Tag: Damen

  • February 7, 2024

    February 7, 2024

    EU STRASBOURG The unity of the UE is being
    tested, said the president of Romania in his address before the European
    Parliament on Wednesday, as
    part of a debate in the This is Europe series. According to the Romanian
    official, instability has reached alarming levels in the EU. The European
    Union must improve the efficiency of its decision-making processes, and Romania
    is fully engaged in this effort, he added. As for the war in neighbouring
    Ukraine, Klaus Iohannis said Europeans must stand by Ukraine and its people. Prior to the address, the Romanian official had
    a meeting with the president of the EP, Roberta Metsola, and discussed Romania’s
    Schengen accession, the war in Ukraine and the neighbouring R. of Moldova. Romania’s
    full Schengen accession as soon as possible, with its land borders as well,
    will considerably strengthen the Union and its security and will facilitate
    cohesion and cooperation among member states, the Romanian official argued. In
    turn, Metsola said Europe would be stronger with Romania in the Eurozone and the
    Schengen area, and told Romanians it was important for them to take part in
    June’s elections for the EP and not to take Europe for granted.


    MOLDOVA For the Republic of Moldova, carrying on and
    consolidating strategic relations with neighbouring Romania in all sectors is a
    priority, was the message brought to Bucharest by Chişinău’s new foreign
    minister, Mihai Popşoi. He had talks with his Romanian counterpart, Luminiţa
    Odobescu, and was also received by PM Marcel Ciolacu, who emphasised the interest
    in developing joint projects benefitting the citizens of both states. Romania will
    continue to support Moldova in its EU accession negotiations, the Romanian
    official promised.


    FARMERS
    The president of the European Commission, Ursula von der Leyen, announced
    the EC was dropping a proposal to halve the use of pesticides across the EU,
    and explained this had become a symbol of polarisation. The move seems to be a
    concession to the farmers protesting in many EU member states. Meanwhile, the
    EC proposed last week a partial derogation from rules obliging farmers to keep
    certain areas non-productive, and a limitation of Ukrainian imports, while also
    promising to streamline the Common Agricultural Policy.


    NAVAL The Damen Shipyard in Galaţi (south-eastern
    Romania) will build a state-of-the-art multifunctional vessel for the
    Portuguese Navy. The ship will be able to conduct ocean research missions,
    search and rescue as well as emergency aid missions, and will be equipped with a
    UAV launching system. Damen Group was awarded the construction works following
    an EU call for tenders. Funding will be provided under the EU Recovery and Resilience
    Mechanism.


    MIDDLE EAST The US secretary of state
    Antony Blinken is in Israel today, at a time when Tel Aviv is analysing
    the response given by Hamas to a proposed truce, including hostage releases,
    after 4 months of war that have seen countless victims. Blinken, whose country
    is a close ally of Israel, said he would discuss the Hamas answer with the
    Israeli authorities today, as part of his 5th tour in the Middle
    East since October 7. The US secretary of
    state, who has visited Saudi Arabia, Egypt and
    Qatar, is to travel next to the West Bank, an autonomous Palestinian territory
    occupied by Israel since 1967.


    TENNIS The Romanian tennis player Sorana Cîrstea plays today in the
    eighth-finals of the WTA 500 tournament in Abu Dhabi (UAE), against third-seed
    Maria Sakkari of Greece (9 WTA). Cîrstea (26 WTA), leads 2-1 head-to-head, the
    Greek player having won the last match 2-6, 6-3, 7-5 in the second round at
    Cincinnati. (AMP)

  • Sportevents: u.a: Handball-CL der Damen – Rumänisches Duell im Achtelfinale

    Sportevents: u.a: Handball-CL der Damen – Rumänisches Duell im Achtelfinale

    Wir beginnen mit Damenhandball: Am vergangenen Wochenende wurde ein neuer Spieltag der Champions League ausgetragen. In der Gruppe A verlor der CSM Bukarest am Samstag auswärts beim französischen Vertreter Metz mit 22:25. Das Team aus Bukarest liegt in der Gruppenwertung auf Platz 3 und wird somit im Achtelfinale auf den zweiten rumänischen Vertreter, den SCM Râmnicu Vâlcea, treffen. Der rumänische Meister beendete die Gruppe B auf dem sechsten Platz. Das Spiel, das der SCM am vergangenen Sonntag zu Hause gegen Brest Bretagne aus Frankreich bestreiten sollte, wurde abgesagt – die Partie wurde am grünen Tisch mit 10:0 zugunsten der Mannschaft von Râmnicu Vâlcea entschieden. Dies, nachdem heftige Schneestürme in Nordfrankreich den Abflug der französischen Mannschaft verhindert hatten.



    Und nun zum Tennis: Die an Nummer 2 gesetzte Simona Halep trifft bei den Australian Open im Viertelfinale auf die Amerikanerin Serena Williams. Im Achtelfinale setzte sich die Rumänin gegen die Polin Iga Swiatek mit 3:6, 6:1 und 6:4 durch. Williams besiegte ebenfalls im Achtelfinale Arina Sabalenka aus Weißrussland mit 6:4, 2:6 und 6:4.



    In der heimischen Eishockey-Meisterschaft besiegte der CS Gheorgheni am Sonntag auswärts den CSM Galatz, das Endergebnis 4:3 nach Verlängerung. Ebenfalls am Sonntag gewann Corona Kronstadt mit 4:3 gegen den SC Miercurea Ciuc in einem Spiel, das auch für den regionalen Wettbewerb Erste Liga zählte. Das Team aus Gheorgheni führt die nationale Tabelle an, während Corona in der Ersten Liga auf Platz 1 steht.



    An diesem Wochenende fanden auch die Partien des 23. Spieltags der rumänischen Fußballmeisterschaft statt. Am Freitag gewann der FC Argeş zu Hause mit 1:0 gegen Viitorul Constanţa. Am Samstag holte Chindia Târgovişte ein 1:1-Unentschieden gegen UTA Arad, während Dinamo Bukarest ein 0:0-Unentschieden gegen Sepsi Sfântu Gheorghe erreichte. Am Sonntag setzte sich Astra Giurgiu mit 3:2 gegen Poli Iaşi durch, während Universitatea Craiova ein 0:0-Unentschieden gegen Academica Clinceni erreichte. Ebenfalls am Sonntag gewann der FC Hermannstadt mit 1:0 gegen den FCSB. Die letzten beiden Begegnungen des Spieltags sind für Montag angesetzt: Der FC Botoșani tritt gegen Gaz Metan Mediasch an, während der CFR Klausenburg den FC Voluntari empfängt. Der FCSB führt die Tabelle mit 48 Punkten an, gefolgt vom CFR Klausenburg mit 47 Punkten.

  • Sportevents: u.a.: CL-Spiel des CSM Bukarest in Rostow am Don abgesagt

    Sportevents: u.a.: CL-Spiel des CSM Bukarest in Rostow am Don abgesagt

    Wir beginnen mit Handball und den Europapokal-Spielen der rumänischen Damenmannschaften.


    In der Gruppe B der Champions League verlor der SCM Râmnicu Vâlcea am Sonntag zu Hause mit zehn Toren Unterschied gegen die russische Mannschaft ZSKA Moskau, das Endergebnis: 24:34. In der Gruppenwertung fiel der rumänische Meister auf den 7. Platz zurück, den vorletzten Gruppenplatz. Die Südrumäninnen haben nur 4 Punkte auf dem Konto und sind damit punktgleich mit Borussia Dortmund, die auf Platz 6. rangiert. Um im Wettbewerb weiterzukommen, muss Vâlcea am Ende der Gruppenphase unter den ersten 6 rangieren.



    In der Gruppe A wurde die Begegnung zwischen dem CSM Bukarest und dem russischen Vertreter Rostow am Don aufgrund von Coronavirus-Infektionen innerhalb der russischen Mannschaft verschoben. Diese Partie hätte das rumänische Team am Samstag auswärts in Russland bestreiten sollen. Der CSM Bukarest belegt mit 11 Punkten den 4. Platz in der Gruppe A.



    Im zweiten kontinentalen Wettbewerb, der European League, unterlag Dunărea Brăila in der Gruppe D, in der eigenen Halle, der ungarischen Mannschaft aus Siofok mit 25:27. Die rumänische Mannschaft belegt nun mit 3 Punkten aus ebenso vielen Spielen den 2. Platz in der Gruppe. In der Gruppe C spielte Minaur Baia Mare am Sonntag gegen die russische Mannschaft Astrachanotschka. Die Gastgeberinnen gewannen mit 33:27. Das Team aus der Maramuresch belegt mit 2 Punkten aus zwei Spielen den 3. Platz in der Gruppe.



    Und zum Schluss Fußball und der 18. Spieltag der ersten rumänischen Liga. Am Freitag bezwang Chindia Târgovişte in Buftea bei Bukarest Academica Clinceni mit 2:1 und in der Bukarester National Arena gewann der FCSB ebenfalls mit 2:1 gegen den FC Voluntari. Am Samstag fanden drei Partien statt: In Sfântu Gheorghe setzten sich die Hausherren von Sepsi mit 4:1 gegen Astra Giurgiu durch. In Arad schlug der FC Argeş die Gastgeber von UTA mit 2:1. Und schließlich endete die Begegnung zwischen Universitatea Craiova und Viitorul Constanţa mit einem 1:1-Unentschieden.



    Am Sonntag gewann Gaz Metan Mediasch zu Hause gegen Politehnica Iaşi mit 2:1. Im zweiten Spiel des Tages setzte sich der FC Botoşani im eigenen Stadion mit 4:0 gegen Dinamo Bukarest durch. Am Montag wird in Mediasch die letzte Partie des 18. Spieltags ausgetragen – dabei empfängt der FC Hermannstadt den Meister CFR Klausenburg. Tabellenführer ist der FCSB Bukarest mit 41 Punkten, es folgt Klausenburg mit 37 Zählern.

  • Sportevents: Handball-WM, Eishockey (Olympia-Qualifikation), Fußball

    Sportevents: Handball-WM, Eishockey (Olympia-Qualifikation), Fußball

    Die Niederlande haben die Handball-Weltmeisterschaft der Damen in Japan gewonnen, nach dem Sieg über Spanien im Finale. Das Endergebnis lautete 30:29. Im kleinen Finale besiegte Russland Norwegen mit 33:28 und sicherte sich so die Bronzemedaille. Nach Platz 12. bei der WM in Japan steht für Rumänien das Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele an : Dort heißen die Gegner Montenegro, Norwegen und Nordkorea.7


    Und nun zum Handball der Herren : Die Halbfinalisten im rumänischen Pokal stehen fest. Das sind Dobrogea Sud Constanţa, Dinamo Bukarest, Politehnica Temeswar und der CSM Bacău. Im Viertelfinale am Samstag bezwang Dobrogea Sud den CSM Alexandria mit 38:31. Am Sonntag holte Dinamo einen 36:28-Sieg gegen Potaissa Turda, während Politehnica Temeswar mit 24:21 gegen Magnum Botoşani gewann. Schließlich qualifizierte sich der CSM Bacău nach dem Sieg über HC Buzău 28:26 das Endergebnis.



    Die rumänische Herren-Eishockeymannschaft ist in die dritte Qualifikationsrunde für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking vorgerückt. Rumänien gewann die Gruppe K der zweiten Vorrunde, nach dem 10:1-Sieg gegen Island in der Kronstädter Olympia-Halle am Sonntag. Im anderen Gruppenspiel siegte Kirgisistan nach der Verlängerung mit 5:4 gegen Israel. In der Endwertung lag Rumänien mit 9 Punkten an erster Stelle, gefolgt von Island mit 6 Punkten, Kirgisistan mit 2 Punkten und Israel mit 1 Punkt. Rumänien spielt damit in der letzten Qualifikationsrunde in der Gruppe J und tritt vom 6. bis 9. Februar in Nottingham gegen Großbritannien, Estland und Ungarn an.



    Und schließlich Fußball : An diesem Wochenende fand ein neuer Spieltag der rumänischen Fußballmeisterschaft statt. Am Freitag gewann Sepsi Sfântu Gheorghe mit 2:1 gegen Dinamo Bukarest. Am Samstag, in Clinceni, kam die lokale Mannschaft Academica zu einem 1 :1 gegen den FC Botoşani. In Iasi siegte Gaz Metan Mediasch mit 2:1 gegen die Heimmannschaft Politehnica, während Universitatea Craiova zu Hause mit 2:1 gegen den FC Voluntari gewann. Am Sonntag holte Chindia Târgovişte mit dem 1:0 gegen den FC Hermannstadt alle drei Punkte, während der FCSB einen 2:0- Auswärtssieg bei Viitorul Constanţa einfuhr. Am Montag bestreitet der CFR Klausenburg das Spitzenspiel gegen Astra Giurgiu. Astra Giurgiu führt die Tabelle mit 40 Punkten an, gefolgt vom CFR Klausenburg mit 38 Punkten.

  • Sportevents: Handball-WM der Damen, Fußball (18. Spieltag der 1.Liga)

    Sportevents: Handball-WM der Damen, Fußball (18. Spieltag der 1.Liga)

    Fehlstart für die rumänischen Handball-Frauen bei der Weltmeisterschaft in Japan. Am Samstag unterlagen sie gegen Spanien mit 16 zu 31. Am Sonntag, im zweiten Spiel der Gruppe C, besiegte Rumänien Senegal mit 29 zu 24. Am Dienstag treten die rumänischen Handballerinnen gegen die Mannschaft Kasachstans an, am Mittwoch geht es gegen Montenegro. Das letzte Spiel in der Gruppe wird gegen Ungarn ausgetragen und ist für Freitag geplant. Die ersten drei Teams der Gruppe qualifizieren sich für die Hauptphase der Weltmeisterschaft.



    Wir bleiben beim Handball : Die Herrenmannschaft von Dinamo Bukarest hat es geschafft, die Gruppenphase der Champions League ohne Niederlage zu überstehen. Am Sonntag, dem letzten Spieltag der Gruppe D, besiegte der rumänische Meister das dänische Team GOG Gudme auswärts mit 32:31 und belegte den ersten Platz in der Gruppe. In den Playoffs des Wettbewerbs tritt Dinamo gegen das portugiesische Team Sporting Lissabon an. Die Begegnung mit Hin- und Rückspiel ist für Februar 2020 angesetzt. Die beiden Mannschaften standen sich auch letztes Jahr gegenüber, als die Portugiesen in der gleichen Phase des Wettbewerbs beide Spiele gewannen.



    Jetzt Nachrichten vom Fußball. Die Spiele der 18. Runde der ersten rumänischen Liga fanden am Wochenende statt. Am Freitag besiegte Astra Giurgiu auf heimischem Boden Gaz Metan Mediasch mit 1:0. Dinamo Bukarest schlug in der rumänischen Hauptstadt das Team Politehnica Iasi mit 1:0. Am Samstag gewann Sepsi Sfantu Gheorghe vor eigenen Fans das Spiel gegen die Universitatea Craiova mit 1:0. Das Spiel zwischen dem FC Voluntari und dem FCSB wurde wegen des heftigen Regens verschoben. Am Sonntag besiegte Academica Clinceni in Ploiesti Chindia Targoviste mit 5:2, und in Sibiu beendeten der FC Hermannstadt und CFR Klausenburg das Spiel mit einem 1 :1 Unentschieden. Am Montag, im letzten Spiel des 18. Spieltags, trifft der FC Botosani auf Viitorul Constanta. Der CFR und Astra liegen in der Tabelle mit jeweils 34 Punkten gleichauf an der Spitze. ——-

  • Die Woche 19.-23.03.2018 im Überblick

    Die Woche 19.-23.03.2018 im Überblick

    Plötzlicher Wintereinbruch im Süden Rumäniens



    Das strenge Winterwetter sorgt für große Probleme in der Südhälfte Rumäniens. In 15 Landkreisen im Süden und Südosten des Landes gelten bis Freitag abend Wetterwarnungen Orange und Gelb wegen starker Schneefälle und Schneeverwehungen. Der kalte Regen führte zu Glatteisbildung vor allem im Süden und Südosten. Einige Autobahnstrecken und Landstrassen sind geschlossen, mehrere Dutzend Züge wurden gestrichen, und es gibt Verspätungen im Flugverkehr. Am Bukarester Flughafen in Otopeni konnten Flugzeuge stundenlang nicht starten. Wegen der schweren Schneefälle blieben die Schulen in Bukarest und einigen Landkreisen im Süden des Landes am Freitag geschlossen. Auch die Wasserverwaltung rief die Alarmstufen gelb und orange aufgrund drohender Überschwemmungen, einschließlich entlang der Donau. Nach dem erneuten Anstieg der Temperaturen würde das Risiko erheblich gesteigert, hieß es. Die Temperaturen sind um etwa 10 Grad C niedriger als die typischen Durchschnittswerte in dieser Jahreszeit. Die Höchstwerte liegen zw –4 und +6 Grad. In Bukarest zeigten die Thermometer am Freitagmittag –1 Grad.



    Rumänien feiert Tag der Frankophonie



    Die rumänische Regierung hat am Dienstag den Internationalen Tag der Frankofonie gewürdigt. Premierministerin Viorica Dăncilă sagte, dass Rumänien in SOE diesbezüglich eine leitende Rolle spielt. Die Gruppe der frankophonen Staaten war eine der ersten internationalen Strukturen, der Rumänien nach der Wende beigetreten sei, sagte die Regierungschefin. Rumänien werde auch in Zukunft Teil der Frankophonie sein, da es sich diesen Werten innigst verschrieben habe, versicherten die rumänischen Verantwortlichen bei einer Konferenz mit dem Titel Das frankophone Kulturmodell Rumäniens anlässlich des 100. Jubiläums der großen Vereinigung“. Dabei wurden auch 25. Jahre Frankophonie in Rumänien begangen. Veranstalter waren das Regionale Büro für Mittel- und Osteuropa und die Universität Bukarest. Rumänien war bereits 1991 Beobachter und seit 1993 Vollmitglied der Weltorganisation der Frankophonie. Im September 2006 hatte in Rumänien ein Gipfeltreffen der Organisation stattgefunden. Zwischen Dezember 2018 und Juli 2019 organisieren die beiden Länder ein Kultur- und Bildungsprojekt unter dem Motto die Frankreich-Rumänien-Saison“.



    Abgeordnetenkammer stimmt im Schnelldurchgang für erneute Änderung der Justizgesetze



    In Bukarest hat die Abgeordnetenkammer mehrere Änderungen an den eigentlich bereits verabschiedeten Gesetzen im Justizreformpaket beschlossen. Sie waren nötig geworden, nachdem das Verfassungsgericht in mehreren Punkten Bedenken anmeldete. Das Szenario vom Dezember wiederholte sich am Dienstag im Unterhaus: die Koalitionsfraktionen von PSD und ALDE boxten die abgeänderten Texte im Schnelllauf durch, die Opposition kritisierte die Eile und das gewählte Verfahren, aber auch die Änderungen selbst, die die neuen Gesetze an der Justizverwaltung bewirken. Die Opposition beklagte, sie habe keine Zeit gehabt, über die Änderungen zu beraten, die nach Rügen des Verfassungsgerichts vorgenommen wurden. Zu den wichtigsten Änderungen gehört, dass der Staatspräsident an der Ernennung und Entlassung der Führung des OGH nicht mehr mitwirkt – diese Aufgaben übernimmt der Oberste Rat der Magistratur. Die laufenden Verfahren, in denen gegen Magistraten ermittelt wird, sollen einer Spezialabteilung bei der Generalstaatsanwaltschaft übertragen werden – aber erst sobald sie gegründet ist.



    Regierung beginnt Vorbereitungen auf Euro-Einführung



    Die Bukarester Regierung hat am Mittwoch einen Beschluss über die Gründung der Kommission zur Aufstellung des nationalen Plans für die Einführung der Euro-Währung gefasst. Laut der Regierung soll die Kommission den Beitrittsfahrplan Rumäniens zum Überwachungs- und Einführungsmechanismus der Eurowährung vorbereiten. Bis zum 15 November 2018 wird die Kommission sowohl den Kalender für den Übergang zum Euro, als auch den Landesplan zur Einführung der einheitlichen Währung vorlegen. In dem Gremium sollen unter anderem Regierungsagenturen, das Präsidialamt, die Zentralbank, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände sowie NGOs vertreten sein. Den Vorsitz der Kommission teilen sich der Ministerpräsident und die Präsidentin der Rumänischen Akademie-Gesellscahft, sowie die beiden Vize-Vorsitzenden, der Zentralbankchef und einer der stellvertretenden Ministerpräsidenten.



    Werft in Mangalia: Rumänischer Staat sichert sich die Mehrheitsanteile



    Die niederländische Damen-Gruppe muss ihren Plan zur Übernahme der Kontrolle an der rumänischen Mangalia-Werft endgültig begraben. Die Regierung in Bukarest sicherte sich die Mehrheit. Eigentlich wollte Damen 51% an der Werft übernehmen, eine entsprechende Einigung mit dem ehemaligen Eigner, de südkoreanischen Daewoo-Konzern war im vergangenen Jahr erzielt worden. Knapp 26 Mio. $ sollten gezahlt werden. Doch die rumänische Regierung hatte relativ früh Bedenken geäußert und die Transaktion schließlich blockiert, unter Berufung auf ein entsprechendes vertragliches Recht. Aktuell betreibt Damen 33 Bau- und Reparaturwerften weltweit. Die Expansion ist expliziter Teil der Unternehmensstrategie, man setzt im harten Wettbewerb auf Arbeitsteilung und Kostenvorteile. In Rumänien betreibt Damen bereits eine Werft in Galati an der Donau-Mündung. Seitdem der Standort 1999 zur Gruppe stieß, ist es die größte Werft des Konzerns.

  • 19 – 25 March

    19 – 25 March

    Harsh winter in early spring



    After a mild winter, Romania is struggling, at the end of March, with extremely unsettled weather. Early this week meteorologists issued a code yellow alert for rainfalls, wind and low temperatures, valid in the eastern part of the country. Temperatures were considerably below the season average, so the rain quickly turned to sleet and snow. The freezing rain caused black ice to form, particularly in the south of the country, and disrupted road, railway and air traffic. Problems were reported at the Henri Coanda Airport in Bucharest, where freezing rain kept aircraft from taking off for hours. Many trains were also delayed because of the bad weather, some for as long as hundreds of minutes, and several national road segments were closed down. In turn, hydrologists issued code yellow and code orange alerts for floods, including along the Danube, and warned that after temperatures go up, the situation will be even worse.



    Towards the end of the week, weather experts launched code yellow and orange warnings against snow falls and snow storms in the southern part of the country. In Bucharest and several counties in the south, schools were closed down on Friday. Scores of trains were cancelled, speed restrictions were imposed for safety reasons, and some national and county road sectors were closed.



    Romania marks Francophonie Day



    On Tuesday, Bucharest marked the International Francophonie Day, and PM Viorica Dancila said Romania was recognised in Central and Eastern Europe as a flagship of La Francophonie. She also emphasised that the group of French-speaking countries was one of the first international structures that Romania joined after 1989. Romania will remain part of La Francophonie, because it is closely tied to its values, Romanian officials said in a conference on “The Francophone cultural model of 100-year old Romania, devoted to the celebration of 25 years since Romania joined the organisation.



    The event was organised jointly with the OIF Central and Eastern Europe Regional Bureau and the University of Bucharest. In 1991, Romania became an observer and in 1993 it got full membership of the International Organisation of La Francophonie. In September 2006 it hosted a summit of the international group.


    Between December 2018 and July 2019 the Romania-France Cultural Season will take place, a large scale joint project focusing on contemporary culture as well as on areas such as education, economy, sports and tourism.



    The Chamber of Deputies passes the modified justice laws



    The bills on the organisation of courts, the status of magistrates and the functioning of the Higher Council of Magistracy, amended to comply with Constitutional Court rulings, were adopted by the Chamber of Deputies on Tuesday. The ruling coalition made up of the Social Democratic Party and the Alliance of Liberals and Democrats in Romania backed the modifications, whereas the opposition voted against, claiming that they were an attempt to politicise the judiciary.




    A major change is that the president of Romania no longer has a role in the procedures to appoint the chiefs of the supreme court, the decision-making power being transferred to the Higher Council of Magistracy. The bills are to go next to the Senate for the final vote.


    Some of the changes originally operated on the justice laws sparked massive street protests, as well as criticism among magistrates.




    Romania is preparing for the adoption of the single currency


    The Government of Romania on Wednesday passed an emergency ordinance concerning the setting up of a special committee which will draft a national plan for adopting the European currency. According to the Government, the committee will come up with a roadmap for Romanias joining the mechanism for the switch to the single currency, and will define all the measures required in order to get the Romanian economy and society ready for this move. By November 15, the committee will make public both the roadmap and the action plan, which will have to get political endorsement.




    The committee will comprise members of governmental agencies, the presidential administration, the National Bank of Romania, trade union and employer confederations, as well as NGOs, and it will be chaired by the Prime Minister and the president of the Romanian Academy. The two deputy chairs will be the central bank governor and a deputy PM.



    The Romanian government takes over the majority stake in the Mangalia Shipyard


    The Romanian state and the Dutch company Damen have made a deal on taking over the shipyard in Mangalia, south-eastern Romania, one of the largest in the region, from the current owner, the South-Korean group Daewoo. Alexandru Macoveiciuc, spokesman for the Economy Ministry, has announced that a joint venture will be set up, in which Damen will hold 49% of the stock and the Economy Ministry 51%.


    It is the first time since the post-communist revolution in 1989 that the state takes control over a previously privatised strategic industrial unit.




    Damen is the largest ship builder in the Netherlands and it can secure new clients for the Mangalia shipyard. The authorities have promised that no jobs will be lost. Still, employees are worried, because their incomes have dropped since they stopped being required to work extra hours, and the companys financial situation forced over 700 people to leave. The Mangalia Shipyard has been in difficulty since 2016, when Daewoo Group decided to divest, in a larger-scale effort to restructure its international operations.


  • Investissements étrangers en Roumanie

    Investissements étrangers en Roumanie

    Convaincre des compagnies étrangères à investir en Roumanie a été, pendant des années après la Révolution anti-communiste de 1989, un leitmotiv de l’activité des gouvernements qui se sont succédé à Bucarest. Il y a eu des privatisations d’entreprises roumaines réussies, mais il y en a eu aussi d’autres, défavorables à l’Etat roumain et aux communautés locales. Certaines entreprises ont été rachetées soit par des incompétents qui ont échoué lamentablement, soit par des repreneurs malintentionnés, qui voulaient mettre la main sur les actifs. D’ailleurs, de nombreuses transactions font l’objet de soupçons de corruption.

    C’est sur cette toile de fond que le ministère de l’Economie de Bucarest a annoncé, ce jeudi, que l’Etat roumain deviendra l’actionnaire majoritaire du Chantier naval DMHI de Mangalia (sur la côte roumaine de la mer Noire), détenu actuellement par une compagnie sud-coréenne. Le ministère de l’Economie détiendra 51% des actions d’une nouvelle société mixte, créée avec la compagnie néerlandaise Damen Shipyards Group, qui rachètera le Chantier naval au Sud-Coréen et qui détiendra 49% des actions.

    C’est pour la première fois depuis la chute du communisme en décembre 1989 que l’Etat reprend le contrôle d’un objectif industriel stratégique privatisé. En tant qu’actionnaire majoritaire, nous pouvons mieux protéger les intérêts de l’Etat roumain et la main d’œuvre hautement qualifiée du Chantier naval – est-il dit dans un communiqué officiel. Depuis un an et demi, la situation financière de la compagnie est à l’origine du départ de plusieurs centaines de travailleurs, les dernières négociations salariales ont eu lieu il y a trois ans.

    Et les problèmes ne s’arrêtent pas là, explique le responsable syndical Laurenţiu Gobeajă: « Cela fait environ deux années que nos problèmes sont connus, que le nombre de commandes allait baisser et que nous n’aurons pas de travail pendant un certain temps. Aucune décision n’a été prise depuis tout ce temps ; nous avons constamment communiqué notre inquiétude liée au manque travail aussi au ministère qu’aux représentants de la compagnie. Le dernier navire construit à Mangalia a quitté le chantier le 7 février, et depuis, 700 salariés n’ont plus d’activité – les cales sèches sont vides, le chantier est à moitié vide. Je ne pense pas que nous ayons quelque chose à construire ici bientôt ; plutôt, dans un an ou plus, si la situation s’améliore. »

    La première ministre Vorica Dancilă s’est rendue jeudi dans le département de Dâmbovita (sud), où elle a rencontré les investisseurs étrangers présents sur la plate-forme industrielle d’Ulmi. C’est là que sera construit le plus grand fabricant d’appareils électroménagers du sud-est de l’Europe.

    La première ministre a profité de cette occasion pour déclarer que: « Je soutiendrai les investissements en Roumanie. Je travaillerai avec mon équipe de ministres pour trouver des solutions afin que la Roumanie soit de plus en plus attractive pour les investisseurs roumains et étrangers. »

    Il faut encourager le désir d’investir des hommes d’affaires – a ajouté la chef du gouvernement. Cela ne peut se faire que par des mesures concrètes, par un cadre législatif stable et une infrastructure de niveau européen. (Trad. Ileana Taroi)

  • Nachrichten 14.04.2017

    Nachrichten 14.04.2017

    Die rumänischen Behörden werden die notwendigen Maßnahmen für die Auslieferung des international gesuchten rumänischen Geschäftsmannes und ehemaligen Abgeordneten, Sebastian Ghiţă, treffen. Sebastian Ghiţă ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Belgrad festgenommen worden. Dies geschah fast vier Monate nachdem er am 21. Dezember 2016 verschwunden war. Die rumänische Polizei informierte, dass zum Zeitpunkt seiner Festnahme Sebastian Ghiţă falsche Papiere mit dem Zeichen eines europäischen Staates vorgelegt hatte. Die Polizei präzisiert, dass Ghiţă infolge komplexer Ermittlungen aufgespürt wurde und bedankt sich bei den Polizeikräften in Serbien, Bulgarien, Griechenland, der Türkei, Montenegro, Kroatien, Österreich, Italien und Frankreich, sowie bei den internen Partnern für die Zusammenarbeit in diesem Fall. Am 10. Januar 2017 hatte das oberste Gericht auf seinen Namen einen europäischen Haftbefehl erlassen, da Sebastian Ghiţă, der unter Gerichtsaufsicht stand, aus Rumänien verschwunden war. Gegen Sebastian Ghiţă laufen zur Zeit vier Strafverfahren wegen Korruption; in zwei Verfahren ist er angeklagt und in zwei weiteren Verfahren wird gegen ihn strafrechtlich ermittelt.



    Am Freitag hat im militärischen Ausbildungs- und Trainingszentrum Cincu im Landkreis Sibiu (in der Mitte Rumäniens) die internationale militärische Übung Resolute Castle 17 begonnen. Die rumänischen Militärs werden bis zum 30. September zusammen mit amerikanischen und britischen Soldaten trainieren, so das rumänische Verteidigungsministerium. Es geht um eine Übung, die seit drei Jahren konsekutiv organisiert wird, mit dem Zweck, die Soldaten zu trainieren, in Krisensituationen zu reagieren, die Interoperabilität zwischen Strukturen der rumänischen, amerikanischen und britischen Bodentruppen zu entwickeln, und die Infrastruktur des Ausbildungszentrums zu verbessern, hieß es noch vom rumänischen Verteidigungsministerium. Bedingt durch die die komplexe Situation der Sicherheit in der Region organisiert die Nordatlantische Allianz zahlreiche Übungen besonders mit Soldaten aus den baltischen Ländern. 120 rumänische Militärs sind schon in der NATO-Kampfgruppe in Polen integriert, während ein Kommando an der Übung Summer Shield in Lettland teilnimmt.



    38 Flüchtlinge aus Irak und Pakistan haben in den letzten 24 Stunden versucht, über Serbien illegal nach Rumänien zu kommen. Die Grenzpolizei erklärte in einer Mitteilung, mehrere Gruppen von Flüchtlingen, darunter auch Minderjährige, hätten versucht, sechs Ortschaften an der rumänischen Grenze in den Kreisen Caraş-Severin und Timiş zu erreichen. Die Ermittlungen werden in Zusammenarbeit mit den serbischen Behörden durchgeführt.



    Die US-Armee hat in Afghanistan erstmals die größte nicht-atomare Bombe abgeworfen und dabei nach Behördenangaben 36 Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) getötet. Wie das afghanische Verteidigungsministerium am Freitag mitteilte, wurden bei dem Angriff strategische Verstecke der Islamisten sowie ein tiefer, unterirdischer Tunnelkomplex zerstört. Zivile Opfer gab es demnach nicht. Der IS bestritt Todesopfer in den eigenen Reihen. Der Abwurf der Riesenbombe am Donnerstag im Osten des Landes wurde auch als Warnung der USA an die viel größere Gruppe der radikalislamischen Taliban verstanden, deren Frühjahrsoffensive bevorsteht. Der Angriff sei in Zusammenarbeit mit den örtlichen Streitkräften erfolgt, hieß es in der Erklärung des afghanischen Verteidigungsministeriums weiter. Es war das erste Mal, dass die US-Streitkräfte eine GBU-43/B Massive Ordnance Air Blast (MOAB) einsetzten. Abgeworfen wurde die mehrere Meter lange Bombe mit einer Sprengkraft von elf Tonnen TNT nach Angaben des Pentagons von einer MC-130-Transportmaschine im Bezirk Achin in der Provinz Nangarhar. Dort war am vergangenen Wochenende ein US-Soldat im Einsatz gegen die Dschihadisten getötet worden. Der Kommandeur der US-Truppen in Afghanistan, John Nicholson, begründete den Einsatz der Mega-Bombe damit, dass die Dschihadisten als Reaktion auf ihre zunehmenden Verluste zuletzt ihre Verteidigungsstellungen mit Sprengsätzen, Bunkern und Tunneln ausgebaut hätten. (AFP)



    Die rumänische Damen-Handballmannschaft CSM Bucuresti, Rumäniens Meisterin und Gewinnerin der Handball-Champions League 2016, spielt am Samstag in Budapest gegen die ungarische Mannschaft Ferencvaros für die Qaulifikation in Final Four des bedeutendsten europäischen Wettbewerbs. Die rumänische Damenmannschaft hatte in Bukarest mit 30-25 gewonnen und wurde zur Favoritin der Qualifikation.

  • Nachrichten 13.12.2016

    Nachrichten 13.12.2016

    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis beginnt am Mittwoch die Beratungen mit den politischen Parteien zur Bildung einer neuen Regierung, wie er heute auf einer Pressekonferenz mitteilte. Die Integritätskriterien, die der Staatschef vor dem Wahlkampf festlegte seien unverändert geblieben, betonte anschließend Klaus Iohannis. Vor Beginn des Wahlkampfs hatte der rumänische Staatschef erklärt, er werde keine Personen mit strafrechtlichen Problemen zum Premierminister ernennen. Liviu Dragnea, der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei (PSD), die die Parlamentswahl gewonnen hat, erklärte, er werde die Einladung zu Beratungen nicht annehmen, bis das neue Parlament validiert wird. Dies erklärte auch die Allianz der Demokraten und Liberalen (ALDE).



    Die Sozialdemokratische Partei (PSD) hat die Parlamentswahl in Rumänien deutlich für sich entschieden. Laut Angaben des Zentralen Wahlbüros nach der Zählung von mehr als 99% der in Rumänien und im Ausland abgegebenen Stimmen platzierte sich die Sozialdemokratische Partei (PSD) an erster Stelle mit mehr als 45%. Auf Platz zwei landete weit abgeschlagen die National-Liberale Partei (PNL) mit 20% der Stimmen, gefolgt von den Newcomern von der Union Rettet Rumänien (USR) mit 8,8%. Der Ungarnverband kam auf 6,1% und die Allianz der Liberalen und Demokraten (ALDE) auf 5,6%. Mit 5,3% kam auch die Partei Volksbewegung (PMP) von Ex-Präsident Traian Băsescu über die Parlamentshürde. Die Wahlbeteiligung lag mit knapp 40% unter dem Wert der Parlamentswahlen von 2012. Im Ausland haben knapp über 100.000 wahlberechtigte Rumänen ihren Stimmzettel abgegeben. Mehr dazu nach den Nachrichten.



    Raluca Turcan ist am Dienstag einstimmig zur interimistischen Vorsitzenden der Nationalliberalen Partei gewählt worden. Infolge des schwachen Resultats der Nationalliberalen Partei bei der Parlamentswahl am Sonntag hatten die Parteivorsitzende Alina Gorghiu und einige nationalliberalen Würdenträger ihre Ämter niedergelegt. Am Mittwoch leitet Raluca Turcan die Delegation der Nationalliberalen Partei, die an den politischen Beratungen über die Ernennung eines neuen Ministerpräsidenten teilnimmt.



    Das Kabinett von Dacian Ciolos hat am Dienstag beschlossen, die geplanten Änderungen des Steuergesetzes auf Januar 2018 zu verschieben. Dazu gehören die Herabsenkung der Standard-Mehrwertsteuer, die Abschaffung der Steuer für Sonderbauten und Treibstoff. Diese Änderungen sollten am 1. Januar 2017 umgesetzt werden. Wie der Sprecher der Bukarester Regierung, Liviu Iolu mitteilte, habe der Premier Dacian Cioloş mit dem Vorsitzenden der sozialdemokratischen Partei (PSD) Liviu Dragnea über die Gesetze vorab am Telefon besprochen, die die Regierung demnächst noch verabschieden kann. Der Vorsitzende der Sozial-Demokraten hätte sich gewüscht, so Liviu Iolu, auf diese Liste Gesetze zu setzen, laut denen, Fristen für die Umsetzung von Fiskalmaßnahmen verschoben werden können, die den Haushalt 2017 unter Druck setzen könnten. Premier Ciolos wird diese Fristen verschieben, weil die Grundsätze seines Kabinetts – Berechenbarkeit und Verantwortung – bis Ende seiner Amtszeit unverändert bleiben müssen, fügte der Sprecher der Bukarester Regierung hinzu.



    Die rumänische Nationalbank hat am Dienstag den zweiten Bericht in diesem Jahr über die finanzielle Stabilität des Landes veröffentlicht. 2016 ist das erste Jahr, in dem der Bericht in zwei Auflagen vorliegt. In ihrem April-Bericht betonte die Nationalbank, dass die Risiken für die finanzielle Stabilität des Landes sich vermehren und stark wachsen. Der Bericht machte anschließend auf ein systematisches Risiko aufmerksam, das auf den unsicheren und unberechenbaren Rechtsrahmen im Finanz- sowie im Bankensystem zurückzuführen sei. Zudem bestehe die Gefahr, dass die bislang erzielten Fortschritte bei der Fiskalkonsolidierung rückgängig gemacht werden, zeigt anschließend der Bericht der Rumänischen Nationalbank.



    Die rumänische Handball-Damen-Nationalmannschaft hat am Dienstag die tschechische Damenauswahl im Rahmen der Europameisterschaft in Schweden mit 30-28 besiegt. In der nächsten Begegnung um die nächste Etappe spielt Rumänien gegen Dänemark. Trainer der rumänischen Handballerinnen ist der Spanier Ambros Martín, der vergangenen Monat den Schweden Tomas Ryde ersetzte. Mit dem schwedischen Coach hatten die Rumäninnen 2015 Bronze bei der Handball-WM in Dänemark gewonnen.

  • Handball-EM: Rumänien mit deutlichem Sieg gegen Ungarn

    Handball-EM: Rumänien mit deutlichem Sieg gegen Ungarn

    Nach einem ganz besonderen Abend, an dem alle Spielerinnen ausnahmslos einen Beitrag zum deutlichen Sieg über Ungarn leisteten, ist die Tür zum Halbfinale der EM weit aufgestoßen. Der Gegner unter Leitung des dänischen Trainers Kim Rasmussen scheint hingegen so gut wie ausgeschieden.



    Ungarn musste von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen. Der ewige Rivale Rumänien war an diesem Abend im schwedischen Helsingborg offenbar übermotiviert und brachte die wohl beste Leistung bei dieser Europameisterschaft. Ungarn gelang zwar der erste Treffer durch Klivinyi, doch die Freude währte nicht länger als eine Minute. Sofort fallen zwei Treffer für Rumänien, vor allem die Kreisläuferin Oana Manea erwischt in der Anfangsphase einen ihrer besten Tage. Sie trifft selbst und blockiert die gegnerischen Verteidigerinnen bei den unbarmherzigen Vorstößen der Rückraummitte Cristina Neagu.



    Die Lupfer über die ungarische Torfrau Eva Kiss hinweg sind die Lieblingswaffe der Rumäninnen in diesen Minuten, nach 11. Minuten führt das Team bereits mit 6:3. Auch die rumänische Hintermannschaft glänzte an diesem Abend, allen voran Crina Pintea: Sie blockiert Würfe des Gegners, stiebitzt ihnen wichtige Bälle und sperrt alle Freiräume vor dem Tor von Denisa Dedu. Mit der voranschreitenden Spielzeit wird die Ideenkrise im ungarischen Team offensichtlich. Rumäniens spanischer Trainer Ambros Martin hat darüber hinaus die Partie taktisch wohl sehr gut vorbereitet. In der ersten Viertelstunde sind dreifache Wechsel zwischen der Offensive und Defensive nicht unüblich.



    Das ist vor allem für Cristina Neagu vorteilhaft. Sie startet immer wieder ausgeruht in den Angriff und kann mit ihren Weitwürfen Nadelstiche setzen: Zubuche stehen sieben Tore und zwei Pfostenschüsse in nur 30 Minuten. Zur Halbzeit ist Ungarn fast geschlagen, Rumänien führte zu dem Zeitpunkt mit 15:9! Die Tribünen werden von den rumänischen Fans akkustisch dominiert.



    Nach dem Seitenwechsel will die Mannschaft alles klar machen und trifft bei fast jedem Vorstoß. Innerhalb von nur vier Minuten kann Rumänien auf 18:9 erhöhen. Der ungarische Trainer sieht die Auszeit als einzigen Ausweg. Nach der fast einwandfreien Leistung beginnen die Rumäninnen ihre erste schwächere Phase. Eliza Buceschi verschießt einen Sieben-Meter-Wurf und einige Minuten später bleibt das Team in Unterzahl nach einer Zwei-Minuten-Strafeg gegen Melinda Geiger aufgrund eines fehlerhaften Spielerwechsels. Vor diesem Hintergrund kommt Ungarn nach 41 Minuten bis auf 14:20 heran.



    Doch hier kann Rumänien endlich wie eine große Mannschaft reagieren. Die Unkonzentriertheit einiger Spielerinnen wird von den Kolleginnen sofort ausgeglichen. Eine Parade von Torfrau Denisa Dedu und ein eigenes Tor durch Cristina Neagu erstickt die Hoffnungen des Gegners in Keim. Kurz vor den letzten zehn Minuten ist der Acht-Tore-Vorsprung mit dem 22:14 wieder hergestellt. Die Siegerfrage kann eigentlich nicht mehr gestellt werden. Doch Nationaltrainer Martin achtet auch auf das Torverhältnis, welches mit Blick auf den Einzug ins Halbfinale eine Rolle spielen kann. Er lässt die besten Leistungsträgerinnen auf dem Platz und wechselt erst nach 55. Minuten aus.



    Am Ende stehen ein ungefährdeter 29:21-Sieg aus Sicht der Mannschaft des Spaniers und die Erkenntnis: Die Spielerinnen wollen bis zum letzten Spieltag der EM in Schweden bleiben. Es folgt eine wichtige Partie gegen Tschechien am Dienstag und die womöglich alles entscheidende Begegnung mit Dänemark einen Tag später.

  • Nachrichten 11.12.2016

    Nachrichten 11.12.2016

    Die Zentrale Wahlbehörde hat am Montagmorgen die Hochrechnungen von letzter Nacht bestätigt. Die Sozialdemokratische Partei kam nach Auszählung von 99% der Stimmzettel auf ein Wahlergebnis von 45,8%. Auf Platz zwei landete weit abgeschlagen die Mitte-Rechts-Partei PNL mit 20,4% der Stimmen, gefolgt von den Newcomern von der Union Rettet Rumänien mit 8,7%. Der Ungarnverband bekam 6,3% der Stimmen, auf die Allianz der Liberalen und Demokraten (Alde) entfielen rund 6%. Ein Ergebnis von 5,6% erzielte die Volksbewegung von Ex-Präsident Traian Băsescu. Der Vorsitzende der sozialdemokratischen PSD Liviu Dragnea erklärte, die Entscheidung des rumänischen Volkes müsse respektiert werden. Er betonte, dass Rumänien eine Insel der Stabilität in der Region sei, die stabile Demokratie müsse erhalten werden. Rumänien werde all seinen strategischen und wirtschaftlichen Verpflichtungen auf internationaler Ebene nachgehen, sagte Dragnea noch. Allerdings soll den Partnerschaften eine wichtige ökonomische Dimension verliehen werden. Der Vorsitzende der Union Rettet Rumänien, Nicusor Dan, sprach von einem herausragenden Wahlergebnis. Man müsse bedenken, dass eine Partei, die von Null auf im Februar 2016 gegründet wurde, jetzt zur dritten politischen Macht in Rumänien aufgestiegen sei. Das Ergebnis könne auch als Sieg der Demokratie gewertet werden. Wenn die Sozialdemokraten eine Mehrheitskoalition bilden sollten, werde ihr die Union Rettet Rumänien nicht beitreten, so Dan abschlie‎ßend. Die Wahlbeteiligung lag mit circa 40% unter dem Wert der Parlamentswahlen von 2012. Im Ausland hatten knapp über 100.000 wahlberechtigte Rumänen ihren Stimmzettel abgegeben.



    Der Kinderorthopede und Chirurg Gheorghe Brunei sitzt seit Sonntag in Hausarrest. Er war von Staatsanwälten einem Bukarester Gericht mit Antrag auf Untersuchungshaft vorgeführt worden. Gegen den in der medizinischen Welt teils hoch geschätzten Arzt wird wegen vermuteter Annahme von Bestechungsgeldern ermittelt. Brunei wird auch schwerwiegender Kunstfehler bezichtigt. Am Samstag war der ehemalige Geschäftsführer einer Bukarester Klinik, der Arzt Florin Secureanu, für 30 Tage in Untersuchungshaft genommen worden. Das Urteil des Oberlandesgerichts Bukarest ist noch nicht rechtskräftig, es muss allerdings bis zum Urteil in einem möglichen Berufungsverfahren ausgeführt werden. In einem der spektakulärsten Korruptionsfälle des rumänischen Gesundheitswesens wird Secureanu der Annahme von Bestechungsgeldern und fortgesetzter Untreue beschuldigt. Im Zeitraum 2009-2016 soll der Geschäftsführer fast täglich Gelder aus der Kasse des Krankenhauses veruntreut haben, behaupten Antikorruptions-Staatsanwälte. Der Schaden wird von den Ermittlern auf umgerechnet eine halbe Million Euro geschätzt.



    Au‎ßenminister Lazăr Comănescu nimmt am Montag gemeinsam mit seinen Kollegen aus den EU-Ländern am monatlichen Ministerrat für Auswärtige Angelegenheiten teil. Laut einer Mitteilung aus dem Au‎ßenministerium in Bukarest wird es bei der Sitzung schwerpunktmä‎ßig um die Migrationsfrage und die Beziehung der Staatengemeinschaft mit den afrikanischen Ländern gehen. Au‎ßerdem wollen die Au‎ßenminister über die Lage in Syrien vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen beraten.



    SPORT: Bei der Damen-Handball-EM in Schweden hat die rumänische Nationalmannschaft das erste Spiel der Hauptgruppenphase gegen den ewigen Rivalen Ungarn deutlich mit 29:21 gewonnen. Am Dienstag spielt das Team gegen Tschechien, einen Tag später treten die Rumäninnen gegen Dänemark an. In der ersten Gruppenphase des Wettbewerbs hatte Rumänien zum Auftakt gegen Weltmeister Norwegen mit 21:23 verloren. Es folgten zwei Siege, gegen den Olympiasieger Russland und Kroatien. Rumänischer Nationaltrainer ist der Spanier Ambros Martin, der vor gut einem Monat den Schweden Tomas Ryde abgelöst hatte. Mit Ryde auf der Trainerbank hatte Rumänien vor einem Jahr WM-Bronze gewonnen.

  • Nachrichten 10.12.2016

    Nachrichten 10.12.2016

    Bei der Parlamentswahl am Sonntag werden gut 18 Millionen rumänische Staatsbürger an den Urnen erwartet. Insgesamt etwas über 6500 Frauen und Männer kandidieren in diesem Jahr für die 466 Sitze der zukünftigen Legislative in Bukarest. In diesem Jahr wurde das zuletzt 2004 verwendete Listenwahl-System wieder eingeführt, was eine leicht niedrigere Anzahl von Parlamentsmitgliedern zur Folge haben wird. Bei den letzten zwei Parlamentswahlen waren die Abgeordneten und Senatoren nach einem kombinierten Mehrheits- und Verhältniswahlrecht bestimmt worden. Im Ausland ist die Wahl bereits angelaufen. Dort lebende Wahlberechtigte, die sich ins Wahlregister eintragen ließen, haben die Wahlzettel per Post zugestellt bekommen. Insgesamt zwei Senatoren und vier Abgeordnete werden die Auslandsrumänen vertreten. Die Briefwahl war zum ersten Mal für nicht in Rumänien lebende Bürger eingeführt worden. Ebenfalls zum ersten Mal wird die Auszählung der Stimmen aufzeichnet. Die Protokolle der Auszählung in den Wahllokalen werden mit Blick auf bestehenden Betrugsverdacht elektronisch ausgefüllt.



    Der ehemalige Geschäftsführer einer Bukarester Klinik, der Arzt Florin Secureanu, sitzt seit Samstag für 30 Tage in Untersuchungshaft. Das Urteil des Oberlandesgerichts Bukarest ist noch nicht rechtskräftig, es muss allerdings bis zum Urteil in einem möglichen Berufungsverfahren ausgeführt werden. In einem der spektakulärsten Korruptionsfälle des rumänischen Gesundheitswesens wird Secureanu der Annahme von Bestechungsgeldern und fortgesetzter Untreue beschuldigt. Im Zeitraum 2009-2016 soll der Geschäftsführer fast täglich Gelder aus der Kasse des Krankenhauses veruntreut haben, behaupten Antikorruptions-Staatsanwälte. Der Schaden wird von den Ermittlern auf umgerechnet eine halbe Million Euro geschätzt. Ebenfalls am Samstag haben Polizeibeamte und Staatsanwälte in einem anderen Krankenhaus Durchsuchungen durchgeführt. Auch in diesem Fall wird gegen einen Arzt, den Kinderorthopeden und Chirurgen Gheorghe Brunei, wegen vermuteter Korruption ermittelt. Brunei wird auch schwerwiegender Kunstfehler bezichtigt. Auch in der Wohnung des Chirurgen fand eine Hausdurchsuchung statt. Eine journalistische Untersuchung hatte ergeben, dass der in der medizinischen Welt hoch geschätzte Brunei illegale Experimente auf Kinderpatienten gemacht haben könnte.



    Bei der Explosion eines Güterzugs in Bulgarien sind am Samstag mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, meldet France Presse. Der mit Gastanks beladene Zug entgleiste nach Angaben der Behörden bei der Einfahrt in den Bahnhof von Hitrino im Nordosten des Landes. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt. Regierungschef Boyko Borissow sagte am Unglücksort, die Zahl der Todesopfer werde vermutlich noch steigen. Einige Verletzte hätten Verbrennungen von mehr als 90 Prozent erlitten. Der Bahnhof von Hitrino, Verwaltungsgebäude und 20 Häuser wurden bei dem Unglück zerstört. Ein Teil des 800-Einwohner-Ortes wurde evakuiert. Hitrino liegt hundert Kilometer nördlich der Schwarzmeerstadt Varna. Laut bulgarischem Innenministerium waren 200 Feuerwehrleute und Rettungskräfte im Einsatz. Gebäude standen in Flammen, eine große schwarze Rauchwolke stieg über dem Ort auf. Überall waren Trümmer zu sehen. (AFP)



    SPORT: Bei der Damen-Handball-EM in Schweden trifft Rumänien im ersten Spiel der Hauptgruppenphase auf den ewigen Rivalen Ungarn. Am Dienstag spielt das Team gegen Tschechien, einen Tag später treten die Rumäninnen gegen Dänemark an. In der ersten Gruppenphase des Wettbewerbs hatte Rumänien zum Auftakt gegen Weltmeister Norwegen mit 21:23 verloren. Es folgten zwei Siege, gegen den Olympiasieger Russland und Kroatien. Rumänischer Nationaltrainer ist der Spanier Ambros Martin, der vor gut einem Monat den Schweden Tomas Ryde abgelöst hatte. Mit Ryde auf der Trainerbank hatte Rumänien vor einem Jahr WM-Bronze gewonnen.

  • Handball-CL: Titelverteidiger aus Rumänien eine Runde weiter

    Handball-CL: Titelverteidiger aus Rumänien eine Runde weiter

    Eine Sieben-Tore-Differenz wurde wieder wettgemacht und somit entführte die Mannschaft des CSM Bukarest alle drei Punkte aus Rusland. Die Partie gegen Rostow am Don verlief am Ende klarer zugunsten des CSM als es das Endergebnis von 22:20 aus seiner Sicht zeigt. Der Sieg bestätigt die Teilnahme an der Hauptgruppenphase der CL, genau einen Spieltag vor dem Ende der Gruppenphase. Am letzten Spieltag sind die Däninnen von Midtylland zu Besuch in Bukarest.



    Nach drei Niederlagen in Folge für den CSM hatte der Vorstand dem Dänen Jakob Vestergaard den Trainervertrag gekündigt. Die Stimmung beim Titelverteidiger der Champions League hatte sich erheblich verschlechtert, also wurde mit Aurelian Roşca der Ex-Coach von Vizemeister HCM Baia Mare zum Teamchef ernannt. Nach nur vier Tagen mit dem neuen Übungsleiter gelingt den Damen vom CSM also ein extrem wichtiger Sieg, der der Mannschaft die Möglichkeit zur Titelverteidigung in der europäischen Königsklasse eröffnet.



    Bukarest verschlief die Anfangsphase des Auswärtsspiels in Rostow, die Handballerinnen des CSM schienen einen ganz schlechten Tag erwischt zu haben. Der Angriff konnte in den ersten 16 Minuten nur zwei Treffer beisteuern, zudem hatten die Gäste zu viele Bälle verspielt und ängstlich nach vorne agiert. Der Spielaufbau war durch die aggressive Verteidigung der Gastgeberinnen erheblich gestört. Auf der anderen Seite trafen die Russinnen ein um das andere Mal, allen voran die Spanierin mit portugiesischem Pass, Alexandrina Barbosa. Die Abwehr Bukarests war eher freundlich in dieser ersten Viertelstunde. Ehe sie sich versehen hatten, führte Rostow nach sechs Toren in Folge mit 9:2 und die Chancen auf einen Sieg im ersten Spiel mit Aurelian Roşca auf der Trainerbank schien in weiter Ferne.



    Einmal mehr wurde aber die Partie zum Kuriosum, wie so oft im Handball, stellt das Sportportal lead.ro fest. Unangekündigt nahm die Partie eine deutliche Wendung. Barbosa und Ilina im Rostow-Angriff hatten bis dato so gut wie alle Bälle versenkt, während die CSM-Offensive ein um das andere Mal gescheitert war. Und auf einmal lief das Spiel in die verkehrte Richtung, Rostow tappte ins Dunkle und die Rumäninnen kamen bis auf 9:10 heran. Zur Halbzeit hatten sie beim Stande von 11:10 für die Russinnen nur noch ein Tor aufzuholen. Eine für verloren geglaubte Partie war plötzlich wieder vielversprechend. Zumindest aus Sicht des Ergebnisses.



    Und nach dem Seitenwechsel ging es ähnlich weiter. Der CSM steigerte sich von Minute zu Minute, auch dank der vertrauensstiftenden Paraden ihrer kroatischen Torfrau Jelena Grubisic. Im Angriff lief die Schwedin Isabelle Gulldén auf Hochtouren, während Rostow immer tiefer sank. Das Team von Roşca konnte seine Führung bis auf ein 19:15 ausbauen. Es folgte ein inzwischen ausgeglichenerer Schlagabtausch, doch Roşcas Team hielt den Gegner bis zum Schluss auf Distanz. Der notwendige Sieg war am Ende im Kasten.



    Für Bukarest folgt am letzten Spieltag dieser Gruppenphase das Heimspiel gegen den dänischen Vertreter Midtjylland am kommenden Sonntag. Tabellenführer ist der ungarische Meister mit vier Siegen in fünf Spielen. Die einzige Niederlage für Gyor erfolgte am Wochenende gegen den Zweitplatzierten Midtylland. Auch Schlusslicht Rostow behält theoretische Chancen auf den dritten Platz und damit das Weiterkommen. Dafür muss ein Sieg gegen Györ am letzten Spieltag her.

  • Handball-CL: Damen von CSM Bukarest mit erfolgreichem Einstand

    Handball-CL: Damen von CSM Bukarest mit erfolgreichem Einstand

    In der Sala Polivalentă zu Bukarest gewann das Team, das letzte Saison in begeisternder Manier den Titel erobert hatte, das Debütspiel gegen den russischen Vizemeister Rostow am Don. Die Partie, in der die Schülerinnen des Dänen Jakob Vestergaard vor allem eine hervorragende Leistung in der Defensive boten, endete mit 24:21 aus ihrer Sicht. Damit schaffte sich der CSM eine gute Ausgangslage für eine äußerst komplizierte Gruppe, der noch die Ungarinnen aus Györ und die Däninnen von Midtjylland angehören. Und auch ist dieser Start ein Zeichen dafür, dass die Mannschaft bis in die Fingerspitzen motiviert ist und der Erfolg der vergangenen Saison kein zufälliger war, wie das Internetportal lead.ro erklärt.



    In der ersten Halbzeit machte die aggressive Verteidigung des CSM dem eher langsamen und unentschlossenen Angriff der Russinnen zu schaffen. Der allgemeine Eindruck war, dass die Bukaresterinnen das bessere Team waren: teils dank der intensiven Abwehr und teils dank der vielseitigeren Lösungen im Angriff, vor allem in den entscheidenden Spielmomenten, als die Gäste den Anschluss suchten. Die logische Folge: eine bequeme 12:10-Führung zur Pause.



    Es wurde ein wenig schwieriger für den Gastgeber im zweiten Durchgang, als Rostow von den ersten Unachtsamkeiten im Spiel der Rumäninnen profitierte. Die Russinnen nutzten die ersten Fehlpässe im Angriff des Titelverteidigers und glichen zum 16:16 aus. Zuletzt hatte es beim Stande von 5:5 einen Gleichstand gegeben. Und hier griff der dänische Trainer des CSM geschickt ein: Vestergaard, der im Frühjahr noch die deutsche Nationalmannschaft trainiert hatte, forderte ein Time-Out, währenddessen er den Spielerinnen einige klare Lösungen vorgab. Die Spielerinnen reagierten positiv und schafften erneut, auf Distanz zu gehen. Und diese Führung sollte bis zum Schluss nicht mehr abgegeben werden.



    Bukarest hatte in der letzten Saison beide Viertelfinal-Begegnungen mit Rostow für sich entschieden. Viele der Experten sind der Ansicht, diese Runde der letzten Acht hätte dem Team den Aufschwung für die Glanzleistungen in der Final-Four-Runde in Budapest gegeben.



    Vor der Partie am Sonntag wurde noch spekuliert, ob der neue Trainer genügend Zeit zur Integration der neuen Spielerinnen und für die Anpassung an den eigenen Stil gehabt hätte. Und die schwere Auslosung bereitete dem CSM-Umfeld nicht weniger Kopfzerbrechen. Zum Glück konnte man zum Auftakt der Champions League sehen, dass selbst Rostow sich im Wiederaufbau befindet. Die neuen Spielerinnen, darunter auch die Olympia-Siegerin Anna Wjachirewa, zeigten eher durchwachsene Leistungen.



    Auf der anderen Seite hat sich gezeigt, dass Torfrau Paula Ungureanu erneut zu den Leistungsträgern zählen könnte, ihre Paraden waren mitunter entscheidend. Auch die von Buducnost gewechselte Außenspielerin Majda Mehmedović mit 5 Treffern und die Weißrussin Anastasja Lobach mit vier Toren gehörten zu den guten Spielerinnen an diesem Abend.



    Genauso wie in der vergangenen Saison kommen die ersten drei Mannschaften weiter. Sollte der CSM Bukarest die Hauptgruppenphase erreichen, was jetzt wohl zur machbaren Aufgabe geworden ist, wird das Team die Punkte aus den direkten Begegnungen mit den zwei anderen Qualifikanten mitnehmen. Vom Papier her scheinen Györ und Rostow zu den Favoriten auf das Weiterkommen zu gehören. Im ersten Gruppenspiel am Samstag hatte sich Györ beim 31:19 gegen Midtylland keine Blöße gegeben. Am 22. Oktober spielt Bukarest auswärts beim dänischen Erstligisten, sechs Tage später gastiert Györ in der rumänischen Hauptstadt.