Tag: COVID-Fälle

  • Nachrichten 29.12.2022

    Nachrichten 29.12.2022

    Die rumänische Regierung hat ein Gesetz verabschiedet, mit dem die Verpflichtung zur Vorlage einer eidesstattlichen Erklärung für Personen mit mehr als einer Wohnung aufgehoben wird, um in den Genuss der gedeckelten Energiepreise zu kommen. Andererseits beschloss die Exekutive, dass die Maßnahme, die Kraftstoffpreise mit 50 Bani pro Liter (etwa 10 Eurocent) zu kompensieren, ab dem 1. Januar 2023 nicht mehr gelten wird. Premierminister Nicolae Ciucă hat versichert, dass die Behörden bereit sind, diese Lösung in Zukunft wieder anzuwenden, wenn der Kraftstoffpreis über die Kaufkraft der Bürgerinnen und Bürger hinaus steigen sollte.



    Die Europäische Kommission hat für heute ein Treffen von Gesundheitsbeamten einberufen, um ein koordiniertes Vorgehen der EU-Mitgliedstaaten angesichts der explosionsartigen Zunahme von Covid-Fällen in China zu erörtern, berichtet AFP. Nach dem abrupten Ende der Null-Covid-Politik in China in diesem Monat, die eine riesige Infektionswelle in dem Land auslöste, sind mehrere Länder weltweit besorgt, dass sich neue Varianten des Virus von dem asiatischen Land aus verbreiten könnten. Italien hat bereits am Mittwoch beschlossen, für alle Reisenden aus China obligatorische Tests einzuführen, eine Maßnahme, die bereits in Japan ergriffen wurde und die auch die Vereinigten Staaten am Mittwoch beschlossen haben.



    Einen Monat nach Beginn des Winters sind die rumänischen Gasspeicher zu 82 % gefüllt, und Vertreter des wichtigsten unterirdischen Gasspeicherbetreibers des Landes sagen, dass das Land selbst bei den schlimmsten Kälteeinbrüchen keine Probleme haben wird. Der Direktor von Depogaz, Vasile Cârstea, sagte, dass unabhängig von den Temperaturen die nationale Produktion und die gelagerten Mengen Rumänien vor jeder Gefahr für die Versorgung bewahren. Ihm zufolge verbraucht Rumänien an den kältesten Tagen 54 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag, und diese Menge kann gewährleistet werden, da die nationale Produktion 26-27 Millionen Kubikmeter Gas beträgt und 32-33 Millionen Kubikmeter pro Tag aus den Speichern entnommen werden können.



    In der Republik Moldau, im benachbarten Rumänien und in der Ukraine werden heute Abend die Lichter in den Regierungsbüros und anderen öffentlichen Einrichtungen ausgeschaltet – aus Solidarität mit den Millionen von Menschen in der Ukraine, die ohne Licht, Wasser und Wärme sind. In der vergangenen Woche schalteten das Kolosseum in Rom, das Opernhaus in Sydney, das Europäische Parlament und das Wembley-Stadion in London aus Solidarität mit der Ukraine vorübergehend ihre Lichter aus. In Bukarest schaltete die Stadt am Abend der Wintersonnenwende die Weihnachtsbeleuchtung für eine Stunde aus.



    Im Jahr 2023 wird das Außenministerium dem Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum sowie dem Beitritt unseres Landes zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) weiterhin vorrangige Aufmerksamkeit schenken. Diese Ankündigung machte Außenminister Bogdan Aurescu in dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht über die Meilensteine der diplomatischen Tätigkeit Rumäniens. Er erwähnt auch die Fortsetzung aktiver Schritte zur Unterstützung der Republik Moldau in politischer und diplomatischer Hinsicht, in Bezug auf die für ihren europäischen Kurs notwendigen Reformen, in wirtschaftlicher Hinsicht und im Hinblick auf die Energiesicherheit. Für das zu Ende gehende Jahr stellt Bogdan Aurescu in seinem Bericht fest, dass das Jahr 2022 auf regionaler und globaler Ebene durch den von der Russischen Föderation gegen die Ukraine geführten Angriffskrieg geprägt war. Der Bericht befasst sich mit den Ergebnissen des NATO-Gipfels in Madrid im Juni 2022, der Bestätigung der strategischen Bedeutung des Schwarzen Meeres auf internationaler Ebene und der erfolgreichen Ausrichtung des NATO-Außenministertreffens in Bukarest im November 2022 sowie der erstmaligen Ausrichtung des Munich Leaders Meeting.


  • Nachrichten 16.02.2022

    Nachrichten 16.02.2022

    Am Mittwoch gibt es wieder weniger Covid-Fälle wie am Vortag: fast 17.500 wurden gemeldet. Auch 183 Coronatote wurden bestätigt. Seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren wurden in Rumänien mehr als 2,5 Millionen Covid-19-Fälle registriert, und etwa 62 Tausend infizierte Menschen sind gestorben. Das Land hat nach Bulgarien die zweitniedrigste Impfrate in der EU.



    Die rumänische Botschaft in Kiew, in der benachbarten Ukraine, sei voll funktionsfähig, sagte Außenminister Bogdan Aurescu am Mittwoch. Bei der Anhörung in den außenpolitischen Ausschüssen des Senats und der Abgeordnetenkammer in Bukarest über die Sicherheitsentwicklung im Schwarzmeerbecken gab der Minister bekannt, dass er das Verfahren zur Rückführung der Familienmitglieder des diplomatischen Personals der rumänischen Botschaft in Kiew nach Rumänien und vom Generalkonsulat in Odessa abgeschlossen hat. Die anderen beiden konsularischen Vertretungen, die sich in Solotwino in Transkarpatien bzw. Czernowitz in der Nordbukowina befinden, beide in der Westukraine, seien von der Maßnahme nicht betroffen, da sie sich in Regionen mit einem höheren Maß an Sicherheit befinden – fügte der Minister hinzu. Aurescu erklärte, dass alle Botschaften der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union in Kiew dieselbe Betriebslogik haben und dass es wichtig sei, eine einheitliche Botschaft zu senden.



    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis nimmt in Paris auf Einladung seines französischen Amtskollegen Emmanuel Macron an einem informellen Arbeitsessen zur Sicherheitslage in der Sahelzone teil. Die Länder der Region und ihre internationalen Partner, die sich im Kampf gegen terroristische Gruppen engagieren, werden die Sicherheitsentwicklung vor Ort erörtern und die langfristige Partnerschaft fortsetzen, um gemeinsam die Herausforderungen der terroristischen Bedrohung zu bewältigen. Präsident Iohannis soll das feste Engagement Rumäniens für die Sicherheit in der Sahelzone bekräftigen, das durch die Beteiligung des Landes an EU- und UN-Missionen in der Region und die Entscheidung, sich an der Takuba Force zu beteiligen, zum Ausdruck kommt. Die Teilnehmer werden die Zukunft dieser Mission vor dem Hintergrund der jüngsten Sicherheitsentwicklungen in der Sahelzone diskutieren. Nach dem Arbeitsessen in Paris wird der rumänische Präsident nach Brüssel reisen, wo er am Donnerstag und Freitag am sechsten Gipfeltreffen zwischen der Europäischen Union und der Afrikanischen Union teilnehmen wird.



    Der rumänische Verteidigungsminister Vasile Dîncu ist für ein zweitägiges Treffen mit seinen NATO-Amtskollegen in Brüssel. Nach Angaben des rumänischen Verteidigungsministeriums ist das Treffen ein wichtiger Meilenstein in der Vorbereitung der Entscheidungen, die von den Staats- und Regierungschefs der verbündeten Staaten auf dem Madrider Gipfel am 29. und 30. Juni getroffen werden sollen. Die Debatten werden sich mit der Sicherheitslage befassen, die durch das aggressive Verhalten Russlands in der Nähe der Ostflanke der NATO entstanden ist, sowie mit den Auswirkungen auf die euro-atlantische Sicherheit. Am Donnerstag werden die Bündnisländer mit Partnern aus Georgien und der Ukraine zusammentreffen, wo sie ihre politische Unterstützung für die beiden Länder zum Ausdruck bringen werden.



    Die Regierung in Bukarest hat am Mittwoch ein Hilfsprogramm für den von der Pandemie stark betroffenen HORECA-Bereich genehmigt. Außerdem wurde eine Notverordnung erlassen, um ein vergünstigtes Zinsprogramm für KMU zu ermöglichen. Ebenfalls am Mittwoch wurde die gemeinsame Anordnung im Amtsblatt veröffentlicht, die die Art und Weise der Begleichung der den Strom- und Gasversorgern vom Staat gewährten Beträge zur Begleichung der Rechnungen festlegt. Etwa 90 % der rumänischen Bevölkerung profitieren derzeit von diesem Programm. Darüber hinaus profitieren ab dem 1. Februar bis Ende März alle Nichthaushaltsverbraucher von dem Ausgleichssystem, mit Ausnahme der großen Energieverbraucher, sagte der zuständige Minister Virgil Popescu. Andererseits haben die Bauern auch in diesem Jahr freien Zugang zu Bewässerungswasser, und Organisationen der Bewässerungswassernutzer erhalten eine Entschädigung von bis zu 50 % für ihre Stromkosten.

  • Nachrichten 09.02.2022

    Nachrichten 09.02.2022

    In Rumänien sind am Mittwoch über 27.000 neue COVID-Fälle und 176 Corona-Tote gemeldet worden, etwas weniger als am Vortag. Laut Experten, die in allen DNA-sequenzierten Proben den Omicron-Stamm des Coronavirus identifiziert haben, ist es möglich, dass in Rumänien eine Gruppenimmunität erreicht wurde und die fünfte Welle der Pandemie mit großer Wahrscheinlichkeit im Frühjahr ausklingt. Die Durchimpfungsrate ist nach wie vor sehr niedrig, und die Zahl der Menschen, die mit dem vollständigen Impfplan geimpft wurden, hat gerade 8 Millionen überschritten.



    Der rumänische Gesundheitsminister Alexandru Rafila nimmt heute und morgen an der gemeinsamen Konferenz der EU-Außen- und Gesundheitsminister zum Thema globale Gesundheit und an der informellen Tagung des Gesundheitsministerrats in Lyon und Grenoble in Frankreich teil. Beide Veranstaltungen finden unter der Schirmherrschaft der französischen EU-Ratspräsidentschaft statt. Auf der Tagesordnung des informellen Ministerratstreffens zum Thema Gesundheit stehen die Frage, wie die öffentlichen Systeme auf Gesundheitskrisen reagieren und ihnen standhalten können, sowie die gemeinsame Entwicklung von Strategien zur Schaffung einer Gesundheitsunion.



    Die Abgeordnetenkammer in Bukarest hat am Mittwoch den einfachen Antrag der USR (in der Opposition) gegen den liberalen Energieminister Virgil Popescu abgelehnt. Es gab 98 Ja-Stimmen und 190 Nein-Stimmen bei 4 Enthaltungen. Popescu sei eine Gefahr für die Energiesicherheit Rumäniens und müsse sein Amt sofort aufgeben, so die USR. Die Debatte über den Antrag war für Montag angesetzt, wurde aber nach einem Vorfall unterbrochen, bei dem der Chef der rechtsnationalistischen AUR, George Simion, den Energieminister während seiner Rede auf der Tribüne des Plenums schwer anpöbelte. Die Generalstaatsanwaltschaft hat im Zusammenhang mit dem Vorfall ein Strafverfahren u.a. wegen Störung der öffentlichen Ordnung eingeleitet.



    Rumäniens Handelsbilanzdefizit hat letztes Jahr fast 23,7 Milliarden Euro erreicht und lag damit um mehr als 5,3 Milliarden Euro höher als 2020, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Daten des Nationalen Instituts für Statistik hervorgeht. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Exporte auf 74,7 Milliarden Euro und die Importe auf über 98 Milliarden Euro.



    Die US-Militäreinheit, die von Deutschland nach Rumänien verlegt werden soll, hat mit den letzten Vorbereitungen für die Ankunft im Land begonnen – teilt das Verteidigungsministerium mit. Es handelt sich um etwa 1.000 Soldaten, die sich in den kommenden Tagen den bereits in Rumänien stationierten US-Truppen anschließen werden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums werden die Orte, an denen sie stationieren und trainieren werden, später mitgeteilt. Die Hauptaufgabe des amerikanischen Militärs während seines Aufenthalts in Rumänien besteht in der Ausbildung und in gemeinsamen Aktivitäten mit den Strukturen der rumänischen Armee. Die US-Abteilung wird mit gepanzerten Personentransportern und Artillerietruppen, Genies oder Unterstützungsstrukturen operieren. Der Einsatz von US-Truppen ist Teil der Bemühungen der NATO, die NATO-Ostflanke im Zusammenhang mit den Spannungen zwischen Russland und der Ukraine zu festigen.



    Die internationalen diplomatischen Bemühungen zur Deeskalation der Krise zwischen Russland und der Ukraine gehen weiter. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat zu einem dynamischen Dialog mit Russland aufgerufen. Nur so sei ein Frieden in der Ukraine möglich. Macron hat in Moskau mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin und in Kiew mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodimir Zelenski Gespräche geführt. Er zeigte sich zuversichtlich, dass der Friedensdialog zwischen den Russen und den Ukrainern gute Chancen haben, voranzukommen, warnte jedoch, dass es noch Risiken gebe und weitere Monate der Verhandlungen erforderlich seien. Präsident Wolodimir Zelenski erklärte seinerseits, er sehe der Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Russland im Rahmen des von Frankreich und Deutschland vermittelten so genannten Normandie-Formats erwartungsvoll entgegen. Er forderte Präsident Putin auf, die Minsker Vereinbarungen einzuhalten, die unter anderem die Wahrung der Souveränität der Ukraine durch die Beendigung der Kämpfe und die Entmilitarisierung der Gebiete im Osten des Landes vorsehen, die von den von Moskau unterstützten prorussischen Separatisten kontrolliert werden. Die russisch-ukrainische Krise wurde am Dienstag in Berlin auch von Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda erörtert. Deutschland, Frankreich und Polen seien “einig in ihrem Ziel, den Frieden in Europa zu erhalten, sagte der deutsche Bundeskanzler, der nächste Woche nach Moskau reisen wird.

  • Nachrichten 12.10.2021

    Nachrichten 12.10.2021

    Am Dienstag sind in Rumänien innerhalb von 24 Stunden fast 16.800 neue COVID-Fälle gemeldet worden. Außerdem gab es 442 Todesfälle. Beide sind neue Negativrekorde. Die Zahl der Corona-Toten hat 40.000 überschritten. Knapp 1.700 Patienten liegen auf den Intensivstationen. Nach Angaben der Ärzte sei die Zahl der Patienten, die eine intensivmedizinische Behandlung brauchen, viel höher, doch die Krankenhäuser können die Belastung nicht mehr bewältigen. Um die Zahl der Intensivplätze zu erhöhen, wurde beschlossen, zwei modulare Krankenhäuser für schwerkranke Patienten einzurichten. Mit der Verschärfung der Epidemie hat auch die Impfbereitschaft zugenommen. Die Impfrate ist aber im Vergleich zu den meisten EU-Ländern nach wie vor gering. Derzeit haben nur etwa 5,8 Millionen Menschen mindestens eine Dosis Impfstoff erhalten.



    Personen, die in anderen Ländern mit in Rumänien nicht anerkannten Anti-COVID-Seren geimpft wurden, wie Sinovac und Sinopharm, die in China hergestellt werden, oder Sputnik, in Russland, können auf Antrag in Rumänien mit auf europäischer Ebene zugelassenen Impfstoffen mindestens 30 Tage nach Abschluss des Programms, das sie mit diesen Impfstoffen durchgeführt haben, nachgeimpft werden, gab der Leiter der nationalen Impfkampagne, der Militärarzt Valeriu Gheorghiţă, am Dienstag bekannt. Er erklärte, dass die Entscheidung aufgrund mehrerer diesbezüglicher Anfragen von Personen getroffen wurde, die in anderen Ländern mit in Rumänien nicht autorisierten und nicht anerkannten Seren geimpft wurden.



    In Rumänien ist die jährliche Inflationsrate im September auf 6,3 % gegenüber 5,3 % im August geklettert. Nicht-Nahrungsmittel verteuerten sich um 8,71 %, Nahrungsmittel um 4,26 % und Dienstleistungen um 3,75 %. Nach den am Dienstag vom Nationalen Institut für Statistik veröffentlichten Daten stiegen die Verbraucherpreise im September um 0,8% gegenüber dem Vormonat. Die Inflationsrate für das laufende Jahr (September 2021 im Vergleich zu Dezember 2020) beträgt 5,6 %. Die Rumänische Nationalbank hob ihre Inflationsprognose für das Jahresende auf 5,6 % an und für Ende 2022 rechnet die NBR mit einem Rückgang des Verbraucherpreisindex auf 3,4 %. Andererseits stieg der durchschnittliche Nettoverdienst im Vergleich zum August letzten Jahres um 6,5 % auf 3.487 Lei (umgerechnet etwa 700 €).



    Der designierte Ministerpräsident und Chef der Partei USR Dacian Ciolos hat mit den Spitzenpolitikern der Nationalliberalen Partei, der Ungarnpartei UDMR und den Vertretern der nationalen Minderheiten eine erste Verhandlungsrunde zur Wiederherstellung der Regierungskoalition vereinbart. Die Gespräche sollen am Mittwoch stattfinden. Am Montag hatte die PNL mitgeteilt, sie werde erst dann mit dem designierten Premierminister sprechen, wenn dieser eine Lösung für eine Mehrheit im Parlament zusammen mit den Sozialdemokraten und Ultrantionalisten gefunden habe. Diese hatte mithilfe der USR das Kabinett des Liberalen Florin Citu gestürzt. Die USR war bis September Teil der nun entlassenen Regierung.



    Der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu und sein moldawischer Amtskollege Nicolae Popescu, bekräftigten am Dienstag in Bukarest die besondere Beziehung der strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Staaten. Laut einer Mitteilung des rumänischen Außenministeriums analysierten sie den Status und die Perspektiven von Projekten und Dossiers von bilateralem strategischem Interesse, darunter Verbundprojekte im Bereich der Energie- und Verkehrsinfrastruktur. Aurescu und Popescu begrüßten den kürzlichen Abschluss der letzten Arbeiten an der Gaspipeline Iasi-Chisinau und erörterten die Verbindungen im Strombereich, wichtige strategische Projekte, die es Rumänien und der Republik Moldau ermöglichen werden, die Zusammenarbeit im Energiebereich voranzutreiben. Bogdan Aurescu bekräftigte die feste Unterstützung Rumäniens für die Reformagenda der prowestlichen Regierung in Chisinau und für den europäischen Kurs der Republik Moldau.



    Die rumänische Fußballnationalmannschaft hat am Montagabend im neuen Steaua-Stadion in Bukarest in der Vorrundengruppe J der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 Armenien mit 1:0 besiegt. Die Rumänen holten durch das Tor von Alexandru Mitriță in der 26. Minute einen sehr wertvollen Sieg und kletterten auf den zweiten Platz in der Gruppe. Deutschland, das mit 21 Punkten Gruppenerster wurde, sicherte sich die Qualifikation für die Fußballweltmeisterschaft 2022. Rumänien liegt mit 13 Punkten auf Platz zwei, Nordmazedonien mit 12 Punkten auf Platz drei, Armenien mit 12 Punkten auf Platz vier, Island mit 8 Punkten auf Platz fünf und Liechtenstein mit einem Punkt auf dem letzten Platz. Die letzten Gruppenspiele finden im nächsten Monat statt, wobei Rumänien zu Hause gegen Island am 11. November und auswärts gegen Liechtenstein am 14. November antritt. Die zweitplatzierten Mannschaften und die beiden besten nicht qualifizierten Mannschaften der Nations League 2020-2021 bestreiten Play-off-Spiele, bei denen drei weitere Mannschaften ein Ticket für die Weltmeisterschaft 2022 erhalten.



    Der rumänische Tennisspieler Horia Tecău und sein deutscher Teamkollege Kevin Krawietz haben sich nach einem 7:6, 7:6 – Sieg über die Amerikaner Steve Johnson und Sam Querrey für das Viertelfinale des mit insgesamt 8,3 Millionen Dollar dotierten Turniers im kalifornischen Indian Wells qualifiziert. Im Viertelfinale trifft das deutsch-rumänische Paar auf Tim Pütz aus Deutschland und Michael Venus aus Neuseeland. Tecău und Krawietz bewerben sich um die Qualifikation für das Champions Tournament.

  • Nachrichten 04.10.2021

    Nachrichten 04.10.2021

    In den rumänischen Krankenhäusern waren am Sonntag nur noch acht Intensivbetten frei, nachdem die Zahl der kritisch kranken Patienten auf 1.440 gestiegen war. Außerdem befinden sich 21 Kinder auf der Intensivstation. Gestern meldeten die Behörden fast 8.700 neue COVID-Fälle, die meisten davon in der Hauptstadt und im benachbarten Kreis Ilfov. Die Inzidenzrate von 7,5 Fällen pro 1 000 Einwohner wurde in 18 Städten und Gemeinden des Landes überschritten, und Bukarest liegt sehr nahe an der 9. Die Behörden meldeten am Sonntag 150 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden. Ärzte und Fachleute des öffentlichen Gesundheitswesens warnen, dass Rumänien in diesem Monat den Höhepunkt der Welle 4 der Pandemie erreichen wird, bei der täglich bis zu 20.000 neue Fälle auftreten könnten. Die Situation beunruhigt die Ärzte, die sagen, dass das Gesundheitssystem überlastet ist, während die Vertreter der Rettungsdienste im ganzen Land von einer alarmierenden Zunahme der Anrufe berichten. In der Zwischenzeit trifft heute eine neue Charge des Anti-COVID-Impfstoffs von Pfizer BioNTech mit mehr als 300.000 Dosen im Land ein. Die Behörden gaben am Sonntag bekannt, dass innerhalb von 24 Stunden mehr als 30 000 Dosen des Impfstoffs von Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Johnson&Johnson verabreicht wurden. Seit Beginn der Impfkampagne am 27. Dezember 2020 wurden mehr als 5,4 Millionen Menschen in Rumänien mit dem vollständigen Impfplan geimpft.



    Die Regierung hat heute beschlossen, den Mindestbruttolohn in Rumänien anzuheben. Das gab Premierminister Florin Citu nach einer neuen Gesprächsrunde mit den Sozialpartnern bekannt. Ab Anfang nächsten Jahres wären es 2550 Lei (rund 510 Euro) – ein Plus von 11 Prozent. Der Vertreter der Arbeitgeber wies darauf hin, dass einige Wirtschaftssektoren betroffen sein werden und dass ihr Vorschlag eine geringere Erhöhung sei. Andererseits könnte die Regierung in Bukarest heute den Gesetzentwurf diskutieren, nach dem das nicht geimpfte medizinische Personal und das nicht geimpfte Personal der sozialen Einrichtungen verpflichtet wird, die für die Durchführung ihrer COVID-Tests notwendigen Tests aus eigenen Mitteln zu bezahlen. Auf der Tagesordnung könnten auch der Ausgleich von Energierechnungen für den Haushaltsbereich und das Gesetz des schutzbedürftigen Verbrauchers stehen.



    Das Zweikammerparlament in Bukarest debattiert und stimmt am Dienstag über den Misstrauensantrag der sozialdemokratischen Opposition gegen die Regierung des Liberalen Florin Cîţu ab. Abgesehen von PSD kündigten USR und die nationalistische Opposition AURan, für den Antrag zu stimmen. Die drei Parteien haben zusammen 280 Parlamentarier, weit mehr als die 234 Senatoren und Abgeordneten, also die Hälfte plus eins der Gesamtheit, die für den Antrag auf abstimmen müssen, damit die Regierung zurücktreten soll. Mit nur 134 eigenen Abgeordneten kündigte die PNL Einzelverhandlungen zur Unterstützung des Kabinetts an, an dem auch die UDMR teilnimmt.



    Sieben rumänische Staatsbürger mit doppelter Staatsbürgerschaft sind beim Absturz eines Kleinflugzeugs in der Nähe von Mailand am Sonntag ums Leben gekommen, teilte das Außenministerium in Bukarest mit. Nach Angaben des Außenministeriums hat das rumänische Generalkonsulat in Mailand keine Anträge auf konsularischen Beistand im Zusammenhang mit diesem Vorfall erhalten. Das Konsulat setzt den Dialog mit den örtlichen Behörden fort und ist bereit, im Rahmen seiner rechtlichen Befugnisse konsularischen Beistand zu leisten, auch bei bestimmten Verfahren, insbesondere bei der Erleichterung der Überführung der Leichen und der Ausstellung von Totenscheinen. Insgesamt acht Menschen, darunter ein Kind, verloren bei dem Flugzeugabsturz ihr Leben. Nach Angaben des Korrespondenten von Radio Rumänien wurde das Flugzeug von dem rumänischen Geschäftsmann Dan Petrescu, einem Milliardär mit doppelter deutscher Staatsbürgerschaft, gesteuert. Mit an Bord waren seine in Rumänien geborene Frau, ihr in München geborener Sohn, ein junger Mann und eine Familie mit einem einjährigen Kind und dessen Großmutter. Die Gruppe war auf dem Weg nach Olbia auf der Insel Sardinien. Nach dem Absturz hat die italienische Flugsicherheitsbehörde eine Untersuchung eingeleitet.



    Rund 550.000 Studierende an staatlichen und privaten Hochschulen in Rumänien haben am Montag das neue Studienjahr begonnen. Mehr als die Hälfte der Fakultäten wird in einem hybriden System arbeiten, wobei mehr als ein Drittel der Studierenden in den Klassenzimmern anwesend sein wird und der Rest sich dafür entscheidet, den Unterricht online abzuhalten. Horia Oniță, Präsidentin der Allianz der Studentenorganisationen in Rumänien, meint, dass alle Universitätszentren darauf vorbereitet sein müssen, je nach lokaler Pandemiesituation jederzeit von einem Szenario zum anderen zu wechseln.

  • Nachrichten 04.03.2021

    Nachrichten 04.03.2021

    Die Zahl der Covid-Fälle steigt in Rumänien wieder stark an. Am Donnerstag gab es 4.271 Neuinfektionen, die höchste Zahl seit Anfang des Jahres, sowie 98 neue Todesfälle in diesem Zusammenhang. 1.070 Covid-Patienten liegen auf der Intensivstation. Die Gesamtzahl der Infektionen nähert sich 817.000 und die der damit verbundenen Todesfälle 20.700. Mehrere Landkreise befinden sich jetzt in der roten Zone und melden mehr als 3 Fälle pro 1.000 Einwohner im Laufe von 14 Tagen. Im Kreis Timiş, im Westen, werden drei Ortschaften aufgrund der steigenden Infektionsraten für die nächsten zwei Wochen abgeriegelt. In der Zwischenzeit geht die Massenimpfkampagne weiter, mehr als 1 Million Menschen haben sich hierzulande bereits impfen lassen.



    In Griechenland sind bis zum 16. März neue Beschränkungen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie in Kraft getreten. Eine nächtliche Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr an Wochentagen und von 19 bis 5 Uhr am Wochenende wurde in den Ballungsgebieten um Athen und Thessaloniki verhängt. Auch einige sportliche Aktivitäten sowie Hochzeits-, Tauf- und Beerdigungsfeiern wurden verboten, Gottesdienste können in Abwesenheit von Menschen abgehalten werden. In Gebieten, in denen die epidemiologische Situation ernster ist, werden die Schulen geschlossen. Es wird erwartet, dass die französische Regierung auch neue lokale Beschränkungen ankündigt, einschließlich Wochenendabriegelungen.



    Der rumänische Innenminister Lucian Bode kündigte am Mittwochabend die Ablösung der Leitung der Kreispolizeiinspektion in Bacău (Ost) und der lokalen Polizei in Oneşti an, nachdem dort einige Tage zuvor ein Doppelmord verübt worden war. Der Vorfall, der das ganze Land schockierte, wirft noch viele Fragen auf. Minister Bode bat auch die Staatsanwaltschaft, eine Untersuchung wegen möglicher Fahrlässigkeit am Arbeitsplatz einzuleiten, weil versucht wurde, die Bedeutung des Vorfalls herunterzuspielen, nicht alle verfügbaren Daten berücksichtigt wurden und die Vorgesetzten nicht vollständig und genau informiert wurden. Am Montag wurden zwei Bauarbeiter, die in einer Privatwohnung in Oneşti arbeiteten, von dem ehemaligen Eigentümer der Wohnung getötet. Dieser war 68 Jahre alt und unglücklich darüber, dass er aus seiner Wohnung vertrieben worden war. Die Polizei eröffnete das Feuer, um in die Wohnung einzudringen, in der der ehemalige Besitzer die Bauarbeiter als Geiseln hielt, nachdem Verhandlungen mit der Polizei gescheitert waren. Der Angreifer wurde von der Polizei in die Beine geschossen und in ein Krankenhaus gebracht. Bei einem anderen Vorfall wurden acht Polizeibeamte einer Bukarester Polizeistation von der Staatsanwaltschaft festgenommen und beschuldigt, zwei junge Männer gefoltert zu haben. Die beiden jungen Männer hatten im September letzten Jahres Anzeige erstattet und behauptet, sie seien von den Polizisten zusammengeschlagen worden, nachdem sie darauf hingewiesen hatten, dass sie keine Gesichtsmasken tragen und wahllos Bußgelder verhängen.



    Rumänien beging am Donnestag den 44. Jahrestag des Erdbebens vom 4. März 1977 mit einer Stärke von 7,2 auf der Richterskala. Das größte Erdbeben, das Rumänien je traf, tötete 1.570 Menschen, vor allem in Bukarest, und verursachte Schäden, die damals auf über 2 Milliarden Dollar geschätzt wurden. Etwa 230.000 Häuser wurden zerstört oder schwer beschädigt. Das Erdbeben führte zu einer wirtschaftlichen und sozialen Krise, von der sich die damalige kommunistische Diktatur nach Ansicht von Historikern bis zu ihrem Untergang im Jahr 1989 nicht mehr erholen konnte. Experten warnen, dass bei einem erneuten Erdbeben dieser Stärke Hunderte von Gebäuden in Bukarest einsturzgefährdet sind. Laut einer Meinungsumfrage des rumänischen Instituts für Evaluation und Strategie (IRES) sind weniger als 20% aller Häuser in Rumänien gegen eine Reihe von Risiken im Jahr 2020 versichert. 54% der Befragten gaben an, dass sie sich Sorgen über ein neues Erdbeben machen und etwa zwei Drittel sagten, dass sie nicht wissen, was sie im Falle einer Katastrophe tun sollen. Mehr als 100 Beben mit einer Stärke von über 3 auf der Richterskala ereignen sich jedes Jahr in Rumänien.

  • Nachrichten 09.02.2021

    Nachrichten 09.02.2021

    Der Haushaltsentwurf für 2021 soll am Mittwoch veröffentlicht werden. Da die Mitte-Rechts-Regierung ein Defizitziel von 7% des BIP anpeilt, will sie exzessive und nicht-wesntliche Ausgaben mit öffentlichen Mitteln stoppen. Dazu gehören u.a. Urlaubsgutschein für Mitarbeiter, eine 30-prozentige Kürzung der Gelder für die Parteienfinanzierung, die Abschaffung von Subventionen für Unternehmen, die mit Verlust arbeiten und die Streichung einiger Zulagen für Beamte. Andererseits bleiben die Familienzuschüsse unverändert, während die Altersbezüge erst ab 1. Januar 2022 erhöht werden sollen. Die Regierung könnte den Haushalt im Laufe der nächsten Woche ins Parlament schicken, wo eine Abstimmung bis zum 20. Februar möglich ist.


    In Rumänien sind am Dienstag fast 2.800 neue COVID-Fälle gemeldet worden. Nach fast 100 Todesfällen liegt die Gesamtzahl der Opfer bei 19.000 von rund 750 Tausend Ansteckungen. Etwa 1000 Patienten werden auf Intensivstatioen behandelt. Die Impfkampagne gegen das Coronavirus geht weiter, wobei derzeit mehr als 660.000 Menschen geimpft wurden, hauptsächlich mit dem Serum von PfizerBioNTech. Eine neue Lieferung von mehr als 128.000 Dosen Impfstoff von Pfizer ist am Dienstag in Bukarest eingetroffen und wird im ganzen Land verteilt. Die nächste Charge wird voraussichtlich am 15. Februar eintreffen. Auch Rumänien verwendet seit einer Woche das Moderna-Serum. Darüber hinaus ist eine erste Tranche des von AstraZeneca produzierten Impfstoffs in Rumänien für Menschen im Alter von 18 bis 55 Jahren vorgesehen.



    Die WHO hat vor übermäßigem Pessimismus in Bezug auf den Impfstoff von AstraZeneca gewarnt, da die derzeitige Priorität darin besteht, Krankenhausaufenthalte zu begrenzen und Leben zu retten. Die Wirksamkeit dieses Impfstoffs, der noch nicht von der WHO zugelassen wurde, aber in vielen Ländern grünes Licht von den Gesundheitsbehörden erhalten hat, wird für Menschen über 65 in Frage gestellt.

    Südafrika hat die Möglichkeit einer eingeschränkten Wirksamkeit des AstraZeneca-Impfstoffs in der lokalen Variante des Virus aufgezeigt, die als ansteckender angesehen wird und weitgehend für die zweite Infektionswelle des Landes verantwortlich ist. In der EU ist inzwischen die Aufhebung der Reisebeschränkungen für geimpfte Personen umstritten, und die 27 Mitgliedstaaten arbeiten an einer gemeinsamen Impfbescheinigung. Israel und Griechenland haben eine Vereinbarung getroffen, die es gegen Covid-19 geimpften Bürgern ermöglicht, uneingeschränkt zwischen den beiden Ländern zu reisen. Auf der anderen Seite hat die österreichische Regierung die Beschränkungen gelockert, da die Besorgnis über die psychologischen und wirtschaftlichen Folgen der Sperrung zunimmt.


    Zwei weitere Patienten, die nach dem Brand am 29. Januar im Matei Bals Institut für Infektionskrankheiten in Bukarest evakuiert worden waren, sind gestorben. Am Freitag schloss die Staatsanwaltschaft beim Gericht in Bukarest die Tatortermittlungen ab. Das Verfahren zur Feststellung der Identität der verstorbenen Opfer ist ebenfalls abgeschlossen. Bisher wurden 33 Personen befragt – medizinisches Personal, Verwaltungsmitarbeiter, Polizeibeamte, die an der ersten Intervention beteiligt waren, Angehörige der Opfer. Eine ähnliche Brandkatastrophe hatte sich im November letzten Jahres im Notfallkrankenhaus in Piatra Neamt ereignet. Damals waren 10 Menschen gestorben.



    In Melbourne trifft die rumänische Tennisspielerin Simona Halep am Mittwoch in der zweiten Runde der Australian Open auf die Australierin Ajla Tomljanovic. Es ist das vierte Spiel, das die beiden Sportlerinnen bestreiten, die anderen drei endeten mit einem Sieg für die Rumänin, die gegenwärtig die NUmmer 2 auf der Weltrangliste ist. Für die zweite Runde spielt die Rumänin Sorana Cîrstea gegen die Tschechin Petra Kvitova. Im Doppelwettbewerb treffen zwei Teams aus Rumänien auf dem Feld aufeinander: Andreea Mitu und Raluca Olaru gegen Monica Niculescu und Patricia Ţig.