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  • Bettelkinder in Rumänien

    Bettelkinder in Rumänien

    Man kann sie auf den überfüllten Sta‎ßen im Zentrum der Hauptstadt, um die Bahnhöfe herum und bei den Supermarkteingängen sehen. Ihrem biologischen Alter nach sind sie Kinder, aber ihre Lebenserfahrung übertrifft oft jene vieler Erwachsener. Es sind die Bettlerkinder, die man in Rumänien in gro‎ßer Anzahl trifft. Was bringt diese Kinder dazu, zu betteln, sei es bei eisiger Kälte oder bei Hitze, gekleidet in Lumpen, wenn sie normalerweise den Schutz eines liebenden Heimes genie‎ßen müssten? Auf diese Frage versuchten der Verband Kindertelefon“, der Landesverband zur Bekämpfung des Menschenhandels und das Institut für Untersuchung und Vorbeugung der Kriminalität eine Antwort zu liefern.



    Das Projekt mit dem Namen Wo beginnt die Bettelei und wo hört die Kindheit auf?“, das von der französischen Botschaft finanziert wird, hatte die Ursachenerkennung für Jugendbettlerei als Ziel und die Identifizierung der Vorbeugungsmethoden der Ausweitung dieses Phänomens. Die Untersuchung bezüglich der Ursachen der Bettlerei beinhaltet Meinungen der Lokalbehörden über das Phänomen und soll keine statistische Studie darstellen. Dennoch sagt diese viel über die Betrachtungsweise des Phänomens aus, so Chekommissar Constantin Stroescu:



    Was die Ursachen der Bettelei bei Kindern anbelangt sei laut Behörden die Armut der Hauptgrund. Diese galt zu 85,4% als Auslöser für die Bettelei. Die anderen Ursachen sind das negative Umfeld in der Familie, die mangelnde Betreuung, die Anstiftung des Kindes zum Betteln durch die Eltern oder die Tatenlosigkeit der Schule und der Lokalbehörden. Wenn wir über die Nutznie‎ßer der Gewinne sprechen, die die Kinder aus der Bettelei erzielen, meinen die Lokalbehörden, dass diese in erster Linie ihre Familien sind. Dann kommen andere Personen, die die Kinder zum Betteln zwingen. Ganz am Ende ziehen die Kinder selbst Nutzen aus dieser Beschäftigung. Auf die Frage, woher die Bettelkinder stammen, antworteten die meisten Befragten, dass diese zu 75% Familien mit materiellen Schwierigkeiten angehören. Dann kommen Familien, in denen Alkoholmissbrauch zum Problem geworden ist, Familien, die von Hausgewalt gekennzeichnet sind oder die sich nicht um die Kinder kümmern.“



    Was die Zahl der bettelnden Kinder angeht, ist diese schwer abzuschätzen. Aber, wie Philippe Gustin, Frankreichs Botschafter in Bukarest, mit Bezug auf die 200 rumänischen Minderjährige, die in Paris betteln, sagt, seien nicht die Zahlen wichtig, sondern eher das Phänomen selbst. Ein einziges Kind, das bettelt, ist schon eines zu viel. Folglich ist 200 eine riesige Zahl“, so der Botschafter.



    Die Kinder-Hotline, die unter der Nummer 116.111 erreichbar ist , wurde gegründet, um den Kindern eine Möglichkeit zu bieten, gehört zu werden. Sogar die Idee des Projekts Wo beginnt die Bettelei und wo hört die Kindheit auf?“ wurde von Kindern ins Leben gerufen, die bei 116.111 angerufen haben. Cătălina Florea, Exekutivleiterin des Verbandes Kindertelefon“:



    Hinsichtlich der Zahl solcher Fälle, die beim Kindertelefon gemeldet wurden, gibt es sehr viele. Deshalb haben wir begonnen zu handeln, denn für uns am anderen Ende der Leitung ist es frustrierend, solche Fälle aufzunehmen und zu erfahren, dass die Gesetzgebung eigentlich nicht mehr erlaubt, als das, was bereits getan wird und zwar dass diese Kinder von mobilen Teams von der Stra‎ße weggenommen werden.“



    Die bettelnden Kinder werden von den Anstalten für Kinderschutz identifiziert, übernommen und im Notverfahren in Heime untergebracht. Dort bleiben sie aber nicht lange, wei‎ß Cătălina Florea:



    Am nächsten Tag sind sie kraft des Gesetzes wieder auf den Stra‎ßen. Die Sozialämter behaupten, sie hätten nicht das Recht, einen Minderjährigen zwangseinzuweisen. Ihm steht es also frei, aus diesem Heim weg zu gehen, wann immer er möchte. Wenn er immer wieder auf der Stra‎ße gefunden wird, haben wir es offensichtlich mit einem Problem zu tun. Das Problem ist nicht beim Kind, denn es ist nicht von allein auf die Stra‎ße gegangen. Deshalb sprechen wir auch über die Bestrafung der Eltern. Aus diesem Gesichtspunkt gibt es Gesetzeslücken.“



    Was ist unter diesen Umständen zu tun, damit sich dieses Phänomen nicht noch mehr ausweitet? Eine Lösung wäre, die Kinder in der Schule über die Ursachen des besagten Phänomens zu unterrichten. Au‎ßerdem müsste man ihnen beibringen, ihre Rechte zu verteidigen und Nein“ zu sagen, wenn sie zum Betteln gezwungen werden. Cătălina Florea, Exekutivleiterin des Verbandes Kindertelefon“:



    Wir sprechen über erzieherische Aktivitäten, die wir im September dieses Jahres unter den Kindern verstärken werden. Es ist notwendig, dass die Lehrkräfte diese erzieherischen Aktivitäten auch veranstalten. Zumindest während der Klassenstunden könnten solche Aktivitäten veranstaltet werden. Es ist wichtig, dass es eindeutige Sanktionen gegen die Eltern gibt, die ihre Kinder zum Betteln anstiften. Ich spreche nicht nur über Geldstrafen, sondern über mehr. Ein Kind zum Betteln zu veranlassen, müsste meiner Meinung nach mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden. Solange diese Familien davon leben und die finanziellen Ressourcen der Familien durch die Ausbeutung der Kinder erwirtschaftet werden, verdienen es die jeweiligen Eltern, hinter Gitter zu gelangen.“



    Dem Innenminister zufolge sehe des neue Strafrecht, das im Februar 2014 in Kraft treten soll, ernste Strafen für den Elternteil oder für den Vormund vor, der ein bettelndes Kind in seiner Betreuung hat. Die Behörden hoffen somit, die Bettelei der Jugendlichen einzudämmen.



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  • Les mineurs et la mendicité

    Les mineurs et la mendicité

    On les voit déambuler dans les rues de Bucarest, devant les gares ou les supermarchés. Malgré un âge assez tendre, leur expérience de vie rivalise souvent avec celle d’un adulte. On les appelle enfants de la rue et leur nombre est malheureusement plutôt grand en Roumanie. Comment s’explique ce phénomène? Pourquoi tous ces gamins font-ils la manche sous la neige ou sous le grand soleil au lieu de se faire cajoler par leur famille? Une question épineuse à laquelle l’Association Le téléphone de l’enfant”, en collaboration avec l’Agence Nationale contre le Trafic des Personnes et l’Institut pour la Recherche et la Prévention de la Criminalité, ont essayé de répondre à travers leur projet L’enfance finit là où la mendicité commence”.



    Un projet financé par l’Ambassade de France et qui s’est donné pour but d’identifier les causes de la mendicité juvénile et les mesures censées la combattre. Cette recherche n’a pas de velléité statistique et repose notamment sur les opinions des pouvoirs locaux. Et pourtant, elle en dit long sur l’ampleur du phénomène en Roumanie, selon le commissaire en chef Constantin Stroescu. « Selon les pouvoirs locaux, la pauvreté serait le principal facteur responsable dans 85,4% des cas de mendicité juvénile. S’y ajoutent une mauvaise influence familiale, l’absence de toute surveillance et de soutien aussi bien de la part de la famille que de l’école et des autorités locales. Dans la plupart des cas, la mendicité des enfants constituent un réservoir financier notamment pour la famille qui en tire profit. Les enfants, eux, ne bénéficient que très peu de l’argent reçu. Quant à la question de savoir d’où proviennent tous ces enfants de la rue, la plupart des sondés ont affirmé que 75% d’entre eux sont issus des familles démunies. Le reste d’entre eux proviennent d’environnements familiaux alcooliques, violents ou qui ne se préoccupent pas d’eux. »



    Quant au nombre d’enfants réduits à quémander dans la rue, il est presque impossible de le connaître. Pourtant, parlant des 200 mineurs roumains qui font la manche dans les rues de Paris, l’ambassadeur de la France à Bucarest, M. Philippe Gustin, affirme: « Pour moi, la question des chiffres, elle n’est pas intéressante. C’est le phénomène qui est intéressant. Un seul enfant c’est déjà trop. Donc 200 c’est énorme ! »



    Créée justement pour venir en aide aux enfants maltraités ou en danger, l’Association Le téléphone de l’enfant” met à leur disposition un numéro vert disponible 24 heures sur 24. D’ailleurs, ce sont notamment les nombreux appels reçus de la part des gamins qui ont poussé les membres de l’Association à mettre sur pieds le projet L’enfance finit là où commence la mendicité”’.



    Catalina Florea, directrice de l’ONG. « Un nombre très élevé de cas similaires est signalé au numéro vert de l’enfant. C’est pourquoi nous avons choisi de faire cette démarche, car c’est très frustrant pour nous, ceux de l’autre bout du fil, de prendre acte de ces situations et d’apprendre que la législation ne permet pas de faire plus qu’on ne le fait déjà, vu que les équipes mobiles les ramassent déjà de la rue. »



    Identifiés par les Directions de protection de l’enfance, les mineurs-mendiants sont pris en charge par les centres d’accueil en régime d’urgence. Toutefois, ils n’y restent pas très longtemps. Catalina Florea : « La loi est telle qu’ils se retrouvent dans la rue, le jour suivant. Les Directions d’assistance sociale affirment ne pas avoir le droit de priver de liberté un mineur. Il est libre de quitter le centre d’accueil d’urgence quand il le veut. Il est évident qu’il y a un problème quand un enfant se retrouve dans la rue plusieurs fois. Et le problème ne relève pas de l’enfant, qui ne retourne pas de son propre choix dans la rue. Il s’agit de sanctionner les parents et de ce point de vue la législation a des lacunes.»



    Que faire pour que le phénomène ne gagne encore plus en ampleur ? Une solution serait d’éduquer les enfants à l’école, de leur parler du phénomène et de ses causes. De même, on doit leur apprendre à défendre leurs droits et à dire non au moment où ils se voient obliger à quémander. Cătălina Florea, directrice exécutive de l’Association « Le téléphone de l’enfant ». « Il s’agit d’activités éducationnelles destinées aux enfants qu’on va multiplier cette année. Il faut que ces activités soient déroulées aussi par les enseignants. Il est important de mettre en place aussi des sanctions très claires pour les parents qui obligent leurs enfants à mendier. Selon moi, forcer un enfant à faire la manche dans la rue devrait conduire à des peines de prison. Si une famille se sert de l’enfant pour survivre, ses ressources financières étant limitées à ce que l’enfant gagne de cette manière, alors ces parents là devraient finir derrière les barreaux. »



    D’après le Ministère de l’Intérieur, le nouveau Code Pénal qui entrera en vigueur en février 2014, prévoit des sanctions dures pour le parent ou le tuteur d’un mineur qui mendie. Les autorités espèrent ainsi réduire le phénomène de la mendicité juvénile. (Trad : Ioana Stancescu, Alexandra Pop)


  • Minorii şi cerşetoria

    Minorii şi cerşetoria

    Îi vedem pe străzile aglomerate din centrul Capitalei, în jurul gărilor şi la intrarea în supermarket-uri. Ca vârstă biologică sunt copii, dar ca experienţă de viaţă îi întrec pe mulţi adulţi. Sunt copiii-cerşetori, din păcate, foarte numeroşi în România. De ce ajung aceşti copii să cerşească fie pe ger, fie pe caniculă, îmbrăcaţi în zdrenţe la o vârstă când ar trebui să fie la adăpostul unui cămin iubitor? La această întrebare au încercat să răspundă Asociaţia Telefonul Copilului”, Agenţia Naţională Împotriva Traficului de Persoane şi Institutul pentru Cercetarea şi Prevenirea Criminalităţi. Proiectul lor, intitulat Unde începe cerşetoria, se sfârşeşte copilăria” şi finanţat de Ambasada Franţei, a avut drept scopuri identificarea cauzelor cerşetoriei juvenile şi a metodelor de prevenire a proliferării fenomenului. Cercetarea referitoare la cauzele cerşetoriei include opinii ale autorităţilor locale asupra fenomenului şi nu este un studiu statistic. Cu toate aceste, spune multe despre modul în care este perceput fenomenul, consideră comisarul-şef Constantin Stroescu: În ceea ce priveşte cauzele cerşetoriei în rândul copiilor, potrivit autorităţilor locale, principalul motiv a fost desemnat sărăcia. Ea a fost considerată factor declanşator al cerşetoriei în proporţie de 85,4%. Celelalte cauze sunt influenţa negativă a familiei, fie lipsa de supraveghere, fie faptul că părinţii îl determină pe copil să cerşească, precum şi lipsa de implicare a şcolii şi a autorităţilor locale. Dacă ne referim la beneficiarii câştigurilor obţinute de minori din cerşetorie, autorităţile locale consideră că familia beneficiază, în primul rând. Urmează şi alte persoane care ar obliga copilul să cerşească. De-abia, la final, se consideră că beneficiarii ar fi chiar copiii. La întrebarea de unde provin copiii-cerşetori, cei mai mulţi respondenţi au menţionat faptul că în proporţie de 75%, ei aparţin unor familii cu probleme materiale. Apoi, urmează familiile unde se consumă alcool, familii marcate de violenţă domestică sau care nu se ocupă de copii.



    Cât despre numărul copiilor care cerşesc, acesta este greu de contabilizat. Dar, după cum spune Philippe Gustin, Ambasadorul Franţei la Bucureşti, referindu-se la cei 200 de minori români care cerşesc la Paris… Nu atât cifrele sunt interesante, cât fenomenul în sine. Un singur copil care cerşeşte înseamnă deja prea mult. Prin urmare, 200 e o cifră uriaşă.



    Înfiinţată tocmai pentru a pune la dispoziţia copiilor un modalitatea de a se face auziţi, Asociaţia Telefonul Copilului”, prin numărul 116.111, are posibilitatea să-i asculte. Inclusiv ideea proiectului Unde începe cerşetoria, se sfârşeşte copilăria”, le-a fost dată de copiii care au sunat la 116.111.



    Cătălina Florea, directoarea executivă a Asociaţiei Telefonul Copilului”: În ceea ce priveşte numărul de cazuri de acest tip semnalate la telefonul copilului, ele sunt foarte multe. De aceea, am şi ales să facem acest demers pentru că este frustrant pentru noi, cei de la capătul celălalt al firului, să înregistrăm astfel de cazuri şi să aflăm că legislaţia nu prea permite mai mult decât ceea ce se face pentru că echipele mobile iau acei copii de pe stradă.



    Identificaţi de către Direcţiile de protecţie a copilului, minorii-cerşetori sunt preluaţi şi aduşi la centrele de primire în regim de urgenţă. Acolo, nu rămân, însă, foarte mult timp.



    Cătălina Florea: Ei ajung a doua zi în stradă conform legii. Direcţiile de Asistenţă Socială spun că nu au dreptul să priveze un minor de libertate. El este liber să plece când doreşte din acel centru de primire în regim de urgenţă. În momentul când de mai multe ori, e găsit tot în stradă, e clar că există o problemă. Iar problema nu e la copil, el nu a ajuns de capul lui în stradă. De aceea, vorbim şi despre sancţionarea părinţilor. Din punctul ăsta de vedere, există lacune legislative.



    Ce este de făcut în aceste condiţii pentru ca fenomenul să nu ia o amploare şi mai mare? O soluţie ar fi educarea copiilor, în şcoală, cu privire la cauzele fenomenului. De asemenea, ei trebuie învăţaţi să-şi apere drepturile şi să spună nu”, atunci când sunt obligaţi de alţii să cersească.



    Cătălina Florea, directoarea executivă a Asociaţiei Telefonul Copilului”: Vorbim despre activităţi educaţionale pe care le vom înteţi în luna septembrie a acestui an în rândul copiilor. E nevoie ca aceste activităţi educaţionale să fie realizate şi de către cadrele didactice. În timpul orelor de dirigenţie, cel puţin, astfel de activităţi pot să fie realizate. Este important să existe sancţiuni foarte clare şi în privinţa părinţilor care-şi forţează copiii să cerşească. Nu mă refer doar la amenzi, mă refer la mai mult de atât. A pune un copil să cerşească e o faptă care ar trebui să ducă la închisoare, în opinia mea. Atâta timp cât acea familie din asta trăieşte, iar resursele financiare ale familiei sunt obţinute prin utilizarea copiilor în felul acesta, părintii aceia merită să ajungă după gratii.



    Conform Ministerului de Interne, noul Cod Penal care va intra în vigoare în februarie 2014 prevede sancţiuni dure pentru părintele sau tutorele care are în îngrijre un minor care cerşeşte. Autorităţile speră ca în felul acesta cerşetoria juvenilă să se diminueze.