Tag: cyberbullying

  • Eltern und Lehrer bekämpfen Cyberbullying

    Eltern und Lehrer bekämpfen Cyberbullying

    27% der rumänischen Kinder und Jugendlichen geben an, dass sie an einem regulären Schultag mehr als 6 Stunden online verbringen und ständig die Geräte überprüfen, die sie zum Navigieren im Internet benutzen. Die Zeit, die im Internet verbracht wird, ist jedoch nicht immer eine glückliche Zeit. Im Gegenteil, eine der soziologischen Umfragen, die von der Organisation Rettet die Kinder durchgeführt wurde, zeigt, dass 61% der Befragten, meist Mädchen und Schüler, unangenehme Situationen erlebt haben, während sie im Internet waren. Die Haupttypen von Informationen, bei denen sich Kinder unwohl fühlen, sind solche mit gewalttätigem Inhalt, die zu Gewalt auffordern oder mit explizitem sexuellem Inhalt. Oftmals sind solche gewalttätigen Inhalte Teil von Online-Belästigung oder Cyberbullying.



    Dieses Phänomen hat sich in Rumänien in den letzten Jahren stark ausgebreitet und kommt zu dem bereits bestehenden physischen Mobbing in Schulen hinzu. Angefangen bei gemeinen Kommentaren über das Aussehen oder das Verhalten bis hin zum Diebstahl und der Verbreitung von persönlichen Fotos oder Videos – die bereits klassischen Formen des Cybermobbings betreffen rumänische Kinder und Jugendliche schon seit langem. Und sie sind umso gefährlicher, je weiter die Technologie voranschreitet, wie uns Răzvan Deaconescu von der Fakultät für Automatik und Computer des Bukarester Polytechnikums erklärte:



    Ich denke, Cybermobbing als Methode ist die gleiche: mit anonymen Nachrichten, mit geposteten Filmen, mit Diebstahl von privaten Fotos. Aber da sich die Technologie verändert, tauchen neue Mittel der Belästigung auf. Bis vor zwei Jahren kannte ich zum Beispiel Tik Tok nicht, ich wusste nicht, dass es überhaupt existiert, aber jetzt ist es in der virtuellen Umgebung sehr präsent und ist eine gute Möglichkeit, Dinge viral gehen zu lassen. Eine Nachricht, die für die einen ein Witz ist, ist für die anderen kein Witz, und am Ende wird sie massenhaft verbreitet. Die Formen des Cybermobbings sind also in etwa die gleichen, aber ihr Aktionsradius ist aufgrund neuer Technologien diversifiziert. Ein neues Mittel zur Übertragung von Bildern taucht auf, eine neue Art der Kommunikation, eine neue App. All dies erweitert den Verbreitungsradius, aber die Formen der Belästigung sind dieselben, wie z. B. das anonyme Agieren, um jemanden ständig zu beleidigen. Au‎ßerdem ist es so, dass, je vernetzter und präsenter die Welt online ist, die Viralisierung ausgeprägter ist, und hier zeigt sich irgendwie der Unterschied zwischen physischem Mobbing und Cybermobbing. Es ist eine grö‎ßere Auswirkung: Physisch ist Mobbing auf 3-4 Personen beschränkt, während in der virtuellen Umgebung die ganze Welt teilnehmen kann. Wenn man ein sehr starkes Viralisierungspotenzial durch YouTube, Tik Tok oder andere Netzwerke hat, kann man nichts mehr tun.“



    Wenn die reale Belästigung leicht zu erkennen ist, ist die virtuelle heimtückischer und kann manchmal, zumindest am Anfang, mit einem Scherz verwechselt werden. Wie man zwischen Online-Witzen und Mobbing unterscheidet, erfahren wir von Mihaela Dinu, der Koordinatorin des Beratungszentrums für Eltern und Kinder innerhalb des Verbandes Rettet die Kinder:



    Der Unterschied wäre folgender: Beim Cybermobbing gibt es Absicht und Wiederholbarkeit, wenn man auf eine Person zielt. Es stimmt, dass es dort ein Ungleichgewicht der Macht gibt, wie wir es beim Phänomen des Mobbings in der Schule finden. Das wäre der Hauptunterschied. Ein Scherz verursacht kein langfristiges Leiden, Unbehagen und Trauma, er soll ein gutes Gefühl vermitteln. Cybermobbing hat diese Spa‎ßkomponente nicht. Auch wenn manche denken, dass sie gute Witze machen oder wenn die Belästigung zunächst als Scherz interpretiert werden kann. Wenn jedoch eine Wiederholung und Absicht gegen jemanden gerichtet ist, handelt es sich eindeutig um Mobbing. Auf den ersten Blick mögen sie leicht erscheinen, sie beeinträchtigen uns nicht und wir können sie überwinden. Jugendliche sind sehr verletzlich, aber sie können einen Scherz von Cybermobbing unterscheiden, sie merken, wenn sie sich gedemütigt fühlen, sich unwohl fühlen und anfangen, Fragen zu stellen. Oft ist es ein Etikett, das einem Kind oder einer Gruppe von Kindern zugewiesen wird und das Unbehagen, Traurigkeit, sozialen Rückzug und sogar ernsthafte psychische Probleme verursacht. Wie die Weltgesundheitsorganisation gewarnt hat, ist Mobbing zusammen mit Gewalt einer der Hauptfaktoren, die zu Selbstmord unter Jugendlichen führen. Die Dinge können also sehr ernst werden.“



    Online-Mobbing kann auch andere Auswirkungen haben, wie uns Mihaela Dinu erklärte:



    Angstzustände sind ziemlich häufig, in verschiedenen Stadien. Wir sprechen hier von kognitiven Beeinträchtigungen, geringer Konzentrationsfähigkeit in Bezug auf die Schule, Verhaltensproblemen, Essstörungen, die zu Bulimie führen, Schlafproblemen und vielem mehr.“



    Kürzlich wurde ein Gesetz zur Bekämpfung von Mobbing verabschiedet, das Schulen und Pädagogen dazu verpflichtet, bestimmte Ma‎ßnahmen zu ergreifen, um dem Phänomen, auch in seinen Online-Ausprägungen, vorzubeugen und entgegenzuwirken. Es liegt aber auch an den Eltern, rechtzeitig einzugreifen. Das ist allerdings nicht einfach, denn oft ist in solchen Fällen sogar die Kommunikation mit den eigenen Kindern schwierig. Mihaela Dinu sagt uns, warum:



    Ein erster Grund ist ihr emotionaler Zustand. Sie fühlen sich unwohl, Schikane löst bei ihnen Scham und Angst aus, und manchmal wissen sie nicht einmal, wie sie es Erwachsenen sagen sollen. Es ist nicht unbedingt so, dass sie nicht wollen, sie wissen nur nicht, wie sie das Gespräch beginnen sollen, wie sie zu dem Punkt kommen, der die Kommunikation fördert. Dann denken die Kinder, dass sie ihre Probleme selbst lösen können. Auch wenn sie diesen Zustand nicht verbalisieren, gibt es aus Verhaltenssicht einige Veränderungen: Sie ziehen sich zurück, sie vermeiden es, zu telefonieren oder den Computer zu benutzen. Die Eltern sollten in der Lage sein, diese Verhaltensänderungen zu bemerken. Das Kind wird vielleicht schüchtern und zögert, sich mit der Online-Umgebung zu verbinden. Es gibt andere Situationen, in denen jüngere Kinder, Pre-Teens oder ältere Schulkinder diese Gefühle somatisieren: Sie haben Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, manchmal Fieber, die keine organischen, sondern emotionale Ursachen haben. Die Eltern sollten in der Lage sein, diese zu entschlüsseln. Wir müssen ihnen das Surfen im Internet beibringen und sie über die Gefahren dort aufklären. Wir können es ihnen nicht verbieten, aber wir können ein Auge auf sie haben. Es gibt einen Unterschied zwischen Überwachung und Kontrolle.“



    Einhellig sind die Experten der Meinung, dass es keine magische Lösung gibt, um Kinder vor Cybermobbing zu schützen. Es gibt keinen roten Knopf am Computer oder Telefon, den wir drücken können und der Mobbing stoppt. Was hilft, ist das Zugehen auf das Kind und Beharrlichkeit in der Kommunikation mit ihm.



    Audiobeitrag hören:






  • Părinți și educatori contra hărțuirii online

    Părinți și educatori contra hărțuirii online


    În România, 27% dintre copiii și adolescenți afirmă că, într-o zi obișnuită de școală, petrec peste 6 ore online sau își verifică constant dispozitivul de pe care navighează. Iar timpul petrecut pe internet nu este întotdeauna marcat de bună dispoziție. Dimpotrivă! Una dintre concluziile cercetării sociologice axată pe tineri și realizată de organizația Salvați Copiii, este aceea că 61% dintre respondenți spun că s-au simțit inconfortabil ca urmare a ceva văzut pe Internet, semnificativ mai multe fete și elevi de liceu.



    Principalele tipuri de informații despre care copiii spun că i-au făcut să se simtă inconfortabil sunt conținutul violent, cel care incită la violență sau cel sexual explicit. Și, evident, conținuturile violente sunt, de multe ori, parte a unor acțiuni de hărțuire online sau cyberbullyng. Fenomenul a proliferat în ultimii ani și în România, dublându-l pe cel de agresiune fizică pre-existent în școli. Începând cu comentariile răutăcioase referitoare la aspectul fizic sau la comportament și sfârșind cu furtul și distribuirea unor fotografii sau clipuri intime, formele deja clasice de cyberbullying îi afectează de mult timp pe tinerii români. Iar ele devin cu atât mai letale, cu cât tehnologia avansează, după cum remarcă Răzvan Deaconescu, cadru didactic la Facultatea de automatică și calculatoare din cadrul Politehnicii bucureștene.



    “Cred că modul de cyberbullying este același: cu mesaje anonime, cu filme postate, cu furt de poze private. Însă tehnologia schimbându-se, apar noi mijloace de a hărțui. De exemplu, eu până acum doi ani nu știam de Tik Tok, nici nu știu dacă exista, dar acum este foarte prezent în mediul virtual și e un mod bun de a face viralizare. Un mesaj care poate pentru unii este o glumă, pentru alții chiar nu este o glumă, ajunge să fie distribuit masiv.


    Deci, formele de cyberbullying sunt cam aceleași, dar se diversifică plaja lor de acțiune datorită noilor tehnologii. Apare un nou mijloc de a transfera imagini, un nou mod de comunicare, apare o nouă aplicație. Astea măresc plaja de distribuire, dar formele de hărțuire sunt aceleași, cum ar fi, de pildă, modul în care te dai anonim ca să jignești pe cineva în mod continuu.


    De asemenea ce se întâmplă este că pe măsură ce lumea este mai conectată și mai prezentă online, viralizarea este mai accentuată și aici apare diferența cumva între bullying-ul fizic și cyberbullying. E vorba de un impact mai mare: fizic, bullying-ul se limitează la 3-4 oameni pe când în mediul virtual, lumea întreagă poate fi participa. Dacă ai un potențial de viralizare foarte puternic prin YouTube, Tik Tok sau alte rețele, nu mai e nimic de făcut.”



    Dacă hărțuirea reală este ușor de sesizat, cea virtuală e mai insidioasă și, uneori, măcar la început, poate fi confundată cu o glumă. Cum facem diferența dintre glumele online și hărțuire, aflăm de laMihaela Dinu, coordonatoarea centrului de consiliere pentru părinți și copii din cadrul Asociației Salvați Copiii.



    “Diferența ar fi următoarea: în cyberbullying avem intenționalitate și repetitivitate asupra unei persoane. E adevărat există și un dezechilibru de putere acolo, așa cum îl întâlnim și în fenomenul de bullying în școală. Aceasta ar fi diferența majoră. O glumă nu vine să provoace suferință, disconfort și traume pe termen lung, ci vrea să binedispună. Cyberbullying-ul nu are această componentă distracție.


    Chiar dacă unii cred că fac glume bune sau dacă, la început, hărțuirea poate fi interpretată ca o glumă. Însă, dacă există repetitivitatea și intenționalitate orientată asupra cuiva este clar vorba de bullying. La prima vedere pot părea ceva ușor, care nu ne afectează și peste care putem trece. Adolescenții sunt foarte vulnerabili și ei, totuși, deosebesc o glumă de cyberbullying, adică își dau seama în momentul în care se simt umiliți, timorați, în disconfort și deja încep să își pună întrebări.


    De multe ori e vorba de o etichetă atribuită unui copil sau unui grup de copii și care provoacă discomfort, tristețe, retragere socială până la probleme grave din punct de vedere mental. Așa cum atrage și Organizația Mondială a Sănătății atenția, bullying-ul alături de violență este printre primii factori de sinucidere la adolescenți. Deci lucrurile pot deveni foarte grave.”



    Până la sinucidere, însă, hărțuirea online are și alte efecte. Mihaela Dinu. “Avem foarte des întâlnită anxietatea, cu diferitele ei stări de anxietate generalizată. Vorbim de dificultăți cognitive, de capacitate scăzută de concentrare față de teme, de lecții, de tot ceea ce înseamnă școală, dereglări comportamentale, dereglări de alimentație care pot duce cel mai adesea spre bulimie, tulburări de somn, cu agitație în somn, coșmaruri, situații în care copiii adorm greu și se trezesc greu pentru școală și tot așa sunt multiple afecțiuni.”



    De puțin timp, a fost adoptată și o lege de combatere a hărțuirii prin care școlile și educatorii sunt obligați să ia anumite măsuri pentru prevenirea și contracararea fenomenului, inclusiv manifestările sale online. Rămâne, însă, și în sarcina părinților intervenția făcută la momentul potrivit. Totuși, ea nu este simplă, căci, de multe ori, chiar comunicarea cu propriii copii e dificilă în asemenea cazuri. De ce aflăm tot de la Mihaela Dinu.


    “Un prim motiv ar fi starea lor emoțională. Ei se simt rușinați, hărțuirea le provoacă rușine, anxietate și uneori, chiar nu știu cum să le spună adulților. Nu e neapărat rea voință din partea lor, dar nu știu cum să deschidă subiectul, nu știu cum să ajungă la punctul acela propice comunicării. Apoi, copiii mai cred că-și pot rezolva singuri problemele.


    Chiar dacă ei nu verbalizează această stare, din punct de vedere comportamental există niște schimbări: se vor retrage, vor evita să deschidă camera, să vorbească la telefon sau pe calculator. Toate aceste schimbări comportamentale părintele ar trebui să le să le observe, dacă este un părinte disponibil, prezent și-și observă copilul.


    Poate să fie timorat, să fie reticent în momentul în care știe că trebuie să intre în legătură cu mediul online. Mai sunt situații în care copiii mai mici, pre-adolescenți sau școlari mai mari somatizează aceaste trăiri: au dureri de cap, de stomac, uneori și stări febrile pe care le invocă și care nu au cauze organice, ci emoționale. Părintele ar trebui să le codifice. Trebuie să-i învățăm să navigheze pe internet și să le spunem de pericolele de acolo. Nu le putem interzice asta, dar îi putem supraveghea. Este o diferență între supraveghere și control.”



    În mod unanim, experții consideră că nu există soluție magică pentru protejarea copiilor de cyberbullying. Neexistând un buton roșu pe calculator sau telefon pe care, apăsându-l, hărțuirea să înceteze, apropierea de copil și perseverența în comunicarea cu el sunt căile accesibile părinților.





  • Parents and educators against cyberbullying

    Parents and educators against cyberbullying

    27% of the Romanian children and teenagers say that, on a regular school day, they spend more than 6 hours online and constantly check the devices they use to navigate the internet. The time spent on the internet, however, is not always happy time. On the contrary, one of the sociological surveys conducted by Save the Children Organization shows that 61% of the respondents, mostly girls and high-school students, have experienced uncomfortable situations while on the internet. The main types of information that make children feel uncomfortable are those with violent content, inciting to violence or with explicit sexual content. Many times, such violent content is part of online harassment or cyberbullying.

    The phenomenon has proliferated in Romania in recent years, adding to the already existing physical bullying in schools. Starting with mean comments about physical appearance or behavior and ending with stealing and distributing personal photos or videos, the already classical forms of cyberbullying have been affecting Romanian children and teenagers for a long time now. And they are the more dangerous as technology advances, as Razvan Deaconescu, from the Faculty of Automatics and Computers of the Bucharest Polytechnics told us:

    I think cyberbullying as a method is the same: with anonymous messages, with posted movies, with theft of private photos. But as technology changes, new means of harassment emerge. For example, until two years ago I did not know about Tik Tok, I don’t know it existed actually, but now it is very present in the virtual environment and is a good way to have things go viral. A message that to some is a joke, for others is not a joke, and it ends up being massively distributed. So, the forms of cyberbullying are about the same, but their range of action is diversified due to new technologies. A new means of transferring images appears, a new way of communication, a new app. All these widen the distribution range, but the forms of harassment are the same, such as, for example, acting anonymously to offend someone on a constant basis. Also, what happens is that as the world is more connected and more present online, viralization is more pronounced and here the difference somehow appears between physical bullying and cyberbullying. It’s a bigger impact: physically, bullying is limited to 3-4 people, while in the virtual environment, the whole world can participate. If you have a very strong viralization potential through YouTube, Tik Tok or other networks, there is nothing left to do.

    If the real harassment is easy to notice, the virtual one is more insidious and sometimes, at least at the beginning, it can be mistaken for a joke. How do we differentiate between online jokes and harassment, we find out from Mihaela Dinu, the coordinator of the counseling center for parents and children within the Save the Children Association:

    The difference would be this: in cyberbullying there is intention and repetitiveness when targeting a person. It is true that there is an imbalance of power there, as we find it in the phenomenon of bullying in school. That would be the major difference. A joke does not cause long-term suffering, discomfort and trauma, it is meant to make one feel good. Cyberbullying does not have this fun component. Even if some think they make good jokes or if, at first, harassment can be interpreted as a joke. However, if there is repetitiveness and intentionality aimed at someone, it is clearly bullying. At first glance they may seem light, they do not affect us and we can get over them. Adolescents are very vulnerable, but they can distinguish a joke from cyberbullying, they realize when they feel humiliated, uncomfortable and start asking questions. It is often a label assigned to a child or a group of children and which causes discomfort, sadness, social withdrawal and even serious mental problems. As the World Health Organization has warned, bullying along with violence is one of the main factors leading to suicide among adolescents. So things can get very serious.

    Online harassment can have other effects too, as Mihaela Dinu told us:

    Anxiety is quite common, in various stages. We are talking here about cognitive impairment, low concentration capacity in relation to school, behavioral problems, eating disorders that lead to bulimia, sleeping problems, and many more.

    Recently, a law has been adopted to combat harassment by which schools and educators are obliged to take certain measures to prevent and counteract the phenomenon, including its online manifestations. However, it is also up to the parents to intervene at the right time. It’s not easy, though, because, often, even communicating with one’s own children is difficult in such cases. Mihaela Dinu tells us why:

    One first reason would be their emotional state. They feel awkward, harassment makes them experience shame, anxiety and sometimes they don’t even know how to tell adults. It’s not necessarily that they don’t want to, they just don’t know how to start the conversation, how to get to that point conducive to communication. Then the children think they can solve their own problems. Even if they do not verbalize this state, from a behavioral point of view there are some changes: they will withdraw, they will avoid talking on the phone or using the computer. Parents should be able to notices these behavioral changes. The child may get shy and reluctant to connect with the online environment. There are other situations in which younger children, pre-teens or older schoolchildren somatize these feelings: they have headaches, stomach aches, sometimes a fever, which do not have organic causes, but emotional ones. The parent should be able to decode them. We need to teach them to surf the internet and tell them about the dangers there. We can’t forbid them, but we can keep an eye on them. There is a difference between supervision and control.

    Unanimously, experts believe that there is no magic solution to protect children from cyberbullying. There is no red button on the computer or phone which we can press and stop harassment. What helps is approaching the child and perseverance in communicating with them. (MI)

  • Mobbing, Cyberbullying, Sexting: Kinder und Jugendliche besonders gefährdet

    Mobbing, Cyberbullying, Sexting: Kinder und Jugendliche besonders gefährdet

    Die Isolation und die Einschränkungen, die durch die Pandemie auferlegt wurden und die den Unterricht von der Schule ins Internet verlagert haben, haben die Kinder dazu gezwungen, mehr Zeit als üblich online zu verbringen. Diese Situation hat viele unangenehme Folgen, wie eine kürzlich durchgeführte Studie der Nichtregierungsorganisation Save the Children Romania“ zeigt. Verglichen mit der Situation vor dem Warnzustand haben jetzt 59% der rumänischen Kinder den Eindruck, dass sie zu viel Zeit im Internet oder mit digitalen Geräten verbringen. Für 22% von ihnen bedeutete die Zeit des Warnzustands auch, dass sie mehr Situationen im Internet erlebten, die sie verstörten oder sie glauben lie‎ßen, dass sie diese Inhalte nicht hätten entdecken sollen.



    Auch die Ängste der Eltern haben sich verstärkt: 55% von ihnen sind mehr als früher besorgt, dass ihre Kinder im Internet mit Erwachsenen in Kontakt kommen könnten, die versuchen, sie auszubeuten oder sexuell zu missbrauchen, während 48% sich mehr Sorgen machen, dass ihre Kinder Opfer von unangemessenen Nachrichten werden könnten. Einige dieser Schlussfolgerungen wurden aus Beschwerden gezogen, die die Organisation Rettet die Kinder“ über ein Online-Tool zur Meldung schädlicher Internetinhalte erhielt. Das auf der Website oradenet.ro verfügbare Beschwerde-Formblatt esc_ABUZ führt zu einer alarmierenden Schlussfolgerung, wie wir von Andreea Hurezeanu, der Koordinatorin des Online-Sicherheitsprogramms für Minderjährige, das von der Organisation Rettet die Kinder“ ins Leben gerufen wurde, erfahren:



    Im Jahr 2020 sind mehr als 1.500 Beschwerden eingegangen. Und bei 72 % davon ging es um Materialien, die sexuellen Missbrauch von Kindern, Kinder-Nacktheit oder Kinder in sexualisierten Posen zeigen. Wie in den Vorjahren waren die Opfer zu einem überwältigenden Teil — rund 85 % — weiblich. Und was das Alter betrifft, so waren die Kinder in 8 % der Fälle bis zu 5 Jahre alt, und 76 % waren Kinder zwischen 6 und 10 Jahren. Die Altersgruppe der 11- bis 14-Jährigen machte 14 % der Berichte aus, und 2 % betrafen Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren.“




    Die Überwachung konzentrierte sich nicht auf soziale Medien im Besonderen. Es wurden alle Webseiten berücksichtigt, auf die Kinder zugreifen und die dann als zu zugänglich für die Minderjährigen, die im Internet surfen, gemeldet wurden. Wie können Eltern angesichts dieser Situation ihre Kinder schützen? Andreea Hurezeanu gibt einige Empfehlungen:



    In den meisten Fällen sind sich die Eltern nicht bewusst, dass es Kindersicherungsprogramme gibt, die Kindern helfen, auf Inhalte zuzugreifen, die für Minderjährige geeignet sind. So kommt es, dass alle Arten von Bildern und Videos, die nicht für Kinder geeignet sind, aber trotzdem im Internet existieren, zugänglich sind. Deshalb ist es für erwachsene Nutzer sehr wichtig, zu melden, wenn sie solche verstörenden Inhalte finden. Besonders in dem Kontext, in dem wir durch die Pandemie mehr Zeit im Internet verbringen, ist die übermä‎ßige Zeit, die Kinder in der Online-Umgebung verbringen, ein erhöhtes Risiko. Wenn sie mehr Zeit im Internet verbringen, können sie mit Situationen wie Cybermobbing (Belästigung oder Aggression im Internet), Sexting, Internetsucht, Zugang zu Fake News usw. konfrontiert werden. All dies sind Gefahren, denen Kinder im Internet ausgesetzt sein können. Zum Beispiel ist Cybermobbing durch Online-Belästigung und verbale Aggression sehr verbreitet, und Rumänien nimmt einen der vorderen Plätze in der EU in Bezug auf Cybermobbing unter Kindern ein.“




    Neben elterlichen Kontrollprogrammen und nachträglichen Beschwerden sind die Eltern-Kind-Kommunikation und die Kultivierung des Vertrauens der Kinder in die Erwachsenen weitere Möglichkeiten, die hohen Risiken beim Surfen im Internet zu reduzieren. Andreea Hurezeanu noch einmal:



    In erster Linie raten wir Eltern, eine offene Kommunikation mit ihren Kindern zu pflegen. Das ist der grö‎ßte Vorteil, den Eltern haben, wenn es darum geht, die Beziehung von Minderjährigen zu dem, was im Internet passiert, zu steuern. Wenn es eine offene Beziehung und eine ständige Kommunikation zwischen dem Kind und den Eltern gibt, wird das Kind den Mut haben, seiner Mutter, seinem Vater oder anderen Personen, denen es vertraut, von den unangenehmen Ereignissen zu erzählen, die es im Internet erlebt hat. Neben der Einrichtung eines Programms zur elterlichen Kontrolle ist es notwendig, eine offene Eltern-Kind-Beziehung zu pflegen, Informationen über die Risiken im Internet zu sammeln und diese Gefahren mit Minderjährigen zu besprechen. Durch eine freundschaftliche Beziehung zu den Kindern können Eltern ihnen auch helfen, schwierige und unangenehme Momente zu überwinden, die durch bestimmte Probleme im Internet verursacht werden.“




    Genau um die Anzahl solcher Probleme zu reduzieren, hat die NGO Rettet die Kinder“ die Informationskampagne Unskippable Stories“ — Nicht überspringbare Geschichten“ — gestartet. Die Kampagne besteht aus einer Reihe von sechs Audio-Video-Clips, die Gespräche zwischen Tätern und Opfern darstellen, inspiriert von Situationen aus dem wirklichen Leben. Sie werden online in verschiedenen sozialen Netzwerken in Form von Kurznachrichten ausgestrahlt, die nicht deaktiviert oder ignoriert werden können, so wie auch die Geschichten von Kindern, die Opfer von Internetmissbrauch sind, nicht übersehen werden können.

  • The dangers facing the little ones in the virtual world

    The dangers facing the little ones in the virtual world

    The isolation and restrictions imposed by the pandemic, which have moved classes from school to the online environment, have forced children to spend more time than usual on the internet. This situation has had many unpleasant consequences, as revealed by a recent study conducted by the non-governmental organization “Save the Children” Romania. Compared to the situation before the state of emergency, now 59% of Romanian children have the impression that they spend too much time on the internet or using digital devices. Also, for 22% of them, the pandemic period meant facing more situations on the Internet that disturbed them or made them believe that they should not have discovered that content.



    Parents fears have also intensified, with 55% of them being more concerned than in the past that children could come into contact on the internet with adults trying to exploit or sexually abuse them, while 48% are more concerned that their children may be the victims of inappropriate messages. Some of these conclusions were drawn from complaints that “Save the Children” received through an online tool dedicated to reporting harmful internet content. Available on the oradenet.ro website, the esc_ABUZ form led to an alarming conclusion, as we learn from Andreea Hurezeanu, the coordinator of the online security program for minors, run by the Save the Children organization:



    “More than 1,500 complaints were received in 2020. And 72% of them were about materials showing sexual abuse of children, child nudity or children in sexualized poses. As in previous years, in an overwhelming proportion – around 85% – the victims were female. And in terms of age, in 8% of the cases the children were up to 5 years old, and 76% were children between 6 and 10 years of age. The 11-14 age bracket accounted for 14% of the reports, and 2% focused on adolescents between the ages of 15 and 18.



    The monitoring did not focus on social media in particular. It took into account all websites accessed by children and then reported as being too accessible to the minors that navigate the internet. Given this situation, how can parents protect their children? Andreea Hurezeanu makes some recommendations:



    “In most cases, parents are not aware that there are parental control programs that help children access content that is appropriate for minors. Because of that, all kinds of images and videos that are not suitable for children, but which still exist on the internet, happen to be accessible. Thats why its very important for adult users to report when they find such disturbing content. Especially in the context in which the pandemic forced us to spend more time surfing the internet, the excessive time spent by children in the online environment is a first risk. As they spend more time on the internet, they may face situations such as cyberbullying (harassment or aggression on the internet), sexting, internet addiction, access to fake news, etc. All of these are dangers to which children can be exposed on the internet. For example, cyberbullying is extremely common through online harassment, verbal aggression, and Romania holds one of the leading places in the EU in terms of cyberbullying among children.”



    In addition to parental control programs and post-factum complaints, parent-child communication and the cultivation of childrens trust in adults are other ways to reduce the high risks of surfing the Internet. Andreea Hurezeanu once more:




    “First and foremost, we advise parents to maintain an open communication with their children. This is the main advantage that parents have in managing the relationship that minors have with what happens on the internet. If there is an open relationship and a permanent communication between the child and the parent, the child will have the courage to tell their mother, father or other people they trust about the unpleasant events they witnessed on the internet. Besides setting up a parental control program, there is a need to maintain an open parent-child relationship, gather information about the risks on the internet and discuss these dangers with minors. Also, through a friendly relationship with children, parents can help them overcome difficult and unpleasant moments caused by certain problems that arise online.”



    Precisely to reduce the number of such problems, “Save the Children” has launched the “Unskippable Stories” information campaign. The campaign features a series of six audio-video clips depicting conversations between abusers and victims, inspired by real-life situations. They will be broadcast online, on various social networks, in the form of short messages, which cannot be deactivated or ignored, just as the stories of children victims of internet abuse cannot be overlooked. (MI)

  • Cybersicherheit in der EU: Neue Strategie soll bis Jahresende verabschiedet werden

    Cybersicherheit in der EU: Neue Strategie soll bis Jahresende verabschiedet werden

    Wer hinter Cyberattacken steckt, verfolgt zumeist finanzielle Interessen, und die Täter kommen oft ungestraft davon. Die Folgen solcher Angriffe sind ziemlich schwer zu bemessen — zuweilen aber dramatisch.



    Andrei Bozeanu, ein Experte des Nationalen Zentrums für die Reaktion auf Vorfälle im Bereich der Internetsicherheit, sprach bei Radio Rumänien über einen Fall, der sich im September ereignete — ein Angriff auf ein Krankenhaus in Düsseldorf führte zum Tod einer Frau, die ihre Behandlung nicht rechtzeitig bekommen konnte:



    Leider hatten wir kürzlich in Deutschland das erste menschliche Opfer, das durch einen Lösegeldanschlag ums Leben kam. Im Grunde handelte es sich um ein Computervirus, der in dem Moment, als er die Kontrolle über das Netzwerk des Krankenhauses übernahm, alle Daten verschlüsselte, was sich negativ auf die Behandlung auswirkte, die die Patientin benötigte. Ich glaube, dies sollte Alarmsignale auslösen, da wir in einer Welt leben, in der ein Cyberangriff echte Konsequenzen für das menschliche Leben haben kann, weshalb wir all diese Dinge sehr ernst nehmen müssen.“




    Zu den gefährlichsten Angriffsvektoren gehören im Moment E-Mails. So waren nach Ansicht von Experten in den letzten Monaten mehrere öffentliche und private Einrichtungen in Rumänien stark von einer Reihe von sogenannten EMOTET-Schadsoftware-Angriffen betroffen, die Schwachstellen in Microsoft-Windows-Systemen ausnutzen, indem sie Links oder infizierte Anhänge wie PDFs und Dokumente verwenden. Auf europäischer Ebene gibt es einen Anstieg von Phishing-Angriffen, Spam-Angriffen und Angriffen, die speziell auf soziale Netzwerke abzielen, wie die ENISA-Analyse zeigt.



    Der heutige Kontext des Gesundheitswesens spielte bei all dem eine erschwerende Rolle, da die Pandemie eine massive Zunahme der Nutzung des Internets erzwang. Arbeiten und Lernen von zu Hause aus, mit einer massiven Zunahme von Telekonferenzen, sind einige der Faktoren, die dazu geführt haben. Dieser Trend wird von den Anbietern digitaler Lösungen bestätigt, die angaben, dass die Unternehmen in den Jahren zuvor eher zurückhaltend waren und sich auf andere Prioritäten konzentrierten; aber in letzter Zeit steigt die Zahl der Firmen, die sich auf diesen Bereich konzentrieren. Experten weisen darauf hin, dass Risiken mehrfach zunehmen, sobald sich das Arbeitsverhalten ändert. Es gab eine sehr rasche Übernahme neuer Technologien, ohne ein solides Verständnis dafür zu haben, angefangen bei der Vielzahl von Anwendungen, die wir mehr und mehr zur Kommunikation nutzen.



    Es ist eine Reaktion auf die Bedrohung erforderlich, die sehr stark auf die Nutzeraufklärung ausgerichtet sein sollte, sagt auch Mihai Sebe vom Europäischen Institut in Rumänien:



    Leider laufen Cyberangriffe Gefahr, zur neuen Normalität zu werden, und jedes Vorgehen und jede Investition auf europäischer Ebene müsste dies berücksichtigen. Die Investitionen müssen im Hinblick auf die physische Infrastruktur verstärkt werden, aber, wie ich meine, noch mehr im Hinblick auf die Aufklärung der Nutzer. Ein Informationssystem ist so stark, wie die Benutzer vorbereitet sind. Ein wichtiger Aspekt, auf den der Bericht hinweist, ist auch, dass es eine massive Zunahme von gefälschten Einkaufswebsites gibt, die echte Websites nachahmen und bei den Bürgern gro‎ße Schäden durch Betrug verursachen. Auffallend ist auch die verstärkte Nutzung von Social-Media-Plattformen zur Durchführung von Angriffen, zusätzlich zu den bereits bekannten Problemen der Online-Desinformation und der Verbreitung gefälschter Nachrichten über die Pandemie. Ebenfalls auf dem Vormarsch ist das Cyberbullying, von dem vor allem, aber nicht nur, junge Menschen betroffen sind, sowie alle Arten von digitalen Angriffen. Sie sind meist finanziell motiviert und erpressen erhebliche Geldbeträge von den Opfern. Aber es gibt auch staatliche und nichtstaatliche Akteure, die sie initiieren, die nicht immer finanziell motiviert sind.“




    In diesem Zusammenhang hat die EU beschlossen, Ma‎ßnahmen zur Konsolidierung ihrer Sicherheitskapazitäten zu ergreifen. Ein sehr wichtiges Element sind Investitionen in Humanressourcen und die Entwicklung neuer Anwendungen sowie Ma‎ßnahmen zur Sicherung der Infrastruktur, sagt Mihai Sebe:



    Es geht dabei um politische Ma‎ßnahmen und eine stärkere Beteiligung der Mitgliedsstaaten bei der Bestrafung der Täter. Sehr wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die EU in diesem Sommer im Juli die ersten Anklagen gegen Angreifer veröffentlicht hat, nämlich sechs Personen und drei Einrichtungen, die für Cyberangriffe verantwortlich waren. Zu diesen Sanktionen gehören Reiseverbote und das Einfrieren von Vermögenswerten sowie das Verbot für EU-Bürger, den auf der schwarzen Liste stehenden Personen Gelder zur Verfügung zu stellen. Ich glaube, dass diese politische Komponente neben der erzieherischen Komponente als Abschreckung sehr wichtig ist.“




    Die EU hat entschlossene Ma‎ßnahmen zur Konsolidierung ihrer Sicherheit angekündigt: die Aktualisierung ihrer Gesetzgebung, die für die Cybersicherheit relevant ist, und die Verabschiedung einer neuen Cybersicherheitsstrategie bis Ende dieses Jahres.

  • Cyberbullying unter Jugendlichen: Opferzahl besorgniserregend hoch

    Cyberbullying unter Jugendlichen: Opferzahl besorgniserregend hoch

    Studien zufolge weigert sich fast die Hälfte der jungen Internetnutzer, an Online-Gesprächen teilzunehmen — aus Angst, belästigt zu werden. Rumänien liegt an zweiter Stelle in der EU in puncto Anzahl der Frauen, die im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IT&C) arbeiten. Darüber hinaus griffen im Jahr 2017 81% der Mädchen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren aufs Internet täglich zu. Junge Männer im gleichen Alter griffen vergleichsweise in einem Prozentsatz von 82% aufs Internet zu. Doch sobald wir auf die Teilnahme junger Leute in Rumänien an verschiedenen Aussprachen im Internet Bezug nehmen, gehen die Prozentsätze stark zurück. Sie liegen deutlich unter dem EU-Durchschnitt: Lediglich 16% der jungen Frauen und 20% der jungen Männer zeigten sich interessiert, Erfahrungen und Ideen im Internet auszutauschen, nachdem sie einen Presseartikel oder einen Blogbeitrag gelesen hatten.



    Der Mangel an Interesse kann einerseits dadurch erklärt werden, dass sich die jungen Europäer allgemein wenig für Politik interessieren und auch nicht besonders bereit sind, sich sozial zu engagieren. Allerdings zeigen die Umfragen, dass der scheinbare Mangel an Interesse auch andere Ursachen haben kann. 12% der 15-jährigen Mädchen innerhalb der EU wurden durch verschiedene Internetmitteilungen gemobbt und eingeschüchtert. Vergleichsweise erhielten nur 7% der Jungen ähnliche Mitteilungen.



    Bitdefender Rumänien führte letztes Jahr eine ähnliche Umfrage in Rumänien durch. Die Ergebnisse zeigten, dass 4 von 5 Jugendlichen im Alter von bis zu 18 Jahren Ziel von Onlinebelästigungen gewesen seien. Fachleute vom Europäischen Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE) bemerkten eine Verknüpfung zwischen der Internetgewalt oder dem Cyberbullying und der Zurückhaltung junger Menschen, vor allem Mädchen, ihre Meinungen auszudrücken: 51% der Mädchen und 42% der Jungen weigern sich, an Internetdebatten teilzunehmen, nachdem sie Opfer von Cyberbullying waren. Mit mehr Einzelheiten dazu Blandine Mollard, EIGE-Expertin:



    Es gibt klare Indikatoren, die darauf hinweisen, dass junge Frauen ihr Online-Verhalten entsprechend anpassen, nachdem sie Opfer von Onlinebelästigungen sind. Sie bringen sich in keinen Internetaussprachen mehr ein und nehmen an keinen Gesprächen mehr teil. Junge Männer passen ihr Verhalten auch entsprechend an, allerdings in einem geringeren Ma‎ße als die Mädchen. Junge Leute — Mädchen wie Jungs — verbringen viel Zeit im Internet. Sie lesen Nachrichten, bilden sich eine Meinung über die Welt und drücken verschiedene Meinungen aus. Junge Frauen machen jedoch weniger Gebrauch von der Möglichkeit, sich in diesem virtuellen Raum einzubringen. Sie bleiben viel mehr passiv und verpassen somit die Gelegenheit, diesen Raum durch ihre Meinungen zu formen. Andererseits haben wir es derzeit mit einer durchaus aktiven Jungengeneration zu tun. Die Jungs drücken ihre Meinungen viel mehr im Internet aus. Allerdings sind sie vielmehr untereinander vernetzt und tauschen sich nur wenig mit den Mädchen aus. Daher findet nur selten ein Meinungsaustausch zwischen Jungs und Mädchen statt.“




    Darüber hinaus sind nur wenige Jugendliche bereit, zuzugeben, dass sie dem Cyberbullying zu Opfer gefallen sind und sich deshalb weigern, ihre Meinungen weiterhin offen auszudrücken. Laut dem Psychologen Nansi Lungu berücksichtigen die Studien nur die Jugendlichen, die offen zugegeben haben, dass sie online gemobbt wurden. Das Phänomen sei wahrscheinlich viel ausgebreiteter, als die Statistiken es zeigen. Die Angreifer sind in der Regel junge Leute im gleichen Alter wie das Opfer. Der ursprüngliche Angriff wird im Regelfall von einem Unbekannten ausgelöst. Am schlimmsten sei, dass ein Angriff einen anderen nach sich zieht. Das Opfer wird demnach einem Gruppen-Bullying ausgesetzt, erklärt der Psychologe Nansi Lungu. Die Auswirkungen können verheerend für das Opfer sein:



    Der Jugendliche versteht in der Regel nicht, warum er angegriffen wird. Er kann mit der plötzlichen Hasswelle gegen ihn nichts anfangen. Die Auswirkungen können langwierig sein. Denn gerade in diesem Alter entwickeln sich die jungen Menschen psychisch. Angriffen dieser Art kann nicht vorgebeugt werden. Sie werden nämlich per Zufall ausgelöst. Und, wie gesagt, es entsteht eine Kettenreaktion. Die Angriffe vermehren sich und werden immer aggressiver.“




    Die Hauptursachen für Onlinebelästigungen in Rumänien sind auf die Kleidung und auf das Aussehen zurückzuführen. 67% der Angriffe nehmen auf diese zwei Aspekte Bezug. Weitere Gründe des Cyberbullyings sind die Hobbys und die Alltagsbeschäftigungen der jungen Leute (30%), die finanzielle Lage der Familie, aus der die jungen Menschen stammen (13%), Schulergebnisse (12%) und sexuelle Ausrichtung (8%). Die Gründe für Cyberbullying fallen mit den Ursachen des klassischen Bullyings, im realen Leben, zusammen. Das Cyberbullying ist eigentlich nur eine Verlängerung dessen, was im wirklichen Leben passiert. Womöglich zugespitzt in einiger Hinsicht. Ein Beispiel hierfür sind die Schönheitsstandards, so Blandine Mollard:



    Schönheitsstandards gibt es überall. Und es gab sie schon immer, sie kamen nicht mit dem Internet auf. In der Offline-Welt, auf der Stra‎ße, bei der Arbeit, sieht man jedoch eine Vielfalt von Menschen, verschiedene Körper und Kleidungsstils. In den sozialen Netzwerken kann es allerdings vorkommen, dass eine einzige Typologie vorherrscht. Und das kann sich auf einen negativ auswirken. Es handelt sich also um Intensität, um Ausma‎ß. Alles hängt von der Zeit ab, die die jungen Menschen im Internet verbringen.“




    Onlinebelästigungen kann in Wirklichkeit nicht vorgebeugt werden. Der Vorgang ist nämlich unvorhersehbar und hängt häufig von den Umständen ab. Die Gründe, die vermutlich zum Cyberbullying führten, sind oft lediglich ein Vorwand zur Ausübung von Gewalttaten. Daher ist es wichtig, prompt darauf zu reagieren. Die Bildung spiele ebenfalls eine wesentliche Rolle dabei, so Nansi Lungu:



    Die Angreifer werden in der Regel nicht durch Gegenargumente entmutigt, sondern viel mehr durch die Anzahl der Personen, die sich einschalten, um das Opfer zu verteidigen. Aus diesem Grund ist der Vorgang umso besorgniserregender. Denn wir können uns nicht mit einem besonderen sozialen Zusammenhalt rühmen. Die Kinder kennen kaum Vorbilder, die den Schwächsten verteidigen. Die Schule bringt ihnen zwar dieses Verhalten bei, allerdings nur förmlich. Innerhalb der Gesellschaft haben sie leider nicht die Gelegenheit, so etwas zu sehen. Oft verwandeln sich sogar die Opfer zu Angreifern, wenn der Zusammenhang passt. Solange wir die Verbreitung derartiger Aggressionen online und offline hinnehmen, wird es genug Menschen geben, die der Angreifer-Gruppe beitreten werden. Warum sie das tun? Sie spüren, dass sie auf dieser Weise stark sind und kein Opfer werden können. Die Einstellung der Zuschauer, der Zeugen sollte auch ausgebildet werden. Denn sie sollten viel häufiger eingreifen.“

  • Pericolele digitalizării în rândul tinerilor

    Pericolele digitalizării în rândul tinerilor

    În România, ţară aflată
    pe locul II în UE în privinţa numărului de femei angajate în domeniul TIC, 81%
    dintre fetele cu vârste între 16 şi 24 de ani accesau zilnic internetul în
    2017. Printre băieţii de aceeaşi vârstă, ponderea era de 82%. Totuşi, când ne
    referim nivelul participării tinerilor din România la dezbateri de idei pe
    internet, procentele scad mult sub media europeană: doar 16% dintre tinere şi
    20% dintre tineri erau interesaţi să facă schimb de idei în urma citirii unor
    articole din presă sau apărute pe bloguri. Dacă acest tip de dezinteres poate
    fi explicat printr-un dezinteres general al tinerilor europeni faţă de implicarea
    politică şi civică, alte date privind abţinerea de la exprimarea opiniilor pot
    avea alte cauze. De pildă, în UE 12% dintre fetele de 15 ani au primit mesaje
    de hărţuire online comparativ cu 7% dintre băieţi. Iar în România, un studiu
    realizat de compania IT Bitdefender în toamna anului trecut indica faptul că patru din cinci
    adolescenți cu vârsta sub 18 ani spun că au fost ținta hărțuirilor în mediul
    online. Experţii din cadrul Institutului European pentru Egalitate de Gen (EIGE) au observat o
    corelare între agresiunile pe internet sau cyberbullying şi reţinerea de la
    exprimare, mai ales a fetelor: 51 % dintre tinere şi 42 % dintre tineri ezită să mai participe la
    dezbateri online după ce au fost hărţuiţi.

    Amănunte ne oferă Blandine Mollard, expertă EIGE: Există indicatori foarte preciși care arată că fetele sau femeile tinere
    își adaptează comportamentul online după ce au fost martore la comentarii sau
    postări abuzive sau au fost chiar ele ținta unui abuz. (…) Nu se mai implică
    în dezbateri online și nici nu mai participă la conversații. Și băieţii își
    adaptează comportamentul, dar într-o măsură mult mai mică decât fetele.
    (…)Tinerii – fete și băieți – petrec foarte mult timp pe internet pentru a
    citi știri, a-și forma concepția despre lume și a-și formula diverse opinii. De
    aceea, credem că, dacă fetele se folosesc de spațiul virtual doar într-o
    manieră pasivă și nu participă, prin opiniile lor, la transformarea acestui
    spațiu, ele ratează, poate, o serie de experiențe formative. În al doilea rând,
    avem o generație de băieți foarte activă online, care se exprimă din plin, dar
    care interacționează doar între ei, mai puțin cu fetele. Scade, în felul
    acesta, posibilitatea ca ei să discute și să facă schimb de idei cu tinerele.


    În plus, câţi dintre adolescenţi aleg să recunoască faptul că au fost ţinta
    hărţuirii şi că, drept urmare, refuză să-şi exprime opiniile? Conform
    psihologului Nansi Lungu, studiile îi iau în calcul doar pe cei care recunosc
    că au fost hărţuiţi, iar fenomenul este, probabil, mult mai răspândit decât
    transpare din statistici. Atacatorii sunt, de obicei, tineri de aceeaşi vârstă
    cu victima, iar atacul iniţiat e declanşat, în general, de un cunoscut. Partea cea mai neplăcută este că, de obicei,
    hărțuirile acestea vin în lanț, se instalează un atac colectiv asupra victimei, consideră Nansi Lungu, iar efectele
    asupra victimei pot fi devastatoare: Un tânăr sau un adolescent care nu
    înțelege de ce este atacat și de ce atâta ură s-a dezlănțuit asupra lui poate
    fi afectat pe o lungă perioadă de timp, căci el se află în plină dezvoltare
    psihică. Atacurile de acest gen nu pot fi prevenite, căci declanșarea lor ține
    de întâmplare. Coagularea lor, însă, se face în cascadă, atacurile devin din ce
    în ce mai numeroase și mai agresive.


    În România, principalele motive pentru
    cyberbullying ţin de înfățișarea și vestimentaţie, 67% dintre mesaje de hărţuire referindu-se la
    acest aspecte. Alte motive frecvente pentru care tinerii sunt hărțuiți sunt
    hobby-urile și preocupările de zi cu zi (30%), situația materială a familiei
    din care provin (13%), rezultatele de la școală (12%) și orientarea sexuală
    (8%). Aceste motive sunt, de obicei, aceleaşi cu motivele hărţuirii clasice,
    hărţuirea din lumea virtuală fiind o prelungire a celei din lumea reală, dar
    amplificată în anumite privinţe. Un exemplu în acest sens este cel al
    standardelor de frumusețe, avertizează Blandine
    Mollard: Standardele de frumusețe sunt
    întâlnite peste tot. N-au apărut odată cu internetul. Dar în lumea offline sau
    atunci când te afli pe stradă sau la serviciu, vezi o varietate de tipuri
    umane, de trupuri și de stiluri vestimentare. Dar pe unele rețele sociale,
    predomină, poate, un singur tip de aspect fizic/de înfățisare. Și asta începe
    să te afecteze. E vorba, deci, de intensitate sau de magnitudine. Totul este
    legat de durata petrecută de tineri online.



    Hărţuirea
    online nu poate preîntâmpinată la modul concret, căci este imprevizibilă, ţine
    mai mult de context, iar motivele aparente sunt de multe ori doar pretexte ale
    manifestării unor înclinaţii violente. De aceea, accentul trebuie să cadă pe
    reacţiile post-factum şi pe educaţie, consideră Nansi Lungu: În general, atacatorii sunt descurajați nu de calitatea
    contra-argumentelor, ci de numărul celor care sar în apărarea celui atacat. De
    aceea, fenomenul e și mai îngrijorător, căci noi nu avem o coeziune socială
    foarte mare. Copiii nu au în jurul lor exemple de apărare a celui mai slab.
    Poate în mod formal, la școală, sunt învățați asta, dar în societate, nu văd
    acest lucru. Din cauza unei educații precare – dar și pentru că așa e întocmită
    natura umană -, fiecare individ – chiar și o fostă victimă sau, mai ales, o
    fostă victimă – se poate trezi că este agresor într-un anumit context. Atâta
    timp cât noi acceptăm – și în mediul online se acceptă destul de mult -
    propagarea unui anumit tip de ură și agresivitate, se va găsi mereu cineva care
    să se alăture grupului de atacatori. De ce? În felul acesta se simte puternic,
    nu mai poate deveni victimă. Ar trebui educată și atitudinea celor care privesc
    de pe margine. Ei ar trebui să intervină mai des.

  • Cyberbullying gegen Frauen: Rumänien hat keine klare Gesetzgebung gegen Gewalt im Internet

    Cyberbullying gegen Frauen: Rumänien hat keine klare Gesetzgebung gegen Gewalt im Internet

    Cyberbullying kann rund um die Uhr erfolgen, erreicht ein gro‎ßes Publikum und die Täter, die sog. Bullies, agieren anonym. Vor allem Frauen werden im virtuellen Raum angegriffen. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat im November 2017 die Ergebnisse einer Ipsos-Mori-Umfrage veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen die Erfahrungen von Frauen im Internet und den sozialen Medien mit digitaler Gewalt (abuse or harassment online“). Befragt wurden jeweils 500 Frauen zwischen 18 und 55 Jahren in Dänemark, Italien, Polen, Spanien, Schweden, Gro‎ßbritannien, Neuseeland und den USA. Die Stichproben wurden so ausgewählt, dass die Ergebnisse der jeweiligen Länder für die Gruppe der Frauen repräsentativ sind.



    Ein Viertel der Frauen erlebte bereits Angriffe im Netz, fast ein Viertel der Befragten ist bereits mit sexistischen, frauenfeindlichen, beleidigenden und bedrohenden Kommentaren konfrontiert gewesen. Fast die Hälfte der Frauen, die eine Art der Online-Gewalt erlebt haben, fühlte sich daraufhin in ihrer eigenen Sicherheit oder um die ihrer Angehörigen bedroht. 60% der von digitaler Gewalt Betroffenen berichten, dass sie als Folge mit Schlafproblemen, Konzentrationsschwierigkeiten und regelmä‎ßig mit Panikattacken und Angstzuständen zu kämpfen hätten. Auch auf das Selbstbewusstsein wirkt sich die digitale Gewalt negativ aus. Bedeutend ist au‎ßerdem, dass mehr als drei Viertel der Frauen Verhaltensänderungen bei sich im Alltag und im Umgang mit der digitalen Welt feststellten.



    Gewalt im virtuellen Raum ist keineswegs weniger schädlich als direkte Gewalt, und Frauen werden sehr oft Opfer von Cyberbullying. Jurgita Peciuriene, Expertin beim European Institute for Gender Equality (EIGE), wei‎ß mehr:



    Es gibt verschiedene Formen von Online-Gewalt: Cyberstalking, Cyberbullying, nichtkonsensuelle Pornographie, Anlockung von Mädchen und Frauen zwecks sexueller Ausbeutung. Vor allem nichtkonsensuelle Pornographie (die sog. ‚Rachepornographie‘) ist im virtuellen Raum besonders verbreitet. Die Täter sind in der Regel die ehemaligen Lebenspartner der betroffenen Frauen, die ihre Ex-Partnerinnen öffentlich demütigen wollen. Männer werden auch im virtuellen Raum verfolgt, beleidigt oder bedroht, aber die Online-Angriffe gegen Männer sind doch seltener. Die meisten Opfer von Cyberbullying und Rachepornographie im Internet sind Frauen.“




    Das European Institute for Gender Equality unterscheidet zwischen Cyberstalking und Cyberbullying. Cyberstalking ist ein Verbrechen, bei dem der Angreifer ein Opfer elektronisch belästigt. Dazu zählen beispielsweise E-Mails, Instant-Messaging-Botschaften oder auch Nachrichten, die auf einer Webseite oder in einer Diskussionsgruppe veröffentlicht werden. Ein Cyber-Stalker setzt auf die Anonymität, die ihm das Internet verschafft, um sein Opfer unentdeckt zu verfolgen. Cyberbullying oder Cybermobbing ist, wenn über das Handy, soziale Internet-Netzwerke, Videoportale, Foren oder Blogs Texte, Bilder oder Filme verbreitet werden, um andere Personen zu verleumden, blo‎ßzustellen oder zu belästigen. Cyberbullying ist zum Beispiel: das gezielte Veröffentlichen von Nacktfotos oder heimlich aufgenommen Sex-Bildern, die die Leute, die darauf zu sehen sind, beschämen; üble Nachrede und gehässige Beschimpfungen, die anderen Angst machen und bei ihnen Ohnmachtsgefühle auslösen; das Verbreiten von sexuellen oder anderen peinlichen Intimitäten, die andere demütigen und beschämen. Frauen, vor allem Jugendliche und junge Frauen, sind die meisten Cyberbulling-Opfer; laut einer Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte haben 20% der Frauen zwischen 18 und 29 Jahren schon ab 15 Jahren Cyberbullying erlitten. Die Online-Gewalt kommt bei den meisten Opfen als Folge von tatsächlichen physischen Gewaltangriffen, meinen die Experten vom European Institute for Gender Equality.



    Trotz dieser gravierenden Situation gibt es noch keinen europäischen gesetzlichen Rahmen zur Definierung und Bestrafung von Cyberbullying. Die EU-Staaten müssen selbst entscheiden, wie sie gegen dieses Phänomen vorgehen. In Rumänien gibt es weder statistische Angaben noch eine Gesetzgebung in Bezug auf Cyberbullying. Andreea Bragă ist Geschäftsführerin des Zentrums Filia für feministischen Aktivismus:



    In Rumänien gibt es leider keine spezifische Gesetzgebung in puncto Cyberbullying. Es gibt aber gewise Gesetzesartikel, die dieses Verbrechen bestrafen würden. Im Artikel 208 des neuen Strafgesetzbuches wird der Begriff ‚Belästigung‘ definiert; dazu gehören auch wiederholte Angriffe zwecks Einschüchterung, einschli‎ßlich durch Online-Kommunikation. Cyberbullying kann auch dazu gehören, aber es wird nicht strikt als Online-Gewalt gegen Frauen definiert. Wir haben Gesetze über Internetkriminalität, aber nur in Bezug auf Pornographie und Diebstahl von persönlichen Daten zwischen ehemaligen Lebenspartnern, die dazu benutzt werden, um jemanden zu erpressen, in einer Beziehung zu bleiben. Nichts über Cyberbullying.“




    Eine klare Definition und eine entsprechnde Gesetzgebung über Cyberbullying würde nicht nur dazu helfen, die Täter zu bestrafen, sondern auch den Opfern klar zu machen, was mit ihnen passiert. Die Angriffe und die Demütigungen sagen nichts über den persönlichen Wert der Opfer, aber sie sagen sehr viel darüber, wieviel Schaden die Bullies verursachen können. Durch klare Definierung und Bestrafung von Cyberbullying könnten Tragödien vermieden werden, die geschehen, weil die Opfer ihre Selbstachtung verloren haben. Andreea Bragă, vom Zentrum Filia für feministischen Aktivismus:



    Cyberbullying steht in enger Verbindung mit Selbstmordversuchen. Wenn ein Opfer über lange Zeit schikaniert wird, verliert diese Person ihre Selbstachtung, wird ängstlich und depressiv. Es gab Fälle von Cyberbullying-Opfern, junge Frauen und Männer, die Selbstmord begangen haben. Abgesehen davon, dass wir eine klare Gesetzgebung brauchen, welche Cyberbullying bestrafen sollte, müssen wir auch den Opfern klar machen, was dieses Phänomen bedeutet, was mit ihnen passiert.“




    Die Informierung und Erziehung ist nicht nur für die Opfer wichtig; das Publikum im virtuellen Raum mu‎ß genau informiert werden und auf Cyberbullying reagieren, um der Online-Gewalt ein Ende zu bereiten.

  • Cyberbullying, Sexting, Grooming – die hässliche Seite des Internets

    Cyberbullying, Sexting, Grooming – die hässliche Seite des Internets

    Virtuelle Realität, zahlreiche Möglichkeiten der Kommunikation und Erweiterung der Kenntnisse — das alles bietet das weltweite Netz der virtuellen Welt. Das Internet hat aber auch gefährliche Seiten, die alles andere als augenscheinlich sind. Cyberbullying, Sexting und Grooming sind Begriffe, die in der Kinder- und Elternsprache neu sind.



    In den letzten fünf Jahren ist das Alter, in dem ein Kind zum ersten Mal Zugang zum Internet hat, von 10 Jahren auf 8 Jahre gesunken. Die Eltern und Erzieher versuchen sich dieser Realität anzupassen und die Kinder vor der Gefahr, die online lauert, zu schützen. Die Organisation Rettet die Kinder“ (Salvaţi copiii“) hat eine Studie über die Nutzung des Internets in der Familie herausgearbeitet und hat einen Ratgeber für die Sicherheit im Internet herausgegeben. Forschungen zufolge sind 90% der Kinder in einem sozialen Netzwerk wie Facebook anwesend. Es gibt Fälle, in denen ein Kind mehrere Accounts in verschiedenen sozialen Netzen hat. Ciprian Grădinaru, Koordinator der besagten Studie, hat Einzelheiten:



    Über die Anonymität eines Profils im Internet kann ich behaupten, dass eine Verminderung um 10% im Vergleich zu 2013 bemerkbar ist. Die Mädchen haben öfters private Profile als die Jungen. Die Kinder vom Lande gebrauchen mehr reale Identitäten. Was veröffentlichen in ihren Internet-Profilen? Fotos, Familiennamen, das reale Alter, den Namen der Schule, wo sie lernen. 16% der Kinder behaupten, sie hätten auch ihre Adresse veröffentlicht. 10% meinen, sie haben auch ihre Handynummer bekanntgemacht. Die meisten Kinder benutzen das Internet, um neue Freunde zu finden.“




    55% der befragten Kinder gaben an, in ihrer Freundesliste gebe es auch unbekannte Personen, und 10%, dass sie den unbekannten Personen Informationen gegeben haben, was gefährlich werden kann. 47% der Kinder sagten, sie würden mit den unbekannten Personen kommunizieren. Mehr als die Hälfte der Befragten erklärten, es habe auch ein Treffen von Angesicht zu Angesicht gegeben, das in den meisten Fällen ein unangenehmes gewesen sei. Die Kinder sagten aber nicht, was sie dabei gestört hat. Diejenigen, die darüber sprachen, bezogen sich auf anstö‎ßige Sprache. Die Aggressivität ist tatsächlich immer mehr im Internet präsent. Ciprian Grădinaru dazu:



    33% der befragten Kinder behaupten, sie haben im letzten Jahr Bildmaterial mit sexuellem Inhalt gesehen, die meisten natürlich im Internet. 22% sagen, sie haben in verschiedenen Kontexten Mitteilungen mit sexuellem Inhalt erhalten oder gesehen, das sogenannte Sexting. Die Hälfte von den 22% meint, ihnen wurde persönlich ein Foto oder eine Message mit sexuellem Inhalt geschickt, während 8% abverlangt wurde, über Sex zu sprechen. Nur ein kleiner Teil der befragten Kinder hat erklärt, man habe ihnen ein Video oder ein Foto abverlangt, in dem intime Körperteile zu sehen sind. Der Prozent jener, die zugeben, dass sie selbst derartige Messages gesendet haben, ist natürlich kleiner, und zwar 5%.“




    Wie werden diese Kinder von ihren Eltern überbewacht? Mehr als die Hälfte der Eltern erklärte, sie erlaube den Kindern wann immer Instant Messaging zu gebrauchen und Musik oder Filme herunterzuladen. 65% der befragten Eltern antworteten, sie erlauben dem Kind, ein Profil in sozialen Netzwerken zu haben. 8% der Eltern erlauben den minderjährigen Kindern, persönliche Daten zu veröffentlichen. Ciprian Grădinaru sagt uns nun, ob die Eltern sich den Gefahren bewusst sind:



    Als wir die Eltern über die Risiken, mit denen sich die Kinder im Internet konfrontieren, befragten, antworteten 41% der Eltern, dass die Kinder gewaltvolle Bilder gesehen haben, 15% — dass der Sohn oder die Tochter persönlich mit einer im Internet kennengelernten Person zusammengekommen ist, 13% — dass der Sohn oder die Tochter Bilder mit sexuellem Inhalt gesehen haben, während 10% Sexting-Messages erhalten haben. Wenn wir die Daten, die wir von den Kindern bekommen haben, mit jenen der Eltern vergleichen, dann merken wir, dass die Eltern nur teilweise wissen, was ihre Kinder im Internet tun. Wir haben sie gefragt, wie sie die Aktivität der Kinder im Internet überwachen. Die meisten Eltern antworteten nur: Antivirus. Sie kennen die Programme nicht, sie wissen nicht, wie man bestimmte Internetseiten blockiert. Nur ein Drittel der Eltern kennt diese Möglichkeiten.“




    Adina Codreş von der Nationalbehörde für Kinderrechte und Adoption sagte, einige Eltern haben Schwierigkeiten in der Beziehung mit ihren Kindern und wissen nicht, wie man mit einem PC umgeht.



    Wir wissen nicht, wie wir uns mit den Kindern, die mit der Technologie besser umgehen als wir, verhalten sollen. Das ist die heutige Herausforderung für Eltern. Ich glaube, dass wir als Eltern nicht genug vorbereitet sind. Auch die Eltern müssen lernen, wie sie ein Kind erziehen müssen. Es geht eigentlich um Vernachlässigung. Wenn man den Eltern sagt, sie würden das Kind vernachlässigen, dann antworten sie: Wir geben ihm doch Geld, Nahrung, also alles, was er braucht. Vernachlässigung bedeutet auch, ein Kind eine Stunde allein vor dem Laptop oder auf dem Handy spielen zu lassen, ohne zu wissen, ob das Kind in Sicherheit ist.“




    Die Stiftung Rettet die Kinder“ hat in Zusammenarbeit mit dem Erziehungsministerium einen Ratgeber für Sicherheit im Internet“ veröffentlicht. Die Vertreter des Bildungsministeriums haben erklärt, der zukünftige Lehrplan für das Fach Informatik für den Primär- und Sekundärbereich werde Elemente aus dem Ratgeber enthalten, so dass die Kinder lernen, wie sie im Internet sicher sein können.

  • Faţa periculoasă a internetului

    Faţa periculoasă a internetului

    Realitate virtuală, cu mult potenţial de comunicare şi de lărgire a cunoştinţelor, internetul are şi faţete periculoase, bine ascunse în spatele unor termeni care te iau prin surprindere. Cyberbullying, sexting şi grooming, adică hârţuire şi agresare pe internet, mesaje cu conţinut sexual şi ademenire, sunt cuvinte nou apărute în limbajul şi în viaţa copiilor, dar şi a părinţilor, odată cu creşterea nivelului de accesare a internetului printre minori. În ultimii 5 ani, vârsta medie la care un copil intră prima dată pe internet a scăzut de la 10 ani în 2010 până la 8 ani în prezent. Cum se adaptează părinţii şi educatorii la această realitate şi, mai ales, cum îi protejează pe copii de pericolele care pot apărea online sunt subiecte pe care organizaţia Salvaţi copiii” le-a abordat atât în cadrul Studiului naţional privind utilizarea Internetului în familie”, cât şi prin lansarea unui Ghid al utilizării în siguranţă a internetului”. Potrivit cercetărilor, 90% dintre copii sunt prezenţi pe o reţea socială. Principala este Facebook, dar sunt multe cazuri când un singur utilizator are deschise mai multe conturi pe diverse alte reţele. Ce fac aici copiii, aflăm de la Ciprian Grădinaru, coordonatorului studiului privind utilizarea internetului: Cât priveşte confidenţialitatea profilului de internet, am observat o scădere a profilelor private, cu aproximativ 10% comparativ cu 2013. Fetele tind să folosească mai mult profile private, comparativ cu băieţii, iar copiii din mediul rural tind să folosească profile publice sau parţial private. Ce publică pe aceste profiluri? Fotografii, nume de familie, vârsta corectă, numele şcolii. 16% dintre copii spun că au publicat adresa de acasă şi 10%, numărul de telefon. Iar marea lor majoritatea spun că folosesc internetul pentru a-şi face prieteni noi.



    55% dintre copii spun că au adăugat în lista lor de prieteni persoane necunoscute şi 10% că au trimis informaţii personale unor necunoscuţi. Odată cu aceşti necunoscuţi, pot apărea şi situaţii neplăcute, chiar pericole. 47% dintre copii afirmă că au luat legătura cu necunoscuţi pe internet şi dintre aceştia, mai bine de jumătate, s-au şi întâlnit faţă în faţă cu acele persoane. În multe cazuri, întâlnirea a fost supărătoare, iar majoritatea copiilor aleg să nu spună ce anume i-a deranjat. Cei care vorbesc despre asta menţionează violenţa de limbaj. De altfel, agresivitatea, fie ea de limbaj sau vizuală, este din ce în ce mai prezentă pe internet. Ciprian Grădinaru: 33% spun că au văzut imagini cu caracter sexual în ultimul an, majoritatea fiind vizualizate pe internet. Mai mult. 22% spun că au primit sau au văzut, în diferite contexte, mesaje cu conţinut sexual, aşa-numitele sexting”. Jumătate din cei 22% spun că li s-a trimis personal un mesaj sau o fotografie cu conţinut explicit, iar 8% declară că li s-a cerut să vorbească despre acte sexuale. Doar o mică parte a declarat că li s-a cerut un clip video sau o poză în care să-şi arate părţile intime. Întrebaţi dacă au trimis ei înşişi mesaje cu un astfel de conţinut, procentul care celor care recunosc e, evident, mai mic, doar 5%.



    Dar cum sunt supravegheaţi aceşti copii de părinţii lor? Mai bine de jumătate dintre ei declară că le permit copiilor să folosească oricând mesageria instant şi să descarce muzică sau filme. 65% spun că le dau voie copiilor să deţină un profil pe o reţea de socializare, iar 8% dintre ei le permit minorilor să comunice date personale. În ceea ce priveşte conştientizarea riscurilor la care sunt expuşi pe internet copiii lor, iată ce a aflat Ciprian Grădinaru: Întrebaţi de riscurile cu care copiii se confruntă pe internet, 41% dintre părinţi spun că copiii au fost expuşi la imagini violente, 15% că fiul sau fiica s-a întâlnit în persoană cu cineva cunoscut pe internet, 13% că fiul sau fiica a fost expusă la imagini cu caracter sexual, iar 10% că au primit mesaje tip sexting. Comparând cu datele furnizate de copii vedem că părinţii nu cunosc decât parţial ce fac copiii lor pe internet. Dacă îi întrebăm ce anume folosesc ca să monitorizeze activitatea copiilor pe internet, mulţi răspund: antivirus”. Nu cunosc programele de control parental, nu ştiu cum să blocheze anumite siteuri. O treime din părinţi ştiu că există astfel de posibilităţi.



    Nu doar la cunoştinţele de utilizare a calculatorului par a fi deficitari unii părinţi, ci şi la stabilirea unei relaţii cu copiii lor, după cum relevă Adina Codreş — Autoritatea Naţională pentru Protecţia Drepturilor Copilului şi Adopţie — vorbind despr provocările actuale.



    Provocarea prezentă o constituie faptul că nu ştim să fim părinţii acestor copii care ne-au luat-o înainte. Cred că noi, ca părinţi, nu suntem suficient de bine pregătiţi. Se vorbeşte de educaţie parentală, dar puţină lume ştie ce înseamnă educaţie parentală. E vorba de stare de neglijare. Dacă-i spui unui părinte că-şi neglijează copilul, el nu recunoaşte şi începe să spună că-i pune la dispoziţie bani, mâncare, de toate… Cu toate astea, o oră de calitate în relaţia cu copilul nu i-o pune la dispoziţie. Iar neglijare înseamnă şi atunci când părintele, poate din neştiinţă, crede că un copil e în siguranţă, dacă stă lipit de internet pe telefonul mobil sau pe laptop.



    Pentru a umple acest gol în educaţia părinţilor, dar şi a copiilor, privind comportamentul online, Fundaţia Salvaţi copiii” în parteneriat cu Ministerul Educaţiei a publicat Ghidul utilizării în siguranţă a internetului”. Viitoarea programă pentru predarea informaticii la clasele primare şi gimnaziale va cuprinde şi elemente din acest ghid, ne asigură reprezentanţii ministerului. În felul acesta, copiii vor afla cum să se bucure de beneficiile internetului fără să cadă în diverse capcane.