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  • Medienerziehung für Teenager: Lernen, wie man Fakenews erkennt

    Medienerziehung für Teenager: Lernen, wie man Fakenews erkennt

    Die Zahl der Informationsquellen, glaubwürdig oder nicht, hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Der Ausdruck Fake News“ ist zu einem Teil unseres Grundwortschatzes geworden, egal wie gut wir verstehen, was dahinter steckt. Und gleichzeitig scheint es noch nie so notwendig gewesen zu sein wie heute in der Pandemie, zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen ehrlichen Nachrichten und solchen, die in die Irre führen sollen, zu unterscheiden. Die Fähigkeit, diesen Unterschied zu machen, lernt man am besten schon in der Schule, oder sogar noch früher. In Rumänien befasst sich schon seit 1994 auch das Zentrum für Unabhängigen Journalismus (CJI) mit diesem Aspekt — wir sprachen mit der Geschäftsführerin Cristina Lupu.



    Wir versuchen, bei jungen Menschen für mehr Selbstständigkeit und kritisches Denken zu sorgen. Wir arbeiten direkt mit den Teenagern, entweder selbst oder wir holen Experten hinzu. Zum Beispiel organisieren wir in dieser Zeit eine Reihe von Treffen zwischen Journalisten und Teenagern. Da wir aber strategisch vorgehen wollen, haben wir uns entschieden, auch mit Lehrern zu arbeiten. Egal wie viele Kurse wir hier anbieten, wir werden nie genug haben, um auf nationaler Ebene etwas zu verändern. Tatsächlich haben wir einen Prozess geschaffen, um Lehrer aus verschiedenen Disziplinen zu schulen. An diesem Punkt legen wir den Schwerpunkt auf diejenigen, die rumänische Sprache und Literatur unterrichten, und gemeinsam mit ihnen entwickeln wir Medienkompetenz bei jungen Menschen“, sagt Cristina Lupu — sie erläutert auch, wie Medieninformationen in den rumänischen Sprachunterricht eingebaut werden:



    In der neunten und zehnten Schulklasse, wo der Unterrichtsstoff freizügiger ist, gestaltet sich die Arbeit mit den Medien viel einfacher. Zum Beispiel können wir in der neunten Klasse im Unterricht über Kommunikationstheorie darüber sprechen, wie Kommunikation funktioniert, wie Nachrichten mit einem Autor und einem Zweck aufgebaut sind. In Bezug auf Gesetzestexte können wir über Meinungsfreiheit und die Verfassung sprechen. Auch in der neunten Klasse, wenn wir in den Unterricht über Journalismus kommen, können wir darüber sprechen, wie man eine Nachricht aufbaut. Wir sind daran interessiert, dass die Teenager lernen, Nachrichten zu schreiben und die Elemente einer gut aufgebauten Nachricht kennen. Wenn sie Nachrichten konsumieren, werden sie in der Lage sein, zu erkennen, was fehlt oder welche emotionalen Knöpfe der Schreiber zu drücken versucht, wenn die Nachricht zum Beispiel eine starke emotionale Reaktion hervorruft“, erklärt Cristina Lupu vom Zentrum für Unabhängigen Journalismus. Doch was für Informationen nehmen die Jugendlichen von heute überhaupt auf — und woher?



    Auch wenn Teenager Medien nicht in dem Sinne konsumieren, wie es Erwachsene tun, kommen sie durch Gespräche mit Lehrern, Freunden oder Kollegen an Informationen, die in der Presse verbreitet werden. Jüngste Studien zeigen, dass die Desinformation während der Pandemie auf Instagram höher war als z.B. auf Facebook, da Instagram häufiger von Jugendlichen als von Erwachsenen genutzt wird. Natürlich gibt es viele Elemente, die man zu jeder Zeit im Auge behalten muss. Aber gleichzeitig sind Teenager, auch wenn sie sich mehr für Filme und Musik interessieren, auch an anderen Dingen sehr interessiert, vor allem die Gymnasiasten, mit denen wir arbeiten, und besonders die in den Abschlussklassen. Sie wollen wissen, was mit der Ausbildung passiert, mit zukünftigen Jobs, was in diesem Zusammenhang mit der Pandemie und der Impfung passiert. Wir glauben, dass es mehr Informationen geben sollte, die so geschrieben sind, dass sie sie interessant finden, bevor wir uns beklagen, dass Teenager keine Nachrichten lesen“, sagt die Medienaktivistin.



    Das zeigt, dass wir Teenager differenzierter betrachten müssen, und wir müssen auch dafür sorgen, dass die Medienerziehung Kinder in benachteiligten Gebieten erreicht. Zu diesem Zweck arbeitet das Zentrum für Unabhängigen Journalismus seit ein paar Jahren mit UNICEF Rumänien zusammen, so Despina Andrei, Managerin für Kommunikation und Fundraising:



    Aus unserer Sicht ist der Bedarf an Medienerziehung nicht neu, aber seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie noch wichtiger geworden, denn Jugendliche und Kinder verbringen immer mehr Zeit vor Bildschirmen und Tablets im Internet, und das macht sie anfälliger für Fake News und Desinformationen, wie Cyber-Mobbing oder andere Arten von Missbrauch, die online verübt werden. Auf der einen Seite wollen wir, dass Jugendliche und Kinder die Nachrichten, die sie sehen, entschlüsseln können, dass sie wissen, wie sie ihre Informationen aus einer Vielzahl von Quellen beziehen können, und dass sie nicht auf gefälschte Informationen hereinfallen, die sich in letzter Zeit exponentiell vervielfacht haben. Auf der anderen Seite wollen wir, dass sie sich vor Demütigungen und Belästigungen schützen, die online mit gro‎ßer Leichtigkeit anfallen, vor allem, wenn man nicht vorbereitet ist und nicht wei‎ß, dass dies geschieht.“



    Wichtig ist, so Despina Andrei, dass man sich dabei mit mehreren Akteuren abstimmt, um Material zu erstellen, das den Bedürfnissen der Kinder entspricht, um ihr Bedürfnis nach korrekter Information zu befriedigen und sie vor Fake News zu schützen. Die Schüler sollten idealerweise Kompetenzen erwerben, die es ihnen ermöglichen, mit der Informationslawine umzugehen und Informationen aus glaubwürdigen Quellen zu erhalten und die Verbreitung von Fake News zu stoppen. Aber auch, dass sie zu Multiplikatoren des Wandels werden, also auf ihre Mitschüler einwirken — denn letztendlich können die Vereine nur mit einer begrenzten Anzahl von Lehrern und Schülern arbeiten, erklärt Despina Andrei.



    Audiobeitrag hören:



  • Fake News: Wie gehen wir damit um?

    Fake News: Wie gehen wir damit um?

    Mit den jüngsten Präsidentschaftswahlen in den USA im öffentlichen Diskurs angekommen — als Republikaner und Demokraten sich gegenseitig beschuldigten, falsche Nachrichten verbreitet zu haben, um Wahlen zu gewinnen –, sind Fake News ein Phänomen mit globalen Auswirkungen, das die Behörden und Spezialisten durch die Konsequenzen, die sie haben können, beunruhigt. Falsche Nachrichten, wie nicht gerade treffend die Desinformation genannt wird, sind immer da. Das Ausma‎ß des Phänomens hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen, vielleicht am deutlichsten während des Skandals um Cambridge Analytica, einer Beratungsfirma, der vorgeworfen wurde, zahlreiche Facebook-Konten manipuliert zu haben, um das Wahlergebnis in mehreren Staaten zu beeinflussen. Andreea Gavrilă, eine der Gründerinnen von rubrika.ro, dem ersten automatisierten Nachrichtenanalysator aus zuverlässigen Quellen in Rumänien, stellt eine Analyse des Begriffs Fake-News“ für Radio Rumänien vor:



    Die Terminologie falscher Nachrichten ist nicht immer korrekt in dem Sinne, dass wir dieses Falsche nicht als Binom im Vergleich zur Wahrheit berücksichtigen können. In diesem Sinne sind gefälschte Nachrichten oder Fake News nicht unbedingt Nachrichten, sie sind nicht notwendigerweise falsch, und au‎ßerdem können sie immer einen Kern der Wahrheit haben, was bedeutet, dass wir diese Nachrichten unter dem Begriff gefälschte Nachrichten, Desinformation und Informationsunordnung übersetzen könnten, was dieses Thema der falschen Nachrichten oder Fake News sehr gut zusammenfassen. Ich denke, irgendwie müssen wir betonen, dass dies nicht unbedingt eine unwahre Nachricht ist, zumal in gefälschten Nachrichten die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es einen Kern der Wahrheit gibt.“




    Die Entwicklung von Online-Medien und sozialen Netzwerken, die Abhängigkeit von diesen und der exklusive Medienkonsum über das Internet sind Faktoren, die die Verbreitung von gefälschten Nachrichten begünstigen. Eine breite Palette von Medienprodukten fällt in diesen Bereich. Und wenn Sie ein Teenager sind, sind Sie anfälliger für Fehlinformationen. Laut einer Studie des Reuters Institute for Study of Journalism sind gewöhnliche Leute, das hei‎ßt nicht spezialisierte Leute auf diesem Gebiet, bereit, sich in den Bereich der gefälschten Nachrichten zu begeben, angefangen mit Parodie — was mit gefälschten Informationen funktioniert, jedoch ohne die Absicht, zu manipulieren — über schlecht verfasste Nachrichten, die das Ergebnis der Ungeschicktheit des Journalisten sind, bis hin zu parteiischen Nachrichten, einen Teil der Werbung, dem hyperpolitisierten Inhalt, den erfundenen Nachrichten. Die Schlussfolgerung des Reuters Institute for Study of Journalism wäre, dass die Definition von Fake News so weit gefasst ist, dass sie nicht mehr funktionsfähig ist. Daher schlagen sie vor, den Begriff Fake News“ aufzugeben, weil dieser irreführend ist, und auf die Idee der Desinformation zurückzugreifen, was die Absicht der Irreführung beinhaltet. Die Idee wird auch von Ioana Avădani, Direktorin des Zentrums für unabhängigen Journalismus, geteilt:



    Ich habe eine ziemlich gro‎ße Zurückhaltung, den Begriff Fake News zu verwenden, obwohl dies eine sprachliche Abkürzung für das Phänomen ist. Nicht alle falschen Informationen, die zu uns kommen, sind Neuigkeiten. Nicht alle falschen Informationen stammen von Journalisten. Der Begriff Fake News bezieht sich direkt auf Nachrichten, auf Journalisten und auf den professionellen Bereich, was mir ungerecht erscheint.“




    Wie können wir uns vor falschen Nachrichten schützen? Kritisches Denken und Medienbildung sind zwei der Waffen“, die erfolgreich gegen das Phänomen falscher Nachrichten und Falschinformationen eingesetzt werden können. Das hei‎ßt, zu versuchen, nach mehr Informationen aus verschiedenen Quellen zu suchen, zu reagieren, Quellen verlässlicher Informationen zu finden, und uns nicht darauf zu beschränken, Informationen nur aus sozialen Netzwerken zu erhalten, meinen die Leute von rubrika.ro. Zu dem Schutzschild, das wir immer bei uns haben müssen, sollte gehören, die tatsächlichen Autoren der Online-Nachrichten zu überprüfen, und vor allem zu prüfen, ob die Website eine physische Adresse und Telefonnummer hat, fügt Ioana Avădani hinzu. Mit anderen Worten ist eine Art Informationshygiene erforderlich.



    Um das Bewusstsein zu schärfen, veranstaltet das Zentrum für unabhängigen Journalismus seit 25 Jahren Schulprojekte, um die Funktionsweise von Medien besser zu verstehen. Wir sind eine Handvoll NGOs, die dies tun. Wir glauben, dass es entscheidend ist, wenn man an einem Ende ein Mediensystem hat, das nach bestimmten Regeln arbeitet, am anderen Ende eine Gruppe von Verbrauchern zu haben, die diese Regeln kennen und schätzen“, sagt Ioana Avădani. In Rumänien wird dieses Phänomen hauptsächlich im Online-Umfeld verzeichnet, da die audiovisuellen Medien vom Medienrat (CNA) geregelt werden, der Geldbu‎ßen für die Nichteinhaltung der Vorschriften verhängen kann.

  • UPDATE A patra zi de proteste în Piaţa Victoriei

    UPDATE A patra zi de proteste în Piaţa Victoriei

    UPDATE


    Un bărbat, în vârstă de 32 de ani, a fost identificat luni seară, în jurul orei 21.00, în Piaţa Victoriei, ca având asupra sa mai multe obiecte periculoase, potrivit Jandarmeriei Capitalei. El a fost condus la secţia de poliţie, unde jandarmii i-au întocmit actele de sesizare sub aspectul săvârşirii infracţiunii de port sau folosire fără drept de obiecte periculoase. Bărbatul este bănuit, de asemenea, de faptul că ar fi participat la violenţele din data de 10 august, conform sursei citate.



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    Peste 3.000 de persoane s-au aflat luni seara în Piaţa Victoriei pentru un nou protest antiguvernamental, pentru a patra zi consecutiv. Traficul a fost restricţionat pe Şoseaua Kiseleff, de la străzile Arhitect Ion Mincu şi Paris către statuia Aviatorilor, potrivit Poliţiei Capitalei. Protestul a fost fără incidente majore. Un singur bărbat, în costum popular, o prezență frecventă la protestele din Piața Victoriei, a fost ridicat de jandarmi.



    Protestatarii au aprins lanternele telefoanelor mobile, au cântat imnul naţional şi au scandat “Demisia, demisia”. Anterior ei s-au manifestat zgomotos cu fluiere şi vuvuzele. De asemenea, participanţii la protest flutură steaguri tricolore şi ale Uniunii Europene.



    Centrul pentru Jurnalism Independent (CJI) a condamnat vehement şi, totodată, a cerut Jandarmeriei Române şi Ministerului de Interne să ancheteze cu celeritate şi să sancţioneze abuzurile jandarmilor care, vineri seara, au atacat jurnalişti în timp ce aceştia îşi exercitau meseria.

  • Schimbarea legii nu se face pentru a distruge ceva ce funcţionează bine (UPDATE)

    Schimbarea legii nu se face pentru a distruge ceva ce funcţionează bine (UPDATE)

    Vice-preşedintele comisiei de cultură din Camera Deputaţilor, Marton Arpad, a afirmat la Radio România Actualităţi că iniţiativa privind modificarea şi completarea Legii de organizare şi funcţionare a Societăţilor publice de Radio şi Televiziune, iniţiată de senatorul PSD Georgică Severin, nu va rezolva situaţia financiară a TVR. Marton Arpad propune numirea de către Parlament a unui Consiliu de Administraţie care să poată lua decizii pentru a scoate Televiziunea publică din situaţia în care se află. Propunerea legislativă se află în dezbatere publică până pe 29 februarie.



    Anterior, copreşedintele PNL Alina Gorghiu a anunţat că liberalii nu susţin iniţiativa legislativă care pune la un loc Radioul şi Televiziunea publice, ale căror situaţii sunt diferite. De asemenea, spune liderul liberal, proiectul inventează o nouă funcţie pentru a fi plătită din bani publici şi ignoră problemele grave ale Televiziunii naţionale.



    Javad Mottaghi, Secretar general ABU (Asia-Pacific Broadcasting Union), cea mai mare asociaţie media din lume, a declarat că ABU este preocupată de viitorul Radio România ca instituţie mass-media puternică şi respectată la nivel internaţional. ABU este cu adevărat preocupată de efectele unor eventuale schimbări care s-ar putea produce şi care ar pune în pericol independenţa Radio România, cu un impact negativ asupra rolului său de lider recunoscut pe plan internaţional. Schimbarea legislaţiei se face, de obicei, în scopul de a îmbunătăţi activtatea unei instituţii, nu pentru a distruge ceva ce funcţionează bine. Fac apel la raţiunea dumneavoastră în vederea susţinerii Radio România, dându-i posibilitatea acestei platforme media influente să-şi contiune rolul său important în întreaga lume, afirma într-un mesaj dl. Mottaghi.



    În context, Preşedintele director general al SRR, Ovidiu Miculescu, apreciază că nu legea a împins TVR în situaţia în care se află, ci modul în care a fost condusă până în prezent, iar modificările propuse riscă să producă grave şi ireversibile perturbări în stabilitatea editorială şi financiară a Radioului public.



    La rândul său, Sindicatul Liber din SRR, sindicatul reprezentativ, consideră total inadecvate propunerile de amendare care vor afecta independenţa editorială a jurnaliştilor şi dreptul cetăţenilor de a avea acces la o presă publică liberă în afara ariei de influenţă a oricărui tip de comandă politică.



    Ioana Avădani, directorul Centrului pentru Jurnalism Independent (CJI), explică de ce nu trebuie amestecate lucrurile în ce priveşte TVR şi Radio România: