Tag: Dadaismus

  • Das Buch als Kunstobjekt: Die Austellung “Book.art.est”

    Das Buch als Kunstobjekt: Die Austellung “Book.art.est”

    Im Interview mit unserem Redakteur Ion Puican sprach Andreea Petrov  als Sprecherin des Veranstalters Art Cell über die Details der Ausstellung.

    Die Ausstellung Book.art.est ist ein internationales Projekt, das das Kunstbuch in den Mittelpunkt stellt – nicht nur als Träger von Texten, sondern als eigenständiges, von experimenteller Kunst inspiriertes Kunstobjekt. Dieses besondere Medium verbindet visuelle Ästhetik mit konzeptionellem Denken und lädt den Betrachter ein, eine Erfahrung jenseits des klassischen Lesens zu erleben. Die Ausstellung in Bukarest präsentiert ein breites Spektrum an Interpretationen des Buches als Kunstobjekt und lädt das Publikum ein, das Buch in seiner Rolle als vielschichtiges künstlerisches Medium neu zu entdecken.

    Andreea Petrov erklärte uns, wie wir das Buch als Kunstobjekt in der Vision von „Book.art.est“ betrachten können.

     Ein Buch ist weit mehr als ein Medium zur Übermittlung von Informationen – es ist ein Kunstwerk in sich. Seine Form ist ein integraler Bestandteil seines Konzepts und vereint eine Vielfalt von Elementen: Worte, Bilder, Struktur, Druckverfahren, Einband und Materialien wie Textilien, Papier oder Marmor. Sogar das Verschlusssystem eines Buches trägt zur Gesamtaussage bei. Als interaktives, tragbares und leicht weiterzugebendes Objekt macht das Buch Kunst zugänglich – auch außerhalb formaler Galerie- oder Museumskontexte. Diese Art von visuellem Artefakt hat sich über die Zeit hinweg weiterentwickelt und wurde stark von Avantgarde-Bewegungen wie dem Dadaismus, Konstruktivismus und Futurismus beeinflusst. 

    Andreea Petrov erzählte uns auch, welche Künstler an der Ausstellung teilnehmen und welche Bücher sie als Ausstellungsstück vorschlagen.

     Eine Vielzahl von Künstlern – darunter Maler, Bildhauer, Collagekünstler, Illustratoren, Typografen, Schriftsteller und Dichter – beteiligt sich an „Book.art.est“. Das Projekt verfolgt das Ziel, neue Generationen von Künstlern zu fördern und aufstrebenden Talenten die Möglichkeit zu geben, neben etablierten Künstlern auszustellen. Die Teilnehmer kommen nicht nur aus Rumänien, sondern auch aus Polen, darunter Studenten der Kunstakademie in Wrocław. Gezeigt werden Installationen, Illustrationen, Skizzenbücher, Fotoalben, Collagen, experimentelle Bücher mit farblichen oder materiellen Interventionen und vieles mehr. Kuratiert wird die Ausstellung von Evghenia Gritsku und Daniel Loagăr, die zugleich auch selbst ausstellen.

    Die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler erfolgte im Rahmen eines offenen Aufrufs. Andreea Petrov von der Art Cell liefert dazu weitere Details.

     Die offene Ausschreibung zielte darauf ab, Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Fachrichtungen für die Teilnahme zu gewinnen. Die Auswahl stellte eine Herausforderung dar, da der Begriff des Buchobjekts sehr weit gefasst ist. Dennoch zeichnen sich die Werke der ausgewählten Künstler durch eine beeindruckende Vielfalt und Tiefe aus, die die zahlreichen Facetten dieses Konzepts widerspiegeln, während sie gleichzeitig eine klare Verbindung zum zentralen Thema bewahren.

    Unsere Frage zum Abschluss – Welche weiteren Events hat „Book.art.est” geplant? – beantwortet Andreea Petrov.

     „Im Rahmen von „Book.art.est“ sind insgesamt neun Begleitveranstaltungen geplant, die am 15. Januar mit einem Gedichtvortrag von Dar-avere starten. Zu den Highlights zählen eine Konferenz zum Thema Urheberrecht in der Kunst, ein dadaistischer Poesie-Workshop, ein Collage-Workshop, eine Performance sowie zwei Meisterklassen zu öffentlichem Lesen und öffentlichem Diskurs. Ergänzt wird das Programm durch Gemeinschaftsspaziergänge mit Hörbüchern und eine Präsentation von Objektbüchern aus redaktioneller Perspektive. Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern an diesen vielseitigen Aktivitäten teilzunehmen und die Veranstaltung in vollen Zügen zu genießen.

    Das Projekt „Book.art.est“ markiert den Auftakt einer Initiative zur Förderung des Lesens auf unkonventionelle Weise. Ins Leben gerufen wurde diese von der Gesellschaft für intermittierendes Lesen „Macondo“. Mehr über die Gesellschaft erfahren wir von deren Sprecher Mircea Laslo.

    Die intermittierende Lesegesellschaft „Macondo“ entstand aus dem Wunsch, einen anderen Ansatz für einen Buchklub zu schaffen – einen, der ohne feste Leselisten, strikte Fristen und den Druck auskommt, öffentlich Meinungen über gelesene Bücher kritisch zu äußern. All das sind Elemente, die in Buchklubs oft geschätzt werden, aber für viele von uns einschüchternd wirken können. Lesen wird häufig mit Aktivitäten assoziiert, die uns Angst machen, und genau hier wollten wir einen anderen Rahmen schaffen: einen, in dem Lesen mit alltäglichen Dingen verbunden wird – entspannt, ohne Planung und ohne die Ernsthaftigkeit, die dem Lesen oft zugeschrieben wird. Stattdessen soll es eine natürliche und unbeschwerte Tätigkeit sein, so wie viele andere Dinge, die wir täglich tun.

  • Gellu-Naum-Festival: “Der Surrealismus ist unsterblich”

    Gellu-Naum-Festival: “Der Surrealismus ist unsterblich”

    In Bukarest und in Comana bei Bukarest kamen alle Dichter zusammen, die auf die eine oder andere Weise dem letzten großen Surrealisten Europas nahe standen. Einen Dialog zwischen Raum und Zeit unterschiedlicher Schaffungsperioden – das hatten sich die Veranstalter mit den zwei großen Begegnungen vorgenommen. Das Erbe der rumänischen Literatur und die zeitgenössische geschriebene Kultur sollten verwertet werden.



    Neben den eigenen Autorenlesungen haben die eingeladenen Dichter versucht, eine möglichst persönliche Antwort auf die Frage zu geben: Wie habe ich zu Gellu Naum gefunden?“ – dabei kramten sie in ihren Erinnerungen und Memoiren, Skizzen und Ideen, die allesamt in Verbindung mit dem großen Dichter des Surrealismus standen.



    Gastgeberin der Veranstaltungen war die Schriftstellerin Simona Popescu. Sie ist die Autorin mehrerer Bänder über den gefeierten Dichter: Von Surrealismus und Gellu Naum“, sowie Clava. Kritifiktion mit Gellu Naum“, ein Band, der einige Jahre nach dem ersten veröffentlicht und mit einer Reihe von Essays bereichert wurde.



    Sie habe jahrelang an der Seite Naums gestanden“ und dabei sei jener Sinn für die existentielle Würde immer klarer geworden, die den Grundsatz der Poesie darstelle, sagt Simona Popescu. Er hatte einen dringenden innerlichen Bedarf für Reinheit und deshalb war Naum kompromisslos mit ihm selbst und dann mit den anderen. Er versuchte sich nicht mit ihnen zu vermischen, mit ihren Fehlern. Die eigenen Fehler verursachten ihm einen tiefen Schmerz. (…) Er beging einen Fehler, also distanzierte er sich von dem Zentrum der poetischen Existenz. Die kleinste Abkehr von seinen Grundsätzen brachte Disharmonie, Trübheit und Feindseligkeit mit sich.“



    Simona Popescu hatte die Idee von einem Gellu-Naum-Festival gegen Ende des Jubiläumsjahres 2015. Der Dichter kam am 1. August 1915 zur Welt. Da ein Großteil der Kritik Naum als letzten großen Surrealisten beschreibt, fragte ich Simona Popescu ob man heute noch überhaubt von Surrealismus reden kann?



    Den Surrealismus gibt es noch, es sind surrealistische Dichter, die heute noch schreiben, weltweit gibt es sehr interessante Gruppen. Ich würde gerne die surrealistische Gruppe aus London bei kommenden Festivalausgaben hier haben, oder die schwedische Gruppe, die Prager Surrealisten. Es gibt auf dieser Welt Surrealisten, die sich selbst als solche vorstellen. Also gibt es die Strömung nach wie vor in der Literatur. Andererseits ist der Surrealismus, jenseits von Literatur und Vorurteilten, unsterblich. Ebenso wie die Romantik und alle literarischen Strömungen überhaupt unsterblich sind. Wir sind alle in unserer eigenen Art und Weise Surrealisten, zumindest wenn wir träumen. Wenn wir träumen sind wir alle Surrealisten, aber, ob wir es wollen oder nicht, sind wir alle auch Romantiker und Postmodernisten oder Klassizisten. Diese Dinge bekommen hin und wieder einen Namen. Den Surrealismus hat es schon immer gegeben, aber erst in den 30er Jahren bekam er einen Namen, als ihn die französischen Surrealisten theoretisierten, sie hatten den Begriff von Apollinaire übernommen. Also reden wir auch heute noch vom Surrealismus und das wird bis ans Ende der Welt der Fall sein.



    Die Dichtkunst ist eine Form höherer Unzufriedenheit“, schreibt Simona Popescu. Denn sie hinterfragt Grundsätze, Systeme, Hierarchien und lehnt sich gleichzeitig heldenhaft gegen die Vulgarität auf, die einen immer menschlicheren Antlitz hat. Das, während die Unzufriedenen dieser Welt jene schrecklichen Stürme suchten, um ihre Kräfte zu messen.“ Das Zitat stammt aus Mein müder Vater“ von Simona Popescu.



    Zu den Gästen des Gellu-Naum-Festivals gehörte auch Nora Iuga, die seit ihrem Debütband mit dem Surrealismus in Verbindung gebracht wurde. Sie sagt:



    Ich bin absolut davon überzeugt, dass Surrealisten so geboren werden, das heißt, ich glaube nicht, dass aus Werkstätten für kreatives Schreiben ein surrealistischer Dichter entstehen könnte. Es stimmt schon, der Dichter Miron Radu Paraschivescu ist derjenige, der das Vorwort zu meinem Debütband geschrieben hat. Er sagte, zwischen mir und Gellu Naum bestünde eine gewisse Nähe. Seitdem hat es in Rumänien keine derartigen Vergleiche mehr gegeben. Ich gehörte nicht einmal zu der Gruppe der literarischen oder nichtliterarischen Freunde Gellu Naums. Ich habe Naum später kennen gelernt, weil seine Werke während der stalinistischen Zeit nicht in Umlauf waren. Ich habe sehr spät von dem Wort Surrealismus gehört, etwa Mitte der 60er Jahre. Und da habe ich eigentlich auch das erste Gedicht von Gellu Naum gelesen, es hieß Athanor. Ich las es und habe dabei eine Art elektrischen Schock verspürt, ich war sprachlos, ich hatte zwar nicht viel verstanden, aber es hatte mir ungemein gefallen. Weil ich bis dato noch nie so etwas gelesen hatte und ich nicht gewuss hatte, dass man so denken oder schreiben kann, ohne etwas zu verstehen, aber mit dem Gefühl einer derartig vibrierenden Schönheit, jenes ständigen Unerwarteten. Das war für mich der Moment, in dem ich mir bewusst wurde, dass ich oftmals das Unverständliche vorziehe, also das, was nichts ähnelt und was unverständlich bleibt, weil dort das große Geheimnis weilt. Und dieses große Geheimnis beherrscht unser Leben.

  • Jubiläumsausstellung: 100 Jahre Dadaismus

    Jubiläumsausstellung: 100 Jahre Dadaismus

    Dieses Jahr feiert die Kulturwelt 100 Jahre Dadaismus — aus diesem Anlass wurde neulich im Bukarester Kulturzentrum ARCUB die Ausstellung TZARA.DADA.ETC. eröffnet. Der Kunsthistoriker Erwin Kessler stellte die Ausstellung mit Stücken aus der Sammlung der Familie Emilian Radu zusammen. Es handelt sich um die wichtigste Retrospektive mit Kreationen und Publikationen des dadaistischen Schriftstellers Tristan Tzara in Rumänien. Gleichzeitig ist die Ausstellung TZARA.DADA.ETC. die erste Ausstellung weltweit, die einen Gro‎ßteil der Erstausgaben von Tzaras Werken mit Illustrationen von wichtigen internationalen Künstlern präsentiert. Die Ausstellung ist auch eine Hommage an die Eröffnung des Cabarets Voltaire und die Geburt der Dada-Bewegung am 5. Februar 1916 in Zürich. Zu den wichtigsten Dada-Texten von Tristan Tzara zählen La Première Aventure céleste de Monsieur Antipyrine“ (Das erste himmlische Abenteuer des Herrn Antipyrine“), von 1916 und Vingt-cinq poèmes“ (25 Dichtungen“) von 1918 sowie die Manifeste der Dada-Bewegung: Sept manifestes Dada“ (Sieben Dada-Manifeste“) von 1924. Weitere Werke von Tristan Tzara, die besichtigt werden können, sind LHomme approximatif“ (Der ungefähre Mensch“) von 1931, Parler seul“ (Selbstgespräche“) von 1950 und La Face intérieure“ (Die innere Seite“) von 1953. Erwin Kessler, der Kurator der Ausstellung TZARA.DADA.ETC., mit weiteren Details:



    Es ist schon etwas Besonderes, dass ein junger Mann aus Rumänien, der in November 1915 Bukarest verlässt, am 5. Februar 1916 die gro‎ße Bühne der internationalen Kunst und Kultur betritt und eine neue Kulturbewegung mitbegründet. Das ist auch die These unserer Ausstellung, nämlich, dass Anfang 1916 der Dadaismus in einem Inspirationsmahlstrom entstand, und dass die aus Rumänien stammenden Schriftsteller und Künstler Tristan Tzara, Marcel Iancu und Arthur Segal in einem unglaublichen Wirbel die Dada-Bewegung geschaffen haben. Die Ausstellung im Bukarester Kulturzentrum ARCUB präsentiert etwa 100 Stücke aus der Sammlung Emilian Radu. Der Bukarester Sammler Emilian Radu hat in den letzten Jahren viel Mühe und viel Geld aufgeopfert, um zahlreiche Dokumente über Tristan Tzara und die Dada-Bewegung zusammenzustellen. Das sind einmalige Originalstücke — viele davon wurden noch nie öffentlich gezeigt, auch wenn sie für den Dadaismus von gro‎ßer Bedeutung sind. Ein relevantes Beispiel wäre ein Brief von Tristan Tzara an André Breton aus dem Jahr 1919. Es ist ein enorm wichtiger Brief, den Tzara auf einem zerrissenen Blatt aus seinem ersten Buch, »25 Dichtungen«, geschrieben hat. In diesem Brief arrangiert er seine Reise nach Paris und somit die Umsiedlung der Dada-Bewegung von Zürich nach Paris.“




    Auf dem Gipfel seines Erfolges beschlie‎ßt Tristan Tzara, sich vom öffentlichen Leben zurückzuziehen. In einem Interview mit seinem Freund Ilarie Voronca für die bekannte Avantgarde-Publikation Integral“ sagte Tristan Tzara: Ich schreibe, um Menschen zu entdecken. Und ich habe in der Tat Menschen entdeckt, aber diese Menschen enttäuschten mich so sehr, dass dieser Beweggrund wie der Raureif aus meinem Horizont, aus meinem Interesse verschwunden ist. Die Tatsache aber, dass ich heute noch das Objekt meines Interesses doch als meiner Aufmerksamkeit würdig betrachte, macht mich noch viel trauriger. Es ist mir endlich klar geworden, dass die anderen nur schrieben, wenn nicht unbedingt um auf die soziale Leiter hochzuklettern, dann mindestens um in die Bank ihrer Beziehungen ein Anlagekonto zu machen, welches ihnen eines Tages das Tor einer Akademie aufmacht, die mir nichts bedeutet. Ich schreibe weiter für mich selbst, und weil ich keine Menschen finde, suche ich ständig nach mir selbst. Im Gegenteil zu den verbreiteten falschen Gerüchten, laut denen Dada durch den Rücktritt einiger Individuen gestorben wäre, bin ich derjenige, der Dada absichtlich getötet hat, weil ich der Ansicht war, dass der damalige Zustand der individuellen Freiheit letzten Endes sich in einen kollektiven Zustand verwandelt hatte, und dass die verschiedenen ‚Präsidenten‘ angefangen hatten, ähnlich zu fühlen und ähnlich zu denken. Und nichts ist mir unsympathischer als die Gehirnfaulheit, welche die individuellen Bewegungen vernichtet, sich dem Wahnsinn nähert und gegen das allgemeine Interesse verstö‎ßt.“ Hören wir noch einmal Erwin Kessler, den Kurator der Ausstellung TZARA.DADA.ETC.:



    Tristan Tzara war in der Tat extrem enttäuscht, und in Bezug auf diese Enttäuschung kann ich Ihnen einen weiteren Brief aus dieser Sammlung und implizit aus dieser Ausstellung zeigen. Es ist ein Schriftstück von Tristan Tzara an einen Angestellten des französischen Pressebüros, welcher Dokumentation über den Dadaismus zusammenstellte. Als dieser Angestellte ihm 1928 eine Akte über Dada schickte, antwortete Tristan Tzara voller Traurigkeit, er möchte nichts mehr über Dada und Dadaismus erhalten, sondern nur Dokumentation über sich selbst. Nach dieser tiefen Enttäuschung hatte er sich vom Dadaismus, seiner eigenen Kreation, getrennt. Dadaismus war eigentlich eine Unternehmung gewesen — eine Unternehmung zur Bezugsherstellung, zur Kommunikation, zur Publikation, eine einmalige soziale und politische Unternehmung. Indem ich diese Unternehmung verfolgte, entdeckte ich den echten Tristan Tzara. Ich habe ihn nicht jetzt, neulich, entdeckt — seit etwa sechs Jahren recherchiere ich über Tristan Tzara, ich lese über ihn und stelle Dokumentationen über sein Leben und Werk zusammen, ich habe mehrere Studien über Tristan Tzara veröffentlicht, einschlie‎ßlich im Ausland, in den USA. Ich schrieb über seine Fähigkeit, aus dem Nichts eine kulturelle Bewegung von au‎ßergewöhnlichem Ausma‎ß zu schaffen. Zurzeit ist der Neodadaismus eine wichtige Strömung mit einem bedeutenden Beitrag zur Gegenwartskunst.“




    Die Ausstellung TZARA. DADA. ETC., die in Bukarest bis Ende April zu besichtigen ist, präsentiert Originalwerke, Graphiken von berühmten Avantgarde-Künstlern wie André Breton, Pablo Picasso, Henri Matisse, Joan Miró, Sonia Delaunay, Max Ernst, Alberto Giacometti, Yves Tanguy, Jean Arp und Marcel Iancu, Erstauflagen von Werken wichtiger Avantgarde-Autoren und historische Avantgarde-Publikationen, Plakate über Dada-Aktionen und Veranstaltungen der Zwischenkriegszeit sowie eine beeindruckende Sammlung mit Fotoaufnahmen, die Tristan Tzara in allen Etappen seines Lebens darstellen. Die Ausstellung TZARA. DADA. ETC. gehört zu den Kulturevents, die anlässlich der Kandidatur der rumänischen Hauptstadt Bukarest als Europäische Hauptstadt 2021 vom Bukarester Kulturzentrum ARCUB organisiert werden.