Tag: Cantacuzino Institut

  • Nachrichten 01.04.2021

    Nachrichten 01.04.2021

    Präsident Klaus Iohannis kündigte am Donnerstag an, dass Rumänien demnächst eine beträchtliche Anzahl von Corona-Impf-Dosen erhalten werde und somit die Impfung beschleunigt werden kann. Das Staatsoberhaupt forderte die Rumänen auf, der Corona-Schutz-Impfungen zu vertrauen.


    In den letzten 24 Stunden wurden über 6.115 Corona-Fälle registriert. 136 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. 1.434 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich in Rumänien fast eine Million Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert. Über 850.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 23.600 Infizierte sind gestorben. Die meisten neuen Fälle wurden in der Hauptstadt registriert, den höchsten Infektionswert verzeichnet jedoch derumgebende Landkreis Ilfov. Über vierhunderttausend Dosen AstraZeneca-Impfstoff werden am Freitag in Bukarest eintreffen, Es geht um die größte Lieferung nach Rumänien.



    Die Corona-Schutz-Impfungen werden fortgesetzt. Seit Beginn der Impfungen, Ende letzten Jahres, wurden mehr als 3 Millionen Dosen an mehr als 2 Millionen Menschen verabreicht. Mehr als eine Million Rumänen sind auch mit der zweiten Dosis geimpft worden.



    Die Zeremonien zur Feier des 100 Jubiläums des Cantacuzino-Instituts, das seit 2017 dem Verteidigungsministerium unterstellt ist, fanden am Donnerstag in Bukarest statt. Das Institut wurde durch ein Dekret von König Ferdinand I gegründet. Im Laufe der Zeit wurden hier Forschungen in allen wichtigen Bereichen der Mikrobiologie und verwandten Wissenschaften durchgeführt, eine Reihe von Impfstoffen und therapeutischen Seren hergestellt. Seine Fachleute waren in die öffentliche Gesundheit einbezogen Aktivitäten tätig. Das Cantacuzino-Institut arbeitet mit Instituten und Universitäten in Frankreich, Deutschland, Italien, den USA, Großbritannien, Ungarn, Japan und Russland zusammen. Der Premierminister Florin Cîţu zeigte, dass die Unterfinanzierung, die häufigen Veränderungen in der Geschäftsführung und die politische Einmischung diese rumänische Forschungsstandardinstitution kurz vor dem Zusammenbruch führten. Er betonte, dass die bemerkenswerten wissenschaftlichen Entdeckungen auf internationaler Ebene und die unermüdliche Forschung einiger leidenschaftlicher Spezialisten die Säule waren, die das Cantacuzino-Institut in äußerst schwierigen Zeiten stützte.



    Die Proteste gegen die von den Behörden verhängten Corona-Einschränkungen wurden am Mittwoch, den vierten Abend in Folge, in Bukarest und in mehreren rumänischen Großstädten fortgesetzt. Im Gegensatz zu anderen Abenden verliefen die Demonstrationen diesmal friedlich. Auch die Zahl der Beteiligten nahm ab. Die Teilnehmer forderten die Lockerung der Corona-Einschränkungen, keine Masken-Pflicht im Freien, die Öffnung der Schulen, Restaurants und Sporthallen. Die Behörden halten jedoch an den Maßnahmen fest, um die Ausbreitung des neuen Coronavirus zu begrenzen.



    Der Menschenrechtsbericht für das Jahr 2020 des US-Außenministeriums zeigt, dass es in Rumänien immer noch an effektiven Mechanismen zur Untersuchung und Bestrafung von Missbräuchen durch Strafverfolgungsbeamte mangelt. Viele Ermittlungen in Korruptions- oder Missbrauchsfällen enden mit Freisprüchen. Dem Dokument zufolge, wurden mehrere Polizisten von den Vorwürfen der übermäßigen Gewaltanwendung und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung freigesprochen. Der Bericht zeigt auch, dass Gewalt gegen Frauen und Kinder ein ernstes und anhaltendes Problem in Rumänien ist.



    Die rumänische Fußball-Nationalmannschaft unterlag am Mittwochabend in Eriwan in der Gruppe J der Vorrunde der Fußball-Weltmeisterschaft mit 2:3 gegen Armenien. Die ehemalige Sowjetrepublik hat ihren ersten Sieg gegen die rumänische Elf errungen. In der gleichen Gruppe besiegte Nordmazedonien unerwartet Deutschland im Auswärtsspiel. Zur Gruppe gehören auch Island und Liechtenstein. Mit einem Sieg, gegen Nordmazedonien, und 2 Niederlagen, gegen Deutschland und Armenien, liegt Rumänien nun auf dem 4. Platz. Die Gruppe wird von Armenien und Nordmazedonien angeführt. Nur die Mannschaft auf dem ersten Platz qualifiziert sich direkt, die auf dem Zweiten geht in die Play-offs.



    In Rumänien ist das Wetter für diese Jahreszeit in den meisten Landesteilen warm und überwiegend sonnig. Der Himmel ist im Nordwesten wechsellhaft. In der Landesmitte und im Gebirge regnet es vereinzelt. Der Wind weht leicht bis mäßig. Die Höchsttemperaturen lagen am Donnerstag zwischen 9 und 22 Grad.

  • Nachrichten 22.09.2017

    Nachrichten 22.09.2017

    Die Antikorruptionsbehörde DNA ermittelt gegen die rumänische Vizepremierministerin und Entwicklungsministerin Sevil Shhaideh und gegen die delegierte Ministerin für EU-Fonds, Rovana Plumb. Sevil Shhaideh erschien am Freitag in Begleitung eines Rechtsanwalts zu einer Vernehmung. Bislang wurde Sevil Shhaideh als Zeugin in zwei Gerichtsverfahren gehört. Im neuen Verfahren geht es um die Übertragung von Gelände aus dem Staatsbesitz in den Besitz einer Regionalverwaltung, die dann das Gelände an ein Privatunternehmen vermietet hatte. Gegen Rovana Plumb wird wegen Mittäterschaft beim Amtsmissbrauch ermittelt.




    In Rumänien ist die Zahl der bestätigten Masernerkrankungen auf rund 9.300 gestiegen, so das Seuchenkontrollzentrum am Institut für öffentliche Gesundheit in Bukarest. Die Zahl der Toten ist unverändert bei 34 geblieben. Auf Rumänien und weitere vier Länder entfallen laut WGO über 80% der weltweit angetroffenen Fälle. Ein neues Impfgesetz ist im Parlament und soll am 1. Januar 2018 in Kraft treten.




    Das Bukarester Forschungsinstitut Cantacuzino ist als strategisch wichtige Einrichtung zur Produktion von Impfstoffen militarisiert worden. Nach einer Eilverordnung der Regierung muss das Verteidigungsministerium innerhalb von 30 Tagen das Institut neu organisieren. Der Staat hofft, auf diese Weise die Produktion von Impfstoff wieder auf nationaler Ebene zu übernehmen. Das 1921 gegründete Institut wurde nach der Wende vernachlässigt und stellte nach und nach die gesamte Impfstoffproduktion ein. Ein weiterer Hintergrund der Entscheidung seien die Bedrohungen der hybriden Kriegsführung gewesen, hie‎ß es von der Regierung.