vorschläge bekommt. Jeder hatte einen Vorschlag und ich habe alle Vorschläge zusammengebastelt. Jemand hatte uns gefragt: Wer seid ihr eigentlich? Mein Kollege Petre sagte, wir seien Orchestrierer. Die Bezeichung Tanzschauspieler ist schon bekannt. Wir dachten die Bezeichnung Orchestrierer würde auf uns gut zutreffen. Ich warte eigentlich dass sich diese Aufführung von selbst definiert, insbesondere weil diese Art von Aufführung zu einer Marke werden kann, die weitere Aufführungen, andere Geschichten mit denselben komischen und musikalischen Mitteln entwickeln könnte.”




    ActOrchestra” ist die erste Aufführung die im Rahmen des Programms 9G beim Bukarester Nationaltheater inszeniert wurde und jetzt zum Repertoire des Bukarester Nationaltheaters gehört. Wie die Idee entstand erläutert ferner die Theaterkritikerin Cristiana Gavrila: Die Idee dieses Programms ist nicht neu. Es handelt sich um einen alten Wunsch des Theaterintendants Ion Caramitru. Als er die Leitung des Nationaltheaters übernamm, gab er bekannt dass nach Sanierungsarbeiten und Wiedereröffnung des Nationaltheaters, einer der Theaterräume, der kleine Saal ausschlie‎ßlich den jungen Theaterkünstlern gewidmet werden soll”, sagte die Theaterkritikerin Cristiana Gavrilă, Koordinatorin des Programms am Ende der Aufführung ActOrchestra”.




    Cristiana Gavrilă war Mitglied des Teams, das die Projekte ausgewählt hatte, die im Programm 9G beim Bukarester Nationaltheater eingeführt wurden: Es war ein Wettbewerb von Projekten der sich an die junge Generation von Theaterkünstlern richtet: Schauspieler, Regisseure, Drehbuchautoren. Nach der ersten Auswahl der 42 Projekte die sich an den Wettbewerb eingeschrieben hatten sind neun im Wettbewerb geblieben, nach der zweiten Etappe haben es nur 7 auf dem weiteren Weg geschafft. Zwei der sieben ausgewählten Projekte wurden inszeniert.




    Es handelt sich um ActOrchestra”, eine Aufführung der Kunstgattung musikalischen Theaters, die laut seinen Regisseuren kein Musical sei und Dystopie. Shakespeare. Remix” der Regisseurin Catinca Drăgănescu, eine Inszenierung nach Shakespeares Werken. Es handelt sich um einen äu‎ßerst interessanten und neuen Vorschlag. Das Programm Neue Generation sieht heute vor, dass das Nationaltheater den jungen Künstlern den passenden Raum, das technische Team, die Kostüme, die Bühnenausstattung zur Verfügung stellt. In dieser Etappe des Wettbewerbs übernimmt das Theater keine Finanzierung für die Produktion der Aufführungen.”




    Der künstlerische Rat des Theaters beschlie‎ßt nach Probeaufführungen denen das Publikum beiwohnt welche Aufführungen ins Repertoire des kleinen Saals beim Nationaltheater eingegliedert werden. Am 2. Oktober fand die Premiere der zweiten Aufführung statt. Es handelt sich um DISTOPIE. shakespeare. REMIX”, der jungen Regisseurin Catinca Drăgănescu.