Tag: Constantin Dumitru

  • Die Studentenpresse im kommunistischen Rumänien (II): Die Jahre 1970-1980

    Die Studentenpresse im kommunistischen Rumänien (II): Die Jahre 1970-1980

    In den 1950er Jahren und in der ersten Hälfte der 1960er Jahren haben die Steife und der Dogmatismus des Regimes der Presse einen militanten, aggressiven und hysterischen Ton vorgeschrieben. Die ideologische Entspannung Mitte der 1960er Jahre brachte auch im Bereich der Presse einen Wandel mit sich. Auch wenn die Ideologie und die Zensur nicht nachgegeben haben, wurde der Ton der Presse etwas moderater. Zugleich wuchs die Bedeutung der professionell geschriebenen Artikel.



    Die Studenten-Presse kopierte den Stil der zentralen Presse. Die Presse-Liberalisierung Mitte der 1960er Jahre erfasste insbesondere die Studenten-Presse, mit dem Ziel, die Tendenzen der neuen Generation zu beobachten. Es erschienen Zeitschriften, deren Qualität viel besser war als die ihrer Vorgänger. Die Zeitschrift Echinox erschien in Cluj-Klausenburg, Alma Mater und Opinia studenţească — Die Studenten-Meinung — in Iaşi. Constantin Dumitru war stellvertretender Chef-Redakteur bei der Opinia studenţească, die 1974 ins Leben gerufen wurde, und erinnert sich an die Reform der Studenten-Presse.



    Die Grundlagen der Stunden-Presse wurden 1968 geschaffen. Das war kein Zufall, es handelt sich um dieses wunderbare Jahr, das für Rumänien viel bedeutet hat. Natürlich kam die Studenten-Presse auch früher zum Ausdruck, 1964. Das war aber eine Kolchose-Variante, eine Pinnwand-Variante. Die echte Studenten-Presse entwickelt sich beginnend mit 1968. Ich muss Ihnen ehrlich gestehen, das alles geschah aufgrund einer Freigabe vom Zentralkomitee, von Ceauşescu persönlich. Er wollte damals wissen, wie die Leute frei denken. Es war ein Experiment, Ceauşescu wurde von Fachleuten beraten. Es war ein Moment, den ich auf eigener Haut erlebt habe, ein Moment der Freiheit der Presse, sogar der kommunistischen Presse. Sie konnten es sich nicht leisten, dieses Experiment bei der Parteizeitung »Scînteia« durchzuführen, das wäre unsinnig gewesen.“




    Der neue Stil der Presse im Kommunismus bedeutete auch eine Raffinierung der Zensurmethoden der Presse-Abteilung. Die Journalisten mussten einen subtileren Kampf führen. Constantin Dumitru:



    Die Zensur-Institution hie‎ß Presse-Abteilung. Dieser gehörten Fachleute an, die Texte entziffern konnten, um zu sehen, was sich dahinter versteckt. Sie sollten erfahren, ob die politischen Interessen des Kommunismus direkt oder indirekt gefährdet sind, ob diese Interessen nicht unterschwellig getroffen werden. Leider arbeiteten in der Presse-Abteilung, mit einigen Ausnahmen, Dummköpfe. Als Studenten machten wir uns immer wieder lustig über sie. Wir tricksten sie aus, wann immer wir auch konnten. Sie waren dumm und ungebildet.“




    Eine hinterhältige Ma‎ßnahme des Regimes war die Übergabe der Zensur-Aufgaben an die Chef-Redakteure. Dennoch gab es auch gravierende Abweichungen. Constantin Dumitru:



    Die Kommunistische Partei hat eine geniale Ma‎ßnahme getroffen. Die Zensur gab es, als ich mit 18 Journalist wurde. Dann gab es diese nicht mehr. Warum? Weil die Kommunistische Partei intelligent genug war, diese abzuschaffen. Sie haben uns, Chef-Redakteure und stellvertretende Chef-Redakteure, einbestellt und haben uns gesagt: ‚Genossen, ab heute gibt es keine Zensur mehr.‘ Wir waren so froh! Ihr werdet die Zensur sein, haben sie uns dann gesagt. Da verschwand gleich unsere Freude! In der Regel war das Wort des Chef-Redakteurs entscheidend, keiner kontrollierte den Chef-Redakteur-Genossen. Die Zensur wurde nur dann sehr aufmerksam, wenn es sich um etwas Offensichtliches handelte. Ceauşescu sollte in Pressebildern nicht mit einem Schiff im Hintergrund erscheinen, mit sichtbarer Glatze oder von der Seite, was den Eindruck der Einäugigkeit hätte erwecken können. Es gab aber auch Probleme. So zum Beispiel kam ein französischer Staatspräsident zu Besuch, der gro‎ßwüchsig war und er wurde von Ceauşescu am Flughafen empfangen. Er hielt seinen Hut in der Hand. Das Foto war lächerlich. Der Franzose war richtig hochwüchsig. Dann haben die Genossen Ceauşescu auf dem Foto einen Hut auf den Kopf gesetzt, sie haben aber vergessen, den Hut in der Hand wegzuretuschieren. So erschien er in der Scînteia-Zeitung mit zwei Hüten. Mit dem einen auf dem Kopf und dem anderen in der Hand. Ein paar Genossen wurden entlassen. Die Dummheit nahm die Stelle der Freiheit ein. Es gab keine Absichten, eine Revolution zu entfachen, man hat öfters einfach Fehler begangen.“




    Heute meint Constantin Dumitru, man habe trotz der Strenge der Zensur als ehrenhafter Journalist tätig sein können. Das hing aber auch vom Gewissen der Journalisten ab.



    Zumindest bei der »Opinia studenţească« haben wir keine Propaganda gemacht. Die Leitartikel könnte ich auch heute veröffentlichen, ich befürchte, sie sind sogar besser als die von heute. Auch »Echinoxul« hatte qualitative Leitartikel. Andere verstanden die Leitartikel als eine Fassade, hinter der sie was immer sie auch wollten schrieben. In Leitartikeln schrieb man Lobgesänge auf das Regime. In der Studenten-Presse ist das nicht passiert. Wir beschäftigten uns nicht mit der Politik. In der »Opinia studenţească«, die ich zwischen 1974 und 1975 geleitet habe, gab es nicht einmal einen Artikel, in dem das Regime gelobt wurde. Nicht mal eine Zeile. Es war also möglich.




    Die Presse der 1970er-80er Jahre war repräsentativ für die politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Lage der Epoche. Die Geschichte hat es als ein Kapitel eines abscheulichen Regimes verzeichnet, in der die Gesellschaft andere Erwartungen hatte.



    Deutsch von Alex Grigorescu



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  • Die Studentenpresse im kommunistischen Rumänien (I): Der Fall der Zeitschrift „Amfiteatru“

    Die Studentenpresse im kommunistischen Rumänien (I): Der Fall der Zeitschrift „Amfiteatru“

    Als Propagandainstrument und als Mittel um Informationen zu sammeln hatte die Presse die erste Priorität während des Kommunismus. Üblicherweise unterlag sie auch der Zensur. Die Direktion der Presse und Druckereien war dem Generalkomitee der kommunistischen Partei Rumäniens untergeordnet und war damit beauftragt, alles was veröffentlicht werden sollte zu überwachen und zu kontrollieren. Trotz der strengen Überwachung wurden ab und an Positionen und Äu‎ßerungen veröffentlicht, die nicht der offiziellen Politik getreu waren. Diese waren aber in dem Ma‎ße, dass sie dem Regime nicht zusetzten. Einmal hat es aber einen Fall gegeben, in welchem die Veröffentlichung einer solchen abweichenden Meinung strenger gehandelt wurde, als es normalerweise üblich war. Dieser Fall ist ein Sinnbild für die Bessesenheit des Regimes.



    Constantin Dumitru war stellvertretender Chefredakteur bei der Studentenzeitung Amfiteatru“(Amphitheater), welche von dem Verband kommunistischer Studenten Rumäniens verlegt wurde. Er erinnert sich daran, wie die Veröffentlichung einer Ausgabe seiner Zeitung wegen einer Reihe von Kindergedichten, die darin enthalten waren verhindert wurde. Jene Gedichte von Ana Blandiana wurden damals als Attacke gegen das kommunistische Regime verstanden. Constantin Dumitru erinnert sich:


    Es war Dezember 1984 als ich die Gedichte von Ana Blandiana las. Selbstverständlich war mein erster Instinkt, dass ich das nicht veröffentlichen darf. Aber ich sagte mir Warum sollte man das nicht tun?“ Und dann gab ich grünes Licht dafür. Ich ging mit der Zeitung zum Verband der kommunistischen Studenten Rumäniens, da wir nicht selbst publizieren durften. Nachdem die Pressedirektion abgeschafft wurde, kümmerten sich die öffentlichen Organe um die Veröffentlichung. Das waren das Zentralkomitee der kommunistischen Jugendunion und der Vorstand des Verbandes der kommunistischen Studenten in Rumänien. Wir Chefredakteure entschieden lediglich darüber, welche Artikel in die Zeitung kamen und welche nicht. Weil sie uns nicht vertrauten, musste die Veröffentlichung von diesen Institutionen durchgeführt werden. Deshalb musste ein anderer Genosse unsere Ausgaben überprüfen. Ich selbst war stellvertretender Chefredakteur, Mitglied des Zentralkomitee bei der kommunistischen Jugendunion und Mitglied des Vorstands des kommunistischen Verbands der Studenten, denn ohne dieser Nomenklatur – um das Kind beim Namen zu nennen – konnte ich die Position als stellvertretender Chefredakteur nicht haben. Constanţa Buzea, die erste Frau von dem Dichter Adrian Păunescu war die Chefin der Abteilung für Dichtung. Alles was sie tat, war jene Gedichte durch zu winken. Grigore Arbore war über die Auflagegrö‎ße verantwortlich, jedoch habe ich darüber entschieden.“




    Amphitheater“ hatte eine Auflage von 7000 Exemplaren. 3000 davon wurden an Zeitungsständen verkauft, 1000 waren abonniert, und die restlichen 3000 wurden von dem Veband der kommunistischen Studenten Rumäniens finanziert und in den Wohnheimen verteilt. Constantin Dumitru erinnert sich an die Anfänge des Skandals:



    Ich besuchte einen Künstlerfreund in seinem Atelier und wollte mit meiner Tat prahlen. Ich brachte ihm einen Ausschnitt aus der Zeitung mit und sagte Schau was ich getan habe!“. Ich wusste nicht, dass er ein Informant für die Staatssicherheit war. Ich habe mich also selbst denunziert, ohne dass mir das bewusst war. Danach ist das geschehen was geschehen musste. Ich bin in die Berge gefahren und habe erfahren, dass im Rahmen einer Konferenz entschieden wurde, dass ich gekündigt und von allen meinen Tätigkeiten ausgeschlossen werde. Als ich zurück in Bukarest war teilte mir ein Kollege mit, dass ich nicht mehr sein Chef bin und dass ich überhaupt keinen Arbeitsplatz mehr habe. Darauf erfuhr ich nur über Radio freies Europa“ was mit mir geschah. Am 15 Januar 1985 wurde ich offiziell entlassen. Ich hatte circa drei Monate lang keine Arbeit. Danach wurde mir ein anderer Arbeitsplatz zugeteilt, bei der Zeitung für den Schutz der Arbeit. Meine Frau war schwanger und wurde wegen meines Fehltritts ebenfalls entlassen. Letztendlich habe ich mich nicht an die Auflagen meines Vertrags gehalten. Ich habe mich aber weder damals beschwert, noch beschwere ich mich heute darüber. Mein Gehalt war hoch, ich hatte einen Chauffeur, eine Sekretärin — all das, damit ich Genosse Ceausescu achte. Anscheinend habe ich ihn nicht zu Genüge geschätzt. Und so habe ich es mir komplett abgewöhnt Politiker zu achten.“




    Da damals niemand arbeitslos sein sollte wurde Constantin Dumitru bei einer Zeitung eingestellt, die sich mit dem Schutz der Arbeit in der Industrie befasste. Er hatte allerdings keine führende Position mehr inne. Wir haben ihn gefragt welche Folgen seine Entlassung bei der Zeitung Amphitheater“ hatte.



    Damals war nicht jeder dazu befugt zu kopieren und zu drucken, wie heute, denn man brauchte dafür viele Genehmigungen. Die Aktivität jeglicher Art von Kopiergeräten und Drucker wurde streng bewacht. Einen gro‎ßen Schock erlebte ich deshalb, als mir ein Offizier der Staatssicherheit sagte, jene Kindergedichte von Ana Blandiana seien 5-6000 Mal publiziert worden. Das bedeutet, dass die Auflage der Zeitung letztendlich gedruckt und fast verdoppelt wurde. Nach meiner Entlassung wurden die Gedichte sogar bei Radio Freies Europa“ veröffentlicht. Die Kommunisten haben einen Fehler begangen. Wenn sie keinen Hehl daraus gemacht hätten, wäre das nicht weiter aufgefallen. Ich glaube unser Volk ist wie eine Pflanze. Wann hat sich je ein Baum gewehrt?“ — so klang eines der Gedichte, es war schön.“




    Nach 1989 hatte Constantin Dumitru die Gelegenheit jene Autorin zu treffen, deren Gedichte er veröffentlichen wollte und weswegen er entlassen wurde.



    Es scheint merkwürdig, aber ich kannte Ana Blandiana nicht persönlich. Ich habe einige Texte von ihr publiziert aber ich kannte sie nicht. Ihr ist nichts passiert, mir schon. Später hat der Verlag Ion Creanga ihr Buch Der Kater Arpagic“ veröffentlicht und damit hat sie auch andere Leute rausgeschmissen. Einmal im Jahr 1990 war ich mit dem Schriftsteller Mircea Dinescu beim amerikanischen Konsulat. Er sagte zu mir Schau da, da ist deine Freundin Ana Blandiana“. Er wollte nicht glauben, dass ich sie nicht persönlich kenne. Er ist zu ihr hin gegangen und hat ihr kurz von meiner Geschichte erzählt und dass ich ihre Gedichte im Amphitheater“ publiziert habe. Wegen ihrer Reaktion darauf bewundere ich sie sehr. Sie sagte: Das war seine Angelegenheit!“. Mir ist klar geworden, dass es wirklich meine Angelegenheit war. Ich habe meine Arbeit gemacht und sie ihre.“




    Constantin Dumitru hat daraus gelernt, dass die Wahrheit ihren Preis hat. Egal wie hoch dieser Preis ist — die Belohnung wird jedoch immer angemessen sein.

  • Presa studenţească in România comunistă – Cazul revistei ”Amfiteatru”

    Presa studenţească in România comunistă – Cazul revistei ”Amfiteatru”

    Instrument de propagandă al regimului comunist, presa a fost pentru acesta prioritate zero. De obicei, acest domeniu era asociat cenzurii. Direcţia Generală a Presei şi Tipăriturilor avea misiunea de a controla şi superviza orice era destinat publicului şi se subordona Comitetului Central al PCR. În ciuda controlului strict, abateri de la politica oficială au existat, care însă nu au fost în măsură să şubrezească regimul. Obsesia regimului era atât de mare încât una din aceste abateri a primit mai multă atenţie decât ar fi fost cazul prin măsurile luate pentru a o reprima.



    Constantin Dumitru a fost redactor şef-adjunct la revista studenţească ”Amfiteatru”, editată de Uniunea Asociaţiilor Studentilor Comunişti din România. El şi-a adus aminte cum a fost oprit de la difuzare un număr al revistei pe care o conducea, din cauza unor poezii considerate atacuri la adresa regimului scrise de poeta Ana Blandiana.


    ”Era în decembrie 1984. Când am citit poeziile Anei Blandiana evident că a existat şi un anumit reflex şi mi-am zis că astea nu se pot publica. După care mi-a trecut reflexul ăsta şi am zis: dar de ce să nu se publice? Şi le-am dat drumul la publicare. Am fost cu revista la Asociaţia Studenţilor Comunişti din România (ASCR). Nu dădeam noi viza. După desfiinţarea Direcţiei Presei, viza o dădeau organele centrale care controlau publicaţiile, şi anume Comitetul Central al Uniunii Tineretului Comunist şi Consiliul Asociaţiei Studenţilor Comunişti din România. Noi, redactorii şefi şi redactorii şefi-adjuncţi, aprobam sau nu apariţia fiecărui articol. Dar publicaţia se mai ducea acolo pentru că nu mai aveau încredere în noi, pentru că noi eram ziarişti, şi ca să nu mai facem prostii. Şi atunci, mai era nevoie de un tovarăş să le vadă. Eu eram redactor şef adjunct, membru al CC al UTC, membru al Biroului Consiliului ASCR pentru că nu puteai fi redactor şef fără să fii nomenclaturist, ca să spunem lucrurilor pe nume. Constanţa Buzea, prima soţie a poetului Adrian Păunescu, era şefa secţiei poezie. Şi nu a făcut decât să dea drumul acestor poezii. Grigore Arbore era responsabil de număr, dar eu am decis.”



    ”Amfiteatru” avea un tiraj de 7000 de exemplare. 3000 se distribuiau în chioşcuri, 1000 sub formă de abonamente, iar alte 3000, plătite de Uniunea Asociaţiilor Studenţilor Comunişti din România, erau distribuite prin cămine. Constantin Dumitru şi-a amintit cum a izbucnit scandalul.


    ”Mă duc la mansarda Nifon unde erau nişte ateliere, la un prieten, artist plastic, şi mă laud, că nu mă pot abţine. Mă duc direct cu şpaltul din tipografie şi îi spun: Uite ce-am făcut!” Fără să ştiu că ăla era informator al Securităţii. Eu m-am turnat singur. De-aia m-au şi dat afară, că m-am lăudat că eu am făcut-o. S-a întâmplat apoi ceea ce trebuia să se întâmple. Eu am plecat la munte şi am aflat că sunt şedinţe care mă dau afară, mă exclud de peste tot. Când m-am întors în Bucureşti, m-a sunat un coleg să-mi spună că nu mai sunt şeful lui, de fapt că nu mai sunt nicăieri. După aia, câteva luni aflam ce fac de la Europa liberă. Pe 15 ianuarie 1985 am fost demis şi exclus. N-am avut serviciu vreo 3 luni. Am fost chemat şi angajat cu forţa la revista Protecţia Muncii. Soţia mea era gravidă şi au dat-o afară şi pe ea, că trebuia să plătească şi ea. În fond, aveam un contract şi l-am încălcat. Dar nu m-am plâns atunci, nu mă plâng nici acum. Aveam un salariu foarte mare, aveam şofer, aveam secretară, ca să-l stimez pe tovarăşul Ceauşescu şi nu l-am stimat destul. De-atunci m-am dezvăţat să mai stimez politicieni, am un defect cu stima.”



    Cum nimeni pe vremea aceea nu putea şoma, Constantin Dumitru a fost angajat la o revistă cu profil de protecţia muncii în industrie, fără a mai deţine vreo funcţie de conducere. L-am întrebat ce urmări a avut retragerea acelui număr din revista ”Amfiteatru”?


    ”Pe vremea aceea copiile xerox nu erau la îndemână oricui, ca azi, era nevoie de multe aprobări. Erau urmărite aparatele de reprodus de orice fel. Unul dintre cele mai mari şocuri mi l-a zis un ofiţer de securitate ani mai târziu şi anume că în România s-au făcut vreo 5-6000 de copii după poeziile alea. Adică s-a refăcut tirajul revistei, ca să zic aşa, aproape că s-a dublat. Dacă atâţia ofiţeri de Securitate făceau atâtea rapoarte, n-avea cum să nu se audă la Europa liberă, dovadă că poeziile au apărut şi la Europa liberă după ce m-au dat pe mine afară. Până atunci, nu. Comuniştii au greşit, într-un fel. Dacă nu făceau un mare scandal din chestia asta, trecea pur şi simplu. Cred că suntem un popor vegetal, cine a mai văzut un copac revoltându-se”, aşa suna poezia aia, era frumoasă.”



    După 1989, Constantin Dumitru a avut ocazia s-o întâlnească pe autoarea poeziilor care au dus la destituirea sa. ”Oricât ar părea de ciudat, eu n-o cunoşteam pe Ana Blandiana. I-am publicat nişte texte, n-o cunoşteam. Ea n-a păţit nimic, eu da. Dovadă că în aceeaşi a publicat mai târziu Motanul Arpagic” la editura Ion Creangă, şi i-a mai dat şi pe alţii afară. Eram la ambasada Statelor Unite, în 1990, şi scriitorul Mircea Dinescu îmi spune: Uite-o, băi, pe Ana Blandiana, prietena ta! Nu m-a crezut că n-o cunosc. Şi a mers la Ana Blandiana şi i-a spus că eu sunt acela care o publicase în Amfiteatru. La care Ana Blandiana a avut o replică pe care o admir sincer: Era treaba lui!” Şi mi-am dat seama că era treaba mea. Eu îmi făcusem treaba, bănuiesc că şi ea.”


    Constantin Dumitru a învăţat o lecţie care ar trebui să fie valabilă şi pentru alţii. Că atunci când spui adevărul, indiferent de cât de neplăcut e, niciun preţ nu e prea mic pentru a fi plătit deoarece recompensa va fi pe măsură.