Tag: Busunfall

  • Nachrichten 04.02.2023

    Nachrichten 04.02.2023


    – Der rumänische Regierungschef Nicolae Ciucă hält sich am Samstag und Sonntag zu einem Arbeitsbesuch in Ägypten auf. Heute wird der Premierminister ein Vieraugengespräch mit seinem ägyptischen Amtskollegen führen, bevor beide offiziellen Delegationen sich zu einer Plenarsitzung treffen werden. Ciucă wird heute auch mit Vertretern der rumänischen Gemeinschaft in Ägypten und mit ägyptischen Bürgern, die in Rumänien studiert haben, zusammenkomme. Für Sonntag sind Gespräche des rumänischen Premierministers mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah el-Sisi und ein Treffen mit dem Minister für Erdöl und Bodenschätze, Tarek El Molla, geplant, bei denen Energieprojekte vorgestellt werden sollen. Die beiden Ministerpräsidenten werden auch an dem ägyptisch-rumänischen Wirtschaftsforum teilnehmen und eine Reihe von bilateralen Absichtserklärungen unterzeichnen.




    – Die Ukraine erhält Raketen, die in der Lage sind, Ziele in einer Entfernung von etwa 150 Kilometern zu treffen, was bedeutet, dass sie in der Lage sein wird, Ziele der russischen Streitkräfte in fast dem gesamten besetzten Gebiet anzugreifen. Die neuen Waffen sind Teil eines Ausrüstungspakets, das die USA am Freitag angekündigt haben. Die GLSDB-Raketen können von bereits im ukrainischen Militärbestand befindlichen Plattformen abgeschossen werden. Das neue Paket wurde anlässlich des Ukraine-EU-Gipfels in Kiew angekündigt, bei dem zwei wichtige Themen im Mittelpunkt standen: die Unterstützung der Ukraine angesichts der russischen Aggression und die Aussichten des Landes auf eine europäische Integration. Laut einem Bericht des Korrespondenten von Radio Rumänien in der Ukraine forderte der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj die EU auf, dafür zu sorgen, dass die gegen Russland verhängten Sanktionen dazu dienen, Moskau am Wiederaufbau seiner militärischen Kapazitäten zu hindern. Er bekräftigte seine Absicht, die Verhandlungen über eine mögliche EU-Mitgliedschaft seines Landes noch in diesem Jahr zu beginnen. Die Ukraine kommt im Hinblick auf die Mitgliedschaft in der EU voran, auch wenn noch weitere Reformen notwendig sind, sagte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen.



    – Die G-7-Länder und Australien haben unter anderem beschlossen, den Preis für russische Erdölprodukte, die auf dem Seeweg transportiert werden, zu begrenzen, um die Möglichkeiten Russlands einzuschränken, Einnahmen zur Finanzierung seines Krieges zu erzielen und eine Verknappung zu vermeiden. Die Europäische Union hat am Samstag Preisobergrenzen für teurere Produkte wie Rohöl und für weniger raffinierte Produkte wie Erdöl in Höhe von 100 $ und 45 $ pro Barrel festgelegt. Diese Produkte unterliegen ab Sonntag einem europäischen Embargo. Die EU und die G7 haben bereits eine Höchstpreisgrenze für auf dem Seeweg transportiertes Rohöl eingeführt.




    – Die rumänische Botschaft in Ljubljana ist in ständigem Kontakt mit den rumänischen Staatsangehörigen, die am Freitag auf einer slowenischen Autobahn in einen Busunfall verwickelt waren. Durch den Unfall verloren drei Rumänen ihr Leben, vier weitere wurden verletzt. Einer der Verletzten wurde bereits aus dem Krankenhaus entlassen, andere müssen noch medizinisch versorgt werden. Insgesamt waren 29 Rumänen an Bord des Reisebusses, der nach Italien fuhr. 22 von ihnen wurden in Slowenien untergebracht, bis sie von einem anderen Bus des Transportunternehmens abgeholt wurden, um ihre Reise fortzusetzen. Inzwischen haben die slowenischen Behörden eine Untersuchung eingeleitet. Laut den ersten Informationen schlief der Fahrer am Steuer ein und verlor dadurch die Kontrolle über den Bus, der sich daraufhin überschlug.




    – Am Weltkrebstag heute Abend werden Hunderte von wichtigen Orten in Rumänien in orangefarbenem Licht erstrahlen. Krebs ist weltweit die zweithäufigste Todesursache bei Erwachsenen und die häufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen. Jährlich sterben mehr Menschen an Krebs als an HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose zusammen. Jedes Jahr werden weltweit etwa 300.000 neue Fälle von Kindern im Alter von 0–19 Jahren diagnostiziert. Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass sich die Zahl der Krebsfälle bis zum Jahr 2035 weltweit verdoppeln könnte und etwa 40 % der Weltbevölkerung einmal in ihrem Leben mit der Krankheit konfrontiert sein wird. Durch Vorbeugung, Krebsfrüherkennung und Behandlung könnten jedes Jahr 3,7 Millionen Leben — Erwachsene und Kinder — gerettet werden. Die Krebssterblichkeitsrate in Rumänien liegt bei den 15- bis 64-Jährigen um 48 % über dem EU-Durchschnitt, warnten Vertreter des Verbands der Krebspatientenvereinigungen in einer Pressemitteilung.




    – Eine Wetterwarnung vor mä‎ßigem Schneefall und starkem Wind gilt für den grö‎ßten Teil Rumäniens sowie eine Warnung vor starkem Schneefall und Schneestürmen im Gebirge. Die Tageshöchsttemperaturen lagen am Sonnabend zwischen -1 und 9 Grad. In Bukarest wurden am Mittag 5 Grad gemessen.


  • Nachrichten 09.08.2015

    Nachrichten 09.08.2015

    BUKAREST: Vertreter der rumänischen Gemeinden im Ausland, Parlamentarier aus Rumänien und der benachbarten Moldaurepublik, sowie auch Lektoren aus den wichtigsten Universitätszentren des Landes nehmen ab Montag an einer neuen Ausgabe der Sommeruniversität im zentralrumänischen Izvoru Mureşului teil. Das Rumänische Kulturinstitut unterstützt die Teilnahme von 80 Vorsitzenden rumänischer Verbände, sowie auch von Persönlichkeiten der rumänischen Gemeinden in den Nachbarländern und weiteren Staaten. Thema der diesjährigen Ausgabe ist Rumänien und die Rumänen an der Grenze der EU und der NATO”. Diskutiert wied dabei auch über die Rechte der rumänischen Minderheit auf dem Balkan und die Annäherung zwischen Rumänien und der Moldaurepublik. Eingeladen sind dieses Jahr unter anderen, auch Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis und Ministerpräsident Victor Ponta.




    BUKAREST: Der Verkehr auf der Autobahn A2 im Süden Rumäniens, zwischen Bukarest und Constanta war am Sonntagmorgen gesperrt. Bei einem Bus-Unfall verloren mindestens zwei ukrainische Touristen ihr Leben, 48 weitere wurden verletzt. Der rumänischen Polizei zufolge sei der Busfahrer eingeschlafen. Die Touristen hatten höchtwahrscheinlich ihren Urlaub auf der bulgarischen Schwarzmeerküste verbracht und befanden sich auf dem Rückweg. Der Staatssekretär im Innenministerium Raed Arafat erklärte, die Verletzten würden in sechs Krankenhäusern in Bukarest behandelt.




    BUKAREST: Russland wird immer versuchen die benachbarten ex-sowjetischen Staaten zu kontrollieren. Das erklärte Georgiens Botschafter, Ilia Georgadze, in Rumänien im Rahmen eines Interviews für einen rumänischen Fernsehsender. Russland möchte nicht, dass Georgien ein demokratisches, wohlhabendes und dem Westen nahe stehendes Land wird. Je chaotischer die Lage in Georgien ist, desto einfacher sei es das Land zu kontrollieren. Der georgische Botschafter sagte noch, auch die russische Aggression in der Ukraine habe als Ziel die Kontrolle über Kiew. Vor 7 Jahren, im August 2008, hat Russland, unter dem Vorwand, die abtrünnigen prorussischen Rebellen in Abhasien und Südossetien Georgien zu schützen, Georgien angegriffen.

  • Tragödie in Montenegro: 18 rumänische Urlauber sterben nach Busunfall

    Tragödie in Montenegro: 18 rumänische Urlauber sterben nach Busunfall

    Au‎ßerordentliche Naturlandschaften, Entspannung, Unterhaltung — das erhofften sich 47 Rumänen von ihrem Montenegro-Urlaub. Doch in einem Augenblick verwandelte sich alles in eine unvorstellbare Tragödie. Der Reisebus, in dem die Gruppe unterwegs war, stürzte am Sonntagnachmittag von einer Brücke 30 Kilometer nördlich von Podgorica in eine Schlucht. Nachfallende Felsblöcke verschlimmerten den Ausgang der Katastrophe. Die zweispurige Transitstrecke nördlich der montenegrinischen Hauptstadt durch das enge Moraca-Tal gilt als sehr gefährlich. Wegen der vielen Tunnel und Brücken sowie des schlechten Stra‎ßenzustands kommt es regelmä‎ßig zu tödlichen Unfällen.



    18 der rumänischen Urlauber kamen ums Leben, von den restlichen 29 wurden einige mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, andere kamen mit leichten Wunden davon. Die meisten Reisenden stehen noch unter Schock. Die Bergungsarbeiten hatten sich davor äu‎ßerst schwierig gestaltet. Die Rettungskräfte mussten eine Kette bilden, um mithilfe von Seilen die Opfer aus der kaum zugänglichen und bewaldeten Schlucht zu bringen. Polizei, Militär und Feuerwehr waren im Einsatz, auch ein Hubschrauber wurde entsandt. Schlie‎ßlich konnten alle Insassen des Busses geborgen werden.



    Montenegros Regierungschef Milo Djukanovic besuchte die Verletzten im Krankenhaus. Mehr als 100 Bürger standen nach ntv-Berichten dort Schlange, um Blut zu spenden.



    In Bukarest wurde ein Krisenstab eingerichtet, der von Ministerpräsident Victor Ponta geleitet werden soll. Die Opfer des Unfalls werden im Laufe des Dienstags mit mehreren Militärflugzeugen, die aus Rumänien entsandt worden waren, in die Heimat überführt. Das ist laut Angaben von Verteidigungsminister Mircea Duşa der umfassendste medizinische Flug-Einsatz Rumäniens.



    Au‎ßenminister Titus Corlăţean sagte die Teilnahme an einem Gipfel in Luxemburg ab und reiste nach Montenegro, um die Tätigkeit des rumänischen Einsatzteams vor Ort zu lenken. Im ex-jugoslawischen Staat wurde Corlăţean von dem montenegrinischen Präsidenten Filip Vujanovic empfangen, der ihm im Namen seines Volkes sein Beileid aussprach. Der Au‎ßenminister bedankte sich im Gegenzug für die Unterstützung der montenegrischen Behörden für die Opfer des Unfalls. Die Behörden in Bukarest haben für Mittwoch Staatstrauer ausgerufen.