Tag: Daniela Vişoianu

  • Programme für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf

    Programme für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf

    Fast täglich landen in unserer Mailbox Angebote für die raffiniertesten Kurse für überdurchschnittlich begabte Kinder, bzw. für jene Kinder, deren Eltern hoffen, sie in die Kategorie der Überbegabten einzuordnen. Und das, weil Rumänien sich über mehrere Jahrzehnte hinweg stets mit den au‎ßerordentlichen Ergebnissen hochbegabter Schüler bei internationalen Wettbewerben gerühmt hat. Das war im Laufe der Zeit auch das stärkste Argument zugunsten des rumänischen Bildungssystems. Dass es dem System nicht ebenso gut gelang, gewöhnlichen Kindern zu Leistungen zu verhelfen, konnte man gerne übersehen.



    Und wenn es um die Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf geht, erweist sich das Schulsystem des Landes als völlig unzulänglich. Die Vorjahres-Statistik der Generaldirektion für Sozialhilfe und Kinderschutz ist ernüchternd: Von den über 72.700 Kindern mit Behinderungen besuchen etwa 24.100 (also weniger als ein Drittel) den Regelunterricht. Auch wenn Rumänien seine Gesetzgebung im Bereich Kinderschutz und Personen mit Behinderungen an europäische Standards angepasst und sich verpflichtet hat, alle behindertengerechten Einrichtungen zu gewährleisten, erweist sich die Umsetzung als zu langwierig und mangelhaft.



    Es gibt allerdings auch eine gute Nachricht: mehrere Nichtregierungsorganisationen haben Programme für die Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf geschaffen. Ein solches Bespiel stellt das Projekt Lasst uns unsere Schule neu entdecken“ dar, zu dem nach der dreijährigen Laufzeit jetzt Bilanz gezogen wird. Was sich das Projekt überhaupt vorgenommen und inwiefern es seine Ziele erreicht hat, erfahren wir von der Projektleiterin Daniela Vişoianu:



    Wir können zurzeit von 1860 Kindern berichten, die an unseren Ferienlagern teilgenommen haben, oder an Werkstätten, Sommerschulen, Sonntagsschulen. An all diesen Aktionen haben sie gemeinsam mit ihren Eltern teilgenommen. Die Absicht des Projekts war es, den Kindern mit Sonderbedürfnissen zu zeigen, dass sie etwas mit ihrer eigenen Intelligenz, mit ihren Händen tun können, und au‎ßerdem diese Kinder vor ihren Eltern in einem anderen Licht erscheinen zu lassen. Wir sind sehr stolz darauf, gegen Ende des Projekts behaupten zu können, dass die Eltern das eingesehen haben.“



    Und weil unser Bildungssystem die Inklusion und das lebenslange Lernen bei allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig ihrer Herkunft, fördern sollte, wurden im Rahmen des Projekts auch Möglichkeiten zur sozialen Integration von Kindern mit Behinderungen identifiziert. Das Projekt Lasst uns unsere Schule neu entdecken“ hat Experten aus dem Ausland eingeladen, die mit den Kindern und ihren Eltern zusammengearbeitet haben, Treffen mit Experten der Sonderpädagogik organisiert und die gesammelten Informationen in einem gedruckten Band veröffentlicht. Projektleiterin Daniela Vişoianu wei‎ß mehr:



    Im letzten Jahr haben wir auch ein Lehrbuch für die alternative Erziehung herausgebracht, in dem die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf tiefgründig thematisiert werden. Darin stellen wir bestimmte Arten von Aktivitäten oder Übungen vor, die man mit diesen Kindern unternehmen kann, und das nicht entsprechend dem offiziellen Lehrplan. Es sind aber Methoden, die in jedem schulischen Umfeld aufgenommen werden können, um die Beziehung zwischen den Sonderpädagogen und den Kindern mit Behinderungen zu verbessern. Oder aber um eine Grundlage für die Eltern der Kinder zu schaffen, die zu Hause andere Dinge als die im Lehrplan festgelegten Übungen machen wollen. Das Handbuch enthält zudem Präsentationen der in Rumänien anerkannten Formen von Sonderpädagogik. Es sind Meinungen von bewährten Experten vertreten, die in den Zentren in Simeria oder Corabia arbeiten, wo mit den am schwersten betroffenen Kindern, mit den schwersten Diagnosen, gearbeitet wird. Sie sprechen über ihre Erfahrung oder über den Mehrwert einer alternativen Pädagogik, falls es zu einem Austausch mit den Kindern mit Sonderbedürfnissen kommt. Wir sprechen von den sechs von dem rumänischen Bildungsministerium anerkannten Formen der Sonderpädagogik, die in den Schulen anzutreffen sind. Die bekannteste davon hei‎ßt Step by Step. Sie wird auch in dem Handbuch vorgestellt, die Experten waren auch bei unseren Veranstaltungen präsent. Hinzu kommen die Waldorfpädagogik, die Heilpädagogik, der Jena-Plan oder Montessori.“



    Die Ausbildung von Lehrkräften und Spezialisten aus dem Bildungssystem mit Blick auf die Inklusion — das ist eines der weiteren erreichten Ziele des Projekts: 400 Experten, die von der Nationalen Akkreditierungsstelle anerkannt sind, dürfen die erlernten Arbeitsmethoden im Umgang mit Kindern mit Sonderbedürfnissen anwenden. Und für die Zukunft ist die Einweihung eines sensory rooms“ in Bukarest geplant, das Therapeuten und Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf zur Verfügung gestellt werden soll, wie Daniela Vişoianu berichtet:



    Wenn alles nach Plan verläuft, könnten wir im April in Bukarest einen ‚sensory room‘ einweihen. Der ‚sensory room‘ ist ein Sonderraum, der für die Therapie von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf empfohlen wird, in dem es z.B. sehr weiche Möbelstücke gibt oder in dem Lautsprecher oder andere geräuscherzeugende und vibrierende Objekten eingebaut sind, die von den Kindern so wahrgenommen werden. Dann gibt es noch Tafeln mit eingebauten Lichtern, so dass man im Schatten oder Halbschatten mit Kindern mit Sehbehinderungen arbeiten kann. All diese Stimuli in dem Raum helfen dem Kind, noch stärker in die Arbeit mit dem Therapeuten einbezogen zu werden.“



    Und schlie‎ßlich kann man behaupten: Jede Initiative dieser Art ist willkommen, denn sie bringt die Integration der Kinder mit Behinderungen ein Stück nach vorne.



    Audiobeitrag hören:



  • Alternative Schulsysteme in Rumänien

    Alternative Schulsysteme in Rumänien

    In Rumänien konfrontierte sich das traditionelle Bildungssystem in den letzten Jahren mit einer System-Störung: In den letzten beiden Jahren haben wenig über 50% der Schüler die Abitur-Prüfung bestanden. In diesem Kontext könnten die Bildungs-Alternativen interessanter scheinen.



    Der Verband C4C hat im Jahr 2011 das Projekt Entdecken wir die Schule wieder“ eingeleitet. Ein Etappe des Projekts stellte das Treffen in diesem Herbst der Vertreter der Bildungs-Alternativen dar, die vom rumänischen Bildungsministerium genehmigt sind. Ziel des Treffens war es, Verbesserungs-Möglichkeiten der Bildung normaler Kinder und von Kindern mit Defiziten zu erkennen.



    Daniela Vişoianu ist Managerin des Projekts Entdecken wir die Schule wieder“. Von ihr haben wir erfahren, was dieses Projekt bezweckt:



    Im Rahmen des Projekts »Entdecken wir die Schule wieder« wollten wir unbedingt mit dem Paar Eltern-Kind arbeiten. Eltern, die ein behindertes Kind haben, leiden täglich und pausenlos unter gro‎ßem Stress, und darunter hat auch das Kind zu leiden. Ein Kind mit einer körperlichen Behinderung kann in der Beziehung mit den Eltern, von denen er abhängt, auch eine affektive Störung entwickeln, weil die Eltern dem Kind täglich vorhalten, dass sie zum Beispiel auf den Arbeitsplatz oder auf andere Sachen verzichten mussten. Wir haben versucht, diesen Mechanismus zu durchbrechen.“



    Die Bildungs-Alternativen, die vom rumänischen Bildungsministerium eine Zulassung erhalten haben, sind Jena, Freinet, Montessori, Step by Step und Waldorf.



    Der Jena-Plan wünscht sich eine freie Schule, in der die Wunschbilder der Erwachsenen nicht existieren, in der die Kinder kreativ sind und Entscheidungen treffen können. Monica Cuciureanu, Vorsitzende des Verbandes Jena-Plan, erläutert:



    Die Alternative Jena-Plan ist bei uns sehr wenig bekannt. Im Moment funktioniert die Alternative nur in der Provinz, insbesondere in ruralen Regionen. Diese Alternative erschien infolge eines sehr interessanten Experiments. Die Schule hält nicht mehr Schritt mit der Gesellschaft. Eine Schule, die als eine komplexe Bildung konzipiert wurde, die auf natürliches Lernen beruht. Spezifisch dieser Bildungs-Alternative ist, dass die Gruppen aus Kindern unterschiedlichen Alters gebildet sind. Die Annahme ist, dass ein Kind genauso viel von einem anderen Kind als von einem Erwachsenen lernen kann. Die Altersunterschiede sind auf drei Jahre begrenzt. Die Gespräche, das Spiel, die Arbeit und die Feier. Das traditionelle Programm wird durch einen Tätigkeits-Plan ersetzt, in dem diese vier Basis-Tätigkeiten alternieren. Der Lehrplan ist der traditionelle, die Umwelt spielt aber eine grö‎ßere Rolle.“



    Eines der bekanntesten alternativen Bildungs-Systeme in Rumänien, das seit 20 Jahren präsent ist, ist Step by step. Was diese Alternative anbietet, sagt uns Elena Mihai, Programm-Leiterin Step by step.



    Warum Step by step so erfolgreich ist? Weil es den nationalen Lehrplan verfolgt, der lokalen Kultur angepasst ist und die besten Praktiken im Bereich der Vorschulerziehung integriert. Das Modell von Step by step basierte auf die Einbindung der Eltern, anders als das bislang erfolgte. Wir wollen Bürger erziehen, die die Gesellschaft weiter bringen, die persönliche Initiative und Selbstvertrauen haben. Wir verfügen über ein sehr starkes berufliches Netzwerk, über Bildungszentren und organisieren periodisch Treffen mit den Lehrkräften aus dem Netzwerk. Wir sind in 40 Landkreisen tätig, haben 280 Kindergärten mit 690 Gruppen und arbeiten mit mehr als 15.000 Kindern.“



    Mariana Bândea ist Vorsitzende des rumänsichen Verbandes für eine moderne Gesellschaft und hat bei dem Treffen die Bildungs-Alternative Celestin Freinet“ vertreten. Über diese erzählte sie:



    Wir können nur von wenigen Freinet-Schulen sprechen, es ist aber ein System, das von vielen Lehrern angewendet wird. Im Schulnetz sind die Freinet-Klassen spät erschienen. Wir beschäftigen uns mit lehrplanunabhängigen Tätigkeiten, es gibt Sommer-Schulen, wie die in Reghin, sowie auch den Kalender der lehrplanunabhängigen Tätigkeiten, der vom Bildungsministerium genehmigt wurde. Wir haben ein Projekt namens »Freinet-Universum« eingeleitet. Dieses beginnt am Schulanfang und endet mit der Sommerschule.“



    Über die Montessori-Methode erzählte Dana Crainic, Montessori-Lehrerin in Timişoara/Temesvar:



    Der Pädagoge ist wie ein Ober, der die Kinder bei Bedarf bedient. Die Montessori-Klase umschlie‎ßt fünf Bereiche: Sprache, Sinnesentwicklung, Mathematik, Natur und Kultur. Die Materialien sind geordnet, das Kind wird aufgefordert, das, was er möchte, auszusuchen. Der Pädagoge stellt das Material dann in wenigen Worten dar. Was uns von anderen unterscheidet, ist, dass unsere Gruppen gemischt sind, sie umschlie‎ßen Kinder zwischen 3 und 6. Die kleinen Kinder lernen von den gro‎ßen und die gro‎ßen lernen, den kleinen Kindern zu helfen. Unser Motto lautet ‚Hilf mir, es alleine zu schaffen!‘“



    Seit 23 jahren bietet auch Waldorf eine Bildungs-Alternative an. Zenovia Ungureanu, Lehrerin beim Waldorf-Gymnasium in Bukarest:



    Die Waldorf-Bildung beginnt mit dem Kindergarten und endet in Rumänien am Ende der 12. Klasse. Es gibt viele Waldorf-Gruppen auch bei staatlichen Kindergärten. Waldorf-Gymnasien gibt es jeweils eines in Bukarest, Cluj, Timişoara und Iaşi. Die Absolventen der 8. Klasse bevorzugen ein Waldorf-Gymnasium, manche besuchen aber andere Gymnasien, weil wir nur philologische Ausbildung anbieten.“



    Auch wenn es sich um eine Minderheit handelt, gewinnen die Bildungs-Alternativen immer mehr Anhänger. Diese bieten eine andere Perspektive und eine andere Bildungsmethode für Kinder an.



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  • Alternative pentru educaţia copilului

    Alternative pentru educaţia copilului

    În România, sistemul tradiţional de învăţământ se confruntă în ultimii ani cu proba unor disfuncţionalităţi de sistem: promovabilitatea absolvenţilor de liceu fiind în ultimii doi ani puţin peste 50 %. Acesta este un motiv în plus pentru care alternativele educaţionale pot părea mai interesante.



    Asociaţia C4C (Comunicare pentru comunitate) a lansat în 2011 proiectul Să redescoperim şcoala”. Un pas al proiectului l-a reprezentat reunirea, în această toamnă, a reprezentanţilor alternativelor educaţionale acceptate de Ministerul Educaţiei din România, pentru a descoperi căi de eficientizare a educaţiei copilului normal sau a celui cu deficienţe.



    Ce propune proiectul Să redescoperim şcoala”, pentru a eficientiza educarea copiilor cu deficienţe aflăm de la managerul acestuia, Daniela Vişoianu: În proiectul Să redescoperim şcoala”, miza noastră a fost să lucrăm obligatoriu cu cuplul părinte-copil. Un părinte care are un copil cu nevoi speciale duce un stres zilnic foarte mare, fără pauze şi pune acest stres în spatele copilului. Pentru că un copil cu o disabilitate fizică poate să ajungă în relaţia cu părintele, de care este dependent de el, să aibă şi o dizabilitate afectivă, pentru că are un părinte care îl responsabilizează în fiecare zi şi îi spune: din cauza ta m-am lăsat de servici sau altele. Am încercat să rupem acest mecanism.”



    Alternativele educaţionale acceptate de Ministerul educaţiei din România sunt Jena, Freinet, Montessori, Step by Step şi Waldorf.



    Planul Jena doreşte o şcoală liberă, în care nu există idealuri ale adulţilor, în care copilul se manifestă creativ, în care copilul să poată să decidă, după cum am aflat de la Monica Cuciureanu, preşedinta Asociaţiei Planul Jena: Alternativa Planul Jena este foarte puţin cunoscută la noi. În momentul de faţă alternativa funcţionează doar în provincie, în special în mediul rural. Această alternativă a apărut în urma unui experiment foarte interesant, ţinând cont de faptul că şcoala nu mai ţine pasul cu societatea. Ce este cel mai important este că şcoala este gândită ca una generală, liberă, activă, un învăţământ complex, bazat pe învăţare naturală. Ce este specific acestei alternative educaţionale este faptul că copiii sunt grupaţi altfel decât în învăţământul tradiţional, pe grupe eterogene de vârstă, considerându-se că învaţă copil de la copil în egală măsură în care învaţă copil de la adult, diferenţele de vârstă neavând voie să fie mai mari de trei ani. Conversaţia, jocul, lucrul şi serbarea. Orarul tradiţional este înlocuit cu un plan ritmic de activitate în care aceste patru activităţi fundamentale alternează. Curriculumul e cel tradiţional, dar cu accent pe mediul înconjurător.”



    Unul dintre cele mai cunoscute sisteme de învăţământ alternativ din România, deja cu o vechime de 20 ani, este Step by step. Ce oferă această alternativă ne spune Elena Mihai, director programe Step by step. De ce merge Step by step atât de bine? Pentru că aplică Curriculumul naţional, este adaptat culturii locale şi integrează cele mai bune practici din domeniul educaţiei preşcolare. Modelul pe care îl aducea Step by step era bazat pe implicarea părinţilor altfel decât se făcea. Vrem cetăţeni care să ducă societatea mai departe, care să aibă iniţiativă personală, încredere în sine. Avem o reţea profesională foarte puternică, avem centre de formare, organizăm periodic întâlniri cu cadre didactice din reţea. În cifre, suntem în 40 de judeţe, 280 de grădiniţe, cu 690 de grupe, 231 şcoli şi lucrăm cu peste 15 mii de copii.”



    Pornind de la întrebarea dacă şcoala este un templu sau un şantier, alternativa Celestin Freinet”, reprezentată la întâlnire de către Mariana Bândea, preşedinta Asociaţiei române pentru o societate modernă Celestin Freinet”, vine cu o altă abordare extra-curriculară: Putem vorbi de puţine şcoli Freinet, dar este un sistem aplicat de mulţi dascăli. În reţeaua şcolară, clasele Freinet au apărut târziu. Noi am intrat în activităţi extra-curriculare, există şcoli de vacanţă, precum cea de la Reghin, precum şi calendarul activităţilor extra-şcolare aprobat de ministerul educaţiei. Astfel am introdus un proiect numit Universul Freinet, proiect ce începe odată cu începerea şcolii şi se finalizează cu şcoala de vacanţă.”



    Şcoala Montessori aduce alternative prin care copiii cu disabilităţi se pot dezvolta la fel cu cei obişnuiţi. Dana Crainic, pedagog Montessori Timişoara, ne dă câteva detalii: Pedagogul este ca un ospătar care îl serveşte pe copil, atunci când are nevoie. Clasa Montessori e structurată pe cinci arii: limbaj, dezvoltare senzorială, matematică, natură şi cultură. Materialele sunt aşezate în ordine, copilul este îndemnat să aleagă ce îşi doreşte, pedagogul prezintă materialul cu cât de puţine cuvinte. Ceea ce ne diferenţiază este că noi avem grupe mixte de copii, cuprinzând vârste între 3-6 ani, iar copii mici învaţă de la cei mari, iar cei mari învaţă să-i ajute pe cei mici. Iar mottoul nostru este Ajută-mă să fac singur!”.”



    Cu experienţă de 23 ani în România, Waldorf oferă o alternativă pentru învăţământul de toate nivelurile. Zenovia Ungureanu, pedagog în cadrul Liceului Waldorf Bucureşti vine cu detalii: Învăţământul Waldorf începe de la grădiniţă şi, în România, se termină la sfârşitul clasei a XII-a. Există multe grupe de grădiniţă waldorf în cadrul grădiniţelor publice. Există licee Waldorf: câte unul în Bucureşti, în Cluj, în Timişoara şi în Iaşi. De regulă absolvenţii clasei a VIII-a preferă să rămână într-un liceu Waldorf, dar unii aleg alte licee, noi având ca specializare doar filologia.”



    Chiar dacă este vorba despre o minoritate, alternativele educaţionale câştigă teren. Acestea oferă alte perspective asupra a ceea ce se întâmplă cu copiii, în cadrul altor modalităţi de abordare, dovedind celor interesaţi de o schimbare că şi aceste metode sunt la îndemâna tuturor.

  • La thérapie par le jeu

    La thérapie par le jeu

    En ce début des vacances d’été on vous propose de parler du jeu. Ce n’est plus un secret, le jeu détient un rôle important dans le développement social, émotionnel, physique et cognitif d’un enfant. L’enfant utilise dans le jeu tous ses sens, et de ce fait, le jeu est la première étape de l’apprentissage et de l’activité créatrice. Grâce au jeu, l’enfant acquiert de nombreuses compétences, vit de nouvelles expériences, cultive son esprit d’observation, développe sa mémoire, son attention, son imagination et son esprit artistique. Au fur et à mesure que l’enfant grandit, le jeu gagne en complexité, et devient un excellent moyen d’exercer ses talents et ses habiletés.




    Le projet « Redécouvrir l’école » qui en est déjà à sa troisième année, s’adresse aux enfants atteints de différentes déficiences et se donne pour objectif de prévenir le risque de l’abandon scolaire. Le tout par le biais du jeu. Toutefois, le projet apporte aussi une nouveauté, comme nous l’explique le manager du projet, Daniela Visoianu : «La nouveauté du projet relève du travail avec le couple enfant –parent. Toutes nos activités s’adressent aussi bien à l’enfant qu’au parent. Le projet comporte plusieurs étapes: tout d’abord on forme les adultes qui travaillent, en tant que médiateurs scolaires, avec les enfants et leurs parents ; parmi eux, on retrouve aussi des employés des services sociaux. Une fois achevé le premier module de notre stage, à savoir l’accréditation, ces médiateurs sont tenus d’entrer en contact, une semaine durant, avec un groupe d’enfants ».




    Des ateliers qui s’adressent aux enfants, on en organise assez souvent en Roumanie. Ils s’adressent à la fois aux enfants et aux parents — cela est une nouveauté, dont les avantages nous sont présentés par Daniela Visoianu: « Dans ce projet, les parents mettent au premier plan l’intérêt de l’enfant. C’est à dire, ils laissent les enfants diriger tous seuls le jeu; c’est donc l’enfant qui dit au parent ce qu’il doit colorier et quand, et s’il a besoin d’aide. Il s’agit pratiquement d’un changement dans le rapport des forces. L’enfant a toujours la sensation qu’il fait ce qu’il veut et ce qu’il aime ; ce qui est très important, surtout qu’il s’agit d’enfants à besoins spécifiques et de parents soumis à une pression importante. Le jeu représente une sorte de thérapie même pour les parents. Une autre composante importante de notre projet c’est l’accompagnement psychologique offert aux parents. Le projet nous permet d’amener ensemble enfants atteints de différentes déficiences et parents. Même les enfants, qui se connaissent et qui ont des déficiences différentes, ont ainsi la possibilité de découvrir que dans ce genre de situation il y a aussi des compensations, c’est à dire qu’ils possèdent une habileté qui les aident à se débrouiller mieux que ceux qui ont une autre déficience. C’est une excellente opportunité de découvrir les moyens qui leur restent pour se débrouiller. »




    Fin juin, les personnes impliquées dans le projet ont bénéficié de l’expérience de la psychothérapeute britannique Eunice Stragg, qui travaille depuis 26 ans dans le domaine de la santé mentale. Elle est spécialiste de la thérapie par le jeu et de la thérapie du jeu de sable. Dans une première étape, Eunice a travaillé avec 8 enfants atteints de différentes déficiences et avec leurs parents. Dans la seconde étape, la spécialiste britannique a expliqué les bénéfices de la thérapie du jeu pour les psychologues, médiateurs et autres participants au programme « Redécouvrir l’école ».




    Le principal objectif de cette forme de thérapie est de résoudre les problèmes émotionnels ou comportementaux des enfants, c’est-à-dire d’améliorer la communication et les relations entre parents et enfants. On vise également à améliorer chez l’enfant l’expression verbale, les compétences d’auto-observation, le contrôle des impulsions, à développer certaines modalités de gestion de l’anxiété et de la frustration, la capacité de faire confiance aux autres et d’entrer en relation avec eux. Pour atteindre ces objectifs, le thérapeute se rapporte au développement cognitif propre aux différents stades de développement émotionnel de l’enfant et aux conflits propres à chaque âge.




    Tenter de développer une certaine indépendance par rapport aux parents de l’enfant atteint par une déficience est une autre nouveauté pour ce type de projet. Nous repassons le micro à Daniela Vişoianu: « Nous nous sommes proposé, d’une part, de laisser à l’enfant un espace pour agir et, de l’autre, de faire comprendre aux parents qu’ils ne peuvent pas lier leur vie à cet enfant aux besoins spéciaux. Quand un parent est confronté à ce défi, d’avoir un enfant aux besoins spéciaux, il organise sa vie autour de cet enfant et de ses besoins. Il consacre ainsi 10 ou 20 ans de sa vie exclusivement aux besoins de son enfant. Le parent risque ainsi d’ajouter une infirmité psychologique à celles dont l’enfant souffre déjà, exercer une pression sur lui, en lui rappelant les sacrifices qu’il a faits. Et c’est là le plus grand danger. »



    Si, pour l’instant, 800 familles — soit 1600 personnes — du sud de la Roumanie ont été intégrées dans ce projet, ses manageurs envisagent de multiplier les projets de ce type et de les mettre en œuvre à une échelle nationale.


    (Trad.: Alexandra Pop, Dominique)

  • Spieltherapie – ein Programm für behinderte Kinder

    Spieltherapie – ein Programm für behinderte Kinder

    Wie man wei‎ß, ist das Spielen besonders wichtig für die soziale, emotionelle, physiche und kognitive Entwicklung des Kindes. Während des Spielens verwendet das Kind all seine Sinne, und deshalb ist das Spielen die erste Etappe des Lernens und der kreativen Beschäftigung. Bei ihren Spielerlebnissen erwerben die Kleinen neue Fähigkeiten, sie entwickeln Beobachtungssinn, Konzentration, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Einbildungskraft, logisches Denken und künstlerischen Geist. Je älter das Kind wird, desto komplexer und phantasievoller wird auch sein Spielen — dadurch übt und erweitert das wachsende Kind seine besonderen Begabungen.



    In Rumänien läuft seit fast drei Jahren ein Projekt mit dem Titel Wir wollen die Schule wiederentdecken“, das sich an behinderte Kinder richtet und das Risiko des vorzeitigen Schulabbruchs vermindern sollte. Hauptansatz des Projekts ist das Spielen, aber es gibt auch eine Neuigkeit. Projektmanagerin Daniela Vişoianu bringt weitere Details:



    Das Neue an diesem Projekt ist die Zusammenarbeit mit dem Paar Kind-Elternteil. Wir arbeiten immer mit dem Kind und einem Elternteil zusammen, und das Projekt enthält mehrere Etappen. Erstens arbeiten wir mit Erwachsenen, die wir als Schulvermittler ausbilden. Diese Schulvermittler werden später als Vertreter der Schule oder anderer Sozialeinrichtungen mit den behinderten Kindern und ihren Eltern zusammenarbeiten. Nachdem die Schulvermittler den ersten Teil des Ausbildungskurses absolvieren (das ist der Akkreditierungsteil), verpflichten sie sich dazu, als Teil unserer Vereinbarung, im Rahmen einer Praktikumswoche mit einer Gruppe von Kindern zusammenzuarbeiten.“



    Workshops mit behinderten Kindern oder Aktivitäten mit deren Eltern sind keine Neuigkeit in Rumänien. Der Vorteil des neuen Projekts ist aber die Zusammenarbeit mit den Kindern und ihren Eltern im Rahmen desselben Workshops. Daniela Vişoianu dazu:



    Hauptziel des Workshops ist, da‎ß die Eltern sich dem Interesse des Kindes unterordnen. Das bedeutet, da‎ß das Kind selbst über das Spiel entscheidet. Das Kind sollte dem Vater oder der Mutter sagen ‚wir wollen dies oder das malen‘ oder ‚hilf mir, dies und das zu tun‘. Praktisch ist das ein Umdrehen der Kräfte beim Spielen. Das Kind hat immer den Eindruck, da‎ß es genau das tut, was es gerade möchte. Ein solcher Eindruck oder ein solches Gefühl ist besonders wichtig bei behinderten Kindern und vor allem bei deren Eltern, die ständig unter gro‎ßem Druck stehen. Das Spielen wird auch für die Eltern zur Therapiemethode. Am wichtigsten in diesem Projekt ist, da‎ß wir psychologische Beratung für Eltern leisten, und da‎ß wir Eltern von Kindern mit unterschiedlichen Behinderungen zusammenbringen. Bei unseren verschiedenen Workshops kommen Kinder mit unterschiedlichen Behinderungen zusammen, lernen einander kennen und erkennen, da‎ß sie gewisse Ausgleichsmöglichkeiten haben. Jedes behinderte Kind entdeckt, da‎ß es als Kompensation über verschiedene Fähigkeiten und Begabungen verfügt, die ihm helfen, in gewissen Situationen besser durchzukommen als andere Kinder mit anderen Behinderungen. Das Kind lernt, das auszunutzen, was er gut kann, und seine speziellen Fähigkeiten einzusetzen, um weiterzukommen.“



    Ende Juni gab es einen Bonus für die Projektteilnehmer: Sie konnten mit der britischen Therapeutin Eunice Stragg zusammenarbeiten, einer erfahrenen Psychoterapeutin, die seit mehr als 26 Jahren in diesem Bereich arbeitet und sich in Play Therapy und Sandplay Therapy (Spieltherapie und Sandkastentherapie) spezialisiert hat. Im zweiten Teil des Workshops erklärte die britische Psychotherapeutin die Vorteile der Spieltherapie für alle Teilnehmer des Programms Wir wollen die Schule wiederentdecken“ — Kinder, Eltern, Psychologen, Schulvermittler usw.



    Die wichtigste Zielsetzung dieser Therapieform ist die Lösung der emotionellen Schwierigkeiten und der Verhaltensprobleme — dazu gehört auch eine bessere Kommunikation zwischen Eltern und Kindern. Weitere Ziele sind die Verbesserung des Verbalausdrucks, der Fähigkeit zur Selbstbeobachtung und der Kontrolle von Impulsen; ferner die Entwicklung von Methoden zur Lösung der Angstzustände und der Frustration, die Stärkung des Vertrauens und das Aufbauen von Beziehungen zu anderen Menschen. Um diese Ziele zu erreichen, stützt sich der Therapeut auf die kognitiven Entwicklung, die jede Etappe der emotionellen Entwicklung des Kindes charakterisiert, sowie auf altersspezifische Konflikte.



    Eine weitere Neuigkeit in einem Projekt dieser Art ist auch die Idee, eine gewisse Unabhängigkeit des behinderten Kindes gegenüber seine Eltern zu schaffen. Erneut Daniela Vişoianu mit Einzelheiten:



    Wir haben uns vorgenommen, den Kindern mehr Spielraum zu lassen. Die Eltern müssen verstehen, da‎ß sie nicht ihr ganzes Leben um das behinderte Kind gestalten sollen. Wenn ein Elternteil vor einer solchen Herausforderung steht, nämlich ein behindertes Kind gro‎ßzuziehen, organisiert er sein Leben neu, er konzentriert sich ausschlie‎ßlich auf das Kind. So vergehen vielleicht 10 bis 20 Jahre, und unsere grö‎ßte Befürchtung ist, da‎ß die Eltern auch eine psychologische Behinderung bei ihren Kindern verursachen. Wenn die Eltern ständig über ihre Aufopferung sprechen, werden sie ihre behinderten Kinder unter zusätzlichen Druck setzen.“



    Bis jetzt haben etwa 800 Familien aus dem Süden Rumäniens an dem Projekt Wir wollen die Schule wiederentdecken“ teilgenommen. In Zukunft sollte das Projekt erweitert werden und landesweit laufen.




  • Terapia prin joc

    Terapia prin joc

    Dacă tot a început vacanţa, ne propunem să vorbim despre joacă. După cum se ştie, joaca este foarte importantă pentru dezvoltarea socială, emoţională, fizică şi cognitivă a copilului. În timp ce se joacă, cel mic îşi foloseşte toate simţurile, motiv pentru care jocul reprezintă primul stadiu de învăţare şi activitate creatoare. În timp ce se joacă, micuţul dobândeşte capacităţi şi experienţe noi, îşi cultivă spiritul de observaţie, memoria, atenţia, fantezia, gândirea şi spiritul artistic. Pe măsură ce copilul creşte, joaca acestuia devine din ce în ce mai complexă şi mai imaginativă, el exersându-şi talentele şi abilităţile prin intermediul acesteia.



    Un proiect, Să redescoperim şcoala”, aflat în al treilea an de desfăşurare se adresează copiilor cu dizabilităţi şi are ca scop prevenirea riscului de abandon şcolar. Modalitatea de abordare este joaca, dar proiectul vine cu o noutate. Detalii ne-a oferit Daniela Vişoianu, manager proiect: Noutatea proiectului este lucrul cu cuplul copil-părinte. În toate activităţile noastre lucrăm împreună cu copilul şi cu părintele. Sunt mai multe etape în proiect: întâi lucrăm cu adulţi care sunt implicaţi în lucrul cu copiii şi cu părinţii lor, pe care-i formăm ca mediatori şcolari, pentru a putea să fie o resursă în şcolile sau în serviciile din care fac parte, unii sunt angajaţi ai serviciilor sociale, după ce aceşti mediatori absolvă prima parte a cursului, cea de acreditare, ei sunt obligaţi ca parte a înţelegerii noastre, să ineracţioneze într-o săptămână de practică cu un grup de copii.”



    Ateliere cu copiii au mai fost organizate. Chiar şi unele activităţi cu părinţii, dar în România nu s-a mai lucrat cu ei împreună în acelaşi atelier. Avantajul acestei abordări ni-l explică tot Daniela Vişoianu: Să facă în aşa fel încât părintele să se situeze sub interesul copilului, adică să-şi lase copilul să dirijeze el jocul, să-i spună copilul părintelui colorează aici sau ajută-mă cu aceasta. Este practic o inversare de forţe. Copilul are permanent senzaţia că face ceea ce vrea şi ceea ce îi place, mai ales aceşti copii cu nevoi speciale şi mai ales aceşti părinţi care sunt supuşi unei presiuni foarte mari. Joaca este inclusiv pentru ei o metodă de terapie. Ce mai facem important în acest proiect este să consiliem psihologic părinţii şi să-i aducem împreună pe aceşti părinţi care au copii cu dizabilităţi diferite. Chiar copiii care se cunosc între ei şi au dizabilităţi diferite văd că există lucruri compensatorii şi că au şi ei o abilitate care îi ajută să se descurce mai bine decât alţi copii cu o dizabilitate diferită. Fiecare îşi vede şi lucrurile bune sau ce are la dispoziţie ca să se descurce.”



    La sfârşitul lunii iunie, persoanele implicate în proiect au beneficiat de experienţa terapeutei britanice Eunice Stragg, psihoterapeut cu peste 26 de ani de experienţă în Sănătate Mentală, specializată în Play Therapy şi Sandplay Therapy. Într-o primă fază, Eunice a lucrat cu 8 copii cu dizabilităţi şi părinţii acestora. În a doua parte, specialista britanică a explicat beneficiile Play Therapy pentru colaboratorii programului Să redescoperim scoala” – psiohologi, mediatori, etc.



    Principalul obiectiv al acestei forme de terapie este rezolvarea problemelor emoţionale sau de comportament, prin aceasta înţelegându-se şi îmbunătăţirea comunicării şi înţelegerii între părinţi şi copil. Apoi se urmăreşte îmbunătăţirea exprimării verbale, a aptitudinii de auto-observaţie, a controlului impulsurilor, dezvoltarea unor modalităţi de gestionare a anxietăţii şi frustrării, îmbunătăţirea capacităţii de a avea încredere în ceilalţi şi de a relaţiona cu aceştia. Pentru a îndeplini aceste obiective, terapeutul se bazează pe dezvoltarea cognitivă ce caracterizează diverse stadii de dezvoltare emoţională la copil, precum şi pe conflictele specifice fiecărei vârste.



    Tot o noutate într-un proiect de acest tip este şi ideea dezvoltării unei independenţe a copilului cu dizabilităţi faţă de părinte. Daniela Vişoianu: Ne-am propus să lăsăm spaţiu copilului şi părintele să înţeleagă că nu-şi poate construi viaţa prin copilul cu nevoi speciale. Când un părinte se trezeşte în faţa acestei provocări, să aibă un copil cu nevoi speciale, îşi reorganizează viaţa în jurul acestui copil, şi dedică 10-20 de ani din viaţă exclusiv nevoilor copilului. Teama cea mai mare este ca părintele să nu pună şi o infirmitate psihologică asupra copilului, să pună o presiune, amintindu-i de sacrificiile făcute.”



    Dacă deocamdată au fost implicate în proiect cu aproximativ 800 de familii, adică 1600 de persoane, din regiunea de sud a României, intenţia este multiplicarea acestui tip de proiect şi extinderea lui la nivel naţional.