Tag: Cybersicherheit

  • Internetausfälle: Nicht nur Hackerangriffe verantwortlich

    Internetausfälle: Nicht nur Hackerangriffe verantwortlich

    Es handelte sich um eine Fehlfunktion, einen Computerfehler, der jedoch Auswirkungen hatte, die einem Cyberangriff sehr ähnlich sind – er führte zur Unterbrechung einiger Dienste, zum Nichtfunktionieren und Nichtstarten einiger Computer mit Windows-Betriebssystem und zu schwerwiegenden Störungen bei einigen Servern, die in der virtuellen Umgebung arbeiten. Dan Cîmpean, Generaldirektor der Nationalen Stelle für Cybersicherheit, warnte vor der Möglichkeit weiterer ähnlicher Zwischenfälle.

    Das zeigt uns einerseits, wie abhängig wir als Wirtschaft, als Gesellschaft, als Nutzer von den verschiedenen Softwarekomponenten geworden sind, die auf unseren Geräten laufen. Die Systeme, die wir in unserem täglichen Leben benutzen, werden also immer komplexer und wir müssen vorbereitet sein, als Nutzer, als IT-Fachleute, als Fachleute für Cybersicherheit. Wir müssen gegen diese Art von Vorfällen gewappnet sein, die in diesem Fall IT-Vorfälle sind und kein Cyberangriff, Vorfälle, die in der Zukunft passieren können.

    Dan Cîmpean weist darauf hin, dass es für die Cybergemeinschaft immer schwieriger wird, die Schlüsseldaten der Technologien und ihre Schwachstellen zu verstehen. Das bedeutet in der Tat, dass ein absolut spektakulärer Aufwand erforderlich sei, um alle mit den neuen Technologien verbundenen Risiken bewältigen zu können.

    Deshalb empfehle er allen Organisationen, Finanzmittel für die Cybersicherheit bereitzustellen, so Cîmpean. Denn die Cybersicherheit habe einen Preis, der keineswegs gering sei, aber immer noch viel niedriger als die Kosten für die Behebung eines Cybervorfalls. Angreifer könnten Schwachstellen oder Fehler in einem Programm oder Betriebssystem ausnutzen, um unbefugten Zugriff auf Ressourcen zu erhalten, Daten zu kompromittieren oder die Kontrolle über ein System zu übernehmen. Angreifer können Schwachstellen ausnutzen, um Malware zu installieren, vertrauliche Daten zu extrahieren oder den normalen Betrieb eines Systems zu stören. Risiken bestünden auch nach einem Cybervorfall, meint Dan Cîmpean, Generaldirektor der Nationalen Stelle für Cybersicherheit.

    Eines der Risiken besteht darin, dass Personen mit schlechten Absichten Websites erstellen, die den Anschein erwecken, eine glaubwürdige Quelle für Lösungen zu sein. So könnte es sich um das eine oder andere Unternehmen handeln, das die Benutzer zum Herunterladen von Programmen einlädt, die scheinbar das betreffende Problem lösen, in Wirklichkeit aber bösartige Software einschleusen und ganz andere Probleme verursachen könnten. Deshalb ist es für jeden Benutzer und jedes IT-Team sehr, sehr wichtig, Lösungen und Informationen nur von den seriösen Webseiten der beteiligten Technologiehersteller zu beziehen.

    Wir haben einen hybriden Krieg jenseits der Grenze, der viele Aspekte des Cyberspace grundlegend und sehr brutal verändert hat, sagt Dan Cîmpean weiter – es ist ein totaler Krieg, etwa 160 pro-ukrainische gegen 60-70 pro-russische Gruppen, die alles in alle Richtungen abfeuern. Im Cyberspace gibt es keine Grenzen, die Angreifer zielen auf Anlagen, Server, Laptops, Router usw. Mit dem Krieg haben sich die Fähigkeiten auf beiden Seiten absolut spektakulär entwickelt.

    In der Ukraine zum Beispiel ist die Zahl der Fachkräfte von 70 vor dem Krieg auf 3.200 gestiegen, erklärt der Generaldirektor der Nationalen Stelle für Cybersicherheit. Es gibt etwa 3.000 weitere überprüfte und validierte Auftragnehmer, die ausschließlich Cyberoperationen durchführen. Die ukrainische Cyber-Polizei ist von 430 Personen auf 14.400 gewachsen.

    Dan Cîmpean zufolge stünden derzeit in Rumänien etwa 80% der festgestellten Probleme im Zusammenhang mit der Internetkriminalität. Es gibt Gruppen, die grundsätzlich auf finanziellen Gewinn aus sind, die Daten stehlen, verschlüsseln, Lösegeld fordern oder Geld erpressen.  Was tun im Falle eines Cybervorfalls? Wenn es zu einem Zwischenfall gekommen ist, muss zunächst einmal die Ursache des Vorfalls ermittelt werden, sagt Dan Cîmpean, der auch die Schritte erläutert.

    Der erste Schritt ist natürlich, sich an das hauseigene IT-Team zu wenden, das die eigene Infrastruktur mit ihren guten und schlechten Seiten, mit ihren spezifischen Merkmalen kennt. Das ist der erste Schritt. Eine zweite Stelle, an der wir Informationen erhalten können, ist der Hersteller der betreffenden Software, also die Organisation, die mit den technischen Merkmalen dieser Software am besten vertraut ist. Und drittens sind es die zuständigen Behörden auf nationaler Ebene oder internationale Organisationen, die Lösungen dieser Art veröffentlichen.

    Und wenn es um Digitalisierung und Cybersicherheit geht, so Dan Cîmpean abschließend, muss die Verantwortung kollektiv sein.

  • Cyberangriffe werden immer dreister

    Cyberangriffe werden immer dreister

    Vor drei Jahren wurde ein Foto, das bei Sonnenuntergang in der saudi-arabischen Wüste direkt über eine Karawane von Kamelen aufgenommen wurde, von National Geographic zu einem der besten Fotos des Jahres gekürt. Auf diesem Bild sind die Kamele kleine weiße Linien, und die schwarzen Kleckse in Kamelform sind nur ihre Schatten. Die Metapher dieses Bildes: Wir leben in einem Zeitalter, in dem Illusionen und Schatten praktisch das gesamte menschliche Blickfeld einnehmen, während die Realität unbemerkt vorbeizieht. Trifft diese Metapher aber auch auf den Bereich der Cybersicherheit zu? Dies ist eine der Fragen, die Maria Manuela Catrina, stellvertretende Direktorin der Nationalen Direktion für Cybersicherheit (DNSC), bei Radio Rumänien beantwortet. Vieles bleibe unbemerkt, aber nicht voll versteckt im Bereich der Cybersicherheit, findet sie:
    “Sehr oft gibt es automatische Systeme, die sofort Veränderungen im Verhalten innerhalb eines Netzwerks erkennen und uns helfen. Der Mensch wertet später diese Erkenntnisse aus. Wenn wir die Wüste genau und jeden Tag betrachten fallen uns Dinge auf, selbst wenn der Wind weht. Und selbst wenn es so aussieht, als würde der Wind nicht wehen, spüren wir, dass etwas nicht stimmt, und wir suchen nach den Ursachen. Das ist das Schöne an der Cybersicherheit – diese Dinge zu finden, zu spüren, dass etwas passiert. Es gibt unheimlich viele Daten, Dutzende und Aberdutzende von Signalen pro Sekunde, die wir analysieren, wobei wir natürlich Maschinen einsetzen, weil wir als Menschen nicht in der Lage wären, die Kamele zu erkennen.”

    Jüngsten Daten zufolge ist Rumänien jeden Tag mit etwa 25.000 Cyberangriffen konfrontiert. Diese haben sich seit 2022 intensiviert und von Jahr zu Jahr auch an Intensität und Komplexität zugenommen. Im Februar wurden beispielsweise durch Ransomware-Angriffe Informationen aus der Datenbank des Parlaments gestohlen und die Arbeit von mehreren Dutzend Krankenhäusern vorübergehend beeinträchtigt. Die Expertin für Gesundheits- und nationale Sicherheitspolitik Ioana Stăncel glaubt, dass die Sicherheit der Systeme in mehreren öffentlichen Einrichtungen im ganzen Land von Angreifern getestet wurde. Was die Krankenhäuser betrifft, befürchtet sie, dass persönliche Daten und insbesondere medizinische Informationen gefährdet sind. Ioana Stăncel weist darauf hin, dass die Verantwortung für die Verhinderung solcher Vorfälle bei allen beteiligten Akteuren liegt:
    “Also bei den Krankenhäusern, die Daten sammeln und über diese Computersysteme verarbeiten, bei den Verantwortlichen für die Sicherheit der Netze und bei den Betreibern der Server, auf denen die Software läuft. Nicht zuletzt hätten die staatlichen Stellen daran denken müssen, die Datenübertragung und -verwaltung auf Cybersicherheit zu testen. Die Anbieter müssen verpflichten werden, sobald sie einen Vertrag mit dem Staat eingehen und vom Staat finanziert werden, diesen Teil der digitalen Fernkommunikation und Datenverarbeitung richtig abzusichern.”

    In erster Linie, sagt Ioana Stăncel, geht es um persönliche Daten, medizinische Daten, auch Daten über die Intimsphäre von öffentlicher Personen, die erpresst werden können, wenn Informationen über ihr persönliches Leben, über ihre Gesundheit, in Erfahrung gebracht werden:
    “Es ist sehr gravierend, denn diese Cyberangriffe zeigen uns, dass es möglich ist, in das Krankenhausnetzwerk einzudringen. Mindestens zwei weitere Arten von Risiken sind denkbar: die Abänderung von medizinischen Verschreibungen und Daten, so dass eine Person Medikamente bekommt, die nicht für sie geeignet sind. Das kann der Gesundheit schaden – bis hin zum Tod. Andererseits ist es möglich, in die Daten zu Leistungen und Abrechnungen einzugreifen, sei es durch das Löschen von Daten oder das Hinzufügen von Daten, was sich auf die Genauigkeit der Daten und der Abrechnungen mit dem Staat auswirkt.”

    Natürlich kann potenziell jedes System irgendwann einmal gehackt werden, sagt indes Maria Manuela Catrina: “Vieles kann passieren. Ein Antivirenprogramm auf dem Smartphone oder dem Computer ist gut, auch ein kostenloses Antivirenprogramme, wenn ein kostenpflichtiges Antivirenprogramm zu teuer ist. Das schützt vor vielen Dingen, bei denen wir nicht immer vorsichtig sind. Manchmal sind wir in Eile, manchmal sind wir müde, wir sehen nicht gut und klicken auf bestimmte Links. Wir tun eine Menge Dinge, die Tür und Tor öffnen. Zunächst einmal sind wir versucht, viel zu viel über uns selbst zu erzählen. Die meisten Cyberkriminellen machen sich zunächst ein Bild der Opfer anhand dessen, was sie auf verschiedenen Websites veröffentlichen. Wenn uns jemand um Informationen bittet, sollten wir zweimal überlegen. Warum sollte z. B. jemand vom Stromversorger anrufen und nach den Ausweisdaten fragen? Die Firma hat ja die Daten im Vertrag. Es ist immer der gesunde Menschenverstand, der vor 90 % der Gefahren schützt und wir müssen vorsichtig sein und dürfen nichts überstürzen.”

    Eine Verbindung zu einem öffentlichen Wi-Fi-Netzwerk ohne VPN (Virtual Private Network), zum Beispiel in einem Hotel, ist ebenfalls sehr gefährlich, sagt Maria Manuela Catrina. Gleichzeitig muss die Software aktualisiert werden. Passwörter gehören geändert und das Heimnetzwerk sowie die mit dem Internet verbundenen Geräte – Telefone, Tablets, Kühlschränke, Staubsauger, Türklingeln, Kameras, Kinderspielzeug – gesichert, fügt die stellvertretende Chefin der Nationalen Direktion für Cybersicherheit hinzu.

  • Medizin der Zukunft: Hightech birgt Chancen und Risiken

    Medizin der Zukunft: Hightech birgt Chancen und Risiken





    Wenn wir über die Medizin der Zukunft sprechen, fallen Begriffe wie Age Tech, künstliche Empathie, Cloud Computing, maschinelles Lernen, Blockchain und andere Innovationen im Zusammenhang mit einem integrierten Technologieansatz für eine wirksamere Krankheitsprävention und -diagnose.



    Schon jetzt können die Menschen mit einfachem Zubehör wie intelligenten Uhren (Smart Watches) und Armbändern ihre Gesundheit überwachen und einen Arzttermin vereinbaren, wenn die vom Gerät gesammelten Daten dies nahelegen. Immer häufiger ist von einer Zukunft die Rede, in der Ärzte und Patienten digital verbunden sind, und gro‎ße Highetch-Unternehmen erforschen die Möglichkeiten medizinischer Eingriffe. Google hat bereits ein automatisiertes System zur Erkennung von Brustkrebs entwickelt, und Microsoft hat sich auf den Weg gemacht, Augmented und Virtual Reality (erweiterte und virtuelle Realität) in die Bereitstellung von Medikamenten einzubinden, die auf die Bedürfnisse des Nutzers zugeschnitten sind. Personalisierte Behandlungen, der sofortige Zugriff auf medizinische Daten von Patienten aus einer gemeinsamen Datenbank, auf die Krankenhäuser, Ärzte und Patienten Zugriff haben, oder die genetische Revolution gehören zu den Vorteilen der neuen Technologien im Gesundheitswesen.



    Doch die Erfassung von medizinischen Daten muss mit Datenschutz einhergehen, sagt Elena Ovreiu, Dozentin an der Polytechnischen Universität Bukarest:



    All diese digitalen Technologien, die im Gesundheitswesen eingesetzt werden, haben im Wesentlichen eine Aufgabe: Sie helfen uns, Daten zu erhalten, medizinische Daten sowohl vom Patienten, Testergebnisse, Röntgenbilder, aber auch Daten darüber, wie oft der Patient eingewiesen wurde, wie er gepflegt wurde u.a.m. Im Grunde geht es also um die Erfassung medizinischer Daten. Und dann geht es um Folgendes: Wie erhalten wir diese Daten von verschiedenen Sensoren, verschiedenen Technologien, tragbaren Sensoren? Wo speichern wir diese Daten, was machen wir mit ihnen, wie schützen wir sie? Da es sich um medizinische Patientendaten handelt, brauchen wir Datensicherheit und Cybersicherheit — das ist wesentlich! Wie organisieren wir die Information in Datenbanken, die untereinander kompatibel sind, damit sie an andere Krankenhäuser übermittelt werden können? Und hier sprechen wir über die Standardisierung und Normierung von Datenbanken. Und wenn wir sie einmal erfasst und strukturiert haben, muss man sich Gedanken darüber machen, wie man diese Daten zum Wohle des Patienten und des Gesundheitssystems nutzen kann. Rund um diese medizinischen Daten werden also viele Probleme aufgeworfen und mit Hilfe der Technologie gelöst werden müssen.“



    Eines ist sicher: Die Medizin der Zukunft wird sich zunehmend auf künstliche Intelligenz stützen, und das ist äu‎ßerst gewinnbringend in einer Zeit, in der das medizinische System nicht darauf ausgelegt war, die enorme Zunahme chronischer Krankheiten zu bewältigen, auf die derzeit mehr als 80 % der Gesundheitsausgaben entfallen. Die Vorteile der neuen Technologien sind enorm, sagen Experten: Analytik und Algorithmen der künstlichen Intelligenz können Vorteile in Bezug auf die Behandlungsqualität und -ergebnisse, geringere Kosten in den Gesundheitseinrichtungen und bessere politische Entscheidungen bringen. Cristina Berteanu, Notfallärztin, promovierte Medizinerin und Leiterin einer Arbeitsgruppe für Forschung und Entwicklung, spricht im Folgenden über die wichtigsten Vorteile der Einführung digitaler Technologien im Gesundheitswesen:



    In erster Linie helfen digitale Technologien, die Einlieferung in die Notaufnahme zu vermeiden; sie verhindern eine Verschlechterung des Zustands, indem Entscheidungen in Echtzeit getroffen werden. Die Technologie bezieht den Patienten mit ein, es ist dieses Konzept der Patientenbeteiligung, bei dem der Patient in das Management seiner eigenen Symptome und in diesen digitalen Teil einbezogen wird und seine eigene Rolle bei der Behandlung und Problemlösung spielt. Und natürlich gibt es auch weitere Vorteile wie der schnellere Zugang zu Daten, die Kostensenkung, die Tatsache, dass man diese Daten sammeln und auch später verwenden kann.“



    Die Vorteile der digitalen Technologien sind nicht von der Hand zu weisen, umso mehr der medizinische Bereich mit einem gro‎ßen Personalmangel zu kämpfen hat. Rumänien hat bestens ausgebildete IT-Fachleute und medizinische Fachkräfte und verfügt auch über eine qualitativ hochwertige IT-Infrastruktur. Aus dieser Verbindung kann ein sehr gutes Informationssystem für elektronische Patientenakten entstehen, sagt der in den USA niedergelassene Lungenfacharzt für Notfallmedizin Theo Trandafirescu:



    Das ist die Zukunft: Digitalisierung der Medizin und elektronische Gesundheitsakten. Die Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung erfordert intensive, kooperative Ressourcen und starke Partnerschaften. Die Daten, die wir erhalten, sind wichtig, um Patienten, Krankheiten und die Anwendbarkeit dieser Daten zu verstehen. Die Bevölkerung hat soziale und medizinische Bedürfnisse, und wir werden diesen Bedürfnissen durch diese innovativen Ansätze weiterhin gerecht.“




    Der Arzt Theo Trandafirescu sagt ferner, dass wir bereits Zeugen einer genetischen Revolution seien. Die wissenschaftliche Welt habe sehr schnell auf dieses genomische Produkt“ reagiert, und die letzten Jahre haben eine Beschleunigung der Forschung in dieser Richtung gezeigt. Die Immunologie wird bereits erfolgreich in der Onkologie eingesetzt, aber auch bei der Behandlung anderer schwerer Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis können die Ärzte mit Hilfe der Genomik Krankheiten viel besser verstehen und eine individuelle Behandlung vorschlagen.

  • Nachrichten 14.06.2021

    Nachrichten 14.06.2021

    Die Staats- und Regierungschefs des Verteidigungsbündnisses treffen sich heute in Brüssel. Dabei befassen sie sich hauptsächlich mit dem strategischen Konzept der NATO für die nächsten 10 Jahre. Sie werden auch über die Beziehungen zu Russland und China sowie über Fragen der Cybersicherheit sprechen. Das Gipfeltreffen soll auch die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten wiederbeleben, die unter der Trump-Verwaltung gelitten haben. US-Präsident Joe Biden steht im Mittelpunkt des Treffens. Er befindet sich auf seiner ersten Auslandsreise seit seinem Amtsantritt. Bei seiner Ankunft im Hauptquartier des Bündnisses betonte Biden, dass die Organisation für die Interessen Amerikas sehr wichtig sei, und sagte, dass Artikel 5 über die kollektive Verteidigung, der Eckpfeiler der NATO, eine heilige Verpflichtung bleibe.Präsident Klaus Iohannis vertritt Rumänien auf dem NATO-Gipfel. Er setzt sich für eine Abschreckungs- und Verteidigungshaltung an der Ostflanke der NATO, insbesondere in der Schwarzmeerregion, ein. Iohannis wird die aktive Rolle Bukarests als Pfeiler der Stabilität und als Garant für Sicherheit in einer Zeit betonen, in der es wichtig ist, dass das Bündnis politisch und militärisch Stärke zeigt. Der rumänische Staatschef wird auch die Verpflichtung Rumäniens bekräftigen, wie vereinbart, zwei Prozent ihrer Wirtschaftskraft in die Verteidigung zu stecken.



    In Bukarest wird am Montag in der Abgeordnetenkammer der von der oppositionellen PSD eingebrachte einfache Antrag gegen den Minister für europäische Investitionen und Projekte Cristian Ghinea debattiert. Am Dienstag findet die Abstimmung statt. Der Antrag mit dem Titel Cristian Ghinea – von Null auf den Abgrund, wurde am vergangenen Mittwoch im Plenum eingebracht. Die Sozialdemokraten behaupten darin, dass der Minister für Investitionen und europäische Projekte Managerdilettantismus an den Tag gelegt hat und der Nationale Plan für Wiederaufbau und Resilienz eine Katastrophe sei und (Zitat) Rumänien für die nächsten fünf Jahre zerstört.Als Antwort erklärte Cristian Ghinea, dass der Text des Antrags eine Reihe von Lügen, Fehlinformationen und Widersprüche sei und dass Rumänien jetzt eine Absorptionsrate europäischer Mittel von 55% habe, was einer EU-Marge von 58% entspricht.



    Die Zahl der Coronavirus-Fälle in Rumänien ist weiter gesunken, während sich die Behörden verstärkt bemühen die Bevölkerung zur Impfung zu überzeugen. Die jüngste Tageszahl der Pandemie war die niedrigste seit einem Jahr. In den letzten 24 Stunden wurden über 50 neue Corona-Fälle registriert. 10 Menschen sind im Kontext des Virus gestorben, weitere 17 Todesfälle wurden nachträglich gemeldet. 217 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich über eine Million Menschen in Rumänien mit dem neuen Coronavirus infiziert. Gleichfalls über 1.000.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 31.800 Infizierte sind gestorben.



    Die Preise der 71. Berlinale vor Publikum wurden während des Summer Special am Sonntag, dem 13. Juni auf der Museumsinsel überreicht. Die Gewinner der Berlinale wurden bereits im März verkündet, wegen der Corona-Pandemie verzögerte sich die Preisverleihung um mehrere Monate. Den Goldenen Bären für den besten Film gewann die Satire Bad Luck Banging or Loony Porn vom Radu Jude, produziert von Ada Solomon. Der Film untersucht das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft. Ausgangspunkt sind die Folgen, die ein Amateur-Porno-Video, das eine Gymnasiallehrerin auf eine spezielle Website hochlädt, für ihr Leben hat. Der Preis der Jury ging an den Dokumentarfilm Herr Bachmann und seine Klasse von Maria Speth über einen altgedienten Lehrer aus der Provinz, der Schüler mit Migrationshintergrund unterrichtet.



    Das Wetter ist unbeständig. Der Himmel größtenteils bewölkt. Die Tageshöchsttemperaturen lagen am Montag zwischen 16 und 23 de Grad C.

  • EU-Zentrum für Cybersicherheit wird Hauptsitz in Rumänien haben

    EU-Zentrum für Cybersicherheit wird Hauptsitz in Rumänien haben

    Rumänien gehört zu den Ländern mit der höchsten Internetgeschwindigkeit, und Bukarest hat im Laufe der Zeit seine Erfahrung und Kompetenz im digitalen Bereich unter Beweis gestellt. Das rumänische Humankapital im IT-Bereich ist als eines der besten in Europa anerkannt. Diese sind nur einige der Gründe, warum Anfang Dezember letzten Jahres Bukarest den Wettbewerb um den Sitz des zukünftigen Kompetenzzentrums EU-Cyber-Sicherheit gewann. Die Einrichtung, die der Entwicklung von Hochtechnologie und Innovation dienen soll, ist die erste europäische Agentur, die Bukarest für ihren Sitz auswählt. In den nächsten sechs Monaten wird jedes der EU-Länder nationale Cybersicherheitszentren einrichten, die von Bukarest aus koordiniert werden sollen.



    Das künftige Zentrum soll Projekte in diesem Bereich in Milliardenhöhe durchführen, wobei die Finanzierung ausschlie‎ßlich europäisch ist und die Beträge für die gesamte Europäische Union bestimmt sind. Es sind erhebliche finanzielle Mittel vorgesehen, die über dieses Zentrum verwaltet werden sollen, Mittel, die hauptsächlich aus den gemeinschaftlichen Forschungsprogrammen Digital Europe“ und Horizon Europe“ stammen werden. Das Zentrum wird ein Schnittpunkt für Innovation, Forschung und Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Cybersicherheit für die EU-Staaten sein, sagte für die rumänische Nachrichtenagentur Agerpres Dan Cîmpean, Generaldirektor des Nationalen Zentrums für die Reaktion auf Cybersicherheitsangriffe (CERT-RO). Was die Stärken von Bukarest betrifft, so gibt es viele, sagt Dan Cîmpean. Rumänien hat viel in den IT-Bereich investiert und viele Ergebnisse in der Cybersicherheit erzielt. Dan Cîmpean:



    Zunächst einmal ist es ein sehr wichtiges Signal, dass der Bereich der Cybersicherheit eine Priorität für Rumänien ist. Und ich könnte auch sagen, es ist eine Bestätigung für das Potenzial, das unsere Spezialisten in diesem Bereich haben. Eine europäische Agentur dieser Art, in diesem Bereich, würde niemals, stellen Sie sich vor, in einem Land gegründet werden, das kein Potenzial hat, also in einem Land, in dem es keine Spezialisten gibt, in dem es keine sehr dynamische Cybersicherheit gibt.“



    Die Mitarbeiter des zukünftigen Zentrums werden aus ganz Europa kommen, aber die Arbeitsplätze hier werden eine Chance auch für Spezialisten aus Rumänien darstellen. Es wird geschätzt, dass es in der Anfangsphase etwa 30 Stellen geben wird, und dann wird sich die Zahl allmählich auf etwa 80 Mitarbeiter erhöhen. In einem Interview mit Radio Rumänien sprach die rumänische Botschafterin bei der Europäischen Union, Luminiţa Odobescu, über die Rolle des neuen Zentrums und was es für Rumänien bedeutet, diese Einrichtung zu leiten:



    Dieses Zentrum ist in erster Linie dazu gedacht, die Stärkung der Cybersicherheit auf europäischer Ebene zu unterstützen. Wenn wir uns in letzter Zeit alle Vorschläge der Europäischen Kommission zum digitalen Markt anschauen, um diese strategische Komponente — die digitale Komponente der Europäischen Union — zu stärken, dann sehen wir, dass die Cybersicherheit einen extrem wichtigen Platz einnimmt. Und dieses Zentrum soll in der Tat die nationalen Netzwerke, die nationalen Zentren im Bereich des Cyberschutzes koordinieren. Das Zentrum wird zusammen mit diesen Strukturen dazu beitragen, den digitalen Binnenmarkt auf europäischer Ebene zu sichern, beim Schutz des elektronischen Handels und der intelligenten Mobilität mitzuwirken und die Autonomie der Europäischen Union im Bereich der Cybersicherheit zu erhöhen. Es ist aktuell extrem wichtig und es hat eine langfristige Entwicklungskomponente. Durch dieses Zentrum und seine Koordinierungsaktivität wird Rumänien praktisch nicht nur auf die europäische Landkarte gesetzt, sondern, ich würde auch sagen, es wird allmählich beginnen, auf globaler Ebene eine wichtige Rolle in diesem Bereich zu spielen.“



    Laut dem Au‎ßenministeriums in Bukarest dürfte das Kompetenzzentrum für Cybersicherheit die EU in der Schaffung eines europäischen Cybersicherheitsökosystems einen Schritt nach vorne bringen. Das Zentrum soll zudem das Hauptinstrument der EU für die Bündelung von Investitionen in Forschung, Technologie und industrieller Entwicklung im Bereich der Cybersicherheit sein und gleichzeitig die Koordination zwischen den nationalen Cybersicherheitszentren in den Mitgliedstaaten sicherstellen.



    Der Vorschlag für eine Verordnung zur Einrichtung des EU-Cyberzentrums war 2018 von der Europäischen Kommission auf den Weg gebracht worden und wurde auch während der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft diskutiert. Für die Einrichtung des Zentrums wurde ein offener Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich sieben Länder beteiligt hatten.

  • Cybersicherheit in der EU: Neue Strategie soll bis Jahresende verabschiedet werden

    Cybersicherheit in der EU: Neue Strategie soll bis Jahresende verabschiedet werden

    Wer hinter Cyberattacken steckt, verfolgt zumeist finanzielle Interessen, und die Täter kommen oft ungestraft davon. Die Folgen solcher Angriffe sind ziemlich schwer zu bemessen — zuweilen aber dramatisch.



    Andrei Bozeanu, ein Experte des Nationalen Zentrums für die Reaktion auf Vorfälle im Bereich der Internetsicherheit, sprach bei Radio Rumänien über einen Fall, der sich im September ereignete — ein Angriff auf ein Krankenhaus in Düsseldorf führte zum Tod einer Frau, die ihre Behandlung nicht rechtzeitig bekommen konnte:



    Leider hatten wir kürzlich in Deutschland das erste menschliche Opfer, das durch einen Lösegeldanschlag ums Leben kam. Im Grunde handelte es sich um ein Computervirus, der in dem Moment, als er die Kontrolle über das Netzwerk des Krankenhauses übernahm, alle Daten verschlüsselte, was sich negativ auf die Behandlung auswirkte, die die Patientin benötigte. Ich glaube, dies sollte Alarmsignale auslösen, da wir in einer Welt leben, in der ein Cyberangriff echte Konsequenzen für das menschliche Leben haben kann, weshalb wir all diese Dinge sehr ernst nehmen müssen.“




    Zu den gefährlichsten Angriffsvektoren gehören im Moment E-Mails. So waren nach Ansicht von Experten in den letzten Monaten mehrere öffentliche und private Einrichtungen in Rumänien stark von einer Reihe von sogenannten EMOTET-Schadsoftware-Angriffen betroffen, die Schwachstellen in Microsoft-Windows-Systemen ausnutzen, indem sie Links oder infizierte Anhänge wie PDFs und Dokumente verwenden. Auf europäischer Ebene gibt es einen Anstieg von Phishing-Angriffen, Spam-Angriffen und Angriffen, die speziell auf soziale Netzwerke abzielen, wie die ENISA-Analyse zeigt.



    Der heutige Kontext des Gesundheitswesens spielte bei all dem eine erschwerende Rolle, da die Pandemie eine massive Zunahme der Nutzung des Internets erzwang. Arbeiten und Lernen von zu Hause aus, mit einer massiven Zunahme von Telekonferenzen, sind einige der Faktoren, die dazu geführt haben. Dieser Trend wird von den Anbietern digitaler Lösungen bestätigt, die angaben, dass die Unternehmen in den Jahren zuvor eher zurückhaltend waren und sich auf andere Prioritäten konzentrierten; aber in letzter Zeit steigt die Zahl der Firmen, die sich auf diesen Bereich konzentrieren. Experten weisen darauf hin, dass Risiken mehrfach zunehmen, sobald sich das Arbeitsverhalten ändert. Es gab eine sehr rasche Übernahme neuer Technologien, ohne ein solides Verständnis dafür zu haben, angefangen bei der Vielzahl von Anwendungen, die wir mehr und mehr zur Kommunikation nutzen.



    Es ist eine Reaktion auf die Bedrohung erforderlich, die sehr stark auf die Nutzeraufklärung ausgerichtet sein sollte, sagt auch Mihai Sebe vom Europäischen Institut in Rumänien:



    Leider laufen Cyberangriffe Gefahr, zur neuen Normalität zu werden, und jedes Vorgehen und jede Investition auf europäischer Ebene müsste dies berücksichtigen. Die Investitionen müssen im Hinblick auf die physische Infrastruktur verstärkt werden, aber, wie ich meine, noch mehr im Hinblick auf die Aufklärung der Nutzer. Ein Informationssystem ist so stark, wie die Benutzer vorbereitet sind. Ein wichtiger Aspekt, auf den der Bericht hinweist, ist auch, dass es eine massive Zunahme von gefälschten Einkaufswebsites gibt, die echte Websites nachahmen und bei den Bürgern gro‎ße Schäden durch Betrug verursachen. Auffallend ist auch die verstärkte Nutzung von Social-Media-Plattformen zur Durchführung von Angriffen, zusätzlich zu den bereits bekannten Problemen der Online-Desinformation und der Verbreitung gefälschter Nachrichten über die Pandemie. Ebenfalls auf dem Vormarsch ist das Cyberbullying, von dem vor allem, aber nicht nur, junge Menschen betroffen sind, sowie alle Arten von digitalen Angriffen. Sie sind meist finanziell motiviert und erpressen erhebliche Geldbeträge von den Opfern. Aber es gibt auch staatliche und nichtstaatliche Akteure, die sie initiieren, die nicht immer finanziell motiviert sind.“




    In diesem Zusammenhang hat die EU beschlossen, Ma‎ßnahmen zur Konsolidierung ihrer Sicherheitskapazitäten zu ergreifen. Ein sehr wichtiges Element sind Investitionen in Humanressourcen und die Entwicklung neuer Anwendungen sowie Ma‎ßnahmen zur Sicherung der Infrastruktur, sagt Mihai Sebe:



    Es geht dabei um politische Ma‎ßnahmen und eine stärkere Beteiligung der Mitgliedsstaaten bei der Bestrafung der Täter. Sehr wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die EU in diesem Sommer im Juli die ersten Anklagen gegen Angreifer veröffentlicht hat, nämlich sechs Personen und drei Einrichtungen, die für Cyberangriffe verantwortlich waren. Zu diesen Sanktionen gehören Reiseverbote und das Einfrieren von Vermögenswerten sowie das Verbot für EU-Bürger, den auf der schwarzen Liste stehenden Personen Gelder zur Verfügung zu stellen. Ich glaube, dass diese politische Komponente neben der erzieherischen Komponente als Abschreckung sehr wichtig ist.“




    Die EU hat entschlossene Ma‎ßnahmen zur Konsolidierung ihrer Sicherheit angekündigt: die Aktualisierung ihrer Gesetzgebung, die für die Cybersicherheit relevant ist, und die Verabschiedung einer neuen Cybersicherheitsstrategie bis Ende dieses Jahres.

  • Cybersicherheit in Zeiten der Pandemie

    Cybersicherheit in Zeiten der Pandemie

    Viele Unternehmen mussten sehr schnell auf Home-Office umsteigen, ohne Zeit zu haben, angemessene Sicherheitsma‎ßnahmen einzuführen. Dies machte sie anfälliger für solche Angriffe, da ihre Mitarbeiter von ihren Heimcomputern aus, die häufig mit Netzwerken mit minimalem Schutz verbunden sind, mit den Computern des Unternehmens kommunizieren müssen. Während das Home-Office fortgesetzt wird, sollten die Mitarbeiter zusätzliche Sicherheitsma‎ßnahmen ergreifen — angefangen mit der Erstellung eines sicheren Kennworts für Home-Office-Zugriffstools“, sagten Experten von Kaspersky, einem globalen Cybersicherheitsunternehmen, das vor 23 Jahren gegründet wurde und derzeit über 400 Millionen Einzelnutzer und 270.000 Unternehmen mit Sicherheitssoftware beliefert.



    Experten empfehlen den Nutzern, eine Reihe von Schritten ausführen, bevor sie von zu Hause aus eine Verbindung zum Netzwerk des Unternehmens herstellen — unabhängig von den verwendeten Tools. Es sollten unterschiedliche und sichere Passwörter für den Zugriff auf Unternehmensressourcen verwendet werden, die gesamte Software auf dem Gerät sollte auf dem neuesten Stand sein, die für Arbeitszwecke verwendeten Geräte sollten verschlüsselt und kritische Daten gesichert sein. Eine Analyse von Kaspersky zeigt, dass die Gesamtzahl der Brute-Force“-Cyberangriffe in Ländern, die in Quarantäne waren, im März fast 100 Millionen erreichte, also dreimal so viel wie im Februar. Die Brute-Force-Methode ist eine beliebte Angriffsmethode, um Passwörter herauszufinden oder Daten zu entschlüsseln. Dabei werden verschiedene Optionen nach dem Zufallsprinzip ausprobiert, bis die richtige Kombination gefunden wird. Sobald der Fernzugriff auf den Zielcomputer im Netzwerk erfolgt ist, kann der Angreifer fast alles, was er will, mit dem Gerät tun — von Spionage bis hin zu Informationsdiebstahl.



    Die Cyber-Angriffe werden in der nächsten Zeit zunehmen, warnte der Direktor des Nationalen Zentrums für die Reaktion auf Cybersicherheitsvorfälle (CERT.RO), Dan Cîmpean bei Radio Rumänien. Während der Pandemie haben sich Art und Ausma‎ß der Komplexität dieser Angriffe geändert, und au‎ßerdem werden von kriminellen Netzwerken und staatlichen Akteuren neue Methoden verwendet — erklärte Dan Cîmpean. Weil wir seit dem Ausbruch des neuen Coronavirus als einfache Nutzer immer mehr von zu Hause aus arbeiten und dabei immer mehr Computer, Anwendungen und Internet nutzen, geht er davon aus, dass diese Art von Angriffen zunehmen wird. Die Angriffe werden raffinierter, komplizierter, und wir werden darauf anders reagieren müssen, sagt Cîmpean. Er spricht sich für die Einführung eines Cyber Protection Officer in Institutionen und Organisationen. Er sollte, wie beim Schutz personenbezogener Daten, die Kontaktperson für Cybersicherheit sein.



    Ebenfalls von CERT.RO erklärte uns Mihai Rotariu, der Sprecher dieser Institution, die jüngsten Cyber-Angriffe in Rumänien. Es waren Betrugsversuche, die auf Mitarbeiter abzielten, die befugt waren, Zahlungen zu leisten. Mihai Rotariu erklärte, dass eine der verwendeten Methoden das Puffing von E-Mails“ war, also die Fälschung der Absenderadresse der E-Mails, um die Identität der tatsächlichen Adresse zu verschleiern. Er forderte von den Unternehmen eine sehr klare Sicherheitspolitik. Diese sollten ein sehr klares Verfahren zur Überprüfung der Legitimität von Sicherheitszahlungen haben — es sollte ein Verfahren zur Überprüfung der Legitimität der per E-Mail angeforderten Preise geben, und natürlich müssen einige Regeln für die Meldung von Betrugsversuchen festgelegt werden. Als Mitarbeiter sollten wir die E-Mail-Adressen, von denen wir solche Anfragen erhalten, sorgfältig prüfen, niemals zweifelhafte Links oder Anhänge öffnen, und wir müssen auch vorsichtig mit den Informationen über das Unternehmen in den sozialen Netzwerken umgehen, sagt Rotariu.



    Die COVID-19-Krise hat uns als Menschen, als Gesellschaft, als Institutionen, als Organisationen in Mitleidenschaft gezogen. Sie zeigte uns auch, wie abhängig wir vom digitalen Bereich sind. Wir sollten uns bewusst sein, dass die Anzahl der Cyber-Bedrohungen steigen wird, warnen die Experten des Nationalen Zentrums für die Reaktion auf Cybersicherheitsvorfälle. Je mehr Technologie wir verwenden, desto anfälliger sind wir.



    Wir müssen die Bedrohungen verstehen, die ersten Ma‎ßnahmen zur Cyber-Hygiene treffen, die Regeln im Kopf haben, offen sein und lernen. Wir müssen mit der Entwicklung Schritt halten, sagen die Spezialisten ferner. Sie erwarten eine Beschleunigung und Verbreitung der digitalen Veränderungen. Wir alle werden sie nutzen. Die Veränderung ist da, wir sehen sie, wir müssen uns anpassen und mit ihr leben.

  • „Helden des Internets“: Google-Plattform für Cybersicherheit-Erziehung

    „Helden des Internets“: Google-Plattform für Cybersicherheit-Erziehung

    Wie schon üblich in letzter Zeit bleiben wir auch weiterhin im Online-Bereich. Diesmal geht es um eine neue Erfindung von Google, die auch in Rumänien umgesetzt wurde — die Internet-Helden. Dabei handelt es sich um ein Programm, das es den Kindern ermöglicht, die Welt des Internets in Sicherheit und bei vollem Vertrauen kennenzulernen. Mit Hilfe dieses Programms eignen sich die Kinder Grundkenntnisse über das Internet an. Dabei geht es hauptsächlich um grundlegende digitale Fähigkeiten und Online-Sicherheit. Das Programm kann durchs Anklicken des Links https://g.co/EroiiInternetului erreicht werden. Wir unterhielten uns über das Thema mit Dan Oros, dem Google Marketing Direktor. Er sagte uns Folgendes:



    Internet-Helden ist eine Plattform, die den Kindern grundlegende Kenntnisse über die digitale Bürgerschaft und Online-Sicherheit vermittelt. Dadurch lernen sie, die Welt selbstbewusster zu erforschen. Die Plattform ist zugänglich für alle. Nichtsdestotrotz richtet sie sich an drei Hauptkategorien: erstens an die Kinder, zweitens an die Eltern und drittens an die Lehrer. Wir empfehlen ihnen, sich die bereitgestellten Ressourcen anzuschauen. Die Kinder verbringen immer mehr Zeit im Online-Umfeld, daher ist es wichtig, einige wesentliche Grundsätze zu kennen. Die Plattform setzt auf ein paar wichtige Grundsätze für das Online-Verhalten. Zum Beispiel, rät die Plattform, Informationen mit Umsicht weiterzuleiten. Oder sie warnt vor dem Internet-Betrug. Die Kinder dürfen sich von den vielen Inhalten im Internet nicht täuschen oder irreführen lassen. Au‎ßerdem lernen die Kinder, wie sie ihre Geheimnisse besser schützen oder wie sie ein starkes Passwort wählen können. Ein weiterer wichtiger Grundsatz ist, freundlich im Umgang mit den anderen zu sein. Die vermittelten Botschaften werden durch ihre Veröffentlichung im Internet stark verstärkt. Daher wollen wir, dass positive Botschaften vermittelt werden. Wir versuchen den Kindern zu erklären, wie wichtig es ist, die anderen so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. Und, zu guter Letzt, wer Zweifel hat, soll fragen! Das ist ein sehr wichtiger Grundsatz. Die Kinder verbringen derzeit mehr Zeit im Internet, daher sollten sie auch bereit sein, sich an ihre Eltern oder Lehrer zu wenden, falls sie irgendwelche Zweifel haben.“




    Wer den Begriff Internet-Helden hört, denkt unwillkürlich ans Spielen. Dan Oros erläutert, dass es tatsächlich auch um eine spielerische Komponente geht:



    Die Plattform schlägt ein spannendes und interaktives Spiel vor. Dieses Spiel hilft den Kindern, die Internetwelt sicher zu erforschen. Internet-Helden sind wir alle, solange wir die genannten Grundsätze einhalten. Darüber hinaus bietet die Plattform interessante Ressourcen für die Eltern an, die sich zum Thema der Online-Sicherheit und des Umgangs mit dem Internet mit ihren Kindern unterhalten möchten. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass die Erziehung zu Hause anfängt. Auf der Plattform kann der Ratgeber »Internet-Helden für Familien« heruntergeladen werden. Der Ratgeber schlägt vielfältige Spiele und Szenarien vor, die Eltern und Kinder zusammen probieren können. Das ist unser Angebot für die Eltern. Die Lehrer haben Zugang zu einem Lehrplan, der mehr als 20 Unterrichtseinheiten umfasst. Es sind interaktive und unterhaltsame Vorschläge für den Unterricht in der Schule, damit das Lernen Spa‎ß macht.“




    Die Kinder haben die Möglichkeit, die über die Plattform angeeigneten Kenntnisse zu testen. Diesbezüglich steht ihnen das Spiel Interland zur Verfügung. Dabei müssen sie mehrere Proben überstehen — durch das Schatzgebiet in Sicherheit reisen, das Freundlichkeitsgebiet erforschen, durch den Fluss der Wirklichkeit schwimmen und den Berg der Aufmerksamkeit besteigen. Nachdem sie alle Proben erfolgreich bestehen, bekommen sie eine Auszeichnung. Und Feedback gab es nach weniger Zeit. Dazu Dan Oros:



    Die Rückmeldung war besonders gut. Es schrieben uns Kinder an, die auf der Plattform schon gespielt und Spa‎ß gehabt hatten. Und auch die Lehrer nahmen die Plattform gut entgegen. Neben der Plattform gaben wir auch einen Grant von 200.000 USD bekannt. Das Geld soll an eine NGO gehen, die Aktivitäten im Hinblick auf die Online-Sicherheit organisieren möchte. Kinder und Eltern sollen dabei berücksichtigt werden. Es ist sehr wichtig, vor allem zurzeit, so viel wie möglich zu mehr Online-Sicherheit beizutragen.“




    Das Programm Internet-Helden“ steht allen Interessenten frei zu. Au‎ßerdem will Google in Zusammenarbeit mit mehreren Partnern Seminare und Weiterbildungsma‎ßnahmen für die Lehrer im ganzen Land organisieren. Online-Sicherheit, der Schutz personenbezogener Daten und Vertraulichkeit, Online-Verhalten und allgemeine digitale Kenntnisse sind die anvisierten Themen. Dan Oros, Google Marketing Manager, fügte noch Folgendes hinzu:



    Die Plattform richtet sich auch an die Eltern, auch wenn die Inhalte hauptsächlich für die Kinder gedacht sind. Wir fordern die Eltern auf, die vorgeschlagenen Schritte zusammen mit ihren Kindern durchzugehen. Sie werden spannende Dinge erfahren. Und vielleicht sto‎ßen sie auf etwas, das sie nicht wussten: Wie ein starkes Passwort ausgewählt wird, oder wie man Fehlinformationen meidet usw.“




    Im Unterschied zu anderen Programmen für die Förderung der Online-Sicherheit, die mehr Wert auf Bedrohungen und Restriktionen legen, konzentriert sich die Plattform Internet-Helden“ auf die Ausbildung der Fähigkeiten und Kompetenzen der Jugendlichen, die ermutigt werden, positive Änderungen in ihrem Umfeld anzuregen.

  • Neue globale Herausforderungen im Bereich der digitalen Sicherheit

    Neue globale Herausforderungen im Bereich der digitalen Sicherheit

    Diese Vorteile bergen jedoch erhebliche Cybersicherheitsrisiken. Den Statistiken zufolge fühlen sich mehr als die Hälfte der europäischen Bürger bedroht, 70% der Unternehmen wissen sehr wenig über diese Risiken und 80% der europäischen Unternehmen waren im vergangenen Jahr mit Cybersicherheitsvorfällen konfrontiert.



    Neulich haben mehr als 200 Experten aus der Cybersicherheitsbranche in Bukarest zur jährlichen internationalen Konferenz der für digitale Sicherheitsvorfälle zuständigen Behörde zusammengefunden — und die Diskussionen konzentrierten sich auf 5G-Netzwerksicherheit und Cyberkriminalität. Im Hinblick auf die Umsetzung der 5G-Technologie, die im nächsten Jahr in Rumänien zunehmend in Betrieb gehen wird, wurden bereits wichtige Schritte bei der Umsetzung europäischer Vorschriften und Empfehlungen in den Bereichen Energie, Banken, Verkehr, Gesundheit oder digitale Infrastruktur unternommen. Die Implementierung der 5G-Technologie wird laut Behördenleiter Cătălin Aramă sowohl Vorteile als auch erhöhte Risiken von Cyberangriffen mit sich bringen:



    In Rumänien und in ganz Europa und der Welt kommt die 5G-Technologie garantiert. Die technologische Entwicklung und die Zulassung neuer Technologien stellen eine Einbahnstra‎ße dar. In Wirklichkeit unterstützt die 5G-Technologie den gesamten Digitalisierungsprozess, bietet sehr hohe Geschwindigkeiten und eine grö‎ßere Anzahl von Verbindungen. Das bedeutet, dass es mehr Geräte geben wird, die mit einer höheren Geschwindigkeit mit dem Internet verbunden sind, was in der Tat das Risiko von Cyberangriffen begünstigt oder bestimmte Chancen für Angreifer schafft, weil sie schneller und in kürzerer Zeit auf unsere Geräte zugreifen können und die Datenmenge, die sie stehlen oder ändern können, grö‎ßer ist.“




    Spezialisten warnen davor, dass jede Schwachstelle von 5G-Netzen ausgenutzt werden könnte, um sowohl die digitale Infrastruktur als auch die durch diese Technologie verbundenen Systeme zu gefährden, was zu sehr schweren Schäden führen könnte. Es gab bereits hochwirksame Cyberangriffe, die die Arbeit des Energiesystems beeinträchtigten: In der Ukraine im Jahr 2015 und in Venezuela im Jahr 2019, als ein Stromausfall Tausende von Menschen betraf; das Transportsystem in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr, als Computer in den öffentlichen Verkehrsmitteln von San Francisco betroffen waren; das Bankensystem in Estland im Jahr 2007, als Banküberweisungen blockiert wurden und die Bürger kein Bargeld aus Geldautomaten ziehen konnten; das medizinische System im Jahr 2017 im Vereinigten Königreich, als Ärzte nicht an Patienten operieren konnten, weil Datenbanken verschlüsselt worden waren. Laut Behördenchef Cătălin Aramă gibt es in den europäischen Ländern einen Trend zu mehr Cyberbedrohungen, aber es gibt Methoden, mit denen wir uns auch in Rumänien verteidigen können:



    Wir müssen zu einer neuen Etappe im Sicherheitsbereich übergehen. Geräte sollten überprüft werden, bevor sie mit Netzwerken verbunden werden. Gerade deshalb wird auf europäischer Ebene von der Einführung von Sicherheitsma‎ßnahmen in der Architekturphase gesprochen, wobei meiner Meinung nach die Schwachstellen dieser neuen Lösungen und Technologien abzuwägen sind. Allein die Übertragungsgeschwindigkeit und die Vielzahl der Geräte, die uns umgeben werden, tragen zu mehr Angriffsvorfällen bei. In der Praxis wird es mehr Bedrohungen und natürlich mehr Angriffe geben.“




    In Europa nimmt die Frage der durch die 5G-Technologie bestimmten Cyberrisiken einen wichtigen Platz ein, und eine Reihe von Ma‎ßnahmen zur Reaktion auf diese Art von Bedrohung wird derzeit ausgearbeitet, erläutert Stefan Turcu, Leiter des Pressedienstes der Vertretung der Europäischen Kommission in Bukarest:



    Die Europäische Agentur für Cybersicherheit wird eine Kartographie, eine Art Röntgenbild der spezifischen Bedrohungen durch 5G-Netze erstellen. Darüber hinaus sollte eine Kooperationsgruppe bis Ende des Jahres eine Reihe von Ma‎ßnahmen zur Verringerung dieser Risiken ausarbeiten, und bis Herbst nächsten Jahres sollten die Mitgliedstaaten in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission die Auswirkungen der Empfehlungen bewerten, um festzustellen, ob weitere Ma‎ßnahmen erforderlich sind.“

  • Nachrichten 05.08.2019

    Nachrichten 05.08.2019

    Im südrumänischen Caracal setzen die Ermittler die Suche im Haus von Gheorghe Dincă fort. Nach seiner Inhaftierung vor mehr als einer Woche hatte Gheorghe Dincă erklärt, dass er zwei Jugendliche getötet habe, die 15-jährige Alexandra Măceşanu und die 18-jährige Luiza Melencu. Neue biologische Proben wurden aus dem Innenhof und dem Haus des Verdächtigen entnommen. Die Suche konzentriert sich nun darauf, Hinweise zu finden, die bestätigen, dass Luiza Melencu, die seit April vermisst wird, im Haus des Verdächtigen anwesend war. Dincă behauptet, dass er die Leiche von Luiza in die Donau geworfen hat. Die Direktion für die Untersuchung der organisierten Kriminalität und des Terrorismus (DIICOT), die die Untersuchung durchführt, sagte, dass die von Dincă’s Haus gesammelte Asche nur Spuren der DNA von Alexandra Măceşanu zeigte, dem Mädchen, das am 24. Juli vermisst wurde. Dies bestätigt die Aussagen des Verdächtigen, dass er ihren Körper verbrannt hat. Am 25. Juli gelang es Alexandra, die Notrufnummer 112 anzurufen, aber die Behörden reagierten nur langsam und griffen ein, als es zu spät war. Die Reihe von inakzeptablen Fehlern, die in diesem Fall gemacht wurden, haben bereits zu Rücktritten und Entlassungen geführt.



    Der rumänische Kommunikationsminister Alexandru Petrescu hält sich bis zum 7. August auf einem dreitägigen Arbeitsbesuch in den USA auf. Nach Angaben des Ministeriums konzentriert sich der Besuch auf die Entwicklung des Kommunikationssektors, den Ausbau der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Informationstechnologie, die Verbesserung der Cybersicherheit und die Umsetzung staatlicher Politik zur Unterstützung der Datenwirtschaft. Im Rahmen der strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA im Bereich der Cybersicherheit wird Minister Petrescu mit hochrangigen Bundesbeamten zusammentreffen, die sich mit Kommunikationspolitik befassen, aus dem Außenministerium, der Federal Communications Commission, dem Handelsministerium und dem Pentagon. Der rumänische Minister wird auch mit Sicherheitsbehörden sowie Telekommunikationsbetreibern und globalen Anbietern von Telekommunikationsausrüstung zusammen kommen.



    In der Ortschaft Sfantu Gheorghe (im Donaudelta) findet ab Montag, den 5. August, die 16. Ausgabe des Internationalen Festivals für Unabhängigen Film Anonymus statt. Das Festival beginnt mit einem Streifen des Regisseurs Jim Jarmusch, The Dead Don’t Die. 6 ausländische und rumänische Filme wurden für den offiziellen Wettbewerb ausgewählt. Der ukrainische Regisseur Sergej Loznitsa, Gewinner des Jahres 2018 in Cannes, ist der Ehrengast der Veranstaltung. Für seinen Beitrag zum Weltkino erhält er den Sonderpreis Anonymus. Dem Publikum wird eine Retrospektive mit 7 Filme von Sergej Loznitsa präsentiert; nach den Filmvorführungen gibt es Fragerunden. Das Festival Anonymus dauert bis zum 11. August; die Kinoliebhaber werden zu Filmvorführungen, Fragerunden, Debatten mit Filmemachern und Kritikern und anderen Events eingeladen.



    Der rumänische Tennisstar Simona Halep, derzeit Vierte der Welt, hat sich direkt für die zweite Runde des WTA-Turniers in Toronto, Kanada, qualifiziert. Das Turnier ist mit 2,8 Millionen Dollar Preisgeld dotiert. Halep, die Siegerin des Turniers 2016 und 2018, tritt gegen die Siegerin des Spiels zwischen Kristina Mladenovic aus Frankreich und der Amerikanerin Jennifer Brady an. Im Doppel spielt Halep zusammen mit der 16-jährigen Kanadierin Leylah Fernandez und gegen das Paar Nicole Melichar aus den USA und die Tschechin Kveta Peschke.

  • Cyberraum: Hacker-Angriffe werden immer gefährlicher

    Cyberraum: Hacker-Angriffe werden immer gefährlicher

    Die Cyberverteidigung ist zur Kernmission der Nato geworden. Dies wurde einschlie‎ßlich beim Gipfel der Allianz in Wales 2014 vereinbart. Beim Warschauer Gipfel wurde dieses Jahr der Cyberraum als Einsatzraum, genauso wie der Luftraum, der Boden und die See anerkannt. Dies, nachdem man bereits letztes Jahr die Gründung eines Zentrums für Cybereinsätze beschlossen hatte, um die Verteidigung der Allianz im Cyberspace zu verbessern. Gleichzeitig konsolidiert jeder Staat seine Verteidigung in diese Richtung und entwickelt Strategien, die Ma‎ßnahmen zur Kontrolle der Schwächen, zur Reaktion auf Angriffe oder zur Zusammenarbeit mit Partnern, die gemeinsame Ziele haben, beinhalten. Z.B. hat Washington neulich die erste Strategie zur Cyberverteidigung in den letzten 15 Jahren veröffentlicht. Dazu die Radio-Rumänien-Korrespondentin in Washington, Doina Saiciuc:



    In ihrer neuen Strategie zur Cybersicherheit, sagt die Trump-Verwaltung, dass sie neben dem aggressiven Einsatz der eigenen Cyberwaffen beabsichtigt, mit ihren internationalen Partnern zusammenzuarbeiten, um feindliche Cybereinsätze von Gegnern wie Russland und China zu entmutigen. Die Unterlage wirft Russland, dem Iran, China und Nordkorea vor, verantwortungslose Cyberangriffe verübt zu haben, die die Vereinigten Staaten, ihre Alliierten und Partner betroffen haben, ohne einen Preis dafür zu zahlen, der künftige Cyberaggressionen entmutigen soll.“



    Die amerikanische Justiz hat angekündigt, sieben Agenten der russischen Militärdienste (GRU) infolge einer globalen Kampagne von Cyberangriffen unter Anklage gestellt zu haben, die dem Kreml angelastet werden und von den Niederlanden, Gro‎ßbritannien, Kanada und Australien angeprangert wurden. Cyberangriffe können von überall lanciert werden, das Ziel kann sich genauso überall befinden. Dieser sehr gro‎ße Spielraum macht den Bekämpfungsprozess um so schwerer. Zu Gast bei Radio Rumänien erläuterte Cătălin Aramă, Generalleiter des Nationalen Reaktionszentrums auf Zwischenfälle der Cybersicherheit (CERT-RO), worauf es dabei ankommt:



    Nicht nur, dass es derzeit möglich ist, dass ein Angriff auf mehrere Zonen zielt, keine Grenzen beachtet, aber die Digitalwelt, die uns umrundet, hat einen immer grö‎ßeren Einfluss auf unser Leben. Wir sind von allerlei Geräten umgeben. Die IT-Welt boomt und das alles kommt mit einer Reihe von Schwachstellen. Entsprechend diesen Schwächen versucht man, diese zu erkennen und durch Schutzma‎ßnahmen zu bekämpfen. Schlie‎ßlich bleiben die Schlüsselworte Kommunikation, Vertrauen und Informationsaustausch. Für diejenigen, die die Verteidigerrolle spielen, ist es viel komplexer. Sie müssen diese ganze Palette möglicher Ziele verteidigen. Diejenigen, die angreifen, machen das sehr gezielt.“




    Die Technologie entwickelt sich extrem rasch. Das Internet durchdringt unseren Alltag immer tiefer und somit vermehren sich auch die Schwachstellen des Cyberraumes. Ioan Cosmin Mihai, Vizevorsitzender des Rumänischen Verbandes zur Gewährleistung der Cybersicherheit, erläutert:



    Die Technologie entwickelt sich sehr stark. Gleichzeitig mit den entstehenden Opportunitäten kommen auch die zugehörigen Risiken. Cyberangriffe sind grenzübergreifend, einfache Cyberangriffe können zwei, drei oder mehrere Staaten betreffen. Somit lautet der Schlüsselbegriff bei der Bekämpfung der Cyberangriffe Kooperation. Die Kooperation zwischen den befugten Anstalten und in dieser Hinsicht haben wir auf legislativer Ebene die Budapester Konvention von 2001. Rumänien hat diese Konvention im Jahr 2004 ratifiziert. Die meisten Staaten der Welt haben diese Konvention ratifiziert und somit kann der Zusammenarbeitsmechanismus entstehen. Leider haben es nicht alle Staaten getan. Es gibt weiterhin Staaten, die diese Konvention noch nicht ratifiziert haben. Wenn die Systeme eines Staates, der diese Konvention noch nicht ratifiziert hat, in einen Cyberangriff verwickelt sind, ist es schwierig, die betreffenden Cyberangriffe zu untersuchen.“




    Im Bereich Forschung und Entwicklung zur Schaffung von komplexen Malware-Programmen sowie bei der Organisation von gezielten Angriffen befinden sich die Akteure, die von Staaten unterstützt werden, immer mehr immer mehr im Aufwind, verglichen mit den Cyberverbrechern, die von monetären Motivationen angetrieben werden. Das hat Group IB, ein russisches Unternehmen, das auf Informatiksicherheit spezialisiert ist und die Tätigkeit von ungefähr 40 Hackergruppierungen analysiert hat, herausgefunden. Diese Hacker-Gruppierungen werden von den Regierungen in Nordkorea, Pakistan, China, den USA, Russland, dem Iran und der Ukraine finanziert, präzisieren die Experten von Group-IB. Diese heben die Verwendung eines neuen Spionagevektors hervor — der Zugriff auf die persönlichen Geräte der öffentlichen Verantwortungsträger, einschlie‎ßlich bei ihnen zuhause.

  • Cybersicherheit: Globale Strategie gegen Sicherheitslücken

    Cybersicherheit: Globale Strategie gegen Sicherheitslücken

    Bukarest schenkt der globalen Strategie in den Bereichen Au‎ßen- und Sicherheitspolitik besondere Aufmerksamkeit. Dabei gehe es einschlie‎ßlich um eine Zusammenarbeit zwischen NATO und der Europäischen Union, sagte unlängst Au‎ßenminister Teodor Meleşcanu im Interview mit Radio Rumänien.



    Rumänien ist heute nicht nur ein Nutznie‎ßer der NATO-Mitgliedschaft, sondern auch ein relevanter Teilnehmer am Entscheidungsprozess zur Verfolgung der gemeinsamen Ziele der alliierten Staaten. Die Rede ist hier von der Stärkung der Abwehr- und Abschreckungsstrategien der NATO an der Ostflanke, vom Gleichgewicht und einer Kohärenz zwischen Nord und Süd, von der Beherbergung des Raketenabwehrsystems, dem äu‎ßerst seriösen Beitrag in Afghanistan oder der Unterstützung für die Cyber-Sicherheit der Ukraine. Die Anhebung des Verteidigungsetats auf 2% des BIP in diesem Jahr trägt zur Verbesserung unserer Glaubwürdigkeit innerhalb der Staatengemeinschaft bei. Wir müssen diese Kapazitäten auch mit Blick auf den NATO-Gipfel 2018 festigen und unter Beweis stellen.“




    Unter der Woche waren die Verteidigungsminister der NATO-Staaten zu einer Gesprächsrunde über die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts in Brüssel zusammengekommen. Dabei kamen vor allem Ma‎ßnahmen zur Verbesserung der Truppenbewegungen der Alliierten, sowohl über den Atlantik als auch auf europäischem Gebiet, zur Sprache. Ferner ging es um die Verschärfung der Cyber-Abwehr, das Rüstungsprogramm Nordkoreas aber auch um die Aufstockung des Truppenkontingents in Afghanistan.



    Die NATO hat die Gründung zweier zusätzlicher Kommandoposten beschlossen, die einen schnelleren Eingriff zur Unterstützung alliierter Staaten im Kriegsfall, vor allem in Europa, ermöglichen sollen. Ein Posten soll mit dem Transit über den Atlantik beauftragt sein, der andere dient der Logistik des Militärbündnisses.



    Indes haben die Minister einen Beschluss über die Integration der nationalen Cyberabwehr-Systeme in das Abwehrsystem der NATO gefasst. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte, man werde die nationalen Cyber-Kapazitäten in die NATO-Missionen und Operationen integrieren, genauso wie mit den konventionellen Mitteln vorgegangen wurde, etwa mit Kampfschiffen, Panzern oder Flugzeugen. Sie werden auch weiterhin von der Landesebene aus koordiniert, aber auf die NATO-Missionen abgestimmt“, so Stoltenberg.



    Das Thema Sicherheit habe eine neue Dimension erhalten und diese hänge eng mit der Cybersicherheit zusammen. Kein Land könne sich eigenständig behaupten, deshalb habe die Europäische Kommission ein konkretes Ma‎ßnahmenpaket vorgeschlagen — dabei gehe es etwa um einen gemeinsamen Rahmen zur Zertifizierung von Sicherheitsprodukten — kündigte unterdessen die EU-Kommissarin für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Mariya Gabriel, in Bukarest an. Für uns sei es ein Schritt nach vorne, so die EU-Verantwortliche: Einerseits müssten die Verbraucher verstehen, welche Sicherheitsanforderungen ein Produkt erfülle und andererseits sei es erwünscht, europäischen Unternehmen unter die Arme zu greifen. Ein EU-weit anerkanntes Sicherheitszertifikat würde administrative und finanzielle Hürden aus dem Weg räumen, hie‎ß es.



    Das Thema stand bei einer internationalen Konferenz über Neue globale Herausforderungen im Bereich Cybersicherheit“ zur Debatte. Im Mittelpunkt stand dabei das Potential des digitalen Sektors. Die EU-Kommissarin Gabriel fand mitunter klare Worte: Derzeit stiften zu viele Internet-Inhalte zu Radikalisierung oder Terrorismus an. 41% der bereits als illegal gekennzeichneten Inhalte sind nicht entfernt worden, davon stehen weitere 28% mehr als 24 Stunden zur Verfügung. Es ist bekannt, dass derartiges Material in den ersten zwei Stunden die grö‎ßte Wirkung erzielt“, so die EU-Verantwortliche.



    Laut Angaben des beigeordneten rumänischen Europaministers Victor Negrescu würden Sicherheitslücken im Online-Bereich jedes Jahr Kosten in Höhe von 400 Millionen US-Dollar verursachen. Wenn es uns in Europa oder auf nationaler Ebene nicht gelingen sollte, unsere Vorhaben durchzusetzen, könnten die Gesamtkosten auf 2,1 Trillionen Dollar ansteigen. Das ist ein enormer Aufwand, der sich negativ auf den Verbraucher auswirkt und nicht nur auf die Unternehmen und die öffentliche Verwaltung“, sagt Negrescu.



    Rumänien müsse sich verstärkt an der Schaffung eines reellen Marktes für die Cybersicherheit beteiligen und seine Marktführerposition in der Region behaupten, schätzte Kommunikationsminister Lucian Şova im Anschluss. Er machte darauf aufmerksam, dass Bürger und vor allem Unternehmen nicht nur die Vorteile des schnellen Informationsaustausches im Internet berücksichtigen sollten.



    Wir müssen das Unternehmertum dazu bewegen, die Gefahren zu verstehen, die im Cyberbereich überall lauern. Und andererseits sollten wir aktiv zur Entstehung eines ehrlichen und offenen Marktes beitragen, auf dem mit Produkten für die Stärkung der Cybersicherheit gehandelt wird.“




    Laut Prognosen wird es bis 2020 4,1 Milliarden Internet-Nutzer und über 26 Milliarden Internetgeräte geben. Also dreimal so viele Vorrichtungen wie Erdbewohner. Für die europäische und globale Wirtschaft wäre dies ein gro‎ßer Entwicklungsfortschritt. Man geht davon aus, dass der digitale Markt bis 2020 einen Gesamtwert von gut einer Trillion Dollar erreichen wird. Doch hier entstehen auch erhebliche Kosten: Die Statistik zeigt, dass mehr als die Hälfte aller europäischen Unternehmen bereits mit einem Cyber-Angriff konfrontiert wurde.

  • Nachrichten 30.10.2017

    Nachrichten 30.10.2017

    Am Montag jährt sich zum zweiten Mal die Brandkatastrophe im Bukarester Musikklub Colectiv. Beim Brand am 30. Oktober 2015 verloren 27 Menschen ihr Leben, 37 weitere erlagen später ihren Verletzungen. Schon am Freitagabend wurde ein Aufmarsch zum Gedenken an die Opfer organisiert, am Montag fanden eine religiöse Messe und ein Rockkonzert statt. Viele Rumänen beklagen, dass zwei Jahre nach der Brandkatastrophe immer noch niemand zur Verantwortung gezogen wurde, aber auch, dass die Probleme des Gesundheitsystems nicht behoben wurden.



    Bei einem Unfall im Bergwerk Uricani im Kohlenbecken des Jiu-Tals ist am Montag ein Bergarbeiter ums Leben gekommen, weitere drei wurden verletzt. Die Bergleute führten Stilllegungarbeiten durch, da das Bergwerk Uricani den Betrieb einstellt. In der gleichen Region führte ein Unfall im Bergwerk Lupeni Anfang des Monats zum Tod zweier Bergarbeiter und der Verletzung eines weiteren. Das Bergwerk in Lupeni wird noch weitere fünf Jahre in Betrieb bleiben, laut einem Memorandum, das bei der Europäischen Kommission eingereicht wurde.



    Das Ministerium für Auslandsrumänen verfolgt die Lage der über 130.000 Rumänen in Katalonien vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in der spanischen Region mit Aufmerksamkeit. Das besagt eine Pressemitteilung der Behörde. Das Ministerium empfiehlt den rumänischen Bürgern, die sich in der Region aufhalten, den rumänischen Behörden jegliche Situation zu melden, die ihre eigene Sicherheit gefährden könnte. Das Ministerium erinnert daran, dass Rumänien die einseitige Unabhängigkeitserklärung Kataloniens streng und unwiderruflich abweist und die volle Unterstützung für die Souveranität und territoriale Unversehrtheit Spaniens ausdrückt. Zugleich hoffe man, dass die spanische Region in kürzester Zeit in den verfassungsrechtlichen Rahmen dieses Staates zurückkehrt.



    Alle EU-Staaten müssen zu einer soliden Cybersicherheit eng zusammenarbeiten. Darauf verwies am Montag die EU-Kommissarin für digitale Wirtschaft und Gesellschaft Mariya Gabriel in Bukarest. Die Kommissarin beteiligt sich an der 7. internationalen Jahreskonferenz zum Thema Neue globale Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit”. Au‎ßerdem seien Investitionen in Technologie notwendig. Während ihres zweitägigen Bukarestbesuches hat Marya Gabriel mehrere Treffen mit Behördenvertretern zum Thema der illegalen Online-Inhalte oder der Investitionen im Digitalbereich.



    Die spanische Generalstaatsanwaltschaft hat Anklage gegen den abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont wegen “Rebellion” eingeleitet, berichtet AFP. Chefankläger José Manuel Maza erklärte in Madrid, die Mitglieder der Regierung in Barcelona hätten die Krise ausgelöst, die zur Erklärung der Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien führte. Auf Rebellion stehen in Spanien 15 bis 30 Jahre Gefängnis. Das Oberste Gericht muss in den kommenden Tagen über die Zulässigkeit der Anklage gegen Puigdemont entscheiden. Über Puigdemont hie‎ß es am Montag aus Madrid, er befinde sich in Brüssel.



    Der frühere Wahlkampfmanager von US-Präsident Donald Trump ist wegen Geldwäsche und Verschwörung gegen die USA angeklagt worden. Paul Manafort würden auch Verstö‎ße gegen Lobby- und Bankengesetze sowie die Abgabe falscher Finanzerklärungen vorgeworfen, teilte Sonderermittler Robert Mueller am Montag mit. Auch gegen Manaforts früheren Geschäftspartner Rick Gates wurde Anklage erhoben. Mueller untersucht, ob Mitglieder von Trumps damaligem Team in die Affäre um eine mutma‎ßliche Beeinflussung der Präsidentenwahl durch Russland verwickelt sind. Sowohl Trump als auch die russische Regierung haben die Vorwürfe zurückgewiesen.




  • Nachrichten 11.05.2015

    Nachrichten 11.05.2015

    BUKAREST: In Rumänien diskutiert die Abgeordnetenkammer auf Antrag des Präsidenten Klaus Iohannis über das Forstgesetz. Der rumänische Staatschef hatte die Überarbeitung des entsprechenden Entwurfs gefordert. Seiner Meinung nach enthalte dieser Vorschriften, die die Tätigkeit der Handelsgesellschaften einschränken würden. Au‎ßerdem schaffe die Vorlage die Voraussetzungen für eine diskriminierende Behandlung. Der Senat hatte die Änderungsanträge aufgrund der Stimmen der regierenden Sozialdemokraten und der Mitglieder des Ungarnverbandes abgewiesen. Allerdings liegt die endgültige Entscheidungsbefugnis bei der Abgeordnetenkammer. Unterdessen schaltete die Regierung die Antikorruptionsbehörde wegen vermeintlicher Korruptionsdelikte im Forstbereich in fünf rumänischen Landkreisen ein. Dazu hören Sie mehr nach den Nachrichten.



    BUKAREST: Der rumänische Senat hat am Montag eine Reihe von Änderungsanträgen zur Strafprozessordnung gebilligt. In Zukunft wird die Untersuchungshaft nur anhand von hinreichenden Beweisen“ beantragt werden können. Bislang hatte die Prozessordnung hinreichende Hinweise“ auf den Tatverdächtigen erwähnt. Die neue Begriffswahl sei näher an dem bewährten Rechtsgrundsatz positioniert, laut dem die U-Haft die Ausnahme darstellen und die Ermittlungen in der Regel ohne Festnahme erfolgen sollen“, hie‎ß es in der Begründung der Senatoren. Der Senat wird als untere Kammer eingeschaltet, die endgültige Entscheidung obliegt der Abgeordnetenkammer.



    BUKAREST: 17 mittel- und südosteuropäische Staaten nehmen ab Montag an dem regionalen Gipfel für Cyber-Sicherheit in Bukarest teil. Das vom Ministerium für Informationsgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem US-Handelsdepartment veranstaltete Ereignis bringt Gesellschaften und Regierungsvertreter, Cyber-Sicherheitsexperten aus dem öffentlichen und privaten Bereich aus mitteleuropäischen und baltischen Staaten, der Republik Moldau, den Vereinigten Staaten und Rumänien an einen Tisch. Die Teilnehmer tragen dabei die Leitlinien im Bereich Cyber-Sicherheit vor und sprechen unterschiedliche Themen an, wie Cyber-Herausforderungen und Schwächen. Sie sollen au‎ßerdem Möglichkeiten zur internationalen und regionalen Zusammenarbeit erkennen und bewährte Praktiken austauschen.



    BUKAREST: Präsident Klaus Iohannis und der stellvertretende US-Staatssekretär für Handel, Bruce Andrews, haben am Montag die Steigerung der amerikanischen Investitionen in Rumänien sowie die Festigung der wirtschaftlichen Dimension der Strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern erörtert. Laut einer Mitteilung des Präsidialamtes hob der Staatschef im Rahmen des Treffens das besondere Potential für eine tiefe bilaterale Zusammenarbeit in Bereichen wie der IT-Industrie, Forschung, Innovation, Sicherheit und Energiesicherheit hervor. Bruce Andrews traf am Montag auch Rumäniens Ministerpräsidenten Victor Ponta, mit dem er die Gründung einer gemischten Arbeitsgruppe für die Cyber-Sicherheit vereinbarte. Diese soll zur Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Rumänien und den USA in dem Bereich beitragen. Das Treffen zwischen Andrews und Ponta fand am Rande des Gipfels zur Cyber-Sicherheit statt.