Tag: Dan Sova

  • Bericht des parlamentarischen Sonderausschusses für das Goldtagebauprojekt in Rosia Mantana erwartet

    Bericht des parlamentarischen Sonderausschusses für das Goldtagebauprojekt in Rosia Mantana erwartet

    Vor einem Monat hat das rumänische Parlament einen Sonderausschuss gegründet, der mit der Analyse des Gesetzentwurfes betreffend das Goldtagebauprojekt in Rosia Montana beauftragt wurde. Das Projekt ist wegen der Umweltfolgen, die eine Zyanid-Förderung haben könnte, umstritten. Das ist auch der Hauptgrund, warum die Eröffnung der Mine des kanadischen Unternehmens Gold Corporation von den rumänischen Behörden jahrelang blockiert wurde. Das Unternehmen hat bis jetzt die Genehmigung vom Umweltministerium nicht bekommen. In einem Versuch die Wahrheit zu bestimmen und zwischen den Befürwortern und den Gegnern des Projekts zu schlichten, hat der parlamentarische Sonderausschuss eine Reihe von Spezialisten aus den Beirechen Umweltschutz, Geologie, Bergbau, Kultur und Wirtschaft befragt. Ab Mittowch diskutiert der Ausschuss jeden Artikel des Gesetzentwurfes.




    Der Ausschuss hat am Dienstag zum zweiten Mal den Minister für Grossprojekte Dan Sova befragt. Er musste mehrere Fragen betreffend die Einhaltung der Umweltschutz-Normen, den Schutz der archäologischen Stätten und die Regelung der Zwangsenteignungen in der Region beantworten. Şova hat die wirtschaftlichen Vorteile des neuen Projekts in Rosia Montana gegenüber dem alten Vorschlag vorgestellt. Der rumänische Staat würde das Goldprojekt monitorisieren, versicherte der Minister. Der Ex-Umweltminister Attila Korodi machte ihn aber darauf aufmerksam, dass die Regierung sich nicht auf sichere Informationen stützt, sonden auf die von Roşia Montană Gold Corporation gelieferten Daten. Korodi, der Mitglied des Ungarnverbandes ist, betonte weiter, dass trotz der Aussagen des kanadischen Unternehmens, die Methode der Zyanid-Auslaugung des ganzen Erzvorkommens nirgendswo in Europa eingesetzt wird.




    Seinerseits warf der liberale Senator Dumitru Popescu Dan der Regierung vor, durch dieses Projekt einem privaten Unternehmen die Durchführung von Zwangsenteignungen zu erlauben. Das könne einen gefährlichen Präzedenzfall darstellen, sagte der Senator. Die liberale Partei hatte sich zuvor gegen den Gesetzentwurf geäussert. Minister Sova sagte die Zwangenteignungen würden nur durch Regierungsverodnung erfolgen. Das private Unternehmen sei nur deswegen delegiert worden die Enteignungen durchzuführen, weil sie effizienter handelt als die öffentliche Verwaltung. Keine Entscheidung werde vom Unternehmen ohne die Zusatimmung der rumänischen Seite getroffen und es gebe kein Risiko eines wirtschaftlichen Verlustes, fügte Dan Sova hinzu.




    In einigen Tagen wird der Bericht des Sonderausschusses erwartet. Dieser soll dann im Parlament in Bukarest vorgestellt werden.

  • Gespräche über den Gesetzentwurf  zur Goldförderung bei Rosia Montana

    Gespräche über den Gesetzentwurf zur Goldförderung bei Rosia Montana

    Am Dienstag, dem 1. Oktober, ist ein Monat vergangen, seitdem in Bukarest und in anderen rumänischen Städten Protestaktionen gegen den Gesetzentwurf zur Goldförderung in Roşia Montană organisiert werden. Das seit 15 Jahren in stand-by bestrittenes Projekt hat laut Umweltschützern wegen des geplanten Einsatzes von Zyanid unumkehrbare Folgen für die Landschaft. Au‎ßerdem warnen Gegner des Projekts vor der bevorstehenden Zerstörung der unterirdischen Galerien aus der römischen Zeit, die historisch wertvoll sind. Andererseits behaupten die Anhänger des Projektes, besonders die Bewohner dieser Gegend, dass das Goldtagebauprojekt in Rosia Montana Arbeitsplätze schaffe und die wirtschaftlichen und sozialen Probleme lösen.



    Seit zwei Wochen finden in den Sonderkommissionen des rumänischen Parlamens Gespräche statt, an denen sich alle im Projekt implizierten Seiten beteiligen. George Maior, der Chef des Rumänischen Nachrichtendienstes, der von der Kontrollkommission erfragt wurde, erklärte Roşia Montană sei ein Problem von nationaler Sicherheit. Er könne sich aber nicht zur Umsetzung des Projektes äu‎ßern. George Maior dazu :



    Aus der Sicht des Rumänischen Nachrichtendienstes stelle Roşia Montană ein Problem von nationalen Sichrheit dar. Es geht um ein komplexes Projekt, sowohl auf wirtschaftlicher als auch auf sozialer Ebene. Wir können die internationalen Beziehungen Rumäniens nicht vergessen. Unser Dienst hat seit Januar 1999 bis September 2013 über 500 Berichte geschrieben und an die Institutionen geschickt. Unser Dienst hat allen Aktionen, die den Beschluss beeinflussen konnten, die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt.



    Der Minister für Infrastrukturprojekte und ausländische Investitionen, Dan Sova, erklärte, die Regierung hat bei der Herausarbeitung des Gesetzes die gro‎ßen Vorteile, die der Staat haben muss, berücksichtigt. Sova meinte, wenn das Gesetz nicht unterzeichnet wird, so könnte der kanadische Investor den rumänischen Staat vor internationalen Gerichte bringen und so das Recht, die Bodenschätze von Rosia Montana unter für den rumänischen Staat viel ungünstigeren Bedingungen zu fördern, gewinnen. Dan Sova dazu:



    “Es kann sein, dass der Investor, dem man keine Abbaugenehmigung gewährt, sich an das Schiedsgericht in Wien oder in Washington richtet und so den Staat verpflichtet, ihm die notwendigen Papiere für den Beginn der Förderung zu geben.



    Der rumänsiche Justizminister, Robert Cazanciuc, hat erklärt, das Ministerium habe den Gesetzentwurf genehmigt, weil er gegen keinen Text versto‎ße.


  • Rosia Montana – un problème de sécurité nationale

    Rosia Montana – un problème de sécurité nationale

    Un mois s’est écoulé depuis le déclenchement de la vague des protestations à Bucarest, et dans d’autres villes du pays et de l’étranger contre le projet de loi ouvrant la voie à l’exploitation aurifère et argentifère de Rosia Montana. Les contestataires de ce projet controversé, en suspens depuis 15 ans, affirment que l’exploitation par cyanuration menace l’environnement et les vestiges historiques. Les supporters, dont notamment une partie des habitants de la commune, affirment, eux, que l’ouverture de la mine serait de nature à solutionner les graves problèmes économiques et sociaux de la zone.



    Par ailleurs, depuis plus de deux semaines, toutes les parties impliquées sont auditionnées par les Commissions parlementaires spécialisées. Entendu à la Commission pour le contrôle du Service roumain de renseignements, le chef de ce dernier, George Maior, affirme que Rosia Montana est un problème de sécurité nationale mais qu’il ne peut pas se prononcer sur l’opportunité de la mise en place du projet.



    George Maior: « Par sa complexité et ses retombées majeures sur le plan aussi bien économique, que social, environnemental et de patrimoine, et sans toutefois ignorer certains échos y compris au niveau des relations internationales de la Roumanie, Rosia Montana, représente, du point de vue du Service Roumain de Renseignement, un problème de sécurité nationale. De janvier 1999 à septembre 2013, le Service a transmis plus de 500 notes aux autorités centrales et locales, légalement habilitées. Le Service roumain de Renseignement a étudié les actions censées influencer la prise de décision, ainsi que les tentatives de certaines structures extrémistes, éco-anarchistes, de détourner les protestations, d’ailleurs légitimes. »



    Parallèlement, la Commission parlementaire spécialement créée pour examiner le projet de Rosia Montana, a poursuivi ses auditions. Le ministre pour des projets d’infrastructure et investissements étrangers, Dan Sova a expliqué que lorsqu’il avait élaboré la loi, le gouvernement avait pris en compte un nombre accru de bénéfices pour l’Etat roumain. Et d’ajouter qu’en l’absence de cette loi, l’investisseur canadien pourrait porter l’Etat roumain devant les instances internationales et obtenir le droit d’exploiter le gisement de Rosia Montana dans des conditions beaucoup plus défavorables à l’Etat roumain.



    Dan Sova: « Il peut arriver que l’investisseur qui se voit refuser l’octroi du certificat vert ou d’autres certificats s’adresse à une instance arbitrale, tels le Tribunal arbitral de Vienne ou le Centre International d’Arbitrage de Washington et réclame que l’Etat roumain soit obligé de lui délivrer le certificat nécessaire à l’ouverture de l’exploitation ».



    Présent aux auditions, le ministre de la Justice, Robert Cazanciuc a déclaré que le Ministère avait donné un avis favorable au projet de loi, vu qu’il ne violait aucune norme impérative…(trad. : Alexandra Pop)