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  • Réhabilitation paysagère du parc Cişmigiu

    Réhabilitation paysagère du parc Cişmigiu

    Avec une superficie de 17 hectares, le parc Cişmigiu a été aménagé en 1847, comme un jardin de style anglais, selon les plans du paysagiste Wilhelm Mayer, directeur des jardins impériaux de Vienne à lépoque. Au fil des années, plus de 30 000 arbres d’espèces originaires de régions montagneuses y ont été plantés, tandis que les plantes exotiques proviennent des jardins botaniques de la capitale autrichienne. Dans le parc Cişmigiu ont été acclimatés, pour la première fois en Roumanie, des espèces telles que le sycomore, le pin rouge du Japon, l’épinette rouge ou le magnolia rose. Le sycomore de Cişmigiu est vieux de 150 ans, mais selon les estimations des personnes qui sen occupent, cet arbre protégé serait beaucoup plus âgé. Paré d’une très grande couronne, il mesure 40 mètres de haut, son tronc ayant un diamètre denviron 6 mètres. On y trouve aussi un acacia japonais âgé de plus de 100 ans.



    Suite à une décision du Conseil général de Bucarest, la mairie de la ville investira 10 millions deuros dans la réhabilitation paysagère du parc Cişmigiu, qui aura son propre réseau Wi-Fi et un système de surveillance vidéo. Des travaux seront également effectués pour lentretien des principaux éléments du parc, dont des allées, des aires de jeu, ou des aménagements paysagers, des réseaux délectricité et déclairage, tout comme des réseaux d’eau et d’assainissement, des fontaines, ou du mobilier urbain. La mairie de la capitale assure que le projet ne prévoit ni le déboisement, ni la création de nouveaux espaces commerciaux.



    Les écologistes souhaitent que cette décision fasse lobjet dun débat public et dun accès aux fonds européens. Dan Trifu, vice-président de la Fondation « Eco-Civica » : « Laménagement paysager, et même la mise en valeur du parc sont nécessaires, car Cişmigiu est un monument historique. Puisquil sagit dune zone classée, il est clair que son ensemble architectural doit être préservé. En ce qui concerne le paysage, tout arbre sec doit être remplacé, mais par le même type d’arbre. La disposition au sol doit en quelque sorte garder la configuration initiale, telle quelle a été conçue au moment de la création de ce parc. Nous pouvons remplacer certaines plantes par dautres, mais les formes architecturales géométriques et les autres parties du parc doivent être maintenues dans leur intégralité. C’est notre opinion et c’est le point de vue que nous transmettons à la mairie. J’estime que le projet doit faire l’objet d’un débat public lors duquel des spécialistes de tous les domaines et des ONG autorisées puissent prendre la parole afin de travailler ensemble pour la réussite de ce projet, et pour que le parc Cișmigiu reste tel que des générations entières l’ont connu. C’est-à-dire pour que les gens ne se foulent plus les pieds dans les nids-de-poule, dans des allées, quon ne voie plus des bancs et des grilles endommagés, que les monuments du parc soient restaurés et mis en évidence. Cest ce que l’on doit faire … »



    Les travaux de réhabilitation du parc de Cişmigiu devraient durer environ trois ans.

  • Cişmigiu-Park: Wahrzeichen der Gartenlandschaft Bukarests soll saniert werden

    Cişmigiu-Park: Wahrzeichen der Gartenlandschaft Bukarests soll saniert werden

    Der Park mit einer Fläche von 17 Hektar entstand am Ende des 18. Jahrhunderts. Die Arbeiten begannen 1798 mit dem Bau von zwei Springbrunnen, 1837 wurden die angrenzenden Sümpfe um das Parkgebiet trockengelegt. Die Arbeiten dauerten ein Jahrzehnt. Der Wiener Gartenarchitekt Carl Friedrich Wilhelm Meyer lie‎ß zwischen 1849 und 1860 mehr als 30.000 Bäume und Sträucher pflanzen, baute nach Wiener Vorbild Musiklauben, künstliche Inseln, Zierbrücken und eine Promenadenallee. Am 22. März 1860 wurde der Park für Besucher freigegeben. 1910 erhielt Cişmigiu sein endgültiges Aussehen durch den Gartenarchitekten Friedrich Rebhuhn, der über 30 Jahre Bukarester Stadtgartendirektor blieb. Er ersetzte die Alleen mit den geometrischen Formen, den gestutzten Pappeln und Linden durch einen gro‎ßen Blumenteppich nach dem traditionellen Muster der rumänischen Teppiche, schaffte das Rumänische Rondeau“ mit den Marmorbüsten von sechs rumänischen Schriftstellern, einen Spielplatz, einen kleinen Zoo, einen Bootsverleih und ein Restaurant. Der Cișmigiu-Park verfügt heute über einen französischen Garten, ein Schriftsteller-Rondell, ein römisches Rondell, einen Rosengarten und zwei Seen, der grö‎ßere Cişmigiu-See und der kleinere Lebedelor-See (Schwanensee). Im Winter werden die Seen gern zum Schlittschuhlaufen mit Musik benutzt. Hier ist auch eine 100-Jahre alte japanische Eiche zu finden.



    Mit einer Investition von 10 Millionen Euro will jetzt die Stadtverwaltung den Park sanieren. Der älteste Park der rumänischen Hauptstadt soll folglich über ein eigenes Wlan-Netzwerk verfügen, die Stadtverwaltung möchte zudem ein System einrichten, dass die Erfassung der Zahl der Besucher und die Videoüberwachung ermöglichen soll. Das bereits verabschiedete Projekt sieht zudem Änderungen der Parkalleen, der Umgebungen, der Gartengestaltung, der Beleuchtung, der Spielplätze und im Allgemeinen der Parkästhetik vor. Was das Projekt nicht vorsehe, sei die Einrichtung verschiedener Handelskioske und die Baumfällung, versichert die Stadtverwaltung.



    Das Projekt sorgte allerdings bereits für Kritik seitens der Zivilgesellschaft, und Umweltschutzorganisationen fordern, dass das Projekt zur öffentlichen Debatte gestellt wird sowie dass Bukarest EU-Fonds dafür abruft. Der Vizevorsitzende der Stiftung Eco-Civica“, Dan Trifu, erläutert:



    Das ist eine historische Parkanlage und die Landschaftsarchitektur muss beibehalten werden. Wenn Bäume trocken werden, sollten sie mit derselben Art von Bäumen ersetzt werden und die ganze Gartenarchitektur muss genau wie ursprünglich beibehalten bleiben. Man kann Pflanzen mit anderen ersetzen, aber die Alleen mit geometrischen Formen zum Beispiel und andere Teile des Parks sollten so beibehalten werden, wie sie waren. Das ist unser Standpunkt und unsere Position gegenüber diesem Projekt. Das Projekt sollte eigentlich zur öffentlichen Debatte gestellt werden. Dabei sollen sich Fachleute und NGO im Bereich beteiligen, damit wir mit einem erfolgreichen Projekt rechnen und damit am Ende der Park so bleibt, wie ihn alle kennen, ohne Risse in den Alleen, ohne beschädigte Zäune und Bänke. Was die Stadtverwaltung noch machen müsste, ist, die Denkmäler und Statuen zu sanieren.“




    Die Sanierungsarbeiten sollen drei Jahre dauern.

  • Bukarest – von der einst grünen Stadt auf dem Weg zur Betonwüste

    Bukarest – von der einst grünen Stadt auf dem Weg zur Betonwüste

    Die Grünfläche ist in Bukarest zugunsten von allerlei Bauten stark zurückgegangen. In den letzten 25 Jahren hat Bukarest rund die Hälfte seiner Grünflächen in Form von Parks, Gärten, Stra‎ßenböschungen und Wäldern eingebü‎ßt. Auf einen Einwohner der Hauptstadt kommt weniger als ein Viertel der international festgelegten Grünfläche, um überhaupt von einer grünen Stadt sprechen zu können. Von 3.500 Ha Grünfläche, die es 1990 gab, sind heute nur noch 1.600 Ha vorhanden. Die prekäre Lage der Grünflächen und die Ausweitung der Abholzungen in den Parks und an den Stra‎ßenböschungen sind auf die Erarbeitung des städtebaulichen Rahmenplans aus dem Jahr 2000 zurückzuführen. Dieser überlappte sich auch mit der Verabschiedung des Gesetzes Nummer 10 von 2000 zur Rückerstattung der Flächen, die von dem kommunistischen Regime verstaatlicht worden waren. Durch diese Urkunden hat die Hauptstadt hunderte Ha Grünfläche verloren. Dutzende Ha der gro‎ßen Bukarester Parks sind weiterhin dem Risiko ausgesetzt, vernichtet und in Betonflächen umgewandelt zu werden. Zumindest wenn die Behörden keine Ma‎ßnahmen treffen, warnen die Umweltschützer, die für die Erhaltung dieser Zonen kämpfen. Dan Trifu ist der Vizevorsitzende des Verbandes Eco-Civica, der gemeinsam mit dem Verband Salvaţi Bucureştiul“ (Rettet Bukarest) mehrere Klagen gegen die Bukarester Immobilienmafia eingereicht hat:



    Wir sprechen über ausgesprochen weite Flächen. Stellen Sie sich vor, allein im Jugend-Park (Parcul Tineretului) haben wir rund 28 Ha Grünfläche aufgrund verschiedener gefälschter Unterlagen verloren, die in die städtebauliche Dokumentation eingeführt wurden. Z.B. haben wir den Park Kinderpalast Bukarest, der Teil des Tineretului-Parks ist, vom Ceauşescu-Regime mit 44 Ha übernommen. Nun findet sich dieser im städtebaulichen Plan seit dem Jahr 2000 mit nur 16 Ha wieder. Dies waren die Hauptwaffen der Behörden, um diese Grünflächen zu ergattern. 2000 waren bereits viele Unternehmen und Industriebetriebe bereits privatisiert, also standen keine Flächen mehr zur Verfügung für diese Rückerstattungsmafia. Das Jahr 2000 war ein trauriges Jahr für Bukarest, als ein Gesetz zur Rückerstattung aller vom kommunistischen Regime verstaatlichten Grundstücke erlassen wurde. Sie haben ihr Vorhaben sehr gut durch städtebauliche Entwürfe vorbereitet. Viele Grundstücke im Norden der Hauptstadt, egal ob in Parks oder Baumschulen, sind heutzutage mit allen Arten von Gebäuden bebaut.“




    Hunderte Ha der Baumschulen Bukarest, die als Versorgungsquelle für die Bepflanzungen in der Hauptstadt dienten, wurden aus Grünzonen in Baugrund umgewandelt. In der Nachbarschaft des Băneasa-Waldes wurden ein Hochhaus und ein Villenquartier auf 600 Ha gebaut. Man hatte sogar den Bau einer sechsspurigen Stra‎ße durch die Mitte des Waldes beschlossen, doch die Umweltschutzverbände haben es geschafft, den Bau zu stoppen. Genauso wurden hunderte Obstbäume im Forschungskomplex Băneasa illegal abgeholzt, sagt Dan Trifu:



    Recht gro‎ße Flächen des Bauminstituts Băneasa gingen in den Besitz dubioser Personen ein, die diese Gegend weiterhin vernichten wollen und städtebauliche Pläne zur Bebauung vorlegen. Gleich nach dem Otopeni-Flughafen gibt es die bekannte Gewerbeplattform Băneasa. Hier wurden hunderte Ha des Agronomie-Instituts Bukarest in eine Betonwüste umgewandelt und ein ernster Schaden angerichtet. Den schönsten Stra‎ßenrand einer europäischen Hauptstadt hatte Bukarest auf der Nationalstra‎ße 1 mit roten Eichen. Diese wurden schlicht und einfach abgeholzt, um dieses Zentrum zu bauen. In dieser Gegend hat man erneut hunderte Ha Grünfläche verloren. Man sieht auch die Folgen durch den Verkehr und die Verschmutzung, die in der Gegend zugenommen haben.“




    In den letzten 25 Jahren sind in Bukarest über eine Million Bäume in Parks und an den Stra‎ßenrändern verschwunden. Von den gro‎ßen Boulevards fehlt fast die Hälfte der Bäume, die einst am Stra‎ßenrand standen, bezeugt Dan Trifu:



    Zwischen den Plattenbauten gibt es laut unseren Schätzungen rund 150 Ha Grünfläche, die betroffen ist. All diese Arbeiten sind auch auf den städtebaulichen Rahmenplan aus dem Jahr 2000 zurückzuführen. Grünflächen und Bäume treten in der städtebaulichen Dokumentation nicht auf. Es ist ein Trick. Es ist eine Übeltat, begangen von den Bukarester Lokalbehörden. Die Grünflächen wurden entweder in Gewerbegebiete oder in Wohngebiete eingeschlossen. Die Hälfte des Izvor-Parks, 8 Ha also, wird im besagten Entwurf als Baugrund angezeigt. Stellen Sie sich das vor. Im Tineretului-Park waren, au‎ßer den bereits verlorenen 28 Ha, noch weitere drei Ha für den Bau eines privaten Studentencampus bestimmt. Im Politehnica-Park ist die Hälfte der Fläche zurückerstattet. Laut dem städtebaulichen Plan sollen hier drei 26-Stockwerke-Türme entstehen. Man hat den Eindruck, da gibt es einen Park, aber wenn man tiefer hinein geht, findet man lauter Villen und Restaurants. Der IOR-Park hat sogar seinen Namen verloren, denn die Hälfte wurde zurückerstattet und der übrig gebliebene Teil hei‎ßt nun Alexandru-Ioan-Cuza-Park.“




    Alle Bukarester Parks wurden also verstümmelt. Einige kleinere, die zwischen den Hochhäusern standen, verschwanden vollkommen. Es gibt auch Parks, die von den Umweltschützern infolge von Gerichtsverfahren gerettet wurden. Z.B. der Carol-Park, wo man die Volkskathedrale errichten wollte oder der Park am Nordbahnhof, wo man eine Tiefgarage bauen wollte.



    Bukarest bietet 23 qm Grünfläche pro Einwohner. In diesen sind Parks, Friedhöfe, Stra‎ßenränder und Wälder enthalten. Die Umweltschutzverbände beanstanden diese Zahl und behaupten, dass die Behörden den Băneasa-Wald nur schriftlich in die Hauptstadt aufgenommen hätten. Als Grünfläche wurden dann auch die Seen bezeichnet. Laut den Umweltschutzorganisationen bietet Bukarest nur rund 8,5 qm Grünfläche pro Einwohner. Die Umwandlung Bukarests in eine ewige Baustelle führe zu einer derma‎ßen gro‎ßen Luftverschmutzung, dass tausende Menschen jährlich allein aus diesem Grund sterben.