Tag: Daum

  • Nachrichten 11.09.2017

    Nachrichten 11.09.2017

    Für mehr als 2,3 Millionen Schüler und Vorschüler hat am Montag ein neues Schuljahr begonnen. Das rumänische Bildungsministerium hat mehrere Änderungen am Bildungssystem angekündigt. So soll die Abiturprüfung früher beginnen. Auch sollen Lehrer bei landesweit abgelegten Bewertungen und bei der Abiturprüfung die Arbeiten der Schüler online korrigieren können. Mehrere Probleme bleiben aber ungelöst. Viele Schulen, insbesondere auf dem Lande, haben keine Betriebsgenehmigung bekommen, um das Schuljahr zu starten und verfügen nicht über die nötige Ausstattung. Die Schüler der 5. Klasse haben zudem nicht alle Lehrbücher bekommen. Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis war bei der feierlichen Eröffnung des Schuljahres im Bukarester Şincai-Gymnasium anwesend. Klaus Iohannis sagte, der Schulanfang überrasche die Behörden jedes Jahr. Laut dem Staatschef, selbst ehemaliger Lehrer, müsse das Bildungsgesetz kein Puzzle sein, dessen Teile ständig getauscht werden, weil so das einheitliche Bild verlorengehe. Das Bildungssystem müsse vorhersagbar sein und den Schüler in den Mittelpunkt stellen.



    Das Außenhandelsdefizit Rumäniens ist in den ersten sieben Monaten dieses Jahres um 33,1% im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum auf über 6,8 Milliarden Euro gestiegen. Von den Exporten gingen Waren von über 27 Milliarden Euro in die EU und von 8,7 Milliarden Euro in Drittländer. Rumänien importierte aus der EU Waren von über 32 Milliarden Euro und von außerhalb der EU von 10,3 Milliarden Euro. Maschinen- und Transportanlagen gehören sowohl zu den Export- wie auch zu den Importschlagern.



    Der rumänische Fußballbund will sich vom deutschen Auswahltrainer der Nationalmannschaft Christoph Daum trennen –am Montag teilte Verbandschef Razvan Burleanu mit, dass er entsprechende Verhandlungen mit Daum aufnehmen werde. Grund dafür ist das katastrophale Versagen der Mannschaft bei der Qualfikationsrunde für die WM 2018 in Russland. In den Gruppenspielen holte Rumänien nur zwei Siege, nach der 0-1 Niederlage gegen Montenegro am 4. September bestehen für ein Weiterkommen nicht eimal theoretische Aussichten.



    Zum Jahrestag der Anschläge des 11. September 2001 hat US-Präsident Donald Trump eine entschlossene Fortsetzung des Kampfes gegen den Terrorismus angekündigt. Amerika lässt sich nicht einschüchtern, sagte Trump am Montag bei einer Zeremonie im Pentagon, in das vor 16 Jahren islamistische Terroristen eines der vier gekaperten Linienflugzeuge gesteuert hatten. Bei den Angriffen auf das World Trade Center in New York, das Pentagon bei Washington sowie dem Absturz eines weiteren entführten Flugzeuges im US-Bundesstaat Pennsylvania waren damals fast 3000 Menschen getötet worden.



    Der inzwischen auf einen Tropensturm abgeschwächte Hurrikan Irma hat im US-Bundesstaat Florida weite Landstriche unter Wasser gesetzt und vor allem an der Westküste der Halbinsel Verwüstungen angerichtet. Präsident Donald Trump rief für Florida den Katastrophenfall aus. Die Versicherungsbranche macht sich mittlerweile auf Milliarden-Schäden gefasst. In Kuba sind durch den Hurrikan nach offiziellen Angaben mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Die zehn Todesopfer seien seit dem Durchzug des Wirbelsturms aus verschiedenen Landesteilen, darunter Havanna, gemeldet worden, erklärte der kubanische Zivilschutz am Montag.



  • Nachrichten 10.11.2016

    Nachrichten 10.11.2016

    WASHINGTON: US-Präsident Barack Obama hat seinen designierten Nachfolger Donald Trump ins Weiße Haus eingeladen. Obama habe Trump am Mittwochmorgen angerufen und ihm gratuliert, teilte ein Sprecher des Amtsinhabers in Washington mit. Dabei habe er Trump für Donnerstag zu Gesprächen über die Amtsübergabe ins Weiße Haus eingeladen. Nach dem überraschenden Sieg des Republikaners Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl ist es zu Protestversammlungen in zahlreichen US-Städten gekommen. Tausende gingen auf die Straße, um vor allem gegen Trumps Äußerungen gegen Einwanderer und Muslime im Wahlkampf Front zu machen. Sie skandierten häufig Not my President“ (Nicht mein Präsident“). Mit selbstgemachten Schilden zogen Tausende jungen Menschen in der Nacht auf Donnerstag etwa vor den Trump Tower in Manhattan. Auch sie stimmten Sprechchöre an. So sieht Demokratie aus“, skandierte die Gruppe. Fast alle Teilnehmer in New York waren jünger als dreißig Jahre alt.



    BUKAREST: Rumänien begrüßt die Fortschritte Serbiens hinsichtlich der EU-Integration und wird weiterhin den Prozess unterstützen, erklärte am Donnerstag der rumänische Premierminister Dacian Cioloş beim Treffen in Temeswar mit seinem serbischen Gegenüber Aleksandar Vucic. Laut Cioloş beziehe sich die konkrete Hilfe auf Studienbesuche, Workshops, Bildungsprogramme.Angegangen wurden Themen zur Verstärkung der bilateralen Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie Arbeitskräfte, Wirtschaft, Minderheiten, europäische Integration und Migration. Zu den unterzeichneten Abkommen zählen ein Protokoll zur Ausbildung und Aktivität von gemeinsamen Patrouillen entlang der gemeinsamen Staatsgrenze, sowie eines zur Vorbeugung und Bekämpfung von Notsituationen. Der rumänische Premierminister hob hervor, hinsichtlich des gemeinsames Bauprojektes für die Autobahn Belgrad-Temeswar wurden Fortschritte gemacht.



    CHISINAU – Die rumänische Justizministerin Raluca Prună hat der Moldaurepublik versichert, Bukarest werde sie beim Reformierungsprozess der Justiz unterstützen. Prună beteiligte sich in Chisinau an einem Forum zur Korruptionsbekämpfung. Die rumänische Justizministerin hat hervorgehoben, ein Staat, der keine unabhängige Justiz hat, könne nicht modernisiert und reformiert werden. Laut einer Mittteilung des Justizministeriums in Bukarest wurde das Forum von der rumänischen Justizministerin und ihrem moldawischen Gegenüber Vladimir Cebotari organisiert. Ziel des Forums sei, eine Hauptplattform für Kommunikation zu schaffen, die zur Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit in diesem Bereich führen soll.



    BUKAREST: Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis hat am Donnerstag erklärt, er hätte das Gesetz über die Abschaffung von 102 nicht fisaklischen Gebühren promulgiert, wenn es nich auch die Abschaffung der Rundfunkgebühr enthalten hätte. Die Radio-TV-Gebühr sei ohne öffentliche Debatten und ohne Beratungen mit den zwei betroffenen Medieneinrichtungen eliminiert worden, sagte Iohannis. Mehrere rumänische und internationale Organisationen hätten sich an ihn mit der Anforderung gerichtet, das Gesetz über die Abschaffung der Rundfunkgebühr abzuweisen, so der rumänische Staatschef. Dies erklärte Klaus Iohannis im Rahmen der Debatte Abschaffung der Radio– und Fernsehgebühr – Unterstützung oder Bedrohung der Aufgabe des öffentlichen Rundfunks? Zweck der Debatte war ein Dialog zwischen dem Staatschef und den Journalisten, Vertretern der Medienorganisationen und Mitgliedern der Zivilgesellschaft über die Lage der zwei öffentlichen Medienanstalten. Das Treffen fand statt, nachdem das Parlament das Gesetz zur Aufhebung von 102 Gebühren gebilligt hatte. Am Montag hatte eine andere Debatte zum gleichen Thema bei der öffentlich-rechtlichen Fernsehgesellschaft Rumäniens stattgefunden. Dabei wurde hervorgehoben, dass die Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühr die direkte Verbindung zwischen den Bürgern und den öffentlichen Medienanstalten auflöst und sogar die Funktionierung der zwei Gesellschaften ab dem 1. Januar 2017 gefährdet.



    SPORT – Die rumänische Fußballnationalmannschaft spielt am Freitag gegen die polnische Nationalelf in den Vorspielen der Weltmeisterschaft Russland 2018. Rumänien hat in den ersten drei Spielen der E Gruppe einen klaren Sieg gegen Armenien in Erevan 5-0 erzielt. Zwei Spiele endeten unentschieden 1-1 gegen Montenegro und 0-0 gegen Kazahstan. Montenegro und Polen belegen mit 7 Punkten die ersten Plätze. Es folgt Rumänien mit 5 Punkten. Die rumänische Nationalmannschaft hat zum ersten Mal in der Geschichte einen ausländischen Trainer und zwar den Deutschen Cristoph Daum.

  • Nachrichten 14.10.2016

    Nachrichten 14.10.2016

    Bukarest: Präsident Klaus Iohannis hat dem Antrag der Antikorruptionsbehörde zur Einleitung der Strafverfolgung gegen den ex-Innenminister Gabriel Oprea wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung stattgegeben . Im Oktober 2015 war ein Motorradfahrer aus der Polizeieskorte Opreas tödlich verunglückt, während er dem Innenminister voranfuhr und mit gro‎ßer Geschwindigkeit in eine nicht gesicherte Baugrube geriet. Laut Ermittler hatte Oprea als Innenminister keinen Anspruch auf Polizeieskorte gehabt. Nach rumänischer Rechtslage, darf eine Strafverfolgung gegen amtierende oder ehemalige Minister, die nicht auch Parlamentarier sind, für eine während der Amtszeit ausgeübte Tat nur mit Zustimmung des Präsidenten eingeleitet werden.



    Luxemburg: Die EU-Innenminister haben beim ihrem Europäischen Rat in Luxemburg einen Ersatzreisepass für abgelehnte Asylbewerber beschlossen, der Abschiebungen erleichtern und beschleunigen soll. Hintergrund ist, dass abgelehnte Asylbewerber oftmals keine gültigen Reisedokumente ihrer Heimatländer haben. Die EU will in Rücknahmeabkommen mit den Herkunftsstaaten die Anerkennung des Ersatzdokuments festschreiben. Einen Themenschwerpunkt bildete beim Innenrat in Luxemburg auch die Umsetzung der neuen FRONTEX- Regeln. Der rumänische Innenminister Dragoş Tudorache gab diesbezüglich bekannt, dass Rumänien der Europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Au‎ßengrenzen 75 Grenzpolizisten aus Schnelleinsatz-Truppen zur Verfügung stellen wird.



    Bukarest: Die rumänische Grenzpolizei hat am Freitag in Giurgiu im Süden des Landes sieben türkische und 2 syrische Bürger im Alter von 16 bis 51 Jahren im Laderaum eines türkischen Lkws entdeckt. Die türkischen und syrischen Bürger versuchten, illegal einzureisen. Laut dem rumänisch-bulgarischen Grenzprotokoll wurden sie der bulgarischen Grenzpolizei übergeben, die demnächst die Straftat ermitteln soll. Die rumänische Grenzbehörde hat in den letzten zwei Wochen Zusatzma‎ßnahmen für die Sicherheit der Au‎ßengrenzen im Süden und Westen getroffen, nachdem kleine Flüchtlingsgruppen die Grenze illegal zu übertreten versuchten.



    Bangkok: Der rumänische Au‎ßenminister Lazăr Comănescu hat am Freitag in Bangkok am 21. EU-ASEAN Jahrestreffen teilgenommen. Er kondolierte den thailändischen Verantwortlichen zum Tode von König Bhumibol Adulyadej. Während seiner langen Herrschaft, wurde der Monarch international für seine Rolle in der Modernisierung und der nachhaltigen Entwicklung geschätzt“, erklärte der rumänische Chefdiplomat. Themenschwerpunkte beim EU-ASEAN-Treffen sind die jüngste Entwicklung in der Nachbarschaft Europas, im Mittleren Osten und Nordafrika, die Migration und der Kampf gegen Terorismus. Zum Auftakt des Treffens ist Comănescu mit seinen Amtskollegen aus dem Verband südostasiatischer Nationen zu Gesprächen zusammengekommen. Er startete schon am Dienstag eine ofizielle Asien-Reise, dazu führte er unter anderen Gespräche in Indonesien mit seinem Amtskollegen Retno L.P. Marsudi. Die beiden Au‎ßenminister sprachen sich dabei für die Intensivierung des Dialogs in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Handel aus. Im Anschlu‎ß der Gespräche unterzeichneten die Handelskammern beider Staaten ein Verständigungsabkommen.



    Chisinau: In der Republik Moldau stellt das proeuropäische bürgerliche Lager einen gemeinsame Kandidaten für die Präsidentenwahlen auf. Zwei der Parteien haben ihren jeweiligen Kandidaten zurückgezogen und unterstützen im Rennen Maia Sandu, eine frühere reformorientierte Bildungsministerin des Landes. Sandu hat Aussichten, in die Stichwahl gegen den prorussischen Kandidaten Igor Dodon zu kommen. Der erste Wahlgang findet am 30. Oktober statt, der zweite am 13. November. Es ist zum ersten Mal in den letzten 20 Jahren, dass der Präsident in einer Direktwahl bestimmt wird.



    Sport: Der rumänische Fu‎ßballverband FRF soll, laut eigener Aussage, den Vertrag des deutschen Trainers Christoph Daum bis 2020 verlängern. Verbandspräsident Razvan Burleanu sei nach Insiderquellen mit den bisherigen Ergebnissen des deutschen Trainers zufrieden und wünsche sich bei der Nationalmannschaft Kontinuität. Daum hat den Vertrag mit dem FRF im Sommer unterschrieben. Unter seiner Leitung setzte sich die Nationalelf in der WM-Qualifikationsrunde 5 zu 0 gegen Armenien durch, das Heimspiel gegen Montenegro endete unentschieden 1-1 und das Auswärtspiel gegen Kasachstan 0-0. In seinem Vertrag war eine automatische Verlängerung von 2 Jahren vorgesehen, sollte Rumänien sich für die WM qualifizieren.